DE1178544B - Flache Kulierwirkmaschine System Cotton - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine System Cotton

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DE1178544B
DE1178544B DET15048A DET0015048A DE1178544B DE 1178544 B DE1178544 B DE 1178544B DE T15048 A DET15048 A DE T15048A DE T0015048 A DET0015048 A DE T0015048A DE 1178544 B DE1178544 B DE 1178544B
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Clifford Francis Miller
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Textile Machine Works
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Textile Machine Works
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine System Cotton Die Erfindung bezieht sich auf flache Kulierwirkmaschinen System Cotton zum Herstellen von geformten Arbeitsstücken und betrifft eine Fadentrennvorrichtung für die Fäden, die sich zwischen der auf der Kulierwirkmaschine vorhandenen Klemmvorrichtung und dem Warenstück erstrecken.
  • In Kulierwirkmaschinen mit mehreren Fonturen zum Herstellen von formgerecht gearbeiteten Waren, z. B. Strümpfen, werden die Fäden mittels Fadenführern den maschenbildenden Teilen der Maschine zugeführt, um in der Maschine zu Maschen gebildet zu werden. Die Fadenführer werden für gewöhnlich in Ruhestellung jenseits eines Endes der Fontur gehalten, wobei die von den Fadenführern ausgehenden Fadenenden in Klemmvorrichtungen gehalten sind. Die Fadenführer werden in ihre Arbeitsstellungen geschoben, um die Fäden in beliebig gewünschter Folge in das Warenstück einzuarbeiten. Nach dem Verarbeiten eines neu zugeführten Fadens in einigen Maschenreihen des Warenstückes muß der zwischen der Warenstückkante und der Klemmvorrichtung sich erstreckende Faden von Hand dicht an der Kante abgeschnitten werden. Auch beim Herausnehmen der Fäden aus dem Arbeitsvorgang wird der zwischen dem Warenstück und den Fadenführern vorhandene Faden abgeschnitten, und das von dem Fadenführer kommende Fadenende wird wieder von der Klemmvorrichtung gehalten. Das Trennen und das Festlegen des Fadens an den Klemmvorrichtungen wird üblicherweise von Hand ausgeführt. Da nun an der Kulierwirkmaschine bis zu neun verschiedene Fäden in jeder Arbeitsstelle in die Warenstücke einzuführen und aus den Warenstücken herauszunehmen sind, ist offensichtlich, daß sehr viel Zeit und Arbeit für diese unproduktiven Vorgänge aufgewendet werden muß.
  • Es ist bereits versucht worden, die Zahl der Hantierungsvorgänge dadurch zu vermindern, daß die Fäden nach ihrem Einführen in ein Warenstück automatisch geschnitten werden. Jedoch war es zur Verhütung von Störungen mit den maschenbildenden Teilen und dem Warenstück erforderlich, diese Trennvorrichtungen jenseits der Enden der Fonturen und infolgedessen jenseits der breitesten Abschnitte des Warenstückes aufzustellen. Diese Anordnung arbeitet zwar hinsichtlich der in dem breitesten Warenstückabschnitt verarbeiteten Fäden einwandfrei, z. B. bei den Fäden für den Doppelrand, jedoch ist die Warenstückstelle, an der die Verstärkungsfäden eingelegt werden, verhältnismäßig schmal. Das Trennen des Fadens jenseits der Enden der Fonturen würde daher unerwünscht lange, am Warenstück hängende Fadenenden zurücklassen, die durch einen zusätzlichen Arbeitsvorgang entfernt werden müssen, ehe das übliche Verketteln der Warenstückkanten erfolgt. Die an den schmalen Abschnitten des Warenstückes eingearbeiteten Verstärkungsfäden und anderen Fäden müssen also immer noch von Hand geschnitten werden, so daß nur einige Handbearbeitungsvorg'änge entfallen.
  • Bekannt ist eine flache Kulierwirkmaschine mit an jeder Seite der Fontur angeordneten Vorrichtungen zum Festhalten der von den Fadenführern kommenden Fäden und zum Durchtrennen der festgehaltenen Fäden sowie mit innerhalb der Fontur vorgesehenen zusätzlichen, elektrisch beheizten Trennvorrichtungen, so daß die äußeren bzw. inneren Trennvorrichtungen die von den Kanten eines breiten bzw. schmalen Warenstückes ausgehenden Fäden unter Zwischenschaltung einer Steuervorrichtung zu gewünschten Zeitpunkten durchtrennen.
  • Bei dieser bekannten Kulierwirkmaschine werden die äußere Trennvorrichtung und die innere Trennvorrichtung gleichzeitig erwärmt, so daß also die Fäden, die von dem schmalen Warenstückabschnitt durch die innere bewegliche Trennvorrichtung zu trennen sind, auch durch die zum Trennen der Fäden am breiten Warenstückabschnitt bestimmte ortsfeste, äußere Trennvorrichtung getrennt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die von dem breiten und dem schmalen Warenstück ausgehenden Fäden unabhängig voneinander und unmittelbar an der Ware zu trennen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer flachen Kulierwirkmaschine dadurch gelöst, daß zum unabhängigen Trennen der von dem breiten und dem schmalen Warenstück ausgehenden Fäden die äußere Trennvorrichtung näher an der Fontur und in einer höheren Lage angeordnet ist als die innere Trennvorrichtung und beide Trennvorrichtungen an Hebeln, die auf einer Welle befestigt sind, senkrecht verschiebbar angelenkt sind, so daß beim Drehen der Welle um einen geringen Betrag die äußere Trennvorrichtung durch ihren längeren Hebel aus einer tieferen Ruhestellung völlig in ihre Arbeitsstellung anhebbar ist und an dem zu trennenden Faden anliegt, während die innere Trennvorrichtung durch ihren kürzeren Hebel aus einer Ruhestellung nur in eine Zwischenstellung unterhalb der Fadenklemme gebracht ist, in der sie nicht mit dem darüberliegenden Abschnitt des breiteren Warenstückes in Berührung kommt, und daß durch Drehen der Welle um einen größeren Betrag die innere Trennvorrichtung in ihre Arbeitsstellung anhebbar ist und auch die äußere Trennvorrichtung in ihre Arbeitsstellung anhebbar ist, die zu diesem Zeitpunkt jenseits des zu dem schmalen Warenstück führenden Fadens liegt.
  • Infolge dieser Ausbildung werden die an dem breiten Warenstückabschnitt und an dem schmalen Warenstückabschnitt vorhandenen Fäden unabhängig getrennt, und die von den inneren Fadentrennvorrichtungen zu trennenden Fäden kommen niemals mit den äußeren Fadentrennvorrichtungen in Berührung und werden von diesen Vorrichtungen daher auch nicht abgeschnitten.
  • Bekannt ist auch die Steuerung von Fadenabschneidvorrichtungen in Abhängigkeit von einer Mustervorrichtung bei flachen Kulierwirkmaschinen.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist F i g. 1 eine Vorderansicht eines Teiles einer zum Herstellen formgerecht gearbeiteter Warenstücke dienenden flachen Kulierwirkmaschine mit Fadentrennvorrichtungen nach der Erfindung, F i g. 2 eine Ansicht der Mustervorrichtung der F i g. 1 mit dem schematisch dargestellten elektrischen Stromkreis und der Steuereinrichtung für die Trennvorrichtungen nach der Erfindung, F i g. 3 ein Querschnitt in vergrößertem Maßstabe nach Linie 3-3 der F i g. 1, F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht einer Fontur der in F i g. 1 dargestellten- Maschine mit einem schematisch dargestellten Abschnitt eines auf dieser Fontur hergestellten Warenstückes, F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht der im oberen Teil der F i g. 3 gezeigten Vorrichtung, F i g. 6 ein teilweise in Ansicht dargestellter Schnitt nach Linie 6-6 der F i g. 5, F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht in Richtung der Pfeile 7-7 der F i g. 1, wobei einige Teile geschnitten dargestellt sind, F i g. 8 eine Draufsicht in Richtung der Pfeile 8-8 der F i g. 5, wobei einige Teile weggelassen und andere Teile gebrochen oder im Querschnitt gezeigt sind, F i g. 9 ein Querschnitt nach Linie 9-9 der F i g. 5, F i g. 10 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der in F i g. 1 rechts dargestellten Vorrichtung, F i g. 11 eine Ansicht von der rechten Seite der F i g. 10, wobei einige Teile gebrochen und im Schnitt dargestellt sind, F i g. 12 eine Teilansicht der in F i g. 10 dargestellten Vorrichtung, wobei die Teile eine andere Stellung als in F i g. 10 einnehmen, und F i g. 13 ein Querschnitt nach Linie 13-13 der F i g. 10.
  • In den F i g. 1 bis 3 ist ein Teil einer üblichen flachen Kulierwirkmaschine System Cotton dargestellt. Diese Maschine enthält mehrere Gestenwände 20, einen vorderen Riegel 21, einen hinteren Riegel 22, ein Kopfstück 25 und einen Tisch 26. Riegel, Tisch und Gestellwände zusammen mit den Endgestellwänden (nicht dargestellt) bilden das übliche Maschinengestell. In jeder Fontur befindet sich eine Nadelbarre 27 mit einer Reihe von Nadeln 30, die mit Kulierplatinen 31 und Verteilplatinen 32 zusammenarbeiten, welche eine Gleitbewegung im Platinenkopf 35 ausführen können. Nadeln, Kulierplatinen und Verteilplatinen, d. h. die maschenbildenden Teile, werden in üblicher Weise betätigt, um die Fäden 36 (F i g. 4 ) zu Maschen des Warenstückes zu bilden. Die Betätigung erfolgt mit Exzentern (nicht dargestellt), die von einer Exzenterwelle 37 getragen werden, welche in den End- und Mittelgestellwänden gelagert ist. Die Fäden 36 werden den Nadeln 30, Kulierplatinen 31 und Verteilplatinen 32 von Fadenführern 40 zugeführt, die zur Hin- und Herbewegung längs der Nadelbarre 27 in der üblichen Weise aufgestellt sind.
  • In der Ruhestellung stehen die Fadenführer 40 an beiden Enden der Nadelbarre 27 jenseits der Fontur (F i g. 4 ), während die von den Fadenführern ausgehenden Enden der Fäden 36 von den am Tisch 26 befestigten Klemmvorrichtungen 41 gehalten werden. Nach der Bewegung eines Fadenführers 40 aus seiner Ruhestellung zwecks Zuführung eines Fadens 36 zu den Nadeln 30 und zwecks Verarbeitung dieses Fadens im Warenstück wird der Faden zwischen einer Randkante des Warenstückes und den den Faden haltenden Klemmvorrichtungen 41 getrennt. Dieses Trennen muß sowohl an der großen Breite oder Doppelrandbreite als auch an der schmalen Breite oder Fersenbreite des Strumpfrohlings dicht an den Randkanten des Warenstückes erfolgen. Die Fersenbreite ist in F i g. 4 dargestellt.
  • Zum Trennen der am breitesten Abschnitt des Strumpfrohlings eingeführten Fäden ist nahe und auswärts der Endnadeln an jedem Ende der Nadelbarre 27 eine äußere Fadentrennvorrichtung 42 vorhanden. Jede Trennvorrichtung weist einen Trenndraht 45 auf, an den sich die Fäden anlegen, wenn sich die Fadenführer zum Zuführen von Fäden zu den Nadeln 30 aus den Ruhestellungen in die Arbeitsstellungen bewegen. Die Trenndrähte 45 sind mit einem elektrischen Stromkreis verbunden, bei dessen Einschalten die Trenndrähte so hoch erwärmt werden, daß sie die Fäden verbrennen oder schmelzen. Zum Trennen der an der Fersenbreite eingeführten Fäden sind an den Trenndrähten 45 ähnliche Trenndrähte 46 vorhanden. Die Trenndrähte 46 werden von den inneren Trennvorrichtungen 47 getragen, die mit Abstand einwärts von den äußeren Trennvorrichtungen 42 und dicht an den entgegengesetzten Randkanten des schmalen Warenstückabschnittes aufgestellt sind. Die Trenndrähte 45 und 46 liegen im gleichen elektrischen Stromkreis und werden gleichzeitig eingeschaltet und erwärmt.
  • Bei der Zuführung der Fäden 36 zu den den breitesten Warenstückabschnitt herstellenden Nadeln 30 legen sich die Fäden an den Trenndraht 45 der Trennvorrichtung 42 an derjenigen Seite des Warenstückes, an der der Faden zugeführt wird, an. Beim Zuführen eines Fadens zum schmalen Warenstückabschnitt, d. h., wenn das Warenstück hergestellt und in Abzugsrichtung abgezogen wird, legt sich der Faden an den Trenndraht 46 der einen oder der anderen Trennvorrichtung 47 an. Damit die der schmalen Warenstückbreite zugeführten Fäden nicht mit den äußeren Trennvorrichtungen 42 in Berührung kommen, können diese äußeren Trennvorrichtungen 42 zwischen ihren durch die strichpunktierte Linie A in F i g. 5 dargestellten Ruhestellungen unterhalb der Ebene dieser Fäden und ihren in voll ausgezogenen Linien in F i g. 5 dargestellten Arbeitsstellungen zum Festhalten der von den Trenndrähten zu trennenden Fäden auf einer Lotrechten bewegt werden. Die äußeren Trennvorrichtungen 42 werden bei dem an der schmalen Warenstückbreite erfolgenden Zuführen der Fäden und bei dem anfänglichen Verarbeiten der Fäden in den unteren Stellungen gehalten. Die inneren Trennvorrichtungen 47 sind mit den äußeren Trennvorrichtungen 42 aus ihren durch in strichpunktierter Linie B in F i g. 5 dargestellten Ruhestellungen ebenfalls in lotrechter Richtung beweglich, doch befinden sich, wie die F i g. 1 und 5 zeigen, die inneren Trennvorrichtungen 47 für gewöhnlich auf einer tieferen Ebene als die äußeren Trennvorrichtungen 42. Werden daher die äußeren Trennvorrichtungen 42 lotrecht so hoch gehoben, daß sich ein am breitesten Warenstückabschnitt eingeführter Faden an die äußeren Trennvorrichtungen 42 legt, dann werden die inneren Trennvorrichtungen 47 nur in die in F i g. 5 in strichpunktierter Linie C angedeutete Zwischenstellung gehoben. In dieser Zwischenstellung befinden sich die inneren Trennvorrichtungen 47 unterhalb der Ebene des Warenstückes und außer Berührung mit dem Warenstück, wenn dieses Warenstück in Abzugsrichtung gezogen wird. Beim Einschalten werden die inneren Trennvorrichtungen 47 in die in voll ausgezogenen Linien in den F i g. 1 und 5 dargestellten Stellungen gehoben, wie dies nachstehend noch näher beschrieben wird.
  • Zur Bewegung der äußeren Trennvorrichtung 42 auf lotrechten Bahnen ist jede Trennvorrichtung 42 an einer scheibenähnlichen Konsole 50 befestigt, die über einen Zapfen 51 mit dem freien Ende eines Hebels 52 drehbar verbunden ist, der sich auf einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Welle 55 dreht. Hebel 52 ist auf Welle 55 zwischen zwei auf dieser Welle befestigten Ringbüchsen 56 (F i g. 6 und 7) angeordnet, von denen die eine Büchse einen Finger 57 aufweist, der sich für einen später beschriebenen Zweck an einen Ansatz 60 des Hebels 52 anlegen kann. Ein oberes Ende 61 der Konsole 50 kann eine lotrechte Bewegung in einem Schlitz 62 einer Konsole 65 ausführen, die mit Schrauben 66 an einem Steg 67 befestigt ist. Je ein Steg 67 ist am Tisch 26 an entgegengesetzten Enden der Fontur angebracht. Die Stege 67 tragen eine Doppelrandbarre (nicht dargestellt), die sich in üblicher Weise zu den Nadeln hin und von den Nadeln weg bewegt. Ein von der Konsole 65 getragener Zapfen 70 greift in einen im oberen Ende 61 der Konsole 50 (F i g. 5 und 9) befindlichen Schlitz 71. Zapfen 70 hält die Trennvorrichtung in lotrechter Stellung am hinteren Ende des Steges 67 und begrenzt die Aufwärtsbewegung der äußeren Trennvorrichtung 42, wie dies später noch beschrieben wird. Eine Feder 72, die zwischen einem im Hebel 52 vorhandenen Zapfen 75 und einem im Steg 67 vorhandenen Zapfen 76 verankert ist, dreht den Hebel 52 in Linksrichtung, gesehen in F i g. 7. Jede innere Trennvorrichtung 47 wird von einem Zapfen 77 getragen, dessen abgesetzter Teil 80 eine Drehung in einem an der Welle 55 befestigten Hebel 81 (F i g. 6 und 8) ausführen kann.
  • Hebel 81 (F i g. 5 ) ist kürzer als Hebel 52, so daß eine zum Anheben der äußereu Trennvorrichtungen 42 aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung dienende Drehung der Welle 55 die inneren Trennvorrichtungen 46 nur aus der Ruhestellung in die erwähnte Zwischenstellung hebt. Der Welle 55 muß eine weitere Drehung gegeben werden, um die inneren Trennvorrichtungen 47 in Arbeitsstellung zu heben. Die Antriebsvorrichtung der Welle zum Heben der äußeren Trennvorrichtungen und der inneren Trennvorrichtungen wird später beschrieben.
  • Zapfen 77 (F i g. 8) liegt an der einen Seitenfläche des Hebels 81 an und wird in dieser Anlage von einer Ringbüchse 82 gehalten, die auf dem Zapfenabschnitt 80 an der entgegengesetzten Fläche des Hebels 81 . befestigt ist. Zapfen 77 wird in Rechtsrichtung von einer Feder 85 gedreht, die zwischen Hebel 81 und Ringbüchse 82 (F i g. 5 und 8) verankert ist, um die innere Trennvorrichtung 47 an der hinteren Stirnfläche des Tisches 26 zu halten. Ein auf der Welle 55 befestigter Arm 86 ist über einen Lenker 87 mit dem einen Arm 90 ( F i g. 3 ) eines Hebels 91 verbunden, der auf einer Welle oder einem Zapfen 92 drehbar gelagert ist, welcher in einer am vorderen Riegel 21 befestigten Konsole 95 getragen wird. Der eine Rolle 100 tragende Hebel 91 wird in Rechtsrichtung von einer Feder 96 gedreht, die zwischen dem Ende von Arm 90 und einem am hinteren Riegel 22 befestigten Arm 97 verankert ist, so daß die Rolle 100 an den von der Exzenterwelle 37 getragenen Exzentern 101 und 102 für später beschriebene Zwecke anliegt.
  • Die Rolle 100 ist auf dem Hebel 91 mittels eines Zapfens 105 gelagert und ist axial auf dem Zapfen 105 aus einer Ruhestellung mittels einer Schiebegabel 106 in Ausrichtung mit Exzenter 101 oder Exzenter 102 verschiebbar. Gabel 106 ist auf einem von der Konsole 95 getragenen Zapfen 107 drehbar. Das untere Gabelende 110 der Schiebegabel 106 umgreift beidseitig eine Stange 111 zwischen einem gegabelten Endabschnitt 112, einer Konsole 115 und einem Endabschnitt 116 einer Konsole 117 (F i g. 3, 10 und 11). Die Endabschnitte der Konsolen 115 und 117 umfassen auch beidseitig die Stange 111 und gleiten axial zur Stange. Die Konsolen 115 und 117 sind auf einer Stange 120 befestigt, die gemeinsam mit der Stange 111 eine Gleitbewegung längs der Maschine in Konsolen 121 ausführt, von denen eine Konsole am vorderen Riegel 21 (F i g. 1) befestigt ist. Stangen 111 und 120 sind zwei der zum Steuern verschiedener Vorrichtungen der Maschine bestimmten üblichen Stangen, die von Musterhebeln gesteuert werden, von denen ein Musterhebel 122 für Stange 120 dargestellt ist. Die Musterhebel bilden einen Teil einer üblichen Hauptmustervorrichtung 125 mit einer mit Schaltknöpfen besetzten Kette 126 zum Betätigen der Musterhebel.
  • Vor der Bewegung eines Fadenführers 40 zwecks Zuführung seines Fadens zu einem breiten Warenabschnitt, z. B. zum Doppelrand oder am Beginn des Längens, wird Hebel 91 von der Feder 96 in die Grenzstellung seiner Rechtsdrehung gezogen, die durch Anschlag einer im Vorderarm 130 des Hebels 91 verstellbar getragenen Anschlagschraube 127 gegen einen Abschnitt der Konsole 95 (F i g. 3 ) bestimmt wird.
  • In dieser Stellung befindet sich die Rolle 100 auf einer Ebene, die nur etwas oberhalb der Tiefenabschnitte der Exzenter 101 und 102 liegt. Die Welle 55 ist in die Grenzstellung ihrer Linksdrehung, gesehen in F i g. 5, gedreht worden, um die Trennvorrichtungen 42 und 47 in ihre untersten Stellungen zu senken, die durch die strichpunktierten Linien A bzw. B dargestellt sind. Die äußeren Trennvorrichtungen 42 sind gegen die Wirkung der Feder 72 durch Anlage des Fingers 57 an den auf dem Hebel 52 befindlichen Vorsprung 60 nach unten bewegt worden. Da unterhalb des Hebels 122 kein Knopf vorhanden ist, befindet sich die Stange 120 zu dieser Zeit in der rechtsliegenden Stellung von F i g. 1, in die die Stange von einer Feder 131 gedrängt wird, die zwischen der Stange 120 und einem festen Teil des Maschinengestelles verankert ist. Außerdem stellt die Schiebegabel 106 die Rolle 100 rechts vom Nocken 101 auf.
  • Bei der Vorbereitung der Bewegung eines Fadenführers 40 zum Zuführen seines Fadens zu den Nadeln 30 bei der Herstellung des Doppelrandabschnittes des Warenstückes wird die Musterkette geschaltet, um einen niedrigen Schaltknopf 132 unter den Hebel 122 zu stellen, so daß die Stange 120 nach links verschoben wird. Hierdurch wird auch die Rolle 100 von der Schiebegabel 106 nach links verschoben, um die Rolle 100 mit dem Exzenter 101 auszurichten. Beim Anlegen der Rolle 100 an den Exzenter 101 und beim Auflaufen der Rolle auf die Kuppe dieses Exzenters wird Hebel 91 betätigt, so daß Welle 55 und Feder 57 in Linksrichtung (F i g. 7) gedreht werden und die Feder 72 den Hebel in derselben Richtung dreht, um die äußeren Trennvorrichtungen 42 in ihre hochgestellten Arbeitsstellungen zu heben, die durch Berühren des geschlossenen Endes von Schlitz 71 in Konsole 50 mit dem Zapfen 70 bestimmt wird. Gleichzeitig werden die inneren Trennvorrichtungen 47, wie erwähnt, in ihre Zwischenstellungen (F i g. 5) gehoben. Die äußeren Trennvorrichtungen 42 werden in der Hochstellung so gehalten, daß bei der zur Zuführung des Fadens erfolgenden Bewegung des Fadenführers sich der Faden an die Trennvorrichtung an derjenigen Seite der Arbeitsstelle anlegt, zu der der Fadenführer bewegt wird. Der Strom wird dann eingeschaltet und der Trenndraht erwärmt, um den Faden, wie später beschrieben, zu trennen.
  • Die äußeren Trennvorrichtungen 42 werden in der Hochstellung von einem Riegelhebel 135 gehalten, der auf einer in der Konsole 95 getragenen Schaftschraube 136 (F i g. 10 und 11) drehbar gelagert ist. Der Riegelhebel 135 wird in Linksrichtung von einer Feder 137 gedreht, die zwischen Riegelhebel 135 und einem in der Konsole 95 befestigten Zapfen 140 (F i g. 3 und 10) verankert ist. Der Riegelhebel 135 hat einen unteren Vorsprung 141 und einen oberen Vorsprung 142. Diese Vorsprünge können bei der von den Exzentern 101 oder 102 hervorgerufenen Bewegung des Hebels 91 unter das Ende des Armes 130 von Hebel 91 gedreht werden. Befindet sich die Rolle auf der Ebene der unteren Abschnitte der Exzenter 101 und 102, dann legt sich für gewöhnlich das Ende des Armes 130 an die Seite des Riegelhebels 135 an, um den Riegelhebel in der in F i g. 12 dargestellten Stellung zu halten. Der Riegelhebel 135 ist, wie in F i g. 12 ersichtlich, etwas in Rechtsrichtung aus der Riegelstellung herausgedreht. Wird durch einen niedrigen Schaltknopf 132 die Rolle 100 verschoben und mit dem Exzenter 101 ausgerichtet, dann läuft die Rolle von dem tiefen Abschnitt des Exzenters zur Kuppe, um das Ende des Armes 1.30 über den unteren Vorsprung 141 hinauszuheben, und die Feder 137 dreht den Riegelhebel 135 in Linksrichtung, um den unteren Vorsprung 141 unter das Ende des Armes 130 zu stellen. Läuft die Rolle von der Kuppe zum tiefen Abschnitt des Exzenters 101, dann wird das Ende des Armes 130 gesenkt, so daß es auf dem Vorsprung 141 aufliegt. Erreicht die Rolle 100 ihren tiefsten Stand, dann wird der Knopf 132 unter dem Hebel 122 weggezogen, und die Stange 120 wird von der Feder 131 nach rechts geschoben, um die Rolle 100 nach rechts außer Ausrichtung mit dem Exzenter 101 zu bewegen.
  • Nach dem Trennen des Doppelrandfadens werden die Trennvorrichtungen 42 und 47 vorzugsweise in ihre unteren Ruhestellungen zurückgeführt. Zu diesem Zweck wird ein zweiter niedriger Schaltknopf 132 unter den Hebel 122 geschoben, um die Stange 120 nach links zu bewegen und die Rolle 100 mit dem Exzenter 101 auszurichten. Beim Auflaufen der Rolle 100 auf die Kuppe des Exzenters 101 wird das Ende des Armes 130 etwas angehoben, um den Vorsprung 141 freizugeben, und der Riegelhebel 135 wird in Rechtsrichtung gedreht, um den Vorsprung 141 unter dem Ende des Armes 130 herauszubewegen, so daß beim Lauf der Rolle 100 von der Kuppe zum Tiefenabschnitt des Exzenters das Ende des Armes 130 wieder gesenkt wird und sich an die Seite des Riegelhebels 135 in der in F i g. 12 dargestellten Weise legt. Zum Drehen des Riegelhebels 135 in Rechtsrichtung trägt der Riegelhebel 135 einen Schieber 145, der auf dem Riegelhebel 135 befestigten Zapfen 146 gleiten kann. Die Zapfen 146 durchsetzen einen Längsschlitz 147 des Schiebers 145 und haben Köpfe 150, die den Schieber in Berührung mit der einen Fläche des Riegelhebels 135 (F i g. 10 und 13) halten. Der Schieber 145 wird von einer zwischen dem Schieber 145 und einem im Riegelhebel 135 befestigten Zapfen 152 verankerten Feder 151 nach oben gezogen, um das untere Ende des Schlitzes 147 an den unteren Zapfen 146 anzulegen. Ein auf dem Schieber 145 befindlicher Vorsprung 155 wird von einem Finger 156 erfaßt, der aus dem oberen Ende eines Hebels 157 ragt, welcher mit dem Riegelhebel 135 auf dem Zapfen 136 drehbar gelagert ist. Ein unterer Endabschnitt 160 des Hebels 157 wird in Berührung mit der Konsole 117 von einer Feder 161 gehalten, die zwischen Hebel 157 und einer an der Stange 120 befestigten Ringbüchse 162 (F i g. 10) verankert ist. Nimmt das Ende des Armes 130 von Hebel 91 die in F i g. 12 dargestellte Stellung ein, dann legt sich ein vom Arm 130 getragener Zapfen 165 an den Schieber 145 und drückt den Schieber 145 nach unten, um den Vorsprung 155 aus der Bahn des Fingers 156 von Hebel 157 zu den nachstehend beschriebenen Zwecken zu bewegen.
  • Wird die Stange 120 nach links geschoben, um die Rolle 100 mit dem Exzenter 101 auszurichten und die äußeren Trennvorrichtungen 42 in die hochgelegene Arbeitsstellung zu heben, dann wird der Hebel 157 in Rechtsrichtung (F i g. 10 und 12) von der Feder 161 gedreht. Da zu dieser Zeit der Schieber 145 von dem Zapfen 165 nach unten geschoben ist, bewegt sich der Finger 156 oberhalb des Vorsprunges 155. Wird das Ende des Armes 130 von dem Exzenter 101 über den unteren Vorsprung 141 hinausgehoben, dann dreht die Feder 137 den Riegelhebel 135, um den unteren Vorsprung 141 unter den Arm 130 zu stellen. Der Schieber 145 wird zu dieser Zeit von dem Finger 156 in gedrückter Stellung gehalten. Wird der Schaltknopf unter dem Hebel 122 hinwegbewegt und wird die Stange 120 von der Feder 131 nach rechts bewegt, dann dreht die Konsole 117 den Hebel 157 in Linksrichtung, um den Finger 156 von dem Vorsprung 155 zu lösen, worauf die Feder 151 den Schieber 145 hebt und den Vorsprung 155 mit dem Finger 156 ausrichtet (F i g. 10 ). Beim Arbeiten des zweiten Schaltknopfes 132 zum Zwecke, die Trennvorrichtungen 42 und 47 in ihre unteren Ruhestellungen zurückzuführen, dreht die nach links gerichtete Bewegung der Stange 120 den Hebel 157 und den Finger 156 in Rechtsrichtung, um den Finger 156 an den Vorsprung 155 anzulegen. Wenn der Arm 130 durch den Exzenter 101, wie beschrieben, von dem unteren Vorsprung 141 abgehoben wird, dreht die Feder 161 den Hebel 157 weiter in Rechtsrichtung, so daß der Riegelhebel 135 in Rechtsrichtung gedreht und der untere Vorsprung 141 unter dem Arm 130 herausbewegt wird. Die weiter fortgesetzte Drehung des Exzenters 101 senkt den Arm 130 des Hebels 91 auf die in F i g. 12 dargestellte Stellung, wobei während dieser Bewegung der Zapfen 165 sich an den Schieber 145 anlegt und den Schieber 145 nach unten drückt, um den Vorsprung 155 von dem Finger 156 frei zu machen, so daß die Feder 137 den Riegelhebel 135 in Linksrichtung drehen kann. Der Riegelhebel legt sich dann an die Seite des Armes 130 bei der Bewegung der Stange 120 nach rechts an. Wird Schaltknopf 132 wieder unter dem Hebel 122 wegbewegt, dann wird der Hebel 157 in seine in F i g. 12 dargestellte Stellung gedreht.
  • Zum Heben der inneren Trennvorrichtungen 47 in die Arbeitsstellungen (F i g. 5 ) - zum Unterschied von den durch die Linie C in F i g. 5 dargestellten, bereits erwähnten Zwischenstellungen - zum Zwecke, einen Verstärkungsfaden zu erfassen und nach Zuführung des Fadens zu den Nadeln 30 zu trennen, wird ein auf der Kette 126 befindlicher, hoher Schaltknopf 166 unter den Hebel 122 geschoben, um die Stange 120 nach links zu bewegen und die Rolle 100 mit dem Exzenter 102 auszurichten. Beim Arbeiten des Exzenters 102 zum Drehen der Welle um das zum Heben der inneren Trennvorrichtungen 47 in Arbeitsstellung erforderliche große Ausmaß werden auch die äußeren Trennvorrichtungen 42 in ihre Arbeitsstellungen gehoben. Infolge der größeren Drehung der Welle hebt sich der Finger 57 von dem Vorsprung 60 (F i g. 7) ab. Da jedoch die Trennvorrichtungen 42 und 47 zu dieser Zeit nach dem Zuführen des Verstärkungsfadens zu den Nadeln und dem Verarbeiten des Fadens im Warenstück gehoben sind, befindet sich die zwischen der Kante des schmalen Abschnittes des Warenstückes und der Klemmvorrichtung 41 vorhandene Fadenlänge jenseits der Stellung der äußeren Trennvorrichtung 42, wie durch die untere Linie 36 in F i g. 4 angezeigt, und bleibt von dieser Trennvorrichtung unbeeinflußt. Dieser Verstärkungsfaden wird dann mit dem Arbeitsstück bei dessen Herstellung nach vorn geführt, so daß er sich an eine der inneren Trennvorrichtungen 47 anlegt und infolgedessen getrennt wird.
  • Nachdem sich ein Faden an eine der Trennvorrichtungen 42 oder 47 angelegt hat und nachdem einige Maschenreihen gearbeitet worden sind, werden vorzugsweise die Trenndrähte der Trennvorrichtungen so erwärmt, daß die entsprechenden Trenndrähte den Faden trennen. Zum Einschalten und Erwärmen der Trenndrähte sind die Trennvorrichtungen 42 und 47 in einen elektrischen Stromkreis von vorzugsweise 110 V eingeschaltet, der aus Netzleitern 170 besteht, die über Leiter 171 mit einem Zeitregler 172 verbunden sind, wie in F i g. 2 schematisch gezeigt ist. Der Zeitregler 172 kann ein beliebiger, im Handel erhältlicher Zeitregler sein, der den Stromkreis schließt und den Stromkreis für eine vorbestimmte Zeit geschlossen hält. Der Zeitregler 172 ist über Leiter 175 mit einem verstellbaren Transformator 176 verbunden, mit dem die Spannung geändert werden kann, um die Temperatur der Trenndrähte 45 und 46 der Trennvorrichtungen 42 bzw. 47 zu erhöhen oder zu verringern. Der Transformator 176 ist über Leiter 177 mit den Trennvorrichtungen verbunden. Die Trennvorrichtungen sind über die Leiter 180 in Reihe geschaltet. Der Zeitregler 172 hat einen Schaltknopf 181, der von einem der Musterhebel 122 der Mustervorrichtung 125 erfaßt und betätigt wird, um den zu den Trennvorrichtungen 42 und 47 führenden Stromkreis zu schließen, wenn ein auf der Kette 126 befindlicher Schaltknopf 182 unter den Hebel 122 bewegt wird.
  • Die Anordnung und die Arbeitsweise der äußeren Trennvorrichtungen 42 und der inneren Trennvorrichtungen 47 sind also so gewählt, daß bei der Zuführung von Fäden zu den Nadeln zwecks Herstellung der breitesten Warenstückabschnitte nur die äußeren Trennvorrichtungen 42 auf die in voll ausgezogenen Linien in F i g. 5 dargestellten Stellungen gehoben werden, um den Faden bei seiner Bewegung in die Zuführstellung festzuhalten, und daß dann die Trenndrähte erwärmt werden, um den Faden zu trennen. Die gemeinsam mit den äußeren Trennvorrichtungen 42 betätigten inneren Trennvorrichtungen 47 werden zu dieser Zeit nur auf die von Linie C in F i g. 5 dargestellten Zwischenstellungen gehoben, in denen die Oberseiten der inneren Trennvorrichtungen 47 weit unterhalb der Ebene des Warenstückes liegen, das von den Nadeln 30 mittels der Abzugsvorrichtung der Maschine abgezogen wird. Die inneren Trennvorrichtungen 47 dagegen werden in die in F i g. 5 in voll ausgezogenen Linien dargestellten Arbeitsstellungen gehoben, nachdem die Fäden den Nadeln zugeführt sind, um in den schmalsten Warenstückabschnitten zu Maschen gebildet zu werden. Die äußeren Trennvorrichtungen 42 werden zwar zu dieser Zeit ebenfalls gehoben, doch befinden sie sich rückwärts der zwischen der Klemmvorrichtung und den schmalen Warenstückabschnitten vorhandenen Fäden. Beim Herstellen des Warenstückes und beim Abziehen in Abzugsrichtung legen sich die Fäden an die inneren Trennvorrichtungen 47 und werden von diesen Vorrichtungen getrennt. Nach jedem Trennvorgang werden die Trennvorrichtungen in ihre Ruhestellungen gesenkt und bleiben so lange in diesen Ruhestellungen, bis die Mustervorrichtung wieder ein Heben der Trennvorrichtungen in Arbeitsstellung einleitet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Flache Kulierwirkmaschine System Cotton mit an jeder Seite der Fontur angeordneten Vorrichtungen zum Festhalten der von den Fadenführern kommenden Fäden und zum Durchtrennen der festgehaltenen Fäden sowie mit innerhalb der Fontur vorgesehenen, zusätzlichen Trennvorrichtungen, so daß die äußeren bzw. inneren Trennvorrichtungen die von den Kanten eines breiten bzw. schmalen Warenstückes ausgehenden Fäden unter Zwischenschaltung einer Steuervorrichtung zu gewünschten Zeitpunkten durchtrennen, dadurch gekennzeichnet, daß zum unabhängigen Trennen der von dem breiten und dem schmalen Warenstück ausgehenden Fäden (36) die äußere Trennvorrichtung (42) näher an der Fontur (30) und in einer höheren Lage angeordnet ist als die innere Trennvorrichtung (47) und beide Trennvorrichtungen (42, 47) an Hebeln (52, 81), die auf einer Welle (55) befestigt sind, senkrecht verschiebbar angelenkt sind, so daß beim Drehen der Welle (55) um einen geringen Betrag die äußere Trennvorrichtung (42) durch ihren längeren Hebel (52) aus einer tieferen Ruhestellung (A) völlig in ihre Arbeitsstellung anhebbar ist und an dem zu trennenden Faden (36) anliegt, während die innere Trennvorrichtung durch ihren kürzeren Hebel (81) aus einer Ruhestellung (B) nur in eine Zwischenstellung (C) unterhalb der Fadenklemme (41) gebracht ist, in der sie nicht mit dem darüberliegenden Abschnitt des breiteren Warenstückes in Berührung kommt, und daß durch Drehen der Welle (55) um einen größeren Betrag die innere Trennvorrichtung (47) in ihre Arbeitsstellung anhebbar ist und auch die äußere Trennvorrichtung (42) in ihrer Arbeitsstellung anhebbar ist, die zu diesem Zeitpunkt jenseits der zu dem schmalen Werkstück führenden Faden liegt.
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Riegelvorrichtung (135), welche die äußere Trennvorrichtung (42) und die innere Trennvorrichtung (47) in den Stellungen hält, in die sie durch beide Antriebsvorrichtungen bewegt werden, um sich an die Fäden für bestimmte Zeiten anzulegen.
  3. 3. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zum Betätigen der Riegelvorrichtung (135) dienende Vorrichtung, die die äußere Trennvorrichtung (42) und die innere Trennvorrichtung (47) in Arbeitsstellung hält, und durch eine zum Betätigen der Riegelvorrichtung (135) dienende Mustervorrichtung, die die Trennvorrichtungen (42, 47) freigibt, damit sie in ihre Ruhestellungen zurückkehren können.
  4. 4. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen auf der Riegelvorrichtung (135) befindlichen, angetriebenen Schieber (145) mit einer ersten Stellung, in der die Riegelvorrichtung (135) die äußere Trennvorrichtung (42) und die innere Trennvorrichtung (47) in ihren Arbeitsstellungen verriegeln kann, und mit einer zweiten Stellung, in der der Schieber (145) von der Mustervorrichtung betätigt wird, so daß er die Riegelvorrichtung (135) von den Trennvorrichtungen (42, 47) freigibt, damit diese Trennvorrichtungen (42, 47) in ihre Ruhestellungen zurückkehren können. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 749 044; USA.-Patentschrift Nr. 2 602 3l3.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2602313A (en) * 1951-03-07 1952-07-08 Textile Machine Works Yarn severing device for full-fashioned knitting machines
GB749044A (en) * 1953-03-16 1956-05-16 Beautiful Bryans Inc Improvements in or relating to full-fashioned knitting machines

Patent Citations (2)

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