DE1176112B - Verfahren zur Gewinnung von Verbindungen der Transplutonium-Elemente aus ihrem Gemisch mit Seltenen Erden - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Verbindungen der Transplutonium-Elemente aus ihrem Gemisch mit Seltenen ErdenInfo
- Publication number
- DE1176112B DE1176112B DEU8486A DEU0008486A DE1176112B DE 1176112 B DE1176112 B DE 1176112B DE U8486 A DEU8486 A DE U8486A DE U0008486 A DEU0008486 A DE U0008486A DE 1176112 B DE1176112 B DE 1176112B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compounds
- elements
- transplutonium
- solution
- aqueous solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B60/00—Obtaining metals of atomic number 87 or higher, i.e. radioactive metals
- C22B60/02—Obtaining thorium, uranium, or other actinides
- C22B60/0295—Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining other actinides except plutonium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G56/00—Compounds of transuranic elements
- C01G56/001—Preparation involving a liquid-liquid extraction, an adsorption or an ion-exchange
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- C01G99/006—Compounds containing, besides a metal not provided for elsewhere in this subclass, two or more other elements other than oxygen or hydrogen
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B60/00—Obtaining metals of atomic number 87 or higher, i.e. radioactive metals
- C22B60/02—Obtaining thorium, uranium, or other actinides
- C22B60/0204—Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium
- C22B60/0217—Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium by wet processes
- C22B60/0252—Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium by wet processes treatment or purification of solutions or of liquors or of slurries
- C22B60/026—Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium by wet processes treatment or purification of solutions or of liquors or of slurries liquid-liquid extraction with or without dissolution in organic solvents
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: COIg
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 12 η - 57/00
1176112
U 8486IV a/12 n
23. November 1961
20. August 1964
U 8486IV a/12 n
23. November 1961
20. August 1964
Transplutonium-Elemente sind wegen ihrer hohen Aktivität und verhältnismäßig langen Halbwertszeit
als Strahlungsquellen geeignet. Die Herstellung von Strahlungsquellen aus Transplutonium-Elementen ist
in der USA.-Patentschrift 2 809 887 beschrieben.
Elemente, die als Strahlungsquelle verwendet werden sollen, müssen eine hohe Reinheit haben und
dürfen nicht durch andere radioaktive Elemente verunreinigt sein. Die Transplutonium-Elemente sind
jedoch auf Grund ihrer Bildung mit Spaltprodukten vergesellschaftet, zu denen Seltene Erden gehören.
Die Abtrennung der Seltenen Erden von den Transplutonium-Elementen ist jedoch wegen der ähnlichen
chemischen Eigenschaften dieser beiden Gruppen schwierig. Die Tatsache, daß die Transplutonium-Elemente
in wäßriger Lösung in dreiwertigem Zustand enthalten sind und mit Ausnahme von Berkelium
nicht leicht oxydiert werden können, macht Abtrennungsverfahren unmöglich, die auf Wertigkeitsänderungen beruhen. Man hat bereits Ionenaustausch-
methoden für diese Trennung angewendet. Hierbei wird eine wäßrige Lösung, die Verbindungen der
Transplutonium-Elemente und Verbindungen der Seltenen Erden enthält, mit einem Kationenaustauschharz
in Berührung gebracht. Dabei werden die Metallwertstoffe auf dem Harz sorbiert; die sorbierten
Ionen werden dann selektiv vom Harz eluiert. Diese Methode hat den Nachteil, daß sie nicht kontinuierlich
durchgeführt werden kann; außerdem erfordert die Trennung der Verbindungen der Transplutonium-Elemente
von den Verbindungen der Seltenen Erden die Verwendung einer starken Säure; schließlich
sind auch noch die Trennfaktoren verhältnismäßig niedrig.
Im »Journal of Inorganic and Nuclear Chemistry«, 12 (1960), S. 327 bis 335, sind keine Verfahren zum
Extrahieren von Plutonium-Elemente aus einer wäßrigen LiCl-Lösung beschrieben. Es werden lediglich
die Extraktionskoeffizienten von tertiären Aminen für Americium aus einer salpetersauren Lösung als
im Bereich von 3,6 · 10~4 bis 25 · 10~4 liegend angegeben.
Dieser Extraktionskoeffizient ist zu niedrig, um Americium aus einer wäßrigen Lösung praktisch
zu entfernen, und legt deshalb keinesfalls nahe, daß tertiäre Amine wertvolle Extraktionsmittel für die
Extraktion von Transplutoniumverbindungen aus LiCl enthaltenden wäßrigen Lösungen sind.
Ziel der Erfindung ist die Entwicklung eines verbesserten Verfahrens mit hohem Trennfaktor zur
Trennung der Transplutonium-Elemente von Verbindungen der Seltenen Erden ohne Verwendung
von stark korrosiver Säure als Reagenz. Die Erfindung Verfahren zur Gewinnung von Verbindungen der
Transplutomum-Elemmte aus ihrem Gemisch
mit Seltenen Erden
mit Seltenen Erden
Anmelder;
United States Atomic Energy Commission,
Germantown, Md. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Abdtz, Patentanwalt,
München 27, Pienzenauer Str. 28
Als Erfinder benannt:
Fletcher Langley Moore,
Knoxvile, Tenn. (V. St A.)
Fletcher Langley Moore,
Knoxvile, Tenn. (V. St A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. November 1960
(71 846)
ermöglicht ferner die kontinuierliche Durchführung der Trennung.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Gewinnung von Verbindungen der Transplutonium-Elemente aus
einer diese und Verbindungen der Seltenen Erden enthaltenden wäßrigen Lösung, indem in der Lösung
zunächst eine hohe Konzentration an LiCl erzeugt und diese Lösung mit einem organischen Extraktionsmittel in Kontakt gebracht wird, dadurch, daß man
zur Extraktion der Verbindungen der Transplutonium-Elemente ein organisches Extraktionsmittel verwendet,
welches ein tertiäres Amin der Formel
Ri
R2-N
R3
R3
enthält, worin Ri, R2 und R3 Alkyl, Alkylen, Aryl,
arylsubstituiertes Alkyl oder arylsubstituiertes Alkylen bedeutet. Dabei gehen die Transplutoniumverbindungen
in die organische Lösung über. Man trennt nun die organische Lösung von der wäßrigen Lösung
ab und gewinnt die Verbindung der Transplutonium-Elemente aus der organischen Lösung.
409 657/303
Dieses Verfahren stellt eine schnelle Methode zur Trennung von Verbindungen der Transplutonium-Elemente
von Verbindungen der Seltenen Erden in einem System niedriger Azidität dar. Weitere Vorteile
dieses Verfahrens sind die hohen Trennfaktoren und die Möglichkeit, das Verfahren durch Fernlenkung
zu überwachen und kontinuierlich durchzuführen. Gleichzeitig werden die verfahrensmäßigen Nachteile
der Austauschmethode vermieden, bei der (1) infolge
Erscheinungen in der wäßrigen Phase zu vermeiden. Man kann auch unbehandeltes Lösungsmittel verwenden,
vorausgesetzt, daß zu Anfang ein geringer Überschuß an wäßriger HCl (über die Aminkonzen-5
tration) anwesend ist. Man kann tertiäre Amine verwenden, deren Molekulargewicht im Bereich von 200
bis 600 liegt. Die tertiären Amine mit 24 bis 36 Kohlenstoffatomen werden bevorzugt. Typische Beispiele
für derartige Amine sind Tri-n-octylamin, Triisoübermäßiger Gasbildung die Harzsäulen verstopft io octylamin, Trilaurylamin, Methyldioctylamin, N-Mewerden
und (2) die Harze dazu neigen, in konzen- thyldi-n-octylamin, N-Lauryldi-n-butylamin und
trierten Salzlösungen zu schwimmen bzw. aufzu- N-Benzyldilaurylamin.
schwemmen. Die Temperatur, bei welcher die Extraktion durch-
Zur Durchführung der Erfindung wird in einer geführt wird, ist nicht von entscheidender Bedeutung,
wäßrigen Lösung, welche Verbindungen der Trans- 15 mindestens in einem Bereich von 0 bis 55 0C, wobei
plutonium-Elemente und Verbindungen der Seltenen eine Temperatur von 20 bis 300C bevorzugt ist.
Erden enthält, eine hohe Konzentration an Lithium- Die organische Phase, die nun die extrahierten
chlorid geschaffen. Das Lithiumion ist in der wäß- Verbindungen der Transplutonium-Elemente enthält,
rigen Lösung stark hydratisiert. Dadurch wird die wird von der wäßrigen Phase getrennt, welche die
Konzentration an freiem Wasser herabgesetzt und 20 Hauptmenge der Verbindungen der Seltenen Erden
die Bildung des anionischen Chlorkomplexes der enthält. Die Transplutoniumverbindungen können
Transplutonium-Elemente gefördert. Bei dieser Ab- aus der organischen Phase entfernt werden, indem
trennung sind die Chloride der anderen Alkali- und man diese mit einer großen Anzahl von Abstreif-Erdalkalimetalle
nicht wirksam. Lithiumchlorid muß lösungen in Berührung bringt. Beispiele für brauchin
einer mindestens 9molaren Konzentration vor- 25 bare Abstreiflösungen sind Wasser, verdünnte SaIzliegen,
damit der Trennfaktor eine geeignete Größe säure, verdünnte Salpetersäure und verdünnte Schwefelsäure. Die Transplutonium-Elemente können auch
in eine konzentrierte Lösung von Lithiumchlorid abgestreift werden, die Salpetersäure in niedriger
30 Konzentration enthält. Die nachfolgende Tabelle erläutert die Wirksamkeit der Entfernung von Trans-
hat. Die bevorzugte Konzentration liegt bei einer Molarität von 10 bis 12. Wenn die Konzentration
eine Molarität von etwa 12 überschreitet, wird der Trennfaktor nicht mehr wesentlich verändert.
Der pH-Wert der wäßrigen Lösung muß unterhalb etwa 5 liegen. Die Anwesenheit einer geringen Menge
Salzsäure verbessert den Trennfaktor. Vorzugsweise liegt die Salzsäure in der wäßrigen Lösung in einer
Konzentration von 0,001- bis 0,2molar vor.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung kann man alle Transplutonium-Elemente oder ein beliebiges
Element dieser Gruppen von allen Seltenen Erden oder einem beliebigen Element dieser Gruppe trennen.
Das Verfahren ist besonders gut für die Trennung des Americiums von Promethium brauchbar, weil bei der
Trennung dieser beiden Elemente nach anderen Methoden Schwierigkeiten auftreten.
Die wäßrige Phase, welche die Verbindungen der Transplutonium-Elemente und die Verbindungen der
Seltenen Erden sowie eine hohe Konzentration an Lithiumchlorid enthält, wird mit einem tertiären
Amin in Berührung gebracht.
Unverdünnte flüssige tertiäre Amine extrahieren zwar bevorzugt Verbindungen der Transplutonium-Elemente,
die organische Phase ist aber zähflüssig und läßt sich nur schwierig handhaben. Vorzugsweise
wird das Amin in einem organischen Lösungsmittel gelöst. Hierfür kann eine große Anzahl von Lösungsmitteln
Verwendung finden, z. B. aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Kerosin, und die aromatischen
Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol und Xylol. Die aliphatischen Kohlenwasserstoffe müssen einen Zusatzstoff
enthalten, um die Bildung einer dritten
plutoniumverbindungen aus der organischen Phase durch Abstreifen:
Abstreifen von Americium-241 aus 20% Triisooctylamin-Xylol-Lösung
(Phasenverhältnis 1:1; Americiumkonzentration 3,8 · 104 y-Impulse/Minute/ml)
Abstreiftnittel
Destilliertes Wasser
0,lmolarHCl
Imolar HCl
lmolarHNOs
1 n-H2SO4
ll,9molar LiCl — l,6molar HNO3
Americium abgestreift, °/o
99,2 99,0 99,9 99,9 99,3 99,5
Man kann jede beliebige, für die Flüssig-Flüssig-Extraktion geeignete Apparatur anwenden, wie
Füllkörperkolonnen, pulsierte Kolonnen sowie Misch- und Klärkammern.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung im einzelnen.
10 ml einer wäßrigen Lösung, die Americium-241
Phase zu verhindern. Als Zusatzmittel für diesen 60 (3?j ■ los y-Impulse/Minute) und Promethium-148
Zweck sind die langkettigen Alkohole, wie Äthylen- (3,6 · JO5 y-Impulse/Minute) enthält und 0,002molar
glykolmonobutyläther, geeignet. Die Konzentration in bezug auf Salzsäure ist, werden 2 Minuten bei
des Amins im organischen Lösungsmittel ist nicht Raumtemperatur mit 10 ml einer 20%igen Lösung
von entscheidender Bedeutung. Sie kann zwischen 5 von Triisooctylamin in Xylol, die zuvor mit Salzsäure
und 40% liegen, wobei der Bereich von 10 bis 20% 65 gesättigt wurde, in Kontakt gebracht. Die beiden
bevorzugt wird. Phasen werden getrennt, und die wäßrige Phase wird
Das organische Lösungsmittel soll vor der Extrak- mit zwei weiteren Anteilen von je 10 ml des Triisotion
mit HCl gesättigt werden, um hydrolytische octylamin-Extraktionsmittels in Berührung gebracht.
Die Analyse der Phasen ergibt, daß die Extraktion von Americium und Promethium zu vernachlässigen
ist.
Dieses Beispiel zeigt, daß ein tertiäres Amin weder Americium noch Promethium aus einer wäßrigen
Lösung extrahiert, welche eine niedrige Konzentration an Metallsalzen enthält.
10 ml einer wäßrigen Lösung, die Americium-241
(3,1 · 105 y-Impulse/Minute) und Promethium-148
(3,6 · 105 y-Impulse/Minute) enthält und 10,5molar in bezug auf Lithiumchlorid und 0,002molar in bezug
auf HCl ist, werden 2 Minuten bei Raumtemperatur mit 10 ml einer 20%igen Lösung von Triisooctylamin
in Xylol, die mit HCl gesättigt ist, in Kontakt gebracht. Die beiden Phasen werden getrennt, und die
wäßrige Phase wird mit zwei weiteren Anteilen von je 10 ml des Triisooctylamin-Extraktionsmittels in Kontakt
gebracht. Die Analyse der Phasen ergibt eine Extraktion des Americiums von über 98% und des
Promethiums von etwa 6%.
Beispiel 2 zeigt, daß das Extraktionsvermögen eines tertiären Amins für Americium hoch, aber für
Promethium niedrig ist, wenn die Americium und Promethium enthaltende wäßrige Phase eine hohe
Konzentration an Lithiumchlorid aufweist.
12 ml einer wäßrigen Lösung, welche Americium-241 (3,9 · ΙΟ5 a-Impulse/Minute), Curium-244 (1,6 ·
104 a-Impulse/Minute) und Seltene-Erden-Elemente (2,7 · 105 y-Impulse/Minute von ungefähr gleichen
Mengen von Cer-144, Promethium-148, Europium-152,
Yttrium-91 und Thulium-170) enthält, werden
auf eine Konzentration von ll,7molar-Lithiumchlorid und O,lmolar-Salzsäure eingestellt. Diese
wäßrige Lösung wird 2 Minuten mit 12 ml eines 20%igen Triisooctylamin-Xylol-Gemisches in Kontakt
gebracht, welches mit HCl gesättigt ist. Die beiden Phasen werden getrennt, und die abgetrennte
wäßrige Phase wird mit weiteren 12 ml des Triisooctylamin-Xylol-Gemisches
in Berührung gebracht. Die beiden Anteile an organischer Phase werden vereinigt und mit zwei weiteren Anteilen von je
12 ml einer 12molaren Lithiumchloridlösung in Kontakt gebracht. Die Analyse der organischen
Phase ergibt, daß der Durchschnitt der extrahierten Menge von Americium und Curium 96,5% beträgt
und 3,1% der Seltenen-Erden-Spuren extrahiert wurden.
Beispiel 3 zeigt, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren eine ausgezeichnete Trennung der Transplutonium-Elemente
aus ihren Gemisch mit Seltenen Erden erzielt wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Gewinnung von Verbindungen der Transplutonium-Elemente aus einer
diest?-und Verbindungen der Seltenen Erden enthaltenden
wäßrigen Lösung, indem in der Lösung zunächst eine hohe Konzentration an LiCl erzeugt
und diese Lösung mit einem organischen Extraktionsmittel in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß man zur
Extraktion der Verbindungen der Transplutonium-Elemente ein organisches Extraktionsmittel verwendet,
welches ein tertiäres Amin der Formel
Ri
R2-N
R3
R3
enthält, worin Ri, R2 und R3 Alkyl, Alkylen,
Aryl, arylsubstituiertes Alkyl oder arylsubstituiertes Alkylen bedeutet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von einer die Verbindungen
der Transplutonium-Elemente und die Seltenen Erden enthaltenden wäßrigen Lösung ausgeht,
die in bezug auf Salzsäure 0,001- bis 0,2molar gemacht worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Extraktionsmittel
mit einem organischen Lösungsmittel verdünnt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Amin in der organischen
Lösung in einer Konzentration von 5 bis 40 Gewichtsprozent verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lithiumchloridkonzentration
in der wäßrigen Lösung auf zumindest 9molar bemißt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Nuclear Science Abstracts, 14 (1960), Nr. 19 vom 15. 10. 1960, S. 2444 (Referat 19 019);
J. Inorg. Nucl. Chem., 12 (1960), S. 327 bis 335.
J. Inorg. Nucl. Chem., 12 (1960), S. 327 bis 335.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71846A US3178256A (en) | 1960-11-25 | 1960-11-25 | Method for separating transplutonium elements from rare earth fission products |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1176112B true DE1176112B (de) | 1964-08-20 |
Family
ID=22103966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU8486A Pending DE1176112B (de) | 1960-11-25 | 1961-11-23 | Verfahren zur Gewinnung von Verbindungen der Transplutonium-Elemente aus ihrem Gemisch mit Seltenen Erden |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3178256A (de) |
DE (1) | DE1176112B (de) |
GB (1) | GB943441A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3341305A (en) * | 1962-06-07 | 1967-09-12 | Gen Mills Inc | Recovery of uranium and molybdenum values using certan difatty hydroxyalkyl amines |
US4381287A (en) * | 1982-03-30 | 1983-04-26 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Interior | Separation of zirconium and uranium |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2840451A (en) * | 1951-09-20 | 1958-06-24 | Leonard I Katzin | Separation of inorganic salts from organic solutions |
US2877250A (en) * | 1956-12-10 | 1959-03-10 | Keith B Brown | Recovery of uranium values |
US2990244A (en) * | 1957-12-24 | 1961-06-27 | Keith B Brown | Extraction of thorium and uranium values from acid leach liquors |
US3047360A (en) * | 1958-07-15 | 1962-07-31 | John C Sheppard | Process for extracting neptunium and plutonium from nitric acid solutions of same containing uranyl nitrate with a tertiary amine |
-
1960
- 1960-11-25 US US71846A patent/US3178256A/en not_active Expired - Lifetime
-
1961
- 1961-08-28 GB GB30870/61A patent/GB943441A/en not_active Expired
- 1961-11-23 DE DEU8486A patent/DE1176112B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB943441A (en) | 1963-12-04 |
US3178256A (en) | 1965-04-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2423272C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Carbonsäuren durch Extraktion aus einer verdünnten, wäßrigen Lösung | |
DE69307733T2 (de) | Calix-[4]-arene-bis-kronen, ihre herstellung und ihre anwendung zur selektiven extrahierung von cäsium und aktiniden | |
DE2210106C2 (de) | Verfahren zur selektiven Extraktion von Metallionen aus wäßrigen Lösungen | |
DE69405986T2 (de) | Calix[4]arene kronenether, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der selektiven extraktion von caesium und von actiniden | |
DE1226551B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Palladium-verbindungen durch Extraktion | |
DE1592264A1 (de) | Verfahren zur Trennung von Cobalt und Nickel aus einer sauren Lauge | |
DE2449589C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Zersetzungsprodukten aus Extraktionsmitteln, die zur Wiederaufarbeitung abgebrannter Kernbrenn- und/oder Brutstoffe verwendet werden | |
DE3003837A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von uran | |
DE2312152C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Molybdän und/oder Rhenium | |
DE2929952A1 (de) | Verfahren zum extrahieren von wolfram aus alkalimetall-wolframat-loesungen | |
DE3028024C2 (de) | Verfahren zum Abtrennen von Plutoniumionen aus wäßrigen, schwefelsauren Lösungen | |
DE1142443B (de) | Gewinnung von Kupfer aus kupferhaltigen waessrigen Loesungen | |
DE3872014T2 (de) | Verfahren zum fluessig-fluessig extrahieren von seltenen erden. | |
DE3413081A1 (de) | Verfahren zur selektiven abtrennung und konzentrierung von gallium und/oder indium aus loesungen mit einem niedrigen gehalt an diesen metallen und einem hohen gehalt an anderen metallionen | |
DE1176112B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Verbindungen der Transplutonium-Elemente aus ihrem Gemisch mit Seltenen Erden | |
Alian et al. | Extraction and Separation of Antimony III and V from Sulphuric Acid Media by Nonpolar Solvents | |
DE69006334T2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Gallium aus basischen Lösungen. | |
DE69204360T2 (de) | Verfahren zur Reinigung und Rückgewinnung von Orthophosphorsäure mittels Flüssig-Flüssig-Extraktion. | |
DE1244139B (de) | Verfahren zur Trennung von Elementen der Actiniden- und Lanthaniden-Gruppen | |
DE69015597T2 (de) | Verfahren zur Trennung von Isomeren eines Kronenäthers, insbesondere zur Wiedergewinnung von reinen Isomeren cis-syn-cis der Dicyclohexyl 18-Krone 6-DCH18C6. | |
DE68903049T2 (de) | Verfahren zur rueckgewinnung von gallium. | |
DE1296134B (de) | Verfahren zum Extrahieren von Caesium-Wertstoffen aus waessrigen Loesungen | |
DD152774A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von palladium und technetium aus loesungen der kernbrennstoffwiederaufbereitung | |
DE3327394A1 (de) | Verfahren zum entfernen von cadmium aus sauren, insbesondere p(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)o(pfeil abwaerts)5(pfeil abwaerts)-haltigen loesungen | |
DE2219366A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Uran von Plutonium |