DE1177473B - Mit den Verschlusseinstellorganen foto-grafischer Kameras kuppelbarer fotoelektrischer Belichtungsmesser - Google Patents

Mit den Verschlusseinstellorganen foto-grafischer Kameras kuppelbarer fotoelektrischer Belichtungsmesser

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DE1177473B
DE1177473B DEM32366A DEM0032366A DE1177473B DE 1177473 B DE1177473 B DE 1177473B DE M32366 A DEM32366 A DE M32366A DE M0032366 A DEM0032366 A DE M0032366A DE 1177473 B DE1177473 B DE 1177473B
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exposure meter
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Hans-Joachim Wichmann
Alfred Ahles
Dipl-Ing Ludwig Zwicker
Dipl-Ing Friedrich Zwesper
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Metrawatt AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/04Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark
    • G03B7/06Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark by a follow-up movement of an associated reference mark to the pointer

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Mit den Verschlußeinstellorganen fotografischer Kameras kuppelbarer fotoelektrischer Belichtungsmesser Zusatz zum Patent: 1107 069 Das Patent 1107 069 betrifft einen fotoelektrischen Belichtungsmesser mit Nachstellzeiger, der beim Einbau in Kameras mit den Verschlußeinstellorganen kuppelbar ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das die empfindlichen Teile des Belichtungsmessers aufnehmende staubdichte Gehäuse dreh-, schieb- oder schwenkbar gelagert ist, wobei das Belichtungsmessergehäuse eine derartige Gestaltung erhalten hat, daß der Galvanometerzeiger mit einem das gleiche Feld bestreichenden Nachstellzeiger mit Hilfe einer Kurve zum Schnitt gebracht werden kann. Bei der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent erfolgt die Entzerrung des Galvanometerausschlages in eine lineare Bewegung in zwei oder mehr Etappen, indem ein linear bewegtes übertragungsglied eine nach Art einer Tangensfunktion fortschreitende Bewegung des Nachstellzeigers bewirkt und die restliche Entzerrung mit Hilfe einer Kurve erfolgt. Ein weiteres Merkmal des Belichtungsmessers nach dem Hauptpatent ist die Befestigung des das Galvanometer enthaltenden Belichtungsmessergehäuses auf einer Platine, die ihrerseits die Lagerung für die den Nachstellzeiger tragende Achse enthält.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Belichtungsmesser nach Patent 1107 069 weiterzuentwickeln und ihn in vorteilhafter Weise so zu gestalten, daß er für die verschiedensten Kameratypen universell anwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem mit den Verschlußeinstellorganen fotoelektrischer Kameras kuppelbaren fotoelektrischen Belichtungsmesser nach dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß das Gehäuse alle bewegbaren Teile des Belichtungsmessers, darunter den Galvanometerzeiger und das Nachstellglied mit Entzerrungseinrichtung, staubdicht umschließt und daß ein einziges bewegliches, das Nachstellglied antreibendes Mittel das Gehäuse in einer abgedichteten Öffnung durchdringt.
  • Zu diesem Zwecke sind die bisher auf einer besonderen drehbaren Platine befestigten Nachstellglieder zusammen mit dem Galvanometer in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Die Funktion der drehbaren Platine ist also nunmehr von dem Belichtungsmessergehäuse selbst übernommen, das für sich mittels eines Zapfens schwenkbar gelagert ist. Um die Geschlossenheit dieses auswechselbaren Bauelementes (bestehend aus dem Belichtungsmesser und den Nachstellgliedern) noch weiter zu vervollkommnen, ist - ebenso wie an den neueren Verschlüssen - am Belichtungsmessergehäuse ein Fühlstift gelagert, dessen axiale Verschiebung derjenigen der betreffenden Verschlußkonstruktionen entspricht: Um nun den kuppelbaren Belichtungsmesser mit einem solchen Verschluß in Verbindung zu bringen, bedarf es lediglich eines linearen Bewegungsübertragungsmittels, ohne daß eine Übersetzung oder Entzerrung notwendig wäre.
  • Ausgehend von den verschiedenartigsten Kamerakonstruktionen hat es sich gezeigt, daß ein Nachstellsystem, bei dem sich der Galvanometerzeiger und der Nachstellzeiger gegebüber einer Kurve schneiden, nicht in allen Fällen eine befriedigende Einstell- bzw. Ablesemöglichkeit ergibt. Um diesen Mangel zu beheben, sieht die Erfindung mehrere an sich bekannte Nachstellzeigersysteme vor, die in Verbindung mit weiteren neuen Merkmalen eine vorteilhafte Ausgestaltung der oben beschriebenen Einrichtung darstellen.
  • So ergibt sich z. B. bei der Anwendung eines gleichachsig mit dem Galvanometerzeiger gelagerten sogenannten Folgezeigers eine geringe Baulänge des Belichtungsmessers, die in vielen Fällen vom Kamerahersteller gefordert wird. Die Entzerrung des Galvanometerzeigerausschlages in eine lineare Bewegung des mit dem Verschluß gekuppelten Fühlstiftes erfolgt gemäß dem Hauptpatent mit Hilfe einer Tangensfunktion, während die noch verbleibenden Abweichungen durch eine Gleitkurve ausgeglichen werden, die den nach Art eines Winkelhebels ausgebildeten Folgezeiger antreibt.
  • Falls die Gleitkurve zur Übernahme der restlichen Entzerrung unerwünscht ist, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Folgezeiger als Schwenkhebel ausgebildet, der wie bei den bisher beschriebenen Belichtungsmessern, nach Art einer Tangensfunktion bewegt wird, wobei in diesem Fall die noch verbleibende Verzerrung über ein sogenanntes Leitlinienfeld ausgeglichen wird, das sich zwischen Galvanometerzeiger und Folgezeiger befinden. Da diese Leitlinien nur eine Teilentzerrung bewirken sollen, sind sie weniger unregelmäßig als bei den bekannten Einrichtungen, so daß auch das Einstellen der beiden Zeiger für den ungeübten Benutzer erleichtert ist. Weiterhin ist es möglich, das mit Leitlinien versehene Feld zwischen den Zeigern relativ schmal zu halten.
  • Für bestimmte Anwendungsgebiete kann auch als Nachstellglied eine an sich bekannte, mit einer Entzerrungskurve versehene drehbare Walze verwendet werden, und zwar insbesondere dann, wenn das Abtastglied am Verschluß eine drehende Bewegung ausführt, so daß beispielsweise die Kupplung von Verschluß und Belichtungsmesser durch Zahnräder oder Seilzüge in direkter Verbindung erfolgen kann. Falls aber das Abtastglied des Verschlusses, wie bisher angenommen, eine geradlinig schiebende Bewegung ausführt, ist innerhalb der drehbaren, die Kurve tragenden Walze ein spindelförmiges Antriebsglied vorgesehen, das die schiebende Bewegung des Fühlstiftes in eine drehende der Walze umformt.
  • In letzter Zeit sind Verschlüsse bekanntgeworden, bei denen das übertragungsglied nur mit einem Verschlußeinstellorgan in Verbindung steht, etwa mit dem Blenden- oder Belichtungszeiteinstellorgan. Bei der Verwendung solcher Verschlüsse ist es deshalb zur Erzielung einer Vollregelung erforderlich, den zweiten Einstellfaktor (Blende oder Zeit) auf eine andere Art in den Regelvorgang einzubringen. Wie im Hauptpatent beschrieben ist, erfolgt die Einbringung des einen Belichtungsfaktors (beispielsweise der Filmempfindlichkeit) durch das Schwenken des Belichtungsmessergehäuses derart, daß sich eine Relativbewegung desselben gegenüber dem übertragungsglied ergibt. Die Schwenkung kann dabei durch ein beliebiges, keilartig wirkendes Mittel herbeigeführt werden. Im beschriebenen Beispiel wurde durch Anwendung einer Schraube die Empfindlichkeit des benutzten Aufnahmematerials berücksichtigt und gegenüber einer Marke angezeigt. Diese eine Skala der Filmempfindlichkeitswerte tragende Einstelleinrichtung ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung so ausgebildet, daß die Skalenscheibe gegenüber dem keilartigen Mittel relativ zu einer weiteren Belichtungsfaktor-Skala einstellbar ist. Auf diese Weise können mit einem Einstellelement zwei Faktoren in das Regelsystem eingebracht werden. Diese Anordnung der Skalen des keilförmigen Einstellgliedes ermöglicht es, als vierten Faktor beispielsweise die Verlängerungsfaktoren von Filtern zu berücksichtigen, unter der Voraussetzung, daß ein derartiger Verschluß verwendet wird, bei dem die Bewegung des Abtastgliedes als Funktion zweier Belichtungsfaktoren (Blende und Belichtungszeit) erfolgt.
  • Durch die besondere Ausgestaltung des Belichtungsmessergehäuses in der Form, daß die Bewegung des Fühlstiftes mit der Bewegung des Obertragungsgliedes am Verschluß völlig übereinstimmt, wird eine überraschend einfache Möglichkeit zur Anwendung einfachster Bewegungsübertragungsglieder für die Kupplung von Verschluß und Belichtungsmesser gegeben. Bekanntlich liegen die Voraussetzungen für die Kupplung eines Belichtungsmessers bei jedem Kameratyp verschieden, so daß die beiden zu kuppelnden Elemente in verschiedenen Entfernungen und Lagen zueinander angeordnet sein können. Eine einfache Übertragung der Bewegung des Übertragungsgliedes ist durch Anwendung eines oder mehrerer zweiarmiger Hebel gegeben, die beliebig lang und an beliebigen Stellen gelagert sein können.
  • In manchen Fällen ist jedoch auf Grund der beschränkten räumlichen Verhältnisse und vor allem dann, wenn die Bewegungsrichtung umgekehrt werden soll, die Anwendung von einfachen zweiarmigen Hebeln nicht möglich, so daß die Bewegungsübertragung mit anderen Mitteln, beispielsweise mit Hilfe von Bowdenzügen erfolgen muß. Bei diesen wirkt sich jedoch die verhältnismäßig große innere Reibung nachteilig aus, die den Einsatz von Bowdenzügen begrenzt. Dieser Nachteil wird dadurch vermieden, daß in an sich bekannter Weise als Mittel zur übertragung der Bewegung eine Reihe von Kugeln verwendet wird, die innerhalb einer beliebigen, vorzugsweise biegsamen Führung gleiten.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen durch einige Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Abdeckkappe einer Kamera mit dem eingebauten Belichtungsmesser, von vorn gesehen, F i g. 2 die gleiche Anordnung von oben gesehen, F i g. 3 das auswechselbare Bauelement eines kompletten Belichtungsmessers mit Nachstellzeiger, F i g. 4 das gleiche Bauelement, bei dem aber eine teilweise Entzerrung der beiden Zeigerausschläge mit Hilfe von Leitlinien erfolgt, F i g. 5 als weiteres Beispiel einen Belichtungsmesser, der mit einer drehbaren Walze mit Entzerrungskurve versehen ist, wobei die Bewegungsübertragung vom Übertragungsglied des Verschlusses über eine Reihe von Kugeln erfolgt, F i g. 6 nähere Einzelheiten der Antriebseinrichtung für die Kurvenwalze, F i g. 7 die Einstelleinrichtung für das Schwenken des Belichtungsmessers in einer solchen Ausgestaltung, daß gleichzeitig zwei Belichtungsfaktoren in das Regelsystem eingebracht werden können, F i g. 8 die Einstelleinrichtung gemäß F i g. 7 in Draufsicht.
  • Gemäß den F i g. 1 und 2 ist in das Oberteil 1 einer Kamera 2 ein Belichtungsmesser eingebaut, der in einem staubdichten Gehäuse 3 das Galvanometer 4 mit Galvanometerzeiger 5 und den Nachstellzeiger 6 enthält. Der Nachstellzeiger 6, der um die Achse 7 drehbar gelagert ist, wird von dem Fühlstift 8 in Abhängigkeit von einer Tangensfunktion geschwenkt. Die beiden Zeigerenden bestreichen zum Teil die gleiche Fläche und sind durch ein Fenster 9 des Gehäuses 3 durch eine öffnung 10 in der Abdeckkappe 1 sichtbar. Das Gehäuse 3 ist um einen Zapfen 11 schwenkbar am Kamerakörper gelagert und wird mittels einer Feder 12 ständig gegen die Schraube 13 gedrückt. Am Gehäuse 3 ist ein kugeliger Ansatz 14 vorgesehen, der sich in die Kalotte der Schraube 13 einsenkt. Am Verschluß 15 befindet sich das übertragungsglied 16, das sich in Abhängigkeit von einem oder beiden Verschlußeinstellorganen (Blende und Zeit) axial verschiebt. Diese schiebende Bewegung wird über den zweiarmigen, vom Lager 17 gehaltenen Hebel 18 auf den Fühlstift 8 des Belichtungsmessers übertragen. Am zweiarmigen Hebel 18 ist eine nicht dargestellte Feder vorgesehen, die ständig für eine kraftschlüssige Verbindung mit dem übertragungsglied 16 sorgt.
  • Die Einstellung des Verschlusses geht nun folgendermaßen vor sich: Zunächst wird der Drehknopf 19, dessen Funktion später näher erläutert wird, auf die Empfindlichkeit des benutzten Negativmaterials eingestellt. Dabei erfolgt ein geringfügiges Schwenken des Gehäuses 3 um den Zapfen 11 gegenüber dem gehäusefest gelagerten Hebel 18. Durch den Strom des Footelementes, das an beliebiger Stelle der Kamera eingebaut sein kann, wird ein Ausschlag des Galvanometerzeigers 5 bewirkt. Nunmehr sind die Verschlußeinstellglieder so einzustellen, daß sich der Nachstellzeiger 6 mit dem Galvanometerzeiger 5 über einer Linie 20 schneidet. So ergeben sich also bei allen Einstellungen des Verschlusses, die sich bei einer beliebigen Kreuzung der Zeiger 5 und 6 über der Linie 20 ergeben, richtige Belichtungen.
  • In F i g. 3 ist der kuppelbare Belichtungsmesser mit einem gleichachsig zum Galvanometerzeiger 5 gelagerten Nachstellzeiger 21 versehen. Das Gehäuse 3 ist analog dem Obengesagten auf einem nicht dargestellten Zapfen drehbar gelagert und enthält, staubdicht gekapselt, des Galvanometer 4 und den Fühlstift 8, der sich auf die an der Achse 22 befestigte Fahne 23 abstützt und dem Kurvenstück 24 eine nach einer Tangensfunktion erfolgende Winkelbewegung erteilt. Auf dem Kurvenstück 24 gleitet der eine Hebelarm 25 des aus einem Winkelhebel bestehenden Nachstellzeigers 21.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel stellt der Belichtungsmesser nach F i g. 4 dar. Als Abweichung gegenüber den bisher beschriebenen Anordnungen ist der Fühlstift 8 durch das gesamte Gehäuse 3 hindurchgehend verlängert, so daß das vom übertragungsglied 16 bewegte Bauteil je nach Bedarf an der einen oder anderen Seite des Fühlstiftes 8 angreifen kann. 4 ist das Galvanometer und 5 der Galvanometerzeiger. 26 ist der Nachstellzeiger, der von einer Nase 8 a des Fühlstiftes 8 wiederum nach Art einer Tangensfunktion bewegt wird. Mit Hilfe der zwischen den beiden Zeigern 5 und 26 liegenden Leitlinien wird die noch verbleibende Entzerrung bewirkt.
  • In den F i g. 5 und 6 ist ein Belichtungsmesser dargestellt, bei dem die auf einer drehbaren Walze 30 aufgezeichnete Entzerrungskurve 31 gegenüber einer ortsfesten Linie 32 mit dem Galvanometerzeiger 5 zum Schnitt gebracht werden muß. Die Walze 30 ist an den Stellen 33 und 52 im Belichtungsmessergehäuse 3 drehbar gelagert. In der Walze 30 befindet sich eine Bohrung 34 zur Aufnahme eines spindelartigen Antriebsmittels 35. Die Übertragung der Bewegung des Übertragungsgliedes 16 vom Verschluß 15 zum Belichtungsmesser 3 erfolgt mit Hilfe einer Reihe von Kugeln 36, die in einer von einem kamerafesten Lager 41 getragenen Führung 37 leicht beweglich gelagert sind. Beim Bewegen des übertragungsgliedes 16 wird infolgedessen auf den als flachen Zapfen ausgebildeten Spindelschaft 38 eine schiebende Kraft ausgeübt, welche die Spindel 35 axial bewegt, wobei dafür gesorgt sein muß, daß die Spindel gegen das Lager 41 wohl axial verschiebbar, nicht aber verdrehbar ist. In die gewindeartigen Führungen der Spindel 35 greifen ein oder mehrere Stifte 39 ein, die mit der Walze 30 fest verbunden sind, so daß die axiale Bewegung der Spindel 35 in eine drehende der Walze 30 umgeformt wird. Die Feder 40 gewährleistet ein ständig spielfreies Zusammenarbeiten mit den Kugeln 36 und dem übertragungsglied 16. Mit Hilfe der Schraube 42 läßt sich somit das Gehäuse 3 gegen die Kugelführung 37 und gegen das kamerafeste Lager 41 verschieben, wobei die Walze 30 eine entsprechende Drehung ausführt.
  • F i g. 7 und 8 zeigen das Einstellmittel zur Berücksichtigung eines dritten oder eines dritten und vierten Belichtungsfaktors. Wie oben bereits gesagt wurde, erfolgt die Schwenkung des Gehäuses 3 mit Hilfe der Schraube 42 zum Zwecke der Einbringung eines Belichtungsfaktors in den Regelvorgang. Falls nun für eine Kamera ein Verschluß verwendet wird, bei dem die Bewegung des Übertragungsgliedes 16 als Funktion der Einstellwerte von Blende und Zeit, also von zwei Belichtungsfaktoren, erfolgt, so kann durch Schwenken des Meßwerkgehäuses bereits ein dritter Faktor, etwa die Filmempfindlichkeit, berücksichtigt werden. Es sind aber auch Verschlüsse bekanntgeworden, bei denen das Übertragungsglied nur mit einem Verschlußeinstellorgan (Blende oder Zeit) in Verbindung steht. Für eine solche Anordnung ist die Einstellskala 43 mit dem Drehknopf 19 nicht fest verbunden, sondern sie ist über eine beliebige Reibungskupplung oder eine sonstige verstellbare Kupplung gegenüber dem Drehknopf 19 in an sich bekannter Weise verdrehbar. Die Einstellung der Einstellmarke 44, die auf dem Drehknopf 19 angebracht ist; erfolgt nicht wie bei den bisher beschriebenen Anordnungen gegenüber einer gehäusefesten Filmempfindlichkeitsskala, sondern gegenüber einer Skala 45, die auf einer Einstellscheibe 43 aufgezeichnet ist. Am äußeren Rand der Einstellscheibe 43 befindet sich eine weitere Skala 46 mit den Belichtungszeiten oder den Blendwerten, je nachdem, ob am verwendeten Verschluß eine Kupplung mit dem Blenden- oder dem Zeiteinstellglied vorgesehen ist. An der Abdeckkappe 1 der Kamera 2 ist eine Einstellmarke 47 vorgesehen, gegenüber der diejenige Belichtungszeit einzustellen ist, die auch am Kameraverschluß verwendet wird. Beim Drehen der Knopfes 19 bewegt sich die geradgeführte Schraube 42 in axialer Richtung und bewirkt so die Schwenkung des Belichtungsmessergehäuses 3.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Mit den Verschlußeinstellorganen fotografischer Kameras kuppelbarer fotoelektrischer Belichtungsmesser, bei dem das die empfindlichen Teile des Belichtungsmessers aufnehmende staubdichte Gehäuse dreh-, schieb- oder schwenkbar gelagert ist und ein Nachstellglied mit dem Ausschlag des Galvanometerzeigers in übereinstimmung bringbar ist, nach Patent 1107 069, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse alle bewegbaren Teile des Belichtungsmessers, darunter den Galvanometerzeiger und das Nachstellglied mit Entzerrungseinrichtung, staubdicht umschließt und daß ein einziges bewegliches, das Nachstellglied antreibendes Mittel (8) das Gehäuse in einer abgedichteten Öffnung durchdringt. z. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellglied und die Entzerrungseinrichtung derart ausgebildet sind, daß die Bewegung des in Form eines Fühlstiftes (8) ausgebildeten, das Belichtungsmessergehäuse durchdringenden und das Nachstellglied antreibenden Mittels über den gesamten Einstellbereich mit der Bewegung eines die jeweilige Verschlußeinstellung (Blende und Zeit, eventuell auch Filmempfindlichkeit) darstellenden übertragungsgliedes (16) übereinstimmt. 3. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Nachstellglied ein Schwenkhebel (6, 21, 25, 26) vorgesehen ist, dessen Schwenkung in Abhängigkeit von einer geradlinigen, linearen Bewegung nach einer Tangensfunktion erfolgt. 4. Belichtungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel als Winkelhebel (21, 25) ausgebildet ist und durch ein vom Fühlstift (8) angetriebenes Kurvenstück (24) bewegt wird. 5. Belichtungsmesser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellglied als zweiarmiger Schwenkhebel (26) ausgebildet ist, wobei zwischen dem zeigerartigen Ende des Hebels und dem Galvanometerzeiger (5) ein Feld von Leitlinien (27) vorgesehen ist, das eine teilweise Entzerrung der Galvanometeranzeige bewirkt. 6. Belichtungsmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Nachstellglied eine drehbare, mit einem Kurvenzug (31) versehene Walze (30) in Verbindung mit einer ortsfesten Kurve verwendet ist. 7. Belichtungsmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung (34) der Walze (30) eine unverdrehbar geführte Spindel bewegbar angeordnet ist, die durch axiale Verschiebung eine Drehung der Walze bewirkt. B. Belichtungsmesser nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Bewegung des Übertragungsgliedes (16) auf das Nachstellglied des Belichtungsmessers 6, 21, 26, 31) ein zweiarmiger gleichschenkliger Hebel verwendet ist. 9. Belichtungsmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Bewegung des Abtastgliedes (16) auf das Nachstellglied des Belichtungsmessers (6, 21, 26, 31) in an sich bekannter Weise eine Reihe oder Kette von Kugeln (36) verwendet ist, die in einer starren oder verformbaren Führung (37) leicht verschieblich gelagert sind. 10. Belichtungsmesser nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die am Drehknopf eines Einstellgliedes (19) gelagerte Skalenscheibe (43) gegenüber dem die Schwenkung des Gehäuses (3) bewirkenden keilartigen Mittel (42) über eine Reibungskupplung oder eine sonstige verstellbare Kupplung zum Zwecke der Berücksichtigung eines weiteren Belichtungsfaktors einstellbar ist. 11. Belichtungsmesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (19) eine Marke (44) trägt, die gegenüber der auf der Skalenscheibe (43) befindlichen Filmempfindlichkeitsskala (45) einstellbar ist und daß sich auf der Skalenscheibe eine weitere Skala (46) mit Werten für Belichtungszeiten oder Blende befindet, die gegenüber einer gehäusefesten Marke (47) einstellbar ist. 12. Belichtungsmesser nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der das Nachstellglied antreibende Fühlstift (8) so ausgebildet ist, daß er das Gehäuse an zwei gegenüberliegenden Stellen durchdringt. 13. Belichtungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (6, 21, 25, 26) gleichachsig zum Galvanometerzeiger gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 686 004, 751203; deutsche Patentanmeldung V 3409 XII / 47 i (bekanntgemacht am 24. 7. 1952): schweizerische Patentschrift Nr. 213 267. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 972 746.
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DE686004C (de) * 1937-05-04 1940-01-03 Walter E Schrage Einstellvorrichtung fuer die Objektivblende einer photographischen Kamera
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