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Mehrere Blitzlichtlampen enthaltender Einsatz für eine MagazinbliWeuchte
Die Erfindung betrifft sockellose Blitzlichtlampen, insbesondere Zwergblitzlichtlampen.
Diese Lampen bieten nicht nur hinsichtlich der Fertigung Vorteile, sondern ergeben
bei einem Kolbenvolumen unterhalb 5 cm3 vor allem wegen des Fehlens lichtabsorbierender
Teile eine mit abnehmendem Kolbenvolumen zunehmende bessere Lichtausbeute. Die höhere
Lichtausbeute wird jedoch zunichte gemacht, wenn durch die Halterung der Blitzlampe
in der Leuchte ein merklicher Anteil des in den Reflektorraum gerichteten Lichtstroms
absorbiert wird. Das Problem, eine möglichst wenig lichtschwächende Halterung zu
schaffen, ist für kleine Einzellampen nur mit erheblichem Aufwand in Herstellung
und Bedienung zu erreichen. Auch bei bekannten Serienblitzleuchten zur Verwendung
sockelloser Blitzlampen sind besondere Halterungsmittel notwendig, weil die Blitzlampen
in Form einer Kette unmittelbar aneinanderhängender Kolben verwendet und nach Gebrauch
einzeln abgetrennt und ausgestoßen werden.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung, die es ermöglicht,
sockellose Zwergblitzlichtlampen in bequemer Weise zu handhaben und ohne größere
Lichtverluste durch die Halterung der Lampe in der Leuchte abzubrennen.
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Gemäß der Erfindung ist ein mehrere sockellose Blitzlichtlampen enthaltender
Einsatz für eine Serienblitzleuchte dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzlichtlampen
in einem durchsichtigen Streifen eingebettet sind, wobei die Stromzuführungen zu
an dem Streifen befestigten Kontaktelementen führen.
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Somit ist es möglich, jede Blitzlampe des Streifens durch eine Blitzleuchte
ohne aufwendige Halterungsmittel zu führen und darin ohne größere Lichtverluste
zu zünden.
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Der Streifen ist also als gemeinsamer Sockel für alle von ihm getragenen
Blitzlampen ausgebildet. Unter einem Sockel wird hierbei eine Anordnung verstanden,
die als mechanische Halterung oder Befestigung und zur elektrischen Kontaktgabe
der Lampe dient. Der Streifen erfüllt die zweite Sockelfunktion, indem er entsprechende
Kontaktelemente trägt, die z. B. im Material des Streifens eingebettet sind oder
um den Rand des Streifens geklemmt werden. Die Blitzlampen stehen mit dem streifenförmigen
Träger in ständiger Verbindung, d. h., sie werden bereits vor ihrer Verpackung während
der Herstellung auf dem Streifen befestigt und auch nach ihrem Abblitzen nicht vom
Streifen entfernt. Der Streifen ist also ein Teil der Verpackung der Blitzlampen
und kann in bestimmten Fällen die alleinige Verpackung darstellen. Die auf dem Streifen
befestigten Lampen besitzen zueinander einen Abstand, der eine Sympathiezündung
verhindert und vorzugsweise wenigstens gleich dem Durchmesser der Blitzlichtlampe
ist.
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In einem Ausführungsbeispiel sind die am Streifen befestigten Kontaktelemente
durch die Enden der Stromzuführungen selbst gebildet.
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Die bevorzugten Einsätze besitzen einen Streifen, dessen eine Dimension
sehr viel kleiner ist als die beiden anderen Dimensionen. Durch die Verlagerung
der Kontakte an die Randzone eines derartigen bandförmigen Streifens ergibt sich
die zusätzliche vorteilhafte Möglichkeit, den gesamten lichtabgebenden Körper in
den Reflektor zu legen.
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Es ist bereits eine aus einer lichtdurchlässigen Schutzschicht bestehende
Verpackung für Blitzlichtlampen bekannt, die den Lampensockel frei läßt und aus
einer Kunststoffolie besteht, die eine geschlossene Hülle bildet und am Glaskolben
bzw. Lampensockelumfang befestigt ist. Die Verpackungshüllen können aus streifenartigen
Kunststoffolien bestehen, zwischen denen die Lampen liegen. Die im Streifen enthaltenen
Lampen besitzen jedoch einen Sockel, sei es ein Metall- oder Glassockel, der nicht
von der Schutzschicht umgeben ist. Die Lampenkontakte sind außerdem nicht am Streifen,
sondern am jeweiligen Sockel befestigt. Diese bekannte, mehrere Lampen enthaltende
Verpackungseinheit ist nicht als Einsatz für eine Serienblitzleuchte geeignet, sondern
die Lampen müssen vor ihrem Einsetzen in eine Leuchte vom Streifen abgetrennt werden.
Diese bekannte Blitzlampenverpackung gibt also keinen Hinweis zur Lösung des hier
vorliegenden Problems.
Eine Blitzleuchte, die zur Aufnahme eines
erfindungsgemäßen Ladestreifens geeignet ist, besteht beispielsweise aus einem Reflektor,
einem Gehäuse zur Aufnahme der Stromquellen und aus einer Art Gleitschiene, welche
den erfindungsgemäßen Ladestreifen aufnehmen kann. Es ist somit leicht einzusehen,
daß ein derartiges Blitzgerät nicht umfangreicher ist als eine beliebige bekannte
Blitzleuchte für nur eine Blitzlampe. Das Weite rtransportieren des streifenförmigen
Einsatzes erfolgt am einfachsten von Hand aus, wobei an der Gleitschiene und am
Streifen Mittel vorgesehen sein können, welche ein Einrasten bewirken, sobald eine
Blitzlampe die Bereitschaftsstellung erreicht hat. Derartige Mittel können aus Federzungen
an der Blitzleuchte und entsprechenden Löchern im Streifen oder Einbuchtungen am
Streifenrand bestehen. Es können aber auch zu diesem Zweck optische Mittel vorgesehen
sein, wie etwa eine Öffnung an der Wand der Blitzleuchte, die den Durchblick auf
entsprechend markierte Stellen des Streifens gestattet. Es ist z. B. möglich, das
Weitertransportieren des Streifens über einen Hebel oder durch Drehen eines Knopfes
zu bewirken. In diesem Fall empfiehlt es sich, am Rand des Streifens eine Perforation
anzubringen, in welche etwa ein Zahnrad einrastet, wie es für den Weitertransport
des Filmes in Kleinbildkameras allgemein üblich ist. Der Transport des Ladestreifens
kann auch mit dem Filmtransport in der Kamera etwa über einen gemeinsamen Schnellaufzugshebel
gekoppelt sein. An der Blitzleuchte sind ferner ein Paar Kontakte vorgesehen, die
mit den entsprechenden Sockelkontakten am Ladestreifen der sich gerade in Bereitschaftsstellung
befindenden Blitzlampe in Verbindung stehen.
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Eine andere Art von Blitzleuchte, die sich in Verbindung mit den erfindungsgemäßen
bandförmigen Einsätzen bewährt hat; sieht mehrere Reflektoren vor, wobei die Zahl
dbr Reflektoren der Zahl der in einem Streifen enthaltenen Blitzlampen entspricht.
Für eine derartige Blitzleuchte dient der erfindungsgemäße Ladestreifen; als stationärer
Einsatz. Die Weiterschaltung von 'einem Sockelkontaktpaar des Streifens zum anderen
kann beispielsweise durch einen Schieber erfolgen, der jeweils eine Blitzlichtlampe
über den Ausfüsekontakt der Kamera an die Stromquelle legt. Es hat sich gezeigt,
daß die für die Erfindung zu verwendenden sockellosen Allgas-Zwergblitzlampen nicht
mehr die bisher üblichen Reflektoren mit einem-Durchmesser von 7 bis 12 cm brauchen,
sondern daß kleine reflektierende Flächen ebenfalls gute Verstätkungsfaktoren und
eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung der Objektebene liefern. Diese Reflektoren,
von denen z. B. 5 bis 12 Stück in einer Leuchte zu einer kompakten Einheit zusammengefaßt
sein können, besitzen z. B. kegelstumpfförmige oder pyramidenstumpfförmige Gestalt,
wobei der größere Durchmesser etwa das 2- bis 2,5fache des Lampendurchmessers beträgt
und die Länge etwa der Lampenlänge entspricht oder etwas größer ist als diese. Es
hat sich gezeigt, daß diese Reflektoren nicht nur keine parabolische oder kugelförmige
Gestalt haben müssen, sondern daß ihre Oberfläche nicht einmal aus spiegelnd reflektierendem
Material bestehen muß und diffus reflektierendes Material von hohem Reflexionsvermögen
sehr wohl geeignet ist. Eine Blitzleuchte dieser Art kann somit aus in der Masse
weiß gefärbtem Kunststoff oder einem Schaumstoff gespritzt werden, oder es können
die reflektierenden Flächen der aus beliebigem Stoff hergestellten Leuchten nachträglich
mit einem Farbanstrich von hohem Reflexionsvermögen versehen werden.
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Die für die Erfindung verwendeten sockellosen Zwergblitzlampen besitzen
vorzugsweise einen röhrenförmigen Glaskolben von etwa 1 cmg Volumen und sind mit
Sauerstoff von etwa 5 bis 9 at gefüllt. Das brennbare Material besteht aus feinverteiltem
Zirkon, Aluminium oder Magnesium oder Legierungen der genannten Metalle und kann
in Form von Draht, Band, Folien oder besonders vorteilhaft von geschnitzelten Folien
von unregelmäßigem Querschnitt mit einem Mittelwert von etwa 12 bis 30 11 vorliegen.
Es ist aber auch möglich, das Metall in Form von schuppenartigen Plättchen in organische
Folien, z. B. in Kollodium, einzubetten und so besondere Eigenschaften der Abbrennkurven
zu erzielen.
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Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
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F i g. 1 gibt einen halbfertigen Streifen mit auf ihm liegenden Blitzlichtlampen
wieder; F i g. 2 und 2 a zeigen einen ähnlichen halbfertigen Streifen, in dessen
Öffnungen Blitzlichtlampen stecken; F i g. 3 und 3 a zeigen Seitenschnitte von Streifen
ähnlich den F i g. 1 und 2, die zusammen mit den auf ihnen befestigten Blitzlichtlampen
lackiert wurden; F i g. 4 stellt einen Streifen dar, dessen Rand mit einer Perforation
versehen ist; F i g. 5 zeigt den Schnitt durch einen Streifen aus Kunststoff und
die auf diesen mittels ihrer Schutzhüllen aufgeschweißten Blitzlampen; F i g. 6,
6 a und 6 b zeigen einen Streifen aus Kunststoff, in den Blitzlampen eingebettet
sind; F i g. 7 ist die perspektivische Ansicht einer Blitzleuchte für einen Streifen
nach F i g. 6; F i g. 8 zeigt eine weitere Blitzleuchte für einen Streifen nach
F i g. 6.
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In F i g. '1 sind die Blitzlampen 2 liegend auf einem Streifen 23
aus lichtdurchlässigem Kunststoff angeordnet. Die Stromzuführungen 9 und
10 sind mit Kontakten 24 verbunden, welche vom Streifen
23 getragen werden. Der Streifen 23 kann auch mit einer reflektierenden
Folie belegt sein. Während der Streifen 23 in F i g. 1 durchgehend ist, zeigt
F i g. 2- eine etwas andere Lösung, bei welcher die Lampen 2 in etwa rechteckigen
Aussparungen 26 eines Streifens 27 liegen. Der Streifen 30 in F i g. 4 ist
an seinen Rändern mit einer Perforation 31 versehen, die zum Weitertransportieren
des Streifens in einer Blitzleuchte dient, und besitzt außerdem Ausstanzungen
32, welche die Lampen 2 aufnehmen, deren Stromzuführungen
9 und 10 mit den im Streifen 30 befestigten Kontakten 33 verbunden
sind.
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Die auf den Streifen der F i g. 1 bis 4 angeordneten Lampen werden
dadurch vollständig mit plastischem, lichtdurchlässigem Material eingehüllt, daß
der Streifen mit den daran anmontierten Blitzlampen durch ein Tauchverfahren mit
einem Lacküberzug versehen wird. In vorteilhafter Weise durchläuft der Streifen
als endloses Band ein oder mehrere Tauchbäder. Der Tauchbadspiegel kann dabei so
eingestellt werden, daß die Lampen völlig mit einem zusammenhängenden Überzug versehen
sind, während die Sockelkontakte blank bleiben. Die F i g. 3 und 3 a zeigen ein
derartiges Band 23 bzw. 27, auf dem noch umlackierte, sockellose Blitzlampen
2 anmontiert und deren Stromzuführungen 9 und 10 mit Sockelkontakten
24
und 25 verklemmt wurden. Die durch Tauchen der gesamten Anordnung aufgebrachte Lackschicht
29 schützt die Lampen nicht nur hinreichend vor dem Zerknallen, sondern bietet eine
zusätzliche Befestigung der Lampen 2 auf dem Streifen 23 bzw. 27.
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Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes für Blitzleuchten
zeigt F i g. 5. Hierbei wird jede einzelne Blitzlampe 2 in einen Kunststoffschlauch
eingehüllt oder in ein entsprechendes Streifenstück eingerollt und die Längsnaht
mit einer geheizten Elektrode verschweißt. Sodann wird die Kunststoffolie an ihrem
offenen Ende erhitzt, bis sie auf die Spitze bzw. die Kappe der Lampe auffließt
und hernach die Erhitzung über die ganze Länge des Kolbens erstreckt, bis der Kunststoff
eine dem Lampenkolben aufgeschmolzene Haut 34 bildet. Es hat sich auch bewährt,
den Kunststoff an der Pumpspitze der Lampe flach zu quetschen. Während der Abkühlung
schrumpft der Kunststoffüberzug fest auf den Glaskörper der Blitzlampe. Die so präparierten
Lampen Werden nunmehr auf ein Folienband 35 aus Kunststoff der Reihe nach mit einer
geheizten Elektrode aufgeschweißt, wobei sich das Material der Folie 35 mit der
Hülle 34 der Blitzlampe an der Stelle 36 verbindet. Besonders geeignet als Material
sowohl für die Umhüllung 34 als auch für den Folienstreifen 35 hat sich Polyäthylen
erwiesen. Der so entstandene Ladegurt ist äußerst flexibel und läßt sich beispielsweise
sehr leicht mit kleinem Krümmungsradius auf die Vorratstrommel einer Serienblitzleuchte
aufwickeln.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes
erhält man, wenn man die Blitzlichtlampen in das plastische, durchsichtige Material
des die Lampen tragenden Streifens selbst einbettet.
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In diesem Falle weist das bandförmige Material des Streifens allseitig
geschlossene Höhlungen auf, welche die Blitzlampen enthalten. Da diese allseitig
von einer Kunststoffhaut umgeben sind, kann eine gesonderte Lackierung der Blitzlampen
eingespart werden. Die Herstellung dieser Magazingurte kann beispielsweise so geschehen,
daß die Lampen in die durchsichtigen Bänder eingesiegelt, eingeschweißt oder eingeklebt
werden. Entsprechend F i g. 6 wird z. B. eine Kunststoffolie 37a durch Tiefziehen
mit Mulden 38a versehen, die der Form einer sockellosen Zwergblitzlampe 2 angepaßt
sind. Die Mulden 38 a sind mit Fortsätzen 39 und 40 versehen, die zur Aufnahme der
Stromzuführungen 9 und 10 dienen. Ein zweiter Kunststoffstreifen 37b, der mit Mulden
38b versehen ist, wird über den ersten mit Blitzlichtlampen 2 bestückten Streifen
37a gelegt, so daß jede Blitzlichtlampe 2 von einem Muldenpaar 38a und 38b eng umgeben
ist, und sodann mit dem Streifen 37a verschweißt. Die aus dem verschweißten Streifen
37 herausragenden Stromzuführungen 9 und 10 sind mit am Streifen befestigten Kontakten
verbunden. Beispielsweise werden die Enden der Stromzuführungen 9 und 10 um den
Rand des Streifens gebogen und Kontaktplättchen darüber geklemmt.
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Ein solcher Kunststoffstreifen 37, in dem die Blitzlichtlampen unter
Einhaltung eines Abstandes nebeneinander eingebettet und allseitig von Kunststoff
umgeben sind, stellt einen Einsatz für eine Serienblitzleuchte dar, der gleichzeitig
als die alleinige Verpakkung der in ihm enthaltenen Lampen dienen kann. Der Streifen
37 übernimmt also die Funktionen eines Magazineinsatzes, der Verpackung, des Sockels
und der Lackierung für alle Lampen.
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Im allgemeinen reicht ein Abstand der Blitzlichtlampen von mindestens
doppeltem Kolbendurchmesser aus, um eine Sympathiezündung zu vermeiden. In vielen
Fällen ist es jedoch auch möglich, einen etwas geringeren Abstand zu wählen. Der
vorteilhafteste Abstand der Blitzlampen wird jedoch nicht nur von der Mitzündung
her bestimmt, sondern auch von der Forderung nach zweckmäßiger Stapelung der Bandpackungen.
Man vermeidet unnötigen Totraum bei den Ausführungen der Figuren am besten durch
einen Abstand, der etwas größer als 2 r (y3 -1) ist, wobei r den Radius der einzelnen
Blitzlampen bedeutet.
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Insbesondere für solche Blitzlichtlampen, deren Abstand in der Bandpackung
recht gering sein darf, ergibt sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
indem mehrere Blitzlichtlampen mit einem durchsichtigen thermoplastischen Kunststoff
umspritzt werden, daß beispielsweise ein Quader von 116 X 37 X 14 mm entsteht, in
dem sechs Zwergblitzlampen eingebettet und deren Stromzuführungen außen am Quader
befestigt sind. Die Flächen des Quaders lassen sich durch eine Rasterung leicht
profilieren und der Quader so in einer Leuchte bequem weitertransportieren. Diese
' Verpackung hat bei Automatenverkauf den Vorteil, daß die Stapelung im Automaten
leicht in der üblichen Art erfolgen kann.
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F i g. 7 zeigt eine Serienleuchte, die für einen Einsatz gemäß den
F i,g. 6 geeignet ist. Der Einsatz 37 liegt in der Reflektorachse, wobei sich der
Streifen senkrecht zur Achse erstreckt und auch `in dieser Richtung schrittweise
verschoben wird, während die einzelnen Blitzlichtlampen der Reihe nach in die Bereitschaftsstellung
gelangen. Die Leuchte besteht im wesentlichen aus einem die Stromquelle und die
Kontaktanschlüsse enthaltenden Gehäuse 41 und einem Reflektor 42. Ferner sind ein
Paar Gleitschienen 43 und 44 zur- Aufnahme des Streifens 37 vorgesehen.
Es sei vermerkt, daß sich eine derartige Anordnung auch für erfindungsgemäße streifenförmige
Einsätze nach der F i g. 5- eignet.
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Alle streifenförmigen Einsätze 'gemäß der Erfindung können aber auch
in solchen Blitzleuchten Verwendung finden, die für jede der im Streifen eltthaltenen
Blitzlampen einen eigenen Reflektor besitzen. Nach den F i g. 8 besteht eine derartige
Serienblitzleuchte aus einem Gehäuse 45, welches zur Aufnahme der Spannungsquelle
dient, und zwei Teilen 46a und 46b, welche durch Befestigungsmittel 47a und 47b
sowie 48a und 48b so miteinander verbunden werden können, daß die Aussparungen 49a
und 49b jeweils einen kegelstumpfförmigen Reflektor ergeben. Zwischen den Teilen
46 ä und 46 b wird ein erfindungsgemäßer streifenförmiger Einsatz, z. B. ein Streifen
37 nach F i g: 6, durch die Befestigungsmittel 47a und 48b festgelegt. Die mit den
Stromzuführungen 9 und 10 verklemmten Kontaktplättchen 50 und
51, die am Streifen 37 befestigt sind, werden mittels eines (nicht gezeigten) Schiebekontaktes
oder eines anderen Schaltmittels über den Auslösekontakt der Kamera an die Stromquelle
gelegt. Wenn man zwei Schiebekontakte verwendet, können bei einer Aufnahme wahlweise
eine oder zwei Blitzlampen abgebrannt werden, je nachdem, ob man beide Schiebekontakte
mit den Stromzuführungen unverbrauchter
Lampen verbindet oder den
einen Schiebekontakt in eine Leerstelle rückt.
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Wenngleich der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung in der Schaffung
einer Serienblitzeinrichtung besteht, so können die in dem erfindungsgemäßen Streifen
oder Gurt bequem zu transportierenden Blitzlichtlampen auch in gewöhnlichen, nur
jeweils eine Blitzlichtlampe aufnehmenden Leuchten Verwendung finden. Zu diesem
Zweck sind zwischen je zwei Lampen am Streifen Mittel vorgesehen, die ein leichtes
Abtrennen einzelner Lampen erlauben.