DE117354C - - Google Patents

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DE117354C
DE117354C DENDAT117354D DE117354DA DE117354C DE 117354 C DE117354 C DE 117354C DE NDAT117354 D DENDAT117354 D DE NDAT117354D DE 117354D A DE117354D A DE 117354DA DE 117354 C DE117354 C DE 117354C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 117354 KLASSE Bb.
Das Bestreben, eine selbstständige Sahlleistenlaufregelung bei der Einführung des Gewebes in die Gewebespannmaschine herbeizuführen, hat auch dann den gewünschten Erfolg nicht gehabt, wenn man vor der Gewebespannmaschine ein besonderes Einlaufsfeld anordnete, dessen Ketten mit den bekannten Tasterkluppen nach Patent 46845 ausgestattet waren. Durch diese Tasterkluppen, welche das Gewebe selbstthätig mit knappem Rande erfassen, sollte das Gewebe in gleicher Weise an die mit gewöhnlichen Kluppen ausgestatteten Ketten der Spannmaschine abgegeben werden, um dadurch eine Einführung des Gewebes in die Maschine mittels der Hand entbehrlich zu machen. Der Grund des Mifserfolgs, d. h. dafs ein sicherer Uebergang des Gewebes aus den Tasterkluppen auf die gewöhnlichen Kluppen nicht erzielt wurde, ist darin zu suchen, dafs, da die Waare niemals überall gleich dicht gewebt ist und daher bei der dem Spannen voraufgehenden Zurichtung in ganz verschiedenem Mafse einläuft, der Uebergang von den Tasterkluppen auf die gewöhnlichen Kluppen nicht immer glatt von Statten geht, indem der von den geöffneten Tasterkluppen frei werdende Geweberand nicht immer mit Sicherheit von der gewöhnlichen Kluppe erfafst wird.
Um diesem Uebelstande abzuhelfen, wird dem bekannten schrägen Einlauffelde der unveränderten Spannmaschine eine besondere Einlaufvorrichtung vorgebaut, die ähnlich wie das Einlauffeld selbst wirkt, deren Ketten aber mit den Tasterkluppen und mit verstellbaren Seitenwänden . ausgestattet sind, dergestalt, dafs im Einlaufe, wenn die Tasterkluppen das Gewebe selbstthätig erfafst haben, zunächst eine Breitenstreckung des letzteren durch ein Auseinanderlaufen der Ketten hervorgerufen wird; hierauf folgt ein kurzer Parallellauf der Ketten und sodann wiederum bis zu dem Punkte, an dem der Uebergang des Gewebes aus den Tasterkluppen in die gewöhnlichen Kluppen des gewöhnlichen Einlauffeldes erfolgt, ein Zusammenlaufen der Ketten. Diese Verstellungseinrichtung in den Führungswänden und in den durch sie geleiteten Ketten bezweckt, auch.die um einige Centimeter stärker eingelaufene Waare durch die verschiedenartige Spannung, der sie in den einzelnen Feldstrecken ausgesetzt ist, allmälig auf das Normalmafs vorzustrecken, wodurch eine überall gleich breit gespannte Waare erreicht wird, die sich nach der Freigabe aus der Tasterkluppe nicht zusammenzieht, sondern den kurzen freien Uebergang in die gewöhnlichen Kluppen in unveränderter Breite vollzieht, wodurch ein sicheres Erfassen durch die Kluppen der Gewebespannmaschine erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 im Aufrifs und in Fig. 2 im Grundrifs der zur. Erläuterung der getroffenen Einrichtung erforderliche Theil einer Gewebespannmaschine dargestellt.
In dem schräg ansteigenden Felde α laufen die mit Tasterkluppen besetzten Ketten, deren Drehpunkte zu Anfang und Ende des Feldes in den wagrechten Kettenführungsrollen b b c c liegen. Die einzelnen Abtheilungen des Feldes sind durch die Ketten d und durch Schraubenspindeln e e e verstellbar eingerichtet, so dafs
die erste Abtheilung x aus einander laufende Führungswände ff, die zweite Abtheilung y parallel zu einander stehende Führungswände g g und die dritte Abtheilung ^ wieder zusammenlaufende Führungswände h h erhält. Die dadurch entstehende Einwirkung auf das in die Tasterkluppen eingeführte. Gewebe ist aus Fig. 3 zu ersehen, wie es den Lauf (im Grundrifs gesehen) durch die Abtheilungen des Tasterkluppenfeldes nimmt und bei i in die gewöhnlichen Kluppen der Gewebespannmaschine eintritt.
Es sei noch darauf hingewiesen, dafs die Tasterkluppenketten einen in waagrechter Ebene liegenden Umlauf, die gewöhnlichen Kluppenketten einen in senkrechter Ebene liegenden Umlauf machen. .f

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einlaufvorrichtung für Gewebespannmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs dem gewöhnlichen Einlauffelde ein mit Tasterkluppen arbeitender, mit getheilten verstellbaren Führungswänden versehener Einlauf vorgeschaltet ist, um eine Breitenstreckung des Gewebes durch verschieden einwirkende Spannungen hervorzurufen und das Gewebe zwecks sicheren selbsttätigen Erfassens durch die gewöhnlichen Kluppen der Gewebespannmaachinen auf ein Normalmafs vorzustrecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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