DE1170756B - Antriebsvorrichtung fuer Reibscheiben, insbesondere fuer die Hubscheiben von Riemenfallhaemmern - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer Reibscheiben, insbesondere fuer die Hubscheiben von RiemenfallhaemmernInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/36—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
- B21J7/42—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors
- B21J7/44—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors equipped with belts, ropes, cables, chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Internat. Kl.: B 23 j
DEUTSCHES <%0W^ PATENTAMT
Deutsche Kl.: 49 g-7
AUSLEGESCHRIFT Z
Aktenzeichen: G26986Ib/49g
1170 756 Anmeldetag: 5. Mai 1959 .
1170 756 Anmeldetag: 5. Mai 1959 .
Auslegetag: ,.. 21. Mai 1964 ..
Bei Friktionsscheiben, wie sie unter anderem bei Antriebsvorrichtung für Reibscheiben,
Riemenfallhämmern für den Bäraufzug verwendet insbesondere für die Hubscheiben
werden, hatte man seither immer Schwierigkeiten mit von Riemenfallhäminern
der Lagerung der Antriebswelle, welche die Friktionsscheibe trägt. Die Schwierigkeiten traten in der
Hauptsache in den Lagerungen und in den Getriebe- . ,, ,
Verzahnungen auf, verursacht durch die erhebliche " '.. '' J
Wärmeausdehnung, welche die lange Antriebswelle Ludwig Gack, Mühlacker, Hindenburgstr. 52 -'-
erfährt, sowie durch Verwindungen, denen ein Harn- —■——^ ■-
merantrieb oder andere Arbeitsvorgänge durch io _
starke Stöße und Erschütterungen ausgesetzt sind. ] '
Es wurde schon versucht, die Abtriebswelle nur welle im Getriebe bleibt der Eingriff der Zahnräder
zweimal im Getriebe zu lagern, so daß die Friktions- genau gleich erhalten. Die Kupplung zwischen Reibscheibe
auf dem frei aus dem Getriebe herausragen- scheibe und Getriebe ist hierbei ständig formschlüssig
den Abtriebswellenstumpf fliegend sitzt. Diese An- 15 und nur bei Bedarf, vorzugsweise für einfache Monordnung
ohne Lagerung auf der dem Getriebe gegen- tage und zu Reparaturzwecken, trennbar. Vom lauüberliegenden
Seite hat sich nicht bewährt, wegen der fenden Antrieb kann die Reibscheibe dadurch nie
großen einseitigen Belastung. getrennt werden. Die Kupplung hat vielmehr nur' den
Ebenso hat sich eine Lagerung an drei Stellen, . Zweck, die Friktionsscheibe einwandfrei zu lagern
zweimal im Getriebe und einmal außerhalb, nicht 20 und zu zentrieren und eine zuverlässige formschlüssige
als dauerhaft genug erwiesen, weil die dreifache La- Verbindung zwischen Reibscheibe und Getriebe her-
gerung statisch unbestimmt ist. Zudem sind hierbei zustellen. Sie läßt aber wegen ihrer Ausbildung ge-
Störungen durch die Wärmeausdehnung zu befürch- ringe Winkelverlagerungen zum Ausgleich von Ver-
ten, weil die nötigen »Loselager« bei den sehr schwe- windungen und zum Ausgleich von Wärmedehnungen
ren Belastungen Schwierigkeiten bereiten. 25 zu, zudem auch eine geringe axiale Verschiebung' der
Auch eine nur zweifache Lagerung bei durchgehen- beiden Wellen, '· zttwelchem Zweck der Welleöbund
der Welle, einmal im .Getriebe, und einmal außerhalb, eine etwas geringere Breite-erhält ;flls der Tiefte der
hat sich nicht bewährt, weil sich bei den unvermeid- Aussparung am Kupplungsring entspricht, in die er
liehen Verwindungen innerhalb der Konstruktion eingebettet ist. Die Verbindung ist also leicht nachwährend
des Betriebs der Zahnrädereingriff xiauernd-30 giebig und außerdem so gestaltet, daß sie radial
ändert. Die Folge ist ein großer Zahnflankenver- stark belastbar ist. Dadurch kann sie mit dem gegenschleiß,
überliegenden Pendellager zusammen gut gelagert die
Ähnliche grundsätzliche Nachteile weist auch eine Friktionsscheibe tragen. Um vorstehende Wirkung
ebenfalls bekannte Anordnung mit einer gemein- noch zu verbessern, sind der Wellenbund und die
samen, durchgehenden Welle auf, auf welcher eine 35 Kupplungsbolzen an ihren Umfangsflächen leicht
Schiebekupplung sitzt, durch die das Bärhubwerk ent- ballig gestaltet und sitzen passend in ihren Boh-
weder vom Getriebe getrennt oder mit diesem ge- rungen, so daß die Kupplung trotz ihrer Flexibilität
schlossen wird. stark belastbar ist und trotzdem eine genaue Zentrie-
Gemäß der Erfindung werden die den bisher be- rung der Friktionsscheibe ermöglicht,
kannten Anordnungen anhaftenden Nachteile da- 40 Einige weitere Merkmale der erfindungsgemäßen
durch vermieden, daß bei Antriebsvorrichtungen für Antriebsanordnung sind nachstehend an Hand der
Reibscheiben, bei welchen die Reibscheibe auf der Zeichnung noch kurz beschrieben. In letzterer zeigt
dem antreibenden Getriebe abgekehrten Seite gelagert in schematischer Form
und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine F i g. 1 einen waagerechten Schnitt durch die AnKupplung
mit dem Getriebe verbunden ist, das Ge- 45 triebsanordnung,
trieberad und die Reibscheibe auf getrennten, gleich- F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Kupplung längs
achsigen Wellen sitzen, die über eine ständig im der Linie H-II in Fig. 1.
Eingriff befindliche, nachgiebige Kupplung miteinan- Die Getriebewelle 1 ist beiderseits im Getriebeder
verbunden werden, wobei die Getriebewelle dop- gehäuse gelagert. Der Eingriff der Zahnräder 2 und 3
pelt gelagert ist und die Reibscheibenwelle nur durch 50 ist damit immer gleichbleibend. Die Reib- oder Hubein einziges Pendellager und die Kupplung abgestützt scheibe 4 ist auf die ReibscheibenweDe 5 aufgewird.
Infolge der doppelten Lagerung der Antriebs- schrumpft. Der Kupplungsring 6 ist auf dem vor-
stehenden Wellenende 5' zentriert und wird durch Schrauben? und Paßbolzen7' mit der Reibscheibe
verbunden. Die Getriebewelle 1 ist mit ihrem Wellenbund 15 im Inneren des Kupplungsringes 6 zentriert
und durch die Kupplungsbolzen 8, die je zur Hälfte im Kupplungsring und in der Getriebewelle gelagert
sind, mit ersterem bzw. mit der Reibscheibe formschlüssig verbunden.
Kupplungsring 6 und Wellenbund 15 sind durch einen Sicherungsring 16 nach außen abgedeckt, wodurch
die Kupplungsbolzen 8 gegen ein Heraustreten gesichert sind. Zugleich schützt der Sicherungsring
16 das Innere der Kupplung gegen Verschmutzung. Durch Aufbiegen des Sicherungsringes bei 17 gegen
die Köpfe der Schrauben 7, mit welchen auch dieser Sicherungsring 16 befestigt ist, werden die Schrauben
gegen Lösung gesichert. Zur Aufnahme geringer Winkelverlagerungen zwischen den beiden Wellen 1
und 5 sind die Kupplungsbolzen 8 und auch der Wellenbund 15 außen leicht ballig ausgeführt.
Das Gegenlager 18 für die Reibscheibe befindet sich im Zentrum des Luftleitrohres 9 und wird von
den Tragspeichen 10, welche zugleich als Luftleitbleche ausgebildet sind, gehalten. Zum Ausgleich
der geringen Winkelverlagerungen ist an dieser Lagerstelle ein Pendellager 11 eingebaut, hinter dem ein
Windflügel 12 sitzt.
Claims (8)
1. Antriebsvorrichtung für Reibscheiben, insbesondere für die Hubscheiben von Riemenfallhämmern,
bei welchen die Reibscheibe auf der dem angetriebenen Getriebe abgekehrten Seite
gelagert und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Kupplung mit dem Getriebe verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Getrieberad (2) und die Reibscheibe (4) auf getrennten, gleichachsigen Wellen (1, 5)
sitzen, die über eine ständig im Eingriff befindliehe, nachgiebige Kupplung miteinander verbunden
sind, wobei die Getriebewelle (1) doppelt gelagert ist und die Reibscheibenwelle (5) nur
durch ein Pendellager (11) und die Kupplung (6, 15) abgestützt ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (6, 15)
zwischen Reibscheibe (4) und Getriebe (2, 3) formschlüssig und nur bei Bedarf trennbar ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebewelle (1)
mit ihrem Wellenbund (15) spielfrei in eine Aussparung eines Kupplungsringes (6) eingreift, der
drehfest durch Verschraubung (7) und Paßbolzen (7') mit der Nabe der Reibscheibe (4) verbunden.ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenbund (15)
und der Kupplungsring (6) durch längs des Umfangs des ersteren verteilte, je zur Hälfte spielfrei
in zylindrischen Bohrungen der beiden Teile eingreifende Kupplungsbolzen (8) verbunden sind.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenbund (15)
und die Kupplungsbolzen (8) an ihren Umfangsflächen leicht ballig gestaltet sind.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenbund (15)
etwas geringere axiale Breite besitzt als die axiale Tiefe der zu seiner Aufnahme dienenden Bohrung
im Kupplungsring (6).
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbolzen
(8) durch einen ihre Aufnahmebohrungen überdeckenden Sicherungsring (16) gegen ein Herausfallen
gesichert sind.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring
(16) durch die Verbindungsschrauben (7) auf dem Kupplungsring (6) festgehalten und außerdem
zur Sicherung der Schrauben (7) gegen diese aufgebogen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 311 616;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 707 739.
Deutsche Patentschrift Nr. 311 616;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 707 739.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 590/140 5. 64 @ Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG26986A DE1170756B (de) | 1959-05-05 | 1959-05-05 | Antriebsvorrichtung fuer Reibscheiben, insbesondere fuer die Hubscheiben von Riemenfallhaemmern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG26986A DE1170756B (de) | 1959-05-05 | 1959-05-05 | Antriebsvorrichtung fuer Reibscheiben, insbesondere fuer die Hubscheiben von Riemenfallhaemmern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1170756B true DE1170756B (de) | 1964-05-21 |
Family
ID=7123096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG26986A Pending DE1170756B (de) | 1959-05-05 | 1959-05-05 | Antriebsvorrichtung fuer Reibscheiben, insbesondere fuer die Hubscheiben von Riemenfallhaemmern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1170756B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE311616C (de) * | ||||
DE1707739U (de) * | 1954-07-05 | 1955-09-29 | Beche & Grohs G M B H | Riemenfallhammer. |
-
1959
- 1959-05-05 DE DEG26986A patent/DE1170756B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE311616C (de) * | ||||
DE1707739U (de) * | 1954-07-05 | 1955-09-29 | Beche & Grohs G M B H | Riemenfallhammer. |
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