DE1170384B - Alkaliamalgamturmzersetzer - Google Patents
AlkaliamalgamturmzersetzerInfo
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- C25B1/36—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis in mercury cathode cells
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 01 d
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 121-1/16
1170 384
115897 IVa/121
15. Januar 1959
21. Mai 1964
115897 IVa/121
15. Januar 1959
21. Mai 1964
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Alkaliamalgamturmzersetzer,
bei dem ein Alkaliamalgam mit einer wäßrigen Flüssigkeit in Berührung gebracht wird, um hieraus hochkonzentrierte Alkalilauge zu
erzeugen und wobei das Quecksilber wiedergewonnen wird, um der Alkaliamalgamerzeugungsanlage wieder
zugeführt zu werden. Der Turmzersetzer, der am unteren Teil einen Quecksilberauslaß und einen Zuflußstutzen
für das wäßrige Zersetzungsmedium besitzt, enthält ein Material, durch das die Zersetzung
des am Oberteil des Turmes zugeführten Amalgams unterstützt wird.
Bei der Herstellung von Alkalilauge durch Umsetzung von Natriumamalgam mit einem wäßrigen
Medium in Gegenwart eines die Zerlegung des Amalgams fördernden Materials, z. B. Graphit, wobei das
Natriumamalgam durch Elektrolyse von Natriumchloridlösung in Quecksilberzellen erzeugt wird,
kann bekanntlich das wäßrige Medium die kontinuierliche Phase und das Amalgam die disperse Phase
oder aber das Amalgam die kontinuierliche Phase und das wäßrige Medium die disperse Phase bilden.
Zur Durchführung dieser Verfahren dienen beispielsweise die mit Graphit gefüllten Turmzersetzer
vom Typ »Nora«, in denen sich das wäßrige Zersetzungsmedium entgegen der dispersen Amalgamphase
bewegt. Bei Verwendung als einstufige nicht beheizte Vorrichtung wird 5O°/oige Alkalilauge erzeugt,
während bei einer zweistufigen Vorrichtung, bei der zwei Zersetzer übereinander angeordnet sind
und der untere mit einem Wasserdampfmantel versehen ist, Natronlauge mit einer Konzentration bis zu
73 % erzeugt werden kann.
Andererseits wird bei den Turmzersetzern vom Mathieson-Typ ein mit Graphit gefüllter Turm von
Amalgam durchströmt und das wäßrige Medium im Amalgam verteilt, wobei man Analysen und wäßriges
Medium entweder im Gleich- oder Gegenstrom zueinander führt.
Zur Erzeugung einer 7O°/oigen Alkalilauge erfordern
sowohl Zersetzer vom Typ De Nora als auch Zersetzer vom Mathieson-Typ zwei Stufen zur Zersetzung
des Amalgams, von denen eine mit Wasserdampf beheizt wird.
Der Alkaliamalgamturmzersetzer gemäß der Erfindung besteht aus drei bzw. vier konzentrisch angeordneten
Hohlzylindern, zwischen denen sich Ringräume befinden, welche mit dem die Amalgamzersetzung
beschleunigenden Material gefüllt sind, und wobei der Innenraum des Zylinders an seinem
oberen Ende den Amalgameinlaß aufweist. Der Innenraum des Zylinders steht an seinem unteren
Alkaliamalgamturmzersetzer
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Sidney Thomas Glover, Widnes, Lancashire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 15. Januar 1958 (1417),
vom 29. Dezember 1958
Großbritannien vom 15. Januar 1958 (1417),
vom 29. Dezember 1958
Ende durch einen Spalt, in dem bei dem Dreirohrturm der Wassereinlaß endet, mit dem Raum in Verbindung,
dessen Oberteil bei dem Dreirohrturm mit dem Laugeneinlaß, bei dem Vierrohrturm jedoch mit
einem weiteren Ringraum in Verbindung steht. In beiden Fällen sind unterhalb der Verbindung zum
Auslaß bzw. zum weiteren Ringraum Durchbrüche zu dem das Zersetzungsmaterial enthaltenden Raum
vorgesehen, dessen Unterteil beim Dreirohrturm den Wassereinlaß trägt und an dessen unterem Ende der
Quecksilberauslaß vorgesehen ist. Beim Vierrohrturm steht das Unterteil mit dem äußeren Ringraum in
Verbindung, und der Laugenauslaß endet in diesem Fall unterhalb der Durchbrüche zwischen den beiden
inneren Ringräumen.
Durch diese Ausbildung des Alkaliamalgamturmzersetzers gemäß der Erfindung ist es möglich, die
Anlage klein und gedrängt auszubilden, so daß die Quecksilbermenge verringert werden kann. Weiterhin
wird hierbei der Vorteil erreicht, daß sich in dem Turmzersetzer ohne äußere Erwärmung eine Umsetzungstemperatur
einstellt, so daß direkt eine 7O°/oige Alkalilauge erhalten werden kann. Es kommt
noch hinzu, daß der Energiebedarf, der erforderlich ist, um Quecksilber vom Zersetzer in die die Salzlösung
enthaltende Quecksilberzelle zurückzupumpen, wesentlich verringert wird.
«9 590/312
3 4
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen Innerhalb des Ringraumes 5 findet dabei die Zer-
eines Alkaliamalgamturmzersetzers dargestellt, und Setzung des Amalgams bei Berührung mit dem Waszwar
zeigt ser unter Bildung von Lauge statt. Der hierbei frei
F i g. 1 einen Vierrohrturm und werdende Wasserstoff wird durch das Rohr 24 abge-
F i g. 2 einen Dreirohrturm. 5 führt. Im oberen Teil des Ringraumes 5 bildet sich
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform auf dem teilweise zersetzten Alkaliamalgam eine
besteht der Turmzersetzer aus einem Hohlzylinder 1, wäßrige Phase 26. Diese wäßrige Phase 26 gelangt
der mit einem Boden 2 und einem Deckel 3 ver- durch Überlaufrinnen 15 in den Ringraum 12, welsehen
ist. eher keine Packung enthält, und tritt aus diesem
Zentral innerhalb des äußeren Hohlzylinders be- ίο Ringraum durch die Löcher 13 im unteren Teil des
findet sich ein weiterer Hohlzylinder 4, so daß ein Hohlzylinders 9 in den mit der Graphitpackung 11
Ringraum 5 gebildet wird. Innerhalb des Ring- versehenen Ringraum 10, worin sie nach oben steigt,
raumes 5 ist zentral ein weiterer Hohlzylinder 27 vor- Das teilweise zersetzte Alkaliamalgam gelangt aus
gesehen, der bis zum Boden 2 reicht. Zwischen Bo- dem Ringraum 5 durch die Löcher 16 in den ersten
den 2 und dem Ende des Rohres 27 befindet sich ein i5 Amalgamverteiler 17 und fließt dann in den zweiten
Spalt 7. Innerhalb des Ringraumes 10, der durch die Verteiler 18, wo es in zahlreiche kleine Ströme bzw.
Hohlzylinder 4 und 9 gebildet wird, befindet sich Tröpfchen verteilt wird, um so in den mit der Graeine
Packung aus Graphit 11, welche die Zersetzung phitpackung 11 gefüllten Ringraum 10 zu gelangen,
des Amalgams unterstützt. Der durch die Hohlzylin- Am oberen Ende des mit der Graphitpackung 11
der 4 und 27 gebildete Ringraum 5 ist ebenfalls mit 2o gefüllten Ringraumes 10 wird durch die Leitung 23
einer Graphitfüllung 8 versehen. Der Hohlzylinder 9 konzentrierte Alkalilauge und am unteren Ende des
bildet zusammen mit der äußeren Zylinderwandung 1 Ringraumes 10 am Boden 2 Quecksilber durch die
einen Ringraum 12, der keinen Graphit enthält. Die Leitung 22 abgezogen. Dieses Quecksilber wird der
Ringräume 12 und 10 sind an ihrem unteren Teil in der Zeichnung nicht dargestellten elektrolytischen
miteinander durch Löcher 13 verbunden. a5 Zelle durch Pumpen zugeführt.
Der Hohlzylinder 4 ist in der Nähe seines oberen Ein erfindungsgemäßer Zersetzer der beschrie-
Endes mit Einschnitten oder Vertiefungen 14 ver- benen Art wurde in umfangreichen Betriebssehen, welche in Überlaufrinnen 15 übergehen, die versuchen mit einem zweistufigen Turmzersetzer
mit dem oberen Ende des Ringraumes 12 in Verbin- nach De Nora verglichen, und es wurde gefunden,
dung stehen. 3o daß beim Zersetzer gemäß der Erfindung die erfor-
Im Hohlzylinder 4 sind unterhalb der Vertiefungen derliche Quecksilbermenge um etwa 25% geringer
14 Löcher 16 angebracht, in die Amalgamverteiler 17 ist und in einer kontinuierlichen Arbeitsweise eine
eingepaßt sind, die sich oberhalb von weiteren Ver- 68- bis 70%ige Alkalilauge erzeugt werden kann,
teilern 18 befinden. Diese Verteiler 18 sind in Form ohne daß eine besonders äußere Erwärmung der Aneiner
kreisförmigen Rinne ausgebildet, deren Boden 35 lage erforderlich ist, wobei noch hinzukommt, daß
mit Löchern versehen ist. die für die Pumpen erforderliche Energie auf etwa
Oberhalb des Ringraumes 5 ist eine Feder 19 an- die Hälfte verringert werden kann,
gebracht, wodurch die Graphitpackung in dem Ring- In F i g. 2 ist ein Dreiturmzersetzer dargestellt,
raum gehalten wird. Entsprechende Federn 20 be- welcher aus einem äußeren Hohlzylinder von etwa
finden sich oberhalb des Ringraumes 10, um die 40 90 cm Höhe besteht, der mit einem Boden 27 und
Graphitpackung 11 zu halten. einem Deckel 3 versehen ist. Innerhalb des Ringln der Mitte des Bodens 2 mündet ein Wasser- raumes 5 befindet sich ein Zylinder 27, der bis in die
einlaßrohr 21, durch das dem Ringraum 5 des Vier- Nähe des Bodens 27 ragt und dort einen Spalt 7 bilrohrturmes
Wasser zugeführt wird. Im Boden 2 ist det. Dieser Ringraum 5 ist mit einer Graphitunterhalb
des Ringraumes 10 ein weiteres Rohr 22 45 packung 8 gefüllt. Der Hohlzylinder 4 und der
angebracht, durch das während der Umsetzung ge- Außenzylinder bilden einen Ringraum 10, der ebenbildetes
Quecksilber abgeführt wird. Die sich in dem falls mit einer Graphitfüllung 11 versehen ist. An
Ringraum 10 bildende Lauge wird durch ein Rohr 23 seinem oberen Ende ist der Hohlzylinder 4 mit
abgeführt, das durch den Boden 2 des Zersetzungs- Löchern versehen, durch die das teilweise zersetzte
turmes geführt ist und im oberen Teil des Ring- 50 Alkaliamalgam dem Ringraum 10 zugeführt wird,
raumes 10 mündet. Das sich bei der Zersetzung des Die Graphitfüllung 11 des Ringraumes 10 wird
Amalgams bildende und hauptsächlich aus Wasser- durch eine Feder 20 in ihrer Lage gehalten. Entsprestoff
bestehende Gas wird durch Rohr 24 abgeführt, chende Federn 19 sind für die Packung 8 des Ringdas
im Deckel 3 angebracht ist. raumes 5 vorgesehen.
Der in Fig. 1 dargestellte Vierrohrturm arbeitet 55 Der Unterseite des Ringraumes 5 wird Zerin
folgender Weise: Setzungsflüssigkeit durch den Boden 27 durch eine
Heißes Alkaliamalgam 25 wird aus einer in der Rohrleitung 47 mittels eines Verteilers 40 zugeführt.
Zeichnung nicht dargestellten elektrolytischen Zelle Unterhalb des Ringraumes 10 sind im Boden 2 weidurch
eine Leitung 6 dem mit der Graphitfüllung 8 tere Leitungen 22 und 42 angebracht, wobei durch
versehenen Ringraum 5 zugeführt, und zwar durch 60 die Leitung 22 das frei gemachte Quecksilber abgeden
Innenraum 29 des Zylinders 27, aus dem das führt und durch die Leitung 42 Wasser zugeführt
Amalgam durch den am unteren Ende des Zylinders wird. Das sich bei der Zersetzung des Alkaliangebrachten
Spalt 7 gelangt. Das Alkaliamalgam amalgams bildende Wasserstoffgas wird durch eine
durchströmt den Ringraum 5 von unten nach oben Leitung 24 im Deckel 3 der Zersetzungsanlage ab-
und tritt dabei mit der Graphitfüllung 8 in Beruh- 65 geführt. Die sich bei der Zersetzung bildende starke
rung. Dem Spalt 7 wird weiterhin durch das zentrale Lauge wird an der Oberseite des Hohlzylinders 4
Wassereinlaßrohr 21 im Boden 2 Wasser unter Druck durch eine Leitung 44 abgezogen. Die schwache
zugeführt. Alkalilauge, die sich an der Oberseite des Ring-
raumes 10 sammelt, wird durch eine Leitung 46 abgezogen und durch eine Pumpe 45 mittels einer Leitung
47 dem Ringraum 5 durch den Verteiler 40 zugeführt.
Das heiße Alkaliamalgam 25 wird von der in der Zeichnung nicht dargestellten elektrolytischen Zelle
durch eine Rohrleitung 6 und 27 dem Boden des mit der Graphitfüllung 8 versehenen Ringraumes 5 zugeführt
und gelangt durch den Spalt 7 in diesen Ringraum 5, in den schwache Alkalilauge durch den
Verteiler 40 eingeführt wird, so daß die schwache Lauge und das Alkaliamalgam nach oben durch den
Ringraum 5 strömen. Das dabei frei werdende Wasserstoffgas wird durch die Leitung 24 abgezogen.
An der Oberseite des Ringraumes 5 trennt sich die starke Alkalilauge von dem teilweise zersetzten
Amalgam, und die Lauge wird durch die Rohrleitung 44 abgezogen.
Das teilweise zersetzte Alkaliamalgam tritt durch die Löcher 37 aus dem Ringraum aus, verteilt sich
dabei in zahlreiche Ströme und Tropfen und gelangt in den oberen Teil des mit der Graphitfüllung 11
versehenen Ringraumes 10. Die wäßrige Phase in dem Ringraum 5 wird durch Zusatz von Frischwasser
durch die Rohrleitung 42 aufrechterhalten. Die Pumpe 45 zieht die schwache Lauge von der
Oberseite des Ringraumes 10 durch die Rohrleitung 46 ab und führt sie in der angegebenen Weise durch
die Leitung 47 über den Verteiler 40 und den Spalt 7 der Unterseite des mit der Packung 11 versehenen
Ringraumes 5 wieder zu.
Diese Ausführungsform der Fig. 2 des Alkaliamalgamturmzersetzers
wurde ebenfalls betriebsmäßig mit einem zweistufigen De-Nora-Zersetzer verglichen, und es wurde auch hier festgestellt, daß
die Betriebsmenge des Quecksilbers um etwa 25°/o verringert werden kann. Ohne äußere Erwärmung
kann eine Lauge von etwa 7O°/oigem Alkaligehalt hergestellt werden, und auch in diesem Falle ist der
Kraftbedarf für Pumpen usw. um etwa 50 %> geringer.
Claims (3)
1. Alkaliamalgamturmzersetzer, bestehend aus einem mit die Zersetzung des Amalgams beschleunigenden
Material teilweise angefülltem Turm, an dessen Oberteil sich der Amalgameinlaß befindet und dessen Unterteil mit dem
Quecksilberauslaß und dem Zuflußstutzen für das wäßrige Zersetzungsmedium versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß er aus drei bzw. vier konzentrisch angeordneten Hohlzylindern
(4, 9, 27 bzw. 1, 4, 9, 27) besteht, zwischen denen sich die Ringräume (5,10 bzw. 5,
10, 12) befinden, von denen die Räume (5 und 10) mit dem die Amalgamzersetzung beschleunigenden
Material (11) gefüllt sind und der Innenraum (29) des Zylinders (27), dessen oberes
Ende den Amalgameinlaß (6) aufweist, an seinem unteren Ende durch den Spalt (7), in den bei dem
Vierrohrturm der Wassereinlaß (21) endet, mit dem Raum (5) in Verbindung steht, dessen
Oberteil bei dem Dreirohrturm mit dem Laugeauslaß (44), bei dem Vierrohrturm jedoch mit
dem Ringraum (12) in Verbindung steht, während in beiden Fällen unterhalb der Verbindung
zum Auslaß (44) bzw. zum Raum (12) Durchbrüche (30) zum Raum (10), dessen Unterteil
beim Dreirohrturm den Wassereinlaß (42) trägt, vorgesehen sind, dessen unteres Ende den
Quecksilberauslaß (22) aufweist und im Falle des Vierrohrturmes außerdem mit dem Raum
(12) in Verbindung steht, während der Laugeauslaß (23) beim Vierrohrturm unterhalb der
Durchbrüche (30) im Raum (10) endet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassereinlaß beim Vierrohrturm
derart ausgebildet ist, daß der Strom des unter Druck eingeführten Wassers in den
Ringraum (5) gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Raum (10)
unterhalb der Durchbrüche (30) Amalgamverteiler (16,17,18) befinden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 964 675;
schweizerische Patentschrift Nr. 280 179;
USA.-Patentschriften Nr. 2588 469, 2700 650,
284.
Deutsche Patentschrift Nr. 964 675;
schweizerische Patentschrift Nr. 280 179;
USA.-Patentschriften Nr. 2588 469, 2700 650,
284.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 580/312 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1417/58A GB846603A (en) | 1958-01-15 | 1958-01-15 | Improvements in or relating to a process for the production of caustic alkali solutions from alkali metal amalgams and to apparatus therefor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1170384B true DE1170384B (de) | 1964-05-21 |
Family
ID=9721664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEI15897A Pending DE1170384B (de) | 1958-01-15 | 1959-01-15 | Alkaliamalgamturmzersetzer |
Country Status (6)
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CH (1) | CH422737A (de) |
DE (1) | DE1170384B (de) |
ES (1) | ES246575A1 (de) |
GB (1) | GB846603A (de) |
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