DE1167173B - Aktenvernichtungsmaschine - Google Patents

Aktenvernichtungsmaschine

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DE1167173B
DE1167173B DES77809A DES0077809A DE1167173B DE 1167173 B DE1167173 B DE 1167173B DE S77809 A DES77809 A DE S77809A DE S0077809 A DES0077809 A DE S0077809A DE 1167173 B DE1167173 B DE 1167173B
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Germany
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DES77809A
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Paul Soinsky
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/08Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods the raw material being waste paper; the raw material being rags
    • D21B1/10Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods the raw material being waste paper; the raw material being rags by cutting actions
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/64Paper recycling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Aktenvernichtungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Aktenvernichtungsmaschine mit einem Einfülltrichter oder einer Einfüllwanne, an dessen bzw. deren Grunde die Maschinenwerkzeuge auf eine mit der Hand erreichbaren Breite wirksam sind. Bei derartigen Maschinen besteht die Gefahr, daß die die Maschine beschickende Person bei Stockungen des Materialnachlaufes in die Maschinenwerkzeuge oder aus anderen Anlässen in den Einfülltrichter bzw. die Einfüllwanne greift und sich dabei erhebliche Verletzungen an der Hand zuzieht, die in der Regel schwere Verkrüppelung der Hand zur Folge haben können, insbesondere wenn es sich um schwerere Maschinentypen handelt.
  • Diese Gefahr besteht in gleicher Weise bei Maschinen, die auf dem Prinzip zweier ineinandergreifender Messerwalzen arbeiten, wie bei Papierzerfaserern, die das zu zerkleinernde Material mittels einer oder zweier Schnecken erfassen und den eigentlichen Zerkleinerungswerkzeugen zuführen.
  • Es ist bereits versucht worden, diese Gefahr dadurch abzumildern, daß über den Einfülltrichter oder die Einfüllwanne während des Betriebes eine Haube gesetzt wurde, die nur ein seitliches Einführen des Materials in die Wanne ermöglichte und es unmöglich machte, mit der Hand in den Einfülltrichter oder die Einfüllwanne in den Arbeitsbereich der Maschinenwerkzeuge zu gelangen. Diese Abdeckungen haben sich aber in der Praxis nicht einführen können, weil durch sie die für schnelles Einfüllen, insbesondere von Papierkorbinhalt günstige Trichter- oder Wannenöffnung so weitgehend abgedeckt ist, daß ein unmittelbares Einschütten mit dem Papierkorb oder einem sonstigen Behälter ermöglicht wird. In der Praxis hat dies dazu geführt, daß diese bekannte Abdeckhaube auch bei laufender Maschine nicht benutzt wurde.
  • Es ist auch bereits bei Aktenvernichtungsmaschinen mit seitlicher Beschickung über einen Beschickungstisch bekannt, den Beschickungstrichter mit einem Schutzschild abzudecken, das einerseits einen mechanischen Schutz dagegen bietet, daß eine die Maschine beschickende Person mit der Hand in den Arbeitsbereich der Messerwalzen gerät. Andererseits ist dieser Schutzschild zugleich ein Betätigungsglied für einen Anhalteschalter des Antriebsmotors der Maschine. Der Anhalteschalter wird daher sofort wirksam, wenn der Schutzschild vor der Beschickungsöffnung der Maschine entfernt wird und wenn die die Maschine beschickende Person mit einer Hand in den zwischen der Tischfläche und der Kante des Schutzschildes gebildeten Beschickungsschlitz gerät.
  • Demgegenüber soll nach der Erfindung die große Öffnungsweite des Einfülltrichters voll ausnutzbar sein, damit Knäuelpapier oder beispielsweise der gesamte Inhalt des Papierkorbes in den Einfülltrichter entleert werden kann. Andererseits soll die Sicherungseinrichtung auch hinreichend schnell und sicher ansprechen, sobald eine Person mit der Hand in den Einfülltrichter greift oder auch unbewußt in den Einfülltrichter gerät. Außerdem soll die Sicherheitseinrichtung auch ansprechen, wenn sonstige Betriebsstörungen eintreten, beispielsweise der Papierkorb selbst beim Entleeren in den Einfülltrichter der Aktenvernichtungsmaschine fällt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Feststellung aus, daß es von einer gewissen Mindesthöhe des Oberrandes des Einfülltrichters, nämlich etwa von Ellenbogenhöhe einer stehenden Person ab, nicht mehr möglich ist, in den Einfülltrichter zu greifen, ohne sich mit dem Arm oder der anderen Hand am Oberrand des Einfülltrichters abzustützen.
  • Die Erfindung löst daher die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Betätigungsglied für den Anhaltesahalter des Antriebsmotors aus einem den Ober- rand des Einfülltrichters überdeckenden, niederdrückbaren Rahmen besteht. Durch die Erfindung wird somit bei vollständig offenem Einfülltrichter bzw. völlig offener Einfüllwanne eine wirksame Betriebssicherung der Maschine geschaffen. Diese Betriebssicherung spricht auch an, wenn irgendwelche sonstige Betriebsunregelmäßigkeiten am Oberrand des Einfülltrichters vorkommen, beispielsweise wenn beim Entleeren eines Gefäßes, beispielsweise eines Papierkorbes, in den Einfülltrichter dieser in den Trichter fällt. Da die Breite des Trichters in der Regel kleiner als die Höhe eines solchen Gefäßes ist, muß sich dann das Gefäß auf den am Oberrand des Trichters angebrachten Schaltrand legen und dadurch selbsttätig die in Frage stehenden Maschinenteile ausschalten.
  • In einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung läßt sich dadurch ein besonders schnell und sicher ansprechender Schaltrahmen erzielen, daß der Schaltrahmen mittels einer Mehrzahl von auf dem Oberrand des Einfülltrichters verteilten, nachgiebigen Abstandshaltern oberhalb des Trichteroberrandes gehalten ist und unterhalb des Rahmens eine Mehrzahl von parallel wirkenden Anhalteschaltern für die Maschine auf dem Umfang des Trichteroberrandes verteilt ist. Diese Abstandshalter können aus zwischen dem Trichteroberrand und dem Rahmen eingesetzten Profilstücken aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, bestehen.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich eine Anordnung dieser Abstandshalter herausgestellt, bei der zwischen jeweils zwei durch das Gewicht des Rahmens auf Druck vorbelasteten Abstandshaltern ein um ein vorherbestimmtes Maß auf Zug vorbelasteter Abstandshalter angeordnet ist. Hierdurch wird nicht allein das Eigengewicht des Schaltrahmens vollständig kompensiert, sondern vor allem auch die Ansprechempfindlichkeit des Rahmens wesentlich erhöht. Auch ein seitlicher Druck auf den Schaltrahmen, der zu einer seitlichen Verschiebung gegenüber dem Trichteroberrand führt, hat zur Folge, daß durch die auf Zug vorbelasteten Abstandshalter der Rahmen etwas nach unten gezogen wird und dabei mindestens einen Anhalteschalter ansprechen läßt.
  • Die Ansprechempfindlichkeit des Schaltrahmens kann noch dadurch wesentlich erhöht und für den jeweiligen Gebrauchszweck der Maschine angepaßt werden, wenn der Abstand der Schalterstößel der Anhalteschalter von dem Schaltrahmen einstellbar ist.
  • Durch die Erfindung kann der Schaltrahmen zugleich auch als Umschaltelerrient für den Maschinenantrieb benutzt werden, um beispielsweise bei Störungen im Materialnachlauf in die Maschinenwerkzeuge den Antrieb auf Rückwärtslauf einstellen zu können. Diese Umschaltmöglichkeit an dem Schaltrahmen ist deshalb besonders vorteilhaft, weil sie es ermöglicht, ständig während des Rückwärtslaufes der Maschine die in den Einfülltrichter zurückgeförderten Teile zu überwachen.
  • Die Verwendung von in ihrer Laufrichtung umkehrbaren Elektromotoren zum Antrieb der Schneidewalzen ist bekannt. Für dieses Merkmal an sich wird kein Schutz beansprucht.
  • Zum Einschalten des Rückwärtslaufes ist es im Rahmen der Erfindung besonders zweckmäßig, wenn die Anhalteschalter derart zugleich als Umkehrschalter für den Maschinenantrieb ausgebildet sind, daß die Umkehrschaltung durch weiteres Niederdrücken des Schaltrahmens über die Anhalteschaltung hinaus wirksam wird. Hierdurch wird beim übergang von Vorwärtslauf auf Rückwärtslauf zunächst der Maschinenantrieb abgestellt und dadurch der Antriebsmotor und die Antriebsgetriebeteile wesentlich geschont.
  • Besonders einfach läßt sich dies dadurch erreichen, daß die Anhalte= und Rückwärtsschalter gegen Federwirkung eindrückbare Umschalter sind, bei welchen das eine kontakte Paar in der Ruhelage geschlossen und das andere in völlig eingedrücktem Zustand geschlossen ist, während in den Zwischenstellungen beide Kontaktpaare geöffnet sind.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind für den elektrischen Antriebsmotor der Maschine je ein Schaltschütz für Vorwärtslauf und Rückwärtslauf vorgesehen und die Steuerstromleitung für das :Vorwärtsschaltschütz über die in Reihe geschalteten Ruhekontakte der Anhalte- und Rücklaufschalter und zdie Steuerstromleitung für das Rückwärtsschaltschütz über die parallel geschalteten Betätigungskontakte der Anhalte- und Rücklaufschalter geführt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Aktenvernichtungsmaschine nach der Erfindung in senkrechtem Schnitt, F i g. 2 die Anordnung der Schaltleiste nach der Erfindung in schematischer Darstellung, F i g. 3 einen Abstandshalter für die Schaltleiste in perspektivischer Darstellung und F i g. 4 schematisch eine Schaltanordnung für die Maschine nach der Erfindung.
  • Im Beispiel der F i g. 1 ist das Gehäuse 1 der Aktenvernichtungsmaschine derart ausgebildet, daß es unmittelbar auf den Boden aufzustellen ist und eine Höhe aufweist, die mindestens etwa der Ellenbogenhöhe einer stehenden Person entspricht. Im unteren Teil des Gehäuses 1 ist eine Kammer 2 zur Aufnahme von Auffangbehältern 3 für die Papierwolle od. dgl. vorgesehen. Die Kammer 2 kann an der Gehäusevorderwand und der Gehäuserückwand offen sein und dadurch bei ständig laufender Maschine das Nachschieben von Auffangbehältern 3 ermöglichen, indem der beispielsweise an der Gehäusevorderseite eingeschobene Behälter den inzwischen gefüllten Behälter an der Gehäuserückseite nach außen drückt.
  • Im oberen Teil des Maschinengehäuses 1 befinden sich die Zerkleinerungswerkzeuge, die im dargestellten Beispiel ineinandergreifende Messerwalzen 4 sind. Diese Messerwalzen 4 werden zu gleichzeitiger, aber gegenläufiger Drehbewegung durch den Motor M angetrieben. Oberhalb der Messerwalzen 4 befindet sich der Zuführungstrichter 5, der im dargestellten Beispiel wannenförmig ausgebildet ist, wobei der Wannenboden durch die Messerwalzen 4 gebildet wird.
  • Am oberen Rand 6 des Zuführungstrichters 5 ist nach der Erfindung der Schaltrahmen 7 angeordnet, der im dargestellten Beispiel den Trichteroberrand 6 sowohl nach innen als auch nach außen überragt. Unterhalb des Schaltrandes 7 sind am Trichteroberrand 6 Schalter 8 angebracht, deren Schalterstößel 9 nach oben bis an die untere Fläche des Schaltrahmens 7 ragen.
  • Im oberen Teil des Maschinengehäuses 1 ist ferner die eigentliche Schalteinrichtung 10 für den Motor M angeordnet, die im wesentlichen aus zwei Schaltschützen 11 und 12 besteht, von welchen das eine Schaltschütz 11 für den Vorwärtslauf und das andere Schaltschütz 12 für den Rückwärtslauf des Motors M vorgesehen ist. Ferner enthält der obere Teil des Gehäuses 1 den Steuerstromerzeuger 13 und Hauptschalter 14.
  • Wird im Betrieb der Maschine der Schaltrahmen 7 etwas nach unten bewegt, so drückt er mindestens einen der Schalterstößel 9 ein und verursacht dadurch das Abschalten des Motors M. Beim weiteren Abwärtsdrücken des Schaltrahmens 7 wird einer der Schalterstößel 9 so weit eingedrückt, daß einer der Anhalte- und Umkehrschalter 8 den Motor wieder für Rückwärtslauf einschaltet.
  • Wenn im dargestellten Beispiel das Maschinengehäuse 1 in solcher Höhe ausgebildet ist, daß eine die Maschine bedienende Person nur unter Berührung des Schaltrahmens 7 in den Zuführungstrichter 5 greifen kann, so kann das Maschinengehäuse 1 niedriger ausgebildet und auf einen entsprechenden Untersatz, beispielsweise Sockel, Trägerrahmen oder Tisch gesetzt werden. Die Anbringung des Schaltrahmens 7 auf dem Trichteroberrand 6 ergibt sich deutlicher aus F i g. 2. Der Schaltrahmen 7 umgibt ringsum den Oberrand 6 des Zuführungstrichters 5 und. ist in seiner Form dem Öffnungsquerschnitt des Zuführungstrichters 5 angepaßt, beispielsweise quadratisch oder rechteckig. Zur Anbringung des Schaltrahmens 7 sind an jeder Ecke des Trichteroberrandes 6 bzw. des Schaltrahmens 7 ein oder zwei Abstandshalter 15 angebracht, wie sie in F i g. 3 deutlicher gezeigt sind. Diese Abstandshalter 15 sind kurze Profilstücke aus Gummi mit einem oberen Flansch 16 und einem unteren Flansch 17 und einem einstückig mit diesen beiden Flanschen 16 und 17 hergestellten zylindrischen Mittelstück 18 mit runder Mittelöffnung 19. Diese einstückig aus Gummi hergestellten Profilstückchen sind bestrebt, ihre in F i g. 3 gezeigte normale Form wieder einzunehmen, einerlei ob sie durch Zug in die Länge oder durch Druck auf die Flansche 16 und 17 in die Breite verformt sind.
  • In dem Mittelteil des in F i g. 2 gezeigten Schaltrahmenteiles 7 ist ein weiterer Abstandshalter 15 angeordnet, jedoch durch ein abgesenktes Stück 20 des Triehteroberrandes 6 auf Zug vorbelastet. Diese Anordnung der Abstandshalter 15 hat zur Folge, daß die an den Ecken angeordneten Abstandshalter 15 einerseits das Gewicht des Schaltrahmens 7 und andererseits den am mittleren Abstandshalter 15 eingestellten Zug aufnehmen. Der Schaltrahmen 7 befindet sich somit in einer sehr empfindlichen Gleichgewichtsstellung, so da.ß bereits geringe, auf den Schaltrahmen 7 ausgeübte Druckwirkung ausreicht, um diesen sich merklich absenken-zu lassen. Durch einen seitlichen Druck auf den Schaltrahmen 7 wird ebenfalls die voreingestellte Zugspannung an dem mittleren Abstandshalter 15 erhöht und dadurch der Schaltrahmen durch diesen mittleren Abstandshalter 15 nach unten gezogen.
  • Die gleiche Anordnung von auf Druck vorbelasteten und auf Zug vorbelasteten Abstandshaltern 15 läßt sich auch erreichen, wenn die auf Zug vorbelasteten Abstandshalter mit ihren Flanschen 16 und 17 unmittelbar an der Unterseite des Schaltrahmens 7 und der Oberfläche des Trichteroberrandes 6 befestigt sind, während die auf Druck vorbelasteten Abstandshalter 15 zwischen ihren Flanschen 16 und 17 und der Unterseite des Schaltrahmens 7 bzw. der Oberfläche des Trichteroberrandes noch ein zusätzliches Zwischenstück aufweisen.
  • Wie F i g. 2 deutlicher zeigt, ragen die am Trichteroberrand 6 angebrachten Anhalte- und Rücklaufschalter 8 mit einem mit Außengewinde versehenen Kragen 21 durch die Wandung des Trichteroberrandes 6. Auf diesen Kragen ist ein Gewindering 22 aufgesetzt, während zwischen dem eigentlichen Schalterkörper 8 und der Wandung des Trichteroberrandes 6 eine Scheibe 23 aus nachgiebigem Material eingesetzt sein kann. Auf diese Weise läßt sich der Schalterstößel n in seiner Höhe gegenüber der Unterseite des Schaltrandes 7 durch einfaches Verstellen an dem Gewindering 22 genau einjustieren.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden an Hand des in F i g. 4 gezeigten Schaltschemas erläutert. Im Beispiel der F i g. 4 ist der Antriebsmotor Mein Drehstrommotor, dem die drei Wechselstromphasen entweder über das Schaltschütz 11 in normaler Folge für Vorwärtslauf oder über das Schaltschütz 12 in vertauschter Folge für Rückwärtslauf zugeführt werden. An die eine Wechselstromphase ist der Steuerstromerzeuger 13 angeschlossen, der über den Hauptschalter 14, die Hauptquerleitung 30, die in Reihe geschalteten Ruhekontakte 31 der Anhalte- und Rücklaufschalter 8 und über die Vorwärtslaufsteuerleitung 32 die Magnetwicklung V des Vorwärtslaufschaltschützes 11 erregt. Der gleiche Steuerstromerzeuger 13 ist auch zur Erregung der Magnetwicklung R des Rückwärtslaufschaitschützes 12 vorgesehen. Hierzu verläuft die Steuerleitung über den Hauptschalter 14, die Hauptsteuerleitung 30 und die von Schalter zu Schalter parallel geschalteten Betätigungskontakte 33 der Anhalte- und Rückwärtslaufschalter 8 und die zwischen diesen Rückwärtskontakten und der Magnetwicklung R liegende Rückwärtslaufsteuerleitung 34.
  • Wird zum normalen Betrieb der Maschine der Hauptschalter 14 eingelegt, dann wird die Steuerspannung vom Steuerstromgeber 13 über den Hauptschalter 14 auf die in Reihe geschalteten Ruhekontakte 31 der Anhalte- und Rückwärtslaufschalter 8 gelegt. Wenn der Schaltrahmen 7 unbelastet ist, sind sämtliche Kontakte 31 geschlossen, so daß die Magnetwicklung V erregt ist und die Kontakte des Vorwärtslaufschützes 11 schließt. Der Motor treibt somit die Maschine in Vorwärtslauf an. Sobald der Schaltrahmen 7 auch nur an einer Stelle etwas niedergedrückt wird, wird der Stößel 9 mindestens eines Schalters 8 eingedrückt.
  • Da das Öffnen der Ruhekontakte 31 auch nur eines Schalters 8 genügt, um den Steuerstromkreis für die Magnetwicklung V zu unterbrechen, bleibt der Motor M sofort beim Ansprechen eines Schalters 8 stehen. Wird dann der Schaltrahmen 7 noch tiefer eingedrückt, so kommt mindestens bei einem der Schalter 8 ein Schließen der Betätigungskontakte 33 zustande. Da die Schalter 8 mit ihren Betätigungskontakten 33 parallel geschaltet sind, genügt es, wenn ein Schalter die Verbindung zwischen seinen Betätigungskontakten 33 herstellt, um den Erregerstromkreis für die Magnetwicklung R zu schließen. Hierdurch spricht das Rückwärtslaufschaltschütz 12 an und verursacht den Antrieb der Maschine in Rückwärtslauf. Da zumindest derjenige Schalter, in welchem die Betätigungskontakte 33 geschlossen worden sind, zwangläufig seine Ruhekontakte öffnen muß, ist mit Sicherheit der Steuerstromkreis für das Vorwärtslaufschaltschütz 11 unterbrochen, wenn das Rückwärtslaufschaltschütz 12 anspricht.
  • Wird der Druck auf den Schaltrahmen 7 vermindert oder völlig aufgehoben, so werden zunächst die Betätigungskontakte 33 der Schalter 8 geöffnet, wodurch das Rückwärtslaufschaltschütz 12 abfällt. Kehrt der Schaltrahmen 7 vollständig in seine Ruhelage zurück, so werden auch wieder an sämtlichen Schaltern 8 die Ruhekontakte geschlossen und damit der Erregerstromkreis für die Magnetwicklung V wieder geschlossen, so daß der Motor wieder für Vorwärtsantrieb der Maschine läuft.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Aktenvernichtungsmaschine mit Einfüllwanne, an deren unterem Ende Kreismesserwalzen zur Vernichtung der Schriftstücke vorgesehen sind, deren Antriebsmotor wenigstens ein Anhalteschalter zugeordnet ist, der mit einem Betätigungsglied im Bereich des Beschickungstrichters in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied aus einem den Oberrand (6) des Einfülltrichters (5) überdeckenden, niederdrückbaren Rahmen (7) besteht.
  2. 2. Aktenvernichtungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltrahmen (7) mittels einer Mehrzahl von auf dem Oberrand (6) des Einfülltrichters (5) verteilten, nachgiebigen Abstandshaltern (15) oberhalb des Trichteroberrandes (6) gehalten ist und unterhalb des Rahmens (7) eine Mehrzahl von parallel wirkenden Anhalteschaltern (8) für den Motor auf den Umfang des Trichteroberrandes (6) verteilt ist.
  3. 3. Aktenvernichtungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (15) aus zwischen dem Trichteroberrand (6) und dem Rahmen (7) eingesetzten Profilstücken aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, bestehen.
  4. 4. Aktenvernichtungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei durch das Gewicht des Rahmens (7) auf Druck belasteten Abstandshaltern (15) ein um ein vorherbestimmtes Maß auf Zug vorbelasteter Abstandshalter (15) angeordnet ist.
  5. 5. Aktenvernichtungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schaltstößel (9) der Schalter (8) von dem Schaltrahmen (7) einstellbar ist.
  6. 6. Aktenvernichtungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhalteschalter (8) in der Weise zugleich als Umkehrschalter für den Maschinenantrieb ausgebildet sind, daß die Umkehrschaltung durch weiteres Niederdrücken des Schaltrahmens (7) über die Anhalteschaltung hinaus wirksam wird.
  7. 7. Aktenvernichtungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhalte- und Rückwärtsschalter (8) gegen Federwirkung eindrückbare Umschalter sind, bei welchen das eine Kontaktpaar (31) in der Ruhelage geschlossen und das andere (33) in völlig eingedrücktem Zustand geschlossen ist, während in den Zwischenstellungen beide Kontaktpaare (31 und 33) geöffnet sind. B. Aktenvernichtungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den elektrischen Antriebsmotor (M) je ein Schaltschütz (11,12) für Vorwärtslauf und Rückwärtslauf vorgesehen sind und die Steuerstromleitung (32) für das Vorwärtsschaltschütz (11) über die in Reihe geschalteten Ruhekontakte (31) der Anhalte- und Rücklaufschalter (8) und die Steuerstromleitung (34) für das Rückwärtsschaltschütz (12) über die parallel geschalteten Betätigungskontakte (33) der Anhalte- und Rücklaufschalter (8) geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 554114.
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