DE1165337B - Brieftauben-Reisekabine - Google Patents

Brieftauben-Reisekabine

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DE1165337B
DE1165337B DEM55059A DEM0055059A DE1165337B DE 1165337 B DE1165337 B DE 1165337B DE M55059 A DEM55059 A DE M55059A DE M0055059 A DEM0055059 A DE M0055059A DE 1165337 B DE1165337 B DE 1165337B
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DE
Germany
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boxes
pigeon
cabin
flaps
individual
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Pending
Application number
DEM55059A
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English (en)
Inventor
Bernhard Moeller
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/06Cages, e.g. for singing birds
    • A01K31/07Transportable cages ; Travelling cages for pigeons; Opening or closing of cages

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol k
Deutsche Kl.: 45 h - 31/06
Nummer: 1165 337
Aktenzeichen: M 55059ΙΠ / 45 h
Anmeldetag: 10. Dezember 1962
Auslegetag: 12. März 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brieftauben-Reisekabine in Form einer Transport- und Startvorrichtung, deren Wände durch eine Vielzahl von etagenförmig angeordneten und nach außen zu öffnenden Einzelboxen für die Aufnahme der Wettflugtauben gebildet werden. In der Regel sind die Einzelboxen durch äußere gemeinsame Verschlußmittel, vorzugsweise Rolladen, zugluftdicht verschließbar, die durch schmale vertikale Lichtbänder unterbrochen sein können. Das gemeinsame Starten der Wettflugtauben erfolgt üblicherweise durch untereinander verbundene Fallklappen, noch besser durch Zwillings-Startklappen, die vom inneren Betreuungsraum der Reisekabine aus bedient werden können. Für das Einsetzen der Tauben sind in den Taubenboxen meist gitterförmige äußere Einsetzklappen vorgesehen, vor denen als Lichtbänder schmale aufklappbare Fenstertüren angeordnet sein können.
Durch die Unterteilung der Kabinenwände in eine Vielzahl von beispielsweise 96 Einzelboxen kann die Reisekabine mit Tausenden von Reisetauben beschickt werden, ohne daß zu befürchten wäre, daß sich die von Natur aus zänkischen und hochempfindlichen Wettfiugtauben beim Transport und Start gegenseitig merklich behindern. Da der einzelne Taubenzüchter nur seine besten Zuchttauben reisen läßt und die örtlichen Brieftaubenvereine allein zu klein sind, um für Wettflüge eine Brieftauben-Reisekabine lohnend einsetzen zu können, werden solche Reisekabinen in der Regel von mehreren benachbarten Taubenvereinen gemeinsam angeschafft, die zusammen eine sogenannte Reisevereinigung bilden. Die Durchführung der Wettflüge erfolgt dann so, daß die als Spezialkraftfahrzeug oder Kraftfahrzeuganhänger ausgebildete oder auch auf einen Lastwagen gesetzte Reisekabine samstags nacheinander zu den einzelnen Taubenvereinen der betreffenden Reisevereinigung gefahren wird, wo an den örtlichen Einsatzstellen der Vereine die von den Züchtern angelieferten Reisetauben in die zugeteilten Einzelboxen der Kabine eingesetzt werden, worauf dann die Reisekabine über Nacht zu dem mehrere hundert Kilometer entfernten Startplatz gefahren wird, wo die in der Reisekabine befindlichen Tauben allein oder zusammen mit den Tauben anderer Reisevereinigungen zu einem bestimmten Zeitpunkt gleichzeitig aufgelassen werden und dann im Wettflug heimwärts fliegen. In dichtbesiedelten städtischen und industriellen Gebieten wie das Ruhrgebiet kann das Einsetzen der Reisetauben in die Reisekabine innerhalb weniger Stunden am Samstagabend durchgeführt werden, weil die einzelnen Taubenvereine dicht beieinanderliegen.
Brieftauben-Reisekabine
Anmelder:
Bernhard Möller,
Salzkotten (Westf.), Schützenstr. 6
Als Erfinder benannt:
Bernhard Möller, Salzkotten (Westf.)
so daß die hochempfindlichen Wettflugtauben bis verhältnismäßig kurz vor dem Start bzw. der Abfahrt zum Auflaßort in der Hand des einzelnen Züchters verbleiben. Bei ländlichen Gegenden, wo die einzelnen Vereine der Reisevereinigung meist sehr weit auseinanderliegen und die Reisekabine viele weit entfernte Ortschaften abfahren muß, nimmt das Einsetzgeschäft oftmals einen ganzen Tag in Ansprach, so daß sich die betreffenden Wettflugtauben verhältnismäßig lange vor dem Start im Transportfahrzeug befinden und bis zum nächstfolgenden Starttag ihre Leistungshochform verlieren und damit gegenüber den Wettflugtauben anderer konkurrierender Reisevereinigungen stark benachteiligt sind.
Zur Verringerung dieser Benachteiligung wurde schon vorgeschlagen, einen Teil der die Kabinenwand bildenden Taubenboxen gruppenweise oder auch einzeln herausnehmbar, auf Schienen laufend auszubilden, damit sie vor dem Wettflug an den einzelnen Einsatzstellen der Taubenvereine abgesetzt und nach zwischenzeitlichem Beschicken mit Wettflugtauben in einer zügigen Rundfahrt wieder in die Reisekabine aufgenommen werden können. Hierfür ließe sich eventuell auch ein Taubenwagen einsetzen, bei dem die Einzelboxen in der Art der üblichen geflochtenen Reisekörbe als Holzkästen ausgebildet sind, die aus der Kabinenwand herausnehmbar und an ihrer Stirnseite mit einer hölzernen Fallklappe ausgerüstet sind.
Die Einsetzarbeit läßt sich zwar dadurch, daß die Taubenboxen gruppenweise oder auch einzeln aus der Kabinenwand herausnehmbar sind, beträchtlich beschleunigen, jedoch ergibt sich als nachteilige Folge, daß nunmehr auf die vertikalen Belichtungsfenster zwischen den Rolladen verzichtet werden muß. Da die vertikalen Belichtungsfenster gleichzeitig als diebessicherer Verschluß der gitterförmigen Einsetzklappen fungieren konnten, muß nunmehr ent-
409 538/21
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen schematisch verdeutlichten Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem es sich um eine Brieftauben-Reise-5 kabine der Art des Patents 1 097 205 handelt, die hier als Spezialkraftfahrzeug ausgebildet ist und äußere gemeinsame Verschlußmittel und Startmittel in Form von Rolladen und Zwillings-Startklappen besitzt.
Fig. 1 ist perspektivisch die Seitenansicht der fahrbaren Brieftauben-Reisekabine, deren Wände durch etagenförmig angeordnete und nach außen zu öffnende Einzelboxen für die Aufnahme der Reisetauben gebildet werden, die an ihrer Stirnseite mit
rungsformen von herausnehmbaren Einzelboxen, die durch die schmalen Fenstertüren in der Kabinenwand abgesichert werden können.
Gemäß Fig. 1 besteht die Brieftauben-Reisekabine, die hier auf ein Fahrzeugchassis aufgebaut ist, im wesentlichen aus einer Anzahl von über- und nebeneinander angeordneten Einzelboxen 1 für die Aufnahme der Wettflugtauben. Bei diesem Ausfüh-
weder auch auf die äußeren Einsetzklappen verzichtet werden, oder aber die beispielsweise 96 äußeren Einsetzklappen müssen jede einzelne für sich gesichert und plombiert werden.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und ermöglicht die Beibehaltung der Belichtungsfenster auch bei solchen Taubenboxen, die aus der Kabinenwand herausgezogen werden können. Dabei bleiben nicht nur die bei festeingebauten Taubenboxen vorhandenen Vorteile erhalten, sondern es ergeben sich io sogar noch zusätzliche Vorteile.
Die neue Brieftauben-Reisekabine, die als Transport- und Startvorrichtung für Wettflugzwecke dient und bei der in bekannter Weise die Wände durch
etagenförmig angeordnete und nach außen zu öff- 15 Startklappen ausgerüstet sind; nende Einzelboxen für die Aufnahme der Reise- F i g. 2 verdeutlicht in größerem Maßstab und in
tauben gebildet sind, mit an den Einzelboxen stirn- perspektivischer Darstellung als Einzelheit den Aufseitig angebrachten Startklappen und lichtdurchlässi- bau der Reisekabine der F i g. 1 mit nach außen aus gen Flächen, die links oder rechts von den Startklap- der Kabinenwand herausnehmbaren Einzelboxen und pen, vorzugsweise in Form von gitterförmigen Ein- 30 aufklappbaren Fenstertüren;
setzklappen, vorgesehen sind, und mit die Boxen Fig. 3 bis 6 verdeutlichen verschiedene Ausfüh-
nach außen abdeckenden Rolladen, die durch schmale lotrecht verlaufende Belichtungsfenster unterbrochen sind, welche als Fenstertüren ausgebildet und nach außen zu öffnen sind, ist gemäß der Erfin- 35 dung gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
A. Alle oder einzelne Taubenboxen (1) sind in bekannter Weise nach außen aus der Kabinenwand herausziehbar angebracht.
B. Die Taubenboxen (1) sind in die Kabinenwand 30 rungsbeispiel handelt es sich um eine als Spezialso eingeschoben, daß ihre lichtdurchlässigen kraftfahrzeug ausgebildete Brieftauben-Reisekabine, Flächen (5) bei übereinander angeordneten Tau- bei der beiderseitig 96 Taubenboxen vorgesehen sind, benboxen (1) jeweils übereinandergereiht sind. Die Taubenboxen 1 bilden Kabinenwände und lassen
C. Die schmalen Fenstertüren (2) erstrecken sich im Innern einen (nicht gezeichneten) Betreuungsvor den lichtdurchlässigen Boxenflächen (5) über 35 raum für den Reisebegleiter frei. Für den Verschluß die Höhe der Kabinenwand und sind seitlich der nach außen sind gemeinsame Mittel in Form von Rolladen (4) derart angebracht, daß die Tauben- Rolladen 4 vorhanden, die vom inneren Betreuungsboxen (1) nur bei geöffneten Fenstertüren (2) raum aus betätigt werden können und links in der heraus- oder hineingeschoben werden können. F i g. 1 halb und rechts ganz hochgezogen sind. Zwi-
D. Die Stimkanten (6) der Fenstertüren (2) sind mit 40 sehen den Rolladen 4 und den Taubenboxenöffnan-Nuten (7) versehen, in denen bei geschlossenen gen sind Klappen 3 angeordnet, die einerseits Schutz-Fenstertüren die Rolladen (4) geführt sind. klappen bilden und die Tauben vor einer Verletzung
Dadurch, daß die einzelnen Taubenboxen mit ihren durch die Rolladen schützen sowie andererseits Start-Lichtöffnungen bzw. gitterförmigen Einsetzklappen klappen für das gleichzeitige Auflassen der in den in die Kabinenwand so hineingeschoben sind, daß 45 Einzelboxen 1 befindlichen Tausende von Wettflugsich vertikale Reihen von Lichtöffnungen bzw. gitter- tauben sind. Neben und zwischen den drei Rolladen 4 förmigen Einsetzklappen ergeben, können die schma- sind schmale vertikale Belichtungsstreifen 2 belassen, len Fenstertüren wie bei festeingebauten Tauben- die selbst bei heruntergelassenen Rolladen 4 einen boxen davorgeklappt werden, so daß die schmalen Lichteintritt in jede einzelne Taubenbox 1 ermögvertikalen Lichtbänder für die Belichtung der Tau- 50 liehen und für die zu transportierenden Reisetauben benboxen beibehalten und im Falle von Einsetzklap- in jeder Taubenbox ein dämmriges Licht wie im pen diese diebessicher verschlossen sind. Als zusatz- heimatlichen Taubenschlag schaffen, licherVorteil ergibt sich, daß die schmalen vertikalen Gemäß Fig. 2 sind die Taubenboxen 1 aus der
Fenstertüren nicht nur die Einsetzklappen, sondern Kabinenwand einzeln herausziehbar und an ihrer die herausnehmbaren Taubenboxen als solche gegen 55 Stirnseite 10 mit Zwillings-Startklappen 3 ausgerüstet, ein Herausfallen oder unbefugtes Herausnehmen die aus zwei horizontalen Streifen 3 a und 3 b besichern. Dadurch, daß die schmalen vertikalen stehen. Seitlich von den Startklappen 3 besitzen die Fenstertüren stirnseitig mit einer Führungsnut aus- Taubenboxen 1 lichtdurchlässige Flächen 5, und zwar gestattet sind, können trotz der wegklappbaren zum Teil in symmetrischer Anordnung, nämlich bei Fenstertüren die vorteilhaften Rolladen beibehalten 60 der einen Boxenreihe rechts und bei der anderen werden, weil die schmalen Fenstertüren die zusatz- Boxenreihe links. Die lichtdurchlässigen Boxenliche Funktion von Führungen für die Rolladen über- flächen 5 sind bei diesem Ausführungsbeispiel gleichnehmen. Die Erfindung ermöglicht es nunmehr auch, zeitig Belüftungsroste, die hier als gitterförmige Einherausnehmbare Taubenboxen an ihrer Stirnseite mit setzklappen für das Einsetzen der Reisetauben in die Zwillings-Startklappen auszurüsten, deren oberer 65 Boxen 1 ausgebildet sind. Die Taubenboxen 1 sind in Klappenstreifen luftdurchlässig ausgebildet ist, ohne die Kabinenwand derart in symmetrischer Anorddie Breite der Ausflugöffnung gegenüber festeinge- nung eingeschoben, daß ihre lichtdurchlässigen bauten Taubenboxen verringern zu müssen. Flächen S bei übereinander angeordneten Tauben·
boxen 1 jeweils übereinandergereiht sind. Damit die Taubenboxen 1 aus der Kabinenwand herausgenommen und wieder hineingeschoben werden können, sind die vertikalen Belichtungsstreifen als Fenstertüren 2 ausgebildet, die nach außen aufklappbar sind. Beim Zuklappen kommen die Fenstertüren 2 vor die lichtdurchlässigen Flächen 5 zu liegen, die in den Taubenboxen 1 angeordnet sind. Zugeklappt dichten die Fenstertüren 2 die Belüftungsroste bzw. Einsetzgitter 5 zugfrei ab und machen im Falle von Einsetzklappen diese gegen unbefugten Eingriff unzugänglich. In dieser Schließstellung sichern die Fenstertüren 2 gleichzeitig die Taubenboxen 1 gegen ein Herausfallen oder Herausnehmen aus der Kabinenwand, so daß die Wettflugtauben auch bei hochgezogenen Rolladen 4 trotz der Verwendung von herausnehmbaren Einzelboxen diebessicher untergebracht sind. In den Stirnkanten 6 der Fenstertüren 2 sind Nuten 7 vorgesehen, in denen bei geschlossenen Fenstertüren die Rolladen 4 geführt werden, wie dies in Fig. 1 im linken Drittel der Brieftauben-Reisekabine ersichtlich ist.
Gemäß den Fig. 3 bis 6 sind die herausnehmbaren Taubenboxen 1 an ihrer Stirnseite 10 mit Startklappen 3 ausgerüstet, die pro Box aus zwei horizontalen Streifen 3 α und 3 b bestehen. Jede Startklappe 3 ist an der Trennlinie der beiden Streifen 3 α und 3 b horizontal zweigeteilt, so daß die Streifen 3 α und 3 b einzelbeweglich sind. Der vor der Boxenöffnung unten gelegene Streifen 3 α ist im wesentlichen massiv ausgebildet und dient, in seiner Offenstellung heruntergeklappt, beim Auflassen der Reisetauben als Abflugbrett für diese. Der vor der Boxenöffnung oben gelegene Streifen 3 b ist luftdurchlässig ausgebildet und dient einer guten Belüftung der in die Kabinenwand eingeschobenen Taubenboxen 1 bei angelüftetem oder hochgezogenem Rolladen 4 insbesondere beim Anhalten der fahrbaren Reisekabine. Die Klappenstreifen 3 b bestehen bei diesen Ausführungsbeispielen aus Lochblech. Bei angelüftetem oder hochgezogenem Rolladen kann durch den oberen Belüftungsstreifen 3 b gleichzeitig Licht einfallen, wodurch die Taubenboxen zusätzlich zu den vertikalen Belichtungsstreif en 5 auf ganzer Breite gut belichtet werden können, was kurz vor dem Starten der Wettflugtauben von Bedeutung ist. Die als Auslauffläche dienende obere Seite der heruntergeklappten Abflugstreifen 3 a sind mit einem griffigen Material beschichtet, und zwar hier mit einer Hartfaserplatte, die mit ihrer rauhen Seite nach oben auf das Abflugblech 3 α aufgenietet ist, damit die Tauben beim Herauslaufen aus den geöffneten Boxen 1 nicht ausrutschen können.
Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen bestehen die Kopffläche 11 und die Seitenflächen 12 der herausnehmbaren Taubenboxen 1 aus Lochblech. Es handelt sich vorzugsweise um Lochblech aus Leichtmetall, statt dessen könnte es sich aber auch um Lochtafeln aus Kunststoffmaterial handeln. In dem Lochblech sind die Löcher so angeordnet, daß rundherum um die gelochte Fläche massive Randstreifen 14 verbleiben, die allein oder in Verbindung mit zusätzlichen Profilen 15 ein Versteifungsskelett der Taubenbox bilden. Bei der Ausführungsform der F i g. 3 bis 5 bestehen die Kopffläche 11 und die Seitenflächen 12 der Taubenbox aus einem einzigen Stück U-förmig gebogenem Lochblech, wobei die Löcher in der U-förmig gebogenen Lochblechtafel so angeordnet sind, daß rundherum um die gelochte Fläche massive Randstreifen 14<z, 14 b und 14 d verbleiben, die allein oder in Verbindung mit zusätzlichen Profilen ein Versteifungsskelett der Taubenbox bilden. Bei der Ausführungsform der Fig. 5 sind die Löcher in der U-förmig gebogenen Lochblechtafel so angeordnet, daß außer den massiven Randstreifen 14 a, 146 und 14 d entlang der Abkantlinien 16 winkelförmig gebogene massive Streifen 14/ verbleiben, die allein oder in Verbindung mit zusätzlichen Profilen einen Teil eines Versteifungsskeletts der Taubenbox bilden. Bei der Ausführungsform der F i g. 4 und 5 sind im Lochblech die Löcher in der Kopffläche 11 der Taubenbox so angeordnet, daß quer durch die gelochte Fläche, die aus dicht beieinanderliegenden Löchern besteht, massive Materialstreifen 17 verbleiben, die allein oder in Verbindung mit zusätzlichen Profilen ein Versteifungsskelett der Taubenboxen-Kopffläche 11 bilden. Bei der einfachsten Ausbildungsform der Fig. 6 bestehen die Kopffläche 11 und die Seitenflächen 12 der Taubenbox aus einzelnen Lochblechtafeln, die unter Zuhilfenahme von Profilen 15 oder durch Schweißung oder sonstwie zu einem Boxengehäuse vereinigt sind. Bei allen gezeichneten Ausführungsformen der F i g. 3 bis 6 sind an den Unterkanten der beiden Boxenseitenflächen 12 und auch an der Boxenrückseite 13 die massiven Randstreifen 14 a "breiter als die übrigen Randstreifen 14, so daß sie ähnlich wie die massiven Startklappenstreifen 3 α gleichzeitig als Spreuschutz fungieren, indem das Sägemehl bzw. die Hobelspäne, mit denen die Taubenboxen 1 ausgestreut sind, beim Herumkratzen der Tauben nicht herausfallen kann und auch nicht weggeblasen wird, wenn bei heißem Wetter die Transportfahrt zum Auflaßort mit etwas angelüfteten Außenrolladen 4 erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Brieftauben-Reisekabine in Form einer Transport- und Startvorrichtung für Wettflugzwecke, deren Wände durch etagenförmig angeordnete und nach außen zu öffnende Einzelboxen für die Aufnahme der Reisetauben gebildet sind, mit an den Einzelboxen stirnseitig angebrachten Startklappen und lichtdurchlässigen Flächen, die links oder rechts von den Startklappen, vorzugsweise in Form von gitterförmigen Einsetzklappen, vorgesehen sind, und mit die Boxen nach außen abdeckenden Rolladen, die durch schmale lotrecht verlaufende Belichtungsfenster unterbrochen sind, welche als Fenstertüren ausgebildet und nach außen zu öffnen sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    A. Alle oder einzelne Taubenboxen (1) sind in bekannter Weise nach außen aus der Kabinenwand herausziehbar angebracht.
    B. Die Taubenboxen (1) sind in die Kabinenwand so eingeschoben, daß ihre lichtdurchlässigen Flächen (5) bei übereinander angeordneten Taubenboxen (1) jeweils übereinandergereiht sind.
    C. Die schmalen Fenstertüren (2) erstrecken sich vor den lichtdurchlässigen Boxenflächen (5) über die Höhe der Kabinenwand und sind seitlich der Rolladen (4) derart angebracht, daß die Taubenboxen (1) nur bei ge-
    öffneten Fenstertüren (2) heraus- oder hineingeschoben werden können.
    D. Die Stirnkanten (6) der Fenstertüren (2) sind mit Nuten (7) versehen, in denen bei geschlossenen Fenstertüren die Rolladen (4) geführt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 920 630, 926519, 1097205;
    deutsche Auslegeschrift M 27149 III/45h (bekanntgemacht am 26. 7.1956).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 538/21 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920630C (de) * 1953-04-21 1954-11-25 Bernhard Moeller Brieftauben-Reisekabine
DE926519C (de) * 1953-11-18 1955-04-18 Bernhard Moeller Brieftauben-Reisekabine

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DE920630C (de) * 1953-04-21 1954-11-25 Bernhard Moeller Brieftauben-Reisekabine
DE926519C (de) * 1953-11-18 1955-04-18 Bernhard Moeller Brieftauben-Reisekabine

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