DE1172396B - Flachstrickgeraet mit Zungennadeln und Abschlag- und Niederhalteplatinen - Google Patents

Flachstrickgeraet mit Zungennadeln und Abschlag- und Niederhalteplatinen

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DE1172396B
DE1172396B DER29879A DER0029879A DE1172396B DE 1172396 B DE1172396 B DE 1172396B DE R29879 A DER29879 A DE R29879A DE R0029879 A DER0029879 A DE R0029879A DE 1172396 B DE1172396 B DE 1172396B
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DE
Germany
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hold
sinkers
latch needles
hook
needles
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Pending
Application number
DER29879A
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English (en)
Inventor
Franz Eberl
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REMAC HANDSTRICKAPP ERZEUGUNG
Original Assignee
REMAC HANDSTRICKAPP ERZEUGUNG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/06Sinkers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachstrickgerät mit Zungennadeln und Abschlag- und Niederhalteplatinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Flachstrickgerät mit Zungennadeln, zwischen denen durch ein Kurventeil an einem über dem Nadelbett laufenden Schloß mit ihren Haken im wesentlichen quer zu den Nadeln bewegbare Abschlag- und Niederhalteplatinen angeordnet sind.
  • Es sind Geräte dieser Art bekannt, bei denen die außerhalb des Bereiches der strickenden Nadeln befindlichen Platinen aus der Lage, in der sie vom Kurventeil des Schlosses bewegt werden können, in eine Ruhestellung verlagerbar sind, in der sie durch das Kurventeil nicht beeinflußbar sind und ihr Haken den von Hand oder mittels Fadenführers in die Zungennadelhaken einzulegenden Faden nicht erfassen kann. Die Verlagerung -der Platinen in die Ruhestellung erfolgt zu dem Zweck, eine Schlaufenbildung am Rand des Gestrickds zu unterbinden (vgl. österreichische- Patentschriften 194 521, 211464 und 215060). Diese bekannten Geräte mit Anschlägen und eigenen Lagerungen für die Platine sind verhältnismäßig aufwendig gebaut.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß neben-jeder Abschlag- und Niederhalteplatine mindestens eine ortsfeste Platine od. dgl. angebracht ist, welche eine zu den Zungennadeln schräge, glatte Unterkante aufweist und den Haken der Niederhalteplatine, wenn sie angehoben ist, seitlich überdeckt.
  • Diese ortsfeste Platine od. dgl. bewirkt beim Anheben der Abschlag- und Niederhalteplatine durch das Kurventeil des Schlosses, daß der Faden vom Platinenkaken am Rand des Gestrickes nicht gefangen werden und so keine Schlaufe bilden kann.
  • Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ausführungsformen der Erfindung sind an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt .
  • F i g. 1 einen Querschnitt durch den vorderen Teil des Nadelbettes einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flachstrickgerätes, F i g. 2 eine Vorderansicht und F i g. 3 eine Draufsicht der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform, jeweils mit einer im Gerät befindlichen Strickware, und F i g. 4 und 5 Draufsichten wie F i g. 3 zweier weiterer Ausführungsformen.
  • Das in F i g. 1 horizontal dargestellte, im Betrieb jedoch geneigt angeordnete Nadelbett 1 ist auf einem Unterbau 2 des in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Gerätes festgelegt. In üblicher Weise sind in den Nadelkanälen 3 des Nadelbettes 1 die Zungennadeln 4 gleitend geführt, und das quer zur Bewegungsrichtung der Zungennadeln über dem Nadelbett 1 laufende; durch Schienen 5 geführte Schloß 6 bewirkt mittels` bekannter (nicht' dargestellter) Einrichtungen die= Verstellung der Zungennadeln.
  • Zwischen jeweils zwei Zungennadeln 4 ist eine Ab-. schlag; und _Niederh.alteplatine 7 in ' einem Schlitz 8 des Nadelbettes 1 im wesentlichen quer zu den Nadeln beweglich gelagert, und zwar um -die Achse 9 verschwenkbar. Die Bewegung aller dieser Platinen erfolgt durch den Eingriff einer nasenartigen Verlängerung 10 der Platinenoberkante mit einem in bekannter Weise als Platinenheber ausgebildeten Kurventeil 11 des Schlosses 6, das bei seiner Bewegung über das Nadelbett hinweg die Verlängerungen 10 abwärts drückt und sie wieder freigibt und die Verschwenkung der Platinen 7 hervorruft; deren Rückführung nach Erreichung der äußersten Schwenklage, in der sich die Zungennadel ganz abgesenkt hat, wird durch die Wirkung einer am Platinenfuß 12 angeschlossenen Schraubenfeder 13 erzielt, die mit ihrem anderen Ende am Unterbau 2 festgelegt ist.
  • Die Achse 9 ist oberhalb der Zungennadeln 4 auf Stützscheiben 14 gelagert. Bei der in Rede stehenden Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3, bei der ebene Abschlag- und Niederhalteplatinen verwendet werden, erstreckt sich beiderseits jeder Platine eine stegartige ortsfeste Platine 15 od. dgl. nach vorn bis zur Vorderkante des Nadelbettes und über diese hinaus dergestalt, daß die Unterkante 16 der Platine 15 über die Vorderkante 17 der Platine 7 vorkragt, wie aus F i g. 1 hervorgeht. Die Platinenvorderkante 17 dient zum Maschenabschlagen und ist in üblicher Weise mit einem Haken 18 zum Niederhalten der Strickware versehen.
  • Diese Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind die am Sticken unbeteiligten Nadeln 4' in ihre Ruhestellung gebracht, während die ersten vier Nadeln 4 von links die Strickware halten und die Haken 18 der Platinen 7 die Maschen nach unten drängen.
  • Es wurde nun angenommen, daß sich der Faden 19 entweder beim Einlegen von Hand oder bei der Bewegung des von dem Schloß getragenen Fadenführers über den Rand der Strickware hinaus unter den Haken der vierten Platine von rechts in F i g. 2 gelegt habe. Wenn nun keine ortsfesten Platinen 15 vorgesehen sein würden, entstünde nach der Bewegungsumkehr des Schlosses eine Schlaufe am Rand des Gestrickes, da der Haken der sich hebenden und wieder absenkenden Platine 7 den um ihn herumlaufenden Faden nicht freigibt; dies ist in strichpunktierten Linien in F i g. 2 angedeutet. Die jedoch erfindungsgemäß beiderseits der Platine 7 vorgesehenen Platinen 15 führen aber den Faden aus dem Haken 18 der Platine 7 wieder heraus, denn wenn sich die Platine 7, veranlaßt durch das Kurventeil des wieder zurückbewegten Schlosses, wieder nach oben verschwenkt, kann ihr Haken den um ihn herumlaufenden Faden nur so lange festhalten, wie er sich noch unterhalb der Platinenunterkante 16 befindet. Die Bewegung des Hakens erfolgt jedoch, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, bis in eine Lage oberhalb der Stegunterkante 16, von welcher der Faden im Zuge der weiteren in Richtung nach oben erfolgenden Platinenverschwenkung zurückgehalten wird, so daß er aus dem Haken herausgelangt. Die zunächst vom Haken gehaltene Fadenschlaufe wird geradegezogen, und die erste der am Stricken beteiligten Nadeln 4 kann den Faden, ohne daß eine Schlaufe stehenbleibt, in üblicher Weise verstricken. Wesentlich für das Vermeiden der Schlaufenbildung am Rand der Strickware ist, daß die zu den Zungennadeln schräge, glatter Unterkante 16 der Platim 15 den Haken 18 der Niederhalteplatine 7, wenn letztere angehoben ist, seitlich überdeckt. Zur Unterbindung der Entstehung von Schlaufen genügt es aber auch, nur eine über das Nadelbett und die Vorderkante 17 der Platinen 7 vorkragende Platine 15 an einer Seite der eben ausgebildeten Platinen 7 vorzusehen. Diese Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 4 dargestellt, in der die Bezugszeichen dieselbe Bedeutung haben wie in den F i g. 1 bis 3.
  • Die Erfindung ist auch bei einem Gerät mit Platinen anwendbar, die ein seitwärts aus ihrer Ebene heraus abgebogenes Hakenende 20 aufweisen (vgl. österreichische Patentschrift 195 554). Zufolge dieses Hakenendes kann nur eine Platine 15 je Platine 7 vorgesehen werden, und zwar an der diesem Hakenende abgewandten Seite der Platine 7. Diese Ausführungsform der Erfindung ist aus F i g. 5 ersichtlich. Auch in dieser Figur haben die übrigen Bezugszeichen dieselbe Bedeutung wie in den F i g. 1 bis 3.
  • Die erfindungsgemäß vorzusehenden ortsfesten Platinen od. dgl. können nicht nur bei sich verschwenkenden, sondern auch bei sich längs einer Geraden verstellenden Abschlag- und Niederhalteplatinen angeordnet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Flachstrickgerät mit Zungennadeln, zwischen denen durch ein Kurventeil an einem über dem Nadelbett laufenden Schloß mit ihren Haken im wesentlichen quer zu den Nadeln bewegbare Abschlag- und Niederhalteplatinen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Abschlag- und Niederhalteplatine (7) mindestens eine ortsfeste Platine (15) od. dgl. angebracht ist, welche eine zu den Zungennadeln (4) schräge, glatte Unterkante (16) aufweist und den Haken (18) der Niederhalteplatine, wenn sie angehoben ist, seitlich überdeckt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder eben ausgebildeten Abschlag-und Niederhalteplatine (7) beiderseits je eine ortsfeste Platine (15) od. dgl. zugeordnet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der ein seitwärts abgebogenes Hakenende (20) aufweisenden Abschlag- und Niederhalteplatinen (7) auf der dem abgebogenen Hakenende (20) abgewandten Seite eine ortsfeste Platine (15) od. dgl. zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 194 521, 195 554, 211464, 215 060.
DER29879A 1960-03-24 1961-03-15 Flachstrickgeraet mit Zungennadeln und Abschlag- und Niederhalteplatinen Pending DE1172396B (de)

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DE3935763A1 (de) * 1989-10-27 1991-05-02 Stoll & Co H Flachstrickmaschine

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