DE1166298B - Leitstrahlfunkfeuer - Google Patents

Leitstrahlfunkfeuer

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DE1166298B
DE1166298B DEST16418A DEST016418A DE1166298B DE 1166298 B DE1166298 B DE 1166298B DE ST16418 A DEST16418 A DE ST16418A DE ST016418 A DEST016418 A DE ST016418A DE 1166298 B DE1166298 B DE 1166298B
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
    • G01S1/08Systems for determining direction or position line
    • G01S1/38Systems for determining direction or position line using comparison of [1] the phase of the envelope of the change of frequency, due to Doppler effect, of the signal transmitted by an antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path with [2] the phase of a reference signal, the frequency of this reference signal being synchronised with that of the cyclic movement, or apparent cyclic movement, of the antenna
    • G01S1/40Systems for determining direction or position line using comparison of [1] the phase of the envelope of the change of frequency, due to Doppler effect, of the signal transmitted by an antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path with [2] the phase of a reference signal, the frequency of this reference signal being synchronised with that of the cyclic movement, or apparent cyclic movement, of the antenna the apparent movement of the antenna being produced by cyclic sequential energisation of fixed antennas

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Description

  • Leitstrahlfunkl euer Gegenstand der Erfindung ist ein Leitstrahlfunkfeuer, bei dem eine durch den Dopplereffekt hervorgerufene Frequenzmodulation von ausgesendeten Hochfrequenzwellen zur Bestimmung einer scharfen Kurslinie bzw. Kursebene ausgenutzt wird. Dieses Richtfunkfeuer kann besonders mit Vorteil zur Befeuerung von Wasserstraßen, sowohl wegen der gegenüber bekannten Richtfunkfeuern einfachen Sendeeinrichtung als auch wegen der Verwendung eines einfachen frequenzdemodulierenden Empfängers, Verwendung finden.
  • Während zur Auswertung bekannter Doppler-Richtfunkfeuer nur ein Spezialempfänger mit anschließendem Auswertegerät, z. B. mit einem Sichtgerät oder mit Instrumentenanzeige, verwendet werden kann, gehört es zur Aufgabe der Erfindung, das Richtfunkfeuer so auszugestalten, daß alle Empfänder, die die Aufnahme und Demodulation von frequenzmodulierten Trägern ermöglichen, z. B. vom Typ der in der Schiffahrt gebräuchlichen Lotsenfunkgeräte, ohne jegliche Änderung in Verbindung mit dem Richtfunkfeuer gemäß der Erfindung zur Bestimmung einer Kurslinie verwendet werden können.
  • Da unter solchen Voraussetzungen die empfangsseitige Bestimmung der Kurslinie nur mit einem akustischen Anzeigegerät, z.B. einem Kopfhörer, erfolgen kann, ergibt sich als einzige Möglichkeit, das Richtfunkfeuer mit einer Punkt-Strich-Tastung zu versehen, wie sie an sich in der Funknavigation bekannt ist. Ein empfangener Dauerstrich bezeichnet die Kurslinie, empfangene Punkte bzw. Striche zeigen eine Abweichung von dieser nach rechts bzw. links an. Alle bekannten Verfahren mit einer Komplementärtastung des Senders, die in der Praxis Eingang gefunden haben, beruhen auf einer Amplitudenmodulation der Sendeeinrichtung. Die Erfindung bezieht sich jedoch auf ein Richtfunkfeuer mit Punkt-Strich-Tastung, bei dem die durch den Dopplereffekt hervorgerufene Frequenzmodulation einer Hochfrequenzwelle zur Festlegung einer Kurslinie ausgenutzt wird.
  • Es ist zwar schon ein Leitstrahlfunkfeuer mit Punkt-Strich-Tastung bekannt, bei dem zur Bestimmung einer Kurslinie ein frequenz- bzw. phasendemodulierender Empfänger verwendet wird (USA.-Patentschrift 2 498 732). Die Sendeeinrichtung unterscheidet sich jedoch wesentlich von der hier beschriebenen. Beim Bekannten wird eine Phasenmodulation dadurch erzeugt, daß ein unmodulierter Träger und zwei durch eine Amplitudenmodulation desselben entstandene Seitenbänder mit einer Phasenverschiebung von 900 von verschiedenen Antennen ausge- strahlt werden. Der so im Strahlungsfeld entstehende Phasenhub ist jedoch so klein, um mittels eines üblichen Frequenzdiskriminators ausgewertet werden zu können; es ist eine sehr viel aufwendigere Phasendemodulation, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Phasenhubexpanders, nötig. Das bedeutet aber wiederum den Einsatz eines Spezialempfängers zur Festlegung einer Kurslinie in Verbindung mit dem bekannten Richtfunkfeuer.
  • Es sind andererseits auch Navigationsanlagen bekannt, bei denen die durch den Dopplereffekt hervorgerufene Frequenzmodulation einerHochfrequenzwelle ausgewertet wird, die dadurch entsteht, daß die Einzelantennen eines geradlinigen Antennensystems (Antennenzeile) zyklisch und nacheinander mit Sendeenergie gespeist werden. Dadurch entsteht ein richtungsabhängiger Frequenzhub, der in einem Diagramm (Frequenzhub-Richtungsdiagramm) dargestellt werden kann. Das Diagramm, normalerweise in Form eines Dopplerkreises, hat eine ausgezeichnete Richtung, nämlich die Mittelsenkrechte auf der Antennenbasis, auf der der Frequenzhub, also nach der Demodulation die Niederfrequenzamplitude der Anschaltfrequenz, den Wert Null aufweist.
  • Von diesen bekannten Prinzipien wird bei dem Leitstrahlfunkfeuer gemäß der Erfindung sinngemäß Gebrauch gemacht.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf ein Leitstrahlfunkfeuer, welches mit Hilfe eines Empfängers für frequenzmodulierte Hochfrequenzwellen dann einen Dauerton liefert, wenn sich das Fahrzeug auf dem Leitstrahl befindet und Punkt- bzw. Strichzeichen, wenn das Fahrzeug vom Leitstrahl abweicht. Bei dem einen Lösungsvorschlag wird das elektrische Feld des Richtfunkfeuers dadurch unter Ausnutzung des in bekannter Weise bei einer Antennenbewegung auftretenden Dopplereffektes erzeugt, daß das Antennensystem aus zwei in einem bestimmten Winkel zueinander angeordneten Zeilen von Einzel antennen besteht, wovon eine im Scheitelpunkt des durch die Zeilen gebildetenWinkels angeordnet ist, und daß die Antennen auf den beiden Zeilen mit einer durch die gewünschte Tonhöhe des Empfangszeichens bestimmten Schaltfrequenz zyklisch derart an den Sender kurzzeitig angeschaltet werden, daß eine der beiden Zeilen für die Dauer des Punktzeichens und die andere der beiden Zeilen für die Dauer der zwischen den Punktzeichen liegenden Strichzeichen in Betrieb ist.
  • Bei einer weiteren Lösung wird die gleiche Wirkung dadurch erreicht, daß das Antennensystem aus einer einzigen Zeile von Einzel antennen besteht, daß die Antennen auf der Zeile mit einer durch die gewünschteTonhöhe des Empfangszeichens bestimmten Schaltfrequenz zyklisch an den Sender kurzzeitig angeschaltet werden, daß der Sender mit der Schaltfrequenz frequenzmoduliert ist und daß die Phase der Frequenzmodulation des Senders durch Umpolen der Phase der die Frequenzmodulation bewirkenden Niederfrequenzspannung von Schaltfrequenz im Punkt-Strich-Rhythmus um 1800 umgepolt wird.
  • Anstatt die Grundmodulation des Senders umzupolen, wird bei einer Ausbildungsform der Erfindung mit gleicher Wirkung die Phase der die Anschaltung der Antennen an den Sender bewirkenden Spannung um 1800 umgetastet.
  • Die Erfindung wird an Hand von Figuren näher erläutert, von denen F i g. 1 das Antennensystem in der winkelförmigen Aufstellung, F i g. 2 das geradlinige Antennensystem darstellen.
  • Wenn die auf einem Schenkel S1 (F i g. 1) des Winkels angeordneten, durch Kreise bezeichneten Einzelantennen E beispielsweise 1/4 Sekunde lang hin- und hergehend mit Sendeenergie beaufschlagt werden und zeitlich anschließend daran die Antennen des anderen Schenkels S2 3/4 Sekunden lang in der gleichen Weise mit Sendeenergie gespeist werden, so empfängt ein auf der Winkelhalbierenden W des Winkels, den das Antennensystem bildet, befindlichen Empfänger von jedem der Schenkel den gleichen Hub, im Empfänger bildet sich also auch eine gleich große Niederfrequenzamplitude aus, die in einem angeschalteten Kopfhörer die gleiche Lautstärke ergibt. Die Punkte und Striche, die ja zeitlich aneinander anschließen. verschmelzen daher im Kopfhörer zu einem Dauerton. Weicht der Empfänger von der Winkelhalbierenden W ab, beispielsweise nach der Seite des Antennensystems, dessen Schenkel mit Punkten getastet wird (Punkt C in F i g. 1), so wird der Frequenzhub von diesem Schenkel im Empfänger größer, von dem mit Strichen getasteten Schenkel 52 dagegen kleiner. Es werden also lautstärkemäßig im Kopfhörer die Punkte hervorgehoben, während die Striche leiser aufgenommen werden. Weicht der Empfänger nach der anderen Seite ab, so ergibt sich die umgekehrte Höranzeige (Punkt B in F i g. 1). Man ersieht also, daß die Winkelhalbierende W des Winkels, den die Antennen bilden, eine ausgezeichnete Kurslinic darstellt, auf der man die Punkte und Striche nicht mehr unterscheiden kann und daher einen Dauerton hört. Um einen klickfreien Empfang des Richtfunkteuer zu gewährleisten, erfolgt der Übergang von einem Schenkel des Winkels zum anderen zweckmäßigerweise an einer Stelle, wo die Phasensprünge zwischen in der Anschaltung aufeinanderfolgenden Antennen klein sind, also im Scheitelpunkt.
  • Befindet sich der Empfänger in einem Punkt A der Winkelhalbierenden W, in dem sich (Fig. 1) die als strichpunktierte Linien gezeichneten Mittelsenkrechten auf den beiden Schenkeln des Winkels schneiden, so ist der Frequenzhub sowohl von dem einen Schenkel des Winkels als auch der von dem anderen Schenkel des Winkels gleich Null. Der Empfänger wird also bei Annäherung an den Punkt A auf der Kurslinie W einen immer kleineren Frequenzhub empfangen, d. h., die Lautstärke im Kopfhörer wird allmählich nachlassen, bis sie im Punkt A selbst Null geworden ist. Dies kann als ein Kriterium benutzt werden, um auf das zur Befeuerung der Wasserstraße angeordnete, organisationsmäßig in der Frequenz festgelegte nächste Richtfunkfeuer umzuschalten.
  • Das Hubdiagramm, welches das Richtfunkfeuer ausstrahlt, braucht zur Führung von Fahrzeugen in Wasser-läufen nicht über den gesamten Bereich von 360° eindeutig zu sein, weil die Begrenzung von Wasserstraßen bereits durch die natürlichen Gegebenheiten festgelegt ist. Es genügt daher, wenn das Frequenzhubdiagramm in einem Winkelbereich von etwa 200 eindeutig ist. Das bedeutet für den Aufbau des Antennensystems. daß die Abstände der Einzelantennen auf der winkelförmigen Anordnung mehr als eine halbe Wellenlänge, ja sogar mehrerc Wellenlängen betragen können. Dadurch tritt eine Aufwandsverminderung an Antennen ein, ohne die Genauigkeit des Richtfunkfeuers zu beeinträchtigen.
  • Bei Laufwegunterschieden von einer Halbwellenlänge ergibt sich bekanntlich eine Unstetigkeit im Frequenzhubdiagramm, indem die Größe des Frequenzhubes auf einen gleich großen. aber negativen Wert umspringt. Betragen die gegenseitigen Abstände der Antennen beispielsweise zwei Wellenlängen, dann ist das Frequenzhubdiagramm bis zu einem Ablagewinkel von etwa 14,50 von der Mittelsenkrechten auf jedem der Schenkel noch eindeutig, bei anderthalb Wellenlängen Abstand noch bis zu einem Ablagewinkel von etwa 19,40, wie es in F i g. 1 durch die punktierten Linien bei 1 bzw. 2 angedeutet ist.
  • Eine weitere brauchbare Ausgestaltung für ein derartiges Richtfunkfeuer besteht darin, daß ein geradliniges Antennensystem gemäß Fig. 2 mit gegenseitigen Antennenabständen von mehr als einer halben Wellenlänge benutzt wird, dessen Einzelantennen E mit einer bestimmten Schaltfrequenz, beispielsweise 800 Hz, nacheinander und periodisch hin-und hergehend mit Sendeenergie gespeist werden.
  • Die Kurslinie K, auf der der durch die periodische Anschaltung der Antennen an den Sender erzeugte Frequenzhub den Wert Null hat, ist hier durch die Mittelsenkrechte auf das Antennensystem gegeben.
  • Der Anstieg des Frequenzhubes (Frequenzhubdiagramm in Polarkoordinaten) bei Abweichung von der Kurslinie K ist in F i g. 2 bei F rein qualitativ angedeutet, und zwar unter der Voraussetzung, daß der gegenseitige Abstand der Einzelantennen E zwei Wellenlängen beträgt. Das Frequenzhubdiagramm steigt bei kleinen Abweichungen von der Kurslinie etwa sinusförmig mit dem Ablagewinkel an, um dann bei etwa 14,50 Ablagewinkel, bei dem der Weglängenunterschied eine Halbwellenlänge beträgt, umzuspringen bzw. mehrdeutig zu werden. Da jedoch bei Verwendung eines geradlinigen Antennensystems in Wasserstraßen Ablagewinkel von mehr als 14C, wie aus Fig. 2 hervorgeht, schon uninteressant sind, braucht auch der weitere Verlauf des Frequenzhubdiagramms in diesem Zusammenhang nicht mehr betrachtet zu werden.
  • Um bei einem derart aufgebauten und gespeisten Richtfunkfeuer für Wasserstraßen die Benutzung der Sprechfunk-Lotsenempfänger zu ermöglichen und eine Punkt-Strich-Tastung bzw. auf der Mittelsenkrechten K einen Dauerton abhören zu können, wird die Sendeeinrichtung selbst mit der Anschaltfrequenz, z. B. 800 Hz, mit der die Antennen E an diese angeschaltet werden, frequenzmoduliert, und es wird die Phase dieser Frequenzmodulation im Punkt-Strich-Rhythmus umgepolt. Dadurch entsteht eine Grundmodulation des Trägers. Auf der Mittelsenkrechten zur Antennenbasis wird vom Lotsenempfänger nur der Frequenzhub dieser Grundmodulation wahrgenommen, und es entsteht in einem Kopfhörer ein Dauerton. Bei Abweichung von der Mittelsenkrechten setzt sich der von der Grundmodulation herrührende Frequenzhub mit dem durch die Dopplermodulation (periodische Anschaltung der Antennen an den Sender) erzeugten Hub zusammen, so daß sich auf der einen Seite der Mittelsenkrechten die beiden Frequenzhübe addieren, während sie sich auf der anderen Seite der Mittelsenkrechten subtrahieren.
  • Der resultierende Hub ist also auf der einen Seite größer, auf der anderen dagegen kleiner, und es werden daher, in ähnlicher Weise wie bei dem System mit der Winkelanordnung der Antennen, auf der einen Seite die Striche und auf der anderen die Punkte lautstärkemäßig stärker hervortreten.
  • Die gleiche Wirkung kann bei dem soeben beschriebenen Richtfunkfeuer mit einem geradlinigen Antennensystem auch dadurch erzielt werden, daß die Phase der Abtastung des Antennensystems im Punkt-Strich-Rhythmus umgepolt wird, während die Grundmodulation immer die gleiche Phase beibehält.
  • Zur Identifizierung der einzelnen, im Zuge einer langen Wasserstraße angeordneten Richtfunkfeuer kann in organisationsmäßig festgelegten Zeiten ein Rufzeichen als Frequenzmodulation des Trägers von einer einzigen oder von allen Antennen des winkelförmigen oder des geradlinigen Antennensystems ausgestrahlt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Leitstrahlfunkfeuer, welches mit Hilfe eines Empfängers für frequenzmodulierte Hochfrequenzwellen dann einen Dauerton liefert, wenn sich das Fahrzeug auf dem Leitstrahl befindet, und Punkt- bzw. Strichzeichen, wenn das Fahrzeug vom Leitstrahl abweicht, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß das elektrische Feld des Funkfeuers dadurch unter Ausnutzung des in an sich bekannter Weise bei einer Antennenbewegung auftretenden Dopplereffektes erzeugt wird, daß das Antennensystem aus zwei in einem bestimmten Winkel zueinander angeordneten Zeilen von Einzel antennen besteht, wovon eine im Scheitelpunkt des durch die Zeilen gebildeten Winkels angeordnet ist, und daß die Antennen auf den beiden Zeilen mit einer durch die gewünschte Tonhöhe des Empfangszeichens bestimmten Schaltfrequenz zyklisch derart an den Sender kurzzeitig angeschaltet werden, daß eine der beiden Zeilen für die Dauer des Punktzeichens und die andere der beiden Zeilen für die Dauer der zwischen den Punktzeichen liegenden Strichzeichen in Betrieb ist.
  2. 2. Leitstrahlfunkfeuer, welches mit Hilfe eines Empfängers für frequenzmodulierte Hochfrequenzwellen dann einen Dauerton liefert, wenn sich das Fahrzeug auf dem Leitstrahl befindet, und Punkt- bzw. Strichzeichen, wenn das Fahrzeug vom Leitstrahl abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Feld des Funkfeuers dadurch unter Ausnutzung des in an sich bekannter Weise bei einer Antennenbewegung auftretenden Dopplereffektes erzeugt wird, daß das Antennensystem aus einer einzigen Zeile von Einzelantennen besteht, daß die Antennen auf der Zeile mit einer durch die gewünschte Tonhöhe des Empfangszeichens bestimmten Schaltfrequenz zyklisch an den Sender kurzzeitig angeschaltet werden, daß der Sender mit der Schaltfrequenz frequenzmoduliert ist und daß die Phase der Frequenzmodulation des Senders durch Umpolen der Phase der die Frequenzmodulation bewirkenden Niederfrequenzspannung von Schaltfrequenz im Punkt-Strich-Rhythmus um 1800 umgepolt wird.
  3. 3. Leitstrahlfunkfeuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der Spannung für die Schaltung der Antennen im Punkt-Strich-Rhythmus um 1800 umgepolt wird, während die Phase der Frequenzmodulation des Senders nicht umgepolt wird.
  4. 4. Leitstrahlfunkfeuer nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Einzelantennen auf den Zeilen mehr als eine halbe Wellenlänge beträgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 268 059; USA.-Patentschrift Nr. 2498732.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2498732A (en) * 1944-08-11 1950-02-28 Int Standard Electric Corp Radio navigation system
CH268059A (de) * 1942-05-27 1950-04-30 Standard Telephon & Radio Ag Radioübertragungsanlage mit mindestens einer Antennenanordnung, die aus mehreren, in einer geraden Linie angeordneten Antennen besteht.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH268059A (de) * 1942-05-27 1950-04-30 Standard Telephon & Radio Ag Radioübertragungsanlage mit mindestens einer Antennenanordnung, die aus mehreren, in einer geraden Linie angeordneten Antennen besteht.
US2498732A (en) * 1944-08-11 1950-02-28 Int Standard Electric Corp Radio navigation system

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