DE1164981B - Vorrichtung zur Duennschichtverdampfung - Google Patents

Vorrichtung zur Duennschichtverdampfung

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Publication number
DE1164981B
DE1164981B DEJ21240A DEJ0021240A DE1164981B DE 1164981 B DE1164981 B DE 1164981B DE J21240 A DEJ21240 A DE J21240A DE J0021240 A DEJ0021240 A DE J0021240A DE 1164981 B DE1164981 B DE 1164981B
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DE
Germany
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wires
tube
film evaporation
thin film
liquid
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Pending
Application number
DEJ21240A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/22Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Dünnschichtverdampfung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dünnschichtverdampfung und ist insbesondere zur Molekular-Destillation geeignet.
  • Um eine scharfe Trennung bei der Destillation zu erhalten, ist man bestrebt, den zu destillierenden Stoff in einer möglichst dünnen Schicht auf eine Fläche zu verteilen. Im allgemeinen läßt man die zu destillierende Flüssigkeit auf den Außen- oder Innenmantel eines erhitzten Rohres in dünner Schicht abwärts fließen. Das hat jedoch infolge der Oberflächenspannung den Nachteil, daß sich immer wieder Flüssigkeitsbäche bilden und daß ein Teil der Verdampferfläche nicht benetzt wird.
  • Ein anderes Verfahren besteht darin, daß man mittels mechanisch betätigten Wischer die zu verdampfende Flüssigkeit auf die Verdampferfläche verteilt.
  • Das bringt jedoch konstruktive Schwierigkeiten, da die mechanisch betätigten Wischer sich innerhalb des Destillierraumes (Verdampferraumes) befinden müssen. Der Antrieb erfolgt im allgemeinen von außen, indem eine Antriebswelle durch die Wand des Destillierraumes (Verdampferraumes) hindurchgeführt und mittels Stopfbuchsen abgedichtet werden muß. Besonders schwierig ist die Abdichtung solcher Wellen, wenn unter Vakuum gearbeitet werden muß, was im allgemeinen bei der Molekular-Destillation bzw. Kurz-Weg-Destillation der Fall ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine einwandfreie Benetzung der Verdampferfläche erfolgt, wenn man die zu verdampfende Flüssigkeit über erhitzte Drähte leitet.
  • Demgemäß besteht die Vorrichtung zur Dünnschichtverdampfung, insbesondere Molekular-Destillation, nach der Erfindung darin, daß zur Fortleitung der zu verdampfenden Flüssigkeit in einem vertikal angeordneten, mit einem Kühlmantel versehenen Rohr vertikal angeordnete elektrisch beheizbare Drähte vorgesehen sind.
  • Wenn es aus Korrosionsgründen zweckmäßig ist, können die zu benetzenden Drähte auch in Glaskapillaren eingebettet sein.
  • Durch die Erfindung werden jegliche bewegten Teile vermieden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist, näher erläutert.
  • In dem vertikal angeordneten Rohr 1 sind die ebenfalls vertikal gerichteten, schraubenförmig gewundenen Drähte 2 angeordnet.
  • Die Drähte 2 sind oben und unten durch Öffnungen in den Platten 3 geführt.
  • Die Drähte sind zusammengeschlossen und werden durch elektrischen Strom regelbar beheizt. Die zu verdampfende Flüssigkeit wird in das Rohr 1 durch die öffnung 4 zugeführt, gelangt auf die Platte 3 und verteilt sich dort auf die Öffnungen 5. Diese Öffnungen sind erfindungsgemäß trichterförmig ausgebildet, sodaß die Flüssigkeit an die Außenwandung der Drähte 2 gelangt. Die oberen Zuführungen der Drähte 2 sind zweckmäßig an den Durchführungsstellen knotenförmig verstärkt. Die Flüssigkeit fließt nun an den Drähten entlang, verdampft auf deren Oberfläche und kondensiert an der Innenwandung des Rohres 1. Dieses ist zweckmäßig mit einem Kühlmantel 6 versehen.
  • Das Kondensat fließt an der Innenwandung abwärts und gelangt in eine ringförmige Rinne 7. Die nicht verdampfte Flüssigkeit tropft von den unteren Drahtenden in einen Sammelbehälter 8 ab und kann dort durch die untere mit einem Ventil versehene Öffnung 9 abgenommen werden.
  • Als Mantel für die Drähte hat sich Tantal oder ein anderes korrosions- oder säurebeständiges Material als zweckmäßig erwiesen. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, die Drähte, wie schon erwähnt, in Glaskapillaren einzubetten.
  • Die Temperatur der zu beheizenden Drähte kann ohne Schwierigkeiten durch Widerstände oder Transformatoren geregelt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die von der Drahtobertläche verdampfte Flüssigkeit nur einen sehr kurzen Weg bis zur Kondensationsfläche, nämlich der Innenwandung des Rohres 1, zurückzulegen braucht (Kurz-Weg-Destillation).
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist für den Glasapparatebau besonders gut geeignet und läßt sich sowohl als Labor- wie als großtechnische Apparatur ausführen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Dünnschichtverdampfung, insbesondere zur Molekular-Destillation, d a -durch gekennzeichnet, daß zur Fortleitung der zu verdampfenden Flüssigkeit in einem vertikal angeordneten, mit einem Kühlmantel (6) versehenen Rohr (1) vertikal angeordnete elektrisch beheizbare Drähte (2) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (2) in dünnen Olaskapillaren eingebettet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (2) oder Glaskapillaren schraubenförmig gewunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Drähte (2) im oberen und unteren Teil des Rohres (1) befestigte, mit Durchführungsöffnungen (5) versehene Platten (3) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der im oberen Teil des Rohres (1) angeordneten Platte (3) trichterförmig ausgebildet und die Drähte (2) an den Durchführungsstellen (5) mit Verdickungen versehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2507298A1 (fr) * 1981-06-05 1982-12-10 Makeevsky Inzh Str Dispositif pour la mise en contact de deux fluides non melangeables

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2507298A1 (fr) * 1981-06-05 1982-12-10 Makeevsky Inzh Str Dispositif pour la mise en contact de deux fluides non melangeables

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