DE1175201B - Pinsel - Google Patents
PinselInfo
- Publication number
- DE1175201B DE1175201B DED36223A DED0036223A DE1175201B DE 1175201 B DE1175201 B DE 1175201B DE D36223 A DED36223 A DE D36223A DE D0036223 A DED0036223 A DE D0036223A DE 1175201 B DE1175201 B DE 1175201B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adhesive
- bristles
- sliver
- strip
- brush
- Prior art date
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- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B15/00—Other brushes; Brushes with additional arrangements
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
PATENTAMTES
Internat. Kl.: A 46 b
Nummer:
Aktenzeichen
Amneldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen
Amneldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 9b-15/00
1175 201
D 36223III/9b
31. Mai 1961
6. August 1964
D 36223III/9b
31. Mai 1961
6. August 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pinsel oder Pinsel
eine Bürste (im folgenden nur als Pinsel bezeichnet),
und zwar auf einen Pinsel mit einem hohlen, nach
oben erweiterten Kunststoffgriff, bei dem die Fassung aus einem vom erweiterten Ende des Handgriffes
ausgehenden umlaufenden Kranz und aus innerhalb desselben angeordneten, über den Kranz
in Längsrichtung vorstehenden Zwischenwänden — die nahe ihrem vorderen Ende Aussparungen aufweisen
— gebildet ist, bei dem ferner die Borsten durch eine Klebmasse zu einem Borstenbündel zusammen
und in einem Vorband (einer Zwinge) festgehalten sind und bei dem der Vorband, innerhalb
des Kranzes verlaufend, mit der Fassung durch eine Klebmasse unter Eindringen derselben in die Aussparungen
der Zwischenwände verbunden ist.
Bei der Herstellung von Pinseln ist es üblich, die hinteren Enden der Borsten in einem Bündel zu
vereinigen und in einem als Zwinge oder Vorband dienenden geschlossenen Metallband zu halten, das
seinerseits an einem hölzernen Handgriff z. B. mittels Nägeln oder Stiften befestigt ist. In manchen Fällen
dient auch Gummi zur Einbettung der Borsten, und das Metallband ist mit dem Borstenbündel gleichfalls
durch Nägel oder Stifte verbunden. Das bedeutet also, daß im allgemeinen zwei Reihen von
Nägeln od. dgl. vorhanden sind, und zwar eine am unteren Rand des Vorbandes zur Befestigung gegenüber
dem Handgriff und eine zweite Reihe am oberen Rand, um die Borsten festzuhalten.
Die Erfindung will in erster Linie einen verbesserten Pinselaufbau verfügbar machen, so daß
es möglich wird, Pinsel nicht nur billiger und schneller, sondern auch besser als bisher in großen
Mengen herzustellen. Die Erfindung will ferner Pinsel verfügbar machen, die leicht dadurch fertiggestellt
werden können, daß verschiedene Teile zusammengepreßt werden, wobei ein Klebstoff dazu
dient, die hinteren Enden der Borsten zusammenzuhalten und die Borsten sowie den Vorband am
Handgriff festzulegen.
Bei einem bekannten Pinsel der eingangs beschriebenen Art wird der die Borsten an ihrem hinteren
Ende umfassende Vorband nur von außen durch den umlaufenden Kranz übergriffen. Eine Abstützung
des Bandes vom Innern der Fassung her ist dabei außer durch die im allgemeinen mehr oder weniger
plastisch bleibende Klebmasse nicht gegeben, da auch die Zwischenwände als zum Außenkranz koaxial
verlaufender zylindrischer Fortsatz des Stieles ausgebildet sind. Hierdurch aber ist es möglich, daß
der Vorband bei den beim Gebrauch auftretenden Anmelder:
American Flange & Manufacturing Co.,
Inc., New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Donald Daw,
Adelaide, South Australia (Australien)
Beanspruchte Priorität:
Australien vom 1. Juni 1960 (61 088),
vom 6. Oktober 1960 (65 335, 65 336)
Biegebeanspruchungen des Pinsels nach innen ausweichen kann.
Ferner ist der Vorband im die Borsten überdeckenden Bereich geradwandig ausgebildet, so daß
bei von hinten her erfolgenden Einfüllen der Klebmasse keine Sicherheit dafür gegeben ist, daß diese
nicht unterhalb des Vorbandes wieder austritt. Schließlich ist eine große Klebstoffmenge erforderlich,
um das vom Vorband umgebene Borstenbündel sicher festlegen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Gemäß der Erfindung
ist diese Aufgabe gelöst durch die Kombination folgender Merkmale:
a) innerhalb des Kranzes ist eine umlaufende Wand angeordnet, die die Zwischenwände miteinander
verbindet und zusammen mit dem Kranz eine Nut bildet, in der das hintere Ende des Vorbandes
eingelagert ist;
b) am vorderen Ende des Vorbandes ist ein nach innen gerichteter Ansatz vorgesehen, der als
Anschlag für die Klebstoffmasse zur Befestigung der Borsten innerhalb des Vorbandes dient, und
409 639/11
c) die endständigen Zwischenwände liegen an der Innenfläche des Vorbandes an und weisen Aussparungen
auf, durch die die Klebmasse mit der Innenfläche des Vorbandes in Verbindung steht.
Durch das Merkmal a) wird erreicht, daß der Vorband nicht nur von außen her, sondern auch von
innen her abgestützt wird, so daß eine hochstabile Verbindung entsteht.
Durch das an sich bekannte Merkmal b) wird nicht nur ein besonders guter Halt für die Borsten
sichergestellt, sondern zugleich auch verhindert, daß durch das von oben her erfolgende Einfüllen der
Klebmasse in den Vorband Klebstoff am unteren Ende des Vorbandes wieder austreten und zu weit
in die Borsten einlaufen kann.
Außerdem wird in Kombination mit dem Merkmal a) eine hohe Formstabilität des Vorbandes erreicht.
Durch das Merkmal c) wird erreicht, daß nicht nur die Abstützung des Vorbandes von innen her
noch weiter verstärkt wird, sondern zugleich auch die dem vom Vorband dem Klebstoff dargebotene
Fläche vergrößert wird.
Es ist auch bekannt, den Vorband ausschließlich von innen her abzustützen, d. h., in diesem Falle
wird der Vorband über die Fassung aufgeschoben. Diese Art der Festlegung hat aber den Nachteil, daß
der Vorband dickwandig ausgebildet sein muß, um einen, insbesondere, wenn der Pinsel unter Wasser
stehend aufbewahrt wird und dadurch die Borsten aufquellen, in Rechnung zu stellenden Innendruck
aushalten zu können, ohne daß hierbei ein Aufspringen des Vorbandes befürchtet werden müßte.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform im einzelnen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Pinsels,
F i g. 2 das den Borsten zugekehrte Ende des Pinselhandgriffs,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Vorband mit den darin eingeklebten Borsten und
F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen Teil des Pinsels.
Der Handgriff 1 des Pinsels ist aus Nylon oder einem anderen Kunststoff, zweckmäßig im Spritzgußverfahren,
hergestellt und hohl gestaltet. An seinem vorderen, den Borsten zugekehrten Ende ist eine
etwa rechteckige, mit abgerundeten Ecken ausgestattete Fassung 4 angeordnet. Sie weist eine umlaufende
Seitenwand 5 auf, einen oberhalb davon umlaufenden Kranz 6, der mit der Wand 5 eine Nut 7 bildet, und
zwischen der Wand 5 in Längsrichtung verlaufende und über diese vorstehende Zwischenwände 8, die
nahe ihrem vorderen Ende mit Aussparungen 9 versehen sind. Die beiden endständigen Zwischenwände
8 verlaufen in der Seitenwand 5. Die Abmessungen der Nut 7 sind dabei denen des Vorbandes 2
angepaßt.
Der Vorband 2 hat praktisch rechteckige Form mit abgerundeten Ecken und weist an seiner vorderen
Kante einen nach innen gekehrten Ansatz 10 auf und wird zweckmäßig im Spritzgußverfahren aus
Nylon oder einem anderen Kunststoff hergestellt. Seine Innenmaße sind so gewählt, daß er nach dem
Aufschieben auf die Fassung 4 völlig fest auf der umlaufenden Wand 5 sitzt. Außerdem muß er so bemessen
sein, daß er mit seiner hinteren Kante genau in die Nut 7 paßt und in dieser Lage einen kleinen
Abstand zwischen seinem Ansatz 10 und den Zwischenwänden 8 bildet.
Vorzugsweise ist der Vorband 2 aus demselben Material zu fertigen wie der Handgriff 1, so daß der
Pinsel ein sauberes und gefälliges Aussehen erhält.
Bei der Montage der Einzelteile des Pinsels wird zuerst ein paketförmiges Borstenbündel 3 im Vorband
2 befestigt. Danach wird auf das hintere Ende des Bündels 3 eine Klebstoffschicht 11 aufgebracht,
die nach dem Abbinden die hinteren Enden der Borsten bedeckt und in der richtigen Lage hält (Fi g. 3).
Als geeigneter Klebstoff kommt Epoxy- oder Polyesterharz in Frage.
Wenn der zwischen den Borsten und dem Vorband 2 eingeführte Klebstoff erstarrt ist, wird weitere
Klebstoffmasse 12 zugegeben, die sich oberhalb der Klebstoffschicht 11 absetzt. Dann wird der Handgriff
1 in den Vorband 2 eingedrückt, bis die hintere Kante des Vorbandes 2 mit der Nut 7 des Handgriffes
in festen Eingriff kommt. In diesem Zustand stecken die Zwischenwände 8 mit ihren vorderen
Enden in der Klebmasse 12, die eine so dicke Schicht bilden muß, daß sie bis an die Aussparungen 9 der
Zwischenwände 8 heranreicht und durch diese hindurchdringen kann, so daß eine feste Verbindung
zwischen dem Handgriff einerseits und dem Vorband und dem Borstenbündel andererseits hergestellt wird.
Ferner kann vorgesehen sein, auch die hintere Kante des Vorbandes 2 in der Nut 7 mittels Klebstoff festzulegen.
Die Festlegung des Handgriffs sowohl mit dem Vorband als auch mit dem Borstenbündel erfolgt
also unmittelbar durch die Klebmasse 12, wobei die Zwischenwände 8 dem Mittelteil des Borstenbündels
entsprechenden Halt verleihen.
Abweichend von der im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsform, bei der zwei getrennte Klebstoffschichten Anwendung finden, ist es auch möglich,
mit einer einzigen Klebstoffschicht auszukommen, indem das Borstenpaket zur gleichen Zeit darin
eingebettet wird wie die Zwischenwände 8 des Handgriffs. Es sind dazu allerdings Einspannvorrichtungen
notwendig, die es erlauben, den Vorband und die Borsten während dieses Vorganges festzuhalten.
Diese abgewandelte Ausführungsform empfiehlt sich vorzugsweise bei kleinen Pinseln, z. B. bei ein- oder
eineinhalbzölligen Pinseln.
Claims (1)
- Patentanspruch:Pinsel mit einem hohlen, nach oben erweiterten Kunststoffgriff, bei dem die Fassung aus einem vom erweiterten Ende des Handgriffes ausgehenden umlaufenden Kranz und aus innerhalb desselben angeordneten, über den Kranz in Längsrichtung vorstehenden Zwischenwänden — die nahe ihrem vorderen Ende Aussparungen aufweisen — gebildet ist, bei dem ferner die Borsten durch eine Klebmasse zu einem Borstenbündel zusammen und in einem Vorband (einer Zwinge) festgehalten sind und bei dem der Vorband, innerhalb des Kranzes verlaufend, mit der Fassung durch eine Klebmasse unter Eindringen derselben in die Aussparungen der Zwischenwände verbunden ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) innerhalb des Kranzes (6) ist eine umlaufende Wand (5) angeordnet, die die Zwi-schenwände (8) miteinander verbindet und zusammen mit dem Kranz (6) eine Nut (7) bildet, in der das hintere Ende des Vorbandes (2) eingelagert ist.b) am vorderen Ende des Vorbandes (2) ist ein nach innen gerichteter Ansatz (10) vorgesehen, der als Anschlag für die Klebstoffmasse (11, 12) zur Befestigung der Borsten (3) innerhalb des Vorbandes (2) dient, undc) die endständigen Zwischenwände (8) liegen an der Innenfläche des Vorbandes (2) an und weisen Aussparungen (9) auf, durch die die Klebmasse (12) mit der Innenfläche des Vorbandes (2) in Verbindung steht.IO In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 006 392; belgische Patentschrift Nr. 493 214; USA.-Patentschriften Nr. 2 849 741, 2 709 272.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen«9 639/11 7.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU1175201X | 1960-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1175201B true DE1175201B (de) | 1964-08-06 |
Family
ID=3837070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED36223A Pending DE1175201B (de) | 1960-06-01 | 1961-05-31 | Pinsel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1175201B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE493214A (de) * | ||||
US2709272A (en) * | 1950-08-15 | 1955-05-31 | Edwin A Russell | Handle and ferrule assembly for brushes |
US2849741A (en) * | 1956-02-29 | 1958-09-02 | H V Hardman Company Inc | Construction of brush ferrule |
-
1961
- 1961-05-31 DE DED36223A patent/DE1175201B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE493214A (de) * | ||||
US2709272A (en) * | 1950-08-15 | 1955-05-31 | Edwin A Russell | Handle and ferrule assembly for brushes |
US2849741A (en) * | 1956-02-29 | 1958-09-02 | H V Hardman Company Inc | Construction of brush ferrule |
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