DE1804217C3 - Spulenkörper mit Wicklung - Google Patents

Description

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gebracht werden, so daß die Gefahr eines Kurzschlus- Flanschränder lückenlos hinweggreifende Folie 7 ses zwischen beiden Verbindungsstellen nicht be- aus isolierendem Material hochspannungsisoiiert ist, steht. sowie aus einem ringnutartigen Raum 2. Der Wick-

Nach der Fertigstellung der Wicklung werden die lungsdrahtanfang wird durch den !»cmitz ftf, oer m Wicklungsdrähte mit den Anschlußlitzen beispiels- 5 Flansch 3 vorgesehen ist, in den nngnutaragen ^Ka.^um weise durch Löten verbunden. Das kann in einem 2 geführt und dort mit einer stromzuführentjen Anvon der Bewicklung völlig unabhängigen Arbeits- schlußlitze 8 an der Lötstelle 6 verlotet. Uas utzengang geschehen. ende wird um 180 ^υ gebogen und in der in Fig. 2

Eine vorteilhafte Verlegung der Anschlußlitzen gezeigten Weise um einen der Stifte 5 gelegt, iooann ergibt sich, wenn die axialen Vorsprünge einander ,o wird die Litze in der dargestellten Weise in dem benachbart und in Umfangsrichtung etwa ia der Mitte ringnutartigen Raum 2 verlegt, um^ einen aer atme zwischen dem radialen Einschnitt und der flachen 5 a geführt und fest angezogen. Mit der zweiten radialen Ausnehmung des zweiten Flansches ange- Litze wird entsprechend verfahren. Die Aussparunorduet sind, und wenn die Anschlußlitzen jeweils gen im Flansch 4 erlauben einen bequemen zugang vom Wicklurtgsdrahtanfang bzw. vom Wicklungs- 15 zu den Stiften 5 und Sa.

drahtende ausgehend radial unterhalb des jeweils Die Spule gemäß der Erfindung bietet gegenuoer

nächsten axialen Vorsprungs hindurchgefühlt und den bisher bekannten Spulen den Vorteil einer weradial oberhalb dieser Vorsprünge, über die Verbin- sentlich einfacheren Herstellung. Da zunächst die dungsstellen hinweg zurückgeführt sind. Dann sind Wicklung vollständig fertiggestellt und erst nach der die Lötstellen durch die Anschlußlitzen selbst ver- io Fertigstellung der Wicklung die zugentlastete Bedeckt und isoliert, da die Breite des Abbindungsrau- festigung der mit Anschlußlitzen versehenen nickmes in bekannter Weise dem Durchmesser der An- lungsenden erfolgt, ist die - rfindungsgemaUe Spule schlußlitzen entsprechen kann. Eine bevorzugte Aus- insbesondere auch für eine automatische Bevvickführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß den lung geeignet. Die zur Vorbereitung der Bewicklung axialen Vorsprüngen etwa diagonal gegenüberliegend »5 und zur Herstellung der Verbindungsstellen erlorweitere einander benachbarte Vorsprünge am zwei- derlichen Arbeitsgänge sind bei der Spule nach der ten Flansch angeordnet sind, welchen eine weitere Erfindung wesentlich vereinfacht und schneller ausAussparung des dritten Flansches gegenüberliegt, zuführen. Bti der Spule gemäß der Erfindung braucht und radial unterhalb derer die Anschlußlitzen hin- man nach der Bewicklung und der Isolierung der durchgeführt und dann radial nach außen geleitet 30 Wicklung nur noch die Litzen mit den nerausgefunrsind. Durch die weiteren Vorsprünge wird erreicht, ten Wicklungsdrahtenden zu verlöten, um 180 zu daß die um die ersten Vorsprünge geschlungenen biegen, diese Biegung um die Stifte 5 zu legen und Anschlußlitzen beim Transport des fertigen Spulen- die Litze dann durch den ringnutartigen Raum um körpers :nicht zurückfedern können. die Stifte 5 a herum aus dem Spulenkörper neraus-

Bei dieser Verlegung der Anschlußlitzen wirken 35 zuführen. Die Lötstellen brauchen nicht gesondert die Vorsprünge nicht nur als Zugentlastung, sondern isoliert zu werden., da sie durch die durch den ringgleichzeitig werden die Lötstellen an den Enden der nutartigen Raum geführten Litzen verdeckt und test Anschlußlitzen von den Anschlußlitzen selbst fest gegen den Spulenboden gedrückt und dadurch bereits gegen den Spulenboden gedrückt. ausreichend isoliert sind. Zusätzliche Maßnahmen

Ein rtusführungsbeispiel eines Spulenkörpers gc- 40 zur Zugentlastung sind nicht erforderlich. Bei Erremäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. gerspulen für Kleinstmotoren müssen teure Drahte

Fig. 1 zeigt die fertige Spule; mit Durchmessern um 0.05 mm oder weniger ver-

Fig. 2 zeigt in Draufsicht den mit zwei Ausspa- wendet werden. Da bei der Spule gemäß der Erfinrungen versehenen dritten Flansch, der den ringar- dung im Wickelraum kein Pla'.z fur eine Befestigung tigen Raum nach außen begrenzt sowie die An- 45 der mit Anschlußlitzen versehenen Wicklungsenden schlußKtzen unmittelbar vor ihrer endgültigen Ver- benötigt wird, können wegen des voll fur die Wicklegung im Abbindungsraum. lung zur Verfügung stehenden Raumes bei gleich-

Die Spule gemäß der Erfindung besteht, wie in bleibender Windungszahl und gleichbleibendemiSpu-Fig. 1 dargestellt, aus einem Wickelraum I, in dem lendurchmesscr billigere Drähte größeren Durchmesdie Wicklungen liegen, die durch eine über beide 5° sers Verwendung finden.

Hierzu 1 EIaU Zeichnungen

Claims (4)

i 804217 ι litzen durch mehrfache Umlenkung zugentlastet ge- Petentansprüche: führt sind, wobei im ringnutartigen Raum die Verbindungsstelle einer Anschlußlitze mit d<?m durch

1. Spulenkörper mit einer zwischen einem er- einen vom dritten Flansch abgedeckten radialen Ein-

sten Flansch und einem zweiten Flansch ange- 5 schnitt des zweiten Flansches geführten Wicklungs-

ordneten Wicklung, welcher eine axiale Verlän- drahtanfang in Umfangsrichtung mit Abstand vom

gerung aufweist, an deren Ende ein dritu Einschnitt untergebracht ist.

Flansch angeordnet ist, welcher mit dem zweiten Ein derartiger Spulenkörper ist nach der britischen

Flansch einen ringnutartigen Raum bildet, in Patentschrift I 110 192 bekannt. Eine Zugentlastung

welchem die mit dem Wicklungsdrahtanfang und io soll bei dieser bekannten Anordnung di durch er-

dem Wicklungsdrahtende verbundenen Anschluß- reicht werden, daß die Anschlußlitzen im etwa recht-

litzen durch mehrfache Umlenkung zugentlastet eckig ausgebildeten ringnutartigen Raum eingelegt

geführt sind, wobei im ringnutartigen Raum die und dabei zweimal um 90^J umgelenkt sind. Die

Verbindungsstelle einer Anschlußlitze mit dem Wirksamkeit einer solchen Zugentlastung ist jedoch

durch einen vom dritten Flansch abgedeckten 15 unzureichend. Die Anschlußlitzen sind ohne Befesti-

radialen Einschnitt des zweiten Flansches geführ- gungsmitte! eingelegt und können sich beim Trans-

ten Wicklungsdrahtanfang in Umfangsrichtung mit port des bewickelten Spulenkörpers leicht lösen und

Abstand vom Einschnitt untergebracht ist, da- zurückfedern. Da nur eine radiale Ausnehmung im

durch gekennzeichnet, daß im ringnut- mittleren Flansch vorgesehen ist, köV.fK-r «icht beide

artigen Raum (2) am zweiten Flansch (3) axiale 20 Verbindungsstellen der Anschlußlitzen mit dem

Vorsprünge (5) angeordnet sind, um weiche die Wicklungsdrahtende und dem Wicklungsdrahtan-

Anschlußlitzen (8) durch Hin- und Rückführung fang im ringnutartigen Raum untergebracht sein,

in Umfangsrichtung mit einer Umlenkung von weil ein Kurzschluß zwischen beiden Verbindungs-

etwa 180° geschlungen sind, und daß der dritte stellen entstehen könnte.

Flansch (4) den axialen Vorsprüngen (5) gegen- 15 Es ist eine v/eitere elektrische Spule bekanntgcüberliegende radiale Aussparungen aufweist, de- worden (deutsches Gebrauchsmuster 1 889 467), deren Breite in Umfangsrichtung größer als die Er- ren herausgeführt.· Drahtenden zur Zugentlastung Streckung der Vorsprünge (5) in dieser Richtung dadurch stabilisiert sind, daß außen auf den Spulenist, rahmen eine Halterung aufgespritzt ist, die Durch! üh-

2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch 3^ Hingen besitzt, durch welche die Anschlußdrahte gekennzeichnet, daß der zweite Flansch (3) eine von außen zweimal hindurchgezogen und jeweils um dem radialen Einschnitt (3α^λ etwa diagonal ge- 180 gebogen weiden müssen. Ein solches Einfägenüberliegende flache radiale Ausnehmung (3 b) dein der Anschlußlitzen ist für eine rationelle Serienaufweist, durch welche das Vx xklungsdrahtende fertigung nicht geeignet. Hinzu kommt, daß bei diein den ringnutartigen Raum (2) geführt ist. 35 ser bekannten Spule die Lötstellen, die außen am

3. Spulenkörper nach Anspruch 2, dadurch ge- Spulenkörper liegen, gesondert isoliert werden müskennzeichnet, daß die axialen Vorsprünge (5) sen.

einander benachbart und in Umfangsrichtung et- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei

wa in der Mitte zwischen dem radialen Einschnitt einem Spulenkörper der eingangs genannten Art eine

(3 a) und der flachen radialen Ausnehmung (3 b) 4° zuverlässigere und einfach herstellbare Zugentiastung

des zweiten Flansches (3) angeordnet sind und zu ermöglichen. Darüber hinaus soll ohne zusätz-

daß die Anschlußlitzen (8) jeweils vom Wick- lichen Aufwand eine Isolation der Vcrbindungsstel-

Iungsdrahtende ausgehend radial unterhalb des len der Anschlußlitzen mit den Wicklungsdrähten

jeweils nächsten axialen Vorsprungs (5) hindurch- erziclbar sein.

geführt und radial oberhalb der Vorsprünge (5) 45 Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß im über die Verbindungsstellen (6) hinweg zurück ringnutartigen Raum am zweiten Flansch axiale Vorgeführt sind. :,prünge angeordnet sind, um welche die Anschluß-

4. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 litzen durch Hin- und Rückführung in Umfangsrichbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den axialen tung mit einer Umlenkung von etwa 180 ° gcschlun-Vorsprüngen (5) etwa diagonal gegenüberliegend 50 gen sind, und daß der dritte Flansch den axialen am zweiten Flansch (3) weitere einander benach- Vorsprüngen gegenüberliegende radiale Aussparunbarte Vorsprünge (5 a) angeordnet sind, welchen gen aufweist, deren Breite in Umfangsrichtung gröeine weitere radiale Aussparung des dritten Flan- ßer als die Erstreckung der Vorsprünge in dieser sches (4) gegenüberliegt und radial unterhalb Richtung ist.

derer die Anschlußlitzen (8) hindurchgeführt 55 Es ist vorteilhaft, daß der zweite Flansch eine und dann radial nach außen geleitet sind. dem radialen Einschnitt etwa diagonal gegenüber

liegende flache radiale Ausnehmung aufweist, durch

welche das Wicklungsende in den ringnutartigen

Raum geführt ist. Dadurch ist es möglich, zunächst 60 die Wicklung fertigzustellen und mit der erforder-

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenkörper liehen Isolierung, beispielsweise einem den Wickelmit einer zwischen einem ersten Flansch und einem raum vollständig abdeckenden und über die Flanschzweiten Flansch angeordneten Wicklung, welcher ränder lückenlos hinweggreifenden Band aus isolie- eine axiale Verlängerung aufweist, an deren Ende rendem Material, insbesondere einem Kunststoff ein dritter Flansch angeordnet ist, welcher mit dem 65 band, zu versehen und hinterher erst die Verbindunzweiten Flansch einen ringnutartigen Raum bildet, gen mit den Anschlußlitzen herzustellen. Beide Verin welchem die mit dem Wicklungsdrahtanfang und bindungsstellen können an voneinander entfernt Iiedem Wicklungsdrahtende verbundenen Anschluß- genden Bereichen des ringnutartigen Raumes unter-