DE1173290B - Einrichtung zum Anpassen der Kuehlluft-lieferung an den jeweiligen Bedarf einer Brennkraftmaschine, insbesondere bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Anpassen der Kuehlluft-lieferung an den jeweiligen Bedarf einer Brennkraftmaschine, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE1173290B
DE1173290B DED28355A DED0028355A DE1173290B DE 1173290 B DE1173290 B DE 1173290B DE D28355 A DED28355 A DE D28355A DE D0028355 A DED0028355 A DE D0028355A DE 1173290 B DE1173290 B DE 1173290B
Authority
DE
Germany
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flow resistance
internal combustion
combustion engine
pressure relief
relief valve
Prior art date
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Pending
Application number
DED28355A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Manfred Burckhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1173290B publication Critical patent/DE1173290B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/02Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
    • F01P7/04Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio
    • F01P7/042Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio using fluid couplings

Description

  • Einrichtung zum Anpassen der Kühlluftlieferung an den jeweiligen Bedarf einer Brennkraftmaschine, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anpassen der Kühlluftlieferung an den jeweiligen Bedarf einer Brennkraftmaschine, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, mit einer derart regelbaren hydrodynamischen Kupplung zwischen Brennkraftmaschine und Lüfter, daß mit steigender Antriebsdrehzahl der Schlupf der Kupplung selbsttätig wächst, wobei der Zufluß der Kupplungsflüssigkeit durch ein von der Kühlmitteltemperatur abhängiges Einstellglied verstellbar ist und für den Abfluß ein oder mehrere feststehende Schöpfrohre vorgesehen sind, denen ein bestimmter Durchflußwiderstand im Abfluß zugeordnet ist, nach Patentanmeldung D 23774 I a / 46 c 4.
  • Mit der Hauptpatentanmeldung wurde bereits die oben angegebene Einrichtung vorgeschlagen, bei der für den Lüfterantrieb eine durch -starre Schöpfrohre und einen in den Abfluß der Kupplungsflüssigkeit eingeschalteten Durchflußwiderstand selbsttätig regelnde hydrodynamische Kupplung verwendet wird. Diese Kupplung regelt sich selbst bei steigender Antriebsdrehzahl auf einen wachsenden Schlupf ein, wobei der Einsatzpunkt dieser selbsttätigen Regelung nach dem Vorschlag der Hauptpatentanmeldung durch eine Regelung der Zulaufmenge zur Kupplung eingestellt wird.
  • Die Erfindung hat eine Verbesserung der Anordnung nach .der Hauptpatentanmeldung insbesondere hinsichtlich der Begrenzung der Lüfterhöchstdrehzahl zur Aufgabe. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für eine Begrenzung der Lüfterhöchstdrehzahl dem Durchflußwiderstand im Abfluß ein überdruckventil parallel geschaltet ist.
  • Es sind natürlich starre Schöpfrohre an sich bekannt. Ebenfalls bekannt ist die Anordnung von Ventilen im Zu- und Abfluß der Kupplung, die durch einen Wärmefühler gesteuert werden. Um ein Pendeln einer solchen Steuerung zu verhindern, müssen meist zusätzliche und umständliche Maßnahmen getroffen werden. Außerdem bieten diese bekannten Anordnungen keinen Schutz gegen überschreiten der zulässigen Lüfterhöchstdrehzahl, da eine solche Steuerung durch einen Wärmefühler sehr träge arbeitet.
  • Durch die Erfindung wird unterhalb des öffnungsdruckes des Überdruckventils die vorteilhafte Regelung der Anordnung nach der Hauptpatentanmeldung voll beibehalten. Bei einer bestimmten Antriebsdrehzahl öffnet sich aber das 'Überdruckventil. Dadurch wird die Höchstdrehzahl des Lüfters auf einen bestimmten Wert begrenzt und vermieden, daß infolge zu großer Leistungsaufnahme des Lüfters der für die Kupplung vorgesehene Keilriemenantrieb überlastet wird. Zweckmäßig kann auch das überdruckventil selbst zugleich den Durchflußwiderstand bilden, wobei der Ventilkörper bzw. der Ventilsitz mit einer oder mehreren als Düse wirkenden öffnungen versehen ist.
  • Eine andere Ausführung nach dem Vorschlag der Hauptpatentanmeldung sah die Ausbildung der Schöpfrohre selbst als Durchflußwiderstand vor. In diesem Fall wird in einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens mindestens ein Schöpfrohr mit einem ungedrosselten, großen Querschnitt ausgeführt, an eine separate Abflußleitung angeschlossen und in dieser separaten Abflußleitung das überdruckventil angeordnet.
  • Wie die Erfindung im einzelnen ausgeführt werden kann, zeigt mit den für sie wesentlichen Teilen das Ausführungsbeispiel der Zeichnung, und zwar F i g. 1 die regelbare Kupplung und ihre Regelorgane im Schema und F i g. 2 ein Schaubild des Drehlzahlverlaufes eines erfindungsgemäßen Lüfterantriebes.
  • Nach F i g. 1 wird der Lüfter 10 über eine hydrodynamische Kupplung 11 und einen Keilriemenantrieb, z. B. von der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, angetrieben. Die hydrodynamische Kupplung 11 ist auf einem feststehenden Achsstumpf 13 montiert, der an einem Ende im Motorblock 14 oder einem anderen starren Gehäuseteil festgelegt ist. Auf den Achsstumpf 13 ist die Primärschale 15 der Kupplung und die Sekundärschale 16 vom freien Ende her aufgeschoben. An der Sekundärschale 16 ist über eine Hohlwelle 17 der Lüfter 10 befestigt, während die Primärschale 15 selbst die Keilriemenscheibe 12 bildet. Die Kupplung 11 ist als Doppelkupplung ausgebildet, wobei die Primärschale 15 aus einem Gehäuseteil und einem Deckel besteht, die je einen Schaufelkranz aufweisen und die spiegelbildlich zueinander liegenden Schaufelkränze der Sekundärschale 16 umfassen.
  • Auf dem Achsstumpf 13 ist ein ebenfalls feststehender Schöpfrohrträger 18 mit mehreren Schöpfrohren19 befestigt. Die Mündung20 der Schöpfrohre kann in an sich bekannter Weise außerhalb des größten Schaufeldurchmessers der Kupplung liegen. Die Schöpfrohre sind durch eine Bohrung 21 im Achsstumpf 13 mit einer Düse 22 verbunden, die einen konstanten Querschnitt aufweist und gegebenenfalls auswechselbar in dem der Befestigung des Achsstumpfes dienenden Gehäuseteil angeordnet ist.
  • Parallel zu dieser Düse 22 liegt ein Überdruckventil 23, welches an sich in beliebiger Weise aufgebaut sein kann. Es besteht aus einem Ventilkörper, z. B. einer Platte 24, welche durch eine Feder 25 auf den Ventilsitz 26 gedrückt wird. Die Spannung der Feder 25 ist durch eine Scheibe 27 einstellbar. Letztere kann Öffnungen 28 zum Abfluß der Kupplungsflüssigkeit aufweisen.
  • Der Zulauf der Flüssigkeit zur Kupplung erfolgt durch eine z. B. zentrale Bohrung 29 im feststehenden Achsstumpf 13. Im Zulauf ist ein Regelventil 30 angeordnet, welches durch einen in der Kühlflüssigkeit angeordneten Thermostaten 31 gesteuert werden kann. Das Regelventil 30 hat einen konischen Regelkolben 32, in dem eine Bohrung 33 zur Aufrechterhaltung eines Mindestdurchlaufes an Kupplungsflüssigkeit vorhanden ist. Eine Pumpe 34 dient als Druckmittelquelle für den Kreislauf der Kupplungsflüssigkeit. Sie kann gleichzeitig auch den Schmierkreislauf versorgen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Im normalen Betrieb wird durch die Schöpfrohre 19 bei steigender Antriebsdrehzahl in zunehmendem Maß Kupplungsflüssigkeit gegen den Durchflußwiderstand der Düse 22 aus der Kupplung herausgeschöpft, so daß nach Fi g. 2 von einem bestimmten Punkt 35 ab die Kupplung einen wachsenden Schlupf aufweist und die Drehzahl des Lüfters gemäß der Kurve 36 gegenüber der Motordrehzahl zurückbleibt. Diese Regelung erfolgt also vollkommen selbsttätig. Ihr Beginn, d. h. der Punkt 35 wird durch das im Zulauf liegende Regelventil 30 eingestellt und z. B. bei steigender Kühlmitteltemperatur nach oben bis beispielsweise zum Punkt 35' bzw. 35" verschoben. Für jede Zulaufmenge gibt es entsprechend dem konstanten Durchflußwiderstand 22 im Ablauf einen neuen Gleichgewichtszustand, so daß auch die Charakteristik 36 der Lüfterdrehzahl erhalten bleibt und sich nur entsprechend den Einsatzpunkten 35' bzw. 35" nach oben in die Kurven 36' und 36" verschiebt.
  • Das Überdruckventil 23 ist auf einen bestimmten Höchstwert eingestellt. Bei einer bestimmten Antriebsdrehzahl steigt der Druck in der Kupplung bis über diesen Wert an. Das bedeutet, daß von dieser bestimmten Motordrehzahl ab, z. B. am Punkt 37, die beschriebene Selbstregelung .der Kupplung ausgeschaltet wird, weil die Düse 22 überbrückt wird und die Kupplungsflüssigkeit durch das überdruckventil abströmt. Die Drehzahl des Lüfters wird also vom Punkt 37 ab entsprechend der Linie 38 auf einen dem Abblasdruck des Überdruckventils entsprechenden konstanten Wert gehalten, bis sie am Ende wieder in die der jeweiligen Regelung entsprechende Kurve, z. B. 36", übergeht.
  • Die Höchstdrehzahl kann durch eine Einstellung der Feder 25 des Überdruckventils geändert werden. Es kann beispielsweise vorteilhaft sein, das überdruckventil auf einen Abblasdruck von 1,5 atü einzustellen. Es wird dadurch die Lüfterdrehzahl derart begrenzt, daß die Leistungsaufnahme einen bestimmten Wert nicht überschreiten kann und der Keilriemen- oder sonstige Antrieb geschont wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Anpassen der Kühlluftlieferung an den jeweiligen Bedarf einer Brennkraftmaschine, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, mit einer derart regelbaren hydrodynamischen Kupplung zwischen Brennkraftmaschine und Lüfter, daß mit steigender Antriebsdrehzahl der Schlupf der Kupplung selbsttätig wächst, wobei der Zufluß der Kupplungsflüssigkeit durch ein von der Kühlmitteltemperatur abhängiges Einstellglied verstellbar ist und für den Abfluß ein oder mehrere feststehende Schöpfrohre vorgesehen sind, denen ein bestimmter Durchflußwiderstand im Abfluß zugeordnet ist, nach Patentanmeldung D 23774 I a/46 c4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß für eine Begrenzung der Lüfterhöchstdrehzahl dem Durchflußwiderstand im Abfluß ein Überdruckventil parallel geschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil selbst zugleich den Durchflußwiderstand bildet und der Ventilkörper bzw. der Ventilsitz eine oder mehrere als Düse wirkende Öffnungen aufweisen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Schöpfrohre oder Leitungen als Durchflußwiderstand mindestens ein Schöpfrohr einen ungedrosselten, großen Querschnitt aufweist, an eine separate Abflußleitung angeschlossen und in dieser das Überdruckventil angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung V 1.319 XII/47 c (bekanntgemacht am 21. 1.. 1954); MTZ (Motortechnische Zeitschrift), Beiheft I, 1949, S.44.
DED28355A 1958-06-21 1958-06-21 Einrichtung zum Anpassen der Kuehlluft-lieferung an den jeweiligen Bedarf einer Brennkraftmaschine, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Pending DE1173290B (de)

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