DE1169159B - Maschine zum Pruefen duennwandiger Hohlkoerper - Google Patents

Maschine zum Pruefen duennwandiger Hohlkoerper

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DE1169159B
DE1169159B DEE15951A DEE0015951A DE1169159B DE 1169159 B DE1169159 B DE 1169159B DE E15951 A DEE15951 A DE E15951A DE E0015951 A DEE0015951 A DE E0015951A DE 1169159 B DE1169159 B DE 1169159B
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Description

  • Maschine zum Prüfen dünnwandiger Hohlkörper Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Prüfen dünnwandiger Hohlkörper aus Gummi oder einem gummiähnlichen Stoff, die auf einem zylindrischen Träger oder einer sogenannten Innenelektrode faltenlos aufgezogen sind, mit einer Abwurfeinrichtung, die in Abhängigkeit von dem Prüfungsergebnis betätigbar ist, wobei eine beliebige Anzahl von zu prüfende Hohlkörper aufnehmenden Trägern oder Innenelektroden in einer sich fortlaufend bewegenden Bahn angeordnet sind. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Abwurfeinrichtung einer solchen Maschine.
  • Als Abwurfeinrichtung ist eine Druckluftanordnung bekannt, durch welche eine Düse durch Federn elastisch an der Unterseite eines Transportkranzes für die Träger gehalten wird, so daß die Düse mit Kanälen und damit im Inneren von Formen in Verbindung kommen kann, auf welche die Hohlkörper aufgesetzt sind. Die Formen haben in ihrer Spitze Öffnungen, durch die die Druckluft ausgeblasen wird, wenn ein entsprechender Steuervorgang durch ein Ventil ausgelöst wird. Ein solches Abblasen hat Nachteile, weil die Dehnung des geschlossenen Kopfstückes zwangläufig die zylindrischen Wandteile der Hohlkörper zusammenzieht und damit die Haftung an dem zylindrischen Träger gerade verstärkt. Es ist daher, wenn überhaupt ein einwandfreier Abwurf erreicht werden soll, verhältnismäßig starke Druckluft erforderlich, deren Zuführung besondere Dichtungsprobleme für den Anschluß der Düse aufwirft.
  • Da ein erhöhter Druck der Luft aber wiederum die Haftungskräfte der zylindrischen Wandteile erhöht, ergibt sich ein nicht zuverlässig arbeitender Vorgang.
  • Weiterhin ist es bekannt, zur Abnahme von zylindrischen Trägern ein angetriebenes Band anzuordnen, das durch taktweises Anheben mit den Hohlkörpern in axialer Richtung in Eingriff gebracht wird.
  • Dabei kann aber der in axialer Richtung der Hohlkörper gleichmäßig einwirkende Druck des Bandes leicht zu einem Zusammenstauchen führen. Überhaupt verursacht die nur an einer axialen Mantellinie aufgebrachte Abstreifkraft eine Verzerrung des elastischen Hohlkörpers auf dem zylindrischen Träger, und dadurch entsteht wiederum eine sich aus der Elastizität des Hohlkörpers ergebende Verklemmung auf diesem Träger.
  • Ferner ist es bekannt, zum Abstreifen ein Paar angetriebener und schräg zu den zylindrischen Trägern verlaufender Rollschienen anzuordnen, unter deren Eingriff ein Abrollen von dem Unterteil der zylindrischen Träger her erfolgen soll. Infolge der starren Anordnung der Rollschienen können sich aber auch hier zwangläufige Verklemmungen oder Quetschungen ergeben. Diese Gefahr ergibt sich insbesondere bei einer Prüfmaschine mit Flüssigkeitselektroden, durch welche die Hohlkörper befeuchtet werden. Die nach der Befeuchtung erfolgte Trocknung ist nicht immer gleichmäßig, so daß an verschiedenen Hohlkörpern oder Hohlkörperseiten verschiedene Bedingungen für den Eingriff der Rollschienen auftreten können. Ferner beansprucht diese Ausführungsform viel Platz, was nachteilig für die gesamte Anordnung der Maschine ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Mänteln der zylindrischen Träger oder Innenelektroden zwei oder mehr langgestreckte, vorzugsweise leistenförmige Elemente derart spreizbar angelenkt sind, daß die im Bereich der unteren Teile der Träger oder Innenelektroden liegenden Enden der langgestreckten, vorzugsweise leistenförmigen Elemente nach außen abspreizbar sind, wobei an der Bahn der Träger oder Innenelektrode Betätigungselemente vorgesehen sind, die auf ein zu dem Träger oder Innenelektrode axial verschiebbares Glied zur Spreizung der langgestreckten, vorzugsweise leistenförmigen Elemente einwirken.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind zwei als Auflauframpen ausgeführte Betätigungselemente vorgesehen, von denen die Rampe so angeordnet ist, daß die axial verschiebbaren Glieder aller als Innenelektroden ausgeführter Träger über die Rampe gleiten und dadurch beaufschlagt werden, während die andere Rampe bewegbar angeordnet ist und unter der Steuerung eines elektrischen Stromkreises der Prüfungseinrichtung in den Weg der axial verschiebbaren Glieder verschiebbar ist.
  • Vorteilhaft sind die Innenelektroden mit Abstand voneinander in an sich bekannter Weise drehbar, aber mit festgelegter Achsrichtung, vorteilhaft senkrecht auf einer fortlaufenden Bahn angeordnet. Die drehbare Anordnung gilt vorteilhaft für die als Innenelektroden ausgeführten Träger, weil dann an einer flächigen Gegenelektrode eine Abtastung des gesamten Umfanges der Hohlkörper möglich ist.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist gegenüber jeder Rampe ein Schacht angeordnet, der über der Bahn der Träger oder Innenelektroden ein vorspringendes Dach aufweist, an das der abgeschleuderte Hohlkörper geworfen wird und von dem er schräg abprallt und dadurch in einen Behälter oder auf eine Transporteinrichtung geführt wird.
  • Hierdurch wird die Sortierung nach dem Abwurf ermöglicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung weist die Anordnung eines Zug- oder Stoßmagneten zur Betätigung der verschiebbaren Rampe auf, der in Abhängigkeit von einem durch die Elektroden der Prüfungseinrichtung ausgelösten Steuervorgang über einen Schrittschalter betätigbar ist, welcher in an sich bekannter Weise den Steuerkreis öffnet, sobald der Zug- oder Stoßmagnet an Spannung liegt.
  • Ferner sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß an der Bahn im Abstand der Träger oder Innenelektrode Nocken zur Betätigung eines Kontaktschalters vorgesehen sind und ein weiterer Kontaktschalter mit der verschiebbaren Rampe in Antriebsverbindung steht, beide Kontaktschalter mit einem Steuerrelais des elektrischen Kreises in Reihe angeordnet sind, wobei der Kontaktschalter so lange schließt, wie die Rampe in Arbeitsstellung steht, und der Schalter vorübergehend geschlossen wird, wenn ein Nocken der Bahn an ihm vorübergeht.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. Die Zeichnung umfaßt die Fig. 1 bis 6. Bevor auf diese Figuren eingegangen wird, sei auf folgendes verwiesen: Die Maschine besteht vorteilhaft aus einer durch Motorkraft kontinuierlich fortbewegten Bahn, deren Geschwindigkeit regelbar ist. Vorzugsweise wird diese Bahn als Kreisring ausgebildet, der sich karusselartig in oder an einem festen Gestell dreht, aber es ist auch jede andere Bahnform, beispielsweise die eines geschlossenen Bandes od. dgl. denkbar, die den bestehenden räumlichen Verhältnissen und Bedürfnissen angepaßt ist.
  • In F i g. 1 ist der besseren Darstellungsmöglichkeit wegen die Bahn bzw. ein Teil derselben gestreckt dargestellt, und zwar in einer horizontalen Ansicht quer zur Bewegungsrichtung, während F i g. 1 a nur denjenigen Teil der Bahn in einer zu Fig. 1 rechtwinkligen Horizontalprojektion zeigt, der eine eigentliche Prüfstelle, nämlich die gegenüberstehenden Elektroden darstellt.
  • F i g. 2 ist eine Aufsicht auf die Bahn nach Fig. 1.
  • F i g. 3 ist das Schaltschema der verschiedenen zur selbsttätigen Ausscheidung fehlerhafter Stücke dienenden in gegenseitiger Abhängigkeit zueinander stehenden Magnetschalter usw.
  • Die restlichen Fig. 4 bis 6 stellen beispielsweise Formen einzelner Teile der Maschine dar, nämlich F i g. 4 und 5 die Anordnung eines Abwurfschachtes für Prüflinge in zwei zueinander rechtwinkligen Horizontalprojektionen (F i g. 4 im Schnitt und F i g. 5 in einer Ansicht), und F i g. 6 ist die schematische Darstellung einer Prüfelektrode, aus der ersichtlich ist, wie der Prüfling an geeigneter Stelle selbsttätig von der Prüfelektrode abgestreift und abgeschleudert wird. so daß er in den in F i g. 4 und 5 dargestellten Abwurfschacht gelangt.
  • Gemäß F i g. 1, 1 a und 2 ist die Bahn 1, die hier als gestrecktes Band oder gestreckte Platte dargestellt ist, in voneinander gleichen Abständen mit als Innenelektroden dienenden glatten, elektrisch leitenden Formkörpern 2 besetzt, deren Form sich nach der der zu prüfenden Hohlkörper richtet und die deshalb vorzugsweise auswechselbar sind. Diese Elektroden sind in der Bahn 1 drehbar gelagert und weisen auf ihren Achsen oder an anderer geeigneter Stelle Reibräder 16 auf. Sie sind axial von einem Stab 7 durchdrungen und besitzen formschlüssig in ihre Wandung eingebettet als langgestreckte Elemente mindestens zwei in der Kuppe oder dem oberen Teil der Elektrode angelenkte Leisten 2 a, wie in F i g. 6 schematisch dargestellt. Diese Leisten 2a sind über passende Glieder, vorzugsweise Hebel, so mit dem Axialstab 7 kraftschlüssig verbunden, daß eine axiale Verschiebung des Stabes 7 eine Spreizung der Leisten 2 a bewirkt, wie in Fig. 6 angedeutet. Die Spreizung der Leisten 2 a durch axiale Verschiebung des Stabes 7 ist mit in der Technik bekannten Mitteln auf verschiedenartige Weise möglich.
  • An einer Stelle der Bahn 1 steht ihr eine Außenelektrode, vorzugsweise eine weiche elastische Bürste 3 aus leitenden Fäden, also dünnen Drähten gegenüber, deren Form so ist, daß von der Bürste die gesamte Oberfläche des auf der Innenelektrode 2 straff aufgezogenen Hohlkörpers 34 berührt wird, wenn die Innenelektrode an der Bürstenfläche entlanggerollt wird.
  • Unterhalb der bewegten Bahn 1 ist eine feststehende Bahn 4 angeordnet, an der an einer Stelle die Bürste 3 isoliert befestigt ist. An dieser Stelle ist auch eine Reibleiste 17 angeordnet.
  • Der Zeitpunkt, zu dem der zu prüfende Hohlkörper 34 mit seiner gesamten Oberfläche wenigstens einmal zwischen der Bürste 3 und der Elektrode 2 erfaßt worden ist, ist in den Fig. 1 und 2 mit A angedeutet. Der Abstand zwischen je zwei Innenelektroden auf der Bahn 1 ist A-D bzw. D-E. Zwischen den Punkten A und D ist bei B eine Rampe 5 angeordnet, die so bewegt werden kann, daß entweder der Stab 7 jeder die Station B passierenden Innenelektrode 2 frei von der Rampe 5 vorübergeht oder daß bei einer entsprechenden Bewegung der Rampe 5, beispielsweise durch Schwenkung derselben um einen Drehpunkt 8 der Stab 7 auf die Rampe 5 aufläuft und dadurch axial nach oben verschoben wird, wobei die in F i g. 6 dargestellten Leisten 2 a gespreizt werden. Diese Spreizung bewirkt, daß der auf die Elektrode 2 aufgezogene Hohlkörper 34, wie in F i g. 6 angegeben. sich mit einem Wulst 34 a nach oben aufrollt und schließlich durch seine eigene Spannung nach oben abgeworfen wird.
  • An der Station C steht fest oder einstellbar angebracht der Bahn 1 ein elektrischer Kontaktschalter 13 gegenüber, und die Bahn 1 weist im Abstand der Elektroden voneinander Nocken 9 auf, die auf den Schalter 13 so wirken, daß beim Vorbeigehen eines Nockens 9 am Schalter 13 dieser vorübergehend geschlossen wird.
  • Die Rampe 5 wird durch einen in Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Elektromagneten in die Abwurfstellung gebracht, wenn bestimmte noch zu beschreibende Vorgänge eintreten. Mit der Rampe 5 ist ein weiterer Schalter 12 so gekuppelt, daß seine Kontakte so lange einen Stromkreis schließen, wie die Rampe 5 in ihrer Abwurfstellung steht.
  • Hinter der Station D in der Bewegungsrichtung der Bahn 1 ist an dem feststehenden Teil 4 der Maschine eine weitere Rampe 6 angeordnet, welche feststeht und die Stäbe 7 sämtlicher diese Station E passierenden Träger oder Elektroden 2 im Sinne einer Abwurfspreizung der Leisten 2 a axial verschiebt.
  • Die Arbeitsweise der Maschine nach der Erfindung ist folgende und geht aus dem Schaltbild F i g. 3 hervor: In dem sekundären, oder wie in der F i g. 3 dargestellt, im primären Stromkreis des über einem Schalter 24 einschaltbaren Transformators 19 liegt ein Stromwandler 20, dessen Sekundärwicklung über einen Gleichrichter, beispielsweise einen Trockengleichrichter in Graetzschaltung21 an der Magnetwicklung eines Relais 25 liegt. In diesem Stromkreis liegt vorzugsweise ein nicht linearer Widerstand 22, der bewirkt, daß das Relais 25 erst beim Überschreiten einer bestimmten Schwellspannung anspricht und ein zur Magnetwicklung des Relais 25 parallel geschalteter Kondensator 22 dient einer Glättung des Stromes und bewirkt auch eine geringe erwünschte Verzögerung beim Ansprechen.
  • Wenn der zu prüfende Hohlkörper intakt ist, so geht zwischen der Bürste 3 und der Innenelektrode 2 kein Strom über bzw. der auftretende Verschiebungsstrom ist so gering, daß an der Sekundärwicklung des Stromwandlers 20 keine Spannung auftritt, die das Relais 25 zum Ansprechen bringt.
  • Sobald aber in dem Hohlkörper eine Pore oder dünne Stelle ist und diese zwischen Bürste 3 und Innenelektrode 2 liegt, findet zwischen diesen Teilen ein Spannungsausgleich statt, der bewirkt, daß momentan die Sekundärspannung des Stromwandlers 20 so ansteigt, daß das Relais 25 anspricht und seine Kontakte schließt.
  • Jede Fehlerstelle in dem zu prüfenden Hohlkörper wird durch ein Ansprechen des Relais 25 sicher angezeigt. Dieses Ansprechen des Relais 25 schließt über dessen Kontakte einen Stromkreis über die Wicklung eines Schrittschaltrelais 29, das in bekannter Weise so arbeitet, daß beim ersten Stromstoß seine Kontakte einen Stromkreis schließen, beim zweiten öffnen, beim dritten schließen usf. Vorzugsweise wird dieses Schrittschaltrelais 29 über einen am Netz angeschlossenen Transformator 28 und einen Gleichrichter 27 gespeist. Auf den in der F i g. 3 dargestellten Handschalter 26 wird weiter unten eingegangen.
  • Parallel zu dem Relais 25 können in an sich bekannter Weise optische oder akustische Anzeigevorrichtungen geschaltet werden, die sich aber erübrigen, weil die Maschine vollautomatisch die fehlerhaften zu prüfenden Hohlkörper aussondert.
  • Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, mit dem Relais 25 in an sich bekannter Weise auch eine Zählvorrichtung zu betätigen, welche die Anzahl der fehlerhaften Hohlkörper registriert.
  • In der in F i g. 3 dargestellten Bereitschaftsstellung sind die Kontakte des Schrittschaltrelais 29 geöffnet.
  • Sie schließen also beim ersten Ansprechen des Relais 25 infolge Auftretens einer Fehlerstelle im Hohlkörper einen Stromkreis über einen Zug- oder Stoßmagneten 31 und einen weiteren Stromkreis über einen Magnetschalter 30. Beide Stromkreise sind vorzugsweise direkt aus dem Netzwechselstrom abgezweigt und mit einer Sicherung 32 abgesichert, können aber auch über Gleichrichter gespeist werden.
  • Der Magnet 31 bewegt beim Ansprechen die bewegliche Abwurframpe 5 in die Abwurfstellung. Da aber der zu prüfende Hohlkörper mehr als eine, beispielsweise zwei Fehlerstellen haben kann, würde beim Auftreten einer zweiten, vierten, sechsten usw.
  • Fehlerstelle der gleiche Vorgang im Relais 25 auftreten und dabei den Schrittschalter 29 so beeinflussen, daß dann jedesmal der Magnet 31 stromlos werden würde, also die Abwurframpe, die unter Federspannung steht, aus der Abwurfstellung heraus bewegen würde. Der Abwurf würde also bei Vorhandensein von zwei, vier, sechs usw. Fehlerstellen nicht erfolgen.
  • Deshalb wird mit dem Magneten 31 jedesmal auch die Magnetwicklung eines Schalters 30 an Spannung gelegt, und diese öffnet bei Spannung ihre Kontakte und unterbricht damit den Stromkreis in dem die Magnetwicklung des Relais 25 liegt; so daß dieses nicht mehr ansprechen kann, wenn dem ersten Fehler eines Prüflings ein weiterer folgt.
  • Erst wenn der Abwurf des fehlerhaften Hohlkörpers bei Station B erfolgt ist, soll die Anlage wieder in Bereitschaft gebracht werden. Das geschieht folgendermaßen: Beim Ansprechen des Magneten 31, also bei Bewegung der Rampe 5 wird über die Kontakte 10 und 11 eines mit dem Magneten oder der AbwurframpeS gekuppelten Schalters 12 ein Strompfad gelegt, welcher vorläufig noch durch den mit dem Schalter 12 in Reihe liegenden Schalter 13 unterbrochen ist und beim Schließen des Schalters 13 Spannung an die Magnetwicklung des Schrittschalters29 gelangen läßt. Wenn nun bei in Abwurfstellung stehender Rampe 5, also geschlossenem Schalter 12, die Bahn 1 weiter bewegt wird, so gelangt der dem geprüften Hohlkörper zugeordnete Nocken 9 an den in Station C angebrachten Schalter 13 und schließt vorübergehend dessen Kontakte 14 und 15 und damit den Stromkreis über die Kontakte 10 und 11 und die Magnetwicklung des Schrittschalters 29.
  • Inzwischen wurde der fehlerhafte Prüfling bei Station B abgeworfen, und durch das Schließen des Schalters 13 wird der Schrittschalter 29 einen Schritt weiter geschaltet, unterbricht also jetzt wieder den Magnetstromkreis des Magneten 31 und läßt die Abwurframpe 5 in die Ruhestellung zurückkehren.
  • Gleichzeitig wird aber auch die parallel zur Wicklung des Magneten 31 liegende Magnetwicklung des Magnetschalters 30 unterbrochen, so daß auch dieser in die Ruhelage zurückkehrt, in der seine Kontakte einen Strompfad über die Wicklung des Eingangsrelais 25 legen, der dessen Ansprechen wieder möglich macht, sobald an dem nachfolgenden Prüfling ein Fehler auftritt. Die Anlage ist also bald nach dem Abwurf eines schadhaften Prüflings und spätestens dann, wenn der nächste die Bürste 3 berührt, wieder in Bereitschaft. Der Schalter 12 ist durch die Rückbewegung der Abwurframpe geöffnet, und der Schalter 13 öffnet sich, sobald der Nocken 9, der zum geprüften Hohlkörper gehört, am Schalter vorübergegangen ist.
  • Der Handschalter 26 dient lediglich dazu, in einfacher Weise den Schrittschalter 29 wieder in den richtigen Takt zu bringen, falls dieser durch irgendeine Zufälligkeit gestört sein sollte.
  • Wenn aber der bei Station A geprüfte Hohlkörper keinen Fehler aufweist, so spricht das Relais 25 nicht an, die ganze Einrichtung bleibt also bis auf den von einem Nocken betätigten Schalter 13 in Ruhe. Das vorübergehende Schließen dieses Schalters 13 ist aber wirkungslos, weil der mit ihm in Reihe liegende Schalter 12 offen bleibt, wenn die Abwurframpe 5 nicht bewegt wird.
  • Der fehlerfreie Hohlkörper passiert also die Station B und gelangt erst hinter der Station C, also beispielsweise bei Station E an die dort angebrachte feststehende Rampe 6, wo er abgeworfen wird, ohne daß die Bereitschaft zum Prüfen der nachfolgenden Hohlkörper gestört wird.
  • Vorzugsweise ist an den Stationen und E der Bahn 1 neben dieser je ein Schacht angeordnet, wie er beispielsweise in Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
  • Dieser Schacht 33 greift mit einem dachartigen Fortsatz über die Bahn 1, so daß sich ein ungefähr vertikal nach oben abgeworfener Hohlkörper in diesem Fortsatz fängt und dort durch Reflexion in den abwärts zu einem Behälter oder einer Fördereinrichtung führenden Schacht geworfen wird.
  • Die Bahn 1 kann bei genügender Länge mit mehr als einer Prüfstelle ausgestattet werden. Dabei wird dann nach dem Abwurf des fehlerfreien Hohlkörpers die frei gewordene Elektrode mit einem neuen Hohlkörper überzogen und passiert eine weitere Prüfstelle und entsprechende Abwurfvorrichtungen gleicher Art.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1.. Maschine zum Prüfen dünnwandiger Hohlkörper aus Gummi oder einem gummiähnlichen Stoff, die auf einem zylindrischen Träger oder einer sogenannten Innenelektrode faltenlos aufgezogen sind, mit einer Abwurfeinrichtung, die in Abhängigkeit von dem Prüfungsergehnis betätigbar ist. wobei eine beliebige Anzahl von zu prüfende Hohlkörper aufnehmenden Trägern oder Innenelektroden in einer sich fortlaufend bewegenden Bahn angeordnet sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß in den Mänteln der zylindrischen Träger oder Innenelektroden (2) zwei oder mehr langgestreckte Elemente (2 a) derart spreizbar angelenkt sind, daß die im Bereich der unteren Teile der Träger oder Innenelektroden liegenden Enden der langgestreckten Elemente (2 a) nach außen abspreizbar sind, wobei an der Bahn der Träger oder Innenelektrode Betätigungselemente (5, 6) vorgesehen sind, die auf ein zu dem Träger oder Innenelektrode axial verschiebbares Glied (7) zur Spreizung der langgestreckten Elemente einwirken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei als Auflauframpen (5 oder 6) ausgeführte Betätigungselemente vorgesehen sind, von denen die Rampe (6) so angeordnet ist, daß die axial verschiebbaren Glieder aller als Innenelektroden ausgeführter Träger über die Rampe gleiten und dadurch beaufschlagt werden, während die andere Rampe (5) bewegbar angeordnet ist und unter der Steuerung eines elektrischen Stromkreises der Prüfungseinrichtung in den Weg der axial verschiebbaren Glieder (7) verschiebbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenelektroden mit Abstand voneinander in an sich bekannter Weise drehbar, aber mit festgelegter Achsrichtung, vorteilhaft senkrecht auf einer fortlaufenden Bahn angeordnet sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber jeder Rampe (5, 6) ein Schacht angeordnet ist, der über der Bahn der Träger oder Innenelektroden (2) ein vorspringendes Dach aufweist, an das der abgeschleuderte Hohlkörper (34) geworfen wird und von dem er schräg abprallt und dadurch in einen Behälter oder auf eine Transporteinrichtung geführt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Zug- oder Stoßmagneten (31) zur Betätigung der verschiebbaren Rampe (5), der in Abhängigkeit von einem durch die Elektroden der Prüfungseinrichtung ausgelösten Steuervorgang über einen Schrittschalter (30) betätigbar ist, welcher in an sich bekannter Weise den Steuerkreis öffnet, sobald der Zug- oder Stoßmagnet (31) in Spannung liegt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bahn (1) im Abstand der Träger oder Innenelektrode (2) Nocken (9) zur Betätigung eines Kontaktschalters (13) vorgesehen sind und ein weiterer Kontaktschalter (12) mit der verschiebbaren Rampe (5) in Antriebsverbindung steht, beide Kontaktschalter mit einem Steuerrelais des elektrischen Kreises in Reihe angeordnet sind, wobei der Kontaktschalter (12) so lange schließt, wie die Rampe (5) in Arbeitsstellung steht, und der Schalter (13) vorübergehend geschlossen wird, wenn ein Nokken (9) der Bahn (1) an ihm vorübergeht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 14708 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA.-Patentschriften Nr. 2221 323, 2320 516, 2 503 802, 2649960.
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