DE1168643B - Verfahren zur Herstellung von Organo-polysiloxanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Organo-polysiloxanen

Info

Publication number
DE1168643B
DE1168643B DEG31659A DEG0031659A DE1168643B DE 1168643 B DE1168643 B DE 1168643B DE G31659 A DEG31659 A DE G31659A DE G0031659 A DEG0031659 A DE G0031659A DE 1168643 B DE1168643 B DE 1168643B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ammonium
resin
ppm
hydrolysis
resins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG31659A
Other languages
English (en)
Inventor
Stuart Dexter Brewer
Robert Patrick De Sieno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1168643B publication Critical patent/DE1168643B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silicon Polymers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen Die Erfindung betrifft die Verwendung von bestimmten Ammoniumverbindungen bei der Herstellung von härtbaren Organopolysiloxanharzen, die eine verbesserte Lagerungsfähigkeit besitzen, als Isolierstoffe verwendet werden können und bei erhöhten Temperaturen einen weit geringeren Gewichtsverlust erleiden.
  • Obwohl Überzugsmassen aus Organopolysiloxanharzen bereits als gute Isolierstoffe bekannt sind, da sie über einen großen Temperaturbereich wärmebeständig sind, sind bei der praktischen Anwendung Schwierigkeiten aufgetreten, die durch eine unzureichende oder ungeeigneteAnfangshärtung der Harzmasse oder durch eine vorzeitige Zersetzung der gehärteten Harzschicht verursacht wurden. Wird beispielsweise ein Organopolysiloxanharz auf eine Oberfläche aufgetragen, die (z. B. in Transformatoren) hohen Temperaturen ausgesetzt ist, so kann sich der Harzüberzug erweichen oder abschälen, wodurch die erwünschte Isolierfähigkeit verändert wird. Eine teilweise Erklärung für diese Zersetzung ist die unzureichende oder ungeeignete Anfangshärtung der Harz-Härtung, die gewöhnlich erst nach der Auftragung der Harzmasse auf die Unterlage stattfindet. Die bei der Härtung im Harz anwesende Silanolmenge, d. h. die Anzahl der freien, siliciumgebundenen Hydroxylgruppen, die für die Kondensation vorhanden sind, hängt sowohl vom Anfangssilanolgehalt bei der Herstellung als auch von der »Silanolbeständigkeit« des Harzes ab, d. h. von der Fähigkeit des Harzes, seinen ursprünglichen Silanolspiegel auch bei längerer Lagerung vor der Verwendung beizubehalten.
  • Man hat schon lange vermutet, daß die Produkte der Dehydrierung des Silanols, mit deren Hilfe Organopolysiloxanharze gut gehärtet werden, vorzeitig beim Lagern durch verunreinigende Metallionen, die während des Herstellungsverfahrens in das Harz gelangt sein können, katalysiert wurden. Verunreinigende Metallionen werden auch als Hauptursache dafür angesehen, daß Organopolysiloxanharze eine zu geringe Lebensdauer bei Erwärmung aufweisen können, obwohl sie als gehärteter Harzüberzug in geeigneter Weise aufgetragen wurden. Ein ungewöhnlich hoher Harzgewichtsverlust ergibt sich aus der Zersetzung des Harzes, das bei erhöhten Temperaturen durch solche Metallionen katalysiert wird.
  • Bisher war es üblich, Natriumbicarbonat als Neutralisierungsmittel in der Form einer wäßrigen Aufschwemmung zu verwenden, so daß die Säure, welche durch Hydrolyse bei der Darstellung der Organopolysiloxanharze gebildet wird, schnell entzogen werden konnte. Die üblichen Verfahren zur Gewinnung und Reinigung des harzartigen Reaktionsprodukts waren nicht genügend zuverlässig, um die unerwünschten Auswirkungen zu unterbinden, die wahrscheinlich durch eine Verunreinigung mit Metallionen ausgelöst wurden. Bisher geschah es nicht selten, daß ein kristallklares Organopolysiloxanharz, das nach dem Natriumbicarbonatverfahren dargestellt worden war, schon nach wenigen Tagen der Lagerung eine Trübung oder sogar Gelbbildung zeigte, die auf vorzeitiger Silanolkondensation beruhen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen der allgemeinen Formel (R)aSiO 4-a 2 (a = 1 bis 1,8; R = einwertiger, gegebenenfalls halogenisierter Kohlenwasserstoffrest'oderCyanoalkykest) durch Hydrolyse von Organotrihalogensilanen oder Mischungen von Halogensilanen mit einem durchschnittlichen Verhältnis von 1 bis 1,8 siliciumgebundenen Organoresten je Siliciumatom unter Rühren, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kohlenwasserstofflösungsmittels, bei 0 bis 60~ C, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Hydrolyse in Anwesenheit eines Ammoniumcarbonates oder eines Ammoniumsalzes einer Carbonsäure durchführt, wobei der pH-Wert der Reaktionsmischung zwischen 5 und 8,5 liegt.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Ammoniumverbindungen sind die Ammoniumsalze der Kohlensäure oder der Carbonsäuren mit niederem oder mittlerem Säuregehalt. Bevorzugte Ammoniumsalze sind diejenigen der Kohlensäure und derjenigen Carbonsäuren, die unterhalb von 200° C verdampfen oder sublimieren. Ammoniumcarbonat wird besonders bevorzugt. Außer Ammoniumcarbonat gelten folgende andere Ammoniumsalze als besonders günstige Beispiele; Ammoniumbicarbonat und die Ammoniumsalze von schwachen Säuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Milchsäure, Brenztraubensäure, Ascorbinsäure und anderen schwachen oder mittleren Säuren.
  • Für weitere Verfahrensmaßnahmen, außer der erfindungsgemäßen Verwendung von Ammoniumcarbonaten und Ammoniumsalzen von Carbonsäuren, wird hier kein Schutz beansprucht.
  • Man hat festgestellt, daß eine unnötige Einwirkung des schädlichen sauren Nebenprodukts der Hydrolyse auf das Reaktionsprodukt der Hydrolyse der Halogensilane möglichst zu vermeiden ist, so daß eine vorzeitige Kondensation weitgehend ausgeschaltet wird. Aus diesem Grund hydrolysiert man die Organohalogensilane in Anwesenheit einer wirksamen Menge der Ammoniumverbindung und erhält damit den gewünschten pH-Bereich. Außerdem empfiehlt es sich, daß die Halogensilane in einem Kohlenwasserstoff gelöst zur Hydrolyse kommen. So werden unerwünschte Nebenreaktionen weitgehend unterbunden und die Gewinnung des Reaktionsprodukts erleichtert.
  • Geeignete Kohlenwasserstofflösungsmittel sind Toluol, Benzol und Xylol. Während der Hydrolyse und Neutralisation empfiehlt es sich außerdem, durch starke Bewegung, z. B. durch schnelles Rühren mit kreiselnden Schaufeln, die Silanolbildung zu fördenn. Der bevorzugte pH-Bereich liegt zwischen etwa 5,5 und etwa 7,5.
  • Um die Neutralisation des gesamten Säurenebenprodukts der Hydrolysereaktion zu gewährleisten, ist mindestens eine stöchiometrische Menge der erfindungsgemäß zu verwendenden Ammoniumverbindung erfordeflich, d. h. eine Menge, die dem gesamten hydrolysierbaren Halogengehalt der Ausgangssilane gleichwertig ist. Es können auch größere Mengen der Ammoniumverbindung zugesetzt werden, aber es empfiehlt sich nicht, den Sättigungspunkt der Verbindung in der Reaktionsmischung zu überschreiten, weil die Bildung von Aufschwemmungen, welche die Trennung des endgültigen Reaktionsproduktes erschweren können, vermieden werden sollte.
  • Die Temperatur, bei die Hydrolyse und Neutralisation durchgeführt werden, ist nicht entscheidend.
  • Temperaturen zwischen etwa 0 und etwa 600 C sind gut anwendbar; aber der Bereich, in dem die Reaktion praktisch durchgeführt werden kann, ist bis zu einem gewissen Grade abhängig von den physikalischen Eigenschaften der Reaktionsteilnehmer und Lösungsmittel, z. B. von deren Siede- und Gefrierpunkt. Es soll jedoch angemerkt werden, daß Temperaturen über etwa 600 C, besonders in niederen p5i-Bereichen, den Silanolgehalt des Organopolysiloxans-Reaktionsproduktes nachteilig beeinflussen können.
  • Nach der Hydrolyse der Halogensilane und der Neutralisation des Säurenebenprodukts läßt man die Reaktionsmischung sich absetzen. Die Neutralisation und die Hydrolysereaktion können in wenigen Minuten oder mehreren Stunden, z. B. 10 Stunden oder mehr, in Abhängigkeit von dem Grad der Bewegung, der zugesetzten Menge, Temperatur und der gewünschten Regelung beendet sein. Wird ein Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel in Verbindung mit den Halogensilanen verwendet, dann bildet sich eine obere, organische Schicht, welche das Organopolysiloxan als Reaktionsprodukt enthält, und eine untere wäßrige Schicht. Die organische Schicht kann mit Hilfe der bekannten Verfahren gewonnen werden, z. B. durch Zentrifugieren. und kann, falls erwünscht, mit Wasser od. ä. gewaschen werden, damit die Verunreinigung des Enderzeugnisses weitgehend herabgesetzt wird. Das Organopolysiloxan kann dann durch Abstreifen des überschüssigen organischen Lösungsmittels erhalten werden.
  • In den folgenden Beispielen beziehen sich alle Mengenangaben auf Gewichtseinheiten.
  • Beispiel 1 Eine Flasche, die mit einer Rührvorrichtung, einem Thermometer, einer Kondensation- und Silanzusatzröhre ausgestattet war, wurde mit 400 Teilen Wasser und erfindungsgemäß 91 Teilen Ammoniumcarbonat gefüllt.
  • Der entstandenen Lösung wurden 190 Teile einer 530/obigen Lösung aus einer Mischung von Phenyldichlorsilan und Dimethyldichlorsilan (in gleichem Molverhältnis) in Toluol in einem Zeitraum von etwa 30 Minuten langsam zugesetzt, während die Temperatur in einem Bereich von 25 bis 400 C gehalten wurde. Die Mischung mit einem pll-Wert von etwa 6,3 wurde weitere 15 Minuten lang gerührt. Dann ließ man die Mischung sich absetzen, und die organische Schicht wurde durch Filtrieren bei einem Druck von 1,4 kg/cm2 gewonnen und auf 65°/o feste Bestandteile abgestreift. Das Verhältnis von R zu Si betrug bei dieser Harzmasse 1,5.
  • Beispiel 2 Eine Lösung aus erfindungsgemäß 130 Teilen Ammoniumcarbonat und 400 Teilen Wasser wurde wie im Beispiel 1 hergestellt.
  • 190 Teile einer 53 0logen Lösung von Phenyltrichlorsilan in Toluol wurden allmählich unter Rühren der Ammoniumcarbonatlösung zugesetzt. Die Lösung wurde in einem Zeitraum von 35 Minuten in einem Temperaturbereich zwischen 12 und etwa 350 C zugesetzt. Die Mischung besaß einen p-Wert von etwa 6,5 und wurde weitere 10 Minuten lang gerührt, und dann ließ man sie sich absetzen. Die organische Schicht wurde abgezogen und gewaschen.
  • Die organische Schicht wurde unter Druck filtriert und auf 550/0 feste Bestandteile abgestreift. Die Harzprobe besaß ein Verhältnis von R zu Si von 1.
  • Beispiel 3 Das Verfahren von Beispiel 1 wurde mit dem Unterschied wiederholt, daß man eine Ammoniumcarbonatlösung von erfindungsgemäß 130 Teilen Ammoniumcarbonat und 400 Teilen Wasser mit 190 Teilen einer 53 0/oigen Lösung einer Silanmischung in Toluol (aus Phenyltrichlorsilan und Dimethyldichlorsilan) reagieren ließ. Die Mischung bestand aus 7 Mol Dimethyldichlorsilan und 3 Mol Phenyltrichlorsilan und besaß einen p-Wert von etwa 6,5. Dann ließ man die Mischung sich absetzen, und das Endergebnis zeigte ein Verhältnis von R zu Si von 1,7 nach der Gewinnung.
  • Beispiel 4 Eine Flasche wie im Beispiel 1 wurde mit 400 Teilen Wasser und erfindungsgemäß 115 Teilen Ammoniumacetat gefüllt. Im Laufe von 30 Minuten wurden zu der entstandenen Lösung langsam 190 Teile einer 530/oigen Toluollösung von Phenyltrichlorsilan und Dimethyldichlorsilan (in gleichem Molverhältnis) zugesetzt, während die Temperatur auf 12 bis 150 C gehalten wurde. Nach Rühren der Mischung ließ man sie sich absetzen. Der pli-Wert der wäßrigen Schicht betrug 5,5. Das Erzeugnis wurde zentrifugiert und abgestreift. Das Enderzeugnis besaß ein Verhältnis von R zu Si von 1,5 und einen Silanolgehalt von 4,5 ozon der mit Hilfe des Zerewitinoff-Verfahrens ermittelt wurde.
  • Die nach dem angegebenen Verfahren unter erfindungsgemäßer Verwendung der bezeichneten Am- moniumverbindungen hergestellten Organopolysiloxanharzen besitzen eine verbesserte Lagerungsfähigkeit und Wärmebeständigkeit. Außerdem ergeben sie Überzüge mit verbesserter Durchschlagfestigkeit.
  • Tabelle 1 zeigt die überlegene Lagerungsfähigkeit der erfindungsgemäß hergestellten Organopolysiloxanharze im Vergleich zu den Harzen, die nach dem üblichen Natriumbicarbonatverfahren hergestellt werden, wobei die untersuchten Harze ein durchschnittliches Verhältnis von R zu Si zwischen 1 und 1,7 besaßen. Messungen mit einem Nephelometer (Trübungsmesser) wurden zur Feststellung der Trübung in Teilen je Million Wasser an durchsichtigen Behältern von normierter Größe vorgenommen, die mit den Lösungen der verschiedenen Harze mit einem Gehalt von 60°/o festen Bestandteilen gefüllt waren. Die Flaschen ließ man während der Prüfungsdauer bei Zimmertemperatur unberührt auf einem Brett stehen. Eine Zunahme der Trübung ist unmittelbar proportional der Wassermenge, die durch vorzeitige Kondensation des Silanols gebildet wird. Man nahm an, daß verunreinigende Metallionen während dieser Zeit katalytisch wirkten. Der Ausdruck »Ammonium« in den Tabellen bezieht sich auf Ammoniumcarbonat und »Natrium« auf Natriumbicarbonat.
  • TabelleI Lagerungsfähigkeit der Harze bei 250 C
    Verfahren R/Si 1 Tag 1 Woche 2 Wochen 1 Monat
    Ammonium . . 1 3PPM 3 PPM 3 PPM 3 PPM 3 PPM
    Natrium . .. 1 # 3 PPM 40 PPM 200 PPM trüb
    Ammonium ....... 1,5 1 PPM 1 PPM 1 PPM 1 PPM
    Natrium . . # # 1 PPM 45 PPM 200 PPM trüb
    Ammonium .. .... # 1,7 # 1 PPM 1 PPM 1 PPM 1 PPM
    Natrium . . . 1 PPM 50 PPM 250 PPM trüb
    Tabelle II und III geben die Befunde von Messungen an, die auf der Wärmebeständigkeit der ausgewerteten Harze beruhen. Die Angaben der Tabelle II geben einen Vergleich der Zersetzungsgeschwindigkeit von Proben des gehärteten Harzes nach Beispiel 1 und der entsprechenden Harzprobe mit einem Verhältnis von R zu Si von 1,5 nach dem früheren Verfahren. Zu diesem Zweck wurden die Gewichtsverluste bei 2500 C von mit dem Harz überzogenen Aluminium streifen nach dem ASTM-Verfahren über einen Zeitraum von etwa 6 Wochen gemessen. Ein Tetramethylammoniumhydroxyd wurde als Härtekatalysator für die Harzlösungen verwendet, und die Aluminiumstreifen wurden in die Harzlösungen getaucht und an der Luft getrocknet. Die Harze wurden dann bei 1500 C 1 Stunde lang und 24 Stunden bei 2000 C gehärtet. Harzgewichtsverluste, die (in Gewichtsprozent), ausgehend von dem ursprünglichen Harzgewicht, errechnet wurden, wurden zusammengestellt: Tabelle II Gewichtsverlustmessungen (in O/o) bei 2500 C
    Verfahren RlSi 2 Tage 4 Tage 7 Tage 14 Tage 21 Tage 42 Tage
    Ammonium . . ..... 1,5 2,00 3,00 3,50 4,00 4,00 4,5
    Natrium . . . 1,5 3,40 4,25 4,25 ' 5,25 5,25 6,25
    Tabelle III zeigt eine Auswertung der Wärmebeständigkeit der Harze, wie sie durch Änderungen der Durchschlagspannungen bei 2500 C über den Zeitraum einer Woche bestimmt wurden, Wie oben beschrieben wurden Aluminiumstreifen hergestellt, und die Stärke des Harzüberzuges betrug 0,08 mm. Die Durchschlagspannung der Proben wurde unmittelbar in kV, wie Tabelle m angibt, gemessen. Die Zersetzung des Harzüberzuges nach dem Natriumbicarbonatverfahren ist nach 4 Tagen bei 2500 C ganz offensichtlich. während das Harz nach dem Verfahren der Erfindung noch nach 14 Tagen meßbar war.
  • Tabelle III Durchschlagspannung bei 2500 C (in kV) (ursprüngliche Stärke des Überzugs: 0,08 mm)
    Verfahren | RiSi 1 Stunde 1 Tag 4 Tage 7 Tage 14 Tage
    Ammonium . 1,5 | 9,8 | 9,7 7,9 7,1 6,5
    Natrium . . 1,5 8,9 8,5 3,5 0 0
    Die vorstehenden Angaben zeigen deutlich die Oberlegenheit der Organopolysiloxanharze nach dem »Ammoniumcarbonatverfahren« gegenüber denen nach dem üblichen »Natriumbicarbonatverfahren« sowohl im Hinblick auf die Lagerungsfähigkeit als auch auf die Wärmebeständigkeit.
  • Es lassen sich nunmehr verbesserte Isolierstoffe aus den erfindungsgemäß hergestellten Organopoly- siloxanharzen herstellen. Außerdem können die Organopolysiloxanharze leichter und besser als Tränkstoffe, Schichtstoffe und für Verwendungszwecke benutzt werden, wo die Formbarkeit gefordert wird. Ebenso können sie als Anstrichmittel für Fahrzeuge oder als Ausgangsprodukte für Mischpolymerisate verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen der allgemeinen Formel (R)aSiO 4-a 2 (a = 1 bis 1,8; R = einwertiger, gegebenenfalls halogenisierter Kohlenwasserstoffrest oder Cyanalkylrest) durch Hydrolyse von Organotrihalogensilanen oder Mischungen von Halogensilanen mit einem durchschnittlichen Verhältnis von 1 bis 1,8 siliciumgebundenen Organoresten je Siliciumatom unter Rühren, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kohlenwasserstofflösungsmittels, bei 0 bis 60°C, dadurch gekennzeichn e t, daß man die Hydrolyse in Anwesenheit eines Ammoniumcarbonats oder eines Ammoniumsalzes einer Carbonsäure durchführt, wobei der p-Wert der Reaktionsmischung zwischen 5 und 8,5 liegt.
DEG31659A 1960-02-26 1961-02-21 Verfahren zur Herstellung von Organo-polysiloxanen Pending DE1168643B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1168643XA 1960-02-26 1960-02-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1168643B true DE1168643B (de) 1964-04-23

Family

ID=22369699

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG31659A Pending DE1168643B (de) 1960-02-26 1961-02-21 Verfahren zur Herstellung von Organo-polysiloxanen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1168643B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2178947B1 (de) Verfahren zur kontrollierten hydrolyse und kondensation von epoxy-funktionellen organosilanen sowie deren cokondensation mit weiteren organofunktionellen alkoxysilanen
DE2811072C2 (de)
DE2661091C2 (de)
DE3035866A1 (de) Warmvernetzbare organopolysiloxanmasse
DE2855791C3 (de) Pigmentfreie wäßrige Beschichtungsmasse
DE2507362A1 (de) Acetoxysiloxanzubereitung
EP0760372B9 (de) Wasser-haltige Auflösungen von Acryl-funktionalisierten Organosilanen
DE2902436A1 (de) Verfahren zum herstellen loesungsmittelfreier silikonharze und produkte daraus
DE1301139B (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylsulfidgruppen enthaltenden Organopolysiloxanen
DE3628048C2 (de)
DE2229574C3 (de) Bei Raumtemperatur vulkanisierbare, in Abwesenheit von Feuchtigkeit beständige, unter Einwirkung von Feuchtigkeit härtbare Polysiloxanformmasse
DE3917535A1 (de) Verfahren zur herstellung kratzfester materialien und zusammensetzung hierfuer
DE1696182C3 (de)
DE1076946B (de) Verfahren zur Herstellung von zur Hydrophobierung und Appretierung geeigneten Organopolysiloxane
DE2554498C2 (de) Organopolysiloxanzubereitung und deren Verwendung
DE2461448A1 (de) Steifer silikonlack fuer hohe temperatur
DE2229587C3 (de) Verfahren zur Herstellung von PoIysiloxanelastomeren
DE1168643B (de) Verfahren zur Herstellung von Organo-polysiloxanen
DE953661C (de) Verfahren zur Herstellung von mit Alkydharzen kalt mischbaren Polysiloxanharzen
DE2147299A1 (de) Bindemittel für Schutzanstrichmaterialien
DE1793748C3 (de)
EP0003143B1 (de) Verfahren zum Erhöhen des Molekulargewichts von Alkoxygruppen aufweisenden Siliciumverbindungen
DE2511475A1 (de) Verfahren zum herstellen silanolendgruppen aufweisender diorganopolysiloxane
DE850234C (de) Verfahren zur Herstellung von Siloxanharzen
DE848706C (de) Verfahren zur Herstellung von Organosiloxancopolymeren durch Hydrolyse und Kondensation von hydrolysierbaren Silanen