DE1170484B - Kunststoffisoliertes Fernmeldebuendelkabel - Google Patents

Kunststoffisoliertes Fernmeldebuendelkabel

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DE1170484B
DE1170484B DES75677A DES0075677A DE1170484B DE 1170484 B DE1170484 B DE 1170484B DE S75677 A DES75677 A DE S75677A DE S0075677 A DES0075677 A DE S0075677A DE 1170484 B DE1170484 B DE 1170484B
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Germany
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bundles
cable
stranded
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DES75677A
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Dr Walter Eberl
Heinz Oberender
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0235Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device
    • H01B13/0257Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device being a perforated disc
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    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/36Insulated conductors or cables characterised by their form with distinguishing or length marks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H Ol b
Deutsche Kl.: 21 c - 4/01
Nummer: 1170 484
Aktenzeichen: S 75677 VIII d / 21 c
Anmeldetag: 8. September 1961
Auslegetag: 21. Mai 1964
Die Erfindung geht aus von Fernmeldekabeln, wie beispielsweise Ortskabeln und Schaltkabeln für Fernmeldeanlagen, die aus einer großen Anzahl von Verseilelementen aufgebaut sind, die einzeln mindestens einen Leitungskreis (Sprechkreis) aus einer α-Ader und einer Z?-Ader umfassen. Für Ortskabel kommen als Verseilelemente bevorzugt Sternvierer in Frage. In Schaltkabeln können die Verseilelemente außer der a- und fc-Ader zusätzliche Adern für Signalzwecke (c-, d- und e-Ader) enthalten. Die üblichen Verseilelemente für Schaltkabel sind Paare aus einer a- und einer Z»-Ader oder Dreier, die neben der a- und ö-Ader eine c-Ader enthalten, oder Vierer, die neben der a- und &-Ader eine c- und d-Ader enthalten, oder auch Fünfer, die außer einem Vierer noch eine e-Ader enthalten.
Als Ortskabel oder auch als Fernmeldekabel für den Mehrfachträgerfrequenzbetrieb sind Fernmeldebündelkabel bekannt, bei denen alle Bündel gleichartig aufgebaut und mit langem Schlag verseilt sind. Die Anzahl der Verseilelemente je Bündel ist hierbei je nach den vorliegenden Verhältnissen verschieden gewählt. Für Kabel dieser Art ist es üblich, die Anzahl der Paare je Bündel in der Größenordnung von 25 bis 100 Paaren zu wählen. Es ist auch bekannt, die Aderpaare zunächst zu niederpaarigen Einzelbündeln zusammenzufassen und diese zu vielpaarigen Bündeln zu verseilen, worauf durch eine weitere Verseilung mehrerer solcher Bündel zur Kabelseele das Bündelkabel gebildet wird.
Bei Schaltkabeln dagegen ist man bisher bei der lagenweise Zusammenfassung der Verseilelemente zur Kabelseele geblieben. Für derartige konzentrisch aufgebaute Schaltkabel ergibt sich in nachteiliger Weise ein kompliziertes und verhältnismäßig teures Kennzeichnungssystem, da sowohl die α-Adern als auch die ö-Adern gekennzeichnet werden und sämtliche Adern eine verschiedene Kennzeichnung erhalten. Enthält das Kabel mehr als 25 Verseilelemente, so erhalten die Verseilelemente 1 bis 25 eine weiße und die Verseilelemente 26 bis 50 eine hellgraue Grundfarbe. Es ist einleuchtend, daß bereits die Herstellung der Einzeladern allein infolge der Kennzeichnung der Adern und der Verseilelemente kostspielig ist und auch fertigungstechnische Schwierigkeiten bereitet, zumal für die etwaigen Ausfälle während der Fertigung vielfach Reserveverseilelemente bereitgestellt werden müssen. Eine so aufgezogene Fertigung verhindert es auch, durch einfache Maßnahmen zu erreichen, daß die Leitungsädern α und b aus unmittelbar hintereinander gefertigten Aderstrecken entnommen werden können, Kunststoffisoliertes Fernmeldebündelkabel
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dr. Walter Eberl, Berlin,
Heinz Oberender, Neustadt bei Coburg
so daß es schwierig ist, die gewünschte hohe elektrische und geometrische Symmetrie zu erreichen. Bei lagenweise verseilten Kabeln kommt noch hinzu, daß die Verseilelemente der Außenlage wegen der Schirmnähe bedeutend größere Erdkopplungen haben als die Verseilelemente der Innenlagen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Herstellung von kunststoffisolierten Fernmeldebündelkabeln, wie beispielsweise Ortskabeln oder auch Schaltkabeln, deren Bündel gleichartig aufgebaut und mit langem Schlag verseilt sind, der vorzugsweise mehr als das 50fache des Bündeldurchmessers beträgt, wirtschaftlich zu gestalten und gleichzeitig verbesserte elektrische Eigenschaften zu erzielen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bündel jeweils aus fünf Verseilelementen, z. B. Dreiern oder auch Sternvierern, bestehen und daß die Bündelschlaglänge größer als die Schlaglänge gewählt ist, mit der die Bündel zur Kabelseele verseilt sind.
Die Herstellung der Bündel aus fünf Verseilelementen erscheint aufbaumäßig zunächst ungünstig und weicht auch von den üblichen Aufbauprinzipien für Aderbündel in Fernmeldekabeln ab, doch geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß gerade durch die Wahl von fünf Verseilelementen je Bündel wesentliche Vorteile erzielt werden. Zunächst gelangt man infolge des Aufbaues der Kabel aus mehreren Bündeln aus je fünf Verseilelementen zu Kabelaufbauten, deren Paar- und Verseilelementenzahl nach dem halbdekadischen bzw. dekadischen System abgestuft sind. So würde ein Schaltkabel aus zwei Bündeln zehn Leitungspaare und gegebenenfalls noch die erforderlichen Signaladern enthalten. Eine gute
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Querschnittsausnutzung des Kabels wird dadurch er- Bündel zusätzlich gewickelten, anders gefärbten Isoreicht, daß einerseits die aus fünf Verseilelementen lierbandes. Die Kennzeichnung der einheitlich aufbestehenden Bündel an sich kein kreisförmiges Ge- gebauten Bündel erfolgt erst während ihrer Verbilde darstellen und andererseits die Bündel infolge seilung der Kabelseele, indem man die fertiggestellten der großen Schlaglängen, mit der die Verseilelemente 5 Bündel während der Verseilung zur Kabelseele beizum Bündel verseilt sind, verformt werden können spielsweise mit den jeweils vorgesehenen gefärbten und bei ihrer Verseilung zur Kabelseele sich leicht Isolierbändern umwickelt.
ineinanderfügen und eine solche Form annehmen, Für die Kennzeichnung der Adern und der Verdaß leere Zwickelräume zwischen den Bündeln weit- seilelemente ergibt sich auf diese Weise eine wesentgehend vermieden werden. io liehe Vereinfachung gegenüber der bekannten Kenn-Die Schlaglänge, mit der die Verseilelemente zum zeichnung aller Adern bei lagenweise verseilten Bündel verseilt sind, beträgt vorzugsweise mehr als Fernmeldekabeln. Nimmt man zum Vergleich als das 50fache des Bündeldurchmessers. Das Verhält- Beispiel ein Fernmeldekabel aus 50 Paaren an, so nis der Schlaglänge, mit der die Verseilelemente zum wird bei der üblichen lagenweisen Verseilung der Bündel verseilt sind, zur Schlaglänge, mit der die 15 Paare die Kennzeichnung so vorgenommen, daß die Bündel zur Seele verseilt sind, wird nun so viel Adern α und ö für die ersten 25 Paare eine weiße größer als 1 gewählt, daß jede beliebige Zahl von Grundfarbe und für die weiteren 25 Paare eine hell-Bündeln unter weitgehender Vermeidung von graue Grundfarbe erhalten. Wendet man sowohl für Zwickelräumen zur Seele verseilt werden können. die weißgefärbten als auch für die hellgraugefärbten Vorzugsweise wird dieses Verhältnis größer als 1,5 20 a- und ö-Adern je fünf verschiedene Farben für die gewählt. Die Verseilung der Verseilelemente zum in Abständen aufgebrachten Farbringe an, z. B. nach Bündel mit sehr großem Schlag ist also ein wesent- dem bekannten 5-Farben-Code »Blau, Gelb, Grün, liches Merkmal der neuen Bündelkabel. Dagegen Braun, Schwarz«, so würden sich 20 verschieden gewerden die Bündel zur Kabelseele mit kleinerer kennzeichnete Adern ergeben. Bei der Ausführung Schlaglänge verseilt, um eine ausreichende Biegsam- 25 gemäß der Erfindung dagegen sind nur fünf verschiekeit der gesamten Kabelseele bzw. des Kabels zu den gekennzeichnete Adern erforderlich. Durch die gewährleisten. Herabsetzung der Anzahl verschieden gekennzeich-Zur gegenseitigen Entkopplung der Verseil- neter Adern wird in vorteilhafter Weise die Überelemente innerhalb der Bündel erhalten alle Verseil- sichtlichkeit der Adern verbessert und damit deren elemente verschiedene Dralle, so daß kleinere Kopp- 30 Auswahl bei der Montage erleichtert,
lungen erreichbar sind als bei lagenweise angeord- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in neten Verseilelementen. Die Entkopplung der Ver- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele seilelemente zwischen verschiedenen Bündeln ist an näher erläutert.
sich bei diesem Aufbau durch den großen mittleren Die F i g. 1 zeigt im Querschnitt zunächst ein aus Abstand gleichdralliger Verseilelemente gewähr- 35 fünf Verseilelementen bestehendes Bündel B zum leistet. Zur weiteren Verbesserung kann aber die Aufbau eines Schaltkabels aus mehreren Bündeln. Es Schlaglänge, mit der die Verseilelemente zum Bündel ist angenommen, daß jedes Verseilelement aus drei verseilt werden, während der Verseilung der Bündel kunststoffisolierten Adern, und zwar der a- und zur Kabelseele geändert werden, so daß sich ver- ö-Ader für den Sprechkreis und der c-Ader als schiedene Bündelschlaglängen ergeben. Vorteilhaft 40 Signalader besteht. In den aufeinanderfolgenden Verwird eine geringe periodische Drallvariation der seilelementen erhalten die a- und ö-Adern eine weiße Bündel, z. B. mittels eines Drallvariators oder mittels Grundfarbe, und es wird nur die ö-Ader bedruckt, rotierender Lochscheiben, vorgenommen. Die c-Ader wird in der vorgeschriebenen Weise rot-Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind gefärbt.
alle Bündel nicht nur hinsichtlich der Anzahl der 45 Die Fig. 2 zeigt im Querschnnitt die Kabelseele Verseilelemente und der Schlaglängen, mit der die und die F i g. 3 in perspektivischer Darstellung das Verseilelemente zum Bündel verseilt sind, sondern abgesetzte Ende eines aus zwei Bündeln B1 und B2 auch hinsichtlich der Kennzeichnung der Verseil- zusammengesetzten Kabels. Aus der F i g. 3 sind die elemente gleichartig ausgebildet. Eine vereinfachte drei Adern eines Verseilelementes ersichtlich, und Kennzeichnung ergibt sich dadurch, daß innerhalb 50 zwar die weiße a-Ader, die ebenfalls weiße, aber in jedes Verseilelementes die zu einem Leitungskreis Abständen mit Farbringen 10 gekennzeichnete ö-Ader gehörige α-und ö-Ader die gleiche Grundfarbe haben und die z.B. rotgefärbte c-Ader. Fünf aus diesen und nur die ö-Ader zusätzlich gekennzeichnet ist, drei Adern bestehende Verseilelemente sind zum vorzugsweise durch in Abständen aufgebrachte Färb- Bündel mit einer etwa doppelt so großen Schlaglänge zeichen, z. B. Farbringe, in bekannter Weise. Die so 55 verseilt wie die Bündel zur Kabelseele. Infolge der gekennzeichnete ö-Ader dient innerhalb des Bündels sehr großen Schlaglänge der Verseilelemente innerals Zählader für die Reihenfolge der Verseilelemente. halb der Bündel verlaufen die Verseilelemente, wie Zur Kennzeichnung der Bündel ist jedes Bündel dargestellt, fast parallel zur Bündelachse. Durch die für sich gekennzeichnet, vorzugsweise durch ein um Verseilung der Bündel zur Seele mit einer kleineren das Bündel gewickeltes gefärbtes Isolierband. Ebenso 60 Schlaglänge wird trotz der sehr großen Schlaglängen wie die fünf Verseilelemente innerhalb des Bündels der Verseilelemente zum Bündel eine ausreichende können auch die aufeinanderfolgenden Bündel nach Biegsamkeit des Kabels gewährleistet. Zur Kenndem bekannten 5-Farben-Code in der Farbfolge zeichnung der Bündel B1 und B2 werden diese wäh- »Blau, Gelb, Grün, Braun, Schwarz« gekennzeichnet rend ihrer Verseilung zur Seele einzeln mit einem werden. Übersteigt die Anzahl der Bündel die Zahl 65 gefärbten Isolierband umwickelt, z. B. das Bündel B1 der Farben im Farben-Code, so erhalten die diese mit einem blauen Isolierband 11 und das Bündel B2 Zahl übersteigenden Bündel eine zusätzliche Kenn- mit einem gelben Isolierband 12. Über der so aufgezeichnung, vorzugsweise in Form eines um das bauten Seele sind der Reihe nach die Isolierfolien-
wicklung 13, die gutleitende Folienwicklung 14, die Kunststoffbandwicklung 15 und der Kunststoffmantel 16 aufgebracht. Es ist aber auch möglich, die zwischen der Kabelseele und dem Kunststoffmantel angeordneten Schichten in anderer Weise auszubilden, indem beispielsweise alle oder ein Teil der Folien bzw. Bänder in Längsrichtung aufgebracht werden. Nach der Fig. 4 besteht die Kabelseele aus vier Bündeln .B1 bis B4 auf je fünf Verseilelementen. Die Bündel B1 bis Bi sind der Reihe nach mit einem blauen, gelben, grünen und braunen Isolierband umwickelt.
Die F i g. 5 zeigt ein Bündelkabel aus fünf Bündeln B1 bis B5, die durch die Farben »Blau, Gelb, Grün, Braun, Schwarz« gekennzeichnet sind.
Die nach den F i g. 3 bis 5 aufgebauten Kabelseelen werden in bekannter Weise mit einer Seelenbespinnung sowie mit einem Kabelmantel, gegebenenfalls mit einem Isolierstoffmantel mit darunterliegendem Schirm umgeben. ao
Über den Mehrfachbündeln nach den F i g. 2 bis 5 können je nach den vorliegenden Verhältnissen eine oder mehrere Lagen weiterer Bündel verseilt werden. In den freien Räumen, insbesondere in der Mitte des Kabels, können weitere Verseilelemente oder Lei- a5 tungen für andere Zwecke untergebracht werden.
In der F i g. 6 ist eine vorteilhafte Ausführung einer Einrichtung zur Verseilung von beispielsweise fünf einheitlich aufgebauten Bündeln B1 bis B5 zur Kabelseele dargestellt. Die fünf Bündel laufen von im Raum feststehenden Vorratstrommehl 20 über Führungsrollen 21 einzeln in rotierende Lochscheiben L1 bis L5 ein, die auf dem Gehäuse des Getriebes 22 gelagert sind und eine Aufseilung und Wiederverseilung der Bündel vornehmen. Die fünf Lochscheiben, von denen die verdeckten Scheiben L4 und L5 aus der Lochscheibenebene vorstehend angedeutet sind, werden über das Getriebe 22 mit periodisch verschieden schwankender Geschwindigkeit angetrieben. Die wiederverseilten Bündel mit geänderten Schlaglängen laufen durch die ebenfalls über das Getriebe 22 angetriebenen, die Vorratsspulen für verschieden gefärbte Bänder aufnehmenden Spinner Sp1 bis Sp5 zur unterschiedlichen Kennzeichnung der Bündel. Die verdeckt liegenden Spinner 5p4 und 5",P5 sind nur angedeutet dargestellt. Die mit den Farbbändern umsponnenen Bündel werden vom umlaufenden Raupenabzug 23 über die Führungsrollen 24 abgezogen und in die Vorrichtung zur Aufbringung der Seelenbedeckungsbänder mittels der Spinner 25 und 26 und ferner zur Aufwickeltrommel 27 geführt, die im umlaufenden Joch 28 gelagert ist. Die Verseilung der Bündel zur Seele 35 erfolgt durch die Drehung des Raupenabzuges im Verseilnippel 29. Von der gemeinsamen Antriebswelle 30 aus werden der Raupenabzug 23 über die Zahnräder 31/32 und das Trommeljoch 28 über die Zahnräder 33/34 angetrieben. Ferner treibt die Antriebswelle 30 die Spinner 25/26 und das Getriebe 22 an.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kunststoffisoliertes Fernmeldebündelkabel, insbesondere Ortskabel oder Schaltkabel, dessen Bündel gleichartig aufgebaut und mit langem Schlag verseilt sind, der vorzugsweise mehr als das 50fache des Bündeldurchmessers beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündel jeweils aus fünf Verseilelementen, z. B. Dreiern, bestehen und daß die Bündelschlaglänge größer als die Schlaglänge gewählt ist, mit der die Bündel zur Kabelseele verseilt sind.
2. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fünf Verseilelemente innerhalb eines Bündels zur gegenseitigen Entkopplung verschiedene Dralle haben.
3. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung der Verseilelemente innerhalb eines jeden Bündels gleichartig ausgebildet ist.
4. Fernmeldekabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeden Verseilelementes die zu einem Leitungskreis gehörigen a- und ö-Adern die gleiche Grundfarbe aufweisen, wobei die &-Ader beispielsweise durch in Abständen aufgebrachte Farbzeichen zusätzlich gekennzeichnet ist.
5. Fernmeldekabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bündel beispielsweise durch ein um das Bündel gewickeltes farbiges Isolierband für sich gekennzeichnet ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Fernmeldekabels nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einheitlich aufgebauten Bündel erst während ihrer Verseilung zur Kabelseele mit einer Kennzeichnung versehen werden.
7. Verfahren zur Herstellung eines Fernmeldekabels nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelschlaglänge während der Verseilung der Bündel zur Kabelseele geändert wird.
8. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch mit periodisch schwankender Geschwindigkeit rotierende Lochscheiben (L1 bis L5) od. dgl. zum Aufseilen der einheitlich aufgebauten Bündel und zur Wiederverseilung derselben mit periodisch schwankenden Bündelschlaglängen und gekennzeichnet ferner durch im Anschluß an die rotierenden Lochscheiben angeordnete Spinner (Sp1 bis Sp5) zum Umspinnen der verschiedenen Bündel mit verschiedenfarbigen Bändern od. dgl.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 905 991;
deutsche Patentanmeldung S 12417 VIIId/21c (bekanntgemacht am 29. 1. 1953);
EhIers und Lau, »Kabel-Herstellung«, 1956, S. 61.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 590/412 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
DES75677A 1961-09-08 1961-09-08 Kunststoffisoliertes Fernmeldebuendelkabel Pending DE1170484B (de)

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DE905991C (de) * 1938-05-22 1954-03-08 Siemens Ag Fernmeldekabel, insbesondere fuer den Mehrfach-Traegerfrequenzbetrieb, mit zu mehreren Buendeln verseilten Adergruppen

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