DE1170732B - Abdichtungsvorrichtung fuer eine druckwasser-feste Maschine - Google Patents
Abdichtungsvorrichtung fuer eine druckwasser-feste MaschineInfo
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- DE1170732B DE1170732B DEL41506A DEL0041506A DE1170732B DE 1170732 B DE1170732 B DE 1170732B DE L41506 A DEL41506 A DE L41506A DE L0041506 A DEL0041506 A DE L0041506A DE 1170732 B DE1170732 B DE 1170732B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/40—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
Description
- Abdichtungsvorrichtung für eine druckwasserfeste Maschine Die Erfindung geht aus von einer Abdichtungsvorrichtung für eine Maschine mit einer zur Übertragung mechanischer Leistung dienenden Welle und einem Gehäuse, das zum Schutz gegen das Eindringen von Druckwasser in gekapselter Bauart ausgeführt ist. Derartige Maschinen dienen oft einem Verwendungszweck, der in seiner Funktionsfähigkeit von wesentlicher Bedeutung ist. Handelt es sich bei einer solchen Maschine beispielsweise um einen Bordgenerator auf einem Schiff oder um den Antrieb einer wichtigen hydraulischen Anlage, von deren störungsfreiem Arbeiten die Betriebsfähigkeit eines ganzen Schiffes abhängt, so ist es auch bei bereits eingetretenen Schadensfällen von großer Bedeutung, daß die Maschine möglichst lange funktionsfähig bleibt. Auch wenn infolge einer Leckage ein Teil des Maschinenraumes bereits unter Wasser steht, kann es von großem Vorteil sein, wenn das anstehende Druckwasser möglichst spät eine Störung bzw. Stillsetzung der Maschine verursacht.
- Deshalb wird bei einer Abdichtungsvorrichtung für eine Maschine mit einer zur Übertragung mechanischer Leistung dienenden Welle und einem Gehäuse, das zum Schutz gegen das Eindringen von Druckwasser in gekapselter Bauatr ausgeführt ist, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß unterhalb des tiefsten Durchtrittspunktes der Welle durch das Gehäuse mindestens eine sowohl mit einer Verbindung nach außen als auch mit einer Verbindung zum Druckraum der Maschine versehene Kammer angeordnet ist, in der sich eine an sich bekannte, beim Hinzutreten von Feuchtigkeit stark gasentwickelnde chemische Substanz befindet.
- Da die Luft im allgemeinen immer etwas Feuchtigkeit enthält und diese Feuchtigkeit auch in der Lage ist, mit der in der Kammer befindlichen chemischen Substanz zu reagieren, wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Eingang der Kammer ein Schwimmerventil aufweist, das erst bei Eindringen des Wassers den Weg zur chemischen Substanz freigibt. Auf diese Art und Weise wird verhindert, daß sich die chemische Substanz durch laufenden Zutritt feuchter Luft im Laufe der Zeit verbraucht.
- Für die Konstruktion einer solchen druckwasserfesten Maschine ist es vorteilhaft, wenn die Kammer mit der chemischen Substanz und das Maschinengehäuse selbst als eine Baueinheit ausgeführt sind.
- An Hand einer Zeichnung wird nachfolgend beispielsweise eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung beschrieben.
- Bei dem in der Figur dargestellten Beispiel ist eine elektrische Maschine 10 in gekapselter Bauart mit einem Anschlußstück 11 versehen, das über eine Rohrleitung 12 mit einer Kammer 13 verbunden ist. In dieser Kammer befindet sich die chemische Substanz 14. Beispielsweise kann eine Kombination von Weinsäure und Natrium-Bikarbonat Verwendung finden. Diese Stoffe reagieren bei Zutritt von Wasser sehr heftig, wobei in kürzester Zeit ein großes Volumen Kohlendioxyd frei wird. Dieses Gas tritt durch die Rohrleitung 12 in den Druckraum der elektrischen Maschine 10 und verhindert durch den dort aufgebauten Gegendruck das Eindringen von Wasser beispielsweise durch die Lager 15 der Welle 16. Die Kammer 13 ist mit einem Schwimmerventil 17 versehen, das beim Ansteigen des Wassers öffnet und dem Wasser den Zutritt zur chemischen Substanz 14 ermöglicht. Das Niveau des Schwimmerventils 17 kann je nach Bedarf festgelegt werden, es muß jedoch natürlich unterhalb des tiefsten Durchtrittspunktes der Welle 16 durch das Maschinengehäuse 10 liegen. Öffnet nun das eindringende Wasser das Schwimmerventil 17, so wird das sich bildende Gas zunächst den ganzen Druckraum des Maschinengehäuses 10 ausfüllen, so lange, bis der erzeugte Druck mindestens gleich dem Gegendruck des Wassers ist; im Laufe der weiteren Druckentwicklung kann das Schwimmerventil 17 so ausgelegt sein, daß es beispielsweise durch eine hier nicht eingezeichnete Membran durch den überdruck im Gehause geschlossen wird, während der mit dem in der Kammer befindlichen Wasser weiter aufgebaute Druck das Eintreten des Wassers in das Maschinengehäuse durch die Lager 15 der Welle 16 verhindert.
- Abwandlungen hinsichtlich des Ortes der Anordnung der chemischen Substanz sind denkbar.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Abdichtungsvorrichtung für eine Maschine mit einer zur Übertragung mechanischer Leistung dienenden Welle und einem Gehäuse, das zum Schutz gegen das Eindringen von Druckwasser in gekapselter Bauart ausgeführt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß unterhalb des tiefsten Durchtrittspunktes der Welle (16) durch das Gehäuse (10) mindestens eine sowohl mit einer Verbindung (17) nach außen als auch mit einer Verbindung (12) zum Druckraum der Maschine versehene Kammer (13) angeordnet ist, in der sich eine an sich bekannte, beim Hinzutreten von Feuchtigkeit stark gasentwickelnde chemische Substanz (14) befindet.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang der Kammer (13) ein Schwimmerventil (17) aufweist, das erst bei Eindringen des Wassers den Weg zur chemischen Substanz (14) freigibt. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (13) mit dem Maschinengehäuse (10) zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL41506A DE1170732B (de) | 1962-03-12 | 1962-03-12 | Abdichtungsvorrichtung fuer eine druckwasser-feste Maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL41506A DE1170732B (de) | 1962-03-12 | 1962-03-12 | Abdichtungsvorrichtung fuer eine druckwasser-feste Maschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1170732B true DE1170732B (de) | 1964-05-21 |
Family
ID=7269475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL41506A Pending DE1170732B (de) | 1962-03-12 | 1962-03-12 | Abdichtungsvorrichtung fuer eine druckwasser-feste Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1170732B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29500333U1 (de) * | 1995-01-11 | 1995-02-23 | Friatec-Rheinhütte GmbH & Co, 65203 Wiesbaden | Notfallabdichtung, insbesondere für Magnetkupplungspumpen |
-
1962
- 1962-03-12 DE DEL41506A patent/DE1170732B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29500333U1 (de) * | 1995-01-11 | 1995-02-23 | Friatec-Rheinhütte GmbH & Co, 65203 Wiesbaden | Notfallabdichtung, insbesondere für Magnetkupplungspumpen |
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