DE1173816B - Tuerverschluss - Google Patents

Tuerverschluss

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Publication number
DE1173816B
DE1173816B DEW30335A DEW0030335A DE1173816B DE 1173816 B DE1173816 B DE 1173816B DE W30335 A DEW30335 A DE W30335A DE W0030335 A DEW0030335 A DE W0030335A DE 1173816 B DE1173816 B DE 1173816B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking lever
door
lock
lever
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW30335A
Other languages
English (en)
Inventor
Philip Swingewood Jeavons
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ArvinMeritor Light Vehicle Systems UK Ltd
Original Assignee
Wilmot Breeden Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Wilmot Breeden Ltd filed Critical Wilmot Breeden Ltd
Publication of DE1173816B publication Critical patent/DE1173816B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türverschluß Türverschlüsse, die sich insbesondere für die Verwendung an Türen von Kraftfahrzeugen eignen, sind an sich in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind derartige Türverschlüsse bereits mit einem in einem ortsfesten Gelenk drehbar gelagerten, federbelasteten Sperrhebel für die Türfalle, der bei Betätigung des Verschlusses von der Türaußenseite aus die Falle freigibt, versehen worden.
  • Bei diesen Türverschlüssen bilden die beim Zuschlagen der Tür auftretenden Massenkräfte des Verschlusses eine erhebliche Schwierigkeit, insbesondere weil diese Massenkräfte nicht nur von der Zahl beim Zuschlagen der Tür bewegten Teile des Verschlusses und deren Abmessungen bestimmt ist, sondern auch von der Ausbildung der Tür, die ihrerseits von der Form der Karosserie des Fahrzeuges abhängt. Die durch derartige Kräfte entstehenden Schwierigkeiten bestehen zusammengefaßt darin, daß der Verschluß beim Zuschlagen der Tür wieder aufspringt. Aber auch dort, wo infolge geringer Entfernungen zwischen einem Betätigungsdruckknopf und dem eigentlichen Verschluß vergleichsweise geringe Hebellängen und dadurch geringere Massenkräfte auftreten, kann es zum Aufspringen des Verschlusses kommen, wenn die Tür unbeabsichtigt hart zugeschlagen wird, beispielsweise dann, wenn die Fenster geöffnet sind und sich im Wagen deshalb kein Luftdruckpolster bilden kann. Diese Schwierigkeiten vermehren sich noch dadurch, daß erfahrungsgemäß der Benutzer derartiger Verschlüsse, falls das Zuschlagen der Tür nicht zum Verriegeln des Verschlusses führt, so reagiert, daß er die Tür mit größerer Kraftaufwendung zuschlägt, weil er annimmt, die zunächst aufgewendete Kraft sei zu klein gewesen, um das Verriegeln des Verschlusses herbeizuführen. Dadurch werden die Massenkräfte erhöht, und der Verschluß arbeitet nicht.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist bereits vorgeschlagen worden, an einem Betätigungshebel des Verschlusses ein Gegengewicht anzubringen, das den Massenträgheitskräften der Verschlußteile entgegenwirkt. Diese Maßnahme ist vergleichsweise technisch aufwendig und befriedigt im Ergebnis deshalb nicht, weil sie nur ein ungeeignetes Hilfsmittel darstellt, um den Verschluß funktionsfähig zu machen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, in dem Verschluß eine Leerlaufmöglichkeit vorzusehen, was jedoch lediglich mit dem Ziel erfolgte, den Verschluß gegen im Öffnungssinne wirkende Rüttelbewegungen der Tür zu sichern. Zur Beseitigung des nachteiligen Einflusses der Massenträgheitskräfte reicht die aus praktischen Gründen zu verwirklichende Freilaufmöglichkeit der Verschlußteile nicht aus.
  • Eine andere der bekannten Maßnahmen besteht darin, Zwischenglieder im Schloß vorzusehen, die durch Massenkräfte weniger stark als die übrigen Schloßteile bewegt werden. Auch dieser Vorschlag leidet an dem Nachteil, daß die Bewegungsmöglichkeit der Zwischenglieder nicht groß genug gemacht werden kann, um bei Vorhandensein vergleichsweise starker Massenträgheitskräfte ein Aufspringen des Verschlusses mit Sicherheit zu verhindern.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Türverschluß anzugeben, dessen ihn bildenden Verschlußteile beim Zuschlagen der Tür auf Grund ihrer Massenträgheitskräfte nicht in die Entriegelungsstellung schwenken können, ohne da.ß hierzu die Betätigungsvorrichtung bewegt worden ist, wodurch ein Verschluß geschaffen werden soll, der nach dem Zuschlagen der Tür nicht wieder aufspringt.
  • Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird dies bei einem als bekannt vorausgesetzten Türverschluß, insbesondere für Kraftwagen, mit einem in einem ortsfesten Gelenk drehbar gelagerten, federbelasteten Sperrhebel für die Türfalle, der bei Betätigung des Verschlusses von der Türaußenseite aus die Falle freigibt, dadurch erreicht, daß der Sperrhebel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine Teil um das ortsfeste Gelenk drehbar ist und bei Betätigung des Verschlusses die Falle aushebt, während der zweite Teil gegenüber dem ersten Teil zwischen zwei Endstellungen schwenkbar gelagert ist und im Bereich des zweiten Teiles des Sperrhebels ein Anschlag liegt, der eine gemeinsame Verschwenkung der Sperrhebelteile in gestreckter Stellung verhindert, an dem jedoch der zweite Hebelteil vorbeigeht, wenn der zweite Hebelteil gegenüber dem ersten Hebelteil bei Betätigung des Verschlusses im Gelenk verschwenkt ist.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß der zweiteilige Sperrhebel nur dann an einem festen Anschlag vorbeigeht, wenn er eingeknickt ist, im übrigen aber dieser Hebel durch den festen Anschlag gesichert bleibt, wenn der Hebel unter dem Einfluß der beim Zuschlagen der Tür auftretenden Massenkräfte seine Sperrstellung zu verlassen sucht.
  • Zweiteilige Sperrhebel sind in Form eines durch einen Scherstift dauernd gekuppelten Sperrhebels zwar schon vorgeschlagen worden, jedoch mit dem Zweck, das Aufbrechen von Verschlüssen zu verhindern. Solche Konstruktionen eignen sich nicht, um die Massenkräfte, die zum Aufspringen des Verschlusses führen, im Verschluß aufzunehmen.
  • Im übrigen ist die Erfindung praktisch auf verschiedene Weise zu verwirklichen. Als zweckmäßig hat sich insbesondere erwiesen, die den Sperrhebel in Sperrstellung haltende Feder am zweiten Teil des Hebels angreifen zu lassen. Einen genau arbeitenden Türverschluß erhält man gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung dann, wenn man die Schwenkbarkeit des zweiten Sperrhebelteiles gegenüber dem ersten Sperrhebelteil in beiden Richtungen durch Anschläge begrenzt.
  • Die durch die Erfindung erzielbaren technischen Vorteile bestehen vor allem darin. daß der Verschluß nach der Erfindung unabhängig von der im Einzelfall aufgewendeten Kraft zum Zuschlagen der Tür zuverlässig in seine Sperrstellung verbracht wird und in dieser bleibt, so daß die Tür nach dem Zuschlagen nicht wieder aufspringen kann. Dadurch wird nicht nur das Schließen von Kraftfahrzeugen erheblich erleichtert, sondern auch das mehrfache Zuschlagen der Türen verhindert, das zu einer erheblichen Lärmbelästigung führt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, ohne daß indessen die Erfindung hierauf beschränkt wäre.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Türverschluß ist ein solcher für die Türen von Kraftwagen und weist allgemein einen in einem ortsfesten Gelenk 13 drehbar gelagerten, mit einer Feder 16 belasteten Sperrhebel 11 auf, der die Falle 29 mit Hilfe des auf der Achse 213 sitzenden Fallenhebels 27 betätigt. Die Betätigung des Verschlusses erfolgt von der Türaußenseite her, und zwar gemäß dem Ausführungsbeispiel durch einen schematisch angedeuteten Druckknopfschaft 13.
  • Der Sperrhebel 11 besteht aus zwei gelenkig bei 15 miteinander verbundenen Teilen, die in der Zeichnung mit 12 und 14 bezeichnet sind. Der eine Teil 12 ist um das ortsfeste Gelenk 13 drehbar und hebt bei Betätigung des Verschlusses mit Hilfe einer Rolle 26 über den Teil 27 die Falle 29 aus. Der zweite Teil 14 des Sperrhebels 11 ist gegenüber dem ersten Teil 12 zwischen zwei Endstellungen schwenkbar gelagert.
  • Im Bereich des zweiten Teils 14 des Sperrhebels 11 liegt ein Anschlag 24. Dieser Anschlag verhindert eine gemeinsame Verschwenkung der , Sperrhebelteile 12 und 14 in deren gestreckter Stellung. An ihm kann jedoch der zweite Hebelteil 14 vorbeigehen, wenn sich dieser Hebelteil gegenüber dem ersten Teil 12 bei Betätigung des Verschlusses im Gelenk 15 dreht.
  • Der Anschlag 24 verhindert also beim Auftreten von Massenkräften, daß der Sperrhebel die Falle entriegelt.
  • Gemäß dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel greift die den Sperrhebel 11, der aus den beiden Hebelteilen 12 und 14 gebildet ist, in Sperrstellung haltende Feder 16 am zweiten Teil 14 des Sperrhebels 11 an. Außerdem ist die Verschwenkbarkeit des zweiten Sperrhebeiteiles 14 gegenüber dem ersten SperrhebeIteil12 in beiden Richtungen durch Anschläge 19 und 20 bzw. 21 und 25 begrenzt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Türverschluß, insbesondere für Kraftwagen, mit einem in einem ortsfesten Gelenk drehbar gelagerten, federbelasteten Sperrhebel für die Türfalle, der bei Betätigung des Verschlusses von der Türaußenseite aus die Falle verschwenkt, d a -durch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (11) aus zwei gelenkig bei (15) miteinander verbundenen Teilen (12, 14) besteht, von denen der eine Teil (12) um das ortsfeste Gelenk (13) drehbar ist und bei Betätigung des Verschlusses die Falle (27, 29) aushebt, während der zweite Teil (14) auf dem ersten Teil (12) zwischen zwei Endstellungen bei (15) schwenkbar gelagert ist und im Bereich des zweiten Teiles (14) des Sperrhebels (11) ein Anschlag (24) liegt, der eine gemeinsame Verschwenkung der Sperrhebelteile (12, 14) in gestreckter Stellung verhindert, an dem jedoch der zweite Hebelteil (14) vorbeigeht, wenn der zweite Hebelteil (14) gegenüber dem ersten Teil (12) bei Betätigung des Verschlusses im Gelenk (15) verschwenkt ist.
  2. 2. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sperrhebel (12, 14) in Sperrstellung haltende Feder (16) am zweiten Teil (14) des Hebels angreift.
  3. 3. Türverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit des zweiten Sperrhebelteiles (14) gegenüber dem ersten Sperrhebelteil (12) in beiden Richtungen durch Anschläge (19, 20 und 21, 25) begrenzt ist: In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 840 809; deutsche Auslegeschrift Nr. 1036 709; britische Patentschrift Nr. 735 973; USA.-Patentschriften Nr. 2 716 569, 2 777 720. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 129 083.
DEW30335A 1960-07-13 1961-07-12 Tuerverschluss Pending DE1173816B (de)

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GB1173816X 1960-07-13

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840809C (de) * 1950-03-25 1952-06-05 John H Roethel Fallenschloss, insbesondere fuer die Tueren von Kraftwagen
US2716569A (en) * 1950-04-19 1955-08-30 Roethel Engineering Corp Door lock
GB735973A (en) * 1953-07-27 1955-08-31 Wilmot Breeden Ltd Door fastenings
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DE1036709B (de) * 1954-02-10 1958-08-14 John H Roethel Riegelfallenschloss, insbesondere fuer die Tueren von Kraftwagen

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