DE1173750B - Steuerventil zur Lieferung eines zu einer Eingangskraft proportionalen Ausgangsdruckes - Google Patents

Steuerventil zur Lieferung eines zu einer Eingangskraft proportionalen Ausgangsdruckes

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DE1173750B
DE1173750B DEH38056A DEH0038056A DE1173750B DE 1173750 B DE1173750 B DE 1173750B DE H38056 A DEH38056 A DE H38056A DE H0038056 A DEH0038056 A DE H0038056A DE 1173750 B DE1173750 B DE 1173750B
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pressure
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Francis J Holland
Merle M Sheriff
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/241Differential pressure systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C3/00Circuit elements having moving parts

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Description

  • Steuerventil zur Lieferung eines zu einer Eingangskraft proportionalen Ausgangsdruckes Es sind bereits Steuerventile bekannt, die durch ein von einem Druckmittel bewegbares Glied betätigbar sind, wobei zwei durch eine Feder in zueinander entgegengesetztem Sinne beaufschlagbare Ventileinrichtungen vorgesehen sind. Diese bekannten Steuerventile arbeiten wechselseitig, indem einmal die eine Ventileinrichtung und einmal die andere Ventileinrichtung betätigt wird, allerdings ohne Anpassung an eine Eingangskraft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerventil eingangs erwähnter Art zu schaffen, das einen zu einer Eingangskraft proportionalen Ausgangsdruck liefert.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Ventileinrichtung in die offene und die andere in die geschlossene Stellung gedrückt wird und weiterhin eine Ventileinrichtung zwischen einer Luftkammer und einer Kammer für den gesteuerten Druck und die andere Ventileinrichtung zwischen dieser und einer Kammer angeordnet ist, in der sich Druckmittel befindet, wobei eine veränderliche Eingangskraft auf das Glied entgegen der Richtung der Federkraft zur gegensinnigen Betätigung der Ventileinrichtungen einwirkt und ein dem Druck in der Kammer für das gesteuerte Druckmittel entsprechender Druck auf das Glied zurückwirkt und die Ventileinrichtungen bei Ausgleich mit der Eingangskraft in die Ausgangslage bringt, in der die Kammer für den gesteuerten Druck auf dem der Eingangskraft proportionalen Druck gehalten ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine Anwendungsmöglichkeit eines derartigen Ventils kann die Steuerung des Druckes auf die Radzylinder oder andere Bremsbetätigungseinrichtungen eines Fahrzeugbremssystems sein. Dabei ist es notwendig, daß die die Bremse betätigende Einrichtung augenblicklich und genau auf die kleinste Bewegung des Bremspedals anspricht und daß das gewünschte Ausmaß der Bremswirkung in Abhängigkeit von der Bewegung eines Bremspedals erzeugt wird.
  • Dazu muß ein genau gesteuerter Druck in Abhängigkeit von irgendeiner Kraft aus einer Anzahl veränderlicher Kräfte erzeugt werden.
  • In der Beschreibung von Ausführungsbeispielen wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. In diesen zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Steuerventils mit Vakuumsteuerung, F i g. 2 eine Teilansicht im Längsschnitt einer Abwandlung mit Steuerung durch einen Federdruck, F i g. 3 eine Teilansicht im Längsschnitt einer weiteren Abwandlung mit Steuerung durch eine Magnetspule, F i g. 4 einen Längsschnitt eines Steuerventils mit Vakuumsteuerung, F i g. 5 einen Längsschnitt einer Ausführung mit hydraulischer Steuerung, F i g. 6 einen Längsschnitt einer abgewandelten Ausführungsform mit Vakuumsteuerung, F i g. 7, 8 und 9 Teilansichten im Längsschnitt von Abwandlungen eines Steuerventils gemäß F i g. 6 mit Steuerung durch eine Feder, Magnetspule oder Hydraulik, F i g. 10 einen Längsschnitt eines durch ein Vakuum gesteuerten Steuerventils, ähnlich dem gemäß Fig.1. F i g. 11 und 12 Teilansichten im Längsschnitt von Abwandlungen des Steuerventils gemäß F i g. 10 mit Steuerung durch eine Feder bzw. Magnetspule, F i g. 13 einen Längsschnitt eines durch eine Abwandlung des Steuerventils nach F i g. 4 mit Vakuumsteuerung, F i g. 14 einen Längsschnitt eines Steuerventils nach F i g. 5 mit Vakuumsteuerung, F i g. 15 einen Längsschnitt eines durch ein Vakuum gesteuerten Steuerventils ähnlich dem gemäß der F i g. 6, F i g. 1.6, 17 und 18 Teilansichten im Längsschnitt von Abwandlungen des Steuerventils gemäß F i g. 15 mit Steuerung durch eine Feder, Magnetspule bzw. Hydraulik.
  • Bei den in den F i g. 1 bis 9 dargestellten Steuerventilen befindet sich jede Ventilbaugruppe auf atmosphärischen Druck, wenn sie im normalen Ruhezustand ist. Ein am Ausgang herrschendes Vakuum wird durch die gesteuerte Evakuierung einer Seite des Ventils geschaffen. Bei den Steuerventilen nach den F i g. 10 bis 18 hat jede Ventilbaugruppe einen Einlaß-Vakuumdruck, wenn sie sich im normalen Ruhezustand befindet. Ein Ausgangsvakuum wird durch die gesteuerte Zuführung von Umgebungsluft zu einer Seite des Ventils erzeugt.
  • Nach F i g. 1 hat das Steuerventil ein Gehäuse 10 mit im wesentlichen gleichen hohlen Gehäuseschalen 12 und 14, die durch Nieten verbunden sind. Zwischen den Gehäuseschalen ist eine federnde Membran 16 befestigt, welche eine Druckkammer 18 für das Eingangs-Druckmittel und eine Kammer 20 für einen veränderlichen gesteuerten Druck abteilt. Ein Schlauch-Anschlußstück 22 verbindet die Kammer 18 mit einer Druckmittelquelle.
  • Die Membran 16 besteht aus Gummi oder aus Neoprengummi und ist durch die Stützplatten 24 verstärkt.
  • Die Gehäuseschalen 12, 14 sind mittels Gewinden mit den hohlen Endabschnitten 26 und 28 verbunden. In den Endabschnitt 28 ist ein Stopfen 30 eingeschraubt. Dazwischen befindet sich der Dichtungsring 32. Der Stopfen ist mit einer Schlauchkupplung 34 ausgestattet, um eine Verbindung zu einer Vakuumquelle herzustellen.
  • Ein Rohr 36 geht durch die mittlere Öffnung der Membran 16 und der Stützplatten 24 hindurch und ist an dieser durch eine Schulter an dem Kopf 38 und die Ringmutter 40 befestigt. Ein Gewinde am Kopf 38 dient zum Ansetzen der Hülse 42. Diese ist gleitbar in einem Ring 44 im Endabschnitt 28 geführt.
  • Die Hülse 42 ist mit einer inneren ringförmigen Dichtung 46 versehen. In der Hülse ist zwischen der Dichtung 46 und dem Kopf 38 ein Verschlußteil 48 angeordnet. Dieses hat eine mittlere Öffnung, die teilweise von der ringförmigen Dichtung 50 umgeben ist, welche zu der Dichtung 46 entgegengesetzt liegt. Das im Durchmesser herabgesetzte Ende 52 einer Stange 54 ragt frei durch die Öffnung in dem Verschlußteil , 48 und ist an ihrem äußeren Ende mit Gewinde zur Aufnahme des Verschlußteils 56 versehen. Zwischen diesem und der Schulter an der Stange 54 ist Raum für eine beschränkte Längsbewegung des Verschlußteils 48 vorhanden.
  • Der verbreiterte Abschnitt der Stange 54 geht frei durch die mittlere Öffnung in der Hülse 42 und ist in letzterer verschiebbar geführt. Dieser verbreiterte Abschnitt hat dreieckigen oder anderen nicht kreisförmigen Querschnitt, um einen Raum zwischen der Stange und der Öffnung zu schaffen. Das äußerste Ende der Stange trägt ein Verschlußteil 58, das beispielsweise mittels einer Schraube befestigt ist. Ein Ventilsitz 60 umgibt frei das Verschlußstück 58 und ist längsbewegbar zwischen dem Sprengring 62 und der Dichtung 64 geführt. Der Ventilsitz 60 liegt abhebbar an der ringförmigen Dichtung 66 an, die die Öffnung in dem Stopfen 30 umgibt.
  • Zwischen dem Kopf 38 und dem Verschlußteil 56 ist eine Feder 68 angeordnet, die die Stange 54 nachgiebig nach rechts drückt, um die Teile 58 und 60 an ihre entsprechenden Dichtungen 64, 66 anzulegen. Eine zweite Feder 70 ist zwischen der Membran 16 und einem Sprengring 72 angeordnet. Die Feder drückt das Rohr 36 und die Hülse 42 nach rechts, um in dem normalen Ruhezustand der Ventilbaugruppe die Verschlußteile 48 und 56 von ihren Dichtungen 50, 46 getrennt zu halten. Das Rohr 36 ragt frei in eine Längsbohrung 74 im Endabschnitt 26. Diese Bohrung ist von der Kammer 18 mittels des U-förmigen Dichtungsringes 76 getrennt, der zwischen der Schulter 78 und dem Ring 80 eingeschlossen ist. Letzterer ist durch den Sprengring 72 hinterlegt. Das äußere Ende der Bohrung 74 steht mit der Umgebung durch die Anschlußbohrung 82 in Verbindung, die außen in eine Ringnut 84 mündet. Das äußere Ende 86 des Endabschnittes 26 ist im Durchmesser herabgesetzt und mit Außengewinde versehen, um eine Anordnung des Steuerventils in einem Stützteil zu ermöglichen.
  • Durch die vorstehende Anordnung wird eine Kammer 88 für gesteuertes Vakuum geschaffen, die zwischen dem Dichtungsring 32 und der Membran 16 liegt. In dem Endabschnitt 28 ist eine mit Innengewinde versehene Öffnung 90 zum Anschluß einer unter das gesteuerte Vakuum zu setzenden Kammer vorgesehen. Die Öffnung 90 nimmt die Schlauchkupplung 92 auf. Vom Rohr 36 und der Hülse 42 wird zwischen der Dichtung 46 und der Anschlußbohrung 82 eine Luftkammer 94 gebildet. Die Kammer 18 zwischen dem U-förmigen Dichtungsring 76 und der Membran 16 ist mit einer Vakuumquelle verbindbar, welche an die Schlauchkupplung 22 angeschlossen ist.
  • Nach F i g. 2 wird eine Steuerung durch einen Federdruck vorgenommen. Hier ist der Endabschnitt 26a mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung o 100 versehen, welche eine Verlängerung der Bohrung 74 bildet. Eine durchbohrte Einstellmutter 102 ist in diese Bohrung 100 eingeschraubt und nimmt die Hülse 104 verschiebbar auf. Diese Hülse ist an ihrem inneren Ende mit einem Flansch 106 ausgestattet, der sich an der Grenze der Auswärtsbewegung der Hülse an das innere Ende der Einstellmutter 102 anlegt. Eine gestreckte Schraubenfeder 108 ist an einem Ende mittels eines Querstiftes 110 mit der Hülse und am anderen Ende mit dem Rohr 36 verbunden. Das äußere Ende der Hülse ist mit einem Anschlußelement, beispielsweise der Öffnung 114, versehen, um die Anlenkung einer Betätigung, wie eines mechanischen Gestängesystems, zu ermöglichen, das z. B. mit einem Bremspedal eines Fahr-, zeuges verbunden ist.
  • Nach F i g. 3 ist der Endabschnitt 26 b abgewandelt, um eine verbreiterte Bohrung 120 zu schaffen, welche mit der Bohrung 74 in Verbindung steht. Sie nimmt die Magnetwicklung 122 auf, welche zwischen der Schulter 124 und einem Sprengring 126 in der Bohrung sitzt. Das Rohr 36 ragt in die Spule und ist mit einem hohlen Abschnitt aus Weicheisen 128 versehen, der als Anker dient. Der Anker ist zu der Spule derart angeordnet, daß die Erregung der letzteren eine Längsbewegung des Rohres 36 nach links ausführt.
  • Der elektrische Stromkreis der Magnetspule enthält in Reihenanordnung eine elektrische Spannungsquelle 130, den einstellbaren Widerstand 132 und den diesem zugeordneten beweglichen Kontakt 134. Der Widerstand ist in einem Rohr 136 untergebracht. Der Kontakt 134 sitzt an einer Stange 138, die beispielsweise durch ein Bremspedal an einem Fahrzeug betätigbar ist.
  • Die Grenze der in Längsrichtung auf das Rohr 36 und die an ihm befestigte Baugruppe ausgeübte Kraft kann durch Begrenzung der Bewegung des Kontaktes 134 längs des Widerstandes 132 über einen veränderlichen Bereich gesteuert werden. Dies wird durch Anordnung einer mit Innengewinde versehenen Hülse 140 auf dem Rohr 136 und eines Anschlags 142 an der Stange 138 zwischen dem Rohr 136 und dem geschlossenen Stirnende 144 der Hülse bewirkt. Die Begrenzung in entgegengesetzter Richtung erfolgt durch die Mutter 146.
  • Die Ausführung nach F i g. 4 ist der gemäß F i g. 1 mit folgenden Ausnahmen ähnlich. Die U-förmige Dichtung 150 ist zwischen der Hülse 42 und dem Endabschnitt 28 neben dem Ring 44 angeordnet. Im Kopf 38 sind eine oder mehrere Öffnungen 152 vorgesehen, um die Luftkammer 94 und die Kammer 20 a miteinander zu verbinden. Letztere ist durch eine oder mehrere Öffnungen 154, die in der Gehäuseschale 14 vorgesehen sind, zur Umgebung offen.
  • Das Rohr 36 nach F i g. 1 ist durch eine geschlossene Stange 36a ersetzt. Das andere Ende dieser Stange steht mit der Bohrung 74 in Verbindung, die durch das mit Außengewinde versehene Anschlußende 86 des Endabschnittes 26c hindurchgeht.
  • Durch die vorstehende Konstruktion wird die gesteuerte Vakuumkammer 88 zwischen dem Dichtungsring 32 und dem U-förmigen Dichtungsring 150 geschaffen. Die Luftkammer 94, 20 wird von der Dichtung 46 und der Membran 16 begrenzt und liegt durch die Öffnungen 152 und 154 zur Umgebung frei. Die Kammer 18 ist die gleiche wie vorher, und die Bohrung 74 dient als Druckkammer für ein hydraulisches Druckmittel.
  • Das Ventil nach F i g. 5 ist dem nach F i g. 4 in der Anordnung der Stangenbaugruppe und der Ventile in dem Endabschnitt 28 gleich. Das Gehäuse 10 der F i g. 4 ist jedoch nach F i g. 5 durch einen mittleren hohlen Gehäuseabschnitt 160 ersetzt, der die Stange 36a, den U-förmigen Dichtungsring 76 und die Druckfeder 70 aufnimmt.
  • An dem äußeren Ende der Stange 36a ist der verbreiterte Abschnitt 162 eines abgestuften Kolbens befestigt. Der kleinere Abschnitt 164 des Kolbens ragt in die kleinere Bohrung 166, die am Endabschnitt 168 vorgesehen ist. Entgegengesetzt gerichtete U-förmige Dichtungsringe 170 und 172 sind in dem Endabschnitt 168 bzw. dem mittleren Gehäuseabschnitt 160 in Ringnuten angeordnet. Ein Abstandshalter 174 sitzt zwischen den U-förmigen Dichtungen. Dieser ist mit einer oder mehreren radialen öffnungen 176 versehen, die zwecks Entlüftung des Raumes zwischen den U-förmigen Dichtungsringen zur Umgebung hin zu den Öffnungen 178 in dem mittleren Gehäuseabschnitt Verbindung haben.
  • Durch die vorstehende Konstruktion liegt die Kammer 88 für gesteuertes Vakuum zwischen dem Dichtungsring 32 und dem U-förmigen Dichtungsring 150, wie in der Anordnung gemäß F i g. 4. Die Luftkammer 94 ist zwischen der Dichtung 46 und dem U-förmigen Dichtungsring 76 ausgebildet. Die Kammer 94 steht mit der Kammer 180 durch die öffnungen 152 im Kopf 38 in Verbindung. Die Kammer 180 wird zur Umgebung durch eine oder mehrere Öffnungen 182 entlüftet. Die Kammer 184 für hydraulisches Niederdruck-Druckmittel, welche zwischen den U-förmigen Dichtungsringen 76 und 172 liegt, steht mit einer mit Innengewinde versehenen Öffnung 186 in Verbindung. Diese nimmt eine Leitungskupplung 188 auf. Die Kammer 166 für hydraulisches Hochdruck-Druckmittel steht auch mit einer Innengewinde aufweisenden Öffnung in dem Endabschnitt 168 in Verbindung. Diese Öffnung nimmt die Leitungskupplung 190 auf.
  • Das Ventil nach F i g. 6 arbeitet in der gleichen Weise wie das nach F i g. 1. Das Gehäuse ist aus den Gehäuseschalen 200 und 202 gebildet. Dazwischen ist die federnde Membran 204 befestigt, welche eine Druckkammer 206 für ein unter einem gesteuerten veränderlichen Druck stehendes Druckmittel und eine Kammer 208 für ein den Eingangsdruck führendes Druckmittel unterteilt. Eine mit Innengewinde versehene Öffnung in der Gehäuseschale 202 nimmt die Schlauchkupplung 210 auf, die die Kammer 208 mit einer Quelle für ein unter veränderlichem Druck stehendes Eingangsdruckmittel verbindet. Eine andere mit Innengewinde versehene Öffnung in der Gehäuseschale 200 nimmt die Schlauchkupplung 212 auf, die die Kammer 206 an eine durch ein Vakuum betriebene Vorrichtung anschließt, die gesteuert werden soll.
  • Die Membran ist durch die Stützplatten 214 versteift. Ein Kopf 216 ragt durch die mittlere Öffnung in der Membran und den Stützplatten hindurch. Diese Teile sind fest zwischen einer Ringschulter 218 an dem Kopf 216 und einer Ringmutter 220 festgelegt.
  • Das Rohr 222 geht vom Kopf 216 durch eine mittlere axiale Öffnung 224 zu dem Stopfen 226. Letzterer ist in der Gehäuseschale 202 befestigt. Der Raum zwischen der Stange 222 und der Stopfenöffnung ist durch den U-förmigen Dichtungsring 228 abgedichtet, der zwischen der Schulter 230 und dem Unterlegring 232 gehalten ist. Letzterer wird von einem Sprengring 234 gehalten. Das äußere Ende des Stopfens 226 ist zur Aufnahme der Schlauchkupplung 236, welche zum Anschluß an eine Vakuumquelle dient, mit Gewinde versehen.
  • Konzentrisch um das Rohr 222 ist in der Kammer 208 ein Dämpfungsgewicht 238 gelagert. Eine ringförmige Ausnehmung im Dämpfungsgewicht nimmt die radial am Kopf 216 vorstehende Schulter 240 auf. Ein vom Dämpfungsgewicht getragener Sprengring 242 hält die Schulter 240 in der Ausnehmung.
  • Eine Stange 244 ist in der Nabe 246 einer gelochten Platte 248 längsbeweglich gelagert. Die Platte ist in der Kammer 206 angeordnet und in dieser mittels der Schrauben 250 festgelegt, die durch Bohrungen in der Gehäuseschale 200 nach außen gehen. Sie dienen auch zur Festlegung einer Luftfilterkappe 252.
  • Die Stange 242 geht durch eine axiale Öffnung in der Gehäuseschale 200 und hat an ihrem äußeren Ende einen abgesetzten Durchmesser, um das Verschlußteil 254 frei beweglich aufzunehmen. Dieses kann sich an eine ringförmige Dichtung 256 anlegen, die in der Gehäuseschale 200 angeordnet ist und die axiale Öffnung in dieser umgibt. Das äußere Ende der Stange ist zur Aufnahme des Verschlußteils 258 mit Gewinde versehen. Dieses kann sich an die ringförmige Dichtung 260 abdichtend anlegen, die am Verschlußteil 254 um dessen mittlere Öffnung angeordnet ist.
  • Das innere Ende der Stange 244 ist im Durchmesser herabgesetzt und trägt ein Verschlußteil 264, das sich an die ringförmige Dichtung 266 anlegen kann, die im Kopf 216 angeordnet ist und die mittlere Öffnung in letzterem umgibt. Ein Verschlußteil 268 für ein Vakuumventil ist an der Stange 244 in Form einer ringförmigen Schulter vorgesehen. Dieses kann sich an die ringförmige Dichtung 270 anlegen, die an dem Verschlußteil 264 angeordnet ist und die mittlere Öffnung in letzterem umgibt. Ein Sprengring 272 sitzt in einer Ringnut am Ende der Stange 244 und begrenzt die Längsbewegung des Verschlußteils 264.
  • Eine leichte Druckfeder umgibt die Stange 244 und stützt sich mit ihren entgegengesetzten Enden an der Platte 248 bzw. dem Verschlußteil 268 ab. Diese Feder drückt die Stange und die auf ihr angeordneten Verschlußteile nach rechts, um sie normalerweise an ihren Dichtungen geschlossen zu halten. Eine zweite Druckfeder 276 umgibt das Dämpfungsgewicht 238 und stützt sich mit ihren Enden an der Gehäuseschale 202 bzw. der Membran-Stützplatte 214 ab. Diese Feder drückt die Membran 204 und die daran befestigten Teile nach links, so daß die Vakuum-Verschlußteile normalerweise an ihren Dichtungen gehalten werden.
  • Das Steuerventil nach F i g. 7 ist durch Abwandlung der Konstruktion nach F i g. 6 wie folgt hergestellt. Der Endverschluß 226 wird durch den langgestreckten Zylinder 280 ersetzt. Wie in F i g. 6 ist das Rohr 222a durch den U-förmigen Dichtungsring 228 abgedichtet. Zusätzlich ist es etwas verlängert und am äußeren Ende abgeschlossen. Das abgeschlossene Ende ragt in die Zylinderbohrung 282. Ein zweiter U-förmiger Dichtungsring 284 umgibt das Rohr an seinem äußeren Ende und ist zwischen der Schulter 286 und dem Unteriegring 288 gehalten, der von dem Sprengring 290 gehalten wird. Eine mit Innengewinde versehene Öffnung 292 ist in dem Zylinder 280 zwischen den U-förmigen Dichtungsringen 228 und 284 zum Anschluß der Schlauchkupplung 294 vorgesehen, wodurch eine Verbindung zu einer Vakuumquelle hergestellt werden kann. Die Öffnung 292 mündet durch eine oder mehrere Bohrungen 296 in das Innere des Rohres 222.
  • In der Zylinderbohrung 282 ist das Kopfende 298 eines Betätigungsstiftes 300 verschiebbar angeordnet. Der Betätigungsstift ragt durch eine mittlere Öffnung in einer Einstellkappe 302 nach außen. Eine Staubdichtung in der Form einer elastischen Hülse 304 umgibt den Betätigungsstift am äußeren Ende der Einstellkappe, und an der Bohrung 306 greift ein Betätigungsmechanismus, wie ein mechanisches Gestänge zum Bremspedal eines Fahrzeuges.
  • Eine Zugfeder 308 verbindet die einander zugekehrten Enden des Rohres 222 und des Kopfendes 2'98 in ähnlicher Weise wie nach F i g. 2.
  • Die Konstruktion nach F i g. 8 ist durch Abwandlung des rechten Endes des in F i g. 6 gezeigten Aufbaues geschaffen. Der im Querschnitt herabgesetzte Abschnitt des Stopfens 226a ist nach außen verlängert und bildet eine Abstützung für die Magnetspule 310, die in einer Kappe 312 eingeschlossen ist. Die Kappe wird in ihrer Stellung gehalten, indem das im Durchmesser herabgesetzte Ende des Stopfens 226a durch eine mittlere Öffnung der Kappe hindurchgeht und dann über deren äußeres Ende aufgewertet ist. Der elektrische Kreis entspricht der Art gemäß F i g. 3. Das äußere Ende des Rohres 222 b ist mit einem Weicheisenteil 314 versehen, das als Anker dient und so angeordnet ist, daß die Erregung der Spule eine Bewegung des Rohres nach rechts herbeiführt.
  • Das äußere Ende des Stopfens 226a ist mit einer Schlauchkupplung 316 zum Anschluß an eine Vakuumquelle versehen (vgl. F i g. 6). Laut F i g. 9 wird ein durch ein hydraulisches Druckmittel gesteuertes Ventil durch Abwandlung des rechten Endes der Ausführung gemäß F i g. 6 hergestellt. Der Stopfen 226 ist durch einen langgestreckten hohlen Endabschnitt 320 ersetzt: Dessen inneres Ende ragt in die Kammer 208 und in eine Ausnehmung, die in dem Dämpfungsgewicht 238a vorgesehen ist. Das Rohr 222c ist durch den U-förmigen Dichtungsring 228 abgedichtet und geht zu dem äußeren Ende des Endabschnittes 320. Das äußere Ende des Rohres ist im Durchmesser verbreitert, um einen Kolben 322 zu schaffen. Der Raum zwischen dem Kolben 322 und der benachbarten Wand des Endabschnitts 320 ist durch den U-förmigen Dichtungsring 324 abgedichtet, der in dem Endabschnitt zwischen der Schulter 326 und einem Unterlegring 328 gehalten ist. Letzterer ist durch den Sprengring 330 gesichert. Das äußere Ende des Endabschnitts 320 ist zur Aufnahme der Schlauchkupplung 332 mit Gewinde versehen, um eine Vakuumquelle anzuschließen.
  • Durch die vorstehende Konstruktion ist eine Druckkammer 334 für ein hydraulisches Druckmittel zwischen den U-förmigen Dichtungsringen 228 und 324 geschaffen. Diese Kammer steht mit einer Innengewinde aufweisenden Öffnung 336 in dem Endabschnitt 320 in Verbindung. Die Öffnung nimmt die Kupplung 338 zum Anschluß an eine Quelle eines unter dem Eingangsdruck stehenden hydraulischen Druckmittels auf, wie in der Ausführung gemäß F i g. 4 gezeigt ist.
  • Das durch ein Vakuum gesteuerte Ventil, das in F i g. 10 gezeigt ist, ist im wesentlichen dem gemäß F i g. 1 mit der Ausnahme identisch, daß die Feder 70 in F i g. 1 ausgelassen ist und eine Feder 350 vorgesehen ist, die die Hülse 42 umgibt, und mit ihren entgegengesetzten Enden am Ring 44 bzw. dem Kopf 38 anliegt. Während in dem Ventil nach F i g. 1 die Verschlußteile 48 und 56 von ihren Dichtungen abgehoben sind und die Verschlußteile 58 und 60 an ihren Dichtungen anliegen, wenn sich das System in Ruhe befindet, ist die Anordnung in F i g. 10 durch die Feder 350 umgekehrt, die normalerweise diese Teile nach links drückt.
  • Das durch einen Federdruck gesteuerte Ventil, das in F i g. 11 gezeigt ist, unterscheidet sich von der in F i g. 2 gezeigten Ausführung in erster Linie dadurch, daß die Zugfeder 108 durch die Druckfeder 352 ersetzt ist, die von der Hülse 104 umschlossen ist. Die Feder stößt mit einem Ende an das geschlossene Ende der Hülse 104 und mit ihrem inneren Ende an eine durchbohrte Kappe 354, die am Ende des Rohres 36 vorgesehen ist. Die Hülse 104 ist mit einem Flansch 356 zur Anlage an der Einstellmutter 102 versehen, um das Ausmaß der Einwärtsbewegung der Hülse und somit das Ausmaß der Zusammenpressung der Feder 352 zu begrenzen. Die Steuerung der Bewegung der Hülse 104 kann durch die Rolle 358 vorgenommen werden, die an einem mechanischen Gestänge gelagert sein kann, das mit dem Bremspedal eines Fahrzeuges verbunden ist.
  • Das durch eine Magnetspule gesteuerte Ventil nach F i g. 12 ist durch Abänderung des linken Endes des Abschnitts 26 bin F i g. 10 in im wesentlichen der gleichen Weise hergestellt, wie in F i g. 3 gezeigt. Jedoch ist der vom Rohr 36 getragene Weicheisenabschnitt 360 zur Spule 122 so angeordnet, daß eine Erregung letzterer eine Bewegung des Rohres nach rechts einführt, so daß ein Unterschied gegenüber der Längsbewegung der Stange in F i g. 3 vorliegt.
  • Das durch ein Vakuum gesteuerte Ventil, das in F i g. 13 gezeichnet ist, wird durch Abänderung der in F i g. 4 gezeigten Anordnung wie folgt hergestellt. Die Bohrung 152 im Kopf 38 in F i g. 4 wird fortgelassen. Die Bohrung 154 in der Gehäuseschale 14 in F i g. 4 wird durch eine Gewindebohrung ersetzt, in die die Schlauchkupplung 370 eingesetzt ist. Die feste Stange 36 a gemäß F i g. 4 wird durch ein Rohr 36b ersetzt Es hat eine Bohrung 372, welche die Luftkammer 94 mit der Umgebung verbindet. Das Rohr ist am äußeren Ende mit einem verbreiterten Kolben 374 versehen. Die Endbohrung des Endabschnittes 26d ist vergrößert, um den Kolben 374 aufzunehmen. Ein U-förmiger Dichtungsring 376 dichtet zwischen dem Kolben und der Bohrung und ist zwischen voneinander entfernten Unterlegscheiben 378 gehalten, welche an der Schulter 380 und dem Sprengring 382 im Endabschnitt anliegen. Die Feder 70 gemäß F i g. 4 ist durch eine konische Druckfeder 384 ersetzt, die vorzugsweise zwischen dem Kolben 374 und dem Sprengring 386 angeordnet ist, der die Schulter 78 gemäß F i g. 4 ersetzt.
  • Durch die vorstehende Anordnung ist in dem Steuerventil eine Kammer 88 für gesteuertes Vakuum geschaffen, die zwischen dem Dichtungsring 32 und dem U-förmigen Dichtungsring 150 liegt. Eine Kammer 20 b für die Vakuumquelle liegt zwischen dem U-förmigen Dichtungsring 150 und der Membran 16, eine Luftkammer 94 zwischen der Dichtung 46 und der Umgebung, zu der die Bohrung 372 führt, eine Vakuumkammer 18 wie in F i g. 4 und eine den hydraulischen Druck ausgleichende Kammer 388 liegen zwischen den U-förmigen Dichtungsringen 76 und 376. Letztere Kammer steht mit einer Innengewinde aufweisenden Öffnung 390 in dem Endabschnitt 26d in Verbindung, die eine Leitungskupplung 392 zum Anschluß an eine Quelle für einen veränderlichen hydraulischen Eingangsdruck aufnimmt.
  • Das hydraulische Steuerventil, das in F i g. 14 gezeigt ist, gleicht im wesentlichen dem in F i g. 5 gezeigten mit den Ausnahmen, daß der abgestufte Kolben 162a, 164a umgekehrt angeordnet ist, wobei entsprechende Abänderungen in den umgebenden Bohrungen und U-förmigen Dichtungsringen vorgesehen sind. Die Feder 70 in F i g. 5 ist durch die Feder 400 ersetzt, die den kleineren Kolbenabschnitt 164 a umgibt und mit ihren Enden an dem Abstandshalter 174 bzw. dem breiteren Kolbenabschnitt 162 a anliegt.
  • Das durch Vakuum gesteuerte Ventil, das in Fig. 15 gezeigt ist, ist im wesentlichen gleich dem gemäß F i g. 6 mit der Ausnahme, daß die Feder 276 in F i g. 6 weggelassen und eine Feder 410 in der Kammer 206 für gesteuertes Vakuum derart angeordnet ist, daß sie sich mit ihren Enden an die Platte 248 und die Stützplatte 214 der Membran 204 anlegt. Durch diese Anordnung werden die Membran 204 und die daran befestigten Teile nach rechts gedrückt, so daß die Verschlußteile 264 und 268 normalerweise von ihren Dichtungen abgehoben gehalten werden. Entsprechend drückt die Feder 274 die Stange 244 nach rechts und hält dadurch normalerweise die Verschlußteile 254 und 258 an ihren Dichtungen.
  • Das durch einen Federdruck gesteuerte Ventil nach F i g. 16 ist durch Abänderung der Konstruktion gemäß F i g. 15 wie folgt geschaffen. Das im Durchmesser herabgesetzte hohle Ende des Stopfens 226 b ist etwas verlängert und nimmt die verbreiterte Schulter 420 auf, die auf der Betätigungsschraube 422 vorgesehen ist. Ihr inneres Ende liegt frei in einer Führungsbohrung 424, die in dem äußeren Teil des Rohres angeordnet ist, und ist von einer Druckfeder 426 umgeben, welche mit ihren Enden am äußeren Ende des Rohres bzw. der Schulter 420 anliegt. Eine Bewegung der Betätigungsschraube nach außen wird durch Anlage der Schulter 420 an den Sprengring 428 begrenzt. Die Grenze der nach innen gerichteten Bewegung der Betätigungsschraube und somit das Ausmaß der Zusammendrückung der Feder 426 kann durch die Anordnung der Einstellmutter 430 eingestellt werden. In der dargestellten Ausführungsform ist die Betätigungsschraube mit einem Kopf 432 versehen, der als Widerlager für die Betätigungsrolle 358 dient, die vorher in Verbindung mit F i g. 11 beschrieben ist.
  • Das Rohr ist einwärts von dem U-förmigen Dichtungsring 228 geschlossen, und sein vorn liegendes hohlesTeil steht mit der Vakuumkammer 210 über eine oder mehrere Öffnungen 434 in Verbindung.
  • Das durch eine Magnetspule gesteuerte Ventil, das in F i g. 17 gezeigt ist, wird durch Abänderung des rechten Endes der in F i g. 15 gezeigten Konstruktion geschaffen, wobei die Abänderung in im wesentlichen gleicher Weise vorgenommen ist, in welcher die F i g. 6 in F i g. 8 abgewandelt ist. In diesem Falle ist jedoch der Weicheisenabschnitt 440, der auf der Stange 222 d angeordnet ist, gegenüber der Spule 310 so gelegen, daß ihre Erregung eine Bewegung der Stange nach links einführt. Zusätzlich ist die Stange 222 d einwärts von dem U-förmigen Dichtungsring 228 in der in F i g. 16 gezeigten Weise geschlossen.
  • Das durch einen hydraulischen Druck gesteuerte Ventil, das in F i g. 18 gezeigt ist, wird durch Abwandlung des rechten Endes des Ventils gemäß F i g. 15 wie folgt geschaffen. Der Stopfen 226 gemäß F i g. 15 ist durch den hohlen Stopfen 450 ersetzt, dessen inneres Ende in die Vakuumkammer 210 und in eine Ausnehmung hineinragt, die in dem Dämpfungsgewicht 238a vorgesehen ist. Die Stange 222e ist einwärts des U-förmigen Dichtungsringes 228 geschlossen, und ihr hohles Innenteil steht mit der Vakuumkammer über eine oder mehrere öffnungen 452 in Verbindung. Das äußere Ende der Stange geht durch den U-förmigen Dichtungsring 228 hindurch und ragt in eine mit Innengewinde versehene Öffnung 454 im Stopfen 450. Die Öffnung nimmt die hydraulische Leitung 456 zum Anschluß an eine Quelle für ein unter Druck stehendes hydraulisches Mittel auf.
  • Arbeitsweise Zur Inbetriebnahme des Steuerventils gemäß F i g. 1 wird die Schlauchkupplung 34 an eine Vakuumquelle angeschlossen. Die Schlauchkupplung 92 wird an die Vorrichtung angeschlossen, welche mit einem veränderlich gesteuerten Vakuum gespeist wird, und die Schlauchkupplung 22 ist mit einer Quelle für ein Eingangsvakuumsignal verbunden. Die Größe dieses Vakuums kann gesteuert werden.
  • Im normalen Ruhezustand des Ventils drückt die Feder 70 die Membran 16 und die damit verbundenen Teile nach rechts, wobei die Hülse 42 an das Verschlußteil60 eines sekundären Ventils anstößt und letzteres an seiner Dichtung 66 hält. Die leichtere Feder 68 hat auch die Stange 54 nach rechts gedrückt, wodurch das Verschlußtei158 des Steuerventils an seiner Dichtung 64 gehalten wird. So wird die Vakuumquelle am Anschluß 34 von der Kammer 88 für das gesteuerte Vakuum getrennt. Die Verschlußteile 48 und 56, welche von ihren Dichtungen 46 und 50 abgehoben sind, verbinden somit die Kammern 20, 88 für gesteuertes Vakuum durch das Rohr 36 und die Öffnung 82 mit der Umgebung.
  • Wenn ein Vakuum kleiner Kapazität an die Kammer 18 gelegt wird, wird an der Membran ein Druckunterschied entwickelt. Der höhere Druck der Umgebungsluft in der Kammer 20 übt eine Kraft auf diese Seite der Membran aus, um sie und die an ihr befestigten Teile gegen die Druckfeder 70 nach links zu bewegen. Diese Linksbewegung führt zunächst zum Schließen der Verschlußteile 48 und 56 an ihren Dichtungen 46 und 50 in dieser Reihenfolge und dann zur Trennung des Verschlußteils 58 von seiner Dichtung 64. Eine größere Bewegung der Membran nach links, proportional zur Größe des in die Kammer 18 eingebrachten Vakuums führt dazu, daß sich das Verschlußteil 58 an den Sprengring 62 anlegt und das Verschlußteil 60 von seiner Dichtung 66 abhebt. Hierdurch wird eine schnellere Evakuierung der Kammer 20, 88 für gesteuertes Vakuum geschaffen.
  • Wenn die Größe des Vakuums in der gesteuerten Vakuumkammer 20, 88 die Größe des Vakuums in der Kammer 18 ausgleicht, liegt kein Druckunterschied an der Membran 16, und somit befindet sich die Ventilbaugruppe in einem Gleichgewichtszustand. In diesem Zustand drückt die Feder 70 die Membran und die zugehörigen Teile nach rechts, schließt die Verschlußteile 60 und 58 in dieser Reihenfolge an ihren Dichtungen 66, 64, während die Verschlußteile 48, 56 an ihren Dichtungen 46, 50 geschlossen gehalten werden. In dieser Weise wird die Größe des Vakuums an der Ausgangs-Schlauchkupplung 92 proportional zu dem Vakuum eingestellt, das der Schlauchkupplung 22 zugeführt wird.
  • Ein weiterer Anstieg des Vakuums, das der Kammer 18 zugeführt wird, führt zu einer Wiederholung des vorstehend beschriebenen Vorganges zur Steigerung der Größe des gesteuerten Vakuums zu der Schlauchkupplung 92.
  • Wenn das Vakuum zu der Kammer 18 vermindert wird, d. h. gegenüber dem Umgebungsdruck angehoben wird, wird ein Druckunterschied an der Membran 16 entwickelt, wobei der größere Druck in der Kammer 18 ist. Dementsprechend werden die Membran und die zugehörigen Teile nach rechts gedrückt, bis das Verschlußteil 56 von seiner Dichtung 50 abgehoben und, wenn notwendig, das Verschlußtei148 des sekundären Ventils von seiner Dichtung 46 abgehoben ist. Hierdurch wird Luft durch das Rohr 36 in die Kammern 20, 88 für gesteuertes Vakuum eingeführt. Wenn der erhöhte Druck in den Kammern 20, 88 für gesteuertes Vakuum den Druck in der Kammer 18 ausgleicht, wird der Gleichgewichtszustand wieder erreicht, wobei die Verschlußteile an ihre Dichtungen gedrückt werden, um das eingestellte Vakuum an der Ausgangskupplung 92 aufrechtzuerhalten.
  • Die Arbeitsweise des Steuerventils gemäß F i g. 2 gleicht der des Ventils nach F i g. 1 mit der Ausnahme, daß die Steuerung durch die Spannung der Feder 108 ausgeführt wird. Dabei ist die Schlauchkupplung 22 zur Umgebung offen, um in der Kammer 18 den Umgebungsdruck zu halten. Das größte gesteuerte Vakuum wird durch Einstellung der Mutter 102 zur Begrenzung der Auswärtsbewegung der Hülse 104 und somit der größten Spannung der Feder 108 geregelt.
  • Die Arbeitsweise des Ventils gemäß F i g. 3 wird durch die Erzeugung des Druckunterschieds an der Membran 16 mittels der Magnetspule 122 durch den nach links gerichteten Zug am Rohr 36 bestimmt. Die Größe eines derartigen Zuges ist durch die Stellung des Kontaktes 134 am Widerstand 132 bestimmt. Die maximale Größe desselben kann durch Einstellung der Kappe 140 in bezug auf den Anschlag 142 an der Stange 138 oder durch die Lage der Einstellmutter 146 auf derselben gesteuert werden. Wie in F i g. 2 sind die Schlauchkupplung 22 und die damit in Verbindung stehende Kammer 18 zur Umgebung offen.
  • Das in F i g. 4 gezeigte Steuerventil ist zur Steuerung der Arbeit einer Pumpe für ein hydraulisches Druckmittel bestimmt, die durch einen Druckunterschied an einer Membran oder einem Kolben betrieben wird.
  • Dazu wird der Ausgang einer Pumpe nicht nur z. B. mit den Radbremszylindern eines Fahrzeuges, sondern auch mit der Öffnung 74 des Steuerventils verbunden. Die Kuplung 34 ist mit einer Vakuumquelle, beispielsweise dem Ansaugverteilerrohr eines Fahrzeugmotors, und die Kupplung 92 für das gesteuerte Vakuum mit der gesteuerten Vakuumkammer der Membran der Pumpe verbunden. Ein kleine Kapazität aufweisendes, veränderliches Vakuum wird an die Kupplung 22 angeschlossen; um das Eingangsvakuum der Kammer 18 zuzuführen. Die gegenüberliegende Kammer 20a ist durch die Öffnungen 154 dem Umgebungsluftdruck ausgesetzt.
  • Gemäß F i g. 4 ist es der Druck des hydraulischen Druckmittels, der auf das Ende der Stange 36a in der Bohrung 74 aufgebracht wird, der zum Ausgleich des Vakuums in der Kammer 18 verwendet wird.
  • Das in F i g. 5 gezeigte Ventil schafft eine hydraulische Druckverstärkung und ist insbesondere zur Verwendung an vakuumbetätigten Hilfskraft-Brems-Systemen für Fahrzeuge geeignet.
  • Zum Betrieb dieses Ventils wird die Kupplung 34 an eine Vakuumquelle angeschlossen, und die Leitung 92 für das gesteuerte Vakuum ist mit der gesteuerten Vakuumkammer der Membranpumpe verbunden. Die Kupplung 188 für unter geringem Druck stehendes hydraulisches Druckmittel ist an die Leitung gekuppelt, welche die Haupt-Zylinderpumpe und den Einlaß zu der mit Vakuum betriebenen hydraulischen Pumpe verbindet. Der Anschluß 190 für hydraulischen Hochdruck ist an den Auslaß der vakuumbetriebenen Pumpe angeschlossen. Wenn hydraulisches Druckmittel den Bremszylindern durch Betätigung des Bremspedals zugeführt wird, wird dieser Druck auch durch die Kupplung 188 der Druckkammer 184 zugeführt, wo er auf den breiteren Abschnitt 162 des Kolbens wirkt. So werden der Kolben und die an ihm befestigten Teile nach links bewegt, wodurch die Verschlußteile 48 und 56 an ihre Dichtungen 46 und 50 gedrückt und das Verschlußteil 58 für das Vakuum von seiner Dichtung 64 abgehoben und, wenn notwendig, auch das Verschlußteil 60 des sekundären Vakuumventils von seiner Dichtung 66 abgehoben wird. Die Kammer 88 für gesteuertes Vakuum wird so mit der Vakuumquelle verbunden, um ein gesteuertes Vakuum in der gesteuerten Vakuumkammer an der Membran der Pumpe zu entwickeln. Der Pumpenkolben wird so zu einer Bewegung mit der Pumpenmembran gezwungen, um den hydraulischen Druck zu den Bremszylindern zu steigern. Dieser gesteigerte hydraulische Druck wird auch durch die Kupplung 190 dem kleineren Kolbenabschnitt 164 in der Kammer 166 zugeführt. Wenn die Kräfte an den Stirnseiten des abgestuften Kolbens ausgeglichen werden, befindet sich das Steuerventil im Gleichgewichtszustand, und die Feder 70 bewegt die zugehörigen Teile nach rechts, um die Vakuumventile zu schließen und somit eine weitere Evakuierung der gesteuerten Kammer 88 zu verhindern.
  • Das Ventil gemäß F i g. 5 steuert ein Vakuum an der Kupplung 92 durch den Ausgleich der Kräfte, die auf entgegengesetzte Enden des abgestuften Kolbens 162, 164 durch hydraulische Drücke verschiedener Größe ausgeübt werden. Die Größen der hydraulischen Drücke, welche einen derartigen Ausgleich herbeiführen, sind durch die Flächen des abgestuften Kolbens bestimmt, und diese können zur Anpassung einen gewünschten Zweck über einen beträchtlichen Bereich verändert werden. Im Falle eines durch Hilfskraft betätigten Bremssystems für Fahrzeuge werden diese Flächen so ausgewählt, daß eine angenähert dreifache Verstärkung erreicht wird.
  • Beim Ventil nach F i g. 6 ist eine Vakuumquelle mit der Kupplung 236 verbunden. Eine Quelle für ein veränderliches, geringe Kapazität aufweisendes Eingangsvakuum ist an die Kupplung 210 angeschlossen, und das gesteuerte Vakuum in der Kammer 206 ist über die Kupplung 212 mit einer durch veränderliches Vakuum betriebenen Vorrichtung verbunden, die gesteuert werden soll. Wenn das geringe Kapazität besitzende Vakuum der Kammer 208 zugeführt wird, drückt der höhere Druck der Umgebungsluft in der Kammer 206 die Membran und die mit ihr verbundenen Teile nach rechts, wobei zuerst die Verschlußteile 254 und 258 an ihre Dichtungen gedrückt und dann das Verschlußteil des Vakuumventils 268 und, wenn notwendig, das Verschlußteil 264 des sekundären Vakuumventils geöffnet werden. So wird Vakuum von der Kupplung 236 durch das Rohr 222 der Kammer 206 zugeführt, und wenn dieser herabgesetzte Druck das Vakuum in der Kammer 208 ausgleicht, drückt die Feder 276 die Membran und die zugehörigen Teile nach links, um die Vakuumventile zu schließen.
  • Bei dem durch Federdruck gesteuerten Ventil gemäß F i g. 7 wird die Spannung der Feder 308 infolge Auswärtsbewegung des Betätigungsstiftes 300 verändert. Der größte Druck kann durch die Einstellung der Kappe 302 erzielt werden. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise der nach F i g. 6.
  • Nach F i g. 8 wird der gesteuerte Eingangsdruck durch die wahlweise Erregung der Spule 310 eingeführt, um eine proportionale Bewegung der Membran und der zugehörigen Teile nach rechts herbeizuführen. Die Arbeitsweise ist die gleiche wie nach F i g. 6 und 7.
  • Die Arbeitsweise des Ventils gemäß F i g. 9 gleicht der gemäß F i g. 5 mit der Ausnahme, daß der Eingangsdruck durch die Kupplung 338 auf das Rohr 322 aufgebracht und durch das gesteuerte Vakuum ausgeglichen wird, welches in der Kammer 206 entwickelt wird. Dabei wird gemäß F i g. 9 das Verhältnis des Eingangsdruckes zu dem gesteuerten Vakuum durch die Flächen des Rohres 322 und der Membran 204 bestimmt.
  • Die Arbeitsweise des in F i g. 10 gezeigten Ventils ist der des Ventils gemäß F i g. 1 ähnlich. Der hauptsächliche Unterschied liegt darin, daß die Kammern 20, 88 zu Anfang auf den Unterdruck der Vakuumquelle gesetzt werden, während diese Kammern in F i g. 1 unter atmosphärischem Druck stehen. Dieser Unterschied wird durch die besondere Anordnung der Feder 350 herbeigeführt. Die Kupplung 22 ist an eine Quelle für ein veränderliches Vakuum mit geringer Kapazität angeschlossen. Die Kammern 18 und 20 befinden sich zu Anfang auf dem höchsten Vakuum, und die Größe des geringe Kapazität aufweisenden Vakuums an der Kupplung 22 nimmt zu, wenn der Eingangsdruck zu dem atmosphärischen Druck hin ansteigt.
  • Wenn das kleine Kapazität aufweisende Vakuum, das der Kammer 18 durch die Kupplung 22 zugeführt wird, auf den Umgebungsdruck ansteigt, drückt der Druckunterschied an der Membran 16 diese nach rechts, wodurch zuerst die Verschlußteile 60, 58 in dieser Reihenfolge auf ihre Dichtungen gedrückt und dann die Verschlußteile 56, 48 in dieser Reihenfolge geöffnet werden. Umgebungsluft wird so von dem Rohr 36 in die Luftkammer 94 und von dort in die Membrankammer 20 eingeführt. Wenn dieser erhöhte Druck in der Kammer 20 den Druck in der Kammer 18 ausgleicht, ist der Gleichgewichtszustand erreicht, und die Feder 350 bewirkt ein Schließen der entsprechenden Verschlußteile.
  • Die Arbeitsweise des durch einen Federdruck gesteuerten Ventils gemäß F i g. 11 und des durch eine Magnetspule gesteuerten Ventils gemäß F i g. 12 gleicht der des Ventils gemäß F i g. 10 mit der Ausnahme, daß der Eingangsdruck durch die Zusammenpressung einer Feder bzw. durch die Magnetkraft herbeigeführt wird.
  • Die Arbeitsweise des Ventils gemäß F i g. 13 ist der des Ventils gemäß F i g. 4 ähnlich. Der hauptsächliche Unterschied liegt in der Anfangsbedingung der Abhängigkeit, wie vorstehend in Verbindung mit den F i g. 1 und 10 erläutert worden ist. In F i g. 13 sind jedoch die Kammern 20b und 88 durch den U-förmigen Dichtungsring 150 voneinander getrennt, und die Kammer 20 b ist durch die Kupplung 370 mit einer Vakuumquelle, beispielsweise der gleichen Quelle, die an die Kupplung 34 angeschlossen ist, verbunden.
  • Wie in F i g. 10 ist die Kupplung 22 mit einer Quelle für ein veränderliches, geringe Kapazität aufweisendes Vakuum verbunden. Die Größe desselben steigt zu dem atmosphärischen Druck an. Wenn das Ventil gemäß F i g. 13 verwendet wird, um die Arbeitsweise einer durch eine Vakuum-Hilfskraft betätigten Pumpe zu steuern, wird daher die Bezugskammer der Pumpe mit einer Quelle des Vakuums anstatt mit der Umgebung verbunden, und das gesteuerte Vakuum 92 wird der Kammer für gesteuertes Vakuum der Pumpe zugeführt.
  • So wird die vakuumbetätigte Pumpe angetrieben, um durch die Leitung 392 ein unter erhöhtem Druck stehendes hydraulisches Druckmittel der Kammer 388 zuzuführen, wo der Druck auf den Kolben 374 gegeben wird. Wenn die auf den Kolben 374 ausgeübte Kraft die entgegenwirkende Kraft des Druckes in der Kammer 18 ausgleicht, erreicht das Ventil einen Gleichgewichtszustand, und die Feder 384 schließt die entsprechenden Verschlußteile und hält somit den eingestellten Druck in der Kammer 88 aufrecht.
  • Die Arbeitsweise des in F i g. 14 gezeigten Ventils gleicht im wesentlichen der nach F i g. 5 mit der Ausnahme, daß das hydraulische Druckmittel mit höherem Druck der Kupplung 188 zugeführt wird, während das hydraulische Druckmittel mit geringem Druck an die Kupplung 190 angeschlossen ist.
  • Die Arbeitsweise der Ventile, die in den F i g. 15, 16, 1.7 und 18 gezeigt sind, unterscheidet sich von der gemäß den F i g. 6, 7, 8 und 9 in der gleichen Weise, wie sich die Arbeitsweise der Ventile nach den F i g. 10, 11 12 und 14 von der Arbeitsweise der entsprechenden Ventile nach den F i g. 1, 2, 3 und 4 unterscheidet.
  • Ein Vorteil der Ventilausführungen, die hier beschrieben sind, beruht in der Anordnung der Steuer-und Sekundärventile für Luft bzw. Vakuum. Die kleineren Steuerventile sprechen auf kleine Druckunterschiede an, während die größeren Sekundärventile zum Ansprechen größere Kräfte erfordern. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der gesteuerte Druck augenblicklich und genau dem Eingangsdruck folgt.
  • Ein anderer Vorteil besteht in der Anordnung der verhältnismäßig massiven Hülsen 42 und der Dämpfungsgewichte 238, die Schwingungen und Flatterbewegungen ausschließen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein größerer Teil der Bauteile gegeneinander austauschbar ist. In den meisten Fällen liegt die einzige zur Umwandlung eines Ventils von einer Arbeitsweise zu einer anderen Arbeitsweise erforderliche Änderung in dem Ersatz eines Endabschnittes des Ventils.

Claims (24)

  1. Patentansprüche: 1. Steuerventil zur Lieferung eines zu einer Eingangskraft proportionalen Ausgangsdruckes unter Verwendung von Ventileinrichtungen, die durch ein von einem Druckmittel bewegbares Glied betätigbar sind, wobei zwei durch eine Feder in zueinander entgegengesetztem Sinne beaufschlagbare Ventil einrichtungenvorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventileinrichtung in die offene und die andere in die Creschlossene Stellung gedrückt wird und weiterhin eine Ventileinrichtung (48, 56; 254, 258) zwischen einer Luftkammer (94) und einer Kammer (88, 206) für den gesteuerten Druck und die andere Ventileinrichtung (58, 60; 264, 268) zwischen dieser und einer Kammer (34, 224) angeordnet ist, in der sich Druckmittel befindet, wobei eine veränderliche Eingangskraft auf das Glied (1.6; 162, 164; 204) entgegen der Richtung der Federkraft zur gegensinnigen Betätigung der Ventileinrichtungen (48, 56, 6(1, 58; 254, 258, 264, 268) einwirkt und ein dem Druck in der Kammer (88, 206) für das gesteuerte Druckmittel entsprechender Druck auf das Glied (16; 162, 164; 204) zurückwirkt und die Ventileinrichtungen bei Ausgleich mit der Eingangskraft in die Ausgangslage bringt, in der die Kammer (88, 206) für den gesteuerten Druck auf dem der Eingangskraft proportionalen Druck gehalten ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangskraft ein veränderlicher Druck ist (F i g. 1, 4, 5, 6, 10, l.4).
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangskraft ein veränderliches Vakuum ist (F i g. 1, 4, 10, 13, 15).
  4. 4. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangskraft ein veränderlicher Druck eines hydraulischen Druckmittels ist (F i g. 5, 9, 14, 18).
  5. 5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangskraft ein veränderlicher Druck einer Feder (108, 352, 426) ist (F i g. 2, 11, 16).
  6. 6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangskraft von einer Magnetspule (122, 310) erzeugt wird (F i g. 3, 8, 12, 17).
  7. 7. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Glied (16) zurückwirkende Druck in Abhängigkeit von dem Druck in der Kammer (88) für gesteuerten Druck, die unter Vakuum steht, entwickelt ist (F i g. 1). B.
  8. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückwirkende Druck von einem hydraulischen Druckmittel geliefert wird (F i g. 5, 13, 14).
  9. 9. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückwirkende Druck der gesteuerte Druck in der Kammer (206) ist (F i g. 6).
  10. 10. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventileinrichtungen jeweils ein Steuerventil (56, 58, 258, 268) und ein sekundäres Ventil (48, 60, 254, 264) mit einer größeren Abdichtungsfläche besitzen, wobei die Steuer- und Sekundärventile gegeneinander bewegbar und derart angeordnet sind, daß sich das Steuerventil vor dem Sekundärventil von seiner Dichtung abhebt, letzteres sich aber vor dem Steuerventil an seinen Sitz anlegt.
  11. 1l. Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Dämpfungsgewicht (238), das den beiden Ventileinrichtungen (254, 258; 264, 268) zur Verminderung von Schwingungen und Flattern zugeordnet ist (F i g. 6).
  12. 12. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (350, 384, 400, 410) vorgesehen ist. um die Ventileinrichtungen (48, 56; 254,258 ) zwischen der Luftkammer (94) und der Kammer (88, 206) für den gesteuerten Druck in die abdichtende Stellung und die zweiten Ventileinrichtungen (58, 60; 264, 268) in die abgehobene Stellung zu drücken (F i g. 10, 13, -14, 15).
  13. 13. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (70, 276) vorgesehen ist, um die Ventileinrichtungen (58, 60; 264, 268) zwischen der Kammer (88, 206) für den gesteuerten Druck und der Kammer (34, 224) in die dichtende Stellung und die andere Ventileinrichtung (48, 56; 254, 258) in die offene Stellung zu drükken (F i g. 1, 4. 5, 6).
  14. 14. Ventil nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung einer veränderlichen Eingangskraft mittels eines Gehäuses und des Gliedes (16, 162, 164, 204) eine Druckkammer (18. 188, 208) vorgesehen ist, die mit einer Quelle für einen veränderlichen Druck verbindbar ist.
  15. 15. Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Druckkammer (20) an der entgegengesetzten Seite des Gliedes (16) gebildet ict und diese mit der Kammer (88) für gesteuertes Vakuum in Verbindung steht (F i g. 1,10).
  16. 16. Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Druckkammer (166) mit einer Quelle für einen veränderlichen Druck von einer Größe verbindbar ist, die durch die Größe des Druckes in der Kammer (88) für gesteuertes Vakuum veränderbar ist, und nach Maßgabe dieser Größe bemessen ist (F i g. 5, 14).
  17. 17. Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die an der anderen Seite des Gliedes (16) angeordnete Druckkammer (20a, 20b) für einen Bezugsdruck vorgesehen ist (F i g. 4, 13).
  18. 18. Ventil nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Druckkammer (206) für gesteuertes Strömungsmittel an der anderen Seite des Gliedes (204, F i g. 6, 15).
  19. 19. Ventil nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine an dem Gehäuse mit dem Glied (16) angeordnete Bohrung zur Aufnahme eines mit dem Glied in Anlage kommenden Kolbens (374), wobei die Bohrung mit einer Quelle für einen veränderlichen Druck einer Größe verbindbar ist, die in Abhängigkeit von der Größe des Druckes in der Kammer für gesteuerten Druck veränderlich ist und nach Maßgabe dieser Größe bemessen wird (F i g. 13).
  20. 20. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung der Eingangskraft ein Kolben (36, 322, 222) vorgesehen ist, der mit dem durch ein Druckmittel beweglichen Glied im Eingriff steht, wobei ein Gehäuse eine Bohrung besitzt, welche den Kolben aufnimmt und mit einer Quelle für ein unter veränderlichem Druck stehenden Druckmittel verbindbar ist.
  21. 21. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung der Eingangskraft einstellbare Federn (108, 308) vorgesehen sind, die an dem Glied eingreifen und zur Aufbringung einer veränderlichen Kraft auf dieses betätigbar sind (F i g. 2, 7).
  22. 22. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (122, 310) einen Anker (128,: 314, 360, 440) vorschiebt, der an dem Glied eingreift und so betätigbar ist, daß er auf letzteres eine veränderliche Kraft ausübt.
  23. 23. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied eine Membran (16, 204) ist.
  24. 24. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied ein abgestufter Kolben (162, 164) ist (F i g. 5, 14). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 831787, 929 952; deutsche Auslegeschriften Nr. 1020 502, 1055 908; französische Patentschriften Nr. 965 740, 1189 098; britische Patentschriften Nr. 529 061, 583 640, 586 501, 654 425; USA.-Patentschriften Nr. 2 315 570, 2 425 380, 2587357.
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