DE1166344B - Einrichtung zur Erzeugung magnetischer Wechselfelder - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung magnetischer Wechselfelder

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DE1166344B
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DE
Germany
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generator
transistor
flip
controllable
flop
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Pending
Application number
DES43978A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Meissner
Dipl-Phys Helmut Schwab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F7/00Regulating magnetic variables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung magnetischer Wechselfelder Die Anmeldung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzeugung magnetischer Wechselfelder mit einem den Magnetisierungsstrom liefernden steuerbaren Generator. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, zur Veränderung der Frequenz des Wechselfeldes, der Amplitude, der Flankensteilheit usw., die Steuerung des Generators kontaktlos und ohne Verwendung von erschütterungsempfindlichen und alternden Bauteilen (Elektronenröhren) durchzuführen.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Steuerung des Generators mit Hilfe eines oder mehrerer in einer astabilen oder bistabilen Kippschaltung angeordneter steuerbarer Halbleiter. Durch die Anordnung der Halbleiter in einer astabilen Kippschaltung wird dabei zugleich erreicht, daß das magnetische Feld in dem eingestellten Kipprhythmus selbststätig schwankt. Zur Lieferung des das magnetische Wechselfeld hervorrufenden Stromes eignet sich vorteilhaft ein fremderregter Gleichstromgenerator. In diesem Fall kann der Erregerstrom des Generators mit Hilfe der Kippschaltung steuerbar sein.
  • An Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert. Der von einem Motor 1 angetriebene fremderregte Gleichstromgenerator 2 speist eine Last 21, welche beispielsweise eine Stromschleife zur Erzeugung des gewünschten Magnetfeldes sein möge. Der Generator 2 wird von einer Kippschaltung 3 gesteuert. Als steuerbare Halbleiter sind in diesem Fall Transistoren verwendet. Statt der dargestellten Flächentransistoren können jedoch auch andere Transistorentypen oder andere steuerbare Halbleiter, wie beispielsweise magnetfeldabhängige Widerstände, Heißleiter od. dgl., verwendet werden. Bei größeren Generatoren ist es vorteilhaft, die Steuerung wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über Magnetverstärker 4 durchzuführen. Dabei erhält man eine besonders einfache Steuerung, wenn der Generator 2 mit zwei galvanisch getrennten Erregerwicklungen 2 a und 2 b versehen ist, die so geschaltet sind, daß die von ihnen erzeugten Erregerfelder entgegengesetzt gerichtet sind. In diesem Fall kann die Erregerwicklung 2 a über den Magnetverstärker 4 a und die Erregerwicklung 2 b über den Magnetverstärker 4 b an die Erregerspannung 5 angeschlossen werden.
  • Die Steuerung des Generators 2 erfolgt mit Hilfe der astabilen Kippschaltung 3, welche aus den beiden Transistoren 30 und 31, den Kollektorwiderständen 32 und 33, den Basiswiderständen 34 und 35 sowie den Kondensatoren 36 und 37 besteht. Die erforderliche Kollektorspannung wird von einer besonderen Gleichspannungsquelle 6 geliefert. Derartige astabile Kippschaltungen sind bereits vorgeschlagen worden. Je nach der Größe der Kollektorspannung der Kapazitäten sowie der Basis- bzw. Kollektorwiderstände erhält man eine Kippspannung unterschiedlicher Frequenz, Amplitudengröße und Impuls-Pausenverhältnis. Dabei wird unter Impuls-Pausenverhältnis das Verhältnis der Impulsdauer zur Impulspause eines jeden Transistors verstanden. Werden nunmehr die Steuerwicklungen des Magnetverstärkers 4 a in den Kollektorkreis des Transistors 30 geschaltet und die Steuerwicklungen des Magnetverstärkers 44 b in den Kollektorkreis des Transistors 31, so wird über die Magnetverstärker der Generator 2 und damit das gewünschte Magnetfeld in dem eingestellten Kipprhythmus schwingen. Durch Veränderung der Ankopplung, d. h. also durch Kapazitätsänderung der Kondensatoren 36 und 37 können die Schaltzeiten der Kippschaltung variiert werden. Um die Schaltzeit der Transistoren 30 und 31 unabhängig voneinander in möglichst weiten Grenzen variieren zu können, sind die Basiswiderstände 34 und 35 nicht unmittelbar an die Kollektorspannung 6 angeschlossen, sondern an den Abgriff der als Spannungsteiler ausgebildeten Kollektorwiderstände 32 und 33. Durch diese Maßnahme lassen sich besonders lange Kippzeiten erreichen, die um so größer sind, je mehr sich das an den Spannungsteilern 32 und 33 abgegriffene Potential dem Kollektorpotential der Transistoren 30 und 31 nähert. Eine allzu große Annäherung an das Kollektorpotential führt jedoch zu Störungen des Kippvorganges.
  • Für den Fall, daß eine Änderung der Flankensteilheit der Kippschwingungen erwünscht ist, können die in den Erregerstromkreisen des Generators 2 vor-Qesehenen Widerstände 2 c und 2 d veränderbar ausgebildet sein. Da die Größe dieser Widerstände die Trägheit des Generators beeinfiußt, kann mit ihnen die gewünschte Zeitkonstante der Impulsflanken eingestellt werden. Eine derartige Regelung der Flankensteilheit ist jedoch nur in gewissen Grenzen möglich und zudem mit erheblichen Verlusten behaftet. Gemäß der weiteren Erfindung ist daher parallel zu den beiden Kipptransistoren 30 und 31 je ein Steuertransistor 40 und 41 geschaltet, dessen Basis über veränderbare Widerstände 42 bzw. 43 an das Kollektorpotential des zugehörigen Transistors und über je einen Kondensator 44 bzw. 45 an dessen Emitterpotential angeschlossen ist. Die Erregerwicklungen der beiden Magnetverstärker 4 n und 4 6 können sodann statt im Kollektorkreis der Transistoren 30 und 31 im Kollektorkreis der Transistoren 40 und 41 angeordnet werden. Durch Veränderung der Widerstände. 42 und 43 bzw. der Kapazitäten 44 und 45 ist eine Änderung der Flankensteilheit der Kippspannung infolge Veränderung der Zeitkonstante möglich.
  • Da die beiden Magnetverstärker 4 a und 4 b in Abhängigkeit von der Öffnungszeit der Transistoren 30 und 31 gesteuert werden, arbeiten die beiden Magnetverstärker im Gegentakt, d. h. je weiter der eine Magnetverstärker geöffnet ist, desto mehr ist der andere Magnetverstärker geschlossen und umgekehrt. Je nachdem welcher der beiden Magnetverstärker weiter geöffnet ist, wird auch das Feld von der Erregerwicklung 2 a oder 2 b überwiegen und damit der von dem Generator 2 gelieferte Strom in der einen oder anderen Richtung fließen.
  • Ist eine bestimmte Flankensteilheit der Stromimpulse im Stromkreis der Last 21 vorgeschrieben, so bereitet eine zu große Trägheit des Generators eventuell Schwierigkeiten. Gemäß der weiteren Erfindung wird daher die Steuerung durch die Magnetverstärker 4 a und 4 b so ausgelegt, daß der Generator beim Umschalten stark übererregt wird. Dadurch kann trotz größerer Trägheit die gewünschte Flankensteilheit erreicht werden. Die Übererregung des Generators würde jedoch zur Überschreitung der vorgeschriebenen Amplitudenhöhe führen, so daß eine Strombegrenzungseinrichtung 7 vorgesehen ist. Beim Erreichen der vorgeschriebenen Amplitudenhöhe werden deshalb über die Strombegrenzungseinrichtung 7 die Magnetverstärker 4 a und 4 b so beeinflußt, daß der Erregerstrom des Generators 2 auf den vorgeschriebenen Wert begrenzt wird.
  • Der Strombegrenzungseinrichtung 7 wird der Istwert der Generatorspannung über einen Spannungsteiler 71 zugeführt, der Sollwert beispielsweise von der Spannungsquelle 5 über einen Transformator 72 und eine Gleichrichteranordnung 73 dem Spannungsteiler 74. Vor dem Vergleich der beiden an den Potentiometer 71 und 74 entstehenden Spannungen wird die am Potentiometer 71 abgegriffene Spannung ebenfalls über eine Gleichrichteranordnung 75 gleichgerichtet. Sobald die Generatorspannung und damit die am Potentiometer 71 abgegriffene Spannung den Sollwert, d. h. die Größe der am Potentiometer 74 abgegriffenen Spannung erreicht, wird ein weiteres Ansteigen der Generatorspannung durch entsprechende Steuerung der beiden Magnetverstärker über die zusätzlichen Steuerwicklungen 4 g und 4 h bzw. 4 n und 4 o verhindert. Zwei Kondensatoren 8 und 9 verhindern eine Rückkopplung der Magnetverstärker auf die Transistorkippschaltung.
  • Die vorbeschriebene Einrichtung zur Erzeugung magnetischer Wechselfelder eignet sich u. a. zur Speisung von Räumgeräten für magnetische Minen. Sowohl bei einer derartigen Anwendung als auch bei anderen Anwendungsfällen, in denen mehrere magnetische Wechselfelder gleichzeitig erzeugt werden sollen, können mehrere Generatoren von einer gemeinsamen Kippschaltung gesteuert werden. So ist es z. B. möglich, eine Kippschaltung auf dem Minensuchboot oder an Land anzuordnen und die erzeugten Impulse dem in jedem Minenräumgerät angeordneten Generator über die entsprechenden Magnetverstärker und eine drahtlose Telegrafenverbindung zuzuführen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Minenräumgeräte nicht, wie bisher üblich, von den Minensuchbooten ziehen zu lassen, sondern ferngelenkte Minenräumgeräte zu verwenden, die den Minensuchbooten vorauseilen und daher auch die Suchboote bereits vor den Minen schützen. Bei solchen ferngesteuerten Minenräumgeräten kann es zweckmäßig sein, jedes Minenräumgerät mit einer eigenen Kippschaltung zu versehen und die Frequenz. Amplitude, Flankensteilheit und das Impuls-Pausenverhältnis der erzeugten magnetischen Felder durch Beeinflussung der ohmschen, induktiven undoder kapazitiven Widerstände der Kippschaltung fernzusteuern.
  • Für die Fernsteuerung kann jedem zu versteilenden Widerstand ein besonderer Übertragungskanal, beispielsweise eine besondere Trägerfrequenz, zugeordnet sein. Vielfach ist es jedoch vorteilhaft, allen Widerständen einen gemeinsamen Übertragungskanal zuzuordnen, und die Verstellung der einzelnen Widerstände durch an sich bekannte Modulationsverfahren durchzuführen. In manchen Fällen, beispielsweise bei der Verwendung für Minenräumgeräte, wird im allgemeinen nur eine beschränkte Anzahl fester Steuerprogramme benötigt, d. h. bestimmte Frequenz- und Amplitudenzahlen, bestimmte Flankensteilheiten und Impuls-Pausenverhältnisse. Es ist daher möglich, die Änderung der Widerstände in vorbestimmten Stufen durchzuführen, beispielsweise mit Hilfe sogenannter Schrittwähler. Um auch hier Kontakte und mechanisch bewegte Teile weitgehend zu vermeiden, können diese Schrittwähler ebenfalls als steuerbare Widerstände ausgebildet sein.
  • Bei Verwendung mehrerer ferngelenkter Geräte kann es erforderlich sein, die einzelnen Geräte zu synchronisieren, um unerwünschte überlagerungseffekte zu vermeiden. Eine derartige Synchronisation läßt sich gemäß der weiteren Erfindung dadurch erreichen, daß statt der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen astabilen Kippschaltung entweder eine bistabile Kippschaltung verwendet wird. Um jedoch sowohl ein selbsttätiges als auch ein gesteuertes Kippen zu ermöglichen, können aber auch die Steuerimpulse in die astabile Kippschaltung nach Art einer bistabilen Kippschaltung eingeführt werden. Zu diesem Zweck können den Kollektoren und damit auch den Basen der Kipptransistoren über eine bei bistabilen Kippschaltungen übliche Umsteuereinrichtung zweier Dioden Synchronisationsimpulse zugeführt werden, die die Schaltung sofort kippen lassen. Durch diese Maßnahme kann ein gleichzeitiges Ansprechen sämtlicher Kippschaltungen erzwungen werden.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Erzeugung magnetischer Wechselfelder mit einem den Magnetisierungsstrom liefernden steuerbaren Generator, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung mit Hilfe eines oder mehrerer in einer astabilen oder bistabilen Kippschaltung angeordneter steuerbarer Halbleiter erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Generator ein fremderregter Gleichstromgenerator verwendet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom des Generators mit Hilfe der Kippschaltung steuerbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator beim Umschalten übererregt ist und zum Einhalten einer vorgegebenen Amplitudenhöhe eine Strombegrenzungseinrichtung vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als steuerbare Halbleiter Transistoren verwendet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Erregerstrom des Generators steuernder Magnetverstärker vorgesehen ist, der von der Kippschaltung beeinflußt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator mit zwei gegensinnig wirkenden Erregerwicklungen versehen ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Erregerwicklung über einen eigenen Magnetverstärker steuerbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwicklungen je eines Magnetverstärkers in den Kollektorkreis eines Transistors geschaltet sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Basiswiderstand jedes Kipptransistors an den Abgriff des als Spannungsteiler ausgebildeten Kollektorwiderstandes des anderen Kipptransistors angeschlossen ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiswiderstände veränderbar sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregerkreis des Generators veränderbare Widerstände angeordnet sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu jedem Kipptransistor ein Steuertransistor geschaltet ist, dessen Basis über veränderbare Widerstände an das Kollektorpotential des Kipptransistors und über je eine Kapazität an dessen Emitterpotential angeschlossen ist und in dessen Kollektorkreis die Windungen eines den Erregerstrom des Generators steuernden Magnetverstärkers liegen.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Generatoren von einer gemeinsamen Kippschaltung steuerbar sind.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Frequenz, Amplitude, Flankensteilheit und Verhältnis der Impulsdauer zur Impulspause der magnetischen Felder durch Beeinflussung der ohmschen, induktiven und/ oder kapazitiven Widerstände der Kippschaltung einzeln oder gemeinsam fernsteuerbar sind.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fernsteuerung jedem zu verstellenden Widerstand ein besonderer Übertragungskanal zugeordnet ist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß allen Widerständen ein gemeinsamer Übertragungskanal zugeordnet ist und die Trennung der Verstellkommando durch an sich bekannte verschiedene Modulationsverfahren erfolgt.
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