DE1168324B - Verpackungsverfahren und -Vorrichtung unter Verwendung eines Schlauches mit durch Querschlitze abgeteilten Verpackungstaschen - Google Patents

Verpackungsverfahren und -Vorrichtung unter Verwendung eines Schlauches mit durch Querschlitze abgeteilten Verpackungstaschen

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Publication number
DE1168324B
DE1168324B DEA34357A DEA0034357A DE1168324B DE 1168324 B DE1168324 B DE 1168324B DE A34357 A DEA34357 A DE A34357A DE A0034357 A DEA0034357 A DE A0034357A DE 1168324 B DE1168324 B DE 1168324B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
packaging
filled
hose
conveyor belt
bags
Prior art date
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Pending
Application number
DEA34357A
Other languages
English (en)
Inventor
Curt Axel John Lindquist
Jan Gustav Arne Ohlander
Sten Gustaf Thulin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Celloplast AB
Original Assignee
Celloplast AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Celloplast AB filed Critical Celloplast AB
Publication of DE1168324B publication Critical patent/DE1168324B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/34Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by internal pressure
    • B65B43/36Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by internal pressure applied pneumatically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

  • Verpackungsverfahren und -Vorrichtung unter Verwendung eines Schlauches mit durch Querschlitze abgeteilten Verpackungstaschen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verpackungsverfahren unter Verwendung eines Verpakkungsmaterialschlauches, der im platten Zustand in der Längsrichtung mit Balgfalten versehen ist und in dem die Verpackungseinheiten oder Taschen durch Querschlitze abgeteilt sind, wobei die Einheiten geöffnet und gefüllt werden, solange sie noch miteinander verbunden sind.
  • Ein solches Verfahren ist mit senkrechter Führung des Materialschlauches bekanntgeworden. Dabei wird der Schlauch derart von oben nach unten geführt, daß die Schlitze, durch die die einzelnen Taschen voneinander abgeteilt werden und durch die die Füllung stattfinden muß, sich jeweils am oberen Ende der zugehörigen Tasche befinden. Der Schlauch wird in diesem Bereich zwischen einer oberen Zuführungsrolle und einer unteren Förder- und Leitrolle gespannt, so daß die jeweils zu -füllende Tasche einen genügend sicheren Halt hat. Zum Füllen der Tasche werden ihre Vor- und Rückseite mittels Saugern auseinandergezogen, so daß sich der Öffnungsschlitz bis zu einem gewissen Grade spreizen muß. Durch entsprechend angeordnete Düsen wird alsdann ein schüttfähiges Gut in die Tasche eingelassen.
  • Dieses Verfahren hat verschiedene Nachteile. Erstens ist der konstruktive Aufwand groß, weil das Band in dem Bereich, in dem die Taschen gefüllt werden, frei geführt und gespannt werden muß. Es ist nicht einfach, das normalerweise elastische, dünne und empfindliche Verpackungsmaterial unter diesen Bedingungen ausreichend sicher zu halten. Zweitens ist die zur Führung erforderliche Spannung nachteilig, da die Taschen häufig nur über schmale Stege in dem Schlauch zusammenhängen und hier abreißen können, wenn das Material dünn ist. Drittens ist nicht klar, wie die Spannung und Führung erfolgen soll, wenn stückige Güter verpackt werden sollen und das noch zusammenhängende Band der gefüllten Taschen nicht bandförmig ist. Schließlich dürfte es schwierig sein, stückige Güter in die nachgiebig geführten, hängenden Taschen einzufüllen.
  • Diese Nachteile werden durch das Verfahren nach der Erfindung beseitigt, das zudem den Vorteil hat, außerordentlich einfach zu sein. Es kann sowohl in automatisch arbeitenden Maschinen als auch bei Handfüllung benutzt werden.
  • Es zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß der Schlauch in an sich bekannter Weise auf einer Unterlage liegend vorwärts. bewegt wird und die Verpackungstaschen durch einen gegen das Band gerichteten Luftstrahl geöffnet und anschließend gefüllt werden, wobei der Schlauch durch das Gewicht des bereits eingefüllten Guts gegenüber den beim Öffnen und Füllen der nachfolgenden Verpackungseinheiten auftretenden Kräften auf der Unterlage gehalten wird.
  • Man hat zwar auch schon in waagerecht auf Unterlagen geführten Verpackungsbahnen verpackt, jedoch dabei stets besondere Führungen für die Bahnränder vorgesehen, mittels derer die Bahn um die zu umhüllenden Gegenstände herumgeführt oder -gefaltet wurde, oder die die Bahnränder, die zuvor überlappend schlauchartig aufeinandergelegen hatten, zur seitlichen Einführung der Güter öffneten.
  • Die Unterlage kann vorteilhafterweise von einem Förderband gebildet sein, das den Verpackungsschlauch durch die Reibung unter dem Gewicht der eingefüllten Verpackungsgegenstände mitnimmt.
  • Eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß am Beginn eines Förderbandes eine Druckluftdüse angeordnet ist, die kontinuierlich in Bewegungsrichtung des mit den Böden der Taschen voran auf dem Förderband vorgeschobenen Verpackungsbandes bläst; und die Zuführungsvorrichtungen für das Verpackungsgut unmittelbar bei der Diisenöffnung angeordnet ist.
  • Es ist mit großen Schwierigkeiten verbunden, eine einzelne Verpackungseinheit aus einem Kunststoffschlauch aufzublasen, weil die plane Verpackungseinheit beim Aufblasen von der zweidimensionalen Form in die dreidimensionale übergeht. Wenn indessen ein Schlauch verwendet wird, der mit einer oder mehreren in der Längsrichtung verlaufenden Falten versehen ist, und die Schlitze sich über eine oder mehrere der Falten erstrecken, öffnen sich die Schlitze, ohne daß eine merkbare Verjüngung stattfindet, und das Material kann leicht eingefüllt werden.
  • Der Schlauch besteht zweckmäßig aus Kunststoffen wie Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, die besonders geeignet sind, aber auch Cellophan und Papier und andere bekannte Verpackungsmaterialien können verwendet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
  • F i g. 1 zeigt ein Behälterband, das geeignet ist, bei dem Verpackungsverfahren gemäß der Erfindung verwendet zu werden, und Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; F i g. 3 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Das in F i g. 1 und 2 gezeigte Behälterband besteht aus einem platten Schlauch beispielsweise aus Polyäthylen, der mit zwei Falten 1 bzw. 2 versehen ist, die in der Längsrichtung des Schlauches verlaufen. Diese Falten umfassen nicht die ganze Breite des Schlauches; vielmehr ist die eine Hälfte 3 des durch Einfalten gebildeten Balges schmaler als die andere Hälfte 4. Der platte Schlauch ist mit querverlaufenden Schweißnähten 5 in geeigneter Entfernung voneinander versehen. In der Nähe von und parallel zu jeder Schweißnaht ist ein Schlitz 6 vorgesehen, der sich fast bis an die längsverlaufenden Kanten des Schlauches erstreckt. Der Schlitz 6 erstreckt sich über die Falte, so daß die ganze kleinere Balghälfte 3 abgeschnitten ist.
  • Die Vorrichtung nach Fig.3 besteht aus einem endlosen Band 10, das in der mit Pfeilen angedeuteten Richtung über Umlenkwalzen 11 und 12 geführt wird. Das in F i g. 1 und 2 gezeigte Behälterband, das in F i g. 3 mit 13 bezeichnet ist, ist auf eine Rolle 14 aufgewickelt. Vor der einen Umlenkwalze 12 ist das Mundstück 15 eines Gebläses 16 angeordnet.
  • Zur Durchführung des Verpackungsverfahrens wird das Band 10 in Gang gesetzt und das Behälterband 13 von der Rolle 14 abgewickelt sowie über das Band 10 geführt. Dann wird der erste Behälter mit einem Gegenstand belastet oder mit dem fraglichen Gut gefüllt. Das Behälterband ist auf die Rolle 14 in der Weise aufgewickelt, daß die querlaufenden Schweißnähte 5 vor den Schlitzen 6 jedes Behälters auf dem Band 10, in der Bewegungsrichtung des letzteren gesehen, zu liegen kommen. Das Band 10 wird auf die erwünschte Geschwindigkeit eingestellt, und wenn das Behälterband 13 das Mundstück 15 des Gebläses pas- siert, werden die Behälter von dem Luftstrom geöffnet, und das Gut, das verpackt werden soll - in der Zeichnung in der Form von stückförmigen Gegenständen 17 gezeigt, wird in die Behälteröffnung eingeführt. Da die gefüllten Behälter auf dem Band 10 fest aufliegen, wird das Behälterband von der Rolle 14 abgezogen. Am Ende des Bandes 10 werden die Behälter mit einem einfachen Griff voneinander abgerissen und auf geeignete Weise, z. B. mittels einer automatischen Schweißmaschine, verschlossen.
  • Das Verfahren kann selbstverständlich mit einer automatischen Zuführung kombiniert werden, die das Gut in der Form von Stückware oder gewichts- bzw. volumenmäßig dosierten Feststoffen verpackt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verpackungsverfahren unter Verwendung eines Verpackungsmaterialschlauches, der im platten Zustand in der Längsrichtung mit Balgfalten versehen ist und in dem die Verpackungseinheiten oder Taschen durch Querschlitze abgeteilt sind, bei dem die Einheiten geöffnet und gefüllt werden, solange sie noch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch in an sich bekannter Weise auf einer Unterlage liegend vorwärts bewegt wird und die Verpackungstaschen durch einen gegen das Band gerichteten Luftstrahl geöffnet und anschließend gefüllt werden, wobei der Schlauch durch das Gewicht des bereits eingefüllten Guts (17) gegenüber den beim Öffnen und Füllen der nachfolgenden Verpackungseinheiten auftretenden Kräften auf der Unterlage gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch von einem endlosen Förderband (10) vorwärts bewegt wird und durch die Reibung unter dem Gewicht der eingefüllten Verpackungsgegenstände (17) von ihm mitgenommen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Beginn eines Förderbandes (10) eine Druckluftdüse (15) angeordnet ist, die kontinuierlich in Bewegungsrichtung des mit den Böden der Taschen voran auf dem Förderband vorgeschobenen Verpackungsbandes (13) bläst, und die Zuführungsvorrichtung für das Verpackungsgut (17) unmittelbar bei der Düsenöffnung angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 802 564, 950 358, 1 029 281, 1 033 581; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 764 635; britische Patentschrift Nr. 723 670; USA.-Patentschriften Nr. 2 113 078, 2 612738.
DEA34357A 1959-04-11 1960-04-01 Verpackungsverfahren und -Vorrichtung unter Verwendung eines Schlauches mit durch Querschlitze abgeteilten Verpackungstaschen Pending DE1168324B (de)

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DE3116194A1 (de) * 1981-04-23 1982-11-25 Ing. Paul Joosten Verpackungstechnik, 4180 Goch Verfahren und vorrichtung zum ueberziehen von aus kunststoffschlaeuchen hergestellten hauben

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