DE116471C - - Google Patents

Info

Publication number
DE116471C
DE116471C DENDAT116471D DE116471DA DE116471C DE 116471 C DE116471 C DE 116471C DE NDAT116471 D DENDAT116471 D DE NDAT116471D DE 116471D A DE116471D A DE 116471DA DE 116471 C DE116471 C DE 116471C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
acetylene
gasification
shell
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT116471D
Other languages
English (en)
Publication of DE116471C publication Critical patent/DE116471C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H13/00Acetylene gas generation with combined dipping and drop-by-drop system

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 116471 KLASSE 26 b.
in HEILBRONN A.N.
Zusatz zum Patente 116220 vom 25. Dezember 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. September 1898 ab. Längste Dauer: 24. Dezember 1912.
Bei dem durch Patent 116220 der Kl. 26b geschützten Acetylenerzeuger mit herausnehmbarem Carbidbehälter zeigt sich der Uebelstand, daß, wenn die Vergasungswässer vollständig entleert werden, wie es z. B. bei gründlicher Reinigung des Entwicklers vorkommt, Luft in den Vergasungsraum eintritt oder Acetylen aus ihm entweicht.
Dieser Uebelstand soll gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt werden, daß man über den unteren Theil der oben geschlossenen Vergasungsglocke, welche während des Betriebes des Apparates von Wasser umspült ist, eine einen Wasserabschluß bewirkende Schale legt, welche nach Entleeren des Vergasungswassers ein Eindringen von Luft in den Vergasungsraum und gleichzeitig ein Entweichen von Acetylen aus ihm verhindert.
Auf diese Weise wird ein vollständig luftfreies Acetylen gewonnen, was bei der eigenartigen Beschaffenheit dieses Gases bekanntlich von großer Bedeutung ist.
Es kann hier bemerkt werden, daß ein Wasserabschluß zur Absperrung einzelner Theile eines Entwicklers in der schweizerischen Patentschrift 12864 beschrieben ist; jedoch verhindert dieser Wasserabschluß das Eindringen von Luft in den Vergasungsraum nicht, sondern er verfolgt nur den Zweck, ein Entweichen von Acetylen aus dem Entwickler nach dem Herausnehmen des Carbidbehälters zu verhindern. Uebrigens wird selbst dieser Zweck dort nur unvollkommen erreicht, indem Ace> tylen in den Carbidbehälter eindringen und bei dessen Beschickung ins Freie entweichen kann.
Ein die genannten Uebelstände beseitigender Apparat ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt vor der Entleerung und Fig. 2 bei der Entleerung, während Fig. 3 eine andere Ausführungsform veranschaulicht.
In dem Entwickler α ist die Vergasungsglocke b angebracht, die oben geschlossen, unten offen ist und den an der einhängbaren Stange d angebrachten Carbidbehälter e aufnimmt. In dem Raum b1 entwickelt sich das durch Rohr c nach dem Gassammler führende Acetylen.
Soll nun das im Entwickler α befindliche Wasser, etwa behufs gründlicher Reinigung, ausgeleert werden, so würde in den Vergasungsraum b Luft eindringen bezw. Gas aus ihm austreten. Um dies zu vermeiden, umgiebt man den unteren Theil der Glocke b mit einer Schale/ (Fig. 2), welche in ähnlicher Weise wie der Carbidbehälter e an
(2. Auflage, ausgegeben am 24. Juli igoS.J
einer anhängbaren Stange angebfacht ist. Die Schale' f muß natürlich eingehängt werden, so lange das Vergasungswasser noch den unteren Rand der Glocke b umspült.
Statt dieser Einrichtung könnte man auch die in Fig. 3 dargestellte Construction verwenden,
und die
bei welcher der Carbidbehälter e1
die Glocke b umgebende Schale f1 aus einem Stück bestehen.
Bei dieser Anordnung bleibt Behälter e1 mit Schale fl im Entwickler, während bei der vorbeschriebenen Einrichtung der Carbidbehälter e erst herausgenommen und durch die Schale f ersetzt werden muß. Zu bemerken ist, daß natürlich während des Betriebes nicht nur die Schale/1, sondern auch das Gefäß α mit Wasser gefüllt ist.
Nach Entfernung des Vergasungswassers bleibt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, nur noch in Schale/1 Wasser zurück, wodurch ebenfalls wieder das Eindringen von Luft und das Entweichen von Acetylen verhindert wird.

Claims (2)

- Patent-Ansprüche:
1. Ausführungsform des durch Patent 116220 geschützten Acetylenerzeugers, bei welcher das Eintreten von Luft in den Gassammelraum beim Ablassen des Wassers dadurch vermieden wird, daß über den unteren Rand der oben geschlossenen Vergasungsglocke (b) vor dem Entleeren eine Schale ff) gehängt wird, welche alsdann den Raum (bl) wasserdicht abschließt.
2. Ausführungsform des durch Anspruch 1 geschützten Acetylenerzeugers, dadurch gekennzeichnet, daß der Carbidbehälter (e1) mit der Schale ff 1J aus einem Stück besteht, so daß bei der Entleerung ein Wasserabschluß am Gassammeiraum gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT116471D Active DE116471C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE116471C true DE116471C (de)

Family

ID=385815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT116471D Active DE116471C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE116471C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE116471C (de)
DE272287C (de) Fahrbarer doppelwandiger Behälterzum Ablöschen und verladen von Koks, in dessen gleichfalls doppelwandigem boden allseitig von Wasser umspülte Wasserzutrittsrohre vorgesehen sind
DE538734C (de) Gestaenge zum Bewegen einer Klappe an der Tauchhaube eines Kanalschachtes
DE126722C (de)
DE555844C (de) Azetylenentwickler nach dem Verdraengungssystem
DE146666C (de)
DE655967C (de) Vorrichtung zum Ableiten des Wassers beim Auswechseln von Dichtscheiben von unter Druck stehenden Zapfhaehnen
DE116253C (de)
DE111512C (de)
DE108585C (de)
DE371613C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis mit drehbarer Trommel und aussen ansetzender Eismasse
DE198139C (de)
DE268541C (de)
DE686934C (de) Drehrostgaserzeuger fuer Schiffe mit einer wassergefuellten, umlaufenden Aschenschuessel
DE269333C (de)
DE307854C (de)
DE398224C (de) Gasherd mit Verbreiterungsplatten
DE115971C (de)
DE214272C (de)
DE143474C (de)
DE605765C (de) Vorrichtung zum Verhueten des Entweichens von Staub bei selbsttaetigen Abfuellwaagen
DE258847C (de)
DE271431C (de)
DE638033C (de) Einrichtung zum Reinigen von Doppelmanteloefen
DE387854C (de) Abschliessvorrichtung zur Verhuetung von Gasverlusten an Tauch-Vorlagen bei Gaserzeugungsoefen