DE1166062B - Aufwindevorrichtung fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents

Aufwindevorrichtung fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

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Publication number
DE1166062B
DE1166062B DEV21550A DEV0021550A DE1166062B DE 1166062 B DE1166062 B DE 1166062B DE V21550 A DEV21550 A DE V21550A DE V0021550 A DEV0021550 A DE V0021550A DE 1166062 B DE1166062 B DE 1166062B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
ring
winding
eccentric
drum
Prior art date
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Pending
Application number
DEV21550A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Kuehnrich
Gerhard Laessig
Dipl-Ing Guenter Rinckleb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spinnerei Karl Marx VEB
Original Assignee
Spinnerei Karl Marx VEB
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Aufwindevorrichtung für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringspinn-bzw. Ringzwirnmaschine mit einer mittels Kette durch Schwenkhebel und Herzexzenter bewegten Ringbank, wobei die Ringbankkette einerends an einer durch ein vom Herzexzenterhebel angetriebenes Schrittschaltgetriebe weitergeschalteten Kettentrommel befestigt ist und über eine an dem Herzexzenter befestigte Rolle geführt ist.
  • An bekannten Ringzwirnmaschinen sind verschiedene Arten der Aufwindung, wie Aufwindung rein zylindrisch auf Scheibenspulen, zylindrische Windung mit geringer Hubverlegung, Verbundwicklung oder Differentialabwicklung und Kopswindung ohne und mit Störung gebräuchlich. Für diese Windungsarten sind unterschiedliche Aufwindevorrichtungen bekanntgeworden. Bei einer dieser bekannten Ringzwirnmaschinen werden verschiedene Spulenaufwindungen hergestellt, indem ein mittels Exzenter bewegter Schwenkarm mit einer Rolle versehen ist, die auf einer geradlinigen, verstellbaren Rollbahn verschoben wird, wobei mit Hilfe eines gegenläufigen Wagens Bewegungen über einen Schaltmechanismus auf die Ringbank übertragen werden. Bei einer solchen Vorrichtung kann man zwar durch Umlegen einer Kette verschiedene Windungsarten erzielen, es muß aber in zeitraubender Weise jeweils der für die betreffende Windungsart charakteristische Exzenter von Hand ausgewechselt werden. Darüber hinaus sind die Exzenter großen Ausmaßes.
  • Eine weitere Aufwindevorrichtung arbeitet z. B: so, daß ein Schwenkhebel eine im Winkel zu diesem einstellbare Formkurve trägt, die durch ein von der Exzenterbewegung unabhängiges Schrittschaltgetriebe bei jedem Bankspiel über eine Schraubenspindel und Schraubenmutter längs des Schwenkhebels um ein gewisses Maß verschoben wird, und damit der Kettenrolle mit der Kette samt der Bank eine dem Winkel entsprechende Fortschaltung bei jedem Bankspiel erteilt.
  • Ebenso ist eine elektrisch gesteuerte Aufwindevorrichtung für Ringzwirnmaschinen bekanntgeworden, bei welcher die mit konstanter Drehzahl laufende Lieferwelle den Windeapparat antreibt. In den Zwirnereien macht es sich erforderlich, je nach Art des zu zwirnenden Materials und der vorhandenen Hülsen die Windungen kurzfristig umzustellen. Die bekannten Aufwindevorrichtungen erfüllen nicht diese Forderung. Entweder sind zeitraubende Umbauten notwendig oder die Maschine wird, wie es bei der elektrisch gesteuerten Aufwindevorrichtung der Fall ist, jeweils für eine Aufwindungsart hergerichtet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufwindevorrichtung zu schaffen, welche mit einfachen Mitteln und geringstem Zeitaufwand auf alle Windungsarten umgestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem neben dem ersten Herzexzenterhebel noch ein zweiter mit einer zweiten Herzexzenterscheibe zusammenarbeitender Schwenkhebel angeordnet ist, der eine Rolle trägt, und über den die Ringbankkette ebenfalls geführt ist, und die Anordnung im übrigen so getroffen ist, daß das Schrittschaltgetriebe beim Herstellen einer Kötzerkonuswicklung über eine Kupplung mit der Aufwindetrommel verbindbar ist oder wahlweise für Verbund- oder zylindrische Wicklungen nach Lösen der Kupplung die zweite Exzenterscheibe vom Schrittschaltwerk oder Schrittschaltgetriebe aus durch eine Kette antreibbar ist und die Kettentrommel stillsetzbar ist.
  • An Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. F i g. 1 zeigt die Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung für Kopswindung; F i g. 2 und 3 zeigen die Ansicht der Vorrichtung für Verbund- bzw. zylindrische Windung.
  • In F i g. 1 ist der Aufbau dargestellt für die Kopswindung, wobei der Exzenter 1 als normaler Herzexzenter für die normale Kopswindung oder wie dargestellt als Mehrspitzenexzenter für die gestörte Kopswindung ausgebildet sein kann. Die Einstellung der Hubgeschwindigkeit erfolgt über das Wechselrad 2. Das Verhältnis der Drehzahl des Exzenters 1 zur Drehzahl der Lieferwalzen ist damit stufenweise durch einfaches Wechseln möglich. Das Fortschalten der Ringbank 3 nach oben während des Laufes ist einstellbar und erfolgt so, daß der Hebel 4 mittels der der Rolle 5 die Schaltklinke 6, die am Fortschalthebe17 befestigt, ist, bewegt. Die Größe des Fortschalthubes wird durch den Weg bestimmt. den der Fortschalthebel7 unter Federwirkung zurückgeh-n kann. Über den auch während des Laufes der M,-schine verstellbaren Anschlagbolzen 8 wird dieser Fortschalthub reguliert. Die Schaltklinke 6 versetzt so das Schaltrad 9 in schrittweise Drehbewegung, die durch eine Übersetzung auf die Aufwindetrommel 10 übertragen wird. Von der Kettenrolle des Schwenkhebels 4 wird die Aufwindekette 11 im Verhältnis 1.: 2 bewegt und durch Aufwickeln auf die Kettentrommel 10 schrittweise verkürzt. Der kurze Schwenkhebe112 mit der Rolle 13 liegt bei Kopswindung am zweiten stillstehenden Exzenter 14 an und befindet sich somit in Ruhestellung.
  • Bei Umstellen auf Verbund- bzw. zylindrische Windung nach den F i g. 2 und 3 wird dagegen der Exzenter 14 vom Schaltrad 9 aus über einen Kettentrieb 16 gedreht, so daß der kurze Schwenkhebel 12 mit der Rolle 13 eine Hin- und Herbewegung ausführt. Die Aufwindekette 11 wird somit abwechselnd verkürzt und verlängert, was eine ständige abwechselnde Verlegung des Ringbankhubes nach oben und nach unten zur Folge hat. Die Kettentrommel 10 ist dabei nach Lösen der Kupplung 17 durch den selbsthemmenden Schneckentrieb stillgesetzt. Mittels einer Handkurbel 15 kann die Kettentrommel 10 bei diesen zylindrischen Windungsarten einreguliert werden, was auch während des Maschinenlaufes vorgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Aufwindevorrichtung für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit einer mittels Kette durch Schwenkhebel und Herzexzenter bewegten Ringbank, wobei die Ringbankkette einerends an einer durch ein vom Herzexzenterhub angetriebenes Schrittschaltgetriebe weitergeschalteten Kettentrommel befestigt ist und über eine an dem Herzexzenterhebel befestigte Rolle geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem ersten Schwenkhebel (4) noch ein zweiter mit einer zweiten Exzenterscheibe (14) zusammenarbeitender Schwenkhebel (12) angeordnet ist, der eine Rolle (13) trägt, über die die Ringbankkette (11) ebenfalls geführt ist. und die Anordnung im übrigen so getroffen ist, daß das Schrittschaltgetriebe (9) beim Herstellen einer Kötzerkonuswicklung über eine Kupplung (17) mit der Aufwindetrommel (10) verbindbar ist oder wahlweise für Verbund- oder zylindrische Wicklungen nach Lösen der Kupplung (17) die zweite Exzenterscheibe (14) vom Schrittschaltgetriebe (9) durch eine Kette (16) aus antreibbar ist und die Kettentrommel (10) stillsetzbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1032 139; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 111 074, 1000 266; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1. 825 760; französische Patentschrift Nr. 1218 439.
DEV21550A 1961-11-03 1961-11-03 Aufwindevorrichtung fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Pending DE1166062B (de)

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CH1298861A CH390748A (de) 1961-11-09 1961-11-09 Aufwindevorrichtung, insbesondere für Ringzwirnmaschinen

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000266B (de) * 1954-06-29 1957-01-03 Brematex S A Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit stillstehender Spindelbank und bewegter Ringbank
FR1218439A (fr) * 1957-12-16 1960-05-10 Whitin Machine Works Mécanisme de mise en forme de bobinages
DE1111074B (de) * 1956-09-08 1961-07-13 Hamel G M B H Zwirnerei Und Sp Aufwindevorrichtung fuer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen

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