DE1165429B - Selbsttaetig einfachwirkende Bremsnachstellvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetig einfachwirkende Bremsnachstellvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1165429B
DE1165429B DES80381A DES0080381A DE1165429B DE 1165429 B DE1165429 B DE 1165429B DE S80381 A DES80381 A DE S80381A DE S0080381 A DES0080381 A DE S0080381A DE 1165429 B DE1165429 B DE 1165429B
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DE
Germany
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rod part
brake
stop
nut
tubular
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Pending
Application number
DES80381A
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English (en)
Inventor
Nils Boerje Lennart Sander
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Haldex AB
Original Assignee
Bromsregulator Svenska AB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
    • B61H15/0014Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
    • B61H15/0028Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment with screw-thread and nut

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätig einfachwirkende Bremsnachstellvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine selbsttätig einfachwirkende Bremsnachstellvorrichtung insbesondere für Kraftfahrzeuge, d. h. eine Bremsnachstellvorrichtung von der Art, welche den beispielsweise durch Verschleiß der Bremsglieder zu groß gewordenen Bremsklotzspielraum selbsttätig vermindert, ihn dagegen nicht selbsttätig vergrößert, wenn er beispielsweise durch den Austausch verschlissener Teile in der Bremse zu klein geworden ist. Da jedoch ein zu klein gewordener Klotzspielraum vergrößert werden muß, ist es notwendig, daß diese Vergrößerung bei einer Fahrzeugbremse mit selbsttätig einfachwirkender Bremsnachstellvorrichtung von Hand ausgeführt werden kann. Es ist erwünscht, daß jede erforderliche Nachstellung des Klotzspielraumes von Hand rasch in bequemer und sicherer Weise an der selbsttätig einfachwirkenden Bremsnachstellvorrichtung ausgeführt werden kann. Die Erfindung bezweckt, eine weitgehende Förderung dieses Wunsches mit einer äußerst einfachen und betriebssicheren Konstruktion der selbsttätig einfachwirkenden Bremsnachstellvorrichtung bei derartigen Bremsnachstellvorrichtungen in sich zu vereinigen, die eine Bremsstange mit einem rohrförmigen Stangenteil und einem in diesem axial verschiebbaren Gewindestangenteil aufweisen, welcher mit dem rohrförmigen Stangenteil durch ein Gesperre verbunden ist, das aus einer in den Gewindestangenteil drehbar eingreifenden Mutter und einem mit einem Anschlag auf dieser zusammenwirkenden, mit dem rohrförmigen Stangenteil verbundenen Anschlag sowie einer diesen Anschlag und die Mutter normalerweise in Anlage gegeneinanderhaltenden Feder besteht.
  • Bei einer selbsttätig einfachwirkenden Bremsnachstellvorrichtung dieser Art sind die beiden genannten Teile der Bremsstange in einem die Bremskraft von der Bremskraftquelle auf die Bremsglieder übertragenden Bremsgestänge je für sich um die Längsachse der Bremsstange undrehbar im Bremsgestänge verbunden. Der Gewindestangenteil kann zwecks Nachstellung des Klotzspielraumes von Hand gedreht werden, jedoch setzt dies das Lösen der Verbindung des Stangenteils mit dem Bremsgestänge voraus, was erfahrungsgemäß einen beträchtlichen Arbeitsaufwand erfordert und außerdem zu der Gefahr führt, daß die auseinandergenommene Verbindung nicht richtig wieder zusammengebaut wird oder daß irgendein Teil abhanden kommt und durch ein den an die Sicherheit gestellten Anforderungen nicht genügendes Provisorium ersetzt wird. Dies gilt vor allem, wenn die selbsttätig einfachwirkendeBremsnachstellvorrichtung 6nm Bremssystem eines Kraftfahrzeugs enthalten ist, beispielsweise einesLastkraftwagens oderAutobusses, d. h. eines Fahrzeuges, dessen Wartung und Instandsetzung praktisch jeder Reparaturwerkstatt anvertraut werden können muß. Zweck der Erfindung ist, daß ein Nachstellen des Klotzspielraumes von Hand an einer selbsttätig einfachwirkenden Bremsnachstellvorrichtung der oben beschriebenen Art ausgeführt werden kann, ohne daß die diese Vorrichtung enthaltende Bremsstange oder eine der Verbindungen ihrer Teile in dem diese Bremsstange enthaltenden Bremsgestänge auseinandergenommen zu werden braucht. Die Bremsstange kann entweder als Bremszugstange oder als Bremsdruckstange ausgebildet sein, je nachdem sie von der Bremskraft, welche sie beim Bremsen zwischen der Bremskraftquelle und den Bremsgliedern zu übertragen hat, auf Zug oder auf Druck beansprucht werden soll.
  • Die Erfindung ist durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet: a) Der mit dem Anschlag auf der Mutter zusammenwirkende Anschlag ist auf einem von Hand um die Längsachse der Bremsstange drehbaren Teil angebracht; b) dieser Teil weist einen mit einem Anschlag auf dem rohrförmigen Stangenteil zusammenwirkenden Anschlag auf, und c) sowohl die zusammenwirkenden Anschläge auf dem rohrförmigen Stangenteil und dem drehbaren Teil wie die zusammenwirkenden Anschläge auf dem drehbaren Teil und der Mutter von der zwischen der Mutter und dem rohrförmigen Stangenteil eingespannten Feder bilden normalerweise zusammengedrückte Reibungskupplungen zwischen dem rohrförmigen Stangenteil und dem drehbaren Teil bzw. zwischen diesem und der Mutter. Diese Anordnung, bei der die Mutter die Bremskraft zwischen den zueinander axial verschiebbaren Stangenteilen über den genannten drehbaren Teil überträgt, läßt sich in baulich einfachen Ausführungsformen verwirklichen, bei denen der drehbare Teil eine mit den in Achsrichtung gesehen nach entgegengesetzten Richtungen gekehrten, mit den Anschlägen auf der Mutter bzw. dem rohrförmigen Stangenteil zusammenwirkenden Anschlägen versehene Hülse ist, welche in oder am rohrförmigen Stangenteil drehbar gelagert und mit einer als Schutzrohr um das Gewinde des Gewindestangenteils dienenden rohrförmigen Verlängerung versehen ist, die zwecks Drehung der Hülse entweder direkt mit der Hand oder mit Hilfe eines üblichen Handwerkzeugs leicht zu erfassen ist. Gemäß einer solchen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sitzt der mit dem einen Anschlag auf der Hülse zusammenwirkende Anschlag auf dem rohrförmigen Stangenteil in einer als Lagerung für die Hülse und als Gehäuse für die Mutter und Feder ausgebildeten Erweiterung des rohrförmigen Stangenteils an dessen dem Gewindestangenteil zugekehrten Ende. Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet die drehbare Hülse das Gehäuse für die Mutter und Feder und ist an ihrem der rohrförmigen Verlängerung entgegengesetzten Ende auf dem rohrförmigen Stangenteil gelagert. In sämtlichen Ausführungsformen kann die Gewindesteigung des Gewindestangenteils und der auf diesen geschraubten Mutter in bekannter Weise entweder nichtselbsthemmend oder selbsthemmend i sein. Im ersteren Falle ist die Mutter ungeteilt und im letzteren Falle in eine Anzahl federnd zusammengehaltener Sektoren aufgeteilt, welche bei selbsttätig stattfindender Nachstellverschiebung zwischen dem rohrförmigen Stangenteil Lind dem Gewindestangenteil aus dem dann wie die Zähne einer Zahnstange wirkenden Gewinde des Gewindestangenteils hochgedrückt werden und über sie hinweggleiten. Geteilt oder ungeteilt wird die Mutter bei der von Hand vorgenommenen Klotzspielraumnachstellung dadurch bewegt, daß die drehbare Hülse von Hand gedreht wird und die Reibungskupplung zwischen Hülse und Mutter die letztere in der Drehung mitnimmt. Dabei schlüpft die Reibungskupplung zwischen der Hülse und dem rohrförmigen Stangenteil. Durch die beiden genannten Reibungskupplungen im Verein wird einer unbeabsichtigten Drehung der Mutter auf dem Gewindestangenteil unter der Wirkung von Erschütterungen bei Abwesenheit von Bremsspannung in der Bremsstange wirksam vorgebeugt. Ist in der Bremsstange eine Bremsspannung vorhanden, so werden die beiden Reibungskupplungen nicht nur von der sie normalerweise zusammendrückenden Feder, sondern auch von der Bremsspannung zusammengedrückt und verriegeln somit die Mutter wirksam in ihrer jeweiligen Lage auf dem Gewindestangenteil.
  • Die im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen F i g. 1, 2 und 3 teilweise im Längsschnitt je eine dreierverschiedenerAusführungsformen einer Bremszugstange mit der erfindungsgemäßen Bremsnachsteilvorrichtung und F i g. 4 schematisch eine besonders vorteilhafte Anordnung dieser Bremszugstange im Bremsgestänge einer Fahrzeugbremse.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 den rohrförmigen Stangenteil, 2 den darin axial verschiebbaren Gewindestangenteil und 3 die in dessen Gewinde drehbar eingreifende Mutter. In den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 und 3 sind der Stangenteil 1 und die Mutter 3 mit flachen Gewinden einer so hohen Steigung versehen, daß die Gewinde nichtselbsthemmend sind. In der Ausführungsform gemäß F i g. 2 sind die zusammenwirkenden Gewinde des Gewindestangenteils 2 und der Mutter 3 selbsthemmend, und die Mutter ist in eine Anzahl von durch die Feder 3a zusammengehaltener Segmente aufgeteilt. Normalerweise, d. h. wenn keine Bremsspannung in der Bremsstange vorhanden ist, wird die Mutter 3 mit ihrer Anschlagsfläche 4 von einer zwischen der Mutter und dem rohrförmigen Stangenteil eingespannten Druckfeder 6 in Anlage gegen eine mit dem rohrförmigen Stangenteil 1 verbundene Anschlagsfläche 5 gehalten. Diese Anschlagsfläche 5 ist auf einer Hülse 7 vorgesehen, welche um die Längsachse der Bremsstange den beiden zueinander axial verschiebbaren Stangenteilen 1 und 2 gegenüber drehbar ist. Die Hülse 7 weist eine, in Achsrichtung gesehen, der Anschlagsfläche 5 entgegengesetzte Anschlagsfläche 8 auf und wird normalerweise von der Feder 6 mit dieser Anschlagsfläche 8 in Anlage gegen eine Anschlagsfläche 9 auf dem rohrförmigen Stangenteil 1 gehalten. Die zusammenwirkenden Anschlagsflächen 4 und 5 und die zusammenwirkenden Anschlagsflächen 8 und 9 bilden zwischen der Mutter und der Hülse 7 bzw. zwischen dieser und dem rohrförmigen Stangenteil 1 Reibungskupplungen, die beide normalerweise von der Feder 6 zusammengedrückt gehalten werden. In den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 und 3 ist zwischen der Feder 6 und der Mutter 3 ein Axialkugellager 10 eingesetzt. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 sind die zusammenwirkenden Anschlags- und Reibungskupplungsflächen 4, 5 derart ausgebildet, daß sie die federnd zusammengehaltenen Muttersegmente daran hindern, sich radial außer Eingriff mit dem Gewinde des Gewindestangenteils zu bewegen, wenn diese Flächen von der Feder 6 in Anlage gegeneinander gehalten werden. In der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 ist die Anschlags- und Reibungskupplungsfläche 9 des rohrförmigen Stangenteils 1 in einer Erweiterung 11 dieses Stangenteils an dessen dem Gewindestangenteil 2 zugekehrten Ende angeordnet. Diese Erweiterung 11 bildet die Lagerung für die Hülse 7 und das Gehäuse für die Mutter 3 und die Feder 6. In der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist die Hülse 7 am rohrförmigen Stangenteil 1 an dessen dem Gewindestangenteil 2 zugekehrten Ende gelagert und bildet das Gehäuse für die Mutter 3, die Feder 6 und das Axialkugefager 10. In sämtlichen Ausführungsformen ist die Hülse 7 mit einer rohrförmigen Verlängerung 12 versehen, die ein Schutzrohr um das Gewinde des Gewindestangenteils 2 bildet und leicht zugänglich sowie zur Drehung der Hülse 7 von Hand in zweckdienlicher Weise ausgebildet ist.
  • F i g. 4 zeigt schematisch ein Beispiel einer besonders vorteilhaften Anbringung der oben beschriebenen Bremsnachstellvorrichtung an einem Fahrzeug mit sowohl einer Handbremse wie einer Kraft- oder
    Bremsnachstellvorrichtung enthaltende Bremszugstange 1, 2 einen bei 13 gelagerten und von einer Rückführungsfeder 14 betätigten Handbremshebel 15 mit demjenigen Bremsgestänge, durch welches die Fuß oder Kraftbremse die durch einen in der Zeichnung dargestellten Bremsklotz 16 angedeuteten Bremsglieder betätigt. Diese Bremsglieder sowie das genannte Bremsgestänge können irgendwelcher beliebiger Art sein. Gemäß dem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Fuß- oder Kraftbremsgestänge aus einer Druckstange 17, die die Bremskraft von der Bremskraftquelle 18 auf einen den Bremsklotz 16 gegen eine Bremstrommel 19 andrückenden Bremshebel 20 überträgt, welcher durch eine Stange 21 an einen Hebel 22 gekuppelt ist, an den die Handbremszugstange 1, 2 über eine Gelenkverbindung angreift, in der mittels eines Langlochs 23 für einen Zapfen 24 ein dem normalen Klotzspielraum der Fuß- oder Kraftbremse entsprechender Leerlauf in der Längsrichtung der Bremsstange 1, 2 vorgesehen ist.
  • Bei der in F i g. 4 als Beispiel veranschaulichten Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirkt diese in folgender Weise: Der Verschleiß der Bremsglieder führt zu einer Vergrößerung der zu deren Andrückung gegen die Bremstrommel erforderlichen Herausschiebung der Druckstange 17. Falls keine Nachstellvorrichtung vorhanden ist, so führt der übliche Unterschied zwischen den übersetzungsverhältnissen des Fuß- oder Kraftbremsgestänges und des Handbremsgestänges zu einer größeren Hublängenvergrößerung im Handbremsgestänge als im Fuß-oder Kraftbremsgestänge. Hierbei dürfte die Gefahr entstehen, daß die einwandfreie Funktion des Handbremsgestänges nicht mehr gegeben ist, auch wenn die Fuß- oder Kraftbremse einwandfrei arbeitet. Wenn dann die Druckstange 17 infolge des Verschleißes der Bremsglieder allmählich immer weiter nach links in F i g. 4 hinausgeschoben wird, so wird der Zapfen 24 während des Bremsens die das Langloch 23 enthaltende Bremsstange 1 nach links in F i g. 4 bewegen, so daß in der Stange 1, 2 eine Druckkraft entsteht.
  • übersteigt diese Druckkraft die Druckkraft der Feder 6, so wird bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 und 3 die Verriegelung der Mutter 3 durch die Reibungskupplungsflächen 4, 5 aufhören, und die Mutter 3 wird sich auf dem Gewinde des Stangenteils 2 drehen, wodurch der Stangenteil 1 im Verhältnis zum Stangenteil 2 nach links verschoben wird. Bei , der Ausführungsform gemäß F i g. 2 wird das Vermögen der Fläche 5, die Segmente der Mutter 3 zusammenzuhalten, bei Zusammendrückung der Feder 6 aufhören. Die Muttersegmente werden dann über das Gewinde des Gewindestangenteils 2 gleiten, ; und der Stangenteil 1 wird nach links im Verhältnis zum Stangenteil 2 verschoben.
  • Unabhängig davon, ob mit dem Handbremsgestänge gebremst wird oder nicht, wird die in diesem enthaltene Bremsstange 1, 2 dem während eines Fuß- i oder Kraftbremsens entstandenen Verschleißes entsprechend verkürzt werden.
  • Zum Einsetzen neuer Bremsglieder muß die Stange 1, 2 von Hand verlängert werden können. Diese Verlängerung kann ohne jegliche Auseinander- c nahme irgendwelcher zur Handbremse gehörenden Teile vorgenommen werden, denn sie kann entweder direkt von Hand oder mit Hilfe eines zweckdienlichen Handwerkzeugs durch Drehung der drehbaren Hülse 7 bewirkt werden. Diese einfache und rasch ausführbare Arbeit stellt keine Anforderungen an Präzision, denn die Zugstange 1, 2 kann ohne weiteres um etwas mehr als eigentlich nötig verlängert werden, da eine zu große Verlängerung durch die Bremsnachstellvorrichtung beim Bremsen mit der Fuß- oder Kraftbremse automatisch korrigiert wird. In dieser Weise wirkt die im Handbremsgestänge vorgesehene Bremsnachstellvorrichtung auch, falls eine solche Vorrichtung auch im Fuß- oder Kraftbremsgestänge vorgesehen ist. In einem Kraftbremssystem, welches z. B. Druckluft als Triebmittel verwendet, kann die Zufuhr des Triebmittels selbstverständlich durch ein Pedal geregelt werden, das in der gleichen Weise wie das Bremspedal einer eigentlichen Fußbremse betätigt wird, wo die Bremskraft vom Druck auf das Bremspedal erzeugt wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätig einfachwirkende Bremsnachstellvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Bremsstange mit einem rohrförmigen Teil und einem in diesem axial verschiebbaren Gewindeteil, welcher mit dem rohrförmigen Teil durch ein Gesperre verbunden ist, das aus einer in den Gewindestangenteil drehbar eingreifenden Mutter und einem mit einem Anschlag auf dieser zusammenwirkenden, mit dem rohrförmigen Stangenteil verbundenen Anschlag sowie einer diesen Anschlag und die Mutter normalerweise in Anlage gegeneinander haltenden Feder besteht, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) der mit dem Anschlag (4) auf der Mutter (3) zusammenwirkende Anschlag (5) ist auf einem von Hand um die Längsachse der Bremsstange im Verhältnis zum Gewindestangenteil (2) und dem rohrförmigen Stangenteil (1) drehbaren Teil (7) angebracht; b) dieser Teil weist einen mit einem Anschlag (9) auf dem rohrförmigen Stangenteil (1) zusammenwirkenden Anschlag (8) auf, und c) sowohl die zusammenwirkenden Anschläge (8, 9) auf dem rohrförmigen Stangenteil (1) und dem drehbaren Teil (7) wie die zusammenwirkenden Anschläge (4, 5) auf der Mutter (3) und dem drehbaren Teil (7) von der zwischen der Mutter (3) und dem rohrförmigen Stangenteil (1) eingespannten Feder (6) bilden normalerweise zusammengedrückte Reibungskupplungen zwischen dem rohrförmigen Stangenteil (1) und dem drehbaren Teil (7) bzw. zwischen diesem und der Mutter (3). z. Bremsnachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil eine mit den in Achsrichtung gesehen nach entgegengesetzten Richtungen gekehrten, mit den Anschlägen (4, 9) auf der Mutter (3) bzw. dem rohrförmigen Stangenteil (1) zusammenwirkenden Anschlägen (5, 8) versehene Hülse (7) ist, welche in oder am rohrförmigen Stangenteil (1) gelagert und mit einer als Schutzrohr um das Gewinde des Gewindestangenteils (2) dienenden rohrförmigen Verlängerung (12) versehen ist. 3. Bremsnachstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem einen Anschlag (8) auf der Hülse (7) zusammenwirkende Anschlag (9) auf dem rohrförmigen Stangenteil (1) in einer als Lagerung für die Hülse (7) und als Gehäuse für die Mutter (3) und die Feder (6) ausgebildeten Erweiterung (11) des rohrförmigen Stangenteils (1) an dessen dem Gewindestangenteil (2) zugekehrten Ende angebracht ist. 4. Bremsnachstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) das Gehäuse für die Mutter (3) und die Feder (6) bildet und an ihrem der rohrförmigen Verlängerung (12) entgegengesetzten Ende auf dem rohrförmigen Stangenteil (l) gelagert und dort mit dem mit dem Anschlag (9) auf dem rohrförmigen Stangenteil (1) zusammenwirkenden Anschlag (8) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1012 835.
DES80381A 1961-07-20 1962-07-12 Selbsttaetig einfachwirkende Bremsnachstellvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1165429B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1505429B1 (de) * 1964-08-12 1969-09-25 Borg Warner Verschleiss-Ausgleicheinrichtung fuer eine reibschluessige Vorrichtung,insbesondere eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung
DE1810420B1 (de) * 1967-11-23 1970-08-27 Bromsregulator Svenska Ab Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer pneumatisch betaetigte Bremsvorrichtungen,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012835B (de) * 1952-10-09 1957-07-25 Daimler Benz Ag Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Reibungsbremsen von Kraftfahrzeugen

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