DE1175166B - Gurtband - Google Patents

Gurtband

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Publication number
DE1175166B
DE1175166B DEH30778A DEH0030778A DE1175166B DE 1175166 B DE1175166 B DE 1175166B DE H30778 A DEH30778 A DE H30778A DE H0030778 A DEH0030778 A DE H0030778A DE 1175166 B DE1175166 B DE 1175166B
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DE
Germany
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threads
friction
layer
webbing
patent nos
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Pending
Application number
DEH30778A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hannover
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Individual
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Individual
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Publication of DE1175166B publication Critical patent/DE1175166B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F9/00Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D03d
Deutsche Kl.: 86 c-1/15
Nummer: 1175 166
Aktenzeichen: H 30778 VH a / 86 c
Anmeldetag: 31. Juli 1957
Auslegetag: 30. Juli 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gurtband zur Verwendung in Kleidungsstücken, z. B. als Miederband, aus einem Doppelgewebe, dessen Vorderschicht den Charakter eines Futters und dessen Hinterschicht den Charakter von Steifleinen hat, und welches mit in der Längsrichtung verlaufenden, an der Vorderseite der Vorderschicht vorspringenden Reibungsfäden versehen ist.
Gurtbänder mit Reibungsfäden oder Reibungsoberfläche werden bisher in der Weise hergestellt, daß die Reibungsfäden, z. B. Gummifäden, in ein steifleinenartiges Band eingewebt werden oder die eine Bandoberfläche mit Reibungsmaterialien beschichtet wird. Ein steifleinenartiges Gewebeband findet deshalb Verwendung, weil an die Quersteifigkeit solcher Gurtbänder besondere Anforderungen gestellt werden. Ein solches steifleinenartiges Band besitzt jedoch ein verhältnismäßig rohes und plumpes Aussehen. Um diesen Nachteil zu beheben, ist es bekanntgeworden, das Reibungsmaterial in oder auf ao einem Futterstoffband anzuordnen, welches mit einem getrennt hergestellten Band aus Steifleinen und Streifen aus Futtergewebe vernäht ist. Die Herstellung eines solchen Gurtbandes ist jedoch äußerst umständlich und bringt die Gefahr mit sich, daß die Nähte aufplatzen können.
Es ist auch bekannt, ein Gurtband aus einem Doppelgewebe herzustellen, bei dem die Reibungsfäden an der freien Oberfläche der vorderen Gewebeschicht, ζ. Β. einer Futtergewebeschicht, durch einzelne Schußfäden befestigt sind. Hierbei werden die Reibungsfäden jedoch nicht besonders festgehalten, so daß sie sich leicht losreißen und quer verschieben können. Zerrissene Reibungsfäden ziehen sich auch sofort aus dem Gurtband heraus. Es ist bei der Herstellung von Doppelgeweben allgemein bekannt, beide Gewebeschichten durch entsprechende Kettenfäden, die von der Ober- zur Untergewebeschicht und umgekehrt laufen, zu verbinden. Es ist auch bekannt, Gewebe herzustellen, die besondere Fäden als geradlinige Kernfäden enthalten, jedoch sind diese praktisch einlagige Gewebe, die nicht durch entsprechenden Austausch des Fadenmaterials Gurtbänder mit Reibungsflächen ergeben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gurtband zur Verwendung in Kleidungsstücken aus einem Doppelgewebe herzustellen, dessen Vorderschicht den Charakter eines Futters und dessen Hinterschicht den Charakter von Steifleinen hat und welches mit in Längsrichtung verlaufenden und an der Vorderseite vorspringenden Reibungsfäden versehen ist, die vollkommen fest in dem Gurtband verankert sind, ohne Gurtband
Anmelder:
Hans Hannover, Kopenhagen
Vertreter:
Dr. H. Wilcken, Patentanwalt,
Lübeck, Breite Str. 52-54
Als Erfinder benannt:
Hans Hannover, Kopenhagen
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 7. August 1956 (2762)
daß die Möglichkeit besteht, daß diese Fäden sich losreißen oder nach einem eventuellen Zerreißen herausgezogen werden können.
Entsprechend dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß die Reibungsfäden in beiden Schichten des Doppelgewebes eingewebt sind. Diese Maßnahme führt dazu, daß die Reibungsfäden eine zusätzliche Abbindung in der Steifleinenschicht erhalten und somit vollkommen fest verankert sind. Selbst beim Zerreißen der aus Gummi bestehenden Reibungsfäden bleiben die Stücke hängen. Diese überraschende Wirkung wird nun durch verblüffend einfache Webmaßnahmen erreicht, so daß zur Herstellung eines solchen Gurtbandes nach einfachen Methoden ohne großen Aufwand gearbeitet werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des Bandes und
F i g. 2 eine Stirnansicht des Bandes.
Das Gurtband besteht aus einem Doppelgewebe mit einer Vorderseite B in der Art eines Futterstoffes, welche mit einer Rückseite £ von der Art eines Steifleinens zusammengewebt ist. In die Gewebeschichten sind als Reibungsmaterial dienende Gummifäden C als Kettenfäden eingewebt und derart mit den beiden Gewebeschichten verbunden, daß sie an der Futtervorderseite B hervorspringen.
In der dargestellten Ausführung ist die Rückseite E schmaler als die Vorderseite B, so daß entlang der Kante des Gurtbandes ein Randstreifen^ erscheint, der nur aus dem Vorderteil besteht. Dieser Rand-
409 638/140
streifen kann leicht entlang der so gebildeten natürlichen Faltlinie umgebogen werden, so daß das Gurtband hier an das in der Zeichnung nicht dargestellte Kleidungsstück angenäht werden kann. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gurtband zur Verwendung in Kleidungsstücken, z. B. als Miederband, aus einem Doppelgewebe, dessen Vorderschicht den Charakter eines Futters und dessen Hinterschicht den Charakter von Steifleinen hat, und welches mit in der Längsrichtung verlaufenden, an der Vorderseite der Vorderschicht vorspringenden Reibungsfäden versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsfäden in beiden Schichten des Doppelgewebes eingewebt^sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 53 238, 141 668, 680, 800381;
    deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 694 284, 696 167;
    österreichische Patentschriften Nr. 11 845, 14 358; schweizerische Patentschriften Nr. 32 429, 222 223;
    französische Zusatzpatentschrift Nr. 14 057/ 424481*
    USA.-Patentschriften Nr. 1 666 686, 1 879 243; »Melliand Textilberichte«, 1951, S. 263;
    »Gewebetechnik« von Hauptmann, 1954, Teil2, S. 82, Abb. 305 b.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 638/140 7.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEH30778A 1956-08-07 1957-07-31 Gurtband Pending DE1175166B (de)

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DK1175166X 1956-08-07

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DE1175166B true DE1175166B (de) 1964-07-30

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ID=8157772

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