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Mit den Verschlußeinstellorganen fotografischer Kameras kuppelbarer
fotoelektrischer Belichtungsmesser Zusatz zum Patent: 1107 069 Das Patent
1107 069 betrifft einen fotoelektrischen Belichtungsmesser mit Nachstellzeiger,
der beim Einbau in Kameras mit den Verschlußeinstellorganen kuppelbar ist. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß das die empfindlichen Teile des Belichtungsmessers aufnehmende
staubdichte Gehäuse dreh-, schieb- oder schwenkbar gelagert ist, wobei das Belichtungsmessergehäuse
eine derartige Gestaltung erhalten hat, daß der Galvanometerzeiger mit einem das
gleiche Feld bestreichenden Nachstellzeiger mit Hilfe einer Kurve zum Schnitt gebracht
werden kann. Bei der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent erfolgt die Entzerrung des
Galvanometerausschlages in eine lineare Bewegung in zwei oder mehr Etappen, indem
ein linear bewegtes übertragungsglied eine nach Art einer Tangensfunktion fortschreitende
Bewegung des Nachstellzeigers bewirkt und die restliche Entzerrung mit Hilfe einer
Kurve erfolgt. Ein weiteres Merkmal des Belichtungsmessers nach dem Hauptpatent
ist die Befestigung des das Galvanometer enthaltenden Belichtungsmessergehäuses
auf einer Platine, die ihrerseits die Lagerung für die den Nachstellzeiger tragende
Achse enthält.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Belichtungsmesser
nach Patent 1107 069 weiterzuentwickeln und ihn in vorteilhafter Weise so
zu gestalten, daß er für die verschiedensten Kameratypen universell anwendbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem mit den Verschlußeinstellorganen
fotoelektrischer Kameras kuppelbaren fotoelektrischen Belichtungsmesser nach dem
Hauptpatent dadurch gelöst, daß das Gehäuse alle bewegbaren Teile des Belichtungsmessers,
darunter den Galvanometerzeiger und das Nachstellglied mit Entzerrungseinrichtung,
staubdicht umschließt und daß ein einziges bewegliches, das Nachstellglied antreibendes
Mittel das Gehäuse in einer abgedichteten Öffnung durchdringt.
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Zu diesem Zwecke sind die bisher auf einer besonderen drehbaren Platine
befestigten Nachstellglieder zusammen mit dem Galvanometer in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht. Die Funktion der drehbaren Platine ist also nunmehr von dem
Belichtungsmessergehäuse selbst übernommen, das für sich mittels eines Zapfens schwenkbar
gelagert ist. Um die Geschlossenheit dieses auswechselbaren Bauelementes (bestehend
aus dem Belichtungsmesser und den Nachstellgliedern) noch weiter zu vervollkommnen,
ist - ebenso wie an den neueren Verschlüssen - am Belichtungsmessergehäuse ein Fühlstift
gelagert, dessen axiale Verschiebung derjenigen der betreffenden Verschlußkonstruktionen
entspricht: Um nun den kuppelbaren Belichtungsmesser mit einem solchen Verschluß
in Verbindung zu bringen, bedarf es lediglich eines linearen Bewegungsübertragungsmittels,
ohne daß eine Übersetzung oder Entzerrung notwendig wäre.
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Ausgehend von den verschiedenartigsten Kamerakonstruktionen hat es
sich gezeigt, daß ein Nachstellsystem, bei dem sich der Galvanometerzeiger und der
Nachstellzeiger gegebüber einer Kurve schneiden, nicht in allen Fällen eine befriedigende
Einstell- bzw. Ablesemöglichkeit ergibt. Um diesen Mangel zu beheben, sieht die
Erfindung mehrere an sich bekannte Nachstellzeigersysteme vor, die in Verbindung
mit weiteren neuen Merkmalen eine vorteilhafte Ausgestaltung der oben beschriebenen
Einrichtung darstellen.
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So ergibt sich z. B. bei der Anwendung eines gleichachsig mit dem
Galvanometerzeiger gelagerten sogenannten Folgezeigers eine geringe Baulänge des
Belichtungsmessers, die in vielen Fällen vom Kamerahersteller gefordert wird. Die
Entzerrung des Galvanometerzeigerausschlages in eine lineare Bewegung des mit dem
Verschluß gekuppelten Fühlstiftes erfolgt gemäß dem Hauptpatent mit Hilfe einer
Tangensfunktion, während die noch verbleibenden Abweichungen durch eine Gleitkurve
ausgeglichen
werden, die den nach Art eines Winkelhebels ausgebildeten
Folgezeiger antreibt.
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Falls die Gleitkurve zur Übernahme der restlichen Entzerrung unerwünscht
ist, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Folgezeiger als Schwenkhebel
ausgebildet, der wie bei den bisher beschriebenen Belichtungsmessern, nach Art einer
Tangensfunktion bewegt wird, wobei in diesem Fall die noch verbleibende Verzerrung
über ein sogenanntes Leitlinienfeld ausgeglichen wird, das sich zwischen Galvanometerzeiger
und Folgezeiger befinden. Da diese Leitlinien nur eine Teilentzerrung bewirken sollen,
sind sie weniger unregelmäßig als bei den bekannten Einrichtungen, so daß auch das
Einstellen der beiden Zeiger für den ungeübten Benutzer erleichtert ist. Weiterhin
ist es möglich, das mit Leitlinien versehene Feld zwischen den Zeigern relativ schmal
zu halten.
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Für bestimmte Anwendungsgebiete kann auch als Nachstellglied eine
an sich bekannte, mit einer Entzerrungskurve versehene drehbare Walze verwendet
werden, und zwar insbesondere dann, wenn das Abtastglied am Verschluß eine drehende
Bewegung ausführt, so daß beispielsweise die Kupplung von Verschluß und Belichtungsmesser
durch Zahnräder oder Seilzüge in direkter Verbindung erfolgen kann. Falls aber das
Abtastglied des Verschlusses, wie bisher angenommen, eine geradlinig schiebende
Bewegung ausführt, ist innerhalb der drehbaren, die Kurve tragenden Walze ein spindelförmiges
Antriebsglied vorgesehen, das die schiebende Bewegung des Fühlstiftes in eine drehende
der Walze umformt.
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In letzter Zeit sind Verschlüsse bekanntgeworden, bei denen das übertragungsglied
nur mit einem Verschlußeinstellorgan in Verbindung steht, etwa mit dem Blenden-
oder Belichtungszeiteinstellorgan. Bei der Verwendung solcher Verschlüsse ist es
deshalb zur Erzielung einer Vollregelung erforderlich, den zweiten Einstellfaktor
(Blende oder Zeit) auf eine andere Art in den Regelvorgang einzubringen. Wie im
Hauptpatent beschrieben ist, erfolgt die Einbringung des einen Belichtungsfaktors
(beispielsweise der Filmempfindlichkeit) durch das Schwenken des Belichtungsmessergehäuses
derart, daß sich eine Relativbewegung desselben gegenüber dem übertragungsglied
ergibt. Die Schwenkung kann dabei durch ein beliebiges, keilartig wirkendes Mittel
herbeigeführt werden. Im beschriebenen Beispiel wurde durch Anwendung einer Schraube
die Empfindlichkeit des benutzten Aufnahmematerials berücksichtigt und gegenüber
einer Marke angezeigt. Diese eine Skala der Filmempfindlichkeitswerte tragende Einstelleinrichtung
ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung so ausgebildet, daß die Skalenscheibe
gegenüber dem keilartigen Mittel relativ zu einer weiteren Belichtungsfaktor-Skala
einstellbar ist. Auf diese Weise können mit einem Einstellelement zwei Faktoren
in das Regelsystem eingebracht werden. Diese Anordnung der Skalen des keilförmigen
Einstellgliedes ermöglicht es, als vierten Faktor beispielsweise die Verlängerungsfaktoren
von Filtern zu berücksichtigen, unter der Voraussetzung, daß ein derartiger Verschluß
verwendet wird, bei dem die Bewegung des Abtastgliedes als Funktion zweier Belichtungsfaktoren
(Blende und Belichtungszeit) erfolgt.
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Durch die besondere Ausgestaltung des Belichtungsmessergehäuses in
der Form, daß die Bewegung des Fühlstiftes mit der Bewegung des Obertragungsgliedes
am Verschluß völlig übereinstimmt, wird eine überraschend einfache Möglichkeit zur
Anwendung einfachster Bewegungsübertragungsglieder für die Kupplung von Verschluß
und Belichtungsmesser gegeben. Bekanntlich liegen die Voraussetzungen für die Kupplung
eines Belichtungsmessers bei jedem Kameratyp verschieden, so daß die beiden zu kuppelnden
Elemente in verschiedenen Entfernungen und Lagen zueinander angeordnet sein können.
Eine einfache Übertragung der Bewegung des Übertragungsgliedes ist durch Anwendung
eines oder mehrerer zweiarmiger Hebel gegeben, die beliebig lang und an beliebigen
Stellen gelagert sein können.
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In manchen Fällen ist jedoch auf Grund der beschränkten räumlichen
Verhältnisse und vor allem dann, wenn die Bewegungsrichtung umgekehrt werden soll,
die Anwendung von einfachen zweiarmigen Hebeln nicht möglich, so daß die Bewegungsübertragung
mit anderen Mitteln, beispielsweise mit Hilfe von Bowdenzügen erfolgen muß. Bei
diesen wirkt sich jedoch die verhältnismäßig große innere Reibung nachteilig aus,
die den Einsatz von Bowdenzügen begrenzt. Dieser Nachteil wird dadurch vermieden,
daß in an sich bekannter Weise als Mittel zur übertragung der Bewegung eine Reihe
von Kugeln verwendet wird, die innerhalb einer beliebigen, vorzugsweise biegsamen
Führung gleiten.
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Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen durch einige Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Abdeckkappe einer Kamera mit dem eingebauten
Belichtungsmesser, von vorn gesehen, F i g. 2 die gleiche Anordnung von oben gesehen,
F i g. 3 das auswechselbare Bauelement eines kompletten Belichtungsmessers mit Nachstellzeiger,
F i g. 4 das gleiche Bauelement, bei dem aber eine teilweise Entzerrung der beiden
Zeigerausschläge mit Hilfe von Leitlinien erfolgt, F i g. 5 als weiteres Beispiel
einen Belichtungsmesser, der mit einer drehbaren Walze mit Entzerrungskurve versehen
ist, wobei die Bewegungsübertragung vom Übertragungsglied des Verschlusses über
eine Reihe von Kugeln erfolgt, F i g. 6 nähere Einzelheiten der Antriebseinrichtung
für die Kurvenwalze, F i g. 7 die Einstelleinrichtung für das Schwenken des Belichtungsmessers
in einer solchen Ausgestaltung, daß gleichzeitig zwei Belichtungsfaktoren in das
Regelsystem eingebracht werden können, F i g. 8 die Einstelleinrichtung gemäß F
i g. 7 in Draufsicht.
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Gemäß den F i g. 1 und 2 ist in das Oberteil 1 einer Kamera 2 ein
Belichtungsmesser eingebaut, der in einem staubdichten Gehäuse 3 das Galvanometer
4 mit Galvanometerzeiger 5 und den Nachstellzeiger 6 enthält. Der Nachstellzeiger
6, der um die Achse 7 drehbar gelagert ist, wird von dem Fühlstift 8 in Abhängigkeit
von einer Tangensfunktion geschwenkt. Die beiden Zeigerenden bestreichen zum Teil
die gleiche Fläche und sind durch ein Fenster 9 des Gehäuses 3 durch eine öffnung
10 in der Abdeckkappe 1 sichtbar. Das Gehäuse 3 ist um einen Zapfen 11 schwenkbar
am Kamerakörper gelagert und wird mittels einer Feder 12 ständig gegen die Schraube
13 gedrückt. Am Gehäuse 3 ist ein kugeliger Ansatz 14
vorgesehen, der sich
in die Kalotte der Schraube 13 einsenkt. Am Verschluß 15 befindet sich das übertragungsglied
16, das sich in Abhängigkeit von einem
oder beiden Verschlußeinstellorganen
(Blende und Zeit) axial verschiebt. Diese schiebende Bewegung wird über den zweiarmigen,
vom Lager 17 gehaltenen Hebel 18 auf den Fühlstift 8 des Belichtungsmessers übertragen.
Am zweiarmigen Hebel 18 ist eine nicht dargestellte Feder vorgesehen, die
ständig für eine kraftschlüssige Verbindung mit dem übertragungsglied 16 sorgt.
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Die Einstellung des Verschlusses geht nun folgendermaßen vor sich:
Zunächst wird der Drehknopf 19, dessen Funktion später näher erläutert wird, auf
die Empfindlichkeit des benutzten Negativmaterials eingestellt. Dabei erfolgt ein
geringfügiges Schwenken des Gehäuses 3 um den Zapfen 11 gegenüber dem gehäusefest
gelagerten Hebel 18. Durch den Strom des Footelementes, das an beliebiger
Stelle der Kamera eingebaut sein kann, wird ein Ausschlag des Galvanometerzeigers
5 bewirkt. Nunmehr sind die Verschlußeinstellglieder so einzustellen, daß sich der
Nachstellzeiger 6 mit dem Galvanometerzeiger 5 über einer Linie 20 schneidet. So
ergeben sich also bei allen Einstellungen des Verschlusses, die sich bei einer beliebigen
Kreuzung der Zeiger 5 und 6 über der Linie 20 ergeben, richtige Belichtungen.
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In F i g. 3 ist der kuppelbare Belichtungsmesser mit einem gleichachsig
zum Galvanometerzeiger 5 gelagerten Nachstellzeiger 21 versehen. Das Gehäuse 3 ist
analog dem Obengesagten auf einem nicht dargestellten Zapfen drehbar gelagert und
enthält, staubdicht gekapselt, des Galvanometer 4 und den Fühlstift 8, der sich
auf die an der Achse 22 befestigte Fahne 23 abstützt und dem Kurvenstück 24 eine
nach einer Tangensfunktion erfolgende Winkelbewegung erteilt. Auf dem Kurvenstück
24 gleitet der eine Hebelarm 25 des aus einem Winkelhebel bestehenden Nachstellzeigers
21.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel stellt der Belichtungsmesser nach
F i g. 4 dar. Als Abweichung gegenüber den bisher beschriebenen Anordnungen ist
der Fühlstift 8 durch das gesamte Gehäuse 3 hindurchgehend verlängert, so daß das
vom übertragungsglied 16 bewegte Bauteil je nach Bedarf an der einen oder anderen
Seite des Fühlstiftes 8 angreifen kann. 4 ist das Galvanometer und 5 der Galvanometerzeiger.
26 ist der Nachstellzeiger, der von einer Nase 8 a des Fühlstiftes 8 wiederum nach
Art einer Tangensfunktion bewegt wird. Mit Hilfe der zwischen den beiden Zeigern
5 und 26 liegenden Leitlinien wird die noch verbleibende Entzerrung bewirkt.
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In den F i g. 5 und 6 ist ein Belichtungsmesser dargestellt, bei dem
die auf einer drehbaren Walze 30 aufgezeichnete Entzerrungskurve 31 gegenüber einer
ortsfesten Linie 32 mit dem Galvanometerzeiger 5 zum Schnitt gebracht werden muß.
Die Walze 30 ist an den Stellen 33 und 52 im Belichtungsmessergehäuse 3 drehbar
gelagert. In der Walze 30 befindet sich eine Bohrung 34 zur Aufnahme eines spindelartigen
Antriebsmittels 35. Die Übertragung der Bewegung des Übertragungsgliedes 16 vom
Verschluß 15 zum Belichtungsmesser 3 erfolgt mit Hilfe einer Reihe von Kugeln 36,
die in einer von einem kamerafesten Lager 41 getragenen Führung 37 leicht beweglich
gelagert sind. Beim Bewegen des übertragungsgliedes 16 wird infolgedessen auf den
als flachen Zapfen ausgebildeten Spindelschaft 38 eine schiebende Kraft ausgeübt,
welche die Spindel 35
axial bewegt, wobei dafür gesorgt sein muß, daß die
Spindel gegen das Lager 41 wohl axial verschiebbar, nicht aber verdrehbar ist. In
die gewindeartigen Führungen der Spindel 35 greifen ein oder mehrere Stifte
39 ein, die mit der Walze 30 fest verbunden sind, so daß die axiale Bewegung der
Spindel 35 in eine drehende der Walze 30 umgeformt wird. Die Feder 40 gewährleistet
ein ständig spielfreies Zusammenarbeiten mit den Kugeln 36 und dem übertragungsglied
16. Mit Hilfe der Schraube 42 läßt sich somit das Gehäuse 3 gegen die Kugelführung
37 und gegen das kamerafeste Lager 41 verschieben, wobei die Walze 30 eine
entsprechende Drehung ausführt.
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F i g. 7 und 8 zeigen das Einstellmittel zur Berücksichtigung eines
dritten oder eines dritten und vierten Belichtungsfaktors. Wie oben bereits gesagt
wurde, erfolgt die Schwenkung des Gehäuses 3 mit Hilfe der Schraube 42 zum Zwecke
der Einbringung eines Belichtungsfaktors in den Regelvorgang. Falls nun für eine
Kamera ein Verschluß verwendet wird, bei dem die Bewegung des Übertragungsgliedes
16 als Funktion der Einstellwerte von Blende und Zeit, also von zwei Belichtungsfaktoren,
erfolgt, so kann durch Schwenken des Meßwerkgehäuses bereits ein dritter Faktor,
etwa die Filmempfindlichkeit, berücksichtigt werden. Es sind aber auch Verschlüsse
bekanntgeworden, bei denen das Übertragungsglied nur mit einem Verschlußeinstellorgan
(Blende oder Zeit) in Verbindung steht. Für eine solche Anordnung ist die Einstellskala
43 mit dem Drehknopf 19 nicht fest verbunden, sondern sie ist über eine beliebige
Reibungskupplung oder eine sonstige verstellbare Kupplung gegenüber dem Drehknopf
19 in an sich bekannter Weise verdrehbar. Die Einstellung der Einstellmarke
44, die auf dem Drehknopf 19 angebracht ist; erfolgt nicht wie bei
den bisher beschriebenen Anordnungen gegenüber einer gehäusefesten Filmempfindlichkeitsskala,
sondern gegenüber einer Skala 45, die auf einer Einstellscheibe 43 aufgezeichnet
ist. Am äußeren Rand der Einstellscheibe 43 befindet sich eine weitere Skala 46
mit den Belichtungszeiten oder den Blendwerten, je nachdem, ob am verwendeten Verschluß
eine Kupplung mit dem Blenden- oder dem Zeiteinstellglied vorgesehen ist. An der
Abdeckkappe 1 der Kamera 2 ist eine Einstellmarke 47 vorgesehen, gegenüber der diejenige
Belichtungszeit einzustellen ist, die auch am Kameraverschluß verwendet wird. Beim
Drehen der Knopfes 19 bewegt sich die geradgeführte Schraube 42 in axialer Richtung
und bewirkt so die Schwenkung des Belichtungsmessergehäuses 3.