DE1176842B - Verfahren zum Herstellen silikatfaserverstaerkter, weichgemachter und stabilisierter Polyamide - Google Patents

Verfahren zum Herstellen silikatfaserverstaerkter, weichgemachter und stabilisierter Polyamide

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DE1176842B
DE1176842B DE1963B0070739 DEB0070739A DE1176842B DE 1176842 B DE1176842 B DE 1176842B DE 1963B0070739 DE1963B0070739 DE 1963B0070739 DE B0070739 A DEB0070739 A DE B0070739A DE 1176842 B DE1176842 B DE 1176842B
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fiber reinforced
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Dr Herbert Bittermann
Dr Harald Hachmann
Dr Karl Hagen
Dr Gerhard Jlling
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K13/00Use of mixtures of ingredients not covered by one single of the preceding main groups, each of these compounds being essential
    • C08K13/04Ingredients characterised by their shape and organic or inorganic ingredients

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen silikatfaserverstärkter, weichgemachter und stabilisierter Polyamide Es ist bekannt, daß man die Eigenschaften vieler plastischer Massen durch Zusätze von faserigen Füllstoffen, z. B. Glasfasern, verbessern kann, wobei die plastischen Massen sich im allgemeinen um so leichter verformen lassen, je kürzer die verwendeten Fasern sind. Nachteilig hierbei ist, daß kürzere Fasern die Zugfestigkeit der mit ihnen modifizierten plastischen Massen verschlechtern.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß lange faserige Füllstoffe zwar die Zugfestigkeit verbessern, aber infolge der Faserlänge zur Klumpenbildung neigen und so eine gleichmäßige Verteilung der Fasern in der plastischen Masse erschweren.
  • Ferner ist bekannt, glasfaserverstärkte Massen durch Umhüllen von endlosen Glasfasern, beispielsweise durch Eintauchen in Schmelzen, herzustelldn. Jedoch sind nach den bekannten Verfahren hohe Stückzahlen an Formteilen pro Zeiteinheit, wie man sie etwa im Spritzguß erhält, nicht möglich.
  • Es ist auch bekannt, Polyamide durch Zusatz eines Gemisches aus Alkaliphosphiten, Alkalihalogeniden und Kupfersalzen zu stabilisieren. Bei der Herstellung glasfaserverstärkter Polyamide verschlechtern derartige Zusätze die Fließeigenschaften der Polyamide und erhöhen den Metallabrieb der Verarbeitungsmaschinen.
  • Schließlich ist bekannt, die Formbeständigkeit und die Gleiteigenschaften plastischer Massen, wie Cellulosederivaten, Polymethylacrylat, Melamin- oder Alkydharzen oder Polyamiden, zu verbessern, indem man in den plastischen Massen bis zu 25 Gewichtsprozent Glasfasern mit einem Durchmesser von 0,25 bis 1,27 #t und einem Verhältnis von Länge zu Durchmesser von weniger als 40:1 gleichmäßig verteilt. Die Gleiteigenschaften und die Formbeständigkeit derartig modifizierter Massen werden aber bei Wärmeeinwirkung, insbesondere wenn dies in feuchter Luft geschieht, schnell verschlechtert.
  • Es wurde gefunden, daß man silikatfaserverstärkte, weichgemachte und stabilisierte Polyamide unter Vermeidung der genannten Nachteile durch intensives Mischen körniger und/oder pulverförmiger Polyamide und Homogenisieren der Schmelze herstellen kann, indem man eine Kombination, bestehend aus a) 5bis50 Gewichtsprozent einer neutral reagierenden Silikatfaser mit einem mittleren Durchmesser von 1 - 10-4 bis 2 - 10-3 cm und einer mittleren Länge von 5 - 10-2 bis 1,5 - 10-1 cm, b) 0,1 bis 2 Gewichtsprozent eines N-Alkyl-N'-arylphenylendiamins und 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent Dinatriumhydrogenphosphit und/oder 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent Ditertiärbutylphenol, c) 0,1 bis 2 Gewichtsprozent eines aliphatischen Dicarbonsäureesters mit 18 bis 42 Kohlenstoff atomen und gegebenenfalls d) 0,1 bis 2 Gewichtsprozent eines Vernetzungsmittels - jeweils bezogen auf die gesamte Gewichtsmenge der Ausgangsstoffe - verwendet.
  • Derartig modifizierte Polyamide sind formstabil, wärmebeständig und lassen sich z. B. auf Spritzgußmaschinen gut verarbeiten. Polyamide im Sinne der Erfindung sind vor allem Polylactame, die durch Polymerisation von Lactamen nach bekannten hydrolytischen oder anionischen Verfahren hergestellt worden sind, wie Polypyrrolidon, Polypiperidon, Polycaprolactam, Polyönanthlactam, Polycapryllactam oder Polylaurinlactam, weiterhin Polykondensationsprodukte aus Diaminen, wie Hexamethylendiamin, Octamethylendiamin, Decamethylendiamin, Bis-(4-aminocyclohexyl)-methan, Dodecamethylendiamin, 2,5-Diaminotoluylol oder 1,4-Diaminomethylcyclohexan, und Dicarbonsäuren, wie Adipinsäure, Korksäure, Sebacinsäure, Undecandicarbonsäure oder Heptadecandicarbonsäure bzw. aus den Salzen derartiger Diamine und Dicarbonsäuren, ferner aus aliphatischen w-Aminoalkoholen und den genannten Dicarbonsäuren. Gleichermaßen sind geeignet solche Polymere, die durch Reaktion von Diisocyanaten, wie Hexamethylendiisocyanat oder Toluylendiisocyanat, mit Diolen, wie Bitandiol, Hexandiol oder Octandiol, oder Diaminen, wie Hexamethylendiamin, hergestellt worden sind.
  • Glasfasern im Sinne der Erfindung sind anorganische neutral reagierende Silicatfasern mit einem mittleren Durchmesser von 1 . 10-4 bis 2 - 10-3 cm und einer mittleren Länge von 5 - 10-3 bis 1,5 - 10-1 cm. Sie können den Polyamiden in Mengen von 5 bis 50 Gewichtsprozent zugesetzt werden. Beim Verarbeiten von Polyamiden, z. B. auf Spritzgußmaschinen, sind Mengen von 10 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Gewichtsmenge der Ausgangsstoffe, vorteilhaf t.
  • Die in der erfindungsgemäß verwendeten Kombination angewandten Diamine, wie Isopropyl-N'-pphenyl-p-phenylendiamin oder N-Isopropyl-N'-phenylp-phenylendiamin, können in Mengen von 0,1 bis 2 Gewichtsprozent verwendet werden, während für Dinatriumhydrogenphosphit 0,01 bis 0,5, vorteilhaft 0,1 bis 0,3 Gewichtsprozent, und Ditertiärbutylphenol in Mengen von 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent bevorzugt werden.
  • Obwohl es nicht unbedingt erforderlich ist, können auch C-N-Bindungen aufweisende Verbindungen, die vernetzend wirken, verwendet werden. Solche sind beispielsweise Toluylenbiscarbamidolactame, Phenylenbiscarbamidopyrrolidon, Hexamethylenbiscarbamidocapryllactam, Decamethylenbiscarbamidocaprolactam, Toluylenbiscarbamidocarbazol, Toluylenbiscarbamido-4,5-diphenylimidazol, Hexamethylenbiscarbamido-2-methylbenzimidazol, Toluylenbiscarbamidobenzimidazol, Hexamethylenbiscarbamido-,x-pyrrolidon, sowie Polyisocyanate, wie Hexamethylendiisocyanat-(1,6), Toluylendiisocyanat oder Xylylendiisocyanat.
  • Die verwendeten aliphatischen Dicarbonsäureester sind dann geeignet, wenn sie 18 bis 42 Kohlenstoffe besitzen und in Mengen von 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Gewichtsmenge der Ausgangsstoffe, verwendet werden. Geeignete Verbindungen dieser Art sind beispielsweise: Adipinsäurediisooctylester, Adipinsäuredinonylester, Heptadecandicarbonsäuredihexylester oder -dibutylester, Sebacinsäurediisooctylester.
  • Die Polyamide können außer den erfindungsgemäß in Kombination verwendeten Zusätzen weitere Zusätze, wie Farbstoffe oder Pigmente, enthalten.
  • Die modifizierenden Zusätze werden den Polyamiden zweckmäßig einverleibt, indem man sie bei Raumtemperatur mit den hochmolekularen Polyamiden intensiv mischt und das Gemisch über seine Schmelze anschließend in einer Schneckenpresse oder in einem Kneter homgenisiert. Die Reihenfolge der Zugabe der Zusätze ist beliebig, doch ist es für manche Zwecke vorteilhaft, zunächst den Dicarbonsäureester mit dem Polyamid zu vermischen und erst dann die anderen Zusätze hinzuzufügen.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Polyamide eignen sich wegen ihrer guten Wärmebeständigkeit und Formstabilität besonders zum Herstellen von Gebläselaufrädern, Schrauben, Gehäuseteilen, Getriebeabdeckungen oder Teilen mit verringertem kaltem Fluß.
  • Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile. Die K-Werte sind bestimmt nach F i k e n t s c h e r, Cellulose-Chemie, 13 (1932), S. 58. Beispiel l 75 Teile Polycaprolactam (K-Wert 98, Temperatur 215°C), 25 Teile einer Glasfaser mit einem Durchmesser von 9#t (Mikron) = 9 . 10-4 cm und einer Faserlänge von 0,09 bis 1,91 mm (Mittelwert 0,62 mm) - Glühverlust bei 800°C 0,6°/0 -, 0,5 Teile N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, 0,2 Teile Dinatriumhydrogenphosphitpentahydrat und 0,3 Teile Adipinsäurediisooctylester werden bei Raumtemperatur in einem Reaktionsgefäß mit Rührvorrichtung intensiv vorgemischt und anschließend auf einem zweiwelligen Scheibenkneter bei 240 bis 270°C etwa 1 Minute die Schmelze homogenisiert. Man erhält ein hitzestabilisiertes, formbeständiges Produkt mit folgenden Eigenschaften: K-Wertnach Fikentscher .... 81,7 Wasseraufnahme nach 1stündigem Lagern in siedendem Wasser ..... 2,380/, Glührückstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24,40/0 Elastizitätsmodul (nach F. K o h 1-r a u s c h, Prakt. Physik, Bd. 1, S. 294, Stuttgart, Teubner, 1955) .. 43100 kg/cmz Polycaprolactam ohne erfindungsgemäße Zusätze besitzt einen E-Modul von 24000 bis 27000 kg/cm2.
  • Weitere Meßwerte sind in der Tabelle 1 angegeben. Aus der nachstehenden Tabelle sind die Zugfestigkeiten, Dehnungen und Kerbschlagzähigkeiten des trockenen Polyamids (Wassergehalt 0,1 Gewichtsprozent) und des gleichen Polyamids, das aber noch zusätzlich nach der Wärmebehandlung 1 Stunde in 80°C heißem Wasser gelagert wird, in Abhängigkeit von der Lagerungszeit bei 190°C ersichtlich.
    Tabelle 1
    Nach 2stündiger Lagerung Nach 6stündiger Lagerung Nach 24stündiger Lagerung
    Eigenschaft trocken bei 190°C bei 190°C bei 190°C
    (H"0:0,1°/°) Feuchtig- feucht trocken feucht trocken feucht
    keitsgehalt
    010/°H20 1,340/,H"0 0.10/,H,0 1,040/,H$0 0,1o/oH,0 1,0701,H,0
    Zugfestigkeit in 799 769 537 855 596 874 627
    kg/cm' nach 808 545 855 600 855 619
    DIN 53 371 808 855 874 615
    868 631
    Dehnung in °/, nach 7,1 11,4 15,8 10,0 15,7 7,2 14,3
    DIN 53371 10,7 15,7 8,6 14,3 5,7 15,7
    8,6 8,6 10,0 14,3
    10,0 14,3
    Kerbschlagzähigkeit 0,10/,H,0*) 0,10/,H,0 0,220/,H,00,070/,H,00,190/,H,00,060/,H 20 0,1460/ , 11,0
    in cmkg/cml nach 4,0 3,7 7,1 3,7 5,2 5,2 5,2
    DIN 53 453 4,0 5,6 4,0 5,6
    4,0 5,0 3,7 5,2
    *) Feuchtigkeitsgehalt der Prüfkörper.
    Beispiel 2 Verwendet man außer der Kombination im Beispiel 1 noch 0,1, 0,5 oder 1 °/o Hexamethylendiisocyanat und verfährt sonst wie im Beispiel 1 beschrieben, so erhält man Produkte mit K-Werten von 86, 91 und 94. Der lineare Ausdehnungskoeffizient wird dabei um 35, 37 und 400/, kleiner gegenüber einem gleichen Polycaprolactam ohne die erfindungsgemäß verwendeten Zusätze. Der E-Modul beträgt in allen Fällen 44800 kg/cm'. Beispiel 3 80 Teile Hexamethylenadipamid (K-Wert 78,6), 20 Teile Glasfaser (Durchmesser 9#t, mittlere Länge 0,62 mm), 1 Teil N-Isopropyl-N'-p-methylphenylp-phenylendiamin, 0,5 Teile Ditertiärbutylphenol, 0,1 Teil Dinatriumhydrogenphosphit und 0,2 Teile Adipinsäurediisooctylester werden in einem handelsüblichen Extruder bei 270 bis 290°C etwa 50 bis 70 Sekunden homogenisiert. Die Schmelze wird durch eine Düsenplatte strangförmig ausgepreßt, in Wasser abgeschreckt und granuliert. Man erhält eine thermoplastisch gut verformbare Spritzguß- und Strangpreßmasse, die sich bei 305°C Produkttemperatur auf einer Schneckenspritzgußmaschine in automatischer Schußfolge mit der gleichen Geschwindigkeit zu Formteilen verspritzen läßt wie ein glasfaserfreies Produkt bei 290 bis 295'C (K-Wert 76,7, E-Modul 38 600 kg/cm2). Weitere Eigenschaften des modifizierten Polyamids sind aus Tabelle 2 ersichtlich.
  • Aus der nachstehenden Tabelle sind die Zugfestigkeiten, Dehnungen und Kerbschlagzähigkeiten des trockenen Polyamids (Wassergehalt 0,1 Gewichtsprozent) und des gleichen Polyamids, das aber noch zusätzlich nach der Wärmebehandlung 1 Stunde in 80°C heißem Wasser gelagert wird, in Abhängigkeit von der Lagerungszeit bei 220°C ersichtlich.
    Tabelle 2
    Vor- nach 2stündiger Lagerung Nach 6stündiger Lagerung Nach 24stündiger Lagerung
    behandlung bei 220°C bei 220°C bei 220°C
    Eigenschaft trocken
    trocken feucht trocken feucht Feuchtigkeitsgehalt
    0,10/, H,0 0,06°/,H,0 1,1 °/,H,0 0,06°/,H,0 0,610/,H,0 0,07°/,H,0 1 1,53 °/,H,0
    Zugfestigkeit in 729 804 670 786 bis 790 698 bis 710 629 bis 676 612 bis 651
    kg/cm2 nach -,
    DIN 53 371
    Dehnung in °/o nach 4 bis 9 5 bis 10 10 bis 15 4 bis 8 9 bis 12 4,3 bis 5,0 8 bis 12
    DIN 53 371
    Kerbschlagzähigkeit in 2,7 2,2 bis 3,1 4,0 bis 4,4 2,5 bis 3,7 3,1 bis 3,4 2,4 bis 3,8 2,4 bis 4,7
    cmkg/cm2 nach
    DIN 53 453
    Beispiel 4 A Teile Hexamethylenadipamid (K-Wert 78,5), B Teile Glasfaser (mittlerer Durchmesser 10 - 10-4 cm, mittlere Länge 0,07 cm), C Teile N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, D Teile Ditertiärbutylphenol, E Teile Dinatriumhydrogenphosphit, F Teile Adipinsäuredinonylester und G Teile Toluylendiisocyanat werden, wie im Beispiel 3 beschrieben, bei Raumtemperatur innig vermischt und bei 290 bis 340°C im Extruder zu modifizierten Polyamiden homogenisiert, welche die aus nachstehender Tabelle ersichtlichen Eigenschaften besitzen.
    Tabelle 3
    Zusammensetzung
    A = 100 100 100 80 75 70 70 K-Wert 72
    B = - - - 20 25 30 30
    Eigenschaften C = - - - 1 1 1 1,2
    D = - 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 -
    E = - 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3
    F = - 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3
    G = - - 0,3 0,3 0,3 0,3 0,5
    K-Wert nach F i k e n t s c h e r 78 78,2 80,4 79,7 79,1 78 75,0
    Zugfestigkeit in kg/cm, nach
    DIN 53371 ............. 850 840 860 917 887 883 992
    (901 bis 940)
    Dehnung in °/o nach
    DIN 53 371 . . . . . . . . . . . . . 30 bis 40 30 bis 40 30 bis 35 4 bis 9 4 bis 7 7 7
    E-Modul in kg/cm',
    bestimmt nach
    Kohlrausch . . . . . . . . 27500 27000 27500 39000 43 100 50000 48000
    Kerbschlagzähigkeit in
    cmkg/cm2 nach
    DIN 53453 . . . . . . . . . . . . . 3,0 2,9 3,0 3,2 bis 4,7 3,1 2,6 bis 3,8 2,7 bis 3,5
    Tabelle 3 (Fortsetzung)
    Zusammensetzung
    A = 100 100 100 80 75 70 70 K-Wert 72
    B = - - - 20 25 30 30
    Eigenschaften C = - - I - 1 1 1 1,2
    D = - 0 5 0 5 0,5 0,5 0,5
    E _ - 0 2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3
    F = - 0 2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3
    G = - I - 0,3 0,3 0,3 0,3 0,5
    Kugeldruckhärte in kg/cm2,
    gemessen mit 25 kg Be-
    lastung und 10 Sekunden . . 1000 1000 1000 1 550 1 625 1121 1151
    Formbeständigkeit in %
    Deformation (Dehnung)
    nach 1000 Stunden bei einer
    Zugspannung von ü
    a) 50 kp . . . . . . . . . . . . . 1,8 1,9 1,8 1,35 1,25I 1,18 1,20
    b) 100 kp . . . . . . . . . . . . . 4,0 4,2 4,1i 2,85 2,75 2,60 2,70
    c) 150 kp . . . . . . . . . . . . . 7,0 7,3 7,1 5,3 5,2 5,0 5,0
    bei 100°C. I
    Beispiel s 60 Teile Polycapryllactam (K-Wert 77,2), 40 Teile Glasfaser (mittlerer Durchmesser 8 - 10-4 cm, mittlere Länge 0,092 cm), 0,5 Teile N-Isopropyl-N'-phenylp-phenylendiamin, 0,1 Teil Dinatriumhydrogenphosphitpentahydrat, 0,2 Teile Hexamethylenbiscarbamidocapryllactam und 0,2 Teile Heptadecandicarbonsäuredibutylester werden, wie im Beispiel l beschrieben, homogenisiert. Das erhaltene modifizierte Polycapryllactam besitzt folgende Eigenschaften:
    Vor der Wärmelagerung Nach einer Wärmelagerung bei 185°C
    von 2 Stunden 4 Stunden I 24 Stunden
    K-Wert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77,2 79,1 79,6 80,6
    Zugfestigkeit. . . . . . . . . . . . . . . 751
    763 768 770
    *) Feuchtigkeitsgehalt der Prüfkörper.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen von Silikatfasern, Weichmacher und Stabilisatoren enthaltenden Polyamiden durch Mischen von körnigen oder pulverförmigen Polyamiden mit diesen modifizierenden Zusätzen und Homogenisieren in der Schmelze, dadurch gekennzeichnet, daß man als modifizierende Zusätze eine Kombination, bestehend aus a) 5 bis 50 Gewichtsprozent einer neutral reagierenden Silikatfaser mit einem mittleren Durchmesser von 1 . 10-4 bis 2 - 10-3 cm und einer mittleren Länge von 5 - 10-3 bis 1,5 bis 10-1 cm und b) 0,1 bis 2 Gewichtsprozent eines N-Alkyl-N'-arylphenylendiamins und 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent Dinatriumhydrogenphosphit und/oder 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent Ditertiärbutylphenol, c) 0,1 bis 2 Gewichtsprozent eines aliphatischen Dicarbonsäureesters mit 18 bis 42 Kohlenstoffatomen sowie gegebenenfalls d) 0,1 bis 2 Gewichtsprozent eines C-N-Bindungen aufweisenden Vernetzungsmittels -jeweils bezogen auf die gesamte Gewichtsmenge der Ausgangsstoffe - verwendet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 901 844; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 123 103, USA.-Patentschrift Nr. 2 705 227.
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