DE1172797B - Vorrichtung zum Einstellen der Platinen in Musterraedern fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Platinen in Musterraedern fuer Rundstrickmaschinen

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DE1172797B
DE1172797B DEM40659A DEM0040659A DE1172797B DE 1172797 B DE1172797 B DE 1172797B DE M40659 A DEM40659 A DE M40659A DE M0040659 A DEM0040659 A DE M0040659A DE 1172797 B DE1172797 B DE 1172797B
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Richard Schmidt
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Franz Morat GmbH
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Franz Morat GmbH
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 04 b
Deutsche Kl.: 25 a-29
Nummer: 1172 797
Aktenzeichen: M 40659 VII a / 25 a
Anmeldetag: 28. Februar 1959
Auslegetag: 25. Juni 1964
Die in den Musterrädern für Rundstrickmaschinen radial verschiebbaren und feststellbaren Platinen dienen dazu, unmittelbar auf die Stricknadeln einzuwirken und sie mustergemäß entweder in Fang- oder in Strickstellung zu bringen. Zum mustergemäßen Einstellen der Platinen in Arbeitsstellung oder Außerarbeitsstellung, also in vorgeschobene oder zurückgezogene Lage in ihren Führungen, wird das Musterrad von der Maschine abgenommen, der die Platinen in ihrer Lage festhaltende Deckel wird abgeschraubt, und die Platinen werden von Hand mustergemäß in die vordere oder hintere Lage gebracht.
Um diese Arbeit zu erleichtern, ist nach einem älteren Patent eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, die mittels zweier Tasten das Musterrad um eine Teilung fortschaltet und dann je nach dem vorbestimmten Muster eine Platine in die Außerarbeitsstellung zurückschiebt oder in der Arbeitsstellung stehenläßt. Die eine der zwei Tasten dreht bei ihrer Betätigung über ein Schaltwerk das Musterrad um einen Schritt weiter und bewegt anschließend einen Schieber, der auf die zu verschiebende Platine einwirkt, während die zweite Taste bei ihrer Betätigung nur auf das Schaltwerk zum Weiterdrehen des Musterrades einwirkt.
Das Schaltwerk besteht bei der in Rede stehenden Vorrichtung aus zwei Hebeln, die als Tasten dienen, und zwei weiteren Hebeln, die mit den Tasthebeln nach einer bestimmten Schwenkbewegung kuppelbar sind. Ein Hebelpaar wirkt unmittelbar auf die Einrichtung zum Fortschalten des Musterrades und zum Verschieben der Platine. Das andere Hebelpaar wirkt nur auf die Fortschalteinrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein wenig Raum in Anspruch nehmendes Schaltwerk, dessen Tasten ausschließlich über Schiebelagerungen das Fortschalten des Musterrades und das Verschieben der Platinen bewirken. Dieser Gedanke ist dadurch realisiert, daß der mit der zweiten Taste verbundene Fortschaltbolzen aus zwei Teilen besteht, von denen das obere Teil von einer Schraubenfeder in Hochstellung gehalten wird und mit seinem unteren Ende in der Axialbohrung des unteren Bolzenteiles axial verschiebbar geführt ist, welches von einer Feder so nach oben gedrückt wird, daß das obere Teil in Richtung seiner Abwärtsbewegung mit dem unteren Teil gekuppelt ist, das untere Teil dagegen unabhängig vom oberen Teil gegen die Wirkung der Feder abwärts und mit Hilfe derselben bis zur einseitigen Kuppelstellung mit dem oberen Teil wieder aufwärts beweglich ist, wobei auf der oberen Stirnfläche des unteren Teiles eine Gabel aufliegt, zu der das obere Vorrichtung zum Einstellen der Platinen in
Musterrädern für Rundstrickmaschinen
Anmelder:
Franz Morat G. m. b. H.,
Stuttgart-Vaihingen, Hessbrühlstr. 51
Als Erfinder benannt:
Richard Schmidt, Stuttgart-Vaihingen
Teil axial beweglich ist und die an dem mit der ersten Taste verbundenen Platinenverschiebebolzen befestigt ist. In Ruhestellung beider Schaltbolzen liegt das freie Ende des Platinenverschiebebolzens um die Schaltweglänge des Fortschaltbolzens höher als dessen freies Ende, so daß der Schaltweg des Platinenverschiebebolzens um dieses Maß länger ist.
Bei Musterrädern, die mit einer Verzahnung ausgerüstet sind, welche unmittelbar zwischen die Nadelschäfte der Rundstrickmaschine eingreift, wirkt die das Musterrad verschiebende Schaftklinke der erfindungsgemäßen Vorrichtung unmittelbar auf diese Verzahnung. Dadurch wird das nach dem älteren Vorschlag notwendige Verbinden des Musterrades mit einem besonderen Fortschaltrad überflüssig.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit eingelegtem Musterrad,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den die Schaltelemente enthaltenden Teil der Vorrichtung,
F i g. 3 einen Längsschnitt längs der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
F i g. 4 einen Längsschnitt längs der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
F i g. 5 einen Längsschnitt längs der Schnittlinie V-V in Fig. 3.
Die Vorrichtung besteht aus dem Gehäuse 1, welches im wesentlichen ein zylindrisch ausgesparter Körper ist, in dessen Bohrung das Musterrad 2 auf einem Bolzen 3 sitzt, dessen Durchmesser der Bohrung des Musterrades entspricht. In den radialen Führungen des Musterrades sind in bekannter Weise die Platinen 31 gelagert, deren äußere Führungen von den aus der zylindrischen Wand des Musterrades herausragenden Stegen 4 gebildet werden. In einem Aus-
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leger 1 α des Gehäuses sind die Schaltelemente untergebracht. Diese bestehen aus zwei Bolzen 5 b, 5 c und 6 b, 6 c, die parallel zueinander in senkrechten Bohrungen des Gehäuseteiles 1 α axial verschiebbar sind und an ihren oberen Enden Tasten 5, 6 aufweisen. Die unteren Enden Sa und 6 a der Bolzen sind kegelförmig gestaltet. Der Fortschaltbolzen besteht aus zwei Teilen, dem unteren Teil 6 b und dem oberen Teil 6 c. Der untere Teil endet in einem Bund 6 rf,
verschiebbar gelagert ist (F i g. 5). Der Schieber 13 hat einen Bund 13«. Eine Schraubenfeder 24 stützt sich einerseits gegen den Bund 13« und andererseits gegen die Stirnwand Ir einer Aussparung in der Boh-5 rung 1 b ab, so daß der Schieber 13, dessen Achse sich mit der Achse des Platinenverschiebebolzens im rechten Winkel schneidet, gegen den Platinenverschiebebolzen gedrückt wird. Das dem Platinenverschiebebolzen zugekehrte Ende 13 b des Schiebers 13 ist der
gegen den sich eine Feder 7 abstützt, die unten am 10 Kegelform 5 c/ des Platinenverschiebebolzens entspre-Gehäuseteil la anliegt und dadurch den Bolzenteil 6b chend abgeschrägt. Das andere Ende 13c des Schienach oben drückt. In einer axialen Bohrung des BoI- bers 13 ist in rechteckförmigem Querschnitt so zenteils 6 b sitzt axial verschiebbar der obere Bolzen- schmal gehalten, daß es in den ihm gegenüberliegenteil 6c, der einen Bund 6 e hat, gegen den sich eine den Führungsschlitz 14 des Musterrades 2 eintreten Feder 8 nach oben abstützt, die unten auf dem Boden 15 kann (F i g. 2). Wird die Taste 5 nach unten geder Bohrung einer Muffe 9 aufliegt, die in das Ge- drückt, dann legt der Kegel 5a sich nach Zurücklegen häuseteilla eingesetzt ist und nach oben mit einer eines Schaltweges, der ungefähr der Höhe des Kegels Überwurfmutter 10 abgeschlossen ist, in der der BoI- 5 a entspricht, an die Fläche 13 b des Schiebers 13 an zenteilöc oben geführt ist. Die Feder8 drückt den (Stellung5a' in Fig. 5), und bei der weiteren Ab-Bolzenteil 6 c nach oben, so daß der Bund 6 β des 20 wärtsbewegung um etwa eine Kegelhöhe verschiebt er Bolzenteils 6c an der unteren Stirnfläche der Über- den Schieber 13 radial nach innen (5a" in Fig. 5). wurfmutter 10 anliegt. Der untere Teil 6 b des Fort- Die Strecke, um die der Schieber 13 mit seinem Ende schaltbolzens kann also gegen die Wirkung der unte- 13 c in den Führungsschlitz 14 des Musterrades 2 geren Feder 7 unabhängig vom oberen Teil 6 c nach schoben wird, entspricht dem Abstand der Vorderuntengedrückt werden. Der obere Teil 6c bleibt unter 25 kante der in Außerarbeitsstellung befindlichen PIader Wirkung der Feder 8 in seiner Hochstellung. Das tinen von der Vorderkante der in Arbeitsstellung begeht insbesondere aus Fig. 3 hervor. findlichen Platinen.
Der Platinenschiebebolzen 5b, 5c besteht ebenfalls Auf der Schaltwegstrecke des Platinenverschiebeaus zwei Teilen, einem unten Teil 5b und einem bolzens 5b, 5c von der Höchststellung (Fig. 5) in oberen Teil 5c. Diese Teilung ist nur aus Fertigungs- 30 die Stellung 5a' wird von ihm über die Gabel 12 der gründen notwendig. Der untere Teil 5 a hat an seinem FortschaltboJzenteil 6 b in der oben beschriebenen oberen Ende einen Bund 5d, an den sich nach oben Weise mitgenommen, der auf der Strecke von Höchsteine Schraubenfeder 11 anlegt, die sich unten gegen stellung zur Stellung 5a' des Platinenverschiebeboldas Gehäuseteil 1 α abstützt und dadurch den Pia- zens die Fortschaltung des Musterrades wie folgt betinenverschiebebolzen nach oben in die Höchststel- 35 wirkt:
lung drückt, wie sie in den Fig. 3 und 5 ersichtlich Dem unteren Teil6/> des Fortschaltbolzens ist ein ist. Der obere Bolzenteil 5c ist in den unteren Teil 5h Schieber 15 zugeordnet (Fig. 4), der in einer Boheingeschraubt. Zwischen diesen zusammengeschraub- rung 1 d. deren Achse radial zum Musterrad verläuft ten beiden Teilen sitzt eine Gabel 12, die mit ihrem und die sich mit der Achse des Fortschaltbolzens im freien Ende 12 a den oberen Teil 6 c des Fortschalt- 40 rechten Winkel schneidet, axial verschiebbar gelagert bolzens umfaßt und mit ihrer unteren Fläche auf der ist. Der Schieber 15 hat einen Bund 15 a, an dem sich Oberfläche des Bundes 60" des unteren Bolzenteiles eine Schraubenfeder 16 abstützt, die mit ihrem ande- 6b aufliegt. Wird der Platinenverschiebebolzen 5b, 5c rcn Ende am Boden ie der Aussparung der Bohrung nach unten gedrückt, dann nimmt er mit seiner Gabel Ii/ anliegt. Die Feder 16 drückt den Schieber 15 12, 12a den unteren Teil 6Z? des Fortschaltbolzens 45 gegen den Fortschaltbolzen. Das diesem Fortschaltmit nach unten, während der obere Teil 6 c des Fort- bolzen zugekehrte freie Ende des Schiebers 15 ist der schaltbolzens stehenbleibt. Wird der Fortschaltbolzen Kegelform 6 α des Fortschaltbolzens entsprechend in in seinem oberen Ende 6 c nach unten gedrückt, dann seinem oberen Teil etwas abgeschrägt, so daß beim verschiebt er ebenfalls den unteren Teil 6 b nach Niederdrücken des unteren Teils 6 b des Fortschaltunten, während die Schaltgabell2, 12a stehenbleibt. 50 bolzens der Schieber 15 radial nach innen gedrückt Die wirksame Schaltbewegung des Bolzenteiles 6 b wird, und zwar um ein Maß. das der Steigung an der erfolgt also, wenn der Bolzen 6 c nach unten gedrückt schrägen Schieberkante 15 b entspricht. Nach Überwird, in gleicher Weise wie beim Nach-unten-Drücken laufen dieser schrägen Kante 15 b kann der untere des Platinenverschiebebolzens 5 b, 5 c. Der Bolzenteil Teil 6 b des Fortschaltbolzens weiterbewegt werden, 6b endet örtlich tiefer, ist also länger als der Platinen- 55 ohne daß sich eine weitere Verschiebung des Schieverschiebebolzen, und zwar liegt das Ende des Pia- bers 15 ergibt, da der zylindrische Teil des Bolzens tinenverschiebebolzens um die Länge des Schaltweges 6 ή an der senkrechten Kante 15 c entlanggleitet,
des Fortschaltbolzens höher. Dadurch wird erreicht Im inneren freien Ende des Schiebers 15, das aus daß beim Niederdrücken der Taste 5 erst der mitge- dem Gehäuseteil 1 α herausragt, ist ein senkrechter nommene untere Teil 6 b des Fortschaltbolzens das 60 Stift 17 befestigt, auf dem eine Schaltklinke 18
Musterrad um eine Teilung fortschaltet, und daß erst
dann, wenn die Fortschaltung beendet ist, auf der weiteren Abwärtsbewegung des Platinenverschiebebolzens 5 b, 5 c die verschiebende Wirkung desselben
auf die Platinen eintritt.
Dem Platinenverschiebebolzen 5 b, 5 c ist ein Schieber 13 zugeordnet, der in einer radial zum Musterrad
verlaufenden Bohrung 1 b des Gehäuseteiles 1 α axial
(F i g. 2 und 4) schwenkbar gelagert ist. die von einer
Feder 19 mit ihrem freien Ende gegen das Musterrad
gedrückt wird, in dessen Schlitz 14 sich die Spitze des
Klinkenendes einlegt. Der Abstand des Schiebers 15
65 vom Schieber 13 ist so gehalten bzw. die Klinke 18
so lang ausgeführt, daß sie mit ihrem freien Ende sich
in den Schlitz 14 einlegt, dem das freie Ende 13 c des
Schiebers 13 gegenübersteht. Wird der Schieber 15
vom Fortschaltbolzenteil 6 b nach innen gedruckt, dann erfolgt eine Teilverdrehung des Musterrades 2 um eine Teilung. Dieses bestimmte Maß der Verschiebung ist abhängig von der Länge der Schaltklinke 18 und der Steigung der schrägen Kante 15 b, auf die das Bolzenteil 6 b einwirkt. Bewegt sich der Platinenverschiebebolzen nach oben, dann wird der Schieber 13 von der Feder 24 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschoben. Wird der Bolzenteil 6 b bzw. 6 c durch die Wirkung der Feder 7 bzw. 8 wieder nach oben geschoben, dann bewegt sich der Schieber 15 wieder in die Ausgangsstellung zurück, und die Klinke 18 gleitet mit ihrem freien Ende in den nächsten Führungsschlitz 14'. Damit bei dieser Rückwärtsbewegung das Musterrad nicht mitgenommen wird, ist im Gehäuse 1 eine in ihrer axialen Bohrung gegen eine Feder 20 verschiebbare Kugel 21 gelagert, die sich gegen den jeweiligen ihr gegenüberliegenden Führungsschlitz 14 abstützt und daurch das Musterrad so arretiert, daß es von der zurückgleitenden Schaltklinke 18 nicht mitgenommen wird.
Der Arbeitsvorgang ist aus der vorangehenden Beschreibung verständlich. Wird die Taste 6 nach unten gedrückt, dann schiebt der Bolzenteil 6 c den Bolzenteil 6 b gegen die Wirkung der Federn 8 und 7 nach unten. Der Bolzenkegel 6a verschiebt den Schieber 13, dessen Schaltklinke 18 das Musterrad um eine Teilung weiter dreht. Nach dem Loslassen der Taste 6 geht diese wieder nach oben und die Schaltklinke gleitet in den nächsten Führungsschlitz 14. Das Musterrad ist um eine Teilung weitergeschoben, ohne daß die in dieser Teilung befindliche Platine 31 aus ihrer in Vorderstellung befindlichen Lage zurückgeschoben ist. Überall dort, wo im Musterrad die Platinen 31 mustergemäß in Arbeitsstellung bleiben sollen, wird also die Taste 6 gedrückt. Bei den Führungsschlitzen, in denen die Platinen in die Arbeitsstellung zurückgeschoben werden sollen, wird die Taste 5 gedruckt. Der Platinenverschiebebolzen wird gegen die Wirkung der Feder 11 nach unten gedruckt. Er nimmt über die Gabel 12 den Fortschaltbolzenteil 6 b mit, der in der eben beschriebenen Weise das Musterrad um eine Teilung fortschaltet. Sobald die Fortschaltung beendet ist, erfolgt durch den Kegel 5 a die Betätigung des Schiebers 13, der mit seinem freien Ende 13 α die Platine des Führungsschlitzes, in dem das freie Ende der Schaltklinke 18 noch liegt, in die Außerarbeitsstellung zurückschiebt. Wird die Taste 5 losgelassen, dann bewegen sich der Platinenverschiebebolzen unter der Wirkung der Feder 11 und der BoI-zenteil 6 b unter der Wirkung der Feder 7 wieder nach oben. Der Schieber 13 kehrt unter der Wirkung seiner Feder 24 in die Bereitschaftsstellung zurück und der Schieber 15 zieht unter der Wirkung seiner Feder 16 die Schaltklinke 18 in den nächsten Führungsschlitz 14.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum mustergemäßen Einstellen der Platinen von Musterrädern für Rundstrickmaschinen, die zwei Tasten aufweist, von denen die eine bei ihrer Betätigung über ein Schaltwerk das Musterrad um einen Schritt weiter dreht und anschließend einen Schieber bewegt, der auf die zu verschiebende Platine einwirkt, während die zweite Taste bei ihrer Betätigung nur auf die Schaltklinke zum Weiterdrehen des Musterrades einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tasten (5, 6) über axial verschieblich gelagerte Bolzen (5 b, 5 c; 6 b, 6c) auf die Schieber (13, 15) zum Verschieben der Platinen bzw. zum Betätigen der Fortschaltklinke (18) einwirken, daß weiter der mit der zweiten Taste (6) verbundene Fortschaltbolzen aus zwei Teilen (6 c und 6 b) besteht, von denen das obere Teil (6 c) von einer Schraubenfeder (8) in Hochstellung gehalten wird und mit seinem unteren Ende in einer Axialbohrung des unteren Teiles (6 b) axial verschiebbar geführt ist, welches (6 b) von einer Feder (7) so nach oben gedrückt wird, daß das obere Teil (6 c) in Richtung seiner Abwärtsbewegung mit dem unteren Teil (6 b) gekuppelt ist, das untere Teil dagegen«unabhängig vom oberen Teil (6 c) gegen die Wirkung der Feder (7) abwärts und mit Hilfe derselben bis zur einseitigen Kuppelstellung mit dem oberen Teil (6 c) wieder aufwärtsbeweglich ist, wobei auf der oberen Stirnfläche des unteren Teiles (6 b) eine Gabel (12) aufliegt, zu der das obere Teil (6 c) axial beweglich ist und die an dem mit der ersten Taste (5) verbundenen Platinenverschiebebolzen (Sb, 5 c) befestigt sind, und daß schließlich in Ruhestellung beider Schaltbolzen das freie Ende (5 a) des Platinenverschiebebolzens (5 c, 5 b) um die Schaltweglänge des Fortschaltbolzens (6b) höher liegt als dessen freies Ende (6 a), so daß der Schaltweg des Platinenverschiebebolzens (5 c,
5 b) um dieses Maß langer ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 in Verbindung mit einem Musterrad, das eine zwischen die Nadelschäfte der Nadeln der Rundstrickmaschine eingreifende Verzahnung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Fortschaltbolzen (6 b,
6 c) betätigte Fortschaltklinke (18) in die Musterradverzahnung eingreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
HugoGlafey, »Textil-Lexikon«, Stuttgart, 1937, S. 427.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 066 696.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 627/55 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
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