DE1170428B - Hin- und hergehender Vorgreifer an Bogen-Druckmaschinen - Google Patents

Hin- und hergehender Vorgreifer an Bogen-Druckmaschinen

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DE1170428B
DE1170428B DEM44324A DEM0044324A DE1170428B DE 1170428 B DE1170428 B DE 1170428B DE M44324 A DEM44324 A DE M44324A DE M0044324 A DEM0044324 A DE M0044324A DE 1170428 B DE1170428 B DE 1170428B
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DE
Germany
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gripper
cam
torsion bar
hollow shaft
sheet
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DEM44324A
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English (en)
Inventor
Johannes K Jantzen
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Miehle Goss Dexter Inc
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Miehle Goss Dexter Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers

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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Hin- und hergehender Vorgreifer an Bogen-Druckmaschinen Die Erfindung betrifft einen hin- und hergehenden Vorgreifer an einer Bogendruckmaschine, der beim Zurückschwenken auf einer anderen Bahn als beim Anlegevorgang geführt wird, wobei die Greiffinger mit einer anderen Nockenrolle als die Greifunterlagen gesteuert werden und jede dieser Nockenrollen des Greifers mit Hilfe eines in einer Hohlwelle angeordneten Torsionsstabes auf die zugehörigen Nockenscheiben gedrückt wird.
  • Jedem nockengesteuerten Steuerhebel einer Druckmaschine, der in der gleichen Richtung wie ein benachbarter Steuerhebel gegen seine Nockenscheibe gedrückt wird, ist bisher je ein Druckfedersatz zugeordnet, dessen Feder den Steuerhebel gegen seine Nockenscheibe drückt. Bei zwei koaxial angeordneten Nockenscheiben, die ihre in der gleichen Richtung wirkenden Steuerhebel gegen ihre Nockenscheiben drücken, sind daher auch zwei Druckfedersätze angeordnet. Ein solcher Federsatz ist verhältnismäßig groß und beansprucht daher viel Raum. Er behindert die Zugänglichkeit der in seiner Nähe angeordneten Maschinenelemente.
  • Aus Günden der Platzersparnis wird auch schon an Stelle eines solchen Druckfeders.atzes ein in einer Hohlwelle untergebrachter To:rsionsstab benutzt, an dem an einem Ende der nockengesteuerte Steuerhebel befestigt ist. Das andere Ende des Torsionsstabes ist dann entweder ortsfest an der Maschine abgestützt oder mit einem Spannhebel versehen, der an einer Nockenscheibe anliegt. Diese hat dann die Aufgabe, den Torsionsstab unter einer konstanten oder wechselnden Spannung zu halten.
  • Wenn also an Stelle eines Druckfedersatzes ein Torsionastab benutzt und der an dem Torsionsstab befestigte nockengesteuerte Steuerhebel mittels eines nockengesteuerten Spannhebels unter Spannung gehalten wird, verdoppelt sich die Anzahl der Noekenseheiben, weil dann jedem Torsionsstab zwei pockengesteuerte Hebel und zwei Nockenscheiben zugeordnet sind.
  • Ferner sind auch schon pockengesteuerte Vorgreifersteuerungen an Druckmaschinen bekannt, bei denen die Vorgreifer hin- und hergehen und bei ihrem Vorlauf auf einer anderen Bahn als bei ihrem Rücklauf geführt werden. Diese abweichende Bahnführung wird mittels Nockenscheiben gesteuert. Dabei wird der pockengesteuerte Steuerhebel der Greiffinger mit einem anderen Druckfedersatz. gegen, seine Nockenscheibe angedrückt als der pockengesteuerte Hebel der Greiferunterlagen. Der Austausch dieser aufwendigen Druckfedersätze durch Torsionsstabsätze würde demnach zwei Torsionsstäbe erfordern, wobei jedem Torsionsstab ein nockengesteuerter Steuerhebel für die Betätigung eines Greifelements und ein nockengesteuerter Spannhebel zur Spannung der Torsionsfeder zugeordnet werden müßte.
  • Erfindungsgemäß werden die beiden Nockenrollen des Greifers mit e@tem einzigen Torsionsstab gegen ihre beiden Nockenscheiben gedrückt, von denen die eine Nockanrolle zum Öffnen und Schließen des Vorgreifers und die andere zu dessen Heben und Senken dient. Der Torsionsstab ist dabei zwischen den Trägern für die Greäfunberlagen und denen der Graifarfinger angeordnet. Die vom Torsionsstab auf die Nockenrole ausgeübte Kraft drückt diese dann während des ganzen Arbeitszyklus an die zugehörigen Nockenschaiban.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt F i g. 1 den Vorgreifer in Seitenansicht, teilweise im Schnitt in derjenigen SbeIlung, in der der Vorgreifer den Bogen auf dem Anlegetisch faßt, F i g. 2 eine ähnliche Ansicht des Vorgreifen in derjenigen Stellung, in der er gerade diejenige Stellung verlassen hat, in der er den Bogen an den Druckzylinder abgibt, F i g. 3 eine Draufsicht, ,teilweise im Schnitt gemäß Linie 111-III in F i g. 1; F i g. 4 eine Vorrichtung zur Vorbelastung und zum Ausgleich der Spannung in der Torssonsstange. Der in der Zeichnung dargestellte Vorgreifer gemäß der Erfindung sitzt auf einer Hauptwelle 10 und fördert den Bogen, der an den Stirnführungen 13 am Anlegetisch 14 in Registerstellung steht, zu den Greifern 16 des umlaufenden Druckzylinders 17.
  • Die Welle 10 ist über der Stirnkante des Anlegetisches 14 angeordnet und um die zum Druckzylinder 17 parallele Achse der Zapfen 22 drehbar. Sie geht zeitlich in übereinstimmung mit dem sich drehenden Druckzylinder hin und her. Die Vorrichtung für die Hin- und Herbewegung der Welle 10 ist nicht dargestellt, weil sie nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört. Dazu kann jede an sich bekannte Einrichtung benutzt werden. Die Welle bewegt sich dabei derart, daß der Vorgreifer einen Bogen auf dem Anlegetisch faßt und dann absatzweise beschleunigt wird, bis er die gleiche Geschwindigkeit wie der Druckzylinder hat, wenn er den übertragungspunkt erreicht und den Bogen an die Greifer 16 des Druckzylinders abgibt.
  • Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist der Vorgreifer, der die Greiffinger 11 und die Unterlagen 12 enthält, mittels der Konsolen 18 auf der Welle 10 befestigt; die Konsolen stehen aus dieser Welle in Abständen radial heraus und tragen die Hohlwelle 19, auf der die Greiffinger 11 befestigt sind. Diese Welle schwingt in den Konsolen hin und her und betätigt die Greiffinger beim Öffnen und Schließen.
  • Auf der Hohlwelle 19 ist der Steuerhebel 24 befestigt, an dem die Nockenrolle 23 sitzt, die durch die Wirkung des Torsionsstabes an die der Nockenrolle 23 zugeordnete Nockenscheibe 21 angedrückt wird.
  • Die Hohlwelle 19 wird dann durch die Nockenscheibe 21 hin- und herbewegt. Diese dreht sich um die Zapfen 22. Die Nockenscheibe 21 dreht sich dauernd entgegengesetzt zum Uhrzeiger, wie die F i g. 1 und 2 zeigen. Bei der Drehung der Nockenscheibe pendelt die Greiferwelle periodisch hin und her. Dadurch werden die Greiffinger in vorbestimmten Intervallen von ihren Unterlagen abgehoben und darauf gedrückt. Der Antriebsmechanismus für die Nockenscheibe 21 ist nicht dargestellt, sie wird (vorzugsweise mit gleichmäßiger Geschwindigkeit) mit geeigneten Mitteln, beispielsweise durch dasAntriebsrad für den Druckzylinder, angetrieben. Dabei macht die Nockenscheibe bei jedem Arbeitszyklus eine vollständige Umdrehung.
  • Die mit der Hohlwelle 19 zusammenarbeitenden Unterlagen 12 sind an einer T-förnügen Tragstange 26 befestigt, die parallel zur Hohlwelle 19 und zum Anlegetisch angeordnet ist. Diese Stange ist mit Schrauben 27 an den Hebeln 28 und 29 befestigt, die drehbar auf der Hohlwelle 19 angeordnet sind.
  • Die Winkelstellung der Unterlagen 12 wird während des Förder- und Rückkehrtaktes durch eine Nockenscheibe 30 gesteuert. Diese dreht sich mit der Nockenscheibe 21, die die Greiffinger steuert; bei jedem Arbeitszyklus einmal. Diese Nockenscheibe 30 betätigt die auf einem Hebel 32 sitzende Nockenrolle 31. Dieser Hebel 32 kann mit dem die Unterlagen tragenden Hebel 28 aus einem Stück bestehen. Vorzugsweise sind die Nockenscheiben, -rollen und Hebel auf beiden Enden des Satzes angeordnet, der die Unterlagen trägt, wie F i g. 3 zeigt.
  • Wie sich aus dieser Beschreibung ergibt, schwingen die Greiffinger 11 und die Unterlagen 12 mit der hin- und hergehenden Welle 10 zwischen dem Anlegetisch 14 und dem Druckzylinder 17 hin und her. Dabei betätigt die Nockenscheibe 21 die Greiffinger in vorbestimmten Zeitpunkten, wenn diese einen Bogen auf dem Anlegetisch erfassen und ihn an die Greifer des Druckzylinders im übertragungspunkt abgeben. In diesem Punkt heben sich die Greiffinger von ihren Unterlagen 12 ab, und es kommen die Greifer des Zylinders mit der Leitkante des Bogens in Eingriff, wie F i g. 2 zeigt. In ähnlicher Weise hält die Nockenscheibe 30 die Unterlagen 12 auf einem Kreisbogen, der mit dem normalen Förderweg zusammenfällt, bis sie den in F i g. 2 gezeigten Übertragungspunkt überschritten und das Ende des Fördertaktes erreicht haben. Der normale Förderweg ist durch die strichpunktierten Linnen A -A in F i g. 1 und 2 angedeutet. Die Stellung am Ende des Fördertaktes ist in gestrichelten Linien in F i g. 1 gezeigt. In dieser Stellung zieht die Nockenscheibe 30 die Unterlagen 12 und die Greiffinger 11 aus ihrer normalen Bahn zurück, sobald sich die Bewegungsrichtung der Welle 10 umkehrt und die Greiffinger mit den Unterlagen zurückschwingen, um den folgenden Bogen zu fassen.
  • Die Nockenrollen 23 und 31 werden durch einen Torsionsstab 33, der koaxial innerhalb der Greiferhohlwelle 19 angeordnet ist, gegen ihre Nockenscheiben gedrückt. Wie F i g. 3 zeigt, ist die Greiferhohlwelle ungefähr in der Mitte mit einem Hals 34 von kleinerer lichter Weite versehen. Dieser Hals ist innen gezahnt und nimmt den verdickten, kerbverzahnten Teil 36 des Torssonsstabes auf. Auf diese Weise sind die Welle 19 und der Torsionsstab 33 fest miteinander verspannt, so daß jede Winkelbewegung der Welle auf den Torsionsstab an diesem Punkt übertragen wird. Der Torsionsstab ist jedoch an seinem äußeren Ende gegenüber der Greiferwelle drehbar. Der Stab ist dabei an jedem Ende mit einem dickeren Lagerteil 37 versehen, der in einer Buchse 38 drehbar gelagert ist, die in das Ende der Hohlwelle eingesetzt ist.
  • Die Kraft des Torsionsstabes wird auf die um die Welle 19 drehbaren Steuerhebel 32 der Unterlagen mit dem Hebel 39 übertragen, der auf dem Ende des Torsionsstabes sitzt und eine innen gezahnte Nabe hat, die fest auf das gegenverzahnte Ende des Torsionsstabes mit Schrauben 41 aufgepreßt ist. Das freie Ende des Hebels 39 liegt seitlich des Torsionsstabes, wie F i g. 4 zeigt, an einem Stift 42 an, der exzentrisch an dem Bolzen 43 sitzt. Dieser befindet sich am freien Ende des Hebels 32 und trägt die Nockenrolle 31. So übt der Torsionsstab 33 als elastisches Glied zwischen den Nockenhebeln 24 und 32 eine Kraft aus und hält jede Nockenrolle an ihrer zugehörigen Nockenscheibe.
  • Wie schon angegeben, sind die Nockenscheiben 21 und 30 und die durch die zugehörigen Nockenrollen betätigten Hebel an beiden Enden des Satzes angebracht.
  • Offenbar kann sowohl die Greiferwelle 19 als auch der Torsionsstab 33 aus einem Stück bestehen. Der Torsionsstab ist in der Mitte mit der Greiferwelle verbunden, wie es schon vorher angegeben ist. Dabei sitzt dann auf jedem Ende der Wedle ein Hebel 24 und auf jedem Ende des Torsionsstabes ein Hebel 39. Um jedoch den Satz bequem zusammenzubauen und zu bedienen, besteht die Greiferwelle aus zwei koaxial zusammengesetzten Stücken, wie F i g. 3 zeigt. Dabei sind die gegeneinanderstoßenden, verjüngten und mit Federn versehenen Enden jedes Teiles in eine mit Nuten versehene Verbindungsmuffe 45 eingesetzt, welche jede gegenseitige Bewegung der beiden Teile verhindert. Der Torsionsstab kann gleichfalls ans zwei koaxial angeordneten und aneinanderstoßenden Stücken bestehen. Ihre aneinanderstoEnden sind dabei mit Federn versehen, die in die mit Nuten versehenen Hälse der Greiferwelle eingreifen. Dadurch steuert jeder Teil eine Hälfte des Greifersatzes. Die Hebel 39 werden beim Zusammenbau der Vorrichtung an den Enden des Torsionsstabes 33 in einer solchen Winkelstellung befestigt, daß der Torsionsstab unter einer bestimmten Vorspannung steht, wenn die Nockenrollen 23 und 31 gegen ihre Nockenscheiben drücken. Diese Vorspannung muß beim Arbeiten die gegen die Nockenhebel wirkenden Kräfte überwinden und die Belastung der Hebel 24 und 39 so weit ausgleichen, daß die Kräfte an jedem Ende des Satzes im wesentlichen gleich sind.
  • Durch eine zweckmäßige Einstellung der Hebel 39 läßt sich bei stillstehender Maschine ein etwaiger Spannungsunterschied an den beiden Enden des Torsionsstabes durch Änderung der Winkelstellung der exzentrischen Stifte 42 korrigieren. Wie nämlich die F i g. 3 und 4 zeigen, bestehen diese Stifte und die Bolzen 43 aus einem Stück. Die Bolzen sind mit Muttern 44 an den Hebeln 32 befestigt. Die Winkelstellung der Stifte gegenüber der Achse der Bolzen 43 kann durch Lösen der Muttern. eingestellt und dadurch die Spannung an den entsprechenden Enden des Torsionsstabes so lange geändert werden, bis sie auf beiden Enden des Satzes genau gleich ist.
  • Damit der Bogen bei seiner Förderung vom Anlegetisch nach dem Druckzylinder in der Registerstellung bleibt, muß der Satz mit den Greifern verhältnismäßig starr sein und von dem Augenblick an in einer geraden Linie bleiben, wo die Greifer den Bogen auf dem Anlegetisch erfaßt haben, bis sie ihn im Übertragungspunkt an die Greifer 16 des Druckzylinders abgeben.
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen die exzentrisch zu ihren Lagerzapfen montierte Hauptwelle 10. Durch diese exzentrische Montage wird die Masse der Sätze mit den Greiffingern und Unterlagen ausbalanciert und die Anordnung der sonst erforderlichen Gegengewichte vermieden, die offensichtlich das Gesamtgewicht der Vorrichtung vergrößern und das bei hohen Geschwindigkeiten zu steuernde Trägheitsmoment steigern würden.
  • Die Arbeitsweise der Bogenfördereinrichtung ist nachstehend kurz beschrieben. Die Greiffinger 11 und die Unterlagen 12 haben - wie F i g. 1 zeigt - die Leitkante des Bogens auf dem Anlegetisch erfaßt, der gegenüber den Stirnführungen 13 in Registerstellung steht. In dieser Stellung befindet sich die Nockenrolle 31 auf dem niedrigen Teil 53 der die Unterlagen steuernden Nockenscheibe 30, ferner befindet sich die Nockenrolle 23 auf dem niedrigen Teil: 54 der Nokkenrolle 21 für die Greiffinger, dabei werden die Greiffinger und die Unterlagen durch die Spannung des federnden Gliedes 33 aneinandergepreßt.
  • In diesem Punkt schwingen die Führungen 13 aus der Bahn des Bogens und die Welle 10 bringt die Greiffinger 11 und die Unterlagen 12 auf einer Kreisbahn A-A von dem Anlegetisch zum Druckzylinder.
  • Bei dieser Bewegung der Welle 10 werden die Greifer schnell bewegt, bis sie die gleiche Geschwindigkeit wie der Druckzylinder zu der Zeit haben, wo sie den Übertragungspunkt erreichen (F i g. 2).
  • In diesem Punkt wirkt der hohe Teil 56 der Nokkenscheibe 21, die sich dauernd entgegengesetzt zum Uhrzeiger dreht, auf die Nockenrolle 23 ein, dabei dreht er die Greiferwelle 19 und öffnet die Greifer; dadurch wird der Bogen an die Greifer des Druckzylinders abgegeben. Wie hier zu erwähnen ist, läuft die Nockemrolle 31 während ihrer anfänglichen Bahn über einen. konzentrischen Teil. der Nockenscheibe 30. Daher bleiben die Unterlagen 12 genau in der übertragungsebene und die einstellbaren Anschläge 49 bleiben in unmittelbarem Kontakt mit dem Widerlager 51.
  • Nachdem die Greifer 16 des Druckzylinders den Bogen im Übertragungspunkt gefaßt haben, setzt der Satz nut den Greifern seine Bewegung im Uhrzeigersinn mit verminderter Geschwindigkeit fort, bis er die in F i g. 1 gestrichelt dargestellte Stallung erreicht hat. In diesem Punkt wirkt der niedrige Teil 57 der steuernden Nockenscheibe auf die Nockenrolle 23 ein, so daß sich die Griffinger 11 und die Unterlagen 12 schließen, sobald sie durch die Einwirkung der Nockenrolle 31 aus der normalen Förderbahn auf einen kleinen Radius zurückgezogen sind, wenn. die Nockenwelle 31 mit dem hohen; Teil 58 der die Unterlagen steuernden Nockenscheibe 30 in Eingriff kommt.
  • Die Bewegung der Welle 10 wird in diesem Punkt umgekehrt, dann bewegen sich die Greiffinger und Unterlagen 12 entgegengesetzt zum Uhrzeiger (in ihrer zurückgezogenen Stellung), bis sie die Leitkante des Anlegetisches 14 erreichen. Während dieses Teiles des Arbeitszyklus bewegt sich der Satz mit den Greifern in der gleichen Richtung und unwesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Steuernockenscheiben 21 und 31. Daher bleiben die Greiffinger und die Unterlagen in ihrer zurückgezogenen Ruhestellung. Üer Greifersatz wird abgebremst, sobald er sich dem Anlegetisch 14 nähert; doch wirkt dann der hohe Teil 59 der Nockenscheibe 21. auf die Rolle 23 ein und öffnet die Grzifer, sobald das hintere Ende des zu fördernden Bogens die Frontführungen 13 freigibt.
  • Die Rolle 31 wirkt danach auf den niedrigen Teil 53 der Nockenscheibe 30 ein; dadurch werden die Unterlagen 12 in ihre Bogenaufnahmestellung über die Leitkante des Anlegetisches gebracht, wie F i g. 1 zeigt. Die fortlaufende Umdrehung der Nockenscheibe 21 bewirkt dann, nachdem die Greiffinger ihre Stellung zum Erfassen des Bogens eingenommen haben, daß sich der hohe Teil 59 von und unter der Nockenrolle 23 fortbewegt. Dadurch legen sich die Greiffinger 11 auf den nächstfolgenden Bogen auf, worauf der Arbeitszyklus sich wiederholt.
  • Wie noch erwähnt werden soll, wirken die Nockenrollen auf ihren Bahnen zwischen dem Anlegetisch und dem Druckzylinder auf konzentrische Teile der zugehörigen Nockenscheiben ein. Die Spannung des Törsionsstabes ändert sich bei jedem Arbeitszyklus in dem Augenblick, in; dem die Greiffinger 11 im Übertragungspunkt (F i g. 2) geöffnet werden. Dann geht der Satz mit den Förderelementen über den Übertragungspunkt hinaus, und die Nockenrolle 23 bewegt sich auf einem tieferen Teil ihrer Nockenscheibe. Die Nockenrolle 31 kommt gleichzeitig mit einem hohen Teil ihrer Nockenwelle in Eingriff und zieht dadurch die Greiffinger 11 und Unterlagen 12 auf die normale Bahn zurück. Der Satz schwingt also bloß um die Achse der Welle 19 wie eine Einheit mit verhältnismäßig kleiner relativer Bewegung zwischen den Steuerhebeln..
  • Die entsprechenden Nockenrollen behalten ihre relativen Stellungen gleicherweise beim Rückweg bei, bis sie sich dem Anlegetisch nähern. In diesem Zeitpunkt werden die Greiffinger 11 geöffnet, sobald die Nockenrolle 23 mit dem hohen Teil der Nockenscheibe in Eingriff kommt, und die Unterlagen 12 bewegen sich im wesentlichen in. gleicher Richtung, da sie in ihre Bogenaufnahmestellung vorgerückt werden, wenn sich die Nockenrolle 31 auf einem niedrigeren Teil der Nockenscheibe bewegt. Daher schwingen die Greiffinger 11 und die Unterlagen 12 im wesentlichen wie eine Einheit um die Achse der Greiferwelle.
  • Die Anordnung des Torsäonsstabes zwischen den Trägern für die Greiferunterlagen und denen der Greiferfinger erlaubt -wie vorher erläutert wurde -dieAnwendung von verhältnismäßig leichten Elementen in dem Greifersatz. Diese sind sehr leicht anzubringen. Dadurch entfallen die bisher sehr aufwendigen und den Zutritt zur Maschine behindernden Federsätze. Der Torsionsstab 33 kann auf jedes notwendige Maß vorgespannt werden, um ein wirksames und genaues Arbeiten zu erreichen.
  • Hier ist die Verwendung eines Torsionsstabes als Mittel zur Erzeugung derjenigen Kraft beschrieben, mit der die Rollen 23 und 31 auf ihren Nockenscheiben gehalten werden. Offenbar sind. ähnliche Ergebnisse bei Verwendung anderer elastischer Mitte zu erzielen, z. B. geeigneter, um ihre Achse verdrehbarer Schraubenfedern.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Hin- und hergehender Vorgreifer an einer Bogendruckmaschine, der beim Zurückschwenken auf einer anderen Bahn als beim Anlegevorgang geführt wird, wobei die beiden Nockenroßen des Greifers mit Hilfe eines in einer Hohlwelle angeordneten Torsionsstabes auf die zugehörigen Nockenscheiben gedrückt werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Torsionsstab zwischen den Trägern für die Greiferunterlagen und denen der Greiferfinger angeordnet ist und daß die eine Nockenrolle zum Öffnen und Schließen des Vorgreifers und die andere zu dessen Heben und Senken dient.
  2. 2. Vorgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiffinger (11) der Anlege- und Zuführvorrichtung auf einer von einer Nockenrolle (23) gesteuerten Hohlwelle (19) angeordnet, die Greifzungen (12) auf dem von einer anderen Nockenrolle (31) gesteuerten und um die Hohlwelle (19) schwenkbaren Träger (26) befestigt sind und daß der Torsionsstab (33) an einem Ende mit der Hohlwelle (19) drehfest verbunden ist.
  3. 3. Vorgreifer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Betätigung der Greifer und Unterlagen an den beiden Enden des uhrlaufenden Zylinders angeordnet sind und die Torsionsstange in ihrer Mitte mit einem Steuerorgan und mit ihren beiden Enden mit zwei anderen Steuerorganen drehfest verbunden ist.
  4. 4. Vorgreifer nach Anspruch 1 bis 3, bei der zwei umlaufende Nockenscheiben zur Betätigung der Steuerhebel für die Greifer und Unterlagen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied als Verbindungsmittel zwischen diesen Hebeln angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 749 473, 834107; USA.-Patentschrift Nr. 1790 457.
DEM44324A 1959-03-17 1960-02-13 Hin- und hergehender Vorgreifer an Bogen-Druckmaschinen Pending DE1170428B (de)

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DE4230568A1 (de) * 1992-09-12 1994-03-17 Heidelberger Druckmasch Ag Vorgreifer im Anleger einer Bogendruckmaschine
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