DE1166748B - Heber zum Umfuellen von aggressiven Fluessigkeiten - Google Patents

Heber zum Umfuellen von aggressiven Fluessigkeiten

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Publication number
DE1166748B
DE1166748B DES72720A DES0072720A DE1166748B DE 1166748 B DE1166748 B DE 1166748B DE S72720 A DES72720 A DE S72720A DE S0072720 A DES0072720 A DE S0072720A DE 1166748 B DE1166748 B DE 1166748B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
container
transferring
lifter
aggressive liquids
Prior art date
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Pending
Application number
DES72720A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Norbert Schink
Rupert Stoiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1166748B publication Critical patent/DE1166748B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F10/00Siphons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Heber zum Umfüllen von aggressiven Flüssigkeiten Heber zum Umfüllen von aggressiven Flüssigkeiten sind bereits bekannt. Sie bestehen aus einem Behälter mit einem Anschluß an eine einen Unterdruck erzeugende Pumpe, beispielsweise eine Luftpumpe oder einen Kautschukball, einer verschließbaren Öffnung zum Lufteinlaß in diesen Behälter, einem ein Ventil bzw. einen Hahn aufweisenden Ablauf und einem in den Behälter reichenden Steigrohr. Der Nachteil der bekannten Heber besteht darin, daß Teile vorhanden sind, welche entweder aus Gummi oder einem anderen angreifbaren Stoff bestehen, bzw. daß Hähne vorhanden sind, welche Dichtungsmittel benötigen, die ebenfalls angegriffen werden können, bzw. zu einer Verschmutzung der umzufüllenden Flüssigkeit führen können.
  • Diese Nachteile weist ein Heber zum Umfüllen von aggressiven Flüssigkeiten, bestehend aus einem Behälter mit einem Anschluß an eine einen Unterdruck erzeugende Pumpe, einer verschließbaren Öffnung zum Lufteinlaß, einem ein Ventil aufweisenden Ablauf und einem in den Behälter reichenden Steigrohr nicht auf, bei dem erfindungsgemäß als Ventil eine zwischen zwei Einschnürungen im Ablauf verschiebbare Kugel vorgesehen ist.
  • An Hand der Zeichnung werden weitere Einzelheiten und Vorteile des Hebers erläutert. Der Heber kann z. B. vollständig aus Glas oder einem durch die betreffende aggressive Flüssigkeit nicht angreifbaren Kunststoff bestehen.
  • Auf den Vorratsbehälter 2 ist ein Gefäß aufgesetzt, das in der Hauptsache aus einem Kolben 3 besteht. Aus diesem Kolben 3 ragt ein Steigrohr 4 in den Vorratsbehälter. Der obere Teil des Steigrohres 4 befindet sich innerhalb des Kolbens 3 und besitzt an seinem oberen Ende mehrere Öffnungen 5. Der Kolben 3 ist über eine Verbindungsleitung 6 mit einer handelsüblichen Wasserstrahlpumpe verbunden, die den notwendigen Unterdruck zum Ansaugen der in dem Vorratsbehälter 2 befindlichen Flüssigkeit erzeugt. Der Kolben 3 zeigt an seinem oberen Teil eine Abschnürung, durch welche ein Schutz gegen die hervorsprudelnde bzw. hervorspritzende Flüssigkeit erreicht werden kann. Außerdem wird hierdurch beim Ansaugen ein gewisser Spielraum für die Flüssigkeit gewonnen. Der Kolben 3 kann mit einer Maßeinteilung versehen werden.
  • Von dem unteren Ende des Kolbens 3 führt eine Abflußleitung 7 zu dem Behälter 8, in den die aggressive Flüssigkeit umgefüllt werden soll. Die Abflußleitung besitzt zwei Einschnürungen 9 und 10, zwischen denen eine Kugel 11 in dem Abflußrohr hin-und herrollen kann. Die Einschnürung 9 ist derart gestaltet und eingeschliffen, daß die Kugel im Zusammenwirken mit ihr eine vollständige Abdichtung ergibt. Die Einschnürung 10 hingegen muß so gestaltet sein, daß die Flüssigkeit an der Kugel 11 vorbeifließen kann, wenn diese sich in der Nähe der Einschnürung 10 befindet. Die Teile 9, 10 und 11 stellen also ein Rückschlagventil dar.
  • Zweckmäßigerweise stehen sowohl der Vorratsbehälter 2 als auch das Gefäß 8 in je einem Gefäß 14 bzw. 15, das z. B. aus einem Hart-Polyvinylchlorid besteht und die Flüssigkeit bei Glasbruch aufnimmt.
  • Das Umfüllen der Flüssigkeit wird mit der beschriebenen Vorrichtung in folgender Weise durchgeführt: Die Wasserstrahlpumpe erzeugt einen Unterdruck, der sich bis in den Vorratsbehälter 2 hinein fortpflanzt und hierdurch zu einer, Förderung der Flüssigkeit in den Kolben 3 hinein führt. Die Kugel 11 liegt hierbei an der Einschnürung 9 und schließt somit die Abflußleitung 7 nach außen ab. In der Verbindungsleitung 6 zwischen der Wasserstrahlpumpe und dem Zwischenbehälter befindet sich eine Öffnung 12, die mit der Außenluft in Verbindung stehen kann, und die in diesem Fall geschlossen sein muß. Zweckmäßigerweise schließt sich an diese Öffnung 12 ein Rohr 13 an, welches bis zum Arbeitsplatz des die Vorrichtung Bedienenden geführt ist.
  • Die Flüssigkeit steigt in dem Steigrohr 4 und fließt durch die Öffnungen 5 in den Kolben 3. Wird nun der Unterdruck aufgehoben, z. B. indem das Ende der Leitung 13 geöffnet wird, so öffnet sich das Rückschlagventil in der Abflußleitung 7 und läßt die Flüssigkeit in den Behälter 8 strömen. Der obere Teil des Steigrohres 4 mit den Öffnungen 5 bildet hierbei einen überlauf, das die in dem Kolben 3 sich oberhalb der Öffnungen 5 befindende Flüssigkeit wieder in den Vorratsbehälter 2 zurückfließen kann. Per., muß während de§ `ganzen Vöt@lges "so auf den Vorratsbehälter 2 aufgesetzt sein, daß der Außendruck auf die Oberfläche der in dem Vorratsbehälter 2 befindlichen Flüssigkeit einwirken kgnn..Es darf also an dieser Stelle keine vollständige. Abdichtung vorgesehen sein. -Vorteilhaft ist die gesamte Vorrichtung unter:elnem Abzug angeordnet. Die Leitung 13 kann aus dem Abzug herausgeführt@ein, wodurch man lielatdender Wasserstrahlpumpe lediglich durch Schließen und öffnen des Endes der Leitung 13 das Steigen bzw. Abfließen der aggressiven Flüssigkeit bewirken kann. Die Öffnung am Ende der Leitung 13 kann beispielsweise mit dem Daumen verschlossen werden. Ein wichtiges Merkmal. der. gesamten Vorrichtung ist die Vermeidung von Hähnen. Beispielsweise. dürfen in der Halbleitertechnik nur hochreine Stoffe Verwendung finden, wobei sich die üblichen Dichtungsmittel für Hähne als sehr schädlich erwiesen haben. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird diese- Schwierigkeit umgangen. Es ist keinerlei Dichtungsfett notwendig. Die aggressive Flüssigkeit, z. B. Salpetersäure bzw. Flußsäure, kommt lediglich mit den Wänden der Vorrichtung in Berührung. Diese zeigt einen so einfachen Aufbau, daß sie ohne Schwierigkeiten aus geeignetem Material, wie z. B. Glas oder Quarz, hergestellt werden kann.
  • Für die Verbindungsleitung 6 zwischen der Wasserstrahlpumpe und dem Zwischenbehälter sowie für die Leitung 13 kann vorteilhaft Kunststoff verwendet werden, z. B. bei Salpetersäure und Flußsäure Polytetrafluoräthylen oder Polyäthylen, wodurch die Handhabu@g.der .Vorrichtung infolge-der Biegsamkeit, Leitungen wesentlich erleichtert wird.
  • ZurErzeugungdesUnterdruckeshatsichdieWasserstrahlpumpe sehr bewährt, dadurch das fließende Wasser dieDämpfe der äggressiven Flüssigkeit, diegegebenenfalls den Weg bis zur Pumpe finden, aufgenommen und weggespült werden. Es können aber auch andere, einen Unterdruck erzeugende Pumpen verwendet werden; man muß in diesem Fall in der Verbindungsleitung geeignete Auffanggeräte vorsehen, die mit Stoffen gefüllt sind, welche die Dämpfe absorbieren, die gegebenenfalls für die Pumpe schädlich sein könnten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Heber zum Umfüllen von aggressiven Flüssigkeiten, bestehend aus einem Behälter mit einem Anschluß an eine einen Unterdruck erzeugende Pumpe, einer verschließbaren öffnung zum Lufteinlaß, einem ein Ventil aufweisenden Ablauf und einem in den Behälter reichenden Steigrohr, d a -durch gekennzeichnet, daß als Ventil eine zwischen zwei Einschnürungen (9,10) im Ablauf (7) verschiebbare Kugel (11) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 9133, 57 723.
DES72720A 1961-02-25 1961-02-25 Heber zum Umfuellen von aggressiven Fluessigkeiten Pending DE1166748B (de)

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DES72720A DE1166748B (de) 1961-02-25 1961-02-25 Heber zum Umfuellen von aggressiven Fluessigkeiten

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DE1166748B true DE1166748B (de) 1964-04-02

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DE (1) DE1166748B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9133C (de) * H. ALISCH, Königl. Hoflieferant, in Berlin SW., Belle - Alliancestrafse 11 Säureheber
DE57723C (de) * F. STARK in Ludwigshafen a. Rh., Oppersheimer Laodstr. 12 Apparat zum Entnehmen von Flüssigkeiten aus Ballons, Fässern u. s. w

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9133C (de) * H. ALISCH, Königl. Hoflieferant, in Berlin SW., Belle - Alliancestrafse 11 Säureheber
DE57723C (de) * F. STARK in Ludwigshafen a. Rh., Oppersheimer Laodstr. 12 Apparat zum Entnehmen von Flüssigkeiten aus Ballons, Fässern u. s. w

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