DE1168842B - Beleuchtungsanlage fuer Verkehrswege - Google Patents

Beleuchtungsanlage fuer Verkehrswege

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DE1168842B
DE1168842B DES79114A DES0079114A DE1168842B DE 1168842 B DE1168842 B DE 1168842B DE S79114 A DES79114 A DE S79114A DE S0079114 A DES0079114 A DE S0079114A DE 1168842 B DE1168842 B DE 1168842B
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DE
Germany
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channel
lighting system
light
lighting
railing
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DES79114A
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English (en)
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Dipl-Ing Hans Heinz Ohnemus
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S2/00Systems of lighting devices, not provided for in main groups F21S4/00 - F21S10/00 or F21S19/00, e.g. of modular construction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V11/00Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00
    • F21V11/16Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00 using sheets without apertures, e.g. fixed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2131/00Use or application of lighting devices or systems not provided for in codes F21W2102/00-F21W2121/00
    • F21W2131/10Outdoor lighting
    • F21W2131/101Outdoor lighting of tunnels or the like, e.g. under bridges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
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    • F21W2131/10Outdoor lighting
    • F21W2131/103Outdoor lighting of streets or roads
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
    • F21Y2103/00Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Beleuchtungsanlage für Verkehrswege Eine Beleuchtungsanlage für Verkehrswege mit an einem Fahrbahnrand oder beiden Rändern angeordneten Beleuchtungsgeräten, deren Lichtaustrittsöffnungen sich jeweils unterhalb der Augenhöhe eines Fahrzeuglenkers befinden und deren Hauptausstrahlungsrichtung schräg nach unten, entgegen der Verkehrsrichtung verläuft, wobei jedes Beleuchtungsgerät mit einer für den Fahrzeuglenker wirksamen Lichtabschirmung versehen ist, ist in der Patentanmeldung S 79113 IX a / 4 b angegeben. Danach geht die Hauptausstrahlungsrichtung jedes Beleuchtungsgerätes unterhalb der Lichtabschiimung, die vorzugsweise von einer Abschirmblende gebildet ist, ungehindert vorbei und schließt mit der entgegenlaufenden Verkehrsrichtung einen von 180° um maximal 25°, vorzugsweise bis zu 10° abweichenden Winkel /3 ein. Diese Beleuchtungsanlage hat den Vorteil, daß mit kleinsten Lichtströmen größte Leuchtdichten auf der Fahrbahn erzeugt werden, wobei durch die für den Fahrzeuglenker wirksame Lichtabschirmung die Blendungsgefahr auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist.
  • Die Erfindung ist ein vorteilhafte Weiterbildung der in der Patentanmeldung S 79113 IX a / 4 b angegebenen Beleuchtungsanlage für Verkehrswege mit an einem Fahrbahnrand oder beiden Rändern angeordneten Beleuchtungsgeräten, die mit je einer für den Fahrzeuglenker wirksamen Lichtabschirmung versehen sind und deren Lichtaustrittsöffnungen sich jeweils unterhalb der Augenhöhe eines Fahrzeuglenkers befinden, wobei die schräg nach unten, dem Verkehr entgegenlaufende Hauptausstrahlungsrichtung jedes Beleuchtungsgerätes unterhalb der Lichtabschirmung ungehindert vorbeigeht und mit der entgegenlaufenden Verkehrsrichtung einen von 180° um maximal 25° abweichenden Winkel ß einschließt. Nach der Erfindung sind die zur Aufnahme einer etwa punktförmigen oder langgestreckten Lichtquelle dienenden Beleuchtungsgeräte in einer nach unten offenen Rinne angeordnet, deren dem Fahrzeuglenker zugewandter Rinnenrand etwa in der Höhe des tiefsten Punktes der Lichtaustrittsöffnung der Beleuchtungsgeräte liegt, wobei die durch den Rinnenrand begrenzte Rinnenwand als Lichtabschirmung dient. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanlage bestehen darin, daß die Beleuchtungsgeräte in einer gemeinsamen Halterungseinrichtung untergebracht sind, die insbesondere bei einer neuen Anlage, beispielsweise bei Ausführung in Beton, leicht und mit kleinem Kostenaufwand herstellbar ist. So können in einem Tunnel Längsnischen ausgebildet werden, deren Oberteil die Form einer Rinne hat. Diese gemeinsame Rinne dient nicht nur zur Befestigung und zum Schutz der Beleuchtungsgeräte gegen Witterungseinflüsse sowie Verschmutzung, sie gestattet zugleich in einfachster Weise eine einwandfreie Abschirmung aller Beleuchtungsgeräte.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Querschnitt eines Tunnels mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanlage und beiderseitiger Anordnung der Beleuchtungsgeräte, F i g. 2 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig.l. F i g. 3 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt bei einseitiger Anordnung der Beleuchtungsgeräte, F i g. 4 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig.3, F i g. 5 eine Ansicht einer Beleuchtungsanlage mit an einem Geländer angeordneter Rinne, die Beleuchtungsgeräte für eine punktförmige Lichtquelle enthält, F i g. 6 einen senkrechten Querschnitt des Gegenstandes der F i g. 5, F i g. 7 eine Ansicht, einer der F i g. 5 entsprechenden Beleuchtungsanlage mit Beleuchtungsgeräten für eine langgestreckte Lichtquelle, F i g. 8 einen senkrechten Querschnitt des Gegenstandes der F i g. 7, F i g. 9 bis 13 je einen senkrechten Querschnitt verschieden geformter Rinnender erfindungsgemäßen Beleuchtungsanlage, F i g. 14 bis 16 je einen senkrechten Querschnitt von an schrägen Befestigungsunterlagen gehalterten Rinnen der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanlage und F i g. 17 einen senkrechten Längsschnitt einer mit einem sägezahnförmigen Boden versehenen Rinne der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanlage.
  • Die in den F i g. 1 bis 4 abgebildeten Beleuchtungsanlagen dienen jeweils zur Fahrbahnbeleuchtung in einem Tunnel. In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 sind Beleuchtungsgeräte 1 an beiden Fahrbahnrändern angeordnet. Die F i g. 3 und 4 betreffen einen Tunnel mit nur an einem Fahrbahnrand angebrachten Beleuchtungsgeräten 1. Die Lichtaustrittsöffnung 5 des Beleuchtungsgerätes 1 befindet sich jeweils unterhalb der Augenhöhe eines Fahrzeuglenkers. Die Hauptausstrahlungsrichtung H jedes Beleuchtungsgerätes 1 schließt mit einer von diesem nach unten gerichteten Senkrechten einen großen Winkel ein, der kleiner ist als 90". Weiter schließt diese Hauptausstrahlungsrichtung H mit der entgegenlaufenden Verkehrsrichtung V einen von l80`um maximal 25°, vorzugsweise bis zu 10c, abweichenden Winkel ß. ein. Jedem Beleuchtungsgerät 1 ist eine für den Fahrzeuglenker wirksame Lichtabschirmung zugeordnet.
  • Nach der Erfindung sind die Beleuchtungsgeräte 1 in einer nach unten offenen Rinne 2 angeordnet, deren dem Fahrzeuglenker zugewandter Binnenrand 3 (F i g. 10) etwa in der Höhe des tiefsten Punktes 4 der Lichtaustrittsöffnung 5 der Beleuchtungsgeräte 1 liegt. Die durch den Binnenrand 3 begrenzte Binnenwand, vorzugsweise eine Längswand, dient als Lichtabschirmung für den Fahrzeuglenker. Die Lichtaustrittsöffnung 5 (F i g. 5) des Beleuchtungsgerätes 1 steht etwa senkrecht zur Hauptausstrahlungsrichtung H .und liegt in einer Ebene, die entweder senkrecht zur Fahrbahn F steht oder in Richtung zum Fahrzeuglenker leicht gekippt ist.
  • Zweckmäßig ist die Rinne 2 als Teil einer durchlaufenden Wandnische 6 ausgebildet. Beim Neubau eines Tunnels oder einer Brücke kann diese Wandnische 6 zusammen mit der Rinne 2 eingeplant werden. Dabei kann der Boden 7 (F i g. 10) der Wandnische 6 unterhalb der Fahrbahn F liegen, so daß eine Vertiefung 8 entsteht. Diese Vertiefung dient zur Aufnahme von Versorgungsleitungen für Wasser, Frischluft, elektrische Energie und Fernsprechanlagen und kann auch Entwässerungseinrichtungen enthalten: Für das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 sind in der F i g. 2 verschiedene Lichtverteilungskurven dargestellt. Vorteilhaft sind die Beleuchtungsgeräte 1 zur Aufnahme punktförmiger Lichtquellen ausgebildet, die allein oder in Verbindung mit einem Reflektor, der vorzugsweise Parabolform haben kann, eine stark gebündelte Lichtausstrahlung besitzen. Als derartige Lichtquelle kann eine Quecksilberdampf-Hochdrucklampe mit oder ohne Leuchtstoff dienen, die gegebenenfalls eine Reflexschicht hat. Desgleichen können Glühlampen mit oder ohne Reflektor im Kolben verwendet werden. Dabei kann auch der Einsatz von Niederspannungslampen von Vorteil sein. Schließlich sind als punktförmige Lichtquellen die Xenon-Hochdrucklampe und Quecksilberhöchstdrucklampe zu nennen.
  • Die für alle Beleuchtungsgeräte 1 mit voller Linie dargestellten Lichtverteilungskurven 9 (F i g. 2, 4) beziehen sich jeweils auf eine Reflektorglühlarnpe von 100 W/220 V. (Diese Lampe weist eine beachtliche Richtwirkung auf). Eine Quecksilberdampf-Hochdruck-Reflektor-Lampe mit Leuchtstoff von 250 W Leistung hat die strichlierte Lichtverteilungskurve 19 (F i g. 2). Die strichpunktierte Lichtverteilungskurve 29 gehört zu einer Quecksilberdampf-Hochdrucklampe ohne Leuchtstoff, die durch ihre Leuchtdichte eine Bündelung ermöglicht und eine größere Lichtausbeute als eine Glühlampe besitzt. Bei einer Leuchtdichte von 40 sb und einem Parabolscheinwerfer von 12,5 cm Durchmesser ergibt sich eine maximale Lichtstärke von 3650 cd, wenn man den Verlustfaktor der Optik mit 0,75 annimmt. Die Lichtverteilungskurve 29 ist nur teilweise dargestellt, da die Streuung von der Lampenleistung und der Spiegelform abhängt. Mit zunehmender Leistung wächst nur die Streuung, nicht aber das Lichtstärkemaximum. Der Wert von 3650 cd ist bereits mit einer Lampenleistung von 50 W erzielbar.
  • Die punktierte Lichtverteilungskurve 39 (F i g. 2) ergibt sich für eine Reflektorglühlampe 150 W/124 V oder für einen Parabolscheinwerfer mit 12,5 cm Durchmesser, der mit einer Niedervoltglühlampe bestückt ist. Durch die gedrängte aufgebaute Wendel der Lampe erhält man ein Lichtstärkemaximum von etwa 17 000 cd. Die Fahrbahnbreite ist mit 10 m angenommen. Die Hauptausstrahlungsrichtung H schließt mit der Senkrechten einen Winkel a von etwa 88° ein, liegt also 2c# unter der Waagerechten. Bei einem 1 m hoch angeordneten Beleuchtungsgerät 1 trifft das Lichtstärkemaximum in einem Punkt P (F i g. 2) in 28,6 m Entfernung auf die Fahrbahn F. Ist der Winkel ß1= 1_74,5°. so liegt der Punkt P in der Mitte der linken Fahrbahnhälfte. In der F i g. 4 befindet sich bei gleicher Fahrbahnbreite und einem Winkel i3.= = 169 der Punkt P etwa in der Fahrbahnmitte.
  • Wenn das Maximum der Lichtstärke in Richtung auf den Punkt P unverändert bleiben soll, so darf das Beleuchtungsgerät 1, in Richtung vom Punkt P gesehen, nicht vom Rand 3 der Rinne 2 verdeckt sein. Für die Entfernung a des tiefsten Punktes 4 der Lichtaustrittsöffnung 5 des Beleuchtungsgerätes 1 vom Binnenrand 3 (F i g. 10) gilt die Formel a=D - sin (180 -ß). tga. Dabei ist D der Durchmesser der Lichtaustrittsöffnung 5 des Beleuchtungsgerätes 1. Für die F i g. 2 ist a = 2,74 D, und für die F i g. 4 ist a = 5,5 D. Die gesamte Breite b der Rinne 2 ist jeweils a+DI2. In der F i g. 1 wurde der gegenseitige Abstand der Beleuchtungsgeräte 1 gleich 5 m gewählt. Bei einem Z von 12,5 cm ist bei beiderseitiger Anordnung der Beleuchtungsgeräte 1 nach der F i g. 2 die Entfernung a = 35 cm, bei einseitiger Anordnung nach der F i g. 4 ist a = 68 cm. Wenn die Rinne 2 schmaler werden soll, so muß der Durchmesser des Beleuchtungsgerätes 1 entsprechend kleiner gewählt werden. Bei D = 6,7 cm müssen doppelt so viel Beleuchtungsgeräte 1 angeordnet werden. Dabei gehen die Lichtstärken, summarisch betrachtet, entsprechend der Verkleinerung der Spiegelfläche trotz Verdoppelung der Leuchtenzahl um die Hälfte zurück. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, die Leuchtendichte auf einer Straße zu verkleinern, wenn deren Fahrbahnbelag, z. B. eine glatte Gußasphaltdecke, eine hohe Leuchtdichte aus Blendungsgründen nicht zuläßt. Die Rinne für die Beleuchtungsgeräte 1 kann verschiedene Ouerschnittsformen haben. Diese Querschnitte können von Geraden begrenzt sein. Zweckmäßigerweise ist der Querschnitt der Rinne ganz oder teilweise von gekrümmten Linien begrenzt (nicht dargestellt). Die in der F i g. 10 abgebildete Rinne 2 hat einen rechteckigen bzw. U-förmigen Querschnitt. Vorteilhafterweise nimmt die Höhe der Rinne 12 (F i g. 9, 11) in Richtung zum freien Rinnenrand 3 ab, und es entsteht ein sich verengender Querschnitt. Dieser kann als Trapez (F i g. 12, 13) oder als Dreieck (nicht dargestellt) ausgebildet sein. In den F i g. 12 und 13 sind Wandnischen 6 eines Tunnels abgebildet, die mit verschieden großen Beleuchtungsgeräten 1 ausgestattet sind, die nur an einem Fahrbahnrand angeordnet sind. Die gesamte Breite b der Nische entspricht im Verhältnis dem jeweiligen Durchmesser D.
  • Zweckmäßigerweise sind alle oder einzelne Wände der Rinne 2, 12 ganz oder teilweise mit einem reflektierenden Belag 13 versehen. Vorzüglich kann auf der sich unterhalb der Rinne 12 erstreckenden Wand ein reflektierender Belag 14 (F i g. 10) angebracht sein, der sich abwärts, gegebenenfalls bis zur Ebene der Fahrbahn F, fortsetzt. Vorteilhaft besteht der reflektierende Belag 13, 14 aus einem hellen, matten oder glänzenden Anstrich, aus hellen Fliesen, einer spiegelnden Aluminiumfolie oder aus ähnlichem Material.
  • Die F i g. 9 und 11 zeigen von einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsanlage mit beiderseitig angeordneten Beleuchtungsgeräten 1 .nach der F i g. 2 für eine Brücke oder Hochstraße eine Brüstung 16, welche die Rinne 12 trägt. Hierbei ist die Abhängigkeit der Größenverhältnisse der Rinne 12 vom Durchmesser D der Lichtaustrittsöffnung 5 des Beleuchtungsgerätes 1 zu erkennen. Ein reflektierender Belag 17 erstreckt sich über einen Teil der Brüstung 16 nach abwärts.
  • Durch den Belag 13, 14, 17 erfahren die aufgestrahlten Lichtstärken eine Richtungsänderung und können die Lichtstärke in Richtung auf den Punkt P der Fahrbahn F wesentlich erhöhen. Die Beläge 13, 14, 17 wirken wie Reflektoren mit sehr langer Brennweite, wobei das Auftreten mehrmaliger Reflexion zu beachten ist. Sieht ein Verkehrsteilnehmer etwa 50 oder 100 m voraus den Punkt P, also praktisch mit einer zur Straßenachse parallelen Beobachtungsrichtung, so nimmt er dann die größte Leuchtdichte (Helligkeit) wahr, wenn das Beleuchtungsgerät 1 in der Beobachtungsrichtung liegt (Reflexionsgesetz). Die Forderung nach einer möglichst kleinen seitlichen Abweichungen der flach entgegen dem Beobachter gerichteten Strahlen ist insbesondere bei glattem Gußasphalt streng zu beachten. In den F i g. 2 und 4 erzeugen die Straßenleuchtdichten fast ausschließlich die Lichtstärken, die in dem Bereich 180° - ß1 bzw. 180° - ß2 liegen. Die übrigen Bereiche tragen zur Leuchtdichte praktisch nichts bei.
  • Bei einer Gußasphaltdecke erzeugt auf einem Vergleichsabschnitt gegenüber einer langgestreckten Handlaufleuchte mit 210 W Lampenleistung die erfindungsgemäße Beleuchtungsanlage beispielsweise mit einer 100-W/220-V-Lampe eine etwa 8fache Straßenleuchtendichte, mit einer 50-W-Quecksilberdampf-Hochdrucklampe ohne Leuchtstoff eine etwa 12fache Leuchtdichte, mit einer 250-W-Quecksilberdampf-Hochdrucklampe mit Leuchtstoff und Reflektor eine etwa 11fache und mit einer 150-W/24-V-Reflektor-Glühlampe eine etwa 50fache Leuchtdichte. Erfindungsgemäß werden daher mit kleinstem Aufwand an Lichtstrom und Energie höchste Leuchtdichten auf der Straße erzeugt.
  • In den F i g. 5 und 6 ist die erfindungsgemäße Beleuchtungsanlage bei Anordnung der Beleuchtungsgeräte 1 in einer Rinne 2 wiedergegeben, die von Stützstäben 18 eines Geländers getragen ist, das sich auf einer Brücke oder Hochstraße befinden kann. Vorteilhaft ist im Anschluß an die Lichtaustrittsöffnung 5 jedes Beleuchtungsgerätes 1 eine Abdeckung 21 (F i g. 5) angebracht, die als Blendschutz für unterhalb des Geländers befindliche Verkehrsteilnehmer dient. Diese Abdeckung 21 erstreckt sich demnach in Geländerlängsrichtung, hat zweckmäßig die Form einer Platte und kann aus Blech oder einem anderen Material bestehen. Vorzugsweise geht die Platte aber nur so weit, bis die Geländerstützstäbe durch ihre Lamellenwirkung selbst die Abschirmung des Lichtes übernehmen können.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Beleuchtungsgerät 1 stets mit einer punktförmigen Lichtquelle bestückt. Zweckmäßigerweise ist das Beleuchtungsgerät 10 (F i g. 7, 8, 15) zur Aufnahme einer langgestreckten Lichtquelle, insbesondere einer Leuchtstofflampe mit kleiner Baulänge, eingerichtet. Es kann auch eine Quarz-Jod-Glühlampe als langgestreckte Lichtquelle dienen. Das Beleuchtungsgerät 10 nach der F i g. 8 enthält einen parabolischen Rinnenspiegel und ist zur Aufnahme einer 8-W-Leuchtstofflampe mit einem Rohrdurchmesser von 16 mm und 288 mm Länge eingerichtet. Die Wandnische 6 in der F i g. 8 hat die gleiche Abmessung wie die in der F i g. 10. Wegen der geringeren Leuchtdichte von Leuchtstofflampen eignen sich Beleuchtungsgeräte 10 für Leuchtstofflampen für die Anordnung auf Brücken und Hochstraßen. Vorteilhafterweise trägt eine von der Fahrbahn F nach außen geneigte Wand oder ein Geländer 11 die Rinne 2, 12, 20 (F i g. 14 bis 16), die Beleuchtungsgeräte 1 oder 10 in sich aufnimmt. Dadurch läßt sich die volle Breite der Brücke für die Fahrbahn F bzw. für den Gehsteig ausnutzen.' Die Rinne 20 (F i g. 14) hat einen dreieckähnlichen Querschnitt.
  • Vorzüglich ist zwischen zwei Beleuchtungsgeräten 1 bzw. 10 der Boden 22 (F i g. 17) der Rinne 30, in Lichtausstrahlungsrichtung gesehen, etwa auf die Höhe des Rinnenrandes 3 herabgezogen. Auch dieser Boden 22 kann mit einem reflektierenden Belag 13 versehen sein. Dadurch erhält die Rinne 30 einen sägezahnähnlichen Boden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Beleuchtungsanlage für Verkehrswege mit an einem Fahrbahnrand oder beiden Rändern angeordneten Beleuchtungsgeräten, die mit je einer für den Fahrzeuglenker wirksamen Lichtabschirmung versehen sind und deren Lichtaustrittsöffnungen sich jeweils unterhalb der Augenhöhe eines Fahrzeuglenkers befinden, wobei die schräg nach unten, dem Verkehr entgegenlaufende Hauptausstrahlungsrichtung jedes Beleuchtungsgerätes unterhalb der Lichtabschirmung ungehindert vorbeigeht und mit der entgegenlaufenden Verkehrsrichtung einen von 180= um maximal 25° abweichenden Winkel ß einschließt, nach Patentanmeldung S 79113 IX a / 4b, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme einer etwa punktförmigen oder langgestreckten Lichtquelle dienenden Beleuchtungsgeräte (1, 10) in einer nach unten offenen Rinne (2, 12, 20, 30) angeordnet sind, deren dem Fahrzeuglenker zugewandter Rinnenrand (3) etwa in der Höhe des tiefsten Punktes (4) der Lichtaustrittsöffnung (5) der Beleuchtungsgeräte (1,10) liegt, wobei die durch den Rinnenrand (3) begrenzte Rinnenwand als Lichtabschirmung dient. z. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Rinne ganz oder teilweise von gekrümmten Linien begrenzt ist. 3. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rinne (12, 20) in Richtung zum freien Rinnenrand (3) abnimmt, wobei der Querschnitt vorzugsweise als Trapez oder Dreieck ausgebildet ist. 4. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Wände der Rinne (2, 12, 20, 30) ganz oder teilweise mit einem reflektierenden Belag (13) versehen sind. 5. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die Rinne (2, 12) eine Wand dient, die mit einem reflektierenden Belag (14, 17) versehen ist, der sich von der Rinne (2, 12) abwärts, gegebenenfalls bis zur Ebene der Fahrbahn (F), erstreckt. 6. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der reflektierende Belag (13, 14, 17) aus einem hellen, matten oder glänzenden Anstrich, aus hellen Fliesen, einer spiegelnden Aluminiumfolie oder ähnlichem Material besteht. 7. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (2, 12, 30) als Teil einer durchlaufenden Wandnische (6) ausgebildet ist. B. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Befestigung der Rinne (2) an einem Stützstäbe enthaltenden Geländer im Anschluß an die Lichtaustrittsöffnung (5) des Beleuchtungsgerätes (1) eine Abdeckung (21) angebracht ist, die als Blendschutz für unterhalb des Geländers befindliche Verkehrsteilnehmer dient. 9. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (21) aus einer in Geländerlängsrichtung sich erstrekkenden Platte besteht. 10. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (21) von lamellenähnlich ausgebildeten Stützstäben des Geländers gebildet ist. 11. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Beleuchtungsgeräten (1 bzw. 10) der Boden (22) der Rinne (30), in Lichtausstrahlungsrichtung gesehen, etwa auf die Höhe des Rinnenrandes (3) herabgezogen ist. 12. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die Rinne (2, 12, 20) eine von der Fahrbahn (F) nach außen geneigte Wand oder eine Geländer (11) dient. 13. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als etwa punktförmige Lichtquelle eine Ouecksilberdampf-Hochdrucklampe mit oder ohne Leuchtstoff, letztere gegebenenfalls mit einer Reflexschicht, dient oder eine Glühlampe mit oder ohne Reflektor im Kolben, wobei gegebenenfalls Niederspannungslampen verwendet sind. 14. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als langgestreckte Lichtquelle eine Leuchtstofflampe mit kleiner Baulänge dient. 15. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als langgestreckte Lichtquelle eine Quarz-Jod-Glühlampe dient. 16. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungsgerät (1, 10) einen Reflektor für eine stark gebündelte Lichtausstrahlung besitzt.
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