DE1171306B - Kolben-Zylinder-Antrieb fuer Tuerfluegel - Google Patents

Kolben-Zylinder-Antrieb fuer Tuerfluegel

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DE1171306B
DE1171306B DEB40663A DEB0040663A DE1171306B DE 1171306 B DE1171306 B DE 1171306B DE B40663 A DEB40663 A DE B40663A DE B0040663 A DEB0040663 A DE B0040663A DE 1171306 B DE1171306 B DE 1171306B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/506Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for buses

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Kolben-Zylinder-Antrieb für Türflügel Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolben-Zylinder-Antrieb für Türflügel, insbesondere von Fahrzeugtüren, mit einem doppelseitig beaufschlagbaren, auf einer hohlen Kolbenstange befestigten Arbeitskolben, in dessen hohler Kolbenstange eine zum Türflügel führende Betätigungsstange schiebbar gehalten ist, deren kolbenseitiges Ende mit dem Arbeitskolben ein Ventil bildet, wobei beim Auftreffen des Türflügels auf ein Hindernis durch Anstoßen der Betätigungsstange das von ihrem kolbenseitigen Ende mit dem Arbeitskolben gebildete Ventil aufgestoßen und die Schließbewegung des Arbeitskolbens unterbrochen wird.
  • Um Beschädigung beim Auftreffen des schließenden Flügels auf ein Hindernis zu vermeiden, hat man schon an derartigen Vorrichtungen einen Fühler angebracht, der bei Auftreffen auf ein Hindernis den Kraftantrieb auf öffnen umsteuert. Weiterhin hat man bei nur durch eine einzige Leitung beaufschlagten Arbeitszylindern ein Hilfsventil im Arbeitskolben eingebaut, das über eine lose in eine Längsbohrung der Kolbenstange eingefügte Stange umschaltet, wenn das vorstehende Stangenende auf einen Widerstand im Türspalt trifft. Das Hilfsventil liegt auch hier nicht im Kraftfluß zwischen dem Arbeitskolben und dem mit ihm verbundenen Türflügel. Es wird demnach nicht kraftabhängig, sondern nur wegabhängig gesteuert. Das hat den Nachteil, daß das Türventil auch schon bei dem kleinsten Widerstand umschaltet und der Umschaltpunkt nicht verstellbar ist. Beim Auftreten eines Widerstandes wird außerdem kein Gegendruck auf der anderen Kolbenseite aufgebaut und dadurch eine derartig gesteuerte Tür nicht abgefangen. Sie gibt deshalb leicht zu Unfällen Anlaß.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung mit einem einseitig wirkenden Arbeitszylinder dient das Hilfsventil zwar dazu, auf der Ausschubseite des Arbeitskolbens einen Gegendruck entstehen zu lassen, sobald beim Schließen an der Tür ein Widerstand bestimmter Größe auftritt. Dabei läßt das Hilfsventil über eine Drosselstelle Druckmittel von der Schließdruckseite auf die Ausschubseite des Kolbens gelangen, so daß der Schließdruck langsam nachläßt. Das bekannte Hilfsventil kann aber bei einem Flügel mit verhältnismäßig großer Masse durch das langsame Wirksamwerden des Gegendrucks Unfälle beim Schließen des Flügels nicht verhindern. Darüber hinaus ist auch bei der bekannten Vorrichtung das Entstehen des Gegendruckes, bei dem der Arbeitskolben seinen Schließdruck infolge eines auftretenden Widerstandes verringert, von außen nicht einzustellen. Bei unterschiedlichen Arbeitsbedingungen, wie sie z. B. durch die verschiedenen Jahreszeiten bedingt sind, ist dann der Schließdruck verschieden groß, d. h., die Vorrichtung arbeitet nicht befriedigend.
  • Es ist auch schon eine Vorrichtung bekannt, bei der der Arbeitskolben über eine hohle Kolbenstange und eine Feder unmittelbar mit dem Türflügel verbunden ist. Ein Hilfsventil im Arbeitskolben läßt in dem der Schließdruckseite des Kolbens abgewsndeten Zylinderraum bei Auftreten eines Widerstandes an dem Türflügel einen Gegendruck entstehen. Das Hilfsventil besteht aus einem Ventilteller und einem Ventilsitz, und letzterer ist mit dem zum Türflügel führenden, die Verschiebekraft übertragenden Teil starr verbunden. Der Hilfsventilteller kann sich von seinem Sitz entfernen, der an dem mit dem Arbeitskolben verbundenen Teil des Antriebsgestänges an der Schließdruckseite angeordnet ist. Dadurch wird eine Verbindung durch den Kolben hindurch hergestellt. Der Hilfsventilteller wird durch eine lose, in die Längsbohrung der Kolbenstange eingefügte Stange gesteuert. Dieses Hilfsventil liegt also ebenfalls nicht im Kraftfluß zwischen dem Arbeitskolben und dem Türflügel, und es bedarf zu seiner Umstellung zusätzlicher Elemente. Außerdem ist beim Schließen des Türflügels nur der Druckunterschied auf den beiden Kolbenseiten am Arbeitskolben wirksam, und bei Auftreten eines Widerstandes an dem Türflügel bei dieser Schließbewegung schaltet das Ventil um, so daß der Türflügel wieder öffnet. Dies kann zu schweren Unfällen Anlaß geben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türbewegungsvorrichtung zu schaffen, bei der der Türflügel von seinem Arbeitskolben nach beiden Richtungen druckabhängig verstellt wird. Beim Auftreten eines Widerstandes andern in Schließrichtung bewegten Türflügel soll dieser unter Verminderung des Schließdruckes stehenbleiben, bis das Hindernis entfernt ist. Gleich darauf soll er seine Schließbewegung fortsetzen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe und zur Vermeidung der oben aufgezeigten Mängel ist gemäß der Erfindung auf der hohlen Kolbenstange ein Hilfskolben schiebbar angeordnet, der beim Öffnen des von dem arbeitskolbenseitigen Ende derBetätigungsstange und dem Arbeitskolben gebildeten Ventils über eine Öffnung in der hohlen Kolbenstange Druckluft auf der dem Arbeitskolben zugewendeten Seite bekommt, dadurch vom Arbeitskolben weggedrückt wird und über eine auf die hohle Kolbenstange aufgesteckte Schraubenfeder eine Ventilklappe für die Ausschubluft schließt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 den Kolben-Zylinder-Antrieb im Schnitt und F i g. 2 den gleichen Antrieb beim Auftreten eines Widerstandes beim Schließen des Türflügels.
  • Ein doppelt wirkender Arbeitszylinder für eine Fahrzeugtür eines Omnibusses besteht aus einem :Mittelstück 1. und aus gegossenen Endstücken 2 und 3, die durch nicht dargestellte Bauteile gegeneinander und dichtend gegen das Mittelstück gepreßt sind. Im Zylinder ist ein Arbeitskolben 4 beweglich, der eine nach beiden Seiten wirkende Dichtungsmanschette 5 trägt. Am Kolben ist eine hohle Kolbenstange 6 befestigt, die durch das Endstück 2 hindurchragt und abgedichtet ist. Durch die hohle Kolbenstange 6 ist mit Spiel eine mit dem zu bewegenden Flügel kraftschlüssig verbundene Betätigungsstange 7 hindurchgesteckt.
  • Eine an der nach außen ragenden Stirnseite der hohlen Kolbenstange 6 sich abstützende Schraubenfeder 8 greift an einem Bund 9 auf der Betätigungsstange 7 an. Die Schraubenfeder 8 dient als Hindernisfühlfeder. Die durch die Feder 8 hervorgerufene Relativbewegung zwischen der Betätigungsstange 7 und der hohlen Kolbenstange 6 schließt das durch das arbeitskolbenseitige Ende 10 und den Arbeitskolben gebildete Ventil. Zur Bildung dieses Ventils weist das arbeitskolbenseitige Ende 10 eine Ringscheibe 13 auf, die von einer auf das Ende der Betätigungsstange 7 aufgeschraubten Mutter 11 gegen eine Schulter 12 an der Betätigungsstange 7 gehalten ist und die an der zweiten, im Arbeitszylinder liegenden Stirnseite der hohlen Kolbenstange 6 dicht zur Anlage kommt. Die Feder 8 ist bei an der hohlen Kolbenstange 6 aufliegender Ringscheibe 13 derart vorgespannt, daß der normale Bewegungswiderstand des Flügels noch nicht ausreicht, die Feder beim Bewegen weiter zusammenzudrücken. Jedes der beiden Zylinderendstücke 2 und 3 hat eine Bohrung 15 bzw. 16, an die Druckluft-und Ausschubleitungen 17,18 angeschlossen sind, die zu einem vom Wagenführer zu betätigenden Umschlagventil 19 führen und wechselweise mit Druckluft oder Aussehubluft beschickt werden. Das Umschaltventil 19 ist durch eine ständige Druckleitung 20 mit einem Druckluftvorratsbehälter 21 verbunden, der von dem Kompressor der Druckluft-Bremsanlage des Fahrzeugs gespeist wird.
  • Der Arbeitskolben 4 teilt im Inneren des Arbeitszylinders zwei Arbeitsräume 24 und 26 ab, die mit den zugehörigen Bohrungen 15 bzw. 16 je über Kanäle 27 und 28 verbunden sind. Die Kanäle 27 werden überwacht von je einer Drosselschraube 29 und einer Ventilklappe 30, die sich dichtend auf eine mit dem Kanal 27 verbundene Ringnut 31 an der den betreffenden Arbeitsraum abgrenzenden Stirnfläche des Endstücks 2, 3 legen kann. Die Kanäle 28 werden von je einer Drosselschraube 32 überwacht.
  • Die Ventilklappen 30 für die jeweilige Endbewegung des Arbeitskolbens 4 werden von Schraubenfedern 35 beaufschlagt, die sie von ihren Sitzen auf den Ringnuten 31 entfernt zu halten suchen. Jede Ventilklappe 30 ist von einem Blechstück 36 umfaßt, an dem auch eine kegelig gewundene, dem Arbeitskolben zugewendete Schraubenfeder 37 gehalten ist. Die Ventilklappen 30 sind an zylindrischen Ansätzen 38 jedes der beiden Endstücke 2 und 3 geführt. Die Ansätze 38 dienen auch zur Hubbegrenzung für den Arbeitskolben 4.
  • Im Arbeitsraum 24 ist ein Hilfskolben 40 schiebbar auf der hohlen Kolbenstange 6 angebracht, der eine Dichtungsmanschette 41 mit dem Arbeitskolben 4 zugewendeten Dichtlippen trägt. Am Hilfskolben 40 ist ein Hohlbolzen 42 befestigt. Seine Länge ist so bemessen, daß die Dichtlippen der Dichtungsmanschetten 5, 41 an beiden Kolben sich nie berühren können. Dadurch wird ein Mittelraum 25 gebildet. Der Hohlbolzen 42 hat Drosselbohrungen 43, 44, die eine Verbindung zwischen den beiden Seiten des Hilfskolbens 40 herstellen. Die hohle Kolbenstange 6 hat in ihrer Wand eine Durchtrittsöffnung 45, die zwischen den beiden Kolben 4 und 40 in den Mittelraum 25 ausmündet. Der Hilfskolben 40 trägt einen zylindrischen Ansatz 46, mit dem er auf der hohlen Kolbenstange 6 gleitet und mit dessen Stirnseite er die an der Ventilklappe 30 befestigten Schraubenfeder 37 an ihrer im Durchmesser kleinsten, an der hohlen Kolbenstange 6 geführten Windung beeinflussen kann.
  • Die Schraubenfeder 37 der anderen (in der Zeichnung rechten) Ventilklappe 30 greift an dem arbeitskolbenseitigen Ende 10 an.
  • Die Anlage wirkt wie folgt: Zum Bewegen des Flügels wird über das Umschaltventil 19 in bekannterWeise einer der beiden Arbeitsräume 24, 26 mit dem Druckluftvorratsbehälter 21 und die andere mit der Außenluft verbunden. Das Einströmen der Luft in den betreffenden Druckraum geschieht dabei im wesentlichen über den Kanal 27 unter Abhebung der Ventilklappe 30 von ihrem Sitz. Die Drosselschraube 29 dient dazu, die einströmende Luftmenge und damit die Geschwindigkeit, mit der der Flügel bewegt wird, zu regeln. Die aus dem Ausschubraum ausströmende Luft kann zunächst noch über den Kanal 27 und die Leitung 17 bzw. 18 über das Umschaltventil 19 ohne stärkere Behinderung ins Freie gelangen. Nähern sich die Kolben 4, 40 jedoch einer Endstellung und treffen diese auf das Ende einer der Schraubenfedern 37 auf, dann wird über diese Feder die betreffende Ventilklappe 30 auf ihren Sitz gedrückt. Sie schließt dabei den Kanal 27. Die eingeschlossene, noch zu verdrängende Luftmenge kann von da ab nur noch über den Kanal 28 entweichen. Durch die Drosselschraube 32 kann der Querschnitt dieses Kanals und damit die durch das gedrosselte Ausschieben der Luft hervorgerufene Dämpfung der Kolbenbewegung gegen Kolbenhubende verändert werden. Der Hilfskolben 40 wird bei diesen Kolbenbewegungen immer etwa mit dem Bolzen 42 am Arbeitskolben 4 anliegen.
  • Tritt nun z. B. beider Schließbewegung des Flügels, das entspricht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Linksbewegung des Arbeitskolbens 4, ein den normalen Bewegungswiderstand Übersteigender Widerstand auf, so wird durch den ansteigenden Druck im Arbeitsraum 26 die Feder 8 über ihre Vorspannung hinaus belastet und weiter zusammengedrückt. Dabei hebt sich, wie in F i g. 2 zu erkennen ist, die hohle Kolbenstange 6 von dem arbeitskolbenseitigen Ende 10 ab. Aus dem Arbeitsraum 26 kann sodann über das Spiel zwischen der hohlen Kolbenstange 6 und der Betätigungsstange 7 Druckluft in den Mittelraum 25 zwischen den beiden Kolben 4 und 40 treten.. Da diese übertretende Luftmenge durch die Drosselbohrungen 43, 44 im Hilfskolben 40 nicht schnell genug abströmen kann, wird der Hilfskolben nach links geschoben, bis er an der Schraubenfeder 37 anschlägt und die Ventilklappe 30 auf ihren Sitz drückt. Die hinter den Arbeitskolben 4 geströmte Druckluft muß dann über die Drosselbohrungen 43, 44 im Hilfskolben 40 und über den gedrosselten Kanal 28 im Endstück entweichen. Das hat zur Folge, daß sich im Arbeitsraum 24 ein Luftdruck aufbauen kann, der dem Druck im anderen Arbeitsraum 26 vor dem Arbeitskolben 4 entgegenwirkt. Es kann dann wohl der Luftdruck im Arbeitsraum 26 weiter bis auf den Druck im Vorratsbehälter 21 ansteigen. -Die vom Arbeitskolben 4 auf die hohle Kolbenstange 6 und über die Feder 8 auf die Betätigungsstange 7 und damit auf den Flügel übertragene Schließkraft bleibt jedoch vom Augenblick des Zusammendrückens der Feder 8 ab gleich, da sich der Druck im Arbeitsraum 24 von diesem Moment an etwa um denselben Betrag erhöht wie der Druck im anderen Arbeitsraum 26. Läßt der Bewegungswiderstand bis auf den normalen Wert nach oder wird das der Flügelbewegung entgegenstehende Hindernis beseitigt, so wird die Schließbewegung des Flügels fortgesetzt. Die Feder 8 schließt den Luftdurchgang zwischen der Ringscheibe 13 und der hohlen Kolbenstange 6, und mit dem Abströmen der Luft aus dem Arbeitsraum 24 sinkt der Druck in diesem Raum auf den Außenluftdruck ab. Die linke Feder 37 entspannt sich dabei und, sofern sich der Arbeitskolben 4 noch nicht seinem Hubende genähert hat, hebt die linke Schraubenfeder 35 die linke Ventilklappe 30 von ihrem Sitz ab und läßt die auszuschiebende Luft im wesentlichen ungedrosselt ausströmen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Kolben-Zylinder-Antrieb für Türflügel, insbesondere von Fahrzeugtüren, mit einem doppelseitig beaufschlagbaren, auf einer hohlen Kolbenstange befestigten Arbeitskolben, in dessen hohler Kolbenstange eine zum Türflügel führende Betätigungsstange schiebbar gehalten ist, deren kolbenseitiges Ende mit dem Arbeitskolben ein Ventil bildet, wobei beim Auftreffen des Tür-Flügels auf ein Hindernis durch Anstoßen der Betätigungsstange das von ihrem kolbenseitigen Ende mit dem Arbeitskolben gebildete Ventil aufgestoßen und die Schließbewegung des Arbeitskolbens unterbrochen wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß auf der hohlen Kolbenstange (6) ein Hilfskolben (40) schiebbar angeordnet ist, der beim öffnen des von dem arbeitskolbenseitigen Ende (10) der Betätigungsstange (7) und dem Arbeitskolben (4) gebildeten Ventils über eine Öffnung (45) in der hohlen Kolbenstange (6) Druckluft auf der dem Arbeitskolben (4) zugewendeten Seite bekommt, dadurch vom Arbeitskolben (4) weggedrückt wird und über eine auf die hohle Kolbenstange (6) aufgesteckte Schraubenfeder (37) eine Ventilklappe (30) für die Ausschubluft schließt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das arbeitskolbenseitige Ende (10) der Betätigungsstange (7) durch eine insbesondere einstellbare Feder (8) gegen den auf der hohlen Kolbenstange (6) befestigten Arbeitskolben (4) gedrückt wird.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) an einem axial verstellbaren Bund (9) der Betätigungsstange (7) angreift.
  4. 4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (40) mindestens eine die Räume vor und hinter ihm verbindende Drosselbohrung (43, 44) aufweist und auf die die Ventilklappe (30) beeinflussende Schraubenfeder (37) auftrifft.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drosselbohrung (43, 44) im Hilfskolben (40) in einem an ihm befestigten, dem Arbeitskolben (4) zugewendeten Bolzen (42) eingearbeitet ist, der so.bemessen ist, daß einander zugewendete Dichtungsmanschetten (5 und 41) am Arbeitskolben (4) und am Hilfskolben (40) sich auch bei am Arbeitskolben (4) anschlagendem Bolzen (42) nicht berühren.
  6. 6. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schließen der Ventilklappe (30) die Ausschubluft über einen mittels einer Schraube (32) einstellbaren Kanal (28) entweichen kann. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 380 806; schweizerische Patentschrift Nr. 316 667; französische Patentschrift Nr. 878 735; britische Patentschrift Nr. 471705; USA.-Patentschrift Nr. 1531626.
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