DE1177393B - Breitenstelleinrichtung fuer Anbau-Drehpfluege - Google Patents

Breitenstelleinrichtung fuer Anbau-Drehpfluege

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Publication number
DE1177393B
DE1177393B DEV24233A DEV0024233A DE1177393B DE 1177393 B DE1177393 B DE 1177393B DE V24233 A DEV24233 A DE V24233A DE V0024233 A DEV0024233 A DE V0024233A DE 1177393 B DE1177393 B DE 1177393B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
plow
axis
rotation
spindle
Prior art date
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Pending
Application number
DEV24233A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz F J Paluszkiewicz
Herbert Winterstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VENTZKI GmbH
Original Assignee
VENTZKI GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1177393B publication Critical patent/DE1177393B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/023Lateral adjustment of their tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol b
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
Deutsche Kl.: 45 a-65/02
V 24233 III/45 a
27. Juni 1963
3. September 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Breitenstelleinrichtung für an Ackerschlepper angebaute Drehpflüge, welche es dem Schlepperfahrer ermöglicht, die Arbeitsbreite des vorderen Pflugkörpers vom Fahrersitz aus einzustellen.
Derartige Einrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bereits bekannt, welche aber alle gewisse Nachteile aufweisen. Zum Beispiel sind Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen über eine Kurbel und ein Kegelradgetriebe eine in der hohlen Drehwelle liegende Spindel angetrieben wird, welche über ein Hebelgestänge die Verschwenkung des Pflugrahmens bewirkt. Diese Einrichtung weist als Nachteile auf: hohen Bauaufwand, Schwächung der Drehwelle und die Tendenz, sich selbst zu verstellen, da bei der Drehung des Pfluges von einer Arbeitslage in die andere die Kegelräder und damit die Spindel in Ruhelage bleiben, während sich die Spindelmutter mit dem Rahmen dreht.
Eine andere bekannte Einrichtung weist eine auf die Pflugwendeachse aufgesteckte, mittels eines Handhebels verdrehbare Rastenscheibe auf, die mit einer an ihr angelenkten Stange derart am Pflugrahmen angreift, daß bei Verdrehung der Rastenscheibe der Pflugrahmen verschwenkt und damit die Arbeitsbreite des vorderen Pflugkörpers verändert wird. Als Nachteile sind bei dieser Einrichtung zu nennen: Schwergängigkeit, da die Untersetzung nicht beliebig gewählt werden kann und außerdem die bei der Betätigung erforderlichen Richtungsänderungen am Handhebel, welcher in Fahrtrichtung in die Scheibe eingerastet, dann zur Verstellung quer zur Fahrtrichtung bewegt, in Fahrtrichtung ausgerastet und schließilch wieder quer zur Fahrtrichtung in die Ausgangsstellung gebracht werden muß.
Zweck der Erfindung ist es, die vorstehend beschriebenen Mängel zu vermeiden und mit geringem Bauaufwand eine Breitenstell-Einrichtung zu schaffen, welche durch einfaches Hin- und Herbewegen eines Hebels mit geringem Kraftaufwand die Breitenveränderung am vorderen Pflugkörper bewirkt, und zwar in der Weise, daß unabhängig von der Stellung der Pflugrahmen jeweils ein Hebelschwung aus der Ruhelage zur Furchenseite hin eine Verkleinerung und ein Hebelschwung zur Landseite hin eine Vergrößerung der Arbeitsbreite des vorderen Pflugkörpers ergibt.
Das wird dem Erfindungsgedanken zufolge erreicht durch zwei die Drehwelle des Pfluges umfassende Scheiben, welche einander gegenüberstehen, von denen die vordere in einer etwa senkrechten Achse im Pflugkopf gelagert und mit einem über den Pflug-
Breitenstelleinrichtung für Anbau-Drehpflüge
Anmelder:
Ventzki G. m. b. H., Eislingen/Fils
Als Erfinder benannt:
Heinz F. J. Paluszkiewicz, Eislingen/Fils,
Herbert Winterstein, Göppingen
kopf hinweg nach vorn ragenden Hebel versehen ist und die hintere in einer senkrechten Achse schwenkbar an der Drehwelle angebracht und seitlich mit einer Doppelklinke versehen ist, die in ein auf einer Spindel, mittels welcher der Winkel zwischen Pflugrahmen und Drehachse verändert werden kann, angebrachtes Zahnrad eingreift.
Im folgenden ist an Hand der Zeichnung (A b b. 1
25; bis 3) eine Einrichtung beschrieben, wie sie in einem Volldrehpflug verwendet werden kann.
Im Pflugkopf 1 ist die Drehwelle 5 gelagert. An ihrem hinteren Ende im Punkt 20 ist sie schwenkbar mit dem Pflugrahmen 15 verbunden. Der Arm 6 ist fest mit der Drehwelle 5 verbunden. In einem Schlitz des Armes 6 ist die Spindelmutter 14 verschiebbar geführt. Eine Aussparung des Rahmens 15 umgreift die Spindelmutter 14. Die Spindelmutter 14 wird durch eine Spindel 13 bewegt, welche ebenfalls im Arm 6 gelagert ist. Auf der Spindel 13 ist ein Zahnrad 12 angebracht. In dieses Zahnrad 12 greift eine Doppelklinke 10 ein. Diese Doppelklinke 10 ist in einer in der Achse der Spindel 13 liegenden senkrechten Ebene schwingend auf einer Scheibe 8 gelagert, welche ihrerseits um eine durch die Drehachse gehende, senkrechte Achse 7 schwenkbar auf dem Arm 6 gelagert ist. Zwischen dem Auge 16 auf der Scheibe 8 und dem Auge 18 im Arm 6 sind zwei Federn 17 auf einer Stange 19 angeordnet, welche die gesamte Vorrichtung in Mittellage halten.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Der vordere Pflugkörper der rechtswendenden Seite soll schmaler gestellt werden. Dazu wird der Handhebel 2 nach rechts, d. h. zum gepflügten Land gedrückt. Die mit dem Handhebel verbundene Scheibe 4 schwenkt aus und nimmt die Scheibe 8 und die auf ihr gelagerte Doppelklinke 10 mit, und zwar so, daß sich
-V v. 409 659/120
die Doppelklinke 10 nach vorn bewegt und das Zahnrad 12 und damit die Spindel 13 um eine Teilung dreht: die Spindelmutter 14 schwenkt den Rahmen 15 so um den Punkt 20, daß der vordere Pflugkörper zur Furche hin geschwenkt, d. h., die Arbeitsbreite wird kleiner. Umgekehrt ergibt ein Schwung des Hebels 2 nach der Landseite eine Vergrößerung der Arbeitsbreite des vorderen Pflugkörpers. Als ganz besonderer Vorteil der Vorrichtung ist zu werten, daß bei Verwendung der linken Pflugseite die Verstelleinrichtung sinngemäß gleich betätigt wird, da auch bei linkswendendem Pflug ein Hebelschwung zur Furche hin bewirkt, daß sich die Doppelklinke 10 nach vorn bewegt und damit die Arbeitsbreite des vorderen Pflugkörpers verkleinert wird.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann auch für Winkeldrehpflüge verwendet werden. In diesem Fall wird die Scheibe 8 in zwei Scheiben aufgeteilt, von denen jede eine eigene Schwenkachse besitzt, die senkrecht steht, wenn sich die zugehörige Pflughälfte in Arbeitsstellung befindet. Die der Scheibe 4 zugewandten Seiten der beiden Scheiben sind in Sektoren aufgeteilt, von denen immer zwei den auf der Scheibe 4 angebrachten Nocken gegenüberstehen, so daß jeweils nur eine Scheibe und die zugehörige Spindel betätigt wird.
Bei der Ausführung für Volldrehpflüge ist eine besonders einfache Anordnung möglich, indem die Scheibe 8 so in der Scheibe 4 gelagert wird, daß sie sich um die Drehachse des Pfluges in der Scheibe 8 drehen und mit dieser zusammen um deren senkrechte Achse schwingen kann. Dadurch kann die senkrechte Achse der Scheibe 8 entfallen. Da die Scheibe 8 sich jeweils mit dem Pflugrahmen 15 drehen muß, ist entweder auf der Dreh welle 5 oder dem Arm 6 ein Mitnehmer vorzusehen, welcher die Scheibe 8 beim Drehen mitnimmt, ihr aber gestattet, um die senkrechte Achse der Scheibe 4 zu schwingen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Breitenstellvorrichtung für Anbau-Drehpflüge, bei welcher der Winkel, den Pflugrahmen und Drehachse miteinander einschließen — und damit die Arbeitsbreite der vorderen Pflugkörper — mittels einer zwischen Drehwelle und Pflugrahmen angebrachten Spindel eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die Drehwelle (5) umfassende Scheiben (4, 8) in geringem Abstand voneinander angeordnet sind und die vordere Scheibe (4) in einer etwa senkrechten Achse (4') im Pflugkopf (1) gelagert sowie mit einem Hebel (2) starr verbunden ist, während die hintere Scheibe (8) seitlich eine Doppelklinke (10) oder ein Klinkenpaar aufnimmt, welche bzw. welches in ein auf der Spindel (13) befestigtes Zahnrad (12) eingreift.
2. Breitenstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Scheibe (8) in der vorderen Scheibe (4) um die Drehachse des Pfluges drehbar und mit der vorderen Scheibe (4) um deren senkrechte Achse (4') schwenkbar gelagert ist und daß sie ferner einen Mitnehmer aufweist, der ein Verdrehen der hinteren Scheibe (8) um die Drehachse (5) gegenüber dem Pflugrahmen (15) verhindert, aber das Schwenken um die senkrechte Achse (4') der Scheibe (4) zuläßt.
3. Breitenstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der vorderen Scheibe (4) und dem Pflugkopf (1) oder zwischen der hinteren Scheibe (8) und dem Arm (6) eine oder mehrere Federn (17) angeordnet sind, welche die Vorrichtung in Mittelstellung halten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1052733, 827562.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 659/120 8.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEV24233A 1963-06-27 1963-06-27 Breitenstelleinrichtung fuer Anbau-Drehpfluege Pending DE1177393B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827562C (de) * 1949-05-23 1952-01-10 Claude Alfred Warren Anbau-Drehpflug mit zwei Saetzen von Pflugkoerpern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827562C (de) * 1949-05-23 1952-01-10 Claude Alfred Warren Anbau-Drehpflug mit zwei Saetzen von Pflugkoerpern

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