DE1178706B - Mehrere Blitzlichtlampen enthaltender Einsatz fuer eine Magazinblitzleuchte - Google Patents

Mehrere Blitzlichtlampen enthaltender Einsatz fuer eine Magazinblitzleuchte

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DE1178706B
DE1178706B DEP25286A DEP0025286A DE1178706B DE 1178706 B DE1178706 B DE 1178706B DE P25286 A DEP25286 A DE P25286A DE P0025286 A DEP0025286 A DE P0025286A DE 1178706 B DE1178706 B DE 1178706B
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Karl Hermann
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    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb
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Description

  • Mehrere Blitzlichtlampen enthaltender Einsatz für eine MagazinbliWeuchte Die Erfindung betrifft sockellose Blitzlichtlampen, insbesondere Zwergblitzlichtlampen. Diese Lampen bieten nicht nur hinsichtlich der Fertigung Vorteile, sondern ergeben bei einem Kolbenvolumen unterhalb 5 cm3 vor allem wegen des Fehlens lichtabsorbierender Teile eine mit abnehmendem Kolbenvolumen zunehmende bessere Lichtausbeute. Die höhere Lichtausbeute wird jedoch zunichte gemacht, wenn durch die Halterung der Blitzlampe in der Leuchte ein merklicher Anteil des in den Reflektorraum gerichteten Lichtstroms absorbiert wird. Das Problem, eine möglichst wenig lichtschwächende Halterung zu schaffen, ist für kleine Einzellampen nur mit erheblichem Aufwand in Herstellung und Bedienung zu erreichen. Auch bei bekannten Serienblitzleuchten zur Verwendung sockelloser Blitzlampen sind besondere Halterungsmittel notwendig, weil die Blitzlampen in Form einer Kette unmittelbar aneinanderhängender Kolben verwendet und nach Gebrauch einzeln abgetrennt und ausgestoßen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung, die es ermöglicht, sockellose Zwergblitzlichtlampen in bequemer Weise zu handhaben und ohne größere Lichtverluste durch die Halterung der Lampe in der Leuchte abzubrennen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein mehrere sockellose Blitzlichtlampen enthaltender Einsatz für eine Serienblitzleuchte dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzlichtlampen in einem durchsichtigen Streifen eingebettet sind, wobei die Stromzuführungen zu an dem Streifen befestigten Kontaktelementen führen.
  • Somit ist es möglich, jede Blitzlampe des Streifens durch eine Blitzleuchte ohne aufwendige Halterungsmittel zu führen und darin ohne größere Lichtverluste zu zünden.
  • Der Streifen ist also als gemeinsamer Sockel für alle von ihm getragenen Blitzlampen ausgebildet. Unter einem Sockel wird hierbei eine Anordnung verstanden, die als mechanische Halterung oder Befestigung und zur elektrischen Kontaktgabe der Lampe dient. Der Streifen erfüllt die zweite Sockelfunktion, indem er entsprechende Kontaktelemente trägt, die z. B. im Material des Streifens eingebettet sind oder um den Rand des Streifens geklemmt werden. Die Blitzlampen stehen mit dem streifenförmigen Träger in ständiger Verbindung, d. h., sie werden bereits vor ihrer Verpackung während der Herstellung auf dem Streifen befestigt und auch nach ihrem Abblitzen nicht vom Streifen entfernt. Der Streifen ist also ein Teil der Verpackung der Blitzlampen und kann in bestimmten Fällen die alleinige Verpackung darstellen. Die auf dem Streifen befestigten Lampen besitzen zueinander einen Abstand, der eine Sympathiezündung verhindert und vorzugsweise wenigstens gleich dem Durchmesser der Blitzlichtlampe ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind die am Streifen befestigten Kontaktelemente durch die Enden der Stromzuführungen selbst gebildet.
  • Die bevorzugten Einsätze besitzen einen Streifen, dessen eine Dimension sehr viel kleiner ist als die beiden anderen Dimensionen. Durch die Verlagerung der Kontakte an die Randzone eines derartigen bandförmigen Streifens ergibt sich die zusätzliche vorteilhafte Möglichkeit, den gesamten lichtabgebenden Körper in den Reflektor zu legen.
  • Es ist bereits eine aus einer lichtdurchlässigen Schutzschicht bestehende Verpackung für Blitzlichtlampen bekannt, die den Lampensockel frei läßt und aus einer Kunststoffolie besteht, die eine geschlossene Hülle bildet und am Glaskolben bzw. Lampensockelumfang befestigt ist. Die Verpackungshüllen können aus streifenartigen Kunststoffolien bestehen, zwischen denen die Lampen liegen. Die im Streifen enthaltenen Lampen besitzen jedoch einen Sockel, sei es ein Metall- oder Glassockel, der nicht von der Schutzschicht umgeben ist. Die Lampenkontakte sind außerdem nicht am Streifen, sondern am jeweiligen Sockel befestigt. Diese bekannte, mehrere Lampen enthaltende Verpackungseinheit ist nicht als Einsatz für eine Serienblitzleuchte geeignet, sondern die Lampen müssen vor ihrem Einsetzen in eine Leuchte vom Streifen abgetrennt werden. Diese bekannte Blitzlampenverpackung gibt also keinen Hinweis zur Lösung des hier vorliegenden Problems. Eine Blitzleuchte, die zur Aufnahme eines erfindungsgemäßen Ladestreifens geeignet ist, besteht beispielsweise aus einem Reflektor, einem Gehäuse zur Aufnahme der Stromquellen und aus einer Art Gleitschiene, welche den erfindungsgemäßen Ladestreifen aufnehmen kann. Es ist somit leicht einzusehen, daß ein derartiges Blitzgerät nicht umfangreicher ist als eine beliebige bekannte Blitzleuchte für nur eine Blitzlampe. Das Weite rtransportieren des streifenförmigen Einsatzes erfolgt am einfachsten von Hand aus, wobei an der Gleitschiene und am Streifen Mittel vorgesehen sein können, welche ein Einrasten bewirken, sobald eine Blitzlampe die Bereitschaftsstellung erreicht hat. Derartige Mittel können aus Federzungen an der Blitzleuchte und entsprechenden Löchern im Streifen oder Einbuchtungen am Streifenrand bestehen. Es können aber auch zu diesem Zweck optische Mittel vorgesehen sein, wie etwa eine Öffnung an der Wand der Blitzleuchte, die den Durchblick auf entsprechend markierte Stellen des Streifens gestattet. Es ist z. B. möglich, das Weitertransportieren des Streifens über einen Hebel oder durch Drehen eines Knopfes zu bewirken. In diesem Fall empfiehlt es sich, am Rand des Streifens eine Perforation anzubringen, in welche etwa ein Zahnrad einrastet, wie es für den Weitertransport des Filmes in Kleinbildkameras allgemein üblich ist. Der Transport des Ladestreifens kann auch mit dem Filmtransport in der Kamera etwa über einen gemeinsamen Schnellaufzugshebel gekoppelt sein. An der Blitzleuchte sind ferner ein Paar Kontakte vorgesehen, die mit den entsprechenden Sockelkontakten am Ladestreifen der sich gerade in Bereitschaftsstellung befindenden Blitzlampe in Verbindung stehen.
  • Eine andere Art von Blitzleuchte, die sich in Verbindung mit den erfindungsgemäßen bandförmigen Einsätzen bewährt hat; sieht mehrere Reflektoren vor, wobei die Zahl dbr Reflektoren der Zahl der in einem Streifen enthaltenen Blitzlampen entspricht. Für eine derartige Blitzleuchte dient der erfindungsgemäße Ladestreifen; als stationärer Einsatz. Die Weiterschaltung von 'einem Sockelkontaktpaar des Streifens zum anderen kann beispielsweise durch einen Schieber erfolgen, der jeweils eine Blitzlichtlampe über den Ausfüsekontakt der Kamera an die Stromquelle legt. Es hat sich gezeigt, daß die für die Erfindung zu verwendenden sockellosen Allgas-Zwergblitzlampen nicht mehr die bisher üblichen Reflektoren mit einem-Durchmesser von 7 bis 12 cm brauchen, sondern daß kleine reflektierende Flächen ebenfalls gute Verstätkungsfaktoren und eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung der Objektebene liefern. Diese Reflektoren, von denen z. B. 5 bis 12 Stück in einer Leuchte zu einer kompakten Einheit zusammengefaßt sein können, besitzen z. B. kegelstumpfförmige oder pyramidenstumpfförmige Gestalt, wobei der größere Durchmesser etwa das 2- bis 2,5fache des Lampendurchmessers beträgt und die Länge etwa der Lampenlänge entspricht oder etwas größer ist als diese. Es hat sich gezeigt, daß diese Reflektoren nicht nur keine parabolische oder kugelförmige Gestalt haben müssen, sondern daß ihre Oberfläche nicht einmal aus spiegelnd reflektierendem Material bestehen muß und diffus reflektierendes Material von hohem Reflexionsvermögen sehr wohl geeignet ist. Eine Blitzleuchte dieser Art kann somit aus in der Masse weiß gefärbtem Kunststoff oder einem Schaumstoff gespritzt werden, oder es können die reflektierenden Flächen der aus beliebigem Stoff hergestellten Leuchten nachträglich mit einem Farbanstrich von hohem Reflexionsvermögen versehen werden.
  • Die für die Erfindung verwendeten sockellosen Zwergblitzlampen besitzen vorzugsweise einen röhrenförmigen Glaskolben von etwa 1 cmg Volumen und sind mit Sauerstoff von etwa 5 bis 9 at gefüllt. Das brennbare Material besteht aus feinverteiltem Zirkon, Aluminium oder Magnesium oder Legierungen der genannten Metalle und kann in Form von Draht, Band, Folien oder besonders vorteilhaft von geschnitzelten Folien von unregelmäßigem Querschnitt mit einem Mittelwert von etwa 12 bis 30 11 vorliegen. Es ist aber auch möglich, das Metall in Form von schuppenartigen Plättchen in organische Folien, z. B. in Kollodium, einzubetten und so besondere Eigenschaften der Abbrennkurven zu erzielen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
  • F i g. 1 gibt einen halbfertigen Streifen mit auf ihm liegenden Blitzlichtlampen wieder; F i g. 2 und 2 a zeigen einen ähnlichen halbfertigen Streifen, in dessen Öffnungen Blitzlichtlampen stecken; F i g. 3 und 3 a zeigen Seitenschnitte von Streifen ähnlich den F i g. 1 und 2, die zusammen mit den auf ihnen befestigten Blitzlichtlampen lackiert wurden; F i g. 4 stellt einen Streifen dar, dessen Rand mit einer Perforation versehen ist; F i g. 5 zeigt den Schnitt durch einen Streifen aus Kunststoff und die auf diesen mittels ihrer Schutzhüllen aufgeschweißten Blitzlampen; F i g. 6, 6 a und 6 b zeigen einen Streifen aus Kunststoff, in den Blitzlampen eingebettet sind; F i g. 7 ist die perspektivische Ansicht einer Blitzleuchte für einen Streifen nach F i g. 6; F i g. 8 zeigt eine weitere Blitzleuchte für einen Streifen nach F i g. 6.
  • In F i g. '1 sind die Blitzlampen 2 liegend auf einem Streifen 23 aus lichtdurchlässigem Kunststoff angeordnet. Die Stromzuführungen 9 und 10 sind mit Kontakten 24 verbunden, welche vom Streifen 23 getragen werden. Der Streifen 23 kann auch mit einer reflektierenden Folie belegt sein. Während der Streifen 23 in F i g. 1 durchgehend ist, zeigt F i g. 2- eine etwas andere Lösung, bei welcher die Lampen 2 in etwa rechteckigen Aussparungen 26 eines Streifens 27 liegen. Der Streifen 30 in F i g. 4 ist an seinen Rändern mit einer Perforation 31 versehen, die zum Weitertransportieren des Streifens in einer Blitzleuchte dient, und besitzt außerdem Ausstanzungen 32, welche die Lampen 2 aufnehmen, deren Stromzuführungen 9 und 10 mit den im Streifen 30 befestigten Kontakten 33 verbunden sind.
  • Die auf den Streifen der F i g. 1 bis 4 angeordneten Lampen werden dadurch vollständig mit plastischem, lichtdurchlässigem Material eingehüllt, daß der Streifen mit den daran anmontierten Blitzlampen durch ein Tauchverfahren mit einem Lacküberzug versehen wird. In vorteilhafter Weise durchläuft der Streifen als endloses Band ein oder mehrere Tauchbäder. Der Tauchbadspiegel kann dabei so eingestellt werden, daß die Lampen völlig mit einem zusammenhängenden Überzug versehen sind, während die Sockelkontakte blank bleiben. Die F i g. 3 und 3 a zeigen ein derartiges Band 23 bzw. 27, auf dem noch umlackierte, sockellose Blitzlampen 2 anmontiert und deren Stromzuführungen 9 und 10 mit Sockelkontakten 24 und 25 verklemmt wurden. Die durch Tauchen der gesamten Anordnung aufgebrachte Lackschicht 29 schützt die Lampen nicht nur hinreichend vor dem Zerknallen, sondern bietet eine zusätzliche Befestigung der Lampen 2 auf dem Streifen 23 bzw. 27.
  • Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes für Blitzleuchten zeigt F i g. 5. Hierbei wird jede einzelne Blitzlampe 2 in einen Kunststoffschlauch eingehüllt oder in ein entsprechendes Streifenstück eingerollt und die Längsnaht mit einer geheizten Elektrode verschweißt. Sodann wird die Kunststoffolie an ihrem offenen Ende erhitzt, bis sie auf die Spitze bzw. die Kappe der Lampe auffließt und hernach die Erhitzung über die ganze Länge des Kolbens erstreckt, bis der Kunststoff eine dem Lampenkolben aufgeschmolzene Haut 34 bildet. Es hat sich auch bewährt, den Kunststoff an der Pumpspitze der Lampe flach zu quetschen. Während der Abkühlung schrumpft der Kunststoffüberzug fest auf den Glaskörper der Blitzlampe. Die so präparierten Lampen Werden nunmehr auf ein Folienband 35 aus Kunststoff der Reihe nach mit einer geheizten Elektrode aufgeschweißt, wobei sich das Material der Folie 35 mit der Hülle 34 der Blitzlampe an der Stelle 36 verbindet. Besonders geeignet als Material sowohl für die Umhüllung 34 als auch für den Folienstreifen 35 hat sich Polyäthylen erwiesen. Der so entstandene Ladegurt ist äußerst flexibel und läßt sich beispielsweise sehr leicht mit kleinem Krümmungsradius auf die Vorratstrommel einer Serienblitzleuchte aufwickeln.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes erhält man, wenn man die Blitzlichtlampen in das plastische, durchsichtige Material des die Lampen tragenden Streifens selbst einbettet.
  • In diesem Falle weist das bandförmige Material des Streifens allseitig geschlossene Höhlungen auf, welche die Blitzlampen enthalten. Da diese allseitig von einer Kunststoffhaut umgeben sind, kann eine gesonderte Lackierung der Blitzlampen eingespart werden. Die Herstellung dieser Magazingurte kann beispielsweise so geschehen, daß die Lampen in die durchsichtigen Bänder eingesiegelt, eingeschweißt oder eingeklebt werden. Entsprechend F i g. 6 wird z. B. eine Kunststoffolie 37a durch Tiefziehen mit Mulden 38a versehen, die der Form einer sockellosen Zwergblitzlampe 2 angepaßt sind. Die Mulden 38 a sind mit Fortsätzen 39 und 40 versehen, die zur Aufnahme der Stromzuführungen 9 und 10 dienen. Ein zweiter Kunststoffstreifen 37b, der mit Mulden 38b versehen ist, wird über den ersten mit Blitzlichtlampen 2 bestückten Streifen 37a gelegt, so daß jede Blitzlichtlampe 2 von einem Muldenpaar 38a und 38b eng umgeben ist, und sodann mit dem Streifen 37a verschweißt. Die aus dem verschweißten Streifen 37 herausragenden Stromzuführungen 9 und 10 sind mit am Streifen befestigten Kontakten verbunden. Beispielsweise werden die Enden der Stromzuführungen 9 und 10 um den Rand des Streifens gebogen und Kontaktplättchen darüber geklemmt.
  • Ein solcher Kunststoffstreifen 37, in dem die Blitzlichtlampen unter Einhaltung eines Abstandes nebeneinander eingebettet und allseitig von Kunststoff umgeben sind, stellt einen Einsatz für eine Serienblitzleuchte dar, der gleichzeitig als die alleinige Verpakkung der in ihm enthaltenen Lampen dienen kann. Der Streifen 37 übernimmt also die Funktionen eines Magazineinsatzes, der Verpackung, des Sockels und der Lackierung für alle Lampen.
  • Im allgemeinen reicht ein Abstand der Blitzlichtlampen von mindestens doppeltem Kolbendurchmesser aus, um eine Sympathiezündung zu vermeiden. In vielen Fällen ist es jedoch auch möglich, einen etwas geringeren Abstand zu wählen. Der vorteilhafteste Abstand der Blitzlampen wird jedoch nicht nur von der Mitzündung her bestimmt, sondern auch von der Forderung nach zweckmäßiger Stapelung der Bandpackungen. Man vermeidet unnötigen Totraum bei den Ausführungen der Figuren am besten durch einen Abstand, der etwas größer als 2 r (y3 -1) ist, wobei r den Radius der einzelnen Blitzlampen bedeutet.
  • Insbesondere für solche Blitzlichtlampen, deren Abstand in der Bandpackung recht gering sein darf, ergibt sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung, indem mehrere Blitzlichtlampen mit einem durchsichtigen thermoplastischen Kunststoff umspritzt werden, daß beispielsweise ein Quader von 116 X 37 X 14 mm entsteht, in dem sechs Zwergblitzlampen eingebettet und deren Stromzuführungen außen am Quader befestigt sind. Die Flächen des Quaders lassen sich durch eine Rasterung leicht profilieren und der Quader so in einer Leuchte bequem weitertransportieren. Diese ' Verpackung hat bei Automatenverkauf den Vorteil, daß die Stapelung im Automaten leicht in der üblichen Art erfolgen kann.
  • F i g. 7 zeigt eine Serienleuchte, die für einen Einsatz gemäß den F i,g. 6 geeignet ist. Der Einsatz 37 liegt in der Reflektorachse, wobei sich der Streifen senkrecht zur Achse erstreckt und auch `in dieser Richtung schrittweise verschoben wird, während die einzelnen Blitzlichtlampen der Reihe nach in die Bereitschaftsstellung gelangen. Die Leuchte besteht im wesentlichen aus einem die Stromquelle und die Kontaktanschlüsse enthaltenden Gehäuse 41 und einem Reflektor 42. Ferner sind ein Paar Gleitschienen 43 und 44 zur- Aufnahme des Streifens 37 vorgesehen. Es sei vermerkt, daß sich eine derartige Anordnung auch für erfindungsgemäße streifenförmige Einsätze nach der F i g. 5- eignet.
  • Alle streifenförmigen Einsätze 'gemäß der Erfindung können aber auch in solchen Blitzleuchten Verwendung finden, die für jede der im Streifen eltthaltenen Blitzlampen einen eigenen Reflektor besitzen. Nach den F i g. 8 besteht eine derartige Serienblitzleuchte aus einem Gehäuse 45, welches zur Aufnahme der Spannungsquelle dient, und zwei Teilen 46a und 46b, welche durch Befestigungsmittel 47a und 47b sowie 48a und 48b so miteinander verbunden werden können, daß die Aussparungen 49a und 49b jeweils einen kegelstumpfförmigen Reflektor ergeben. Zwischen den Teilen 46 ä und 46 b wird ein erfindungsgemäßer streifenförmiger Einsatz, z. B. ein Streifen 37 nach F i g: 6, durch die Befestigungsmittel 47a und 48b festgelegt. Die mit den Stromzuführungen 9 und 10 verklemmten Kontaktplättchen 50 und 51, die am Streifen 37 befestigt sind, werden mittels eines (nicht gezeigten) Schiebekontaktes oder eines anderen Schaltmittels über den Auslösekontakt der Kamera an die Stromquelle gelegt. Wenn man zwei Schiebekontakte verwendet, können bei einer Aufnahme wahlweise eine oder zwei Blitzlampen abgebrannt werden, je nachdem, ob man beide Schiebekontakte mit den Stromzuführungen unverbrauchter Lampen verbindet oder den einen Schiebekontakt in eine Leerstelle rückt.
  • Wenngleich der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer Serienblitzeinrichtung besteht, so können die in dem erfindungsgemäßen Streifen oder Gurt bequem zu transportierenden Blitzlichtlampen auch in gewöhnlichen, nur jeweils eine Blitzlichtlampe aufnehmenden Leuchten Verwendung finden. Zu diesem Zweck sind zwischen je zwei Lampen am Streifen Mittel vorgesehen, die ein leichtes Abtrennen einzelner Lampen erlauben.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrere sockellose Blitzlichtlampen enthaltender Einsatz für eine Serienblitzleuchte, d a -durch gekennzeichnet, daß die Blitzlichtlampen in einem durchsichtigen Streifen eingebettet sind, wobei die Stromzuführungen zu an dem Streifen befestigten Kontaktelementen führen.
  2. 2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzlichtlampen voneinander einen Abstand besitzen, der mindestens gleich 2 r (j@3 =i-) ist, wobei r der Radius des Kolbens einer Blitzlampe ist.
  3. 3. Einsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Streifen befestigten Kontaktelemente durch die Enden der Stromzuführungen selbst gebildet sind.
  4. 4. Einsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sockelkontakte Metallplättchen um den Rand des Streifens geklemmt und mit den Stromzuführungen der Blitzlampe verbunden sind.
  5. 5. Einsatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzlampen liegend auf einem Streifen angeordnet sind, mit den Lampenachsen parallel zum Streifen.
  6. 6. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus durchsichtigem, plastischem Material zusammen mit den auf ihm angeordneten sockellosen Blitzlichtlampen von einer alle Lampen einbettenden lichtdurchlässigen Splitterschutzschicht umgeben ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Einsatzes nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Blitzlampe in eine Kunststoffolie (34, F i g. 5), z. B. einen Kunststoffschlauch, eingehüllt wird, dessen Enden erhitzt werden, bis sie auf die Kappen bzw. auf die Spitze der Blitzlampe auffließen bzw. sich aufquetschen lassen, und daß die Blitzlampe mittels ihrer Kunststoffumhüllung einem Kunststoffstreifen (35) aufgeschweißt wird. B.
  8. Nach Verfahren gemäß Anspruch 7 hergestellter Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung der Blitzlampen und der Streifen aus Polyäthylen besteht.
  9. 9. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sockellosen Blitzlichtlampen in dem plastischen, durchsichtigen Material des die Lampen tragenden Streifens selbst eingebettet sind.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung eines Einsatzes nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus durchsichtigem, plastischem Kunststoff bestehender Streifen (37 a, F i g. 6, 6 a und 6 b) durch Tiefziehen mit Mulden (38a) versehen wird, die zur Aufnahme der Blitzlampen dienen, während die Stromzuführungen (9, 10) von den Fortsätzen (39, 40) der Mulden (38a) aufgenommen werden, und daß nach dem Einlegen der Blitzlampen (2) der Streifen (37a) mit einem zweiten Streifen (37b), der mit Mulden (38b) versehen ist, verschweißt wird, so daß ein Paar Mulden (38 a, 38 b) eine Höhlung bildet, die eine Blitzlampe enthält.
  11. 11. Einsatz nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen eine Perforation trägt, die zum Weitertransport des Streifens in einer Blitzleuchte dient.
  12. 12. Einsatz nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Streifen Mittel vorgesehen sind, die ein Einrasten an entsprechenden Mitteln einer Blitzleuchte bewirken, sobald eine der vom Streifen getragenen Blitzlampen in die Bereitschaftsstellung übergeführt ist.
  13. 13. Blitzleuchte zur Verwendung eines Einsatzes nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzleuchte ein Gehäuse zur Aufnahme der Stromquelle und für jede der im Streifen enthaltenen Blitzlampen einen Reflektor besitzt und daß der Streifen stationär in der Blitzleuchte befestigt ist und die Blitzlampen nacheinander mittels einer Schaltvorrichtung über den Auslösekontakt der Kamera an die Stromquelle gelegt werden.
  14. 14. Blitzleuchte nach Anspruch 13 zur Verwendung eines Einsatzes mit etwa röhrenförmigen Blitzlampen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lampen umgebenden Reflektoren etwa kegelstumpfförmige Gestalt haben, wobei der größere Durchmesser des Kegelstumpfes etwa das 2- bis 2,5fache des Lampendurchmessers ausmacht und die Höhe des Kegelstumpfes etwa das 1- bis 1,5fache der Lampenlänge beträgt.
  15. 15. Blitzleuchte zur Aufnahme eines Streifens nach Anspruch 5, 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzleuchte für jede Blitzlampe einen Reflektor vorsieht und die Blitzleuchte einen Teil (46 a, F i g. 8) besitzt, der mit einem Teil (46 b) unter Zwischenlegen eines aus transparentem Material bestehenden Streifens (37) zusammensteckbar ist, wobei an den beiden Teilen vorgesehene Reflektorflächen (49a, 49b) sich zu jeweils einem Reflektor zusammenfügen.
  16. 16. Blitzleuchte nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Blitzleuchte Mittel vorgesehen sind, welche es gestatten, mehr als eine Blitzlampe gleichzeitig über den Auslösekontakt der Kamera an die Stromquelle zu legen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1003 646, 1063 901; USA.-Patentschriften Nr. 2 427 736, 2 672 039; britische Patentschrift Nr. 590 019.
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