DE1171904B - Verfahren zur Dimerisation von Mono-olefinen, die keine endstaendige Doppelbindung enthalten - Google Patents

Verfahren zur Dimerisation von Mono-olefinen, die keine endstaendige Doppelbindung enthalten

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Publication number
DE1171904B
DE1171904B DEJ25085A DEJ0025085A DE1171904B DE 1171904 B DE1171904 B DE 1171904B DE J25085 A DEJ25085 A DE J25085A DE J0025085 A DEJ0025085 A DE J0025085A DE 1171904 B DE1171904 B DE 1171904B
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DE
Germany
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dimerization
double bond
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olefins
terminal double
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Application number
DEJ25085A
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English (en)
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Reginald Edwin Goddard
Peter Smith
Norton Hall
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/02Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons
    • C07C2/04Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons by oligomerisation of well-defined unsaturated hydrocarbons without ring formation
    • C07C2/06Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons by oligomerisation of well-defined unsaturated hydrocarbons without ring formation of alkenes, i.e. acyclic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • C07C2/08Catalytic processes
    • C07C2/26Catalytic processes with hydrides or organic compounds
    • C07C2/30Catalytic processes with hydrides or organic compounds containing metal-to-carbon bond; Metal hydrides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2521/00Catalysts comprising the elements, oxides or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium or hafnium
    • C07C2521/06Silicon, titanium, zirconium or hafnium; Oxides or hydroxides thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2531/00Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds
    • C07C2531/02Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing organic compounds or metal hydrides
    • C07C2531/12Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing organic compounds or metal hydrides containing organo-metallic compounds or metal hydrides
    • C07C2531/14Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing organic compounds or metal hydrides containing organo-metallic compounds or metal hydrides of aluminium or boron

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Description

  • Verfahren zur Dimerisation von Mono-olefinen, die keine endständige Doppelbindung enthalten Es ist bereits bekannt, Buten-2 in Gegenwart eines Trialkylaluminiums und feinteiligem Nickel bei 100 bis 2500 C und 50 bis 500 at zu dimerisieren.
  • Es wurde nun gefunden, daß an Stelle von Nickel, Titan oder eine reduzierbare Verbindung von Titan zusammen mit einer Organoaluminiumverbindung zur Dimerisation von Buten-2 und anderen keine endständige Doppelbindung enthaltenden Olefinen angewandt werden können, wobei insbesondere bei der Dimerisation von Buten-2 verbesserte Ausbeuten an reinem Sithylhexen-l erzielt werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Dimerisation von Mono-olefinen vorgeschlagen, bei dem man eine Organoaluminiumverbindung auf ein Olefin mit nicht endständiger Doppelbindung oder ein Gemisch aus einem solchen mit einem a-Olefin in Gegenwart eines zusätzlichen Metallkatalysators bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur einwirken läßt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man als zusätzlichen Metallkatalysator Titan oder eine reduzierbare Verbindung von Titan verwendet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf die Dimerisation sehr verschiedener Olefine anwenden. in denen die Doppelbindung nicht endständig liegt, sondern irgendeine andere Stellung aufweist. Beispiele für Olefine, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dimerisiert werden können, sind Buten-2, Penten-2 und Hepten-3.
  • Man kann ein Gemisch von Olefinen, die keine endständige Doppelbindung enthalten, dem Dimerisationsverfahren unterwerfen, und das erhaltene Produkt kann dann Dimere der einzelnen Olefine oder auch gemischte Dimere enthalten. Das Gemisch der Olefine kann ferner eines oder mehrere a-Olefine enthalten, vorausgesetzt, daß mindestens ein Olefin im Gemisch vorliegt, das keine endständige Doppelbindung enthält. Das a-Olefin sollte die Gruppe - CH = CH2 enthalten. Beispiele für geeignete Olefingemische sind Gemische, die Buten-2 und Buten-l und/oder Propylen enthalten.
  • Geeignete Organoaluminiumverbindungen sind Aluminiumhydride, in denen mindestens eines der Wasserstoffatome durch einen Alkyl-, Cycloalkyl-oder Arylrest substituiert ist. Vorzugsweise wird ein Aluminiumtrialkyl, wie z. B. Aluminiumtriäthyl, Aluminiumtripropyl und Aluminiumtributyl, angewandt.
  • Bei der Herstellung des Reaktionsmediums kann das zusätzliche Katalysatormetall Titan in elementarer Form oder in Form einer Verbindung, z. B. als Halogenid, angewandt werden, die zumindest partiell durch die Organoaluminiumverbindung reduziert wird.
  • Wenn das Metall in elementarer Form benutzt wird, muß es in einer Form, in der es eine große Oberfläche aufweist, z. B. in poröser oder feinteiliger Form, vorliegen. Das Metall oder die reduzierbare Metallverbindung kann man auf einen Träger, wie z. B. Kieselgur, aufbringen.
  • Obwohl man niedrige Arbeitstemperaturen, wie z. B. bis herab zu etwa 1000 C, verwenden kann, wird vorzugsweise im Temperaturbereich von 180 bis 2500 C gearbeitet. Man kann auch über 2500 C liegende Temperaturen benutzen, jedoch sind derartig hohe Temperaturen im allgemeinen nicht erforderlich.
  • Das Verfahren kann in einem weiten Druckbereich, vorzugsweise zwischen 50 und 400 at durchgeführt werden. Man kann auch Drücke über 400 at anwenden, gewöhnlich sind sie jedoch nicht erforderlich. Der jeweilig angewandte Druck ist von der Arbeitstemperatur abhängig, d. h. bei höheren Arbeitstemperaturen ist auch ein höherer Druck zweckmäßig.
  • Das Reaktionsmedium kann ferner ein Lösungsmittel für das Olefin enthalten, das unter den Reaktionsbedingungen inert ist. Paraffinische, gesättigte alicyclische und aromatische Kohlenwasserstoffe sind sehr geeignete Lösungsmittel.
  • Die angewandten Mengen an Organoaluminiumverbindung und Titan oder reduzierbarer Metallverbindung können wiederum in einem weiten Bereich verändert werden. Geeignet sind, bezogen auf das Gewicht des Olefins, Mengen von 1 bis 30 ovo Organoaluminiumverbindung und 0,01 bis 5 ovo Titan, das in Form einer reduzierbaren Metallverbindung vorliegen kann.
  • Das Verfahren kann ansatzweise oder kontinuierlich durchgeführt werden, und es ist insbesondere für letztere Durchführungsform geeignet.
  • Wasser und Sauerstoff sollten aus der Vorrichtung, in der die Dimerisation bewirkt wird, soweit sie mehr als in Spuren vorliegen, ferngehalten werden, da sie die Organoaluminiumverbindungen zerlegen. Luft wird zweckmäßigerweise aus der Vorrichtung mit Hilfe eines inerten Gases, wie z. B. Stickstoff, verdrängt.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Produkt erhalten, das man unter Bildung sauerstoffhaltiger Verbindungen, wie Aldehyden und Alkoholen, carbonylieren kann.
  • Die folgenden Versuche lassen die Vorteile der Erfindung erkennen.
  • Bei den Versuchen wurde Buten-2, das etwa 7 0/o Buten-l enthielt, einer Suspension von 5 g trockenem, feinpulverisiertem Titanhalogenid in einer Lösung von 73 g Tripropylaluminium in 125 g Decahydronaphthalin, die sich in einem l-Liter-Schüttautoklav aus Chromstahl befand, aus dem die Luft durch Stickstoff verdrängt worden war, zugesetzt. Anschließend wurde der Inhalt des Autoklavs auf 2000 C erhitzt.
  • Um die Wirkung des Titanhalogenids aufzuzeigen, wurde Versuch 2 in gleicher Weise wie Versuch 1 durchgeführt, nur wurde kein Titanhalogenid der Alkylaluminiumlösung zugesetzt, die aus 29 g Triäthylaluminium und 264 g Decahydronaphthalin bestand.
  • In der folgenden Tabelle sind das Gewicht des eingesetzten Buten-2, die prozentuale Umwandlung des Buten-2 und das Gewicht des erhaltenen Dimeren aufgeführt. Das Dimere wurde aus dem Reaktionsprodukt durch Destillation isoliert und bestand überwiegend aus 2-Äthylhexen-l und geringeren Mengen 2-Methylhexen-1 und 2-Äthylpenten-1.
  • Die letzten beiden Verbindungen wurden gebildet, weil im Tripropylaluminium der Propylrest vorlag.
  • In Versuch 2 wurde praktisch kein Dimeres von Buten-2 gebildet, woraus die erhebliche Wirkung des Titanhalogenids auf die Dimerisation des Buten-2 hervorgeht.
    Prozentuale Ausbeute
    Buten-2 Versuchs- Ua"dlung ZAthyl- ZXthylhexen-l
    Versuch Gramm mit Metall- dauer des Buten-2 *) Dimer hexen-1 bezogen
    Nr. etwa 7 ovo Gehalt halogenid zu anderen auf Reinbuten-2
    an Buten-1 Produkten
    Stunden insgesamt g g '/o
    1 300 TiCl3 | 24 90 | 250 | 237 | 79
    2 224 - l 3 6 0
    ) Mit etwa 7°/o Gehalt an Buten-1.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Dimerisation von Monoolefinen, die keine endständige Doppelbindung enthalten, durch Einwirken einer Organoaluminiumverbindung auf ein Olefin mit nicht endständiger Doppelbindung oder ein Gemisch aus einem solchen mit einem a-Olefin in Gegenwart eines zusätzlichen Metallkatalysators bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur, d a -durch gekennzeichnet, daß man als zusätzlichen Metallkatalysator Titan oder eine reduzierbare Verbindung von Titan verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur im Bereich von 180 bis 2500 C hält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines Lösungsmittels für das Olefin, vorzugsweise eines paraffinischen, gesättigten alicyclischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffs arbeitet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 945 390.
DEJ25085A 1957-01-09 1958-01-06 Verfahren zur Dimerisation von Mono-olefinen, die keine endstaendige Doppelbindung enthalten Pending DE1171904B (de)

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DEJ25085A Pending DE1171904B (de) 1957-01-09 1958-01-06 Verfahren zur Dimerisation von Mono-olefinen, die keine endstaendige Doppelbindung enthalten

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945390C (de) * 1953-07-23 1956-07-05 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von 2-AEthylhexen-1 aus Buten-2 oder Buten-2-Buten-1-Gemischen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945390C (de) * 1953-07-23 1956-07-05 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von 2-AEthylhexen-1 aus Buten-2 oder Buten-2-Buten-1-Gemischen

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