DE1171292B - Gangschaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorraeder - Google Patents

Gangschaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorraeder

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DE1171292B
DE1171292B DEZ7922A DEZ0007922A DE1171292B DE 1171292 B DE1171292 B DE 1171292B DE Z7922 A DEZ7922 A DE Z7922A DE Z0007922 A DEZ0007922 A DE Z0007922A DE 1171292 B DE1171292 B DE 1171292B
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DE
Germany
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gear
shift
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rack
sleeve
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DEZ7922A
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English (en)
Inventor
Vlastimil Bezouska
Dr Jan Pivrnec
Evzen Ritschl
Zdenek Smekal
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ZD Y 9 KVETNA NARODNI PODNIK
Original Assignee
ZD Y 9 KVETNA NARODNI PODNIK
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Description

  • Gangschaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder Die Erfindung betrifft eine Gangschaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder, mit Vorwähler, bei der die Schaltgabeln von auf einer Welle mit dieser verdrehbar gelagerten und durch ihre Verdrehung in verschiedene Ausgangsstellungen die Vorwahl der unterschiedlichen Gangstufen ergebenden Schaltkulissen aus durch deren anschließende Längsverschiebung von einem Schalthebel her betätigbar sind nach Patent 1080 428.
  • Bei den bekannten Gangschaltvorrichtungen mit Vorwähler muß der Lenker vor einer Schaltung darauf achten, daß die jeweils vorgewählte neue Gangstufe im Augenblick des eigentlichen Schaltvorganges auch noch den tatsächlichen Verhältnissen entspricht. Insbesondere beim Verzögern des Kraftfahrzeuges kann es sonst vorkommen, daß das Kraftfahrzeug beispielsweise bei einer vorgewählten zweiten Gangstufe schon vor der eigentlichen Schaltung so weit verzögert wurde, daß zum Zeitpunkt der Schaltung schon die Einschaltung der ersten Gangstufe angebracht wäre.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu beheben und den Lenker des Fahrzeuges von der Vorwahl der verschiedenen Vorwärtsgangstufen soweit als möglich ganz zu befreien.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß zur Winkeleinstellung der Welle ein auf ihr unverdrehbar gelagertes Ritzel und eine in dieses eingreifende Zahnstange dient, die an ihrem einen Ende zur gleichzeitigen Vorwahlmöglichkeit von seiten eines Handschalthebels und eines in an sich bekannter Weise in Ab- hängigkeit von der Drehzahl der Fahrzeugtreibräder antreibbaren Fliehkraftreglers her ein axiales, nach außen durch eine Lochscheibe abgeschlossenes Sackloch und vor einem an ihrem dortigen Ende befindlichen äußeren Bund eine - durch eine gegenüber den Betätigungskräften der Zahnstange stärkere, je- doch gegenüber der Reglerkraft schwächere Feder nachgiebig gegen den Bund angedrückte - Muffe aufweist, wobei die Zahnstange einerseits durch einen in das Sackloch eingreifenden Seilzug der Handbetätigungsvorrichtung bei entsprechender übersteuerung der Reglereinstellung bis in ihre eine, beispielsweise der Vorwahl der Leerlaufgangstufe entsprechende Endstellung zurückziehbar und anderseits - bei freigegebener Handbetätigungsvorrichtung und entsprechend weit in das Sackloch ragendem Seilzug - von dem an der Muffe angreifenden Regler her bis in ihre andere, der Vorwahl der höchsten Gangstufe entsprechende Endstellung verschiebbar ist und der maximale Federweg der Feder ein Zurückziehen der Zahnstange aus der letztgenannten Stellung von der Handbetätigungsvorriehtung her bei unverändert bleibender Muffenstellung bis in eine der Vorwahl der Leerlaufgangstufe entsprechende Stellung zuläßt.
  • Bei einer derart vervollkommneten Gangschaltvorrichtung ist der Lenker von einer Handvorwahl der Gangstufen nahezu ganz befreit, was vor allem im Stadtverkehr und auch beim überwinden von Steigungen eine ganz erhebliche Entlastung des Lenkers mit sich bringt. Die Handvorwahl wird lediglich noch zum Einschalten der Leerlauf- und gegebenenfalls Rückwärtsgangstufe und zum Zurückschalten bei Gefälle benötigt, falls der Antriebsmotor zum Bremsen ausgenutzt werden soll.
  • Ausgestaltungen der Erfindung betreffen konstruktive Einzelheiten der erfindungsgemäß halbautomatisch arbeitenden Gangschaltvorrichtung.
  • Vorwahl-Gangschaltvorrichtungen, bei denen zur Vorwahl eine in Abhängigkeit von der Drehzahl der Fahrzeug-Treibräder antreibbare Fliehkraftreglersteuerung dient, sind zwar mehrfach vorbekannt; dagegen liegt die vorliegende Erfindung in einer besonders zweckmäßigen konstruktiven Anpassung der Fliehkraftreglersteuerung an die auch ihrerseits gegenüber dem bisher bekanntgewesenen Stand der Technik neue und vorteilhafte der Erfindung zugrunde ,gelegte Gangschaltvorrichtun .
  • 9 In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Gangschaltvorrichtung eines Motorrades in einer schematisch gehaltenen Gesamtdarstellung (ein die wesentlichen Teile der Gangschaltvorrichtung aufweisendes Getriebe ist teilweise waagerecht geschnitten dargestellt), F i g. 2 das Getriebe gemäß F i g. 1 in einem unter anderem eine Reglerinuffe der Gangschaltvorrichtung zeigenden senkrechten Teilschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, F i g. 3 dasselbe Getriebe in einem vor allem die Schaltkulissen der Gangschaltvorrichtung veranschaulichenden senkrechten Teilschnitt nach der Linie B-B der F i g. 1, F i g. 4 eine längsverschiebbare Zahnstange der Gangschaltvorrichtung in einem axialen, zugleich den zu ihrer Verschiebung dienenden Mechanismus zeigenden Teilschnitt (in gegenüber F i g. 1 vergrößertem Maßstab), F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung, in welcher außer einem die Antriebskraft bei den einzelnen Gangstufen über der Fahrzeuggeschwindigkeit darstellenden Diagramm-Parameterkurven und abgewikkelte Darstellungen von Schaltkulissen der Gangschaltvorrichtung veranschaulicht sind, F i g. 6 ein die Verteilung der einzelnen Schaltschlitze entlang dem Umfang der Schaltkulissen veranschaulichendes Schaubild, F i g. 7 eine gegenüber F i g. 3 abgewandelte Wählkulissensteuerung der Gangschaltvorrichtung gemäß F ig. 1.
  • Die in den F i g. 1 bis 4 dargestelle Gangschaltvorrichtung ist einem Wechselgetriebe eines Einspur-Kraftfahrzeuges mit vier Vorwärtsgängen zugeordnet. Die Schaltvorrichtung weist zwei Schaltkulissen 1, 2 auf, die über ihre Grundplatten l', 2' und eine gemeinsame Nabe 3 fest miteinander verbunden sind. Die Nabe 3 ist mittels einer Keilverzahnung, Nut und Feder od. dgl. auf einer Welle 4 längsverschiebbar und mit dieser verdrehbar geführt. Die außerdem ein Ritzel 5 tragende Welle 4 kann von einer im Getriebegehäuse 7 längsverschiebbar gelagerten Zahnstange 6 aus verdreht werden, während zur Längsverschiebung der Schaltkulissen 1, 2 ein auf einer Schaltwelle 9 befestigter und mit seinen freien Gabelenden über die Grundplatte 2' der Schaltkulisse 2 greifender Gabelhebel 8 dient. Die einerseits aus dem Getriebegehäuse 7 seitlich herausragende Schaltwelle 9 trägt dort einen Schalthebel 10, von dem aus sie zur Durchführung eines Schaltvorganges in üb- licher Weise hin und her geschwenkt werden kann.
  • Die Schaltkulissen 1 und 2 sind mit Schaltschlitzen N, 1, 11, 111, und IV versehen (vgl. F i g. 5), über welche sie bei einer vom Schalthebel 10 her entgegen der Kraft einer Feder 11 erfolgenden axialen Verschiebung auf Stifte 12, 13 üblicher Schaltgabeln 14, 15 einwirken (vgl. F i g. 3), die je auf einer parallel zur Schaltwelle 9 verlaufenden Führungsstange 16 bzw. 17 - entlang der Stange verschiebbar - gelagert sind. Die Schältgabeln 14, 15 werden in den einzelnen Schaltstellungen durch übliche Sperrvorrichtungen nachgiebig gehalten, von denen eine mit Rasten der Führungsstangen zusammenwirkende Rastkugeln aufweisende Ausführungsform im Hauptpatent beschrieben ist.
  • Wie insbesondere aus den F i g. 3, 5 und 6 hervorgeht, liegen die Schaltschlitze an den Schaltkulissen 1, 2 genau untereinander, so daß bei jeder axialen Schaltverschiebung der beiden Schaltkulissen 1, 2 die beiden mit den Schaltgabeln 14, 15 verbundenen Stifte 12, 13 von je einem Schaltschlitz - gegebenenfalls unter einer gleichzeitigen Verschiebung - erfaßt werden. Während bei vorgewählter Leerlaufgangstufe auf beide Stifte 12, 13 je ein Leerlaufschaltschlitz N einwirkt, wirkt nach vorgewählter erster Gangstufe auf den Stift 12 ein der ersten Gangstufe entsprechender Schaltschlitz I der Schaltkulisse 2 und auf den Stift 13 ein Schaltschlitz N der Schaltkulisse 1 ein. Bei der Einschaltung der zweiten Vorwärtsgangstufe wirkt auf den Stift 12 ein der zweiten Vorwärtsgangstufe entsprechender Schaltschlitz II der Schaltkulisse 2 und auf den Stift 13 ein Schaltschlitz N der Schaltkulisse 1 ein, während bei der Einschaltung der dritten Vorwärtsgangstufe auf den Stift 12 ein Schaltschlitz N der Schaltkulisse 2 und auf den Stift 13 ein der dritten Vorwärtsgangstufe entsprechender Schaltschlitz III der Schaltkulisse 1 einwirkt. Schließlich wirkt auf den Stift 12 bei der Einschaltung der vierten Vorwärtsgangstufe ein Schaltschlitz N der Schaltkulisse 2 und auf den Stift 13 ein der vierten Vorwärtsgangstufe entsprechender Schaltschlitz IV der Schaltkulisse 1 ein.
  • Aus den F i g. 1 und 4 ist ersichtlich, daß die Zahnstange 6 einerseits ein axiales, nach außen durch eine Lochscheibe 30 abgeschlossenes Sackloch 27 und vor einem an ihrem dortigen Ende befindlichen äußeren Bund 24 eine Muffe 22 aufweist, die durch eine gegenüber den (zur Verschiebung der Zahnstange und Verdrehung der Schaltkulissen 1, 2 an sich notwendigen) Betätigungskräften der Zahnstange stärkere, jedoch gegenüber der Kraft eines nachstehend noch näher beschriebenen Fliehkraftreglers 21 schwächere Feder 25 nachgiebig gegen den Bund 24 angedrückt wird. An ihrem der Muffe 22 gegenüberliegenden Ende ist die die Zahnstange 6 als Schraubenfeder umgebende Feder 25 an einem weiteren äußeren Bund 26 der Zahnstange abgestützt. Die Muffe 22 trägt gegenüberliegend zueinander axiale Zapfen 23, - mittels der sie in am freien Ende eines aus zwei parallelen Hebelarinen gebildeten Hebels 18 befindlichen Längsschlitzen geführt ist. Der anderseits an einem im Getriebegehäuse 7 feststehend angeordneten Zapfen 19 schwenkbar gelagerte Hebel 18 ist zwischen seinen beiden Enden noch gelenkig mit einer Reglermuffe 20 verbunden, über welche er vom Fliehkraftregler 21 aus steuerbar ist.
  • In das Sackloch 27 greift durch die Lochscheibe 30 ein Seil 28, dessen im Sackloch befindliches Ende einen gegenüber dem Loch der Lochscheibe 30 größeren Endverschluß 29 trägt und dadurch im Sackloch 27 verankert ist. Das Seil 28 ist Bestandteil eines außerdem einen im Getriebegehäuse 7 schwenkbar gelagerten Winkelhebel 31 und ein weiteres Zugseil 21 aufweisenden Seilzuges, dessen Zugseil 32 von einem am Handgriff der Lenkstange des Einspur-Kraftfahrzeuges schwenkbar gelagerten Schalthebel 33 aus betätigbar ist. Der Winkelhebel 31 ist durch eine an ihm angreifende Feder 34 in die in F i g. 1 dargestellte Endstellung, die der Vorwahl der größten Gangstufe entspricht, vorgespannt, bei der er gegen einen Anschlag 35 des Getriebegehäuses 7 anliegt. Befindet sich bei dieser Stellung des Winkelhebels 18 die Zahnstange 6 in der in F i g. 1 dargestellten Leerlauf-Endstellung, so ragt dabei das Seil 28 mit seinem freien Ende weiter in das Sackloch 27 hinein, als dem nachstehend noch erläuterten maximalen Regelweg 0'-F' der Muffe 22 entspricht.
  • Der Fliehkraftregler 21 ist mit seiner die Reglermuffe 20 tragenden Reglerwelle 36 an dem einen aus dem Getriebegehäuse 7 herausragenden freien Ende einer Antriebswelle 37 des Getriebes angeordnet, an dem zugleich ein Sekundär-Kettenrad 46 festgelegt ist.
  • Der in F i g. 1 in seiner dem Stillstand des Fahrzeuges (und zugleich der Vorwahl der ersten Vorwärtsgangstufe) entsprechenden Endstellung dargestellte Regler verschiebt bei ansteigender Drehzahl der Abtriebswelle 37 - und damit auch der Reglerwelle 36 - die Reglermuffe 20 im Bereich 0-F, welcher Bewegung wegen der beschriebenen Hebel- und Ritzelübertragung eine Verschiebung der Muffe 22 von 0' bis F und eine Umfangsbewegung der Schaltkulissen 1, 2 von U' bis F' (vgl. F i g. 5 und 6) entspricht.
  • Wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, ist mit den beiden Schaltkulissen 1, 2 noch eine Wählkulisse 38 fest verbunden, die somit die Axial- und Drehbewegungen der Schaltkulissen mitmacht. An denselben Stellen, an denen sich (in axialer Richtung gesehen) die einzelnen Schaltschlitze N, 1, 11, 111 und IV der Schaltkulissen 1, 2 befinden, weist auch dieWählkulisse 38 je einen Schlitz 39, d. h. also insgesamt fünf Schlitze 39N, 3913 391# 391u und 391v (vgl. auch F i g. 5 und 6) auf. Gemäß F i g. 5 weist jeder Schlitz 39 einen äußerenAbschnitt 40 und einen inneren Ab- schnitt 41 auf, wobei die inneren Abschnitte 41 alle als in ihrer Breite dem Durchmesser eines im Getriebegehäuse 7 festgelegten Stiftes 42 entsprechende Schlitze und die Abschnitte 40 als die genannten Schlitze nach außen erweiternde Schrägflächen ausgebildet sind. Dabei treffen sich die beiden Schrägflächen benachbarter Schlitze 39 jeweils in einer (gemäß F i g. 3) nach unten gegen den Stift 42 ragenden Spitze 43 (vgl. F i g. 5), die sich bei der in F i g. 3 dargestellten axialen Ausgangsstellung der Schaltkulissen 1, 2 noch mit Abstand oberhalb des Stiftes 42 befinden.
  • In dieser Stellung der Schaltkulissen ist außerdem der axiale Abstand der Schaltkulissen 1, 2 von den mit diesen zusammenwirkenden Stiften 13, 12 etwa um die axiale Länge der die Schrägflächen bildenden Abschnitte 40 größer als der Abstand der genannten Spitzen 43 vom Stift 42. Schließlich gleicht die Länge der schlitzförmigen Abschnitte 41 der Wählkulisse 38 der gesamten axialen Länge jedes Schaltschlitzes der Schaltkulissen 1, 2 deren Gestaltung im -übrigen aus F i g. 5 ersichtlich ist. Sofern der Abstand zwischen benachbarten Schlitzen 39 unterschiedlich groß ist, so ist auch der Spitzenwinkel an den verschiedenen Spitzen 43 entsprechend unterschiedlich groß, so daß alle Abschnitte 40 der Schlitze 39 die gleiche axiale Länge aufweisen.
  • Gemäß den F i g. 5 und 6 sind die Winkelabstände zwischen den einzelnen, den Vorwärtsgangstufen zugeordneten Ausgangsstellungen 1, 11, 111 und IV der Schaltkulissen 1, 2 etwa proportional den Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den diesen Gangstufen zugeordneten optimalen Fahrzeuggeschwindigkeiten, bei denen an den (nicht dargestellten) Treibrädern jeweils die größte Antriebskraft entwickelt wird. Der entsprechende, aus F i g. 5 hervorgehende Zusammenhang ist nachstehend noch näher erläutert.
  • Durch die beschriebene Anordnung der Schaltkulissen 1, 2 und der Wählkulisse 38 ist sichergestellt, daß die Schaltkulissen 1, 2 bei jeder axialen Schaltverschiebung zunächst über die mit dem Stift 42 zusammenwirkende Wählkulisse 38 genau in eine einer bestimmten Gangstufenvorwahl entsprechende Winkelstellung ausgerichtet werden, bevor sie auf die mit den Schaltgabeln 14, 15 verbundenen Stifte 12, 13 einwirken können. So wird bei der in F i g. 5 ausgezogen veranschaulichten Reglereinstellung im Bereich einer Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen 15 und 33 km/h stets die zweite Gangstufe, irn Bereich zwischen 33 und 50 km/h stets die dritte und oberhalb einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 50 km/h stets die vierte Gangstufe selbsttätig genau vc>rgewählt, bevor vom Schalthebel 10 her eine Gangschaltung mit einer Schaltverschiebung der Schaltkulissen 1, 2 überhaupt möglich ist. Auch dieser Zusammenhang ist nachstehend noch näher erläutert.
  • Im übrigen ist der Regelweg der Reglermuffe 20 durch Anschläge derart begrenzt, daß diese unterhalb einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit von beispielsweise 15 km/h in der in F i g. 1 dargestellten, der Vorwahl der ersten Vorwärtsgangstufe entsprechenden und oberhalb 50 km/h in einer der Vorwahl der vierten Vorwärtsgangstufe entsprechenden Stellung stehenbleibt.
  • Bei der bisher beschriebenen Gangschaltvorrichtung könnte noch der Grenzfall eintreten, daß eine Schaltung gerade in dem Augenblick durchgeführt werden soll, wo die Wählkulisse 38 dem Stift 42 genau mit einer Spitze 43 gegenüberliegt und so die Gefahr einer Blockierung eines Schaltvorganges besteht. Um eine solche Blockierung mit Sicherheit auszuschalten, weist die ReglerweHe 36 noch mit einer in der Reglermuffe 20 gelagerten und nachgiebig gegen die Welle angedrückten Rastkugel 45 zusammenwirkende flache Ringnuten 44 auf, von denen sich je zwei in kurzem gegenseitigem axialem Ab- stand etwa in der Mitte zwischen zwei solchen benachbarten Stellungen der Reglermuffe 20 befinden, bei denen gerade die nächstgelegenen, der Vorwahl je einer Vorwärtsgangstufe genau entsprechenden Ausgangsstellungen der Schaltkulissen 1, 2 geregelt sind.
  • Wird das Kraftfahrzeug beispielsweise gerade zwischen der ersten und der zweiten Vorwärtsgangstufe beschleunigt, so kann die Reglermuffe 20 - und mit ihr die Wählkulisse 38 - die vorgenannte kritische Mittelstellung trotz überschreitung der an sich entsprechenden Drehzahl der Reglerwelle 36 nicht erreichen, weil sie durch die in die entsprechende Ringnut 44 eingreifende Rastkugel 45 daran gehindert wird. Erst wenn eine die Andrückkraft der Rastkugel 45 übersteigende Verstellkraft durch eine entsprechend höhere Fahrzeuggeschwindigkeit erzeugt ist, rastet die Rastkugel 45 unter einer gleichzeitigen schnellen Weiterverschiebung der Reglermuffe 20 aus, wobei die kritische Mittelstellung der Wählkulisse 38 schlagartig übersprungen wird. Die übrigen Ringnuten 44 dienen alle grundsätzlich der gleichen Aufgabe, ein auch nur kurzzeitiges Verweilen einer Spitze 43 der Wählkulisse 38 vor dem Stift 42 sowohl beim Beschleunigen als auch beim Verzögern zwischen allen Vorwärtsgangstufen mit Sicherheit zu vermeiden.
  • Die Entstehung der in F i g. 6 dargestellten Winkelabstände zwischen den einzelnen Ausgangsstellungen 1, 11, 111 und IV der Kulissenscheiben 1, 2 geht aus der schaubildlichen Darstellung gemäß F i g. 5 hervor. Dem die Antriebskräfte (jeweils in Kilogramm am Umfang des Treibrades gemessen) bei den einzelnen Gangstufen in Kurven pl, pu, pIn und p1v über der Fahrzeuggeschwindigkeit v (in km/h) darstellenden Diagramm ist ein Motor mit einem maximalen Drehmoment von 2 inkg an der Kurbelwelle zugrunde gelegt.
  • Das Schaubild zeigt rechts unten Abwicklungen der beiden Schaltkulissen 1, 2 und der Wählkulisse 38 (unmittelbar nebeneinandergestellt), wobei hier der übersichtlicheren Darstellung wegen allen drei Kulissen ein gleicher Umfang zugrunde gelegt ist. Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß der Mittenabstand zwischen den Schlitzen 391, und 391v, der in F i g. 5 als gestrichelter Maßpfell 0"-F" dargestellt ist, proportional dem Arbeitshub 0-F der Reglennuffe 20 und zugleich proportional dem Arbeitshub O'-E' der Muffe 22 ist. Infolgedessen eignet sich die Darstellung in F i g. 5 unten rechts ebenfalls zur Veranschaulichung der Lage der einzelnen Ringnuten 44 gegenüber den einzelnen Spitzen 391, 3911 und 39111, wie die unmittelbar vor den genannten Spitzen verlaufende und die Ringnuten 44 jeweils durch eine Zacke veranschaulichende ausgezogene Linie zeigt.
  • Von den Spitzen 391, 3911 und 39111 gehen jeweils waagerechte Linien aus, von denen sich jede mit einer zum oberen Diagramm führenden senkrechten ausgezogenen Geraden schneidet. Diese senkrechten Geraden veranschaulichen im oberen Diagramm diejenigen Fahrzeuggeschwindigkeiten, zwischen denen bestimmte Vorwärtsgangstufen vom Fliehkraftregler 21 her bei dessen normaler Einstellung selbsttätig vorgewählt werden. Auch die im Diagramm schraffiert dargestellten Felder I', II', III' und IV' kennzeichnen diese der normalen Reglereinstellung entsprechende selbsttätige Vorwahl. Die vorgenannten Schnittpunkte zwischen den genannten waagerechten und senkrechten Geraden des Schaubildes liegen auf einer Kurve vl, die den Zusammenhang zwischen Fahrzeuggeschwindigkeit, geregelter Kulissenstellung und entsprechend vorgewählter Gangstufe bei der normalen Reglereinstellung ebenfalls veranschaulicht.
  • Entsprechend dem erläuterten Teil des Schaubildes ergibt die normale Reglereinstellung die jeweils nächsthöhere Gangstufe schon bei verhältnismäßig niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten, was einem schonenden Motorbetrieb - allerdings unter Umständen unter Verzicht auf eine Ausnutzung des maximalen Drehmomentes der unteren Gangstufen - entspricht. Neben den ausgezogenen zeigt das Schaubild jedoch auch noch drei gestrichelte senkrechte Geraden, die von den Kurven pI, p11 und YII jeweils erst rechts von deren Kuppen ausgehen. Die Schnittpunkte dieser Geraden mit den vorgenannten waagerechten Geraden des Schaubildes liegen ebenfalls auf einer Kurve, die gestrichelt dargestellt und mit k2 bezeichnet ist. Diese gestrichelten Linien veranschaulichen eine andere Reglereinstellung, bei der die je- weils höhere Gangstufe erst nach Ausnutzung des maximalen Drehmomentes der vorhergehenden Gangstufe vorgewählt wird. Unter den schraffierten Feldem 11, 111 ... usw. sind deshalb noch Felder 12, 112, 1112 und 1V2 schraffiert eingezeichnet, die die einer sportlicheren Fahrweise entsprechende zweite Reglereinstellung veranschaulichen.
  • Die unterschiedliche Reglereinstellung kann entweder durch die Verwendung unterschiedlicher Reglerfedem oder durch eine unterschiedliche Vorspannung ein und derselben Reglerfeder herbeigeführt werden. Entsprechende Maßnahmen sind im Reglerbau üblich, weshalb in der Zeichnung von einer besonderen Darstellung dieser Einstellbarkeit abgesehen ist.
  • Bisher wurde die der Leerlaufgangstufe entsprechende, in den F i g. 5 und 6 ebenfalls dargestellte Ausgangsstellung N nicht erwähnt. Da der Regler 21 als niedrigste Gangstufe lediglich die erste Gangstufe wählt, besteht auch nicht die Gefahr, daß die Wählkulisse mit der zwischen ihren Schlitzen 391, und 39,N befindlichen Spitze 43 vor dem Stift 42 stehenbleiben würde. Die Leerlaufvorwahl erfolgt vielmehr ausschließlich von dem am einen Handgriff der Lenkstange des Einspur-Kraftfahrzeuges angeordneten Schalthebel 33 aus. Wie aus F i g. 1 unten hervorgeht, kann dieser Schalthebel mit seiner Marke zwischen feststehenden Marken J und N geschwenkt werden, zwischen denen noch kleinere feststehende Marken 1, 11 und III angebracht sind. Bringt der Lenker den Schalthebel 33 in die Stellung N, so wird dadurch - über das Zugseil 32, den Winkelhebel 31 und das Seil 28 - die Zahnstange 6 mittels des an der Lochscheibe 30 anliegenden Endverschlusses 29 des Seiles 28 bis in ihre der Vorwahl der Leerlaufgangstufe entsprechende (gemäß F i g. 1 untere) Endstellung zurückgezogen. Hierbei bleibt die vom Regler 21 her eingestellte Muffe 22 in ihrer geregelten Einstellung, während die die Muffe 22 mit der Zahnstange 6 in der einen Richtung kuppelnde Feder 25 entsprechend gespannt wird. Eine nachfolgende Betätigung des Schalthebels 10 bringt das Getriebe somit in die Leerlaufeinstellung.
  • Wird der Schalthebel 33 wieder losgelassen, so kehrt er unter der Kraft der am Winkelhebel 31 angreifenden Feder 34 selbsttätig wieder in die Einstellung J zurück, während die Zahnstange 6 erneut die vom Regler 21 her geregelte Stellung einnimmt. Steht das Fahrzeug, so nimmt die Zahnstange 6 die in F i g. 1 dargestellte Stellung ein, bei der sich die Muffe 22 in der Stellung 0' befindet und die erste Vorwärtsgangstufe vorgewählt ist. Befindet sich das Fahrzeug in Fahrt, so stellt sich die Zahnstange 6 in diejenige Stellung ein, die durch die Stellung der Muffe 22 bestimmt wird und der Vorwahl der der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Gangstufe entspricht.
  • Soll das Fahrzeug auf einer abschüssigen Fahrbahn mittels des Motors gebremst werden, so braucht der Lenker lediglich den Schalthebel 33 mit seiner Marke auf die jeweils gewünschte niedrigere Gangstufe III, II oder I einzustellen und daraufhin den Schalthebel 10 zu betätigen. Über den Schalthebel 33 wird dabei die Zahnstange 6 mittels des Endverschlusses 29 so weit - entgegen den Kräften der Federn 25 und 34 - zurückgezogen, daß die durch die Marke des Schalthebels 33 angezeigte Gangstufe vorgewählt wird. Eine weitere Betätigung des Schalthebels 33, etwa beim üblichen Verzögern der Fahrgeschwindigkeit und der Einschaltung einer entsprechend niedrigeren Gangstufe, ist jedoch nicht notwendig. Bei solchem »Abwärtsschalten« kann der Schalthebel 33 ohne weiteres in der in F i g. 1 dargestellten Einstellung verbleiben, da die richtige der Fahrgeschwindigkeit entsprechende Gangstufe in diesem Falle stets schon über den Regler 21 und die Muffe 22 vorgewählt wird.
  • Der Fliehkraftregler 21 ist gemäß F i g. 1 in einem zweiteiligen Gehäuse angeordnet das aus einem am Sekundär-Kettenrad 46 befestigten und mit diesem umlaufenden konischen Gehäuseteil 47 und einem im Getriebegehäuse 7 feststehend angeordneten, etwa topffönnigen Gehäuseteil 48 besteht, der mit seinem offenen Rand in den umlaufenden konischen Gehäuseteil 47 um einen kleinen Betrag eingreift.
  • In F i g. 7 ist eine gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel abgewandelte Ausführung der zur Ausrichtung der richtigen Vorwahlstellungen der Schaltkulissen 1, 2 dienenden Wählkulissensteuerung dargestellt. Hier ist im Getriebegehäuse 7 eine scheibenfönnige Kulissenscheibe 50 festgelegt, die mit - in ihrer Zahl der Zahl wählbarer Gangstufen entsprechenden - Stiften 49 zusammenwirkt. Die Stifte 49 sind mit der unteren Schaltkulisse 2 fest verbunden und erstrecken sich unterhalb derselben radial nach außen. Die Winkelabstände zwischen den einzelnen Stiften 49 entsprechen den Winkelabständen zwischen den einzelnen Schaltschlitzen der Schaltkulissen 1, 2, so daß gemäß F i g. 6 an die Stelle der dort gekennzeichneten Schlitze 3gN, 391, 3911, 39111 und 391v der Wählkulisse 38 jeweils ein Stift 4gN, 491, 4911, 49111 und 491v tritt. Die Kulissenscheibe 50 weist einen aus F i g. 7 hervorgehenden- einzigen Schlitz 51 auf, der ähnlich wie die Schlitze 39 geformt ist und aus je einem nach außen schräg verbreiterten Abschnitt 40 und einem inneren schlitzfönnigen Ab- schnitt 41 besteht, dessen Breite dem Durchmesser der Stifte 49 angepaßt ist. Die größte öffnung des Schlitzes 51 im Abschnitt 40 ist durch die Länge des zur Verdrehung der Schaltkulissen 1, 2 von einer in die benachbarte andere Schaltstellung (z. B. von N in 1, von 1 in 11 usw.) erforderlichen Bogens gegeben.
  • Die Erfindung ist nicht an die Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels gebunden. Sie eignet sich insbesondere auch für andere, etwa mit einem Rückwärtsgang versehene Schaltgetriebe von Kraftwagen. In diesem Falle läßt sich der z. B. an der Lenksäule des Kraftwagens angeordnete Schalthebel 33 über die Leerlaufeinstellung noch in eine weitere Einstellung schwenken, bei welcher die Zahnstange noch weiter in eine der Vorwahl der Rückwärtsgangstufe entsprechende Stellung zurückgezogen ist. Das auf derWelle 4 befestigte Ritzel 5 könnte statt von einer Zahnstange auch von einem Zahnsegment her betätigt werden, oder der Fliehkraftregler 21 könnte mit seiner Reglermuffe 22 auch unmittelbar auf der Zahnstange 6 gelagert sein. Es ist auch nicht notwendig, daß die Schlitze 39 bzw. Stifte 49 der Wählkulissensteuerung gemäß F i g. 6 genau an den Stellen der Schaltschlitze N, 1, 11 usw. liegen. Es kommt lediglich darauf an, daß die Winkelabstände zwischen den Schlitzen bzw. Stiften den Winkelabständen zwischen den entsprechenden Schaltschlitzen gleichen. Schließlich könnte statt der in F i g. 1 dargestellten Seilzugbetätigungsvorrichtung auch irgendeine andere, z. B. mit Zugstangen arbeitende Betätigungsvorrichtung vorgesehen sein, ohne daß dadurch der in den nachstehenden Ansprüchen niedergelegte Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gangschaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder, mit Vorwähler, bei der die Schaltgabeln von auf einer Welle mit dieser verdrehbar gelagerten und durch ihre Verdrehung in verschiedene Ausgangsstellungen die Vorwahl der unterschiedlichen Gangstufen ergebenden Schaltkulissen aus durch deren anschließende Längsverschiebung von einem Schalthebel her betätigbar sind nach Patent 1080 428, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Winkeleinstellung der Welle (4) ein auf ihr unverdrehbar gelagertes Ritzel (5) und eine in diese eingreifende Zahnstange (6) dient, die an ihrem einen Ende zur gleichzeitigen Vorwahlmöglichkeit von seiten eines Handschalthebels (33) und eines in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von der Drehzahl der Fahrzeugtreibräder antreibbaren Fliehkraftreglers (21) her ein axiales, nach außen durch eine Lochscheibe (30) abgeschlossenes Sackloch (27) und vor einem an ihrem dortigen Ende befindlichen äußeren Bund (24) eine - durch eine gegenüber den Betätigungskräften der Zahnstange (6) stärkere, jedoch gegenüber der Reglerkraft schwächere Feder (25) nachgiebig gegen den Bund (24) angedrückte - Muffe (22) aufweist, wobei die Zahnstange (6) einerseits durch einen in das Sackloch (27) eingreifenden Seilzug (Seile 28, 32, Winkelhebel 31) der Handbetätigungsvorrichtung (Schalthebel 33) bei entsprechender übersteuerung der Reglereinstellung bis in ihre eine, beispielsweise der Vorwahl der Leerlaufgangstufe entsprechende Endstellung zurückziehbar und andererseits - bei freigegebener Handbetätigungsvorrichtung und entsprechend weit in das Sackloch (27) ragendem Seilzug (Seil 28) - von dem an der Muffe (22) angreifenden Regler (21) her bis in ihre andere, der Vorwahl der höchsten Gangstufe entsprechende Endstellung verschiebbar ist und der maximale Federweg der Feder (25) ein Zurückziehen der Zahnstange (6) aus der letztgenannten Stellung von der Handbetätigungsvorrichtung her bei unverändert bleibender Muffenstellung bis in eine der Vorwahl der Leerlaufgangstufe entsprechende Stellung zuläßt.
  2. 2. Gangschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem ihren eigentlichen Arbeitshub übersteigenden Gesamthub der Schaltkuhsse (z. B. 1) noch eine weitere, mit einem feststehenden Teil zusammenwirkende Kulissensteuerung vorgesehen ist, durch welche die Schaltkulisse (z. B. 1) während ihres dem Arbeitshub vorangehenden Vorhubes in die gegenüber abweichenden Reglereinstellungen jeweils nächstgelegene genaue Ausgangsstellung verdreht wird. 3. Gangschaltvorrichtung nach den An- sprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kulissensteuerung aus einer mit der eigentlichen Schaltkulisse (z. B. 1) drehfest verbundenen zusätzlichen Wählkulisse (38) und einem am Getriebegehäuse (7) festgelegten, mit dieser zusammenwirkenden Stift (42) besteht 4. Gangschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kulissensteuerung aus einer im Getriebegehäuse (7) festgelegten Kulissenscheibe (50) und mit der Schaltkulisse (z. B. 1) fest verbundenen, in ihrer Zahl und Verteilung den verschiedenen Vorwahlstellungen der Schaltkulisse (z. B. 1) entsprechenden radialen Stiften (49) besteht (F i g. 7). 5. Gangschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelabstände zwischen den einzelnen, den Vorwärtsgangstufen zugeordneten Ausgangsstellungen (I, II, III und IV) der Schaltkulisse (z. B. 1) etwa proportional den Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den diesen Gangstufen zugeordneten optimalen Fahrzeuggeschwindigkeiten ist, bei denen an den Treibrädern jeweils die größte Antriebskraft entwickelt wird (F i g. 5 und 6). 6. Gangschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerwelle (36) mit einer in der Reglermuffe (20) gelagerten und nachgiebig gegen die Welle angedrückten Rastkugel (45) zusammenwirkende flache Ringnuten (44) od. dgl. aufweist, von denen sich je zwei in kurzem gegenseitigem axialem Abstand etwa in der Mitte zwischen zwei solchen benachbarten Stellungen der Reglermuffe (20) befinden, bei denen gerade die nächstgelegenen, der Vorwahl je einer Vorwärtsgangstufe genau entsprechenden Ausgangsstellungen der Schaltkulisse (z. B. 1) geregelt sind (F i g. 1 und 5). 7. Gangschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der die Verdrehung der Schaltkulisse (z. B. 1) bewirkenden Welle (4) über ein Ritzel (5) verbundene Zahnstange (6) einerseits ein axiales, nach außen durch eine Lochscheibe (30) abgeschlossenes Sackloch (27) und vor einem an ihrem dortigen Ende befindlichen äußeren Bund (24) eine - durch eine gegenüber den Betätigungskräften der Zahnstange (6) stärkere, je- doch gegenüber der Reglerkraft schwächere Feder (25) nachgiebig gegen den Bund (24) angedrückte - Muffe (22) aufweist, wobei die Zahnstange (6) einerseits durch einen in das Sackloch (27) eingreifenden Seilzug (Seile 28, 32, Winkelhebel 31) der Handbetätigungsvorrichtung (Schalthebel 33) bei entsprechender übersteuerung der Reguliereinstellung bis in ihre eine, beispielsweise der Vorwahl der Leerlaufgangstufe entsprechende Endstellung zurückziehbar und andererseits - bei freigegebener Handbetätigungsvorrichtung (Schalthebel 33) und entsprechend weit in das Sackloch (27) ragendem Seilzug (Seil 28) - von dem an der Muffe (22) angreifenden Regler (21) her bis in ihre andere, der Vorwahl der höchsten Gangstufe entsprechende Endstellung verschiebbar ist und der maximale Federweg der Feder (25) ein Zurückziehen der Zahnstange (6) aus der letztgenannten Stellung von der Handbetätigungsvorrichtung (Schalthebel 33) her bei unverändert bleibender Muffenstellung bis in eine der Vorwahl der Leerlaufgangstufe entsprechende Stellung zuläßt (F i g. 1 und 4). g. Gangschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem freien, zugleich ein Sekundär-Kettenrad (46) tragenden Ende einer Abtriebswelle (37) des Getriebes angeordnete Fliehkraftregler (21) einerseits durch einen etwa konischen, mit dem Sekundär-Kettenrad (46) umlaufenden und andererseits etwa topfförmigen feststehenden und in den anderen eingreifenden Gehäuseteil (47 bzw. 48) nach außen abgeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 740 087, 803 821, 855 806, 933 729; USA.-Patentschrift Nr. 1012 190.
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DE102016216571A1 (de) 2016-09-01 2018-03-01 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Antriebsstrang eines Motorrades mit Kupplungsaktorikanteil im Schalthebel

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