DE1176414B - Korntank auf einem Maehdrescher - Google Patents
Korntank auf einem MaehdrescherInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/1208—Tanks for grain or chaff
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1176414
C 25707III/45 c
9. Dezember 1961
20. August 1964
C 25707III/45 c
9. Dezember 1961
20. August 1964
Korntanks von Mähdreschern mit innenliegender Füllschnecke haben sich bewährt. Gegenstand der
Erfindung ist eine verbesserte Ausführung solcher Korntanks.
Es ist bereits bekannt, oberhalb des Komtanks von Mähdreschern eine Sortiervorrichtung anzuordnen.
Durch ihren Betrieb wird eine marktfertige Sortierung des gereinigten Kornes in etwa drei Qualitäten erreicht.
Verunreinigungen wie Unkrautsamen, Schmachtkörner, Halmknoten u. a. werden hierbei im
Sortierzylinder abgeschieden und getrennt abgesackt. Die bekannte Absackung der Verunreinigungen ist
jedoch von einer sehr ungünstigen und aufwendigen Bauart, da eigens ein Durchlaufrohr vom Sortierzylinder
durch den Korntank geführt werden muß.
Die Aufnahmefähigkeit des Korntanks wird entsprechend beeinflußt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile besteht die Besonderheit des neuen Korntanks mit innenliegender
Füllschnecke darin, daß der Anfang der Füllschnecke mit einem Zylindersieb ummantelt ist, zum
Zweck, die feinteiligen Bestandteile, vorzugsweise Staub, aus dem Füllgut auszusortieren. Durch diese
Ausbildung des Korntanks wird die Aussonderung des Staubes wesentlich vereinfacht, denn die im Korntank
arbeitende Füll- bzw. Verteilerschnecke ermöglicht durch ihre Ummantelung mit einem
Zylindersieb die Abscheidung feiner Bestandteile.
Nach einer Verbesserung der Erfindung ist das Zylindersieb umlaufend angeordnet und sein Antrieb
von dem des Kornelevators abgeleitet. Ferner ist die Anordnung eines Keilriemens mit gekreuzten Trumen
vorteilhaft, zum Zweck, das Zylindersieb an einem Ende einer Hülse am Elevatorgehäuse zu lagern und
am anderen Ende im Austraggehäuse, während der Austragstutzen seitlich des Elevatorgehäuses in der
Wandung des Korntanks gelagert ist, die er durchbricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
F i g. 1 ist ein Schaubild mit einigen fortgebrochenen Teilen;
F i g. 2 ist ein Längsschnitt durch den Elevator mit Anfangsteil der Sortiervorrichtung, entsprechend der
Darstellung rechts hinten in F i g. 1.
In F i g. 1 erkennt man im Korntank 1 mit Kornelevator 2 das Antriebgehäuse 3 für den Kornelevator
und Füllschnecke 4 sowie Auslauf 5 aus dem Kornelevator. Nach der Erfindung schließt sich an den
Überlaufstutzen 6 aus dem Kornelevator in die Füllschnecke 4 ein Siebzylinder 7 an, der von einem
Gehäuse 8 mit Abschlußdeckel 9 umfaßt ist. Dieses Korntank auf einem Mähdrescher
Anmelder:
Dipl.-Ing. Helmut Claas, Harsewinkel (Westf.),
Am Kattenpatt 4
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Helmut Claas, Harsewinkel (Westf.)
Gehäuse 8 ist im Unterteil zu einem Auslaufstutzen 10 ausgebildet, der außerhalb des Korntanks 1 in
einem an sich bekannten Abfüllstutzen 11 endet. Dieser kann in ebenfalls bekannter Weise durch einen
Verschluß 12 geschlossen und geöffnet werden, um den Inhalt des Stutzens 10 abzufüllen. Man erkennt
im Schaubild, Fig. 1, daß der Auslaufstutzen 10 und sein Mundstück 11 seitlich und in den Figuren vor
dem Gehäuse 2 des Elevators enden, so daß das Mundstück 11 und der Bedienungshebel 12 ungehindert
vom Antrieb des Elevators und von dessen Gehäuse benutzt werden kann.
In F i g. 2 erkennt man, daß das Elevatorgehäuse 2 in an sich bekannter Weise die Förderkette 13 mit
Schaufeln 14 enthält und daß diese Kette in der Nähe des Oberendes des Gehäuses mittels des Kettenrades
15 umgeführt wird. Dieses Kettenrad 15 sitzt auf der Welle 16, die in den Lagern 17 drehbar ist. Fliegend
auf der Welle 16 ist außerhalb des Gehäuses 2 das Kettenrad 18 angeordnet. Dieses verzahnt mit dem
Rad 19 auf der Welle 4 der Füllschnecke.
Es wird also die Welle 4 der Füllschnecke für den Korntank 1 beim Antrieb des Elevatorantriebes umgedreht.
Neu und eine Verbesserung der Erfindung ist, daß die Elevatorwelle 16 auch nach der anderen
Seite verlängert ist.
Fliegend auf der Welle 16 ist an dieser Seite das Treibrad 20 für den Keilriemen 21 befestigt, dessen
Abtrieb das Keilrad 22 umfaßt. Dieses Keilrad 22 sitzt fest auf dem Stutzen 6 des Zylindersiebes 7. Der
Keilriemen 21 kann mit parallelen Trumen um das Rad 22 geführt sein, oder auch mit gekreuzten
Trumen, wie dies F i g. 1 erkennen läßt. Je nach der Führung des Keilriemens 21 dreht sich der Siebzylinder
7 gleichsinnig mit der Welle 4 und damit der Füllschnecke 24 oder entgegengesetzt zu dieser.
Die neue und verbesserte Ausbildung des Korntanks nach der Erfindung wirkt in der folgenden
Weise: Es wird innerhalb des Ekvatorgehäuses mittels der Fördervorrichtung 14 das Getreide dem Vorder-
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teil der Füllschnecke (in F i g. 2 rechts) zugeworfen. Die Füllschnecke 24 wirft bei ihrer Umdrehung das
Getreide nicht sofort in den Fördertank, sondern bewegt das Getreide zunächst in den Stutzen 6 und füllt
den Siebzylinder 7 im Gehäuse 8. Unter fortwährender Umwälzung wird das Getreide im Siebzylinder 7 von
seinem Staubgehalt befreit, der durch die Siebwandungen 7 in den Abfüllstutzen 10 hineinwandert
und außerhalb des Tanks 1 sich hinter dem Abfüllstutzen 11 staut. Ist erfahrungsgemäß genügend Staub
vorhanden, so wird in für andere Zwecke üblicher Weise, ein Abfüllschlauch in den Stutzen 11 geklemmt
und mittels des Hebels 12 der Auslauf 11 geöffnet. Bei stark staubigem Getreide kann auch dauernd ein
Sack am offenen Stutzenende 11 angebracht sein, bis dieser Sack gefüllt ist. Der Stutzen 11 kann auch
mittels eines Schlauchendes auf den Ackerboden geführt sein und dort frei auslaufen. Besonders bei
feuchtem Wetter wird der auslaufende Staub dann wiederum unmittelbar in den Ackerboden eingebunden.
Je nach der Art der gewünschten Sortierung des Getreides kann man den Keilriemen 21 mit Paralleltrumen
oder mit gekreuzten Trumen umlaufen lassen. Wird ein Umlauf des Keilrades 22 und damit des
Stutzens 6 und des Siebzylinders 7 gewählt, so läuft der Zylinder entgegengesetzt zur Füllschnecke 24 um.
Es entsteht im Innern des Zylindersiebes eine erhöhte Umwälzung des Getreides und ein verstärkter Staubaustrag.
Der Siebzylinder 7 ist ebenso wie der anschließende Auslaufstutzen 10 mittels des Gehäuses 8
und des Abschlußdeckels 9 gegen unerwünschten Staubaustritt nach außen gesichert. Ersichtlich ist für
die Ausscheidung feinteiliger Bestandteile, vorzugsweise von Staub, aus dem Getreide kein Nachteil mit
der Benutzung des Fülltanks verbunden, weil nur der kurze vordere Teil der Füllschnecke einer Ummantelung
bedarf, und der Auslauf 10 auf kurzem Wege aus dem Korntankgehäuse 1 nach außen führt.
Besonders hervorzuheben ist der weitere Vorteil, daß der Siebzylinder 7 mittels seines Stutzens 6 sehr
dauerhaft und sicher auf dem Elevatorgehäuse und seinem Getriebekasten 3 gelagert und andererseits
mittels des Auslaufstutzens 10 eine ebenso sichere Lagerung in der Korntankwandung erreicht weiden
kann. Schwingungen oder sonstige unerwünschte Beanspruchungen sind also beim Betrieb des
Zylindersiebes nicht zu erwarten.
Außerdem ist vorteilhaft, daß die bisherige einseitige Beanspruchung der Elevatorwelle 16 durch das
fliegend angeordnete äußere Kettenrad 18 nunmehr ausgeglichen wird durch die fliegende Anordnung der
Keilriemenscheibe 20 spiegelbildlich dazu.
Je nach der Größe und Menge der Verunreinigungen, welche mittels des Zylindersiebes im einzelnen
Mähdrescher abgeschieden werden sollen, läßt sich die Maschenweite und der Baustoff für den Siebzylinder?
auswählen. Eine Auswechslung des Siebzylinders und seines Stutzens ist leicht möglich.
Claims (4)
1. Korntank eines Mähdreschers mit innenliegender Füllschnecke, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anfang der Füllschnecke (24) mit einem Zylindersieb (7) ummantelt ist, zum Zweck, feinteilige Bestandteile, vorzugsweise
Staub, aus dem Füllgut auszusortieren.
2. Korntank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylindersieb (7) umlaufend angeordnet und sein Antrieb von dem des Kornelevators
(13, 14) abgeleitet ist.
3. Korntank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Keilriemen mit gekreuzten
Trumen das Zylindersieb (7) in einer zur Füllschnecke (24) entgegengesetzten Umlaufrichtung
antreibt.
4. Korntank mit Füllschnecke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebzylinder
(7) an einem Ende mittels einer Hülse am Elevatorgehäuse (2) und am anderen Ende im
Austraggehäuse (8) gelagert ist, während der Austragstutzen (10) seitlich des Elevatorgehäuses
(2) in der Wandung des Korntanks (1) gelagert ist, die er durchbricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 657/56 8. 64 © Bundesdruckerei Berlin
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---|---|---|---|
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BE612958A BE612958A (fr) | 1961-12-09 | 1962-01-23 | Réservoir à grain pour moissonneuse-batteuse |
GB1019162A GB993364A (en) | 1961-12-09 | 1962-03-16 | Improvements in or relating to grain reservoirs for combine harvesters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEC25707A DE1176414B (de) | 1961-12-09 | 1961-12-09 | Korntank auf einem Maehdrescher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1176414B true DE1176414B (de) | 1964-08-20 |
Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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1961
- 1961-12-09 DE DEC25707A patent/DE1176414B/de active Pending
-
1962
- 1962-01-04 FR FR883868A patent/FR1309118A/fr not_active Expired
- 1962-01-23 BE BE612958A patent/BE612958A/fr unknown
- 1962-03-16 GB GB1019162A patent/GB993364A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE612958A (fr) | 1962-05-16 |
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GB993364A (en) | 1965-05-26 |
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