DE743660C - Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung exothermer katalytischer Gasreaktionen im fluessigen Medium - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung exothermer katalytischer Gasreaktionen im fluessigen Medium

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DE743660C
DE743660C DEST60104D DEST060104D DE743660C DE 743660 C DE743660 C DE 743660C DE ST60104 D DEST60104 D DE ST60104D DE ST060104 D DEST060104 D DE ST060104D DE 743660 C DE743660 C DE 743660C
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Dr Herbert Koelbel
Dr Paul Ackermann Moers
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STEINKOHLENBERGW RHEINPREUSSEN
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STEINKOHLENBERGW RHEINPREUSSEN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
    • C07C1/02Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon
    • C07C1/04Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon from carbon monoxide with hydrogen
    • C07C1/0455Reaction conditions
    • C07C1/048Temperature controlling measures

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung exothermer katalytischer Gasreaktionen im flüssigen Medium Die Erfindung bezweckt die verbesserte Durchführung exothermer, katalytischer Gasreaktionen, insbesondere der Kohlenoxydhy drierung im flüssigen Medium. Es sind Versuche bekannt, die Kohlenoydhydrierung in der flüssigen Phase durchzuführen, entweder unter Verwendung von suspendiertem oder von fest angeordnetem Katalysator. Beim Arbeiten mit suspendiertem Katalysato@rkonnte die für einen befriedigenden Gasumsatz -erforderliche Gasverteilung selbst unter Anwendung zusätzlicher mechanischer Arbeit, z. B. mittels Zentrifugalrührer, nur unvollkommen erreicht werden, so daß das Gas im Kreislauf mehrfach durch den Kontaktraum gepumpt werden mußte. Es wurde auch versucht, unter Verwendung eines Rührautoklavs einen guten Gasumsatz durch lange Verweilzeiten des Gases im Kontaktraum zu erzielen, was jedoch ebenfalls wie im vorgenannten Kreislaufversuch eine schlechte Raumzeitausbeute zur Folge hatte. Außerdem werden die Syntheseprodukte durch die mehrmalige bzw. lange Berührung mit dem Kontakt in unerwünschtem Maße mit Wasserstoff abgesättigt. Den diesen Verfahren anhaftenden Nachteil des hohen Kraftverbrauches weist in besonders hohem Maße auch ein vorbekannter Vorschlag auf, wonach die Katalysatorölsuspension mit Hilfe eines Schleudergerätes, z. B. eins Feldwäschers, im Gasraum versprüht wird. Hier wird als weiterer Nachteil die Bildung hartnäckiger ölnebel genannt.
  • Man hat die Kohlenoxydhydrierung im flüssigen Medium auch schon am fest angeordneten, stückigen Kontakt durchgeführt, wobei der Katalysator auf zahlreiche übereinanderliegende gelochte Böden verteilt ist und das Synthesegas den Reaktionsraum von unten nach oben durchstreicht. Eine derartige Anordnung ist aber für die Gasverteilung und daher für den Umsatz besonders ungünstig, da sich die Gasblasen unter den Siebböden zu größeren Gasräumen vereinigen und das Gas dann stoßweisse die Siebböden und Kontaktschichten nur an der Stelle des geringsten Widerstandes durchströmt, so daß nur ein kleiner Bruchteil des Gases mit einem kleinen Bruchteil der Kontaktkörner in Berührung kommt, während die Hauptmasse des Kontaktes sich an der Synthese überhaupt nicht beteiligen kann. Der Gasumsatz ist daher nur schlecht, er betrug &elbst unter Anwendung extremer Druck- und Temperaturbedingungen nur etwa 500/0.
  • Nach dem geschilderten Stand der Technik ist somit ein Verfahren zur Kohlenoxydhydrierung im flüssigen Medium, nach welchem in einem einfachen Apparat ohne Zuhilfenahme von fremder Energie und mit wirtschaftlich tragbarer Raumzeitausbeute ein hoher Gasumsatz erzielt und nach welchem das Problem der Abführung der Reaktionswärme und vollkommenen Temperaturbeherrschung bei beliebigen Synthesetemperaturen und -drucken auf einfache Weise gelöst wird, nicht bekanntgeworden.
  • Es wurde nun gefunden, daß unter Verwendung von im flüssigen, inerten Medium suspendierten Katalysatoren in einem hohen Reaktionsraum, dem die Gase unten durch einen Gasfeinv erteiler zugeführt werden, bei vermindertem, gewöhnlichem oder erhöhtem Druck exothermer Gasreaktionen, insbesondere die Kohlenoxydhydrierung, mit vollständigem Gasumsatz bei erhöhter Raumzeitausbeute dadurch erzielt werden, daß das im Reaktionsturm nach oben steigende, beispielsweise den Katalysator suspendiert enthaltende flüssige Medium über ein als Wärmeaustauscher ausgebildetes Fallrohr dem Boden des Reaktionsraumes im Kreislauf wieder zugeführt wird, wobei der Kreislauf der Suspension durch den Auftrieb der im Reaktionsraum sich nach oben bewegenden Gasblasen des am Boden des Reaktionsraumes durch Gasverteilerkörper eintretenden und feinverteilten Synthesegases, verstärkt durch die Thermosiphonwirkung des flüssigen Mediums, bewirkt wird. Die gleichsinnige Bewegung des flüssigen Mediums und der Synthesegasblasen reduziert seitliche Ausweichbewegungen der aufsteigenden Gasblasen in einem solchen =Maße, daß Gasblasenvergrößerung infolge von Vereinigung zusammenprallender Gasblasen nicht eintritt. Durch die erfindungsgemäße Abführung der Reaktionswärme mit dem als Wärmeaustauscher ausgebildeten Fallrohr außerhalb des Reaktionsraumes wird jede Art von Störung der Gasverteilung im Reaktionsraum vermieden.
  • Der erfindungsgemäße technische Fortschritt besteht darin, daß einmal infolge des ungestörten Synthesegasdurchganges durch den Reaktionsraum der Gasumsatz gegenüber dem bekannten wesentlich gesteigert und damit höhere Ausbeuten je Kubikmeter erzielt werden, zum anderen darin, daß wegen des selbsttätigen Umlaufs der Kataly satorsu.spension die Reaktionswärme ohne zusätzliche mechanische Arbeit, wie z. B. Umpumpen, abgeführt wird.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Chlorierungsapparaten, die ebenfalls mit Umlauf der zu chlorierenden Flüssigkeiten durch Fallrohre arbeiten, befindet sich nach der Erfindung der Gaseintritt am tiefsten Punkt der Apparatur, womit Katalysatorsedimentation vermieden wird.
  • Beispiel i i2 kg Eisen in Form eines durch Fällen von Eisen-III-nitrat mit Alkalien hergestellten Katalysators, der 0,2% Kupfer und 0,3 % K2 C 02 enthält und nach einer Normaldruckbehandlung bei a55° mit CO -f- H2 enthaltendem Synthesegas in den aktiven Zustand übergeführt sowie staubfein gemahlen worden ist, werden in etwa ioo 1 Kohlenwasserstoffölen von der Siedelage 27o bis 3a0° suspendiert im Syntheseapparat der Fig. i durch Verwendung des Fallrohres a und des Kühlmantels 7 als Heizaggregat auf Synthesetemperatur gebracht. Für diesen Zweck wird der Kühlmantel durch die Absperrorgane ä und 9 mit Sattdampf von etwa 45 at verbunden. Nach Erreichen der Synthesetemperatur von etwa 250e wird durch die Gaszuführung 3 Synthesegas in einer Menge von etwa io Ncbm stündlich bei diesem Synthesedruck von etwa 1a atü, in den Reaktionsraum i eingeführt, das durch die poröse Bodenplatte 4 in feinste Bläschen zerteilt wird. Der Kohlenoxydumsatz des etwa 53 0/0 C O und 35 0/a H2 enthaltenden Synthesegases ist bereits nach wenigen Minuten ein nahezu vollständiger (930/0). In diesem Augenblick wird die Dampfheizung bei 8 und 9. abgestellt und der Wärmeeaustau.scher durch Offnen der Speisewasserzuführung bei io und des Dampfentnahmevent ls bei ii in Tätigkeit gesetzt. Die Temperaturregelung erfolgt nach bekannten Verfahren durch automatische Steuerung der Dampfentnahme. Durch die Vereinigung der Wirkung des nach oben perlenden Gases mit der Thermosiphonwirkung dies Fallrohres ist der Umlauf der Flüssigphase so stark, daß diese im Wärme = austauscher nur um 6 bis io° abgekühlt zu werden braucht, um die Reaktionswärme abzuführen. Die Höhe der Flüssigkeitssäule, die zwar beliebig hoch über dem. oberen Austritt des Fallrohres stehen, jedoch nicht darunter sinken; darf, wird durch Flüssigkeitsstandanzeiger überwacht. Die Regelung des Flüssigkeitsstandes erfolgt im Falle des Ansteigens durch Entnahme mittels des mit einem Filter für den: Kontakt versehenen Abzugsstutzens 13, im Falle des Absinkens durch Nachpumpen von Flüssigkeit durch den Füllstutzen 12 oder durch Einschalten d.es Rückflußkühlers 6.
  • In der beschriebenen Weise werden anfangs bei einem stündlichen Gasdurchsatz von io cbm und einer 93%igen Gasaufarbeitung je Normalkubikmeter Synthesegas 113 g wasserklare, farblose Flüssigprodukte und 30 g Gasodkohlenwasserstöffe erhalten, was einer Gesamtausbeute an wertvollen Synth:esepradukten von 157 g/Ncbm -C O -;- H2 entspricht. Die Methan- und Äthanbild.ung ist mit 12 g/N cbm Synthesegas sehr gering. Nebenbei entstehen rund 7 g Wasser/Ncbm.
  • Eine Ermüdung des Katalysators tritt in so geringem Maße ein, daß die Synthesetemperatur erst nach 6 Wochen um 11' erhöht zu werden braucht.
  • Nach einjähriger Betriebsdauer werden bei 248° Synthesetemperatur noch 9-i % des Gases umgesetzt, wobei an Flüssigprodukten und Gasol noch 148 g/Ncbm Synthesegas gewonnen werden. Mit fortschreitendem Kontaktalter tritt eine allmähliche Verschiebung in Richtung der Bildung mehr leichtsiedender und stärker ungesättigter Reaktionsprodukte ein. Die im Laufe des ersten Betriebsjahres in Höhe von i08 g/Nchm Synthesegas anfallenden Flüssigprodukte sieden zu 70 Volumprozent bis i50°. Diese Fraktion weist einen Olefingehalt von 581/o und einen hohen Gehalt an, Isokohlenwasserstoffen auf und enthält etwa 7% Alkohole. Diese stabilisierte, zwischen 28 und i50° siedende Fraktion hat bei is° eine Dichte von o,68 und wist eine motorisch ermittelte Klopffestigkeit von 75 Oktanzahlen auf. Die Fraktion 150 bis 243° umfaßt die gesamten höhersiedenden Anteile der Flüssigprodukte mit einem Olefingehalt von 2i %, der Dichte bei i5' von 0,725, dem Stockpunkt von -42° und der motorisch ermittelten Cetanzahl von 58. Die zu 3o g/Ncbm Synthesegas anfallenden Gasolkohlenwasserstoffe bestchen zu 4..% aus C3-und zu 561/o aus C4-Kohlenwasserstoffen mit einem mittleren Olefingehalt von 581/o. Feste Paraffinkohlenwasserstoffe entstehen nur in so geringem NTaße bzw. werden infolge der langen Verw-eilzeit im Syntheseraum so weitgehend zu niedrigsiedenden abgebaut, da:ß der Stockpunkt des Anreiböles nach anfänglichem Anstieg von -35° auf +io° nicht mehr weiter ansteigt. Die Laufzeit des Katalysators beträgt voraussichtlich über 2 Jahre.
  • Beispiel Der aus einer gemeinsamen Lösung von 22 kg Eisen als Ferrinitrat und 6 kg Eisen als Ferronitrat mit Ammoniak, Natronlauge oder Soda gefällte Katalysator wird bis auf etwa 25/o Wass-ergehalt vorgetrocknet und beispielsweise in einer Brikettierungsmaschine unter hohem Druck zu Ringen von etwa io mm lichter Weite, 3 bis .4 mm Wandstärke und 2o mm Höhe verformt. Der in der beschriebenen Weise hergestellte und geformte Katalysator erleidet im Gegensatz zu ausschließlich aus Ferrisalzlösungen gefällten trägerfreien Katalysatoren bei der anschließenden Nachtrocknung bei etwa ioo° praktisch keine Volumenverminderung, so daß die hohe Druck- und Stoßfestigkeit vollkommen erhalten bleibt. Die Formlinge werden in ein Traggerüst 14 (Fig.2), das im wesentlichen aus senkrechten Drähten und einigen weitmaschigen Drahtnetzböden besteht und dem zylindrischen Reaktionsraum genau angepaßt ist, sorgfältig eingebaut. Das Traggerüst wird mit den Formlingen in den in Fig. 2 dargestellten Reaktionsraum so eingesetzt, daß es mit der Oberkante der unteren und der Unterkante der obern Anschlußöffnung des Fallrohres genau abschneidet. Der Reaktionsraum wird mit einer zwischen 25o und 350c. siedenden Fraktion eines Syntheseproduktes angefüllt. Das Aufheizen und die Betriebsweise erfolgen genau -wie im Beispiel i. Bei einem stündlichen Durchsatz von io bis 12 cbm Synthesegas von derselben Zusammensetzung wie im Beispiel i werd°n bei Drucken von i2 bis 2o atü und Temperaturen von 235 bis 25o° über eine Laufzeit von mehreren Monaten 9o bis 94% des Synthesegases auf,-earbeitet. Die Ausbeute an Flüssigprodukten und Gasol beträgt in anderthalbjährigem Durchschnitt i47 g/Ncbm CO -i-- H2. Beispiel 3 Ein durch die üblichen stärkeren Zusätze von Alkalihydroxvden oder Alkalisalzen, beispielsweise von i Gewichtsprozent Kaliumcarbonat, bezogen auf das im. Katalysator enthaltene Eisen, vor dem Trocknen imprägnierter, nach Beispiel 2 im Reaktionsraum fest angeordneter Eisenkatalysator wird im flüssigen Medium bei 200 bis 23a°' und 5 bis 20 atü mit io_cbm je Stunde eines Synthesegases betrieben, das Kohlenoxyd und Wasserstoff im Verhältnis 1:i,3 enthält. Es bilden sich bei einer Gesamtausbeute von 135 bis 140 g/Ncbm Synthesegas neben wenig Gasol und Flüssigprodukten je Normalkubikmeter Synthesegas bis zu go g Weichparaffin sowie 8o bis go g Wasser, das zusammen mit dem Gasol und dem bis 2.20° siedenden Anteil der Flüssigprodukte mit dem Endgas bei 5 aus dem Ofen ausgetragen wird. Die Gewinnung des Paraffins erfolgt durch laufende Entnahme eines Teils des flüssigen Mediums beim Stutzen 13, Auskühlen und Filtrieren von den flüssigen Anteilen:, die bei 12 dem Reaktionsraum wieder zugeführt werden. Dais Paraffin ist reinweiß und enthält weniger als 20/9 Olefine. Der Anteil der höher als 8o° schmelzenden Fraktion liegt bei 5%. Das Paraffin ist für die Herstellung von Fettsäuren besonders geeignet.
  • Beispiel q.
  • Ein nach dem Schema der Fig. i, jedoch in großtechnischem Ausmaße ausgebildeter, 17 m hoher Syntheseapparat, der mit den an sich bekannten Vorrichtungen zur automatischen Betriebsüberwachung versehen ist, wird mit einer Suspension: von 28oo kg Eisern enthaltendem Katalysator in 13,5 cbm einer svnthetisch hergestellten, durch Druckw ärmebehandlung hitzebeständig gemachten Kohlenwasserstofffraktion der Siedelage -28o bis 32o' b-schickt und hei 15 bis 25 atü Synthesedruck mit einem 5q. his 55 % C O und 36 bis 37'10 H2 enthaltenden Synthesegas betrieben. Der stündliche Durchsatz an Synthesegas beträgt ilooNcbin und wird im Verlauf längerer Betriebsdauer allmählich auf goo --\'cbm ges°nkt. Dadurch braucht die Synthesetemperatur in derselben Zeit nur wenig, nämlich von 2.f.1 auf 2.f8° erhöht zu werden, wobei der Gesamtumsatz mit 92% konstant gehalten werden kann. Die Ausbeute und Beschaffenheit der Syntheseprodukte ist praktisch dieselbe wie im Beispiel i.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung exothermer katalvtischer Gasreaktionen im flüssigen Medium unter Zuführung der Synthesegase von unten durch Gasverteiler in den Reaktionsraum und Kreislaufführung des flüssigen Mediums durch Fallrohre, insbesondere zur katalytischen Kohlenoxydhydrierung, dadurch gekennzeichnet, daß das Synthesegas im Reaktionsapparat an dessen tiefstem Punkt zugeführt wird und, die durch einen porösen Zerteilerkörper feinzerteilten Gasblasen durch die gleichsinnige Bewegung des im Reaktionsraum nach oben strömenden flüssigen '.Mediums verhindert werden, sich wieder zu vereinigen, wobei das flüssige Medium ohne zusätzliche mechanische Förderung durch den sich gegenseitig verstärkenden Auftrieb der Gasblasen und der Wärmeausdehnung in raschen Umlauf gebracht, damit die Reaktionswärme rasch abgeführt und der Katalysator vollständig in feiner Suspension gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlaggregat als Wärmeaustauscher für die Rufheizung des Syntheseapparates auf Synthesetemperatur verwendet wird.
DEST60104D 1940-10-01 1940-10-01 Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung exothermer katalytischer Gasreaktionen im fluessigen Medium Expired DE743660C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270018B (de) * 1963-05-13 1968-06-12 Celanese Corp Verfahren zur Herstellung von ein- oder mehrwertigen Alkoholen durch Hydrierung von Aldehyden
EP0111133A1 (de) * 1982-11-09 1984-06-20 Degussa Aktiengesellschaft Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid nach dem Anthrachinonverfahren
DE3408464A1 (de) * 1984-03-08 1985-09-12 VLT Gesellschaft für verfahrenstechnische Entwicklung mbH, 7000 Stuttgart Verfahren zur durchfuehrung von reaktionen und stoffaustauschprozessen in heterogenen fluiden systemen

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DE3408464A1 (de) * 1984-03-08 1985-09-12 VLT Gesellschaft für verfahrenstechnische Entwicklung mbH, 7000 Stuttgart Verfahren zur durchfuehrung von reaktionen und stoffaustauschprozessen in heterogenen fluiden systemen

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