DE1171346B - Einrichtung zum Entfernen des Rechengutes von Einlaufrechen - Google Patents

Einrichtung zum Entfernen des Rechengutes von Einlaufrechen

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DE1171346B
DE1171346B DEE22528A DEE0022528A DE1171346B DE 1171346 B DE1171346 B DE 1171346B DE E22528 A DEE22528 A DE E22528A DE E0022528 A DEE0022528 A DE E0022528A DE 1171346 B DE1171346 B DE 1171346B
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DE
Germany
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screw
rake
stripping
conveyor
screws
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Pending
Application number
DEE22528A
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English (en)
Inventor
Ernest Zaccagnino
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Electricite de France SA
Original Assignee
Electricite de France SA
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entfernen des Rechengutes von Einlaufrechen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Entfernen des Rechengutes von Einlaufrechen, insbesondere für elektrische Wasserkraftwerke mit niedriger Zulaufhöhe, wobei der Rechen aus waagerechten Stäben gebildet und mit einer relativ zum Rechen bewegbaren Reinigungsvorrichtung versehen ist, um das Rechengut zu einer Seite des Rechens zu bewegen und durch einen sich dort anschließenden Auslaß abzugeben.
  • Es ist bekannt, daß sogar schon ein teilweises Zusetzen der Rechen durch vom Wasserstrom mitgeführte schwimmende oder schwebende Verunreinigungen zu einem Potentialverlust führt, der häufig einen nicht unerheblichen Bruchteil der verfügbaren Zulaufhöhe darstellt, was einen Energieverlust zur Folge hat. Durch eine gute Reinigung der Wassereinlaufrechen kann somit ein nicht unerheblicher Teil von Energie gewonnen werden, wodurch der Wirkungsgrad der Wasserkraftanlage erhöht wird.
  • Eine bekannte Einrichtung zum Entfernen des Rechengutes von Einlaufrechen verwendet einen aus horizontal verlaufenden Stäben bestehenden Rechen, mit dem eine Reinigungsvorrichtung zusammenwirkt, die Kämme aufweist, welche an den Stäben entlang bewegt werden. Dadurch kann das Rechengut von den Stäben abgestreift und zu einer Seite des Rechens gefördert werden. Durch Schräganordnung des Rechens zur Strömungsrichtung des Wassers kann die Wirkung der abgelenkten Strömung zur Unterstützung der Bewegung des Rechengutes zu der Auslaßseite des Rechens genutzt werden.
  • Die Reinigungsvorrichtung für einen ebenen Rechen besteht aus hin- und hergehenden Abstreifern oder Kämmen. Die Lagerung dieser Abstreifer ist aufwendig und der Bewegungsantrieb kompliziert. Wenn die Abstreifer sehr nahe an den Stäben des Rostes entlanggeführt werden, besteht die Gefahr der Verklemmung, insbesondere wenn sich feste Bestandteile zwischen den Abstreifern und den Roststäben befinden. Wird jedoch der Abstand zwischen den Abstreifern und dem Rechen größer gewählt, ist nur eine recht geringe Abstreifwirkung erzielbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die der bekannten Einrichtung zum Entfernen des Rechengutes von Einlaufrechen anhaftenden Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine derartige Einrichtung zu schaffen, die einen einfachen Aufbau besitzt, keine teuren Lager erfordert und nur einen einfachen, unempfindlichen, langlebigen Antrieb notwendig macht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reinigungsvorrichtung als eine in der Nähe der oberen Roststäbe und etwa parallel zu diesen liegende, drehbare und höhenverstellbare Abstreif-und Förderschnecke in Form einer archimedischen Schraube ausgebildet ist. Es ist nämlich festgestellt worden, daß der größte Teil der Stoffe, die zu einem Zusetzen der Roste eines Rechens führen können, von der Strömung im allgemeinen an der Wasseroberfläche oder nur in geringer Tiefe mitgeführt werden. Es ist deswegen in den allermeisten Fällen ausreichend, nur eine Abstreif- und Förderschnecke an der Wasseroberfläche bzw. in dem nur kurz unter der Oberfläche liegenden Bereich vorzusehen.
  • Bei stark verschmutztem Wasser kann es jedoch zweckmäßig sein, auch in den tieferen Bereichen des Rechens Einrichtungen zum Abstreifen des Rechengutes vorzusehen. Diese können gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung aus mindestens einer weiteren Abstreif- und Förderschnecke bestehen.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung wird darin gesehen, daß die Abstreif- und Förderschnecke schwimmend ausgebildet und in parallel zur Rechenebene verlaufenden Führungen gelagert ist, um eine selbsttätige Verlagerung der Abstreif- und Förderschnecke in Abhängigkeit vom Wasserniveau sicherzustellen. Der Antrieb der Schnecke oder der Schnecken erfolgt vorteilhafterweise über eine bzw. mehrere biegsame Wellen, die von einem bzw. je einem Motor intermittierend gedreht werden. Der oberen Schnecke bzw. mehreren der Schnecken kann je ein sich parallel und oberhalb dazu erstreckender Kamm zugeordnet sein, dessen Zinken in die Windungen der Schnecke bzw. der Schnecken eingreifen. Dadurch wird die Abstreifwirkung der Schnecke unterstützt. Besonders vorteilhaft ist es, die Abstreif- und Förderschnecke unabhängig von der darunterliegenden Abstreifeinrichtung zu betätigen, da die entsprechenden Bereiche des Rechens normalerweise einen unterschiedlichen Verschmutzungsgrad haben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Wasserführung einer Wasserkraftanlage, F i g. 2 eine Ansicht der Einrichtung zur Reinigung des Rechens der Anlage.
  • Nach F i g. 1. ist in Strömungsrichtung des Wasserzuflusses 1 ein Hauptwehr 2 angeordnet. Seitlich des Wasserzuflusses 1 mündet ein Kanal, in dem sich die Turbinen des Wasserkraftwerkes befinden. Der seitliche Kanal besitzt zwei als Stromführungen ausgebildete Pfeiler 3 und 3', die einen Einlaufrechen 5 abstützen. In dem Kanal sind weitere Einbauten vorgesehen, die den Strom in Teilströme 4, 4', 4" unterteilen. Jeder dieser Teilströme treibt eine nicht dargestellte Turbine. Der Rechen 5 ist vorzugsweise schräg zur Strömungsrichtung angeordnet, um einmal die durch den direkten Aufprall der vom Wasser mitgeführten schwimmenden oder schwebenden Körper verursachten Schäden zu vermindern und zum anderen die Wirkung des am Rechen abgelenkten Wassers auszunutzen, um Rechengut zu der stromab liegenden Seite des Rechens zu bewegen. An dieser Seite schließßt sich ein neben dem Hauptwehr 2 und von diesem durch einen Pfeiler getrenntes Durchlaßwehr 6 an.
  • Der Rechen 5 besteht, wie bekannt, aus horizontalen Stäben 7, 7' (F i g. 2) und ist mit einer Reinigungsvorrichtung versehen, die eine höhenverstellbare Abstreif- und Förderschnecke 19 in Form einer archimedischen Schraube aufweist, deren Spindel 20 in Führungen 21 gelagert ist, die ortsfest an den Wänden des seitlichen Kanals angeordnet sind. Die Führungen sind im wesentlichen parallel zur Ebene des Rechens 5 befestigt, so daß sich die Abstreif- und Förderschnecke 19 je nach dem Wasserstand selbsttätig einstellen kann und immer den gleichen Abstand zum Rechen bewahrt, wenn sie gemäß der Erfindung schwimmfähig ist. Die Schnecke 19 ist so ausgebildet, daß sie ständig mindestens teilweise in das Wasser eintaucht. Der Schraubensinn der Schnecke sowie deren Antriebsdrehrichtung werden so gewählt, daß das Rechengut zu der stromab liegenden Seite des Rechens, und zwar in den F i g. 1 und 2 nach rechts, bewegt wird, wo es durch das Durchlaßwehr 6 abgegeben werden kann. Die Öffnung des Durchlaßwehres 6 erfolgt von der Winde 12 über ein Kabel 14. Die Spindel 20 der Schnecke 19 wird von einem Motor 22 und gegebenenfalls einem Untersetzungsgetriebe 23 oder irgendeiner anderen geeigneten Übertragung über eine biegsame Welle angetrieben. wodurch den verschiedenen Höhen der Schnecke Rechnung getragen wird. Ein nicht dargestellter horizontaler Kamm, dessen Zähne bzw. Zinken vertikal von oben zwischen die Windungen der Schnecke greifen, könnte zusätzlich vorgesehen sein, um die horizontale Bewegung des Rechengutes zu unterstützen.
  • Bei besonders verunreinigtem Wasser müssen auch die unteren Abschnitte des Rechens 5 gereinigt werden. Dazu kann unterhalb der erwähnten Abstreif- und Förderschnecke 19 mindestens eine weitere Schnecke ortsfest angeordnet sein.
  • Der Antrieb der unteren Abstreif- und Förderschnecken kann von dem Motor 23 der oberen Schnecke 19 oder von eigenen Antriebsmitteln abgeleitet werden.
  • Zweckmäßigerweise sind Mittel vorgesehen, um den intermittierend erfolgenden Antrieb der Abstreif-und Förderschnecke 19 vom Motor 22 in Abhängigkeit von der Bewegung des Durchffußwehres 6 zu steuern. Und zwar wird die Bewegung der Schnecke 19 eingeleitet, wenn das Durchflußwehr 6 seine Offenstellung erreicht hat.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Entfernen des Rechengutes von Einlaufrechen, insbesondere für elektrische Wasserkraftwerke mit niedriger Zulaufhöhe, wobei der Rechen aus waagerechten Stäben gebildet und mit einer relativ zum Rechen bewegbaren Reinigungsvorrichtung versehen ist, um das Rechengut zu einer Seite des Rechens zu bewegen und durch einen sich dort anschließenden Auslaß abzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung als eine in der Nähe der oberen Roststäbe (7, 7') und etwa parallel zu diesen liegende, drehbare und höhenverstellbare Abstreif- und Förderschnecke (19) in Form einer archimedischen Schraube ausgebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung des unter dem von der Abstreif- und Förderschnecke (19) erfaßten Bereichs des Rechens (5) mindestens eine weitere, ortsfest angeordnete Abstreif- und Förderschnecke angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreif- und Förderschnecken (19) unabhängig voneinander zu betätigen sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abstreif- und Förderschnecke (19) schwimmfähig ausgebildet und in parallel zur Rechenebene verlaufenden Führungen (21) gelagert ist, um eine selbsttätige Verstellung der Schnecke in Abhängigkeit vom Wasserniveau sicherzustellen.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (19) oder die Schnecken über eine biegsame Welle (24) bzw. Wellen intermittierend von einem Motor (23) oder je einem Motor gedreht werden.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. den Abstreif- und Förderschnecken (19) ein bzw. je ein Kamm zugeordnet ist, dessen Zinken in die Windungen der Schnecke (19) bzw. der Schnekken eingreifen.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß durch ein Durchlaßwehr (6) verschließbar ist und daß die Drehbewegung der Schnecke (19) oder der Schnecken selbsttätig eingeleitet wird, wenn das Durchlaßwehr (6) seine Offenstellung erreicht hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1064 435.
DEE22528A 1961-08-21 1962-03-10 Einrichtung zum Entfernen des Rechengutes von Einlaufrechen Pending DE1171346B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3615499A1 (de) * 1986-05-07 1987-11-19 Heinrich Schroeter Querstromrotationsrechen
EP0259547A1 (de) * 1986-09-10 1988-03-16 Hans-Georg Huber Vorrichtung zum Entfernen von Rechen- und/oder Siebgut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit
DE102019131166A1 (de) * 2019-11-19 2021-05-20 Voith Patent Gmbh Einlaufrechen für eine Wasserkraftanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064435B (de) * 1955-07-01 1959-08-27 Passavant Werke Einrichtung zum Entfernen und Zerkleinern von Rechengut in Fluessigkeiten, insbesondere fuer Abwasserklaeranlagen

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