DE1164737B - Speichereinrichtung - Google Patents

Speichereinrichtung

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Publication number
DE1164737B
DE1164737B DES83705A DES0083705A DE1164737B DE 1164737 B DE1164737 B DE 1164737B DE S83705 A DES83705 A DE S83705A DE S0083705 A DES0083705 A DE S0083705A DE 1164737 B DE1164737 B DE 1164737B
Authority
DE
Germany
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roof
silo
bag
storage device
sack
Prior art date
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Pending
Application number
DES83705A
Other languages
English (en)
Inventor
James Herbert Ebbinghaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CST Storage Inc
Original Assignee
AO Smith Harvestore Products Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by AO Smith Harvestore Products Inc filed Critical AO Smith Harvestore Products Inc
Publication of DE1164737B publication Critical patent/DE1164737B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4^7KW PATENTAMT Internat. Kl.: AOIf
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 45 e-25/16
1 164 737
S 83705 III/45 e
12. Februar 1963
5. März 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speichereinrichtung und insbesondere auf eine luftdicht abgeschlossene Speichereinrichtung, welche einen nachgiebigen Sack od. dgl. aufweist, um den Innendruck mit dem Atmosphärendruck auszugleichen.
Speichereinrichtungen, beispielsweise Silos, sind sich in weiten Bereichen ändernden Temperaturen unterworfen, die den Innendruck der Einrichtung erheblich beeinflussen. Dieses trifft insbesondere bei luftdicht abgeschlossenen Silos zu. Die Temperatur und damit der Innendruck ändern sich hauptsächlich infolge der täglichen Temperaturschwankungen und den durch die Jahreszeit bedingten Änderungen. Unter Bedingungen, welche eine Verminderung des Innendruckes auf einen Punkt unterhalb des Atmosphärendruckes bewirken, hat die Außenluft das Bestreben, in die Einrichtung hineinzuströmen, um ein Gleichgewicht der Drücke herzustellen. Wenn umgekehrt die Bedingungen derart sind, daß in der Einrichtung eine Druckerhöhung über den Atmospärendruck hergestellt wird, haben die Gase das Bestreben, aus der Einrichtung so lange auszuströmen, bis der Druck innerhalb der Einrichtung dem Atmosphärendruck gleich ist.
Silage oder andere Futtermittel, die innerhalb eines Silos gelagert sind, atmen und erzeugen in den meisten Fällen eine erhebliche Gasmenge, welches große Mengen an Kohlendioxyd enthält. Wenn das Kohlendioxyd innerhalb des Silos zurückgehalten wird, so daß kein Sauerstoff hinzutreten kann, setzt sich der Fermentations- bzw. Gärungsprozeß fort, ohne daß die Silage verdirbt. Sollte jedoch das Kohlendioxyd entweichen und eine beträchtliche Luftmenge das verlorene Gas ersetzen, hat der freie Sauerstoff das Bestreben, die Schimmelbildung in der Silage und danach deren Verderb zu unterstützen.
Bisher wurden Atmungssäcke in Kombination mit luftdicht abgeschlossenen Silos verwendet, um zwischen dem Inneren des Silos und der Atmosphäre einen Druckausgleich zu schaffen. Der Atmungssack ist im allgemeinen innerhalb des oberen Endes des Silos angeordnet, und das Innere des Sackes ist mit der Atmosphäre verbunden, während die Außenfläche des Sackes dem innerhalb der Einrichtung herrschenden Druck ausgesetzt ist. Eine Verminderung des Druckes innerhalb des Silos bewirkt eine Ausdehnung des Sackes, während der Sack auf eine Druckzunahme durch Zusammenziehen anspricht, wodurch ein konstantes Gleichgewicht zwischen dem Innen- und dem Außendruck geschaffen wird.
Die Erfindung ist auf eine verbesserte Atmungsvorrichtung für einen luftdicht abgeschlossenen Silo Speichereinrichtung
Anmelder:
A. O. Smith Harvestore Products, Inc.,
Arlington Heights, 111. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand, München 15
und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Hamburg 1, Ballindamm 26,
Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
James Herbert Ebbinghaus, Kankakee, 111.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. Februar 1962
(Nr. 173 637)
gerichtet, und es sind ein oder mehrere Atmungssäcke vorgesehen, deren jeder über seine Länge gebogen ist, um sich der Rundung der Silowand anzupassen. Die Säcke sind in dem oberen Ende des Silos angeordnet, und jeder Sack hat einen Auslaß, welcher mit einer Öffnung in dem Dach verbunden ist, so daß das Innere des Sackes dem Atmospärendruck und die Außenseite dem Druck innerhalb des Silos ausgesetzt ist.
Jeder Atmungssack ist an dem Dach mittels eines einzigen Bügels aufgehängt, welcher an der oberen
Fläche des Sackes befestigt ist. Der Bügel weist eine Reihe von Ösen bzw. Öffnungen auf, mit welchen Haken in Eingriff treten, die auf Schienen verschiebbar angeordnet sind, die sich vom Umfang des Daches radial zur Mitte erstrecken. Eine Reihe von Leinen oder Kabeln sind an dem Teil jedes Sackes befestigt, der zur Mitte des Silos gerichtet ist, und die Leinen erstrecken sich abwärts unter den Sack und aufwärts um die äußere Fläche des Sackes und dann radial zur Mitte des Silos. Durch Ziehen an den Leinen können die Atmungssäcke nach oben und dann radial nach innen zur Mitte des Silos gezogen werden, wo die Säcke dann durch eine mittlere Einfüllöffnung her-
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ausgenommen werden können, wenn sie ersetzt oder repariert werden sollen.
Weiterhin ist Vorkehrung getroffen, um den Sack innerhalb des Silos anzuheben, ohne ihn zur Mitte des Silos hinzuziehen. Um dieses zu erreichen, sind an den Haken Sperren vorgesehen, welche mit den Schienen in Eingriff treten und eine Bewegung der Haken auf den Schienen verhindern. Wenn die Haken sich in der Sperrstellung befinden, ergibt sich beim
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht eines Atmungssackhakens;
F i g. 7 ist eine schaubildliche Ansicht eines abgeänderten Hakens, der ein Sperrende aufweist;
Fig. 8 ist eine senkrechte Teilschnittansicht des oberen Teiles eines Silos und gibt eine abgeänderte Ausführungsform der Atmungssackabstützung wieder.
F i g. 9 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Ziehen der Leinen, daß der Sack nach oben gegen io senkrechte Schnittansicht und gibt die Verbindung das Dach und in eine Stellung gebracht wird, in wel- der äußeren Enden der Stangen mit dem Dach wieder, eher er das Füllen des Silos mit Silage nicht stört. In der Zeichnung ist eine hermetisch abgedichtete
Die Ausführung des Atmungssackes gemäß der bzw. im wesentlichen luftdicht abgeschlossene Erfindung dient dazu, den Druck zwischen dem Speichereinrichtung 1, beispielsweise ein Silo wiederinneren und dem Äußeren des luftdicht abgeschlos- 15 gegeben, welcher Silage, Heusilage oder andere senen Silos auszugleichen. Der Sack kann nach oben Futtermittel enthalten kann. Der Silo 1 ist auf ein gegen das Dach in eine Stellung angehoben werden, Betonfundament 2 aufgesetzt und weist eine allgemein in welcher er das Beschicken des Silos nicht stört, zylindrische Außenhaut bzw. einen Mantel 3 auf, der und wenn es erforderlich ist, den Sack auszutauschen durch ein Dach 4 abgeschlossen ist. Die Außenhaut 3 oder zu reparieren, kann der Sack radial nach innen 20 ist aus einer Reihe von allgemein gebogenen Platten S zur Mitte des Silos gezogen werden, wo er durch die gebildet, die aus Stahl oder anderen Materialien bemittlere Einfüllöffnung herausgenommen werden stehen. Wenn die Platten 5 aus Stahl hergestellt sind, kann. Dieses Merkmal ist wichtig, da die Silage inner- können sie auf beiden Seiten mit glasartiger Emaille halb des Silos beträchtliche Mengen an Kohlendioxyd oder einem Glasüberzug versehen sein, um die Außenerzeugt, so daß eine Bedienungsperson nicht in den 25 fläche der Platten 5 vor Witterungsschäden und die Silo einsteigen kann, ohne zusätzlichen Sauerstoff zu Innenfläche der Platten vor Korrosionswirkungen des verwenden. Jedoch ist es, ohne daß die Bedienungs- gelagerten Materials zu schützen, person in das Silo einsteigen muß, mit der Erfindung Die Silage oder anderes gelagertes Material wird
möglich, den Atmungssack nach oben zu der mittleren aus dem Silo mittels eines Bodenentladers 6 heraus-Einfüllöffnung zu ziehen, so daß der Sack bequem 30 genommen. Allgemein weist der Entlader 6 einen aus dem Silo herausgenommen werden kann. Schneidarm 7 auf, welcher an einem mittleren Stän-
Da der Sack mittels eines einzigen Bügels od. dgl. der 8 drehbar angeordnet ist und sich auf dem Boden aufgehängt ist, hat ein Sack im aufgeblähten Zustand des Silos 1 dreht. Der Schneidarm 7 trägt eine endeinen allgemeinen eiförmigen Querschnitt, wobei der lose Kette 9, die mit einer Reihe von Zähnen verobere Teil des Sackes eine verhältnismäßig kleine 35 sehen ist, welche die Silage abschneiden bzw. abAbmessung hat, so daß Schmutz und andere Fremd- lösen und die abgeschnittene Silage zur Mitte des stoffe sich auf der oberen Fläche des Sackes nicht in Silos 1 bewegen. Die durch die Schneidkette 9 gemerklichem Ausmaß ansammeln. Durch die Verwen- förderte Silage wird in eine sich radial erstreckende dung eines einzigen Bügels wird weiterhin verhindert, Mulde oder Wanne 10 geführt, welche einen Förderdaß der Sack während der Ausdehnungsperioden 4° mechanismus 11 enthält. Der Fördermechanismus 11 gegen die Dachplatten stößt. Wenn eine Doppel- fördert die geschnittene Silage aus dem Silo heraus, aufhängung oder ein Doppelbügel verwendet wird, Der Schneidarm 7, die Schneidkette 9 und der Förderwird der Teil des Sackes zwischen den Aufhänge- mechanismus 11 werden insgesamt durch einen Anpunkten während der Ausdehnungsperioden gegen trieb 12 angetrieben, der außerhalb des Silos 1 andie Dachplatten gestoßen, mit dem Ergebnis, daß die 45 geordnet ist. Der Entlader 6 bildet für sich keinen Ösen- oder Aufhängemechanismen einer übermäßigen Teil der Erfindung.
Belastung ausgesetzt werden. Das Dach 4 ist aus einer Reihe von Segmenten 13
Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen zusammengesetzt, und eine zentrale Kappe 14 veraus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in bindet die inneren Enden der Segmente 13 in der welcher Ausführungsformen der Erfindung an Hand 5° Mitte des Silos 1. Eine mittlere Einfüllöffnung ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert werden. der Kappe 14 vorgesehen und durch eine Abdeckung
15 verschlossen; eine zweite Einfüllöffnung ist nahe der äußeren Kante des Daches 4 vorgesehen und ebenfalls mit einer abnehmbaren Abdeckung 16 ver-55 schlossen.
Übermäßig hohe Drücke, welche innerhalb des Silos 1 infolge der Erzeugung von Kohlendioxyd entstehen können, werden durch ein übliches Entlüfterventil 17 freigegeben, welches in einer Öffnung des dung zwischen dem Atmungssack und den Haken 6° Daches 4 befestigt ist.
wiedergegeben sind; Um den Innen- und Außendruck auszugleichen,
sind in dem oberen Endteil des Silos 1 ein Paar Atmungssäcke 18 angeordnet. Die Säcke 18 sind allgemein in der Länge gebogen, um sich der Rundung 65 des Silos 1 anzupassen, und jeder Sack 18 erstreckt sich im wesentlichen halb um das Innere des Silos 1 herum. Jeder der Säcke 18 ist an seinen Enden mit einem Paar Auslaßrohrstücke 19 versehen. Das eine
F i g. 1 ist eine senkrechte Schnittansicht eines luftdicht abgeschlossenen Silos, bei welchem die Ausführung des Atmungssackes gemäß der Erfindung verwendet wird;
F i g. 2 ist eine Draufsicht des Silos, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind;
F i g. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht, in welcher Einzelheiten der Verbin-
F i g. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht, in welcher die Einzelheiten der Ausführung des Atmungssackventils wiedergegeben sind;
F i g. 5 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht nach Linie 5-5 der F i g. 3, die auch die Hakenausbildung wiedergibt;
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der Rohrstücke 19 ist durch einen zweckentsprechen- ehern 39 aufgenommen werden. Wenn die gebogenen
den Stöpsel verschlossen, und das andere Auslaßrohr- Enden 38 sich mit den Löchern 39 im Eingriff bef in-
stück 19 ist über einen Schlauch 20 mit dem unteren den, können die Gleitstücke 30 sich nicht radial zum
Ende einer Auslaßleitung 21 verbunden, die mit der Silo 1 bewegen.
Außenluft in Verbindung steht bzw. aus dem Silo 1 5 Die Säcke 18 können nach oben gegen das Dach 4 herausführt. Wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich, ist angehoben werden, wenn die Gleitstücke 30 sich in das Rohrstück 19 an der Leitung 21 durch eine Hülse der festgelegten Stellung befinden, und, wenn die oder Buchse 22 befestigt, die aus Kunststoff od. dgl. Gleitstücke 30 sich frei bewegen können, radial nach besteht und um die Verbindung zwischen den Teilen innen gegen die Mitte des Silos 1 durch eine Reihe 19 und 21 herum angeordnet ist; rund um die Hülse io Kabel 40 od. dgl. gezogen werden. Das eine Ende 22 ist eine Schlauchklemme 23 angebracht, durch jedes Kabels 40 ist an einer Nase 41 befestigt, die mit welche der Schlauch 20 an die Leitung 21 geklemmt der nach innen gerichteten Fläche jedes Sackes 18 wird. Um ein Zusammendrücken oder Umbiegen des verbunden ist. Die Kabel 40 erstrecken sich nach Schlauches 20 zu verhindern, ist innerhalb der Lei- unten bis unter das untere Ende des Sackes 18 und tung 21 eine Feder 24 angeordnet, die sich nach unten 15 dann nach oben längs der nach außen gerichteten in den Schlauch 20 hinein erstreckt. Seite des Sackes 18 und durch die gebogene Stange 36 Die Auslaßleitung 21 ist mit dem Dach 4 des Silos 1 des Gleitstückes 30 hindurch. Die inneren Enden der mittels eines an ihr ausgebildeten Flansches 25 be- Kabel 40 sind durch einen an der Kappe 14 befestigfestigt, welcher mit den Dachplattensegmenten 13 ten Augenbolzen hindurchgeführt, und die ververbolzt ist. Das obere Ende der Leitung 21 ist durch 20 schiedenen jedem Sack 18 zugeordneten Kabel 40 eine allgemeine abgerundete Kappe 26 verdeckt, wel- werden an einem üblichen Handgriff 42 miteinander ehe an der Leitung 22 mittels eines Tragkreuzes bzw. verbunden.
einer Spinne gehalten ist. Die Kappe 26 verhindert, Da die Säcke 18 innerhalb des Silos 1 um einen
daß Regen und andere Fremdstoffe in die Auslaß- erheblichen Abstand nach unten hängen, ist es er-
leitung 21 und den Sack 18 eintreten. 25 forderlich, daß die Säcke 18 während des Füllens des
Um die Säcke 18 in dem Silo 1 aufzuhängen, ist an Silos 1 mit Silage gegen das Dach 4 angehoben wer-
dem oberen Teil eines jeden Sackes 18 ein Bügel 28 den. Wenn die Verriegelungsenden 38 sich mit den
befestigt, der sich im wesentlichen über die Länge Löchern 39 in den Flanschen 32 im Eingriff befinden,
des Sackes 18 erstreckt. Der nach oben stehende Teil werden die Säcke 18 durch Ziehen an den Kabeln 40
des Bügels 28 ist mit einer Reihe öffnungen bzw. 30 nach oben gegen die Dachplatten 13 gezogen. Wenn
ösen 29 versehen, mit welchen an dem Dach 4 auf- sich die Säcke 18 in der angehobenen Stellung be-
gehängte Gleitstücke 30 in Eingriff treten. Wie am finden, kann der Silo 1 mit Silage gefüllt werden,
besten aus F i g. 5 ersichtlich, ist eine Längskante Für den Fall, daß es erforderlich ist, den Sack 18
jedes Dachsegmentes bzw. Dachplatte 13 mit einem aus dem Silo 1 zum Austausch oder zur Ausführung
sich nach unten erstreckenden Flansch 31 und einem 35 einer Reparatur herauszunehmen, wird zunächst die
sich nach außen erstreckenden Flansch 32 versehen, Einfüllabdeckung 16 entfernt und die Verriegelungs-
welcher im wesentlichen parallel zu dem Segment 13 enden 38 außer Eingriff mit den Löchern 39 gebracht,
verläuft. Die benachbarten Kanten der Dachsegmente Außerdem wird das Auslaßrohrstück 19 von der
13 sind in überlappender Stellung durch Bolzen 33 Leitung 21 abgenommen. Wenn die Gleitstücke 30
miteinander befestigt. 40 sich frei bewegen können, können die Säcke 18 durch
Die Flansche 31 und 32 schaffen eine Gleitbahn Ziehen an den Kabeln 40 nach oben zur Mitte des
bzw. eine Schiene, auf welcher die Gleitstücke 30 Silos 1 bewegt werden, und wenn die Säcke die innere
gleiten. Jedes Gleitstück 30 weist ein Paar waagerech- Grenze ihrer Bewegung erreicht haben, können sie
ter Stangenteile 34 und 35 auf, und wie es am besten durch die mittlere Einfüllöffnung bequem heraus-
aus F i g. 5 ersichtlich ist, ist der Stangenteil 34 an 45 genommen werden.
einer Seite des Flansches 31 angeordnet, während der Durch diese Ausführung wird die Notwendigkeit Stangenteil 35 an der gegenüberliegenden Seite des vermieden, daß eine Bedienungsperson in das Silo Flansches 31 angeordnet sind. Die Stangenteile 34 einsteigt, um die Atmungssäcke abzunehmen und und 35 sind durch eine gebogene mittlere Stange 36 herauszuziehen. Die Silage erzeugt eine beträchtliche miteinander verbunden, die -sich von dem Stangenteil 50 Menge Kohlendioxyd, und nach einem Zeitraum von 35 auswärts erstreckt und rückwärts bzw. nach hinten nur wenigen Tagen nach Füllen des Silos ist es erunter dem Flansch 32 gebogen ist und sich dann nach forderlich, zusätzlichen Sauerstoff zu verwenden, um oben erstreckt und mit dem Stangenteil 34 verbunden in das Silo einsteigen zu können. Durch die Erfindung ist. Mit der Stange 36 ist ein Haken 37 verbunden, der ist es nicht mehr erforderlich, in das Silo einzusteigen, mit den Ösen 29 und dem Bügel 28 in Eingriff treten 55 und es ist möglich, die Säcke nach oben zur Mitte des kann. Silos zu ziehen und durch die Einfüllöffnung heraus-
Bei dieser Ausführung können die Gleitstücke 30 zunehmen.
längs der Flansche bzw. Rippen 31 in radialer Rieh- In den F i g. 8 und 9 ist eine abgeänderte Ausfühtung zur Mitte bzw. zur Achse des Silos 1 hingleiten. rungsform der Erfindung wiedergegeben, die ins-Die länglichen Stangenteile 34 und 35 bilden Füh- 60 besondere für bereits bestehende Silos geeignet ist. rungen für die Bewegung der Gleitstücke 30. In dieser Ausführungsform ist die Speichereinrichtung Um die Gleitstücke 30 mit Bezug auf den Flansch bzw. der Silo 1 mit einem Dach 4 versehen, das aus oder die Schiene 32 festzulegen bzw. zu verriegeln, ist einer Reihe von Dachplatten oder -Segmenten 43 hereine Anzahl der jedem Sack 18 zugeordneten Gleit- gestellt ist. Die inneren Enden der Platten 43 sind stücke 30 mit gebogenen Enden 38 an den waage- 65 durch eine kreisförmige Kappe 44 miteinander verrechten Stangenteilen 35 versehen. Wie aus F i g. 7 bunden, und der Zugang zu der Speichereinrichtung ersichtlich, können die abgebogenen Enden 38 in in wird durch eine mittlere Einfüllöffnung geschaffen, dem Flansch 32 der Dachplatte 13 befindlichen Lö- die durch eine Abdeckung 45 verschlossen ist. Ebenso
wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Dach 4 mit einer zweiten Einfüllöffnung versehen, die durch eine Abdeckung 46 verschlossen ist.
In der abgeänderten Ausführungsform sind die Atmungssäcke 18 an einer Reihe von sich radial erstreckenden Stangen 47 aufgehängt, die von dem äußeren Umfang des Daches zur Mitte verlaufen. Das äußere Ende 48 jeder Stange 47 ist allgemein durch eine in den Dachplatten 43 befindliche öffnung hindurchgebogen. Auf jedes der Stangenenden 48 ist eine Mutter 49 aufgeschraubt, die sich gegen die Innenfläche der Dachplatte 43 legt, während eine Kopfschraube 50 in Gewindeeingriff mit dem Ende 48 steht und auf der äußeren Fläche des Daches 4 angeordnet ist, um die Stange 47 fest an dem Dach 4 zu halten.
Das innere Ende der Stange 47 wird durch einen mit Gewinde versehenen Augbolzen 51 gehalten, der sich durch miteinander in Ausrichtung befindliche Öffnungen in den Dachplatten 43 und der Kappe 44 hindurch erstreckt. Eine Mutter 52 ist auf den Augbolzen 51 aufgeschraubt und an der Innenfläche des Daches 4 angeordnet, während eine Kopfschraube 53 mit dem äußeren Ende des Augbolzens 51 im Eingriff steht und an der Außenfläche der Kappe 44 anliegt.
Jeder der Säcke 18 wird durch eine Reihe von mit einer Öse versehenen Gleitstücken 54 gehalten. Die Stangen 47 erstrecken sich durch die ösen in den betreffenden Gleitstücken 54 hindurch, und das untere Ende jedes Gleitstückes 54 ist mit einem Haken 55 versehen, der mit den Ösen 29 des Bügels 28 in Eingriff tritt.
Ein Feststellmechanismus ist vorgesehen, um eine Einwärts- oder Radialbewegung der Gleitstücke 54 und der Atmungssäcke 18 zu verhindern, wenn es lediglich gewünscht wird, die Säcke 18 anzuheben. Der Feststell- bzw. Sperrmechanismus weist eine Reihe Sperransätze 56 auf, die auf einer Anzahl der Stangen 47 angebracht sind und von diesen nach oben vorstehen. Die Sperransätze 56 treten mit den Gleitstücken 54 in Eingriff und verhindern eine radiale Bewegung der Gleitstücke 54 längs der Stange 47.
An den Nasen 41 der Säcke 18 sind Leinen 40 befestigt, die, wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung, sich nach unten unter den Sack 18 und nach oben längs der äußeren Fläche des Sackes 18 erstrecken. Die inneren Enden der Leinen 40 werden durch Öffnungen in Ansätzen 57, die an den inneren Enden der Stangen 47 angeordnet sind und durch Augbolzen 41a hindurchgeführt und mit einem übliehen Handgriff 42 verbunden.
Um die Atmungssäcke 18 nach innen zur Mitte des Silos 1 zu ziehen, falls sie ausgetauscht oder herausgenommen werden sollen, werden die mit ösen versehenen Gleitstücke 54 zunächst über die Sperransätze 56 bewegt, wonach an dem Handgriff 42 gezogen wird, wodurch mittels der Leinen 40 die Säcke 18 und die Gleitstücke 54 längs der Stangen 47 nach innen zur Mitte des Silos gezogen werden, wo die Säcke 18 dann herausgenommen werden können.
Die in den F i g. 8 und 9 wiedergegebene Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere für bereits bestehende Silos geeignet, denn die Stangen 47 können in irgendeine Dachkonstruktion bequem eingebaut werden.
Um den Korrosionswirkungen der innerhalb des Silos enthaltenen Silage zu widerstehen, können die Gleitstücke, die Dachplatten, die Stangen und andere Bauteile mit glasartiger Emaille oder mit Glas überzogen werden.
Durch die Erfindung wird ein einfaches und billiges Atmungssacksystem geschaffen, wobei die Atmungssäcke leicht und bequem gegen das Dach angehoben werden, wenn das Silo gefüllt werden soll, und zur Mitte des Silos gezogen werden können, wenn sie herausgenommen oder repariert werden sollen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Speichereinrichtung mit einem im wesentlichen luftdicht abgeschlossenen Behälter mit einem Dach und einer in dem Dach vorgesehenen öffnung zum Füllen des Behälters mit dem zu speichernden Material, einem Verschluß für diese Öffnung, wenigstens einem in dem oberen Teil des Behälters angeordneten Atmungssack, der zum Ausgleich des innerhalb des Behälters herrschenden Druckes mit dem Außendruck dient, gekennzeichnet durch wenigstens einen nachgiebigen Teil, der mit dem Atmungssack im Eingriff steht, nahe der öffnung angeordnet ist und mit einer Seite des Atmungssackes verbunden ist und sich unter den Sack und nach oben längs des Sackes zu der Öffnung erstreckt, so daß durch Ziehen an dem nachgiebigen Teil an der öffnung der Atmungssack nach oben gegen das Dach in eine Stellung gebracht wird, in welcher er das Füllen des Behälters nicht stört.
2. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Führungsvorrichtungen, die mit dem Dach verbunden, innerhalb des Behälters angeordnet sind und sich von dem äußeren Umfang des Daches gegen dessen Mitte erstrecken, eine Reihe bewegbarer Glieder, die für eine Bewegung auf den Führungsvorrichtungen angeordnet sind, Verbindungsmittel zum Verbinden der bewegbaren Glieder mit dem Atmungssack, wobei der nachgiebige Teil ein Kabel aufweist, das mit dem Sack verbunden ist und sich radial gegen die Mitte des Silos erstreckt, so daß durch Ziehen an dem Kabel die bewegbaren Glieder sich längs der Führungsvorrichtungen radial nach innen bewegen und den Atmungssack nach innen gegen die Mitte des Daches ziehen.
3. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch Leitungen, durch welche eine Verbindung zwischen dem Inneren des Sackes und der Atmosphäre geschaffen wird, um einen Druckausgleich zwischen dem Inneren und der Außenseite des Behälters zu erhalten, wobei ein Abschnitt des nachgiebigen Teiles mit dem Sack verbunden ist, und ein zweiter Abschnitt sich in die Nähe der öffnung erstreckt.
4. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche I7 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein Silo aufweist und daß die Atmungssäcke in ihrer Längsrichtung Bogenform haben, um sich der Rundung des Silos anzupassen.
5. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 und 4, gekennzeichnet durch einen Tragteil, der mit dem oberen Teil des Atmungssackes verbunden ist und sich im wesentlichen über die Länge des Sackes erstreckt, und durch Mittel, durch welche der Tragteil mit dem Dach zum Abstützen des Atmungssackes an dem Dach verbunden ist.
6. Speichereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtungen aus einer Reihe von Schienen bestehen, die eine Reihe von Führungsbahnen aufweisen.
7. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach aus einer Reihe von sich radial erstreckenden Segmenten gebildet ist und daß die sich radial erstreckenden Kanten einer Mehrzahl von Segmenten mit nach unten stehenden Flanschen versehen sind, welche die Führungsbahnen bilden.
8. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Ί, gekennzeichnet durch Sperr- bzw. Feststellvorrichtungen, durch welche wahlweise eine Bewegung der beweglichen Glieder auf den Schienen verhindert werden kann, wobei bei
ίο
Ziehen an dem nachgiebigen Teil, wenn die Feststellvorrichtung sich im Eingriff befindet, eine Bewegung des Atmungssackes längs der Schienen verhindert und bewirkt wird, daß der Sack nach oben gegen das Dach gezogen wird, und bei Ziehen an dem nachgiebigen Teil, wenn die Feststellvorrichtung sich außer Eingriff befindet, die beweglichen Glieder längs der Schienen bewegt werden und der Atmungssack gegen die Öffnung in dem Dach bewegt wird, wo der Sack herausgenommen werden kann.
9. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder der Atmungssäcke sich im wesentlichen um den halben Umfang des Silos erstreckt und daß jedes Kabel mit der der Achse des Silos zugewandten Seite des betreffenden Atmungssackes verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 537/174 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
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