DE116495C - - Google Patents

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DE116495C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/05Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
    • F02D2700/052Methods therefor
    • F02D2700/058Methods therefor by another method

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVr 116495 KLASSE 46 δ.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen mit dem Hauptregler der Gaskraftmaschinen verbundenen Hülfsregler, welcher die Zündung unterbricht, sobald die Geschwindigkeit der Maschine eine bestimmte- Grenze überschreitet.
Tritt bei gröfster Leistung und niedrigster Umlaufszahl eine plötzliche Entlastung der Maschine ein, so wird bei Anwendung eines stark statischen Reglers eine Gefährdung der Maschine dadurch entstehen können,, dafs es zu lange dauert, bis der Regler in die Höchstlage kommt, und dafs mittlerweile die Maschine eine unzulässig grofse Beschleunigung erfährt.
Diesem Uebelstande soll nun dadurch abgeholfen werden, dafs man in Verbindung mit dem Hauptregler der Maschine einen Hülfsregler anordnet, der sowohl in den oben genannten Fällen, als auch bei völligem Versagen des Hauptreglers in Thätigkeit tritt und als Sicherheitsvorrichtung wirkt.
Auf der Zeichnung ist dieser Regler veranschaulicht.
Auf der Steuerwelle w der Maschine sitzt eine mit einem Nocken η versehene Nockenscheibe m, die sich mit der Welle w in der Pfeilrichtung dreht. Durch den Nocken η wird eine Hartgummirolle r, die sich um ihren in einer Schwinge e gelagerten Drehzapfen d2 drehen kann, gehoben, und die Schwinge e dreht sich um ihren Drehzapfen dx aufwärts. Auf der Schwinge e ist mittelst eines Zapfens ds ein doppelarmiger Hebel h aufgehängt, welcher sich aus vier Theilen zusammensetzt, die durch zwei Hartgummibüchsen bt und b2 und eine Blattfeder ^1 mit einander verbunden sind. Die Büchsen S1 und b2 bewirken eine elektrische Isolirung der einzelnen Hebeltheile. So lange sich die Platinstifte ρλ und p2, von weichen ersterer (pj mittelst einer Stellschraube auf dem Hebel h und letzterer (p%) auf der Schwinge e befestigt ist, einander berühren, sind die Klemmen O1 und O2 durch Draht .S1, Klemme Ar1, Hebel h, Contactstifte P1 p2, Schwinge e, Klemme k2 und Draht S2 mit einander verbunden. Das den Drehzapfen di der Schwinge e tragende Lager α ist durch eine Hartgummiplatte u gegen die Fläche, auf der es befestigt ist, isolirt.
Hat sich die Schwinge e beim Abrollen der Rolle r auf der absteigenden Curve des Nockens η in ihre unterste Stellung gedreht, so ist in dem auf dem Hebel h durch eine Schraube feststellbaren Laufgewicht / eine gewisse lebendige Kraft enthalten, infolge dessen das Gewicht weiter nach unten schwingt und hierdurch die Blattfeder^1 biegt. Bleibt hierbei die Spannung in der Blattfeder fx geringer als in der das Ende des Hebels h mit einem Hebelarme ^ verbindenden Zugfeder f2, deren Spannung beliebig eingestellt werden kann, so hält die Zugfeder f% die Contactstücke in Berührung und ein die Zündung bewirkender elektrischer Strom kann vom Zündapparat über O1, S1, ft, S2 zur Zündstelle im Arbeitscylinder und von hier wieder zum Zündapparat zurückgehen.
Ueberschreitet aber die Geschwindigkeit der Steuerwelle w und somit die Geschwindigkeit der sich abwärts drehenden Schwinge e eine gewisse Grenze, so wird durch das Nachschwingen des Gewichtes / die Feder J1 so stark gespannt, dafs eine Drehung des Hebels /;
um seinen Drehzapfen d3 erfolgt und die Contactstifte px p2 aufser Berührung gebracht werden.
Die Stellung der Nockenscheibe m auf der Steuerwelle w kann hierbei so gewählt werden, dafs das Oeffnen des Contacts bei ρλ p% gerade kurz vor dem Augenblicke bewirkt wird, in welchem der Zündungsstrom im Zündapparat hervorgerufen wird. Da die Leitung unterbrochen ist, fällt eine Zündung aus. Dieser Vorgang wiederholt sich jedesmal, wenn die Geschwindigkeit der Steuerwelle den höchst zulässigen Betrag überschreitet.
Die Unterbrechung der Zündung soll nun nicht, bei einer bestimmten, constant bleibenden Geschwindigkeit der Maschine erfolgen, sondern sie soll bei jeder beliebigen Geschwindigkeit, die durch den Hauptregler eingestellt werden kann, herbeigeführt werden, sobald eine Geschwindigkeitszunahme auftritt, die ein. . gewisses Mafs überschreitet. Es wird deshalb die Spannung der Feder f.2 . durch einen mit dem Stellzeug des Hauptreglers verbundenen Hebel % verändert, und zwar so, dafs diese Spannung am geringsten ist, wenn der Hauptregler sich in seiner tiefsten Lage befindet.
Tritt der Fall ein, dafs bei gröfster Leistung und niedrigster Umlaufszahl der Maschine eine plötzliche Entlastung der Maschine stattfindet, so dafs also der Hauptregler nicht im Stande sein wird, den Gang der Maschine zu regeln, so wird durch die plötzlich zunehmende Geschwindigkeit der Steuerwelle w der Hülfsregler in Thätigkeit gesetzt, so dafs die Zündung unterbrochen und ein Durchgehen der Maschine verhindert wird.

Claims (2)

  1. Patent-Anspröche:
    ι. Regelungsvorrichtung für Gaskraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen mit dem Hauptregler verbundenen Hülfsregler, welcher die Zündung unterbricht, sobald die Geschwindigkeit der Maschine eine bestimmte Grenze überschreitet, zum Zwecke, ein Durchgehen der Maschine bei plötzlicher Entlastung zu verhindern.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mehrtheiligen, doppelarmigen Hebel (hj, der an einer von der Nockenscheibe (m) der Steuerwelle (n>) bethä'tigten drehbaren Schwinge (e) aufgehängt ist, an einem Ende von einer vom Hauptregler einstellbaren Zugfeder ff^J beeinflufst wird, an seinem anderen freien Ende ein einstellbares Gewicht (I) trägt und aufserdem mit einem Contactstift (ptj versehen ist, der gewöhnlich einen auf der Schwinge (e) angebrachten Contactstift (p2) berührt und somit den Zündstromkreis der Maschine schliefst, jedoch von demselben bei zu grofser Geschwindigkeit der Maschine entfernt wird und die Zündung unterbricht, wobei das Oeffnen des Contactes bei P1P2 kurz vor dem Augenblick bewirkt wird, in welchem der ZUndungsstrom hervorgerufen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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