DE117235C - - Google Patents
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- DE117235C DE117235C DE1899117235D DE117235DA DE117235C DE 117235 C DE117235 C DE 117235C DE 1899117235 D DE1899117235 D DE 1899117235D DE 117235D A DE117235D A DE 117235DA DE 117235 C DE117235 C DE 117235C
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- DE
- Germany
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- pneumatic tire
- pump
- piston
- piston rod
- air pressure
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C23/00—Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
- B60C23/10—Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles
- B60C23/12—Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel
- B60C23/127—Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel the pumps being mounted on the hubs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schaltvorrichtung an einer selbstthätig
wirkenden Luftpumpe für Luftradreifen, welche an der Achse des Vorder- und Hinterrades
befestigt ist, mit dem Rade umläuft und bei jeder Umdrehung durch entsprechende Anschläge
am Fahrradgestell in Wirkung gesetzt wird. Die Erfindung beruht in der eigenthümlichen
Einrichtung, durch welche das Ein- und Ausschalten der Luftpumpe vollständig selbsühätig geschieht.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise in seiner
Anwendung an dem Hinterrade eines Fahrrades dargestellt.
Die Einrichtung und "Wirkungsweise dieser Einrichtung ist im Wesentlichen folgende:
An der Radnabe α ist mittelst Schellen b der Pumpencylinder c befestigt, der durch
einen Schlauch d mit dem Luftradreifen e in Verbindung steht, wobei ein Rückschlagventil
f in der Nähe des Pumpencylinders c angeordnet ist.
In dem Pumpencylinder c wird der Kolben g durch eine Feder h beständig nach aufsen geprefst,
so dafs die Kolbenstange i mit der Gleitrolle an ihrem äufseren Ende gegen eine
feste Auflaufcurve k des Fahrradgestelles angedrückt wird.
Bei der Drehung des Rades wird also der Kolben der Pumpe der Gestaltung der Auflaufcurve
k entsprechend hin- und herbewegt und somit der Luftradreifen e aufgepumpt.
Nach genügend starkem Aufpumpen, d. h. bei Erreichung des höchsten zulässigen Druckes
oder sogar bei einem Ueberdruck wird die Luftpumpe selbstthätig ausgeschaltet.
Zu diesem Zwecke ist an dem Schlauch d eine Zweigleitung / hinter dem Ventil f angeordnet,
deren als Gummihohlkörper m ausgebildetes Ende in einem festen Gehäuse untergebracht
ist.
Wenn nun diese Gummiblase m infolge des im Luftreifen entstehenden Maximaldruckes
aufgebläht wird, drückt sie einen Kolben η der Wirkung einer Feder ο entgegen derart nach
aufsen, dafs dadurch ein doppelarmiger Hebel ρ zu einer gewissen Drehung veranlafst wird.
Der andere Hebelarm dieses doppelarmigen Hebels ρ preist dadurch eine Sperrklinke q gegen
die Kolbenstange i an, derart, dafs diese Sperrklinke q in eine Aussparung r der Kolbenstange
i einfällt, sobald diese bei ihrer Bewegung in eine entsprechende Stellung gelangt.
Die Thätigkeit der Pumpe hört alsdann sofort auf, da diese Stellung der Kolbenstange dem
tiefsten Kolbenhub entspricht, und die Pumpe ist mithin ausgeschaltet.
Läfst der Luftdruck in dem Luftreifen e infolge einer Undichtigkeit oder dergl. wieder
nach, so vermindert sich natürlich auch der Druck in der Gummiblase m, so dafs die
Feder 0 in der Lage ist, den Kolben η vermittelst des Hebels ρ nach einwärts zu pressen.
Dabei wird gleichzeitig die Sperrklinke q aus der Aussparung r der Kolbenstange i herausgezogen,
so dafs die Thätigkeit der Pumpe sofort wieder beginnt und so lange dauert, bis auf die vorbeschriebene Weise wieder die Ausschaltung
bewirkt wird.
/17
Die Ein- und Ausschaltung der Pumpe ist mithin vollständig selbstthätig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schaltvorrichtung an selbstthätig wirkenden, mit dem Rade umlaufenden Fahrradluftpumpen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit' dem Luftreifen in Verbindung stehender dehnbarer Hohlkörper (m) bei Eintritt eines bestimmten Luftdrucks im Luftreifen entgegen der Wirkung einer Feder (o) sich ausdehnt und dabei durch Drehung eines Hebels (p) eine Sperrklinke (q) zum Eingriff in eine Aussparung (r) der Kolbenstange (i) bringt, so dafs der Pumpenkolben (g) in der Ruhestellung so lange festgehalten wird, bis der Luftdruck wieder abgenommen hat.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT9328D AT9328B (de) | 1899-11-02 | 1901-01-21 | Schaltvorrichtung an selbstthätig wirkenden, mit dem Rade umlaufenden Fahrrad- Luftpumpen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117235C true DE117235C (de) |
Family
ID=386512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899117235D Expired - Lifetime DE117235C (de) | 1899-11-02 | 1899-11-02 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117235C (de) |
-
1899
- 1899-11-02 DE DE1899117235D patent/DE117235C/de not_active Expired - Lifetime
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