DE1164712B - Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine - Google Patents

Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine

Info

Publication number
DE1164712B
DE1164712B DEI8752A DEI0008752A DE1164712B DE 1164712 B DE1164712 B DE 1164712B DE I8752 A DEI8752 A DE I8752A DE I0008752 A DEI0008752 A DE I0008752A DE 1164712 B DE1164712 B DE 1164712B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
line
tube
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI8752A
Other languages
English (en)
Inventor
Ioino Ghertman
Eugeni Estrems
Marcel Robineau
Edmond Febvre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
Publication of DE1164712B publication Critical patent/DE1164712B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/48Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
    • G06F7/491Computations with decimal numbers radix 12 or 20.
    • G06F7/498Computations with decimal numbers radix 12 or 20. using counter-type accumulators
    • G06F7/4983Multiplying; Dividing
    • G06F7/4985Multiplying; Dividing by successive additions or subtractions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G06f
Deutsche Kl.: 42m-:
Nummer: 1 164
Aktenzeichen: I 8752IX c / 42 m
Anmeldetag: 5. Juni 1954
Auslegetag: 5. März 1964
Der besondere Vorteil elektronischer Rechenvorrichtungen ist die hohe Geschwindigkeit, mit der Berechnungen ausgeführt werden können. In durch Aufzeichnungsträger, ζ. Β. Lochkarten, gesteuerten Rechen- oder Buchhaltungsmaschinen können auf diese Weise zwischen zwei aufeinanderfolgenden Karten, genauer gesagt zwischen dem Ende der Abfühlung der ersten Karte und dem Beginn der Abfühlung der zweiten Karte, Rechnungen ausgeführt werden.
Da zwischen den Karten immer ein gewisser Abstand zwangläufig auftritt, in welchem die Rechnung durchgeführt wird, so benötigen die Berechnungen keine zusätzliche Zeit, und die Karten können so schnell die Maschine durchlaufen, wie es die Abfühlung der Lochung bzw. die mechanische Belastung der Karte beim Transport zuläßt.
Da die Abfühlzeit und die Zeit zum Schreiben oder Lochen des Ergebnisses von der Rechenzeit nicht beeinflußt wird, so bringt die Verwendung ausschließlieh elektronischer Zähler und Speicher nicht zwangläufig eine höhere Leistung der Maschine. Man ist daher dazu übergegangen, auch nichtelektronische, also relativ langsam arbeitende Zähler und Speicher, z. B. Relaisspeicher, in elektronischen Maschinen vorzusehen.
Um eine derartige Rechenmaschine besonders günstig ausnutzen zu können, sieht die Erfindung vor, daß die Entnahme der Werte aus den Rechen- und Speichereinheiten durch unabhängig voneinander wirksame Entnahmevorrichtungen wahlweise mit einer ersten Geschwindigkeit in Form von Impulsen eines mechanischen Maschinenumlaufes oder mit einer zur ersten Geschwindigkeit vergleichsweise höheren Geschwindigkeit in Form einer dem Entnahmewert entsprechenden Anzahl von Impulsen eines elektronischen Umlaufes erfolgt.
Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß keine feste Zuordnung von Rechen- und Speicher- bzw. Schreibwerk- oder Lochereinheiten zueinander erforderlich ist, so daß vielfältige Verbindungen möglich sind. Beispielsweise kann ein mechanischer Speicher seinen Inhalt in Form von »langsamen« Impulsen während eines Maschinenumlaufes an einen anderen mechanischen Speicher abgeben oder aber in Form von »schnellen« Impulsen während eines elektronischen Umlaufes an einen elektronisch arbeitenden Zähler. In den Zeichnungen ist
F i g. 1 eine Ansicht der Rechenmaschine,
F i g. 2 das Gerät mit abgenommener Verkleidung,
Fig. 3a bis 3m, 4 das Gesamtschaltbild des Gerätes,
Durch Aufzeichnungsträger gesteuerte
Rechenmaschine
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale
Büro-Maschinen Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Als Erfinder benannt:
Ioino Ghertman, Paris,
Eugeni Estrems, Saint Mande, Seine,
Marcel Robineau, Paris,
Edmond Febvre, Saint Mande, Seine
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 9. Juni 1953 (Nr. 649 527)
F i g. 5 das Schaltbild eines Triggers, wie es in dem Gerät als Baustein verwendet ist,
Fig. 5a die vereinfachte Darstellung des Triggers nach F i g. 5,
Fig. 6 ein Schaltzeitdiagramm der mechanisch gesteuerten Kontakte,
F i g. 7 ein Schaltzeitdiagramm der Kontakte, die beim Durchlauf der Karten gesteuert werden,
F i g. 8 ein Diagramm der Spannungen der wichtigsten elektronischen Stromkreise,
Fig. 9a und 9b ein Relaisdiagramm der wichtigsten Relais,
Fig. 10 ein Schnitt des Kartenkopfes des Gerätes, Fi g. 11 ein Teil einer Lochkarte.
In F i g. 1 sind die Bedienungstasten 100 zu sehen, das Kartenmagazin 101, die Kartenablage 102, das Lampenfeld 103, die Abdeckung der Schalttafel 104.
F i g. 2 zeigt unter anderem den Transformator 105 und die Gleichrichter 106 zur Speisung der elektrischen Stromkreise, den Kasten 107, der die elektronischen Rechenvorrichtungen enthält, die Speicher 108 und und die Zahnstange 99 der Lochvorrichtung.
Die Karten mit den Angaben der auszuführenden Rechenaufgaben werden in das Kartenmagazin 101 gelegt (Fig. 10). Sie betätigen den Hebel 92 und schließen dadurch den Kontakt 129.
Die Messer 149 schieben erne Karte nach der anderen zwischen die Rollen 150. Diese bewegen die
409 537/450
Karten unter einer ersten Bürstenreihe 152 hindurch, worauf sie über den Hebel 95 den Kontakt 151 schließen. Schließlich gelangen sie unter die Rollen 150 a und bleiben vorübergehend in dieser Stellung. Während des darauffolgenden Umlaufes gelangen die Karten unter eine zweite Bürstenreihe 153, um dann mittels der Rollen 150 b und 150 c ins Magazin 90 zu wandern, das zur Speisung der Lochvorrichtung dient. Es ist möglich, daß sie sich dort eine gewisse Zeit aufhalten, falls das Lochen der vorhergehenden Karte noch nicht beendet ist. Der Finger 91 führt die Karte zur Lochvorrichtung. Gleichzeitig mit diesen Vorgängen erfolgen die Aufzeichnungen der Faktoren, die Berechnungen und vorübergehende Aufzeichnung des Ergebnisses der Berechnungen in Speichern.
Das Lochen der Resultate findet anschließend statt, und die gelochte Karte wird durch den Greifer 98 in die Kartenablage 102 gebracht.
391, Kontakte 2^-12, EIl-/, R36-b, R3-b, Relais El, Klemme 116.
Der umgelegte Kontakt E 1-a (Fig. 3d) schließt einen Stromkreis von Leitung 123 über Leitung 127, 5 Relais E 3 und E4 zu Leitung 242 (Masse). Der Kontakt E3-a wird dadurch geschlossen, daß ein Stromkreis entsteht über Kontakt E3-a, Ruhekontakte E11-1, E18-b, EYl-b, £21-0, E8-b, E9-b, E22-a, E 23 a, Relais £5 zu Leitung 242. Der Kontakt ES-a
ίο (Fig. 3k) öffnet, bleibt jedoch ohne Wirkung, da das Relais E 6 noch nicht erregt worden ist.
Wie F i g. 2 zeigt, ist die Zahnstange 99 normalerweise auf die letzte Spalte der Karte eingestellt, unter anderem auch, wenn die Maschine stillsteht. Der von
15 der Zahnstange betätigte Kontakt 128 (F i g. 3 a) ist dann geschlossen, so daß das Relais R13 erregt wird.
2. Kartenzufuhr
1. Einschalten des Gerätes
Durch den Schalter 110 (Fig. 3 h) wird der Stromversorgungsteil 111 mit dem Netz verbunden. Diese Einheit soll die Spannungen für die Speisung der elektrischen und der elektronischen
liefern.
Die Kartenzufuhr wird durch einen Druck auf den Anlaßschalter 130 (Fig. 3a) veranlaßt. Vorher müssen jedoch die Karten in das Magazin 101 (F i g. 1) eingelegt worden sein. Der Kontakt 129 (F i g. 3 a) ist dadurch geschlossen und daher das Relais R 4 erregt. Stromkreise 25 Dieses Relais prüft also, ob Karten in dem Magazin vorhanden sind. Es schließt seinen Kontakt R 4-a und
Die elektrischen Stromkreise werden von dem An- bleibt erregt, bis das Magazin leer ist. Die Betätigung Schluß 112 aus mit einer Spannung von ungefähr des Startschalters 130 schließt folgenden Stromkreis: 40 Volt gespeist. Die elektronischen Stromkreise lie- Von Leitung 123 über die Kontakte 131, Startschalter gen über die Anschlüsse 113, 114, 115, 116 und 117 30 130, Relais R1 zur Leitung 242, und einen Halte-(Fig. 3k) an den Spannungen 150, 75, 50, 0 und Stromkreis über Kontakt R-Ia, Kontakt R4-d, Kon-—100 Volt. Der Anschluß 116 ist mit der Masse der takt 120, Relais R1.
Maschine verbunden. Sobald also der Schalter 110 Die im Erreger- und Haltestromkreis gelegenen
(Fig. 3h) geschlossen ist, fließt ein Strom von An- Kontakte 131 prüfen die richtige Stellung von geschluß 115 über ein Thermorelais 118 zum Anschluß 35 wissen Teilen des Gerätes, z. B., ob die Schalttafel 116 (Fig. 3k). Sein Kontakt 119 sorgt dafür, daß die richtig eingelegt wurde und die Schutzhauben aufge-Kathoden der verschiedenen Röhren der Schaltung setzt sind. Sie verhindern das Starten oder veranlassen ihre Betriebstemperatur erlangen können, bevor sie das Stillsetzen des Gerätes, falls sie geöffnet sind oder belastet werden. werden. Die Kontakte können jedoch durch den
Der Kontakt 119 schließt einen Stromkreis vom 40 Schalter 132 überbrückt werden. Der Kontakt R 24-b, Anschluß 117 über das Relais A1 zum Anschluß 116. ebenfalls in dem Erreger- und Haltestromkreis lie-Außerdem wird die Verbindung zwischen dem An- gend, überwacht die richtige Abwicklung verschieschluß 117 und der Leitung 243 hergestellt. Diese dener Funktionen des Gerätes. Er setzt dieses still, Leitung, die sich unter anderem über das Schaltbild falls eine Karte schlecht eingeführt oder ein Rechenerstreckt, wird also an eine Spannung von —100 Volt 45 fehler festgestellt wird. Man kann dann die Karte, die gelegt. das Anhalten der Maschine verursacht hat, heraus-
. Der Kontakt A 1-a (F i g. 3 k) erregt das Relais A 2 nehmen und untersuchen. Die Kontakte R 7-e, R 12-e, und verbindet den Anschluß 115 mit der Leitung241. RlS-c, 2F-Il und RS-f, die zu dem Kontakt R4-d Diese Leitung, die sich ebenfalls über die F i g. 3 k, parallel liegen, halten das Gerät in Betrieb, bis die die 31, 3 m und 3f erstreckt, wird also mit einer Span- 50 letzte Karte betreffenden Arbeiten vollständig beendet nung von 50 Volt verbunden. sind.
Die Kontakte A 2-a, A 2-b stellen eine Verbindung Diese vorgenannten Kontakte liegen in Reihe mit
zwischen den Anschlüssen 114 bzw. 113 mit den Lei- Kontakt R 22-b, der ein automatisches Anhalten betungen 240 bzw. 239 her, die dadurch an 75 bzw. wirkt, wenn die letzte in dem Magazin enthaltene 150 Volt liegen. Leitung 242 ist mit der Masse der 55 Karte dieses verlassen hat und wenn diese Karte nicht Maschine und mit dem Anschluß 116 verbunden. Das die letzte Karte der auszuführenden Arbeit ist. RelaisA2 enthält noch einen Kontakt A2-d (Fig. Um das automatische Stillsetzen nach Zufuhr der
3 m), dessen Aufgabe später beschrieben wird, und letzten Karte zu erreichen, muß eine Verbindung zwieinen Kontakt A2-c (Fig. 3h), der die Verbindung sehen den Buchsen 121 und 122 hergestellt werden, zwischen dem Anschluß 112 und der Leitung 123 60 Dadurch wird, sobald der Kontakt R 4-e geschlossen bewirkt. ist, Relais R 22 erregt. Dieser Stromkreis verläuft zu-
Fig. 3k zeigt, daß die KontakteR 1-d, E13-g und erst über den Kontakt R22-a und darauf über den R 5-b beim Einschalten der Maschine offenstehen. Widerstand 124. Das Relais R 22 wird später über Daher legen die Widerstände 389 über Leitung 242 seinen Kontakt R 22-a und den Kontakt R 1-b gedas Steuergitter der Röhre Γ 26 an Masse. Diese 65 halten, wenn das Relais R1 selbst erregt ist. Wenn Röhre wird also leitend und erregt das Relais El: die letzte Karte zugeführt wird, öffnet sich der Kon-Klemme 115, Kontakt A 1-a, Leitung 241, Kontakte takt 129 und läßt Relais R 4 abfallen, das seine Kon- E5-a und E6-a, Gasentladungsgefäß Γ 26, Leitung takte R 4-d und R 4-e öffnet. Der Haltestromkreis des
Relais R1 ist daher unterbrochen, und dieses Relais fällt ab. Wenn die Kartenablage voll ist, wird das Gerät über Kontakt 120 stillgesetzt.
Nun werden die Vorgänge betrachtet, welche der ersten Erregung des Relais R1 folgen, nachdem der Schalter 130 geschlossen wurde. Sobald der Kontakt Rl-e geschlossen hat, wird Relais R2 erregt und bleibt gehalten, solange das Relais R1 selbst erregt ist oder einer der Kontakte 2,4-1, 2F-12, R8-g und 25-4 geschlossen ist. Diese zuletzt genannten Kontakte dienen dazu, im Falle eines Anhaltens das Abfallen des Relais R 2 zu verzögern, um die Aufzeichnungsgänge noch abschließen zu können.
Rl schließt seine Kontakte R2-a und R2-b (Fig. 3 h) und schaltet dadurch den Antriebsmotor 134 ein, der das Gerät mechanisch in Bewegung bringt.
Ein »Feldregler« 135 erlaubt, die Geschwindigkeit dieses Motors zu regeln.
Der Kontakt El-a legt bei der Erregung des Relais R1 (F i g. 3 k) um. Wenn der Kontakt R1-/ (F i g. 3 d) geschlossen ist, entsteht ein Stromkreis von Leitung 127 über die Ruhekontakte£12-c, Rll-d, Kontakt Rl-f, Ruhekontakte R23-/, Ä24-/, Relais R37 zu Leitung 242. Dieses Relais hält sich über seinen Kontakt i?37-a. Parallel zu .R 37 wird Relais 2 F erregt über die Ruhekontakte RlO-c, 42A-b, 42B-b, 42C-b, 42D-b, 42E-b, R12-g, R8-h, R23-g, 25-7. Die Erregung dieses Relais steuert die Kartenzufuhr des Gerätes.
Über den jetzt geschlossenen Kontakt 2 F-3 wird ein Stromkreis geschlossen von Leitung 123 über Kontakt E12-d, die Kontakte 2F-3 und2F-5, Kontakt R 8-i zum Relais R 5. Dieses Relais steuert den Beginn eines Programms. Über Kontakt R5-a wird Relais E 6 erregt. Gleichzeitig wird ein Haltestromkreis für das Relais 2 F geschlossen von Leitung 123, über Ruhekontakt CTO-c, Kontakt RS-a, Leitung 136, Kontakt 2F-1, zur Wicklung 2F-A.
Sobald das Relais E 6 erregt wird, unterbricht sein Kontakt E6-a (Fig. 3k) die Erregung von Relais El, da Kontakt ES-a auch offen ist. Dieses Relais fällt also ab und ebenso wegen des nicht mehr umgelegten KontaktesE 1-a (Fig. 3d) die Relais £3, E4, ES und i?37. Auch der Erregungsstromkreis des Relais 2 F wird abgeschaltet. Jedoch hält sich dieses Relais über seinen Haltestromkreis.
Da der Kontakt Z? 1-a seine Ruhelage eingenommen hat, werden über die Leitungen 137 und 137-a die Relais El, E23 und E19 erregt, wobei der Erregungsstromkreis des Relais 2? 23 über die Ruheseite von Kontakt E2-b und der Erregungsstromkreis des Relais E19 über den Ruhekontakt E 2Q-a verläuft. Die nun geschlossenen Kontakte E 1-c und El-e erregen die Relais E11 und CTO. Der Erregungsstromkreis des letzten verläuft von Leitung 123 über die Kontakte El-a, E2-b (Ruhe), Leitung 138, Kontakte CT8-C, CTl-c, CT6-C, CTS-c, CT4-C, CT3-C, CT2-C (alle in Ruhe), Kontakt El-e (geschlossen), Relaiswicklung CTQ. Außerdem wird von Kontakt El-b vorübergehend eine direkte Verbindung zwischen der Leitung 123 und der Leitung 137 hergestellt, und zwar über Kontakt CT 0-c und den Kontakt R S-a.
Das Relais Cr 0 hält sich über seine Wicklung CTO, seinen Kontakt CT 0-a und der Ruheseite des Kontaktes E5-b. Es öffnet unter anderem seine Kontakte CTO-b und CTO-c, um die Leitungen 123 und 137 zu trennen und Relais E 6 zum Abfallen zu bringen. Der Haltestromkreis des Relais 2 F verläuft über Leitung 136, wie schon beschrieben, Kontakt El-b und den Kontakt El-a (Ruhe). Sobald also der Kontakt E 1-a wieder umgelegt wird, wird dieses Relais abfallen. Weiterhin bewirkt der Kontakt CT 0-d die Erregung des Relais £20, dessen Kontakt E20-a das Relais £19 abfallen läßt.
Da die Kontakte 2F-18 bis 2F-24 geschlossen sind, können über diese Kontakte und die Buchsen 139
ίο Spannungen entnommen werden, die durch den Kontakt El-a gesteuert werden. Die Schaltzeiten dieser Stromkreise sind in F i g. 9 a gezeigt. Die Buchsen 139 können entweder mit den Buchsen 140 verbunden werden, um einzelne der Relais 42 A, 42 B ... zu erregen, oder mit den Buchsen 143 (Fig. 3j), um die Eingabe in einen der Relaisspeicher zu veranlassen, oder aber auch mit den Buchsen 144 oder 145 (Fig. 3e), um eine positive oder negative Einführung in einem der elektronischen Zähler zu bewirken. Weitere Verbindungen von den Buchsen 139 aus werden später erwähnt.
Mit dem Ansprechen des Relais El (Fig. 3d) schließt sein KontaktE 1-a (Fig. 3b), so daß beim Schließen des Nockenkontaktes C17 folgender Stromkreis geschlossen wird: Leitung 123, Kontakt El-b, E2-a, Kontakt E 1-a, Schalter 146, Schalter 230-έ, Kontakt 2/-6, Nockenkontakt C17, Ruhekontakte R23-e, R33-e, R35-e, RelaisR6. Das RelaisR6 wird also erregt und bewirkt folgendes:
1. Halten des Relais R 6 und Erregung des Relais 2 A (Fi g. 3 a) über Leitung 123, Nockenkontakt C 6, Kontakt 2F-8, Kontakt 36-a, Wicklung R 6 A und dazu parallel Relais 2A. 2. Erregung des Relais R9 parallel zu R6A und
2 A über Kontakt 2 F-9 und die Kontakte R 1-b
und 2D-2.
3. Halten des Relais/?9 über seine WicklungR9A,
Kontakt R9-a und Ruhekontakt 2D-3. 4. Beim Schließen des Nockenkoataktes C10 wird der Elektromagnet 148 über die Kontakte R 4-b, 2F-2,R6-b erregt.
5. Beim Schließen des Nockenkontaktes C 9, Erregung des Relais R 8 über die Kontakte R 6-c und 2F-25.
6. Halten des Relais R 8 über seine Wicklung R 8 A, seinen Kontakt R8-a und Nockenkontakt C 7.
7. Abfallen des Relais R5 (Fig. 3d), da die Kontakte 2F-5 und R 8-i beide geöffnet sind.
8. Erregung des Relais R 35 (F i g. 3 b) über Nockenkontakt C13 und Kontakt R 6-g.
9. Halten des Relais 2? 35 über seine Wicklung R35A, Kontakt R 35-a und einen Teil eines vorher beschriebenen Stromkreises.
Die Erregung des Elektromagneten 148 (F i g. 3 a) bewirkt die Kupplung der Kartenzufuhr. Diese ist bekannt und wird daher nicht näher beschrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die die Kartenzufuhr bewirkenden Vorgänge sich über zwei Maschinengänge oder Umläufe erstrecken, die eigentliche Zuführung jedoch im Laufe des zweiten Ganges durchgeführt wird.
Da noch keine Karte abgefühlt wurde, ist der erste Gang bei der erstmaligen Kartenzufuhr ein Leergang. Im Laufe des zweiten Ganges wird die erste Karte von dem Messer 149 (Fig. 10) zwischen die Rollen
150 geschoben. Sie läuft dann unter den Bürsten 152 vorbei und bleibt vor den Bürsten 153 stehen. Dabei schließt die Karte den Kontakt 151 (Fig. 3a) und erregt dadurch das Relais R 7. Wie in F i g. 9 a gezeigt, bleibt dieses während einer gewissen Zeit erregt. Wenn der Nocken C 8 seinen Kontakt schließt, werden die Relais 2 B und 2 C über die Kontakte R8-b und Rl-a erregt. Diese Relais prüfen den Durchlauf der Karte vor der ersten Bürstenreihe.
Durch die nun geschlossenen Kontakte 2 C-I bis 2C-80 (Fig. 3c) werden Verbindungen hergestellt von Leitung 123, über den Nockenkontakt C1, Bürsten 152, Kontakt 2 C-I bis 2C-80 zu den Buchsen 154. Diese Buchsen können unter anderem mit den Buchsen 140 (Fig. 3d) verbunden werden, um eins der Relais 42A,42B ... zu erregen, oder mit den Buchsen 155 (F i g. 3 c), um einen der Wählmagneten zu erregen, oder mit den Buchsen 156, 156-a, 157, 157-a (F i g. 3 i), um einen Betrag in die mechanischen Speicher oder über die Buchsen 158, 158-a (F i g. 3 j) in die Relais bzw. über die Buchsen 159 (F i g. 3 e) in elektronische Speicher einzuführen.
Es können auch noch andere Verbindungen von den Buchsen 154 aus hergestellt werden, die später beschrieben werden. Wie schon erwähnt, wird das Relais Rl (Fig. 3a) erregt, sobald der Schalter 130 geschlossen ist. Dadurch wird der Kontakt Rl-d (F i g. 3 k) geschlossen, so daß die Widerstände 389 zwischen Leitung 242 und Leitung 243 geschaltet sind. Diese Widerstände 389 bilden einen Spannungsteiler, dessen Abgriff mit dem Steuergitter des Gasentladungsgefäßes T 26 verbunden ist. Sie sind so zu bemessen, daß das Steuergitter an einer negativen Spannung liegt, die das Gefäß sicher sperrt. Da das Relais 2A (Fig. 3 a) erregt worden ist, so öffnet sein Kontakt 2/4-13 (F i g. 3 k) und unterbricht die zwischen den Widerständen 389 und dem Leitungsdraht 243 hergestellte Verbindung. So liegt das Steuergitter der Röhre Γ 26 über einen Widerstand 89 an Masse, und die Röhre Γ 26 zündet. Dadurch fließt ein Strom von Leitung 241 über die Kontakte E5-a, E6-a, Röhre Γ 26, Widerstand 390 zu Leitung 242. Da der Kontakt 2/4-12 jedoch noch geöffnet ist, entsteht im Augenblick keine weitere Auswirkung.
Sobald jedoch Relais 2A abfällt (Fig. 9a), schließen die Kontakte 2/4-12 und 2/4-13, was — wie schon beschrieben — die Erregung des Relais £1 verursacht. Die Kontakte El-a (Fig. 3d) und El-b (F i g. 3 b) bewirken folgendes:
1. Das Abfallen der Relais R 6 und i?35.
2. Das Abfallen der Relais £7, £11, £20, £"23 und 2F (Fig. 3d).
3. Die Unterbrechung der Erregung des Relais CTO.
4. Die Erregung der Relais E 3, E 4, wie schon beschrieben.
5. Die Erregung des Relais £5, sobald der Kontakt £3-a geschlossen ist.
6. Die Unterbrechung des Haltestromkreises von Relais CT 0, sobald Kontakt ES-b umgelegt hat.
Zeit erregt werden, um einzeln abzufallen — wie später erwähnt werden wird. Die zweiten sind so geschaltet, daß sie sich in einer bestimmten Reihenfolge erregen. Diese Reihenfolge kann jedoch im Laufe der Rechenvorgänge geändert werden. Zum Beispiel kann diese Reihenfolge durch ein Rechenergebnis beeinflußt werden. Ohne die später zu beschreibenden besonderen Verbindungen wird als erstes das Relais 43 A erregt, als zweites das Relais 43 B usw. Diese Relais enthalten Kontakte 43 A -c bis 43/4-/, 43 B-c bis 43 B-f..., die der Reihe nach entsprechend mit den Buchsen 160,161... verbunden sind. Von dort aus können verschiedene, eine ganz bestimmte Rechenoperation bewirkende Verbindungen hergestellt werden. So kann man die Buchsen 160 für die Steuerung einer Multiplikation verwenden und daraufhin von den Buchsen 161, 161-a andere Multiplikations-, Divisions- oder Übertragungsvorgänge steuern. Diese Vorgänge kommen jedoch nur zur Durchführung, wenn das entsprechende Vorbereitungsrelais erregt worden ist. Das Rechenprogramm kann geändert werden, indem die Vorbereitungsrelais 42 A, 42 B ... erregt werden oder nicht. Im allgemeinen wird die Programmeinheit so geschaltet, daß die verschiedenen Gänge der elektronischen Rechenvorgänge sich unmittelbar nacheinander abwickeln. Die Maschine stellt den genauen Augenblick fest, in dem eine Berechnung zu Ende geht, und verursacht zugleich Vorbereitungen für den nächsten Rechenvorgang. Die Relais 42/4, 425 ... können z. B. auch durch Verbindungen der Buchsen 139 mit den Buchsen 140 erregt werden.
Sie besitzen eine doppelte Haltemöglichkeit, entweder über die Wicklung 42A-A, Kontakt 42 A-a und Kontakt 42 A -b oder aber über den Kontakt £ 19-a. Dieser Haltestromkreis verläuft weiter über einen der Kontakte i? 4-/, R12-h, 2 D-I oder £7-/. Als Beispiel seien die Relais 42 A, 42B und 42C alle erregt. Wenn der Kontakt £l-a wieder umgelegt wird, entsteht — wie schon beschrieben — ein Stromkreis, der die Relais B 37 und 43 A über Kontakt R 10-c und Kontakt 42/4-Z) erregt. Der Kontakt 42/4-6 unterbricht die Verbindung nach Kontakt 42 B-b und den folgenden Kontakten.
Das Relais 43 A unterbricht mit seinem Kontakt 43/4-Z) den Haltekreis des Relais 42 A. Gleichzeitig entsteht ein Stromkreis über Kontakt 43 A -b, Leitung 159, KontakteR3-a und 2F-5, der Relais/?5 erregt. Dadurch wird die Haltemöglichkeit des Relais 43 A hergestellt über die Wicklung 43 A-A, Kontakt 43 A-a, Leitung 136, Kontakt R 5-a und einen der Kontakte £5-Z> oder CTO-c. Gleichzeitig bewirkt die Erregung des Relais Rl die schon beschriebenen Vorgänge, nämlich:
1. Die Erregung der Relais £3 und £4.
2. Die Erregung des Relais £5 über Kontakt £3-a.
3. Das Abfallen des Relais CT 0.
4. Die Erregung des Relais £6, nachdem der Kontakt CT0-b geschlossen hat.
Programmeinheit
Die Rechenvorgänge werden von einer Programmeinheit gesteuert, die zwei Reihen von Relais enthält, 42/4, 42B, 42C ... und 43A, 43B, 43C (Fig. 3d). Die ersten dienen nur zur Steuerung oder Vorbereitung der zweiten; sie können eventuell alle zu gleicher Mit dem öffnen der Kontakte £5-a und £6-a (Fig. 3k) fällt das Relais£1 ab, und infolgedessen legen die Kontakte£l-a und £1-Z> (Fig. 3d und 3 b) wieder um.
Dadurch wird der Erregungsstromkreis des Relais 43/4 unterbrochen sowie die der Relais £3, E4, ES und R 37. Der in Ruhelage zurückkehrende Kontakt
E 1-a (F i g. 3 d) bewirkt die schon beschriebenen folgenden Vorgänge:
1. Die Erregung der Relais £7, E23, £19.
2. Das Abfallen des Relais AlA, weil Kontakt £19« öffnet.
3. Das Umlegen des Kontaktes E 1-b, wodurch der Haltekreis des Relais 43 A über den Kontakt E 1-a vorbereitet wird.
4. Die Erregung und das Halten des Relais CJO — wie schon beschrieben — (im Augenblick sei angenommen, daß keines der Relais CTl bis CT 8 erregt ist).
Das Öffnen der Kontakte CT 0-b und CTQ-c bewirkt das Abfallen des Relais E 6 und die Erregung des Relais £20, das Relais £19 abschaltet. Gleichzeitig wird über die Leitungen 137 und 137 a, Kontakte 43 A-c bis 43/1-/ eine Verbindung zu den
10 Erregung der Relais 43,4, 435, 43 C..., und die gleichzeitige Erregung jedes dieser Relais zusammen mit dem Relais £19 bewirkt, daß die Relais 42 A, 42 B, 42 C ... nacheinander abfallen. An den entsprechenden Buchsen 160, 161 und 161a sind Impulse nacheinander verfügbar, die jeweils zur Steuerung eines bestimmten Rechenvorgangs benutzt werden können.
Noch deutlicher werden diese Vorgänge bei Betrachtung der Fig. 9a, die das zeitliche Zusammenarbeiten bestimmter Stromkreise zeigt. Von links nach, rechts und von oben nach unten betrachtet, zeigt sich unter anderem
die Röhre Γ 26, wenn sie leitend ist, die aufeinanderfolgenden Erregungen der Relais El, E3, E5, £6 sowie die der wesentlichsten Relais, von denen bisher die Rede war.
Weiterhin ist die zeitliche Einstufung der an den
Buchsen 160 hergestellt, die Impulse zu Steuerungs-
zwecken liefert (z. B. zur Multiplikation, Division oder 20 Buchsen 139, 160, 161 und 161a (Fig. 3d) verfüg-Übertragung). Von Leitung 123 (Fig. 3b) über die baren Impulse und ihre zeitliche Lage gegenüber den
Kontakte £1-Z>, E 1-a, Kontakt £7-a, Schalter 146 und 230 b, Ruheseite von Kontakt 2 F-6, 3C-3, R6-e, R35-b erfolgt die Erregung von Relais£8. Dieses mechanischen Gängen sichtbar.
Die zum Durchlauf einer Karte gehörenden Vorgänge bestehen aus einem Abfühlvorgang, durch die
Relais schließt seinen Kontakt £8-0 und erregt damit 25 Impulse 139 dargestellt, und einer gewissen Anzahl Relais£9. Der Kontakt £9-a (Fig. 3k) legt um und Programmstufen, deren Anzahl von der Art der ausveranlaßt einen Rechengang, wie er später noch erklärt wird. Im Augenblick sei nur festgestellt, daß das
Ende der Berechnung durch einen positiven Impuls zuführenden Rechenaufgabe abhängig ist. In F i g. 9 a sind drei Programmstufen vorgesehen (Impulse 160, 161 und 161 a), und es ist sichtbar, daß die Impulse
gekennzeichnet ist, der zum Kondensator 388 gelangt. 30 139 am Ende des Programms wieder einsetzen.
Dieser Impuls verschiebt die Spannung des Steuergitters von T 26 in positiver Richtung. Die Röhre zündet und erregt das Relais £1, wie schon beschrieben.
Dieses Relais stellt das Ende des von der ersten Programmstufe aus veranlaßten Rechenvorganges fest und veranlaßt sogleich die notwendigen Vorgänge, um zur nächsten Programmstufe überzugehen.
Der Kontakt £ 1-a (F i g. 3 d) wird wieder umgelegt, und dadurch fallen alle Relais, die an der Ruheseite dieses Kontaktes liegen. Vor allem fällt auch Relais 43 A ab, das über Kontakt £ 1-a, Leitung 137, Kontakt El-b und Leitung 136 gehalten wurde.
Es läßt sich leicht übersehen, daß über den umgelegten Kontakt £ 1-a, Leitung 127 und den Kontakt £12-c ein Stromkreis geschlossen wird, der Relais i?37 und 435 erregt. Der Kontakt 24 A-b ist in Ruhelage, da Relais 42 A abgefallen ist, während der Kontakt 42 B-b noch umgelegt ist. Relais 43 B wird auf ähnliche Art wie das Relais 43 A gehalten, nämlich über seine Wicklung 43 B-A, seinen Kontakt 43 B-a und den vorher beschriebenen Stromkreis. Die Relais £3, £4 und £5 werden wie vorher erregt, und Relais £5 bringt unter anderem das Abfallen des Relais CTO und die Erregung des Relais £6. Relais £6 bewirkt das Abfallen von Relais £1 und darauf die Erregung der Relais £7 und £19. Dies verursacht unter anderem das Abfallen des Relais 42 B, da die Kontakte E19-b und 43 B-b beide offen sind.
Aus Fig. 9b ist jedoch auch ersichtlich, daß zwischen dem Ende der letzten Programmstufe und dem nächsten Abfühlvorgang eine Lücke besteht. Diese ist notwendig, um gewisse Umsteuerungen zu ermöglichen. Die Berechnungszeit ist also veränderlich, so daß das Ende einer Berechnung zu verschiedenen Zeitpunkten erreicht werden kann. Andererseits wird der Abfühlvorgang vom Nocken C17 (F i g. 3 b) und C10 (F i g. 3 a) gesteuert und bewirkt die Erregung des Relais £6 und des Elektromagneten 148. Die Zuführung bzw. Abfühlung kann daher nur zu bestimmten Zeitpunkten wieder anlaufen, nämlich dann, wenn diese Nocken ihre Kontakte schließen.
Der F i g. 9 a ist noch zu entnehmen, daß die Relais 42 A, 42 B, 42 C synchron mit den Impulsen 139 erregt werden, was durch das Hinweiszeichen 125 besonders hervorgehoben ist. Dazu ist es erforderlich, die Buchsen 139 und 140 zu verbinden (Fig. 3d). Außerdem ist ersichtlich, daß die Erregung der Relais 43A, 43B, 43C die Relais 42,4, 425, 42C zum Abfall bringen. Aus F i g. 3 d geht hervor, daß dort eine 5stufige Programmeinheit dargestellt ist (Relais 42 A bis 42 £ und 43 A bis 43£). Es ist aber einleuchtend, daß die Maschine für viel mehr Stufen eingerichtet werden kann. Andererseits können auch die Relais verschiedener Programmstufen gleichzeitig erregt werden, falls die Buchsen 160 in ungenügender Zahl vorhanden sind, z. B., wenn sechs getrennte Steuerungen vorgenommen werden müssen. Wenn man gleichzeitig
An den Buchsen 161 sind nun Steuerimpulse ver- 60 zwei verschiedene Programme durchführen will, z. B. fügbar, die einen zweiten Rechenvorgang auslösen mittels der Stufen 1 und 2, ist es notwendig, gleich-
die
können. Dieser kann aus einer Multiplikation, einer Division oder einer Übertragung bestehen. Dieser zweite Rechenvorgang folgt unmittelbar dem ersten zeitig die Relais 43 A und 435 zu erregen und zu diesem Zweck eine Verbindung zwischen den Buchsen 179 und 179 α herzustellen. Es kommt dann ein
ohne jeglichen Zeitverlust, da die mitwirkenden Re- 65 Stromkreis zustande von Kontakt £ 1-a (Fig. 3d),
lais einander unmittelbar steuern.
Kurz zusammengefaßt, das aufeinanderfolgende Umlegen des Kontakts £ 1-a bewirkt nacheinander die wie schon beschrieben, der das Relais 43,4 erregt. Da die Kontakte 42 A-c und 42B-c geschlossen sind, wird die Spule des Relais 435 über Kontakt 42 A-b,
409 537/450
Kontakt 42A-c, Buchse 179, Verbindung zur Buchse 179 a, Kontakt 42 B-c, Kontakt 42 B-b parallel zu Relais 43 A erregt. Beide Relais halten sich über ihre Wicklungen 43 A-A und 43B-A, die Kontakte 43 A-c und 43 B-α und Leitung 136 auf die schon beschriebene Art.
Gleichzeitig schalten die Kontakte 43 A -b, 43 B-b die Relais 42,4 und 42 B ab. Der in seine Ruhelage zurückkehrende Kontakt E 1-a erregt Relais £19. Dessen Kontakte E 19-a und £19-6 öffnen auch den Haltekreis der Relais 42 A und 425. Beim nächsten Umlegen des Kontaktes £ 1-a werden die Relais 43,4 und 435 abfallen. Über die Kontakte 43A-c bis 43 A-f und 43 B-c bis 435-/, die gleichzeitig geschlossen hatten, können von den Buchsen 160 und 161 aus acht verschiedene Stromkreise geschlossen werden. Die hier beschriebene Programmeinheit ermöglicht die Durchführung desselben Programms, z. B. Programm 1 über eine beliebig lange Zeit. In diesem Fall muß eine Verbindung hergestellt werden von einer der Buchsen 160 zu der Buchse 140, die das Relais 42,4 erregt. In Fig. 9a sieht man, daß Relais £19 kurz vor Relais 43 A abfällt und seinen Kontakt E 19-a (Fig. 3d) zurück in Ruhelage bringt. Es kann also kurzzeitig ein Haltestromkreis für Relais 43 A entstehen, solange Relais 43,4 noch nicht abgefallen ist. Die Wiederholung der ersten Programmstufe kann später unterbrochen werden, indem die von einer der Buchsen 160 zum Relais 42 A hergestellte Verbindung unterbrochen wird.
Mit der hier beschriebenen Programmeinheit ist auch eine Wiederholung einzelner Stufen im Verlaufe von Programmen möglich. Man kann z. B. das Relais 42,4 von den Buchsen 139 aus erregen, außerdem aber auch von den Buchsen 161 aus, indem das Relais 425 selbst von den Buchsen 139 aus erregt wird. In diesem Fall bewirkt die Erregung des Relais 42 A eine erste Stufe des Programms, die Erregung des Relais 425 eine zweite Stufe des Programms, während die von einer der Buchsen 161 aus nach den Relais 42,4 hergestellte Verbindung die Wiederholung der ersten Programmstufe veranlaßt.
Unter Umständen ist es auch erwünscht, die in der Programmeinheit festgelegten Steuervorgänge zu unterdrücken und diese durch andere zu ersetzen. In diesem Fall genügt es, von irgendeiner Impulsquelle aus nach den Buchsen 162 eine Verbindung herzustellen. Zum Beispiel kann diese Impulsquelle ein negativer Impuls aus einem elektronischen Zähler sein.
Durch diesen wird das Relais £12 über seine Wicklung E12-A erregt und hält sich über seinen Kontakt E12-a und den Ruhekontakt £14-a. Der Kontakt E12-d öffnet und wirft alle angezogenen Relais der Programmeinheit ab. Der Kontakt E 12-c verhindert die Erregung einer neuen Programmstufe.
Wenn der Kontakt £ 1-a umgelegt ist, ensteht ein Stromkreis über Kontakt E 12-b, der Relais E13 erregt. Über die geschlossenen Kontakte E13-c bis E13-/ lassen sich an den Buchsen 163 Impulse entnehmen, die bestimmten Buchsen 140 zugeleitet werden können. Sobald Relais E13 seinen Haltekontakt £13-a geschlossen hat, erregt Kontakt E13-b das Relais E14, das das Abfallen des Relais £12 verursacht. Die Kontakte E12-O* und E 12-c schließen wieder, und der Haltestromkreis der Vorbereitungsrelais der Programmeinheit ist wiederhergestellt. Sobald der Ruhekontakt E 12-c wieder geschlossen hat, arbeitet die Programmeinheit weiter, El-α geht wieder in seine Ruhelage, Relais £ 13 und £ 14 fallen ab.
Stellenverschiebung bei Multiplikation und Division
Über die Relais CT1 bis CT 8 (Fig. 3d) werden die Relais SCl, SC2 und SC4 (Fig. 3c) mit ihren Kontaktsätzen erregt, die bei Multiplikationen und Divisionen eine Verschiebung um eine, zwei und vier Stellen bewirken. Durch gleichzeitige Erregung der Relais läßt sich eine Verschiebung bis zu sieben Stellen erreichen. Es kann also ein maximal achtstelliger Multiplikator verarbeitet werden. In diesem Fall steuert CTl die Multiplikation mit der Ziffer der kleinsten Dezimalstelle (ganz rechts) des Multiplikators, während das Relais CT 8 die Multiplikation mit der Ziffer der höchsten Dezimalstelle (ganz links) steuert. Die Multiplikations- und Divisions-Stromkreise sind so eingerichtet, daß das Relais CT1 keine Stellenverschiebung, das Relais CT 8 die Höchstversetzung bewirkt, indem es die Relais SC1, SC 2 und SC 3 erregt. Die Kapazität dieser Vorrichtung könnte erhöht werden, indem man zusätzliche Relais vorsieht.
Die Multiplikations- und Divisions-Stromkreise sind so eingerichtet, daß die Multiplikation in der höchsten Dezimalstelle, d. h. links beginnt. Dadurch ist die Folge der Rechenarbeiten für die Multiplikation und Division gemeinsam. Im allgemeinen muß bei einer Multiplikation jenes der Relais CTl bis CT 8 erregt werden, das der höchsten Dezimalstelle des Multiplikators entspricht. Dies wird erreicht, indem eine der Buchsen 160 (Fig. 3d) mit der Buchse 233 verbunden wird. So kann, sobald die Kontakte 43A-c bis 43,4-/ geschlossen sind, Relais CT8 über folgenden Stromkreis erregt werden: Leitung 123, Kontakt E 1-a, Leitung 137 und 137 a, einer der Kontakte 43A-c bis 43A-f, die entsprechende Buchse 160, die Buchse 233, Ruhekontakt Ell-α, Relais CT8. Die Erregung des Relais CT8 (oder eines der Relais CTl bis CT 7, falls man direkt eines dieser Relais erregt hätte) erfolgt zusammen mit der Erregung des Relais £7. Wie vorher gezeigt, wird später Relais Eil erregt, dessen Kontakte El 1-a bis EIl-A dann öffnen, so daß kein weiteres der Relais CT1 bis Cr 8 ansprechen kann.
Das Relais CT 8 hält sich über seinen Kontakt CT8-a und Leitung 138. Sein Kontakt CT8-c erregt Relais CT 7. Außerdem verhindert der sich öffnende Kontakt CT8-b die Erregung des Relais £22, und zwar in dem Zeitpunkt, wenn der Kontakt E 7-c sich schließt.
Der Kontakt CTl-b bewirkt eine weitere Unterbrechung des Erregerstromkreises von Relais £22. Relais CT 7 besitzt zwei Haltemöglichkeiten, entweder von
Leitung 123 über die Kontakte El-α und E2-&, Leitung 138, Kontakt CT 1-a zur Wicklung CT 7
oder von
Leitung 123 über Kontakt El-α, Leitung 137, Kontakt E7-c, Leitung 232, Kontakte CTl-b bis CT6-b, Kontakt CTl-b zur Wicklung CTl-A. Die Stromkreise für die Relais CTl bis CT 6 entsprechen einander.
Das Relais CT8 erregt über seine Kontakte CT8-d, CT8-e und CT8-f (Fig. 3e) die RelaisSCl, SC2 und SC 4 wie folgt: Leitung 123, Kontakte El-/ und E2-C, einmal über Kontakt CT 8-d zu Relais SC 4,
zum anderen über Kontakt CT8-e zu Relais SC 2 und über Kontakt CTS-f zu Relais 5Cl. Die Stellung der Kontakte CTl-e und CTl-j ist unwirksam, da diese Kontakte in Reihe mit den Kontakten CT8-d und CT 8-e liegen.
So erfolgt bei der Eingabe der Werte in die elektronischen Zähler eine Versetzung um sieben Spalten nach links. Wie später beschrieben, finden dann zehn aufeinanderfolgende elektronische Umläufe (E-Umläufe) statt, und am Ende des zehnten Umlaufs wird das Relais £2 erregt (Fig. 3k). Dann befindet sich der Kontakt CT 0-d in Ruhelage, während der Kontakt Ell-k geschlossen und der Kontakt EIl-/ geöffnet ist. Die Kontakte E2-a, E2-b und E2-c (Fig. 3b, 3d und 3e) sind umgelegt, so daß Relais E17 anzieht (Fig. 3d). Außerdem fällt Relais E8 und E9 (Fig. 3b) ab, ebenso RelaisCT8 (Fig. 3d) und Relais 5Cl, SC2 und SC4 (Fig. 3e). Demgegenüber bleiben Relais 43A, El, EU (Fig. 3d) erregt. Relais CT 7 hält sich über seine Wicklung CTl-A.
Die Erregung des Relais £17 bewirkt nun das Schließen der KontakteEll-a und Ell-b und damit die Erregung des Relais Zs15. Dieses bringt das Relais E2 über seinen KontaktE5-a (Fig. 3k) zum Abfallen. Der Kontakt E6-a (Fig. 3k) ist geöffnet, weil RelaisE6 (Fig. 3d) über die KontakteCTO-b und CTO-c und den geschlossenen Kontakt R5-a erregt bleibt. Mit dem Abfallen des Relais E 2 gehen auch seine KontakteE2-a (Fig. 3b), E2-b (Fig. 3d) und E2-C (Fig. 3e) in Ruhelage. Leitung 138 liegt daher wieder an Spannung, so daß Relais CT1 über den Kontakt CTl-a weiterhin gehalten bleibt.
Über den in Ruhelage zurückgekehrten Kontakt CT8-c und CTl-c wird Relais CT6 erregt, das sich einerseits über seinen Kontakt CT 6-a und andererseits über Kontakt CT6-b und seine Wicklung CT 6-A hält. Die Haltewicklung CTl-A wird also stromlos und somit das Abfallen des Relais CTl vorbereitet.
Außerdem tritt noch folgendes ein:
1. Die Erregung der Relais SC 2 und SC 4 (F i g. 3 e), da nach der Ruhestellung der Kontakte CT8-d und CT 8-e die Kontakte CTl-e und CTl-f jetzt wirksam geworden sind.
2. Die Erregung des Relais E 8, das sofort Relais E9 (Fig. 3b) erregt.
Durch Relais SC2 und SC4 (Fig. 3) erfolgt jetzt eine Verschiebung der Eingaben in die elektronischen Zähler um sechs Spalten. Zehn Ε-Umläufe finden wieder statt, worauf — wie vorher — die Erregung des Relais E2 (Fig. 3k), das seine Kontakte E2-a, E2-b, E2-C (s. unter anderem Fig. 3d) umlegt. Relais Cr 7 fällt dann zu gleicher Zeit mit den Relais E8, E9 (Fig. 3b), SC2 und SC4 (Fig. 3e) ab.
Ähnliche Vorgänge wiederholen sich bei jeder Betätigung des Kontaktes E2-b (Fig. 3d), so daß hintereinander die Relais CT 5, CT 4, CT 3, CT 2 und CTl erregt werden. Dann wird das Relais £12 erregt und über seine Wicklung E12-A, Kontakt E12-a und den Ruhekontakt E 14-a gehalten. Der Kontakt E 12-d öffnet und bringt alle Vorbereitungsrelais der Programmeinheit zum Abfallen, sofern sie noch erregt waren. Kontakt £12-c verhindert die Erregung einer neuen Programmstufe.
Sobald nun der Kontakt El-a umlegt, entsteht ein Stromkreis über Kontakt E12-b (geschlossen), der das Relais £13 erregt. Die Kontakte £ 13-c bis £13-/ schließen, so daß an den Buchsen 163 Impulse abgegriffen werden können. Diese Impulse können Buchsen 140 zugeführt werden. Das Relais £13 schließt außer seinem Haltekontakt E 13-a auch Kontakt E13-b, der Relais £14 erregt und dadurch Relais £12 abfallen läßt. So kommen die Kontakte E 12-d und £12-c wieder in Ruhelage, der Haltestromkreis der Vorbereitungsrelais der Programmeinheit ist wiederhergestellt.
Über den Kontakt £12-c kann sich der neue Programmablauf steuern. Außerdem geht unter anderem der Kontakt £l-ß in Ruhelage, und die Relais £13 und £14 fallen ab. Wie schon vorher erwähnt, werden die Stellenverschiebungsrelais CT 8 bis CTl nacheinander erregt.
Wenn nun das letzte dieser Relais erregt ist, so entsteht ein Stromkreis über den Kontakt £2-Z> (Ruhe), die Kontakte CT8-c, CT7-c, CT2-C (alle in Ruhe) und den geschlossenen Kontakt El-e, was die Erregung des Relais CTO bewirkt. Dieses kontrolliert gewissermaßen die vollständige Durchführung der Stellenverschiebung. Es hält sich über seine Wicklung CT0-.4, seinen Kontakt CTO-a und die Ruheseite von Kontakt ES-b. Über seinen Kontakt CT 0-c bewirkt es das Abfallen des Relais E 6, das seinen Kontakt £ 6-a (Fig. 3 k) wieder schließt. Der Kontakt CT 0-d bewirkt, daß der über die Röhre Γ 26 fließende Strom jetzt durch das Relais £1 fließt. Es finden zehn Ε-Umläufe statt; jedoch wird danach Relais £1 erregt, das seinen Kontakt£l-a (Fig. 3d) umlegt und damit die schon beschriebenen Vorgänge auslöst (z. B. Abfällen des Relais 43^4, Erregung des Relais 435 usw.). Eine neue Multiplikation oder Division kann nun durch eine neue Erregung des Relais Cr 8 begonnen werden.
Es folgen dieselben, vorher beschriebenen Vorgänge (hintereinanderfolgende Erregung der Relais CT8, CTl bis CT2, CTl und der mit diesem Relais zusammenarbeitenden Relais), zu deren Abschluß wieder das Relais CTO erregt wird. Darauf fällt unter den gleichen Umständen wie vorher das Relais 43 A, nunmehr das Relais 43 B ab, während später unter den gleichen Umständen wie vorher von Relais 43 B, auch die Erregung des Relais 43 C stattfindet.
Danach folgt ein neuer Ε-Umlauf, der mit der Erregung des Relais CTO endet, was das Abfallen des Relais 43 c verursacht. Wenn nötig, können auch noch weitere Relais — wie 43 D, 43 £ usw. — erregt werden, welche dann noch weitere Ε-Umläufe ermöglichen.
Verschiedene Maßnahmen ermöglichen ein Anpassen der Maschine an besondere Aufgaben. So kann man z. B. die Zahl der aufeinanderfolgenden Ε-Umläufe auf die Höchstzahl der Ziffern, die der Multiplikator haben kann, begrenzen. Falls der Multiplikator höchstens drei Stellen besitzt, ist nur eine Stellenverschiebung um drei Stellen nötig. In diesem Fall ist es möglich, nur drei der Relais zu verwenden, indem man die bisher von der Buchse 160 nach Buchse 233 hergestellten Verbindungen nach der Buchse 234 verlegt, so daß gleich das Relais CT 3 erregt wird. Danach folgt, wie schon beschrieben, die Erregung der Relais CT 2, CTl und CTO. Man könnte auch die gleiche Berechnung, z. B. über die Relais CT6, CTS und CT 4 leiten (u.a., falls zum Resultat dieser Berechnung eine andere Zahl hinzuaddiert werden müßte, die selbst das Ergebnis einer
Berechnung ist). In diesem Fall müßte die soeben erwähnte Verbindung nach der Buchse 235 hergestellt werden, damit das Relais CT 6 zuerst erregt wird. Die Erregung des Relais CT 6 bringt dann die Erregung des Relais CTS mit sich und steuert die Multiplikation mit der ersten linken Stelle des Multiplikators. Später fällt das Relais CT 6 ab, während das Relais CT 4 erregt wird, so daß die Multiplikation mit der zweiten Stelle des Multiplikators durch Relais
lais R13 wird erregt, weil die Zahnstange des Lochers sich jetzt in der Stellung der achtzigsten Spalte befindet. Die Kontakte R 13-a und R 1-h sind deshalb geschlossen und erregen so Relais R15. Dieses Relais hält sich über seinen Kontakt J? 15-a und den Kontakt R20-a. Sein Kontakt R15-b erregt das Relais R16.
Über Kontakt R 16-a werden die Relais R17, R18, R19 und der Elektromagnet 182 erregt. Das Relais
Cr 5 und CT 4 gesteuert wird. Ebenso erfolgt die io 19 wird über seine Wicklung R19 A (F i g. 3 a), Kon-
Multiplikation mit der dritten und letzten Stelle des Multiplikators durch die Relais CT4 und CT3. Man muß dann allerdings noch das Relais CTO erregen, um die Berechnungen zu unterbrechen. Dies geschieht, indem man eine der Buchsen 160 mit der Buchse 236 verbindet. Dann entsteht ein Stromkreis über den Kontakt CT 2>-d, Kontakt CT 2-c und Kontakt E7-e zum Relais CJO, das die entsprechenden Funktionen auslöst.
Zufuhr der zweiten Karte
takt R19-a und R21-b gehalten. Die Erregung des Elektromagneten 182 bewirkt die Zufuhr der Karte in die Locheinheit. Die Karte öffnet einerseits den Kontakt 128 und läßt das Relais R13 abfallen und schließt andererseits den Kontakt 183, um Relais R 21 zu erregen.
Zu gleicher Zeit hat sich der Kontakt RVl-a (F i g. 3 b) geschlossen und damit das Relais R 20 erregt. Der Kontakt R 20-a legt um und bringt die Relais R12, R14, R15 und R16 zum Abfallen. Der Kontakt R20-a, R18-a und die Wicklung R18A halten das Relais R18 vorübergehend, bis der eigentliche Haltekreis über den in Ruhelage zurückkehrenden Kontakt R16-a geschlossen wird. Gleichzeitig
das Relais R21 (Fig. 3a) erregt wird, und der Kontakt R21-b öffnet. Relais i?18 wird noch bis zur nächsten Erregung des Relais R16 gehalten.
Speichereinheiten
Nachdem sich ein Rechenprogramm bis zum
Schluß abgewickelt hat, wird bei dem darauffolgenden Umlegen des Kontaktes El-a das Relais 2 F wieder erregt, weil die Kontakte 42A-b bis 42E-b alle 25 fallen die Relais 7? 17 und i?20 und der Elektroin ihre Ruhelage zurückgekehrt sind. Es wird ange- magnet 182 ab. Relais R19 fällt erst später ab, wenn nommen, daß die Kontakte R 12-g, R 8-h, R 23-g und
2B-7 auch in Ruhelage sind.
Das Relais 2 F hält sich — wie schon beschrieben — über seine Wicklung 2F-A. Später wird 30
— wie schon beschrieben — Relais R 6 (F i g. 3 b) erregt, das sich selbst hält. Wenn der Nocken C 6 seinen
Kontakt schließt, wird außerdem auch Relais 2 A Die hier vorgesehenen mechanischen Zähler be-
(F i g. 3 a) erregt. Die darauf entstehenden Strom- sitzen zwei unabhängige Entnahmevorrichtungen 166 kreise sind jedoeh etwas anders als die schon bei der 35 und 166a (Fig. 3i) bzw. 167 und 167a (Fig. 3h). Zufuhr der ersten Karte beschriebenen, da jetzt auch Die Entnahmevorrichtungen 166 und 166 a werden das Relais R 7 erregt ist.
Der über die Kontakte R 6-a und 2F-9 verlaufende Stromkreis führt nun nicht mehr zu dem Relais R 9, sondern zu den Relais 2 D und 2E, die sich über Kontakt 2 D-I halten. Der Kontakt 2 D-2 verhindert die Erregung des Relais R 9, wenn der Kontakt R 1-b in seine Ruhelage kommt.
Wenn der Nocken C10 seinen Kontakt schließt, so
wird, da das Relais R 6 angezogen hat, auch noch der 45 sieht man die Relais 24,4 und 24 B, die zur Steuerung Elektromagnet 148 erregt. Daher wird die erste der Entnahme über die Entnahmevorrichtungen 166 Karte, die vor der zweiten Bürstenreihe stehengeblie- und 166a (Fig. 3i), sowie die Relais 52 A und 525, ben war, in Bewegung gesetzt. Über die geschlossenen
Kontakte 2 E-I bis 2 £-80 (F i g. 3 c) und die Bürsten
153 können anderen Buchsen 164 Abfühlimpulse ab- 50 andere Relais, und zwar 26A,26B,27A, 27B, 2SA, genommen werden. Dies wird jedoeh später noch 285, 29,4 und 29B für das Lochen verwendet. Die näher beschrieben.
Am Schluß des Abfühlvorganges wird Relais R12
(F i g. 3 a) erregt, wenn der Nocken C11 seinen Kontakt schließt, solange Kontakt 2 D-4 noch geschlossen 55 Maschine kann natürlich auch mehr Stromkreise zu ist. Dieses Relais hält sich über seine Wicklung diesem Zweck enthalten.
R12-A (F i g. 3 b), seinen Kontakt R 12-a und die Die mechanischen Speicher sind für Additions-
Ruhekontakte R 20-a. Die soeben abgefühlte Karte arbeiten ungeeignet. Sie sind mit einer Entnahmevorschließt auch noch den Kontakt 165 (Fig. 3a), der richtung versehen, die in Fig. 3i mit 169 und 169a Relais R14 erregt, da der Kontakt R 12-b geschlossen 60 bezeichnet ist. Sie arbeiten auf ähnliche Art wie die ist. Das Relais R14 hält sich über seine Wicklung vorher erwähnten mechanischen Zähler, haben jedoeh
für die elektronische Recheneinheit verwendet, während die Vorrichtungen 167 und 167 a nur für das Lochen benutzt werden.
Die Relais 20,4, 205, 21A, 21B, 23A, 23B (Fig. 3i) dienen der Steuerung der Eingabe oder Aufzeichnung, die Elektromagneten 22,4 und 225 zur Steuerung der Löschung, die Elektromagneten 168 und 168 a zur Einstellung der Zähler. In F i g. 3 h
die zur Steuerung der Entnahme über die Vorrichtungen 167 und 167 a dienen. Es werden auch noch
Aufgabe dieser Relais wird später erklärt. Die Fig. 3h und 3i stellen die Stromkreise, die zwei mechanischen Zählereinheiten entsprechen, dar. Die
R14-A (F i g. 3 b), seinen Kontakt R 14-a und den Haltestromkreis des Relais R12. Mit dem Kontakt R14-b wird ein Stromkreis geschlossen über den Kontakt i?20-a, Kontakt R14-b, Kontakte R13-a, R21-a, R 1-h, R24-e und zum Relais i?15. Wie früher erklärt, ist das Relais Rl (Fig. 3a) erregt, wenn der Schalter 130 geschlossen hat, und das Reden Vorteil, daß sie dichter zusammengebaut sind und schneller wieder gelöscht werden können. In derselben Figur sieht man auch noch die Relais 3OA, 30 B, 31A und 315, 33 A und 335, die zur Steuerung der Eingabe dienen, die Elektromagneten 32,4, 325, die zur Löschung dienen, und die Einstellelektromagneten 170 und 170 a.
Andere Relais 344, 34B, 35 A, 3SB, 36A, 36B werden für die Rechnungen in englischer Währung verwendet. Die Entnahmerelais sind die in F i g. 3 h dargestellten Relais 374, 37B. Fig. 3h zeigt nur die Stromkreise für zwei mechanische Speicher, deren Zahl aber selbstverständlich auch erhöht werden kann. Die Relaisspeicher sind in F i g. 3 j mit zwei dreistelligen Einheiten dargestellt. Die Maschine kann auch mehr als zwei Einheiten enthalten, oder es kann jede Einheit mehr als dreistellig sein. Die Hunderterstelle des ersten Relaisspeichers enthält vier Relais 154,16 A1 17 A, 18 A, die — wenn sie erregt sind — der Reihe nach die Ziffern 1, 2, 3, 4 darstellen. Die Ziffern 5, 6, 7, 8, 9 werden durch die gleichzeitige Erregung von zwei oder mehr der vorhergehenden Relais dargestellt; z. B. erfolgt die Darstellung der Ziffer 8 durch die gleichzeitige Erregung der den Ziffern 4,3 und 1 entsprechenden Relais. Man könnte natürlich auch andere Ziffernkombinationen anwenden, z.B. die Kombination 1, 2, 3,6 — 1, 2,4,5 oder 1, 2, 4, 8. Die Relais 10, 11, 12, 13 dienen der Erregung der Relais 15 A, 16A, 17A, WA bzw. 15B, 15 C usw. je nach der gewählten Ziffernkombination. Die Eingabe wird durch die Relais 19 A und 19 B, die Entnahme durch die Relais 14,4 und 14 B gesteuert. Die in den Zählern bzw. Speichern enthaltenen Werte lassen sich beliebig in andere Zähler oder Speicher übertragen.
Zu dem Eingang der Einheit, in die übertragen werden soll, müssen folgende Verbindungen hergestellt werden:
1. Von den Buchsen 171a (Fig. 3i) aus, falls man die Übertragung von der zweiten mechanischen Zählereinheit aus durchführen will.
2. Von den Buchsen 172 a aus, falls man die Übertragung von der zweiten mechanischen Speichereinheit aus durchführen will.
3. Von den Buchsen 173a (Fig. 3j) aus, falls man
die Übertragung vom zweiten Relaisspeicher aus durchführen l
40
4. Von den Buchsen 174a (Fig. 3f) aus, falls man die Übertragung von der zweiten elektronischen Zählereinheit aus durchführen will.
Die empfangenden Buchsen können entweder die Buchsen 156 (Fig. 3i) sein oder irgendeine der entsprechenden Buchsenreihen, die nicht dargestellt wurden (jedoch ausschließlich der Buchse 156 a, wenn die sendende Einheit die zweite Einheit des mechanischen Zählers ist), oder die Buchsen 157 bzw. die entsprechenden nicht dargestellten Buchsen oder die Buchsen 158 (Fig. 3j) bzw. die entsprechenden nicht dargestellten Buchsen oder noch die Buchsen 159 (Fig. 3e) bzw. die entsprechenden Buchsen, die teilweise dargestellt wurden.
Die Eingabe in die mechanischen Zähler oder Speicher erfordern vorausgehende Steuerungen, die dazu notwendigen Impulse können z. B. den Buchsen 178 (Fi g. 3 d) entnommen werden.
In einem Beispiel muß man die fünfte Programmstufe erregen (d. h. das Relais 42E), um darauf beim Umlegen des Kontaktes El-α das Relais 43E zum Ansprechen zu bringen.
Um die fünfte Programmstufe gleichzeitig mit der dritten abzuwickeln, ohne daß ein Zeitverlust entsteht, kann man übrigens die Buchsen 180 und 181 miteinander verbinden. Außerdem müssen noch folgende Verbindungen hergestellt werden:
1. Von einer der Buchsen 178 zu jener der Buchsen 141, die zum Relais 204 (Fig. 3i) führt, um die Eingabe in der ersten mechanischen Zählereinheit zu steuern.
2. Von einer der Buchsen 178 (Fig. 3d) zu jener der Buchsen 142, die zu dem Relais 304 (Fig. 3i) führt, um die Eingabe in der ersten mechanischen Einheit zu steuern.
Wenn der Kontakt El-α (Fig. 3d) zur Ruhelage zurückkehrt, entstehen folgende Stromkreise: Leitung 123, Kontakt E 1-a, Leitungen 137 und 137 a, Kontakte 43 E-c bis 43E-/, Buchse 178 und von hier einerseits nach einer der Buchsen 141 (F i g. 3 i), über Kontakt R34-d und zur Wicklung des Relais 2OA und andererseits nach einer der Buchsen 142, über Kontakt R34-b zur Wicklung des Relais 304.
So werden die Relais 204 und 304 erregt und halten sich über die Wicklung 20 A-A, Kontakt 204-1 und Nockenkontakt C14 bzw. über die Wicklung 30A-A, Kontakt 304-1, Leitung 175, Nockenkontakt C15, dem der Kontakt R 6-f parallel geschaltet ist. Mit diesen Relais ist auch das Relais El (Fig. 3d) erregt worden. Es entsteht deshalb folgender Stromkreis (Fig. 3b): Von Leitung 123 über die Kontakte El-b und£2-a, Kontakt El-a, Schalter 146, Schalter 230 b, Kontakte 2 F-6, 3C-3, R34-f, Kontakt 204-3 zur Wicklung des Relais R 36. Dieses Relais unterbricht mit seinen Kontakten i?36-c und R36-b (F i g. 3 k) die Erregung des Relais R 6 (F i g. 3 b) und El (Fig. 3k).
So wird die Erregung des Relais El bis zur Durchführung der nun zu beschreibenden Vorgänge verzögert. Der Kontakt R36-a (Fig. 3b) legt die Erregung des Relais R 33 an den Nockenkontakt C19. Falls Kontakte wie 204-4, 284-3 (Fig. 3b) gleichzeitig geöffnet sind, ist der Erregungsstromkreis des Relais R 33 unterbrochen. Diese Anordnung hat den Zweck, die Löschung des mechanischen Zählers zu verhindern, falls der in diesem Zähler enthaltene Wert noch nicht gelocht ist (wie später erklärt, ist Relais 284 [Fig. 3h] erregt, sobald das Lochen des im ersten mechanischen Zähler enthaltenen Betrages veranlaßt wird).
Wenn also angenommen wird, daß der Kontakt 284-3 in Ruhelage ist, d. h. geschlossen ist, wird das Relais R 33 über den vorher beschriebenen Stromkreis und Nockenkontakt C19, Kontakt R36-a und die Ruhekontakte 284-3, 28B-3, 28C-3 erregt.
Die Erregung des Relais R 33 veranlaßt unmittelbar folgende Vorgänge:
1. Halten dieses Relais über seine Wicklung R 33 A, seinen Kontakt R 33-a und den Nockenkontakt C15, dem der Kontakt R 6-f parallel geschaltet ist.
2. Schließen der Kontakte R33-c und R33-d
3. Erregung des RelaisR32 (Fig. 3b) über Kontakt R 33-d und Nockenkontakt C16.
4. Halten des Relais R32 über seine Wicklung i?324, seinen Kontakt R 32-a und den Nockenkontakt C15.
5. Schließen des Kontaktes R33-f (Fig. 3k) und Wiederherstellung des Erregungsstromkreises des Relais El.
409 537/450
Da — wie später noch beschrieben wird — gleichzeitig ein Ε-Umlauf stattfindet, an dessen Ende die Röhre Γ 26 leitend ist, wird das Relais E-I erregt, sobald sich der Kontakt R 33-/ schließt. Der Kontakt E 1-a (F i g. 3 d) legt um, was unter anderem das Abfallen des Relais El bewirkt, ebenso die Unterbrechung der über die Buchsen 178 verlaufenden Stromkreise. Außerdem wird Relais R 34 über Kontakt R 33-g erregt und hält sich über seine Wicklung R34A (Fig. 3b), seinen Kontakt R34α und den Nockenkontakt C15.
Da sich der Kontakt El-b öffnet, ist die Erregung der Relais R33 und i?36 unterbrochen. Da der Kontakt R 34-/ offen ist, kann zu dieser Zeit keine neue Erregung dieser Relais erfolgen. Die Kontakte R 34-b und R 34-d (F i g. 3 i) sind ebenfalls offen, so daß eine erneute Erregung der Relais 20/1 und 3(M verhindert ist.
Jedoch halten sich diese Relais noch über ihre Wicklungen 20 A-A und 30A-A.
Da der Kontakt R 33-d geschlossen ist, entsteht, wenn der Nocken seinen Kontakt C13 schließt, ein Stromkreis, der das Relais 21A erregt. Dieses hält sich über seine Wicklung 21A-A, Kontakt 21A-a Falls von der ersten Biirstcnreihe aus Eingaben erfolgen sollen, muß man die vorhergehenden Verbindungen von den Buchsen 154 (Fig. 3c) aus herstellen.
Außerdem sind jedoch noch folgende Verbindungen notwendig:
1. Von den Buchsen 139 (Fig. 3d) zu jener der Buchsen 143, die zu dem Relais 19,4 (Fig. 3j) führt, um die Aufnahme in den ersten Relaisspeicher zu steuern.
2. Von den gleichen Buchsen (F i g. 3 d) zu jener der Buchsen 144 oder 145, die mit dem Relais 42/1 (Fig. 3e) verbunden ist, um die Aufnahme in dem ersten elektronischen Zähler zu steuern. In diesem letzten Fall kann die Aufnahme der eingegebenen Werte additiv oder subtraktiv geschehen.
Wie schon gezeigt, wird die Einführung von Werten ganz allgemein durch die Eregung des Relais 2 F (F i g. 3 d) gesteuert. Dieses Relais wird erregt, wenn der Kontakt E 1-a umgelegt hat und alle Kontakte 42A-b, 42B-b, 42C-b, 42D-b, 42E-b . . ., R12-g, R8-h, R23-g, 25-7 geschlossen sind. Die ersteren,
und Nockenkontakt C15. Parallel zu Relais 21A 25 42 A-b, 42B-b ..., stellen das Ende des vorhergehenwird der Elektromagnet 22 A erregt, der das Löschen den Rechenprogramms, die zweiten das Ende des des ersten mechanischen Zählers bewirkt. Abfühlvorganges der vorhergehenden Karte fest.
Über die geschlossenen Kontakte R33-c, 30A-2 Die Erregung des Relais 2F bringt die Erregung
und 30/4-3 entsteht, wenn der Nockenkontakt C 9 des Relais/?5 mit sich und darauf die Erregung des schließt, ein anderer Stromkreis, der das Relais 31A 3° Relais E6 über Kontakt R S-a. Parallel dazu entsteht und den Elektromagneten 32/1 erregt. Das Relais über Wicklung 2F-A ein Haltestromkreis für das 31A hält sich über seine Wicklung 31A -A, seinen Relais 2 F.
Kontakt 31A-I, Kontakt R3S-f und den Nocken- Relais E6 bewirkt mit seinem Kontakt E6-a
kontakt CT. Die Erregung des Elektromagneten 32A (Fig. 3k) das Abfallen des Relais El. Der Kontakt dient zur Löschung der ersten mechanischen 35 E 1-a (Fig. 3d) kehrt also in Ruhelage zurück, so Speichereinheit. daß folgende Stromkreise entstehen können: Leitung
Parallel dazu können über die Kontakte 35^4-1 123, Kontakt E 1-a (Ruhe), Leitungen 137, 137 a, und 36A-I Stromkreise entstehen, welche die Spulen Kontakte 2F-18 bis 2F-24, Buchsen 139 und von 35v4 bis 35 Z) und 36 v4 bis 36D erregen. Diese hier entweder zu den Buchsen 140, die mit den ReWicklungen gehören zu den Relais 35 A, 36 A, die 40 lais 42/1, 425, 42 C, 42 D, 42 E verbunden sind, falls sich mechanisch selbst halten, und bewirken die Frei- man die fünf ersten Programmstufen benutzen will,
gäbe ihres Ankers.
Eingabe
Zur Weitergabe der abgefühlten Aufzeichnungen müssen folgende Verbindungen hergestellt werden:
1. Von den Buchsen 164 (Fig. 3 c) zu den Buchsen 156 (F i g. 3 i), falls die Aufzeichnungen in den ersten mechanischen Zähler eingeführt werden sollen.
2. Von denselben Buchsen 164 (F i g. 3 c) zu den Buchsen 157 (Fig. 3i), falls man die Aufzeichnungen in den ersten mechanischen Speicher einführen will.
3. Von denselben Buchsen 164 (Fig. 3c) zu den Buchsen 158 (F i g. 3 j), falls man diese Aufzeichnungen in den ersten Relaisspeicher eingeben will.
4. Schließlich von den gleichen Buchsen 164 (F i g. 3 c) zu den Buchsen 159 (F i g. 3 e), falls die Aufzeichnungen in den ersten elektronischen Zähler eingegeben werden sollen.
oder zu einer der Buchsen 143 (F i g. 3 j), die zu Relais 19A führt oder zu einer der Buchsen 144 oder 145 (Fig. 3e) und die Spulen der Relais 42a und 43 a.
Während die Maschine weiterläuft, schließt der Nockenkontakt C17 (Fig. 3b). Über den geschlossenen Kontakt R 32-b wird Relais R 6 erregt, was folgende Vorgänge verursacht:
1. Halten des Relais/?6 und Erregung des Relais 2A (F i g. 3 a) — wie schon beschrieben.
2. Erregung der Relais 2 D und 2 E — wie schon beschrieben.
3. Erregung des Relais R 8 und des Elektromagneten 148 für die Kartenzufuhr — wie schon beschrieben.
4. Erregung des Relais 35 (Fig. 3h), wenn der Nockenkontakt C 21 schließt.
5. Später Erregung des Relais R35 (Fig. 3b), wenn der Nocken C13 seinen Kontakt schließt.
Nach dem Vorhergesagten lassen sich ohne Mühe die Verbindungen für die Eingabe in andere mechanische Zähler, mechanische Speicher usw. angeben.
Relais/?35 hält sich über seine Wicklung/?35A, seinen Kontakt R 35-a und den Stromkreis, der unter anderem zur Erregung des Relais /?6 dient. Sein Kontakt R 3S-e öffnet und verhindert eine erneute Erregung des Relais R 6. Gleichzeitig öffnet der Kontakt R 35-/ (F i g. 3 i), wodurch die Verbindung der
Wicklung 31,4-,4 mit Nockenkontakt Cl unterbrochen wird. Relais 31A-A wird aber weiter über den Kontakt 2F-21 und Nockenkontakt C 6 gehalten. Da das Relais 3B (Fig. 3h) über Kontakt R6-/ erregt wurde, werden über die Kontakte RB-3 (Fig. 3i) und 3B-I folgende Relais erregt:
1. Relais 23 A über den Stromkreis von Leitung 123 über Kontakt R 6-k, Kontakte 21,4-2 und 3B-3.
2. Relais 33 Λ parallel zur Haltewicklung des Relais 31^4 über den Kontakt 3B-I.
Beide Relais halten sich jeweils über ihre Kontakte 23A-1 und 33A-1. Gleichzeitig mit diesen Vorgängen würde Relais 2£ (Fig. 3A) und der Elektromagnet 148 erregt. Die Karte, die vorher schon von den Bürsten 152 abgefühlt wurde, wird nun unter den Bürsten 153 durchgeführt. Durch die Lochungen in der Karte entstehen Stromkreise über die während des Abfühlvorganges geschlossenen Kontakte 2 E-I bis 2 £-80 zu den Buchsen 164. Von dort entweder über die Buchsen 156 (F i g. 3 i), die Kontakte 23A-I bis 23A-Ii zu den Elektromagneten 168 oder über die Buchsen 157, die Kontakte 33A-2 bis 33,4-11 zu den Elektromagneten 170 oder über die Buchsen 158 (Fig. 3j), die Kontakte 19,4-1 bis 19A-3 zu den Relais 15 bis 18 oder über die Buchsen 159 (Fig. 3e), die Kontakte SCl-I bis SC1-8, SC 2-1 bis SC 2-8, SC 4-1 bis SC 4-8, Kontakte 42A-1 bis 42A-S (zu den elektronischen Zählereinrichtungen).
Eingabe der Werte in englischer Währung
Zur Aufzeichnung von Werten in englischer Währung, d. h. in einem numerischen System, das 12 als Grundlage hat, ist eine Vorrichtung vorgesehen. Die Werte, die den verschiedenen Lochungen entsprechen, sind in Fig. 11 dargestellt. Die Vorrichtung zur Aufzeichnung von Werten in englischer Währung wurde in Verbindung mit mechanischen Speichern dargestellt, kann aber auch auf andere Einheiten erweitert werden.
Im Hinblick auf F i g. 3 i ist festzustellen, daß das Relais 34,4 parallel mit dem Elektromagneten 184 erregt wurde. In dem Erregungsstromkreis dieses Relais liegt ein Kontakt des Relais R 31 (F i g. 3 c), das bei jedem Umlauf erregt wird, wenn der Nockenkontakt C 22 schließt. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, findet dies etwa am Ende des Punktes »0« statt. Infolgedessen wird das Relais 34,4 (Fig. 3i) während der Abfühlung aller Lochungen 9, 8, 7 ... 1 und 0 gehalten. Das Relais 34,4 hält sich über seine Wicklung 34 A-A, seinen Kontakt 34 A-I und den Nockenkontakt C 6. Falls die Buchse 185 einen Abfühlimpuls einer Lochung vom Wert 10 (Fig. 11) zugeführt bekommt, wird über den umgelegten Kontakt R31-m und den Kontakt 34A-2 das Relais 35,4 erregt. Dieser Fall tritt nicht ein, wenn das Relais 34,4 erregt ist.
Später schließt der Nockenkontakt C 9 und bewirkt die Erregung des Relais 3D und das Schließen des Kontaktes 3D-I (2D-8 ist geschlossen). An Hand der F i g. 6 kann man feststellen, daß der Nockenkontakt C 9 zu der Zeit schließt, wenn das ller-Loch abgefühlt wird. Es werden also die Relais 35,4 und 36,4 parallel erregt, wenn die Buchse 185 mit einer Bürste verbunden ist, die eine ller-Lochung abfühlt. An Hand der F i g. 3 i kann man leicht übersehen, daß beim Abfühlen einer Zehn Relais 35,4, während beim Abfühlen einer Elf Relais 3SA und 36 A gemeinsam erregt ist. Die Entnahmeimpulse sind an den Buchsen 186 und 187 verfügbar.
Eingabe in die Relaisspeicher
Zur Eingabe in die Relaisspeicher sind sämtliche
ίο schon erwähnte Verbindungen erforderlich, außerdem noch eine Verbindung von den Buchsen 139 (F i g. 3 d) zu den Buchsen 194 (F i g. 3 i), um auch noch das Relais 3 C zu erregen. Dieses Relais wird über seinen Kontakt 3 C-I und den Kontakt E 1-d gehalten. Das Relais 14,4 und Relais R 6 sind erregt und haben die Kontakte R 6-n, 3C-5 und 19,4-4 (Fig. 3j) alle geöffnet, so daß die Relais 15,4, 15B, ISC ... abfallen können, wenn der Nockenkontakt C 27 öffnet. Andererseits schließen die Nocken C 23, C 24, C 25 und C 26 periodisch ihre Kontakte (Fig. 6) und veranlassen dadurch periodisch die Erregung der Relais 10, 11, 12 und 13, was zur Einstellung des Speichers dient. In F i g. 6 sieht man, daß die Nocken C 23, C 25 und C 26 gleichzeitig zu dem der Ziffer 8 entsprechenden Zeitpunkt, zur Zeit »8«, geschlossen sind. Daher sind die Relais 10, 12 und 13 erregt und ihre Kontakte 10-a, 12-α, 13-α geschlossen. Es können also die Relais 15,4, 17 A und 18,4 erregt werden, wenn in dem gleichen Augenblick — nämlich zur Zeit »8« — ein Impuls an die Buchse 158 gelangt. Die Erregung dieser drei Relais stellt eine gespeicherte Acht dar. Sie werden über ihre Wicklungen ISA-A, YIA-A, 18A-A ihre Kontakte ISA-I, VJA-I, 18,4-1 und den Nockenkontakt C 27 gehalten. Später fallen die Relais 3 C, R 6 und 19,4 ab, und die Rückkehr zur Ruhelage der Kontakte 3C-5, R6-n und 19,4-4 schließt einen Haltestromkreis der Relais 15,4, 17 A und 18 A während der Unterbrechungszeit des Nockenkontaktes C 27.
Steuerungsstromkreise der elektronischen Zähler
Wie schon gesagt, werden die elektronischen Stromkreise von einem Stromversorgungsteil 111 (F i g. 3 h) aus gespeist, dessen Ausgangsanschlüsse in F i g. 3 k dargestellt sind. Sie führen zu den Leitungen 239 bis 243, die folgende Spannungen führen:
Leitung 239 150 Volt
Leitung 240 75 Volt
Leitung241 50VoIt
Leitung 242 OVoIt
Leitung 243 —100 Volt
Selbstverständlich sind diese Spannungsangaben nur beispielsweise zum besseren Verständnis des Textes gegeben. Es fällt auf, daß die Leitung 243 als erste gespeist wird, wenn die Maschine eingeschaltet wird. Zweck dieser Anordnung ist, Steuergitter der Röhren zuerst auf die richtige Spannung zu bringen, um zu vermeiden, daß Röhren und Stromversorgungsteil überlastet werden. Der Kontakt A 2-d (F i g. 3 m), der sich bei der Erregung des Relais A 2 (F i g. 3 k) geschlossen hat, stellt eine Verbindung zwischen den Leitungen 243 und 361 (F i g. 3 m) her, um letztere an eine Spannung von —100 Volt zu legen. Beim Umlegen des
Kontaktes £22-c tritt eine kurze Unterbrechung dieser Verbindung ein. Die Leitungen 361a und 243 a werden beim Schließen einer der Kontakte E23-C, E8-C oder E15-b ebenfalls an -100 Volt gelegt. Die dadurch bewirkten Vorgänge werden später erklärt werden.
Die Steuer- und die Zählstromkreise dieser Zähler enthalten Kippanordnungen, die nur kurz beschrieben werden. Diese Kippsysteme, im folgenden einstände 250a, 248a und damit auch das Gitter G 2 also ein geringes positives Potential. Ein negativer Impuls über den Kondensator 255 α bewirkt, daß das Potential des Gitters stark negativ wird, so negativ, 5 daß die Röhre vorübergehend sperrt. Daher wird der durch den Widerstand 245 a fließende Strom unterbrochen, und die Anodenspannung dieser Röhre schnellt hoch. Dieser positive Impuls gelangt über Leitung 256 auf den Spannungsteiler 250 und 248,
fachheitshalber Trigger genannt, enthalten zwei io der die Gitterspannung in positiver Richtung verTrioden 244, 244a (Fig. 5) oder eine Doppeltriode, schiebt. Daher wird die linke Röhre leitend. Gleichderen Anoden über die Widerstände 245, 245 a mit zeitig bewirkt der über den Widerstand 245 fließende ihrem Anschluß 246 an einer positiven Spannung an- Strom ein Abfallen der Anodenspannung und ingeschlossen sind (Leitung 239). Die Kathoden liegen folgedessen über Leitung 257 eine stark negative mit ihren Anschlüssen 247, 247 a an Masse (Leitung 15 Spannung des an den Widerständen 250 a, 248 a lie-242). Schließlich sind die Steuergitter einerseits über genden Gitters der rechten Röhre. Dadurch wird die die Widerstände 248, 248 a und die Anschlüsse 249, Wirkung des durch den Kondensator 252 a weiter-249 a mit den Leitungen 243, 243 α verbunden und geleiteten Impulses unterstützt; die rechte Röhre andererseits über die Widerstände 250 bzw. 250 a bleibt gesperrt. Es ist also so, daß ein auf das Gitter und die Kondensatoren 251 bzw. 251 α jeweils an die so der leitenden Röhre gegebener negativer Impuls den Anode der anderen Röhre gelegt. Die Impulse wer- Schaltzustand des Triggers ändert. Die rechte Röhre, den der Anordnung über die Gitter bzw. "die zu- die leitend war, wird nichtleitend, während die linke gehörigen Kondensatoren 252, 252 a und die An- Röhre, die nichtleitend war, leitend wird. Ein weischlüsse 253 bzw. 253 α zugeführt. Die Anschlüsse terer negativer Impuls, der auf die rechte Röhre ge-254, 254 a an den Anoden ermöglichen die Abnahme as geben wird (die jetzt nicht mehr leitet), kann jedoch der Impulse. Andere Abgriffe 255, 255 α, etwa an der diese Röhre nichtleitend machen. Es ist möglich, Mitte der Widerstände 245, 245 a, erlauben die Ab- beiden Röhren gleichzeitig einen negativen Impuls nähme von Impulsen halber Amplitude. zuzuführen. In diesem Fall wird der Trigger bei
Wie bekannt, kann der eben beschriebene Trigger jedem Impuls von einem Schaltzustand in den andenur zwei stabile Schaltzustände einnehmen. Im ersten 30 ren umgeschaltet. Es wird dann ein von den Kondenz. B. ist die rechte Röhre leitend. Ihre Anode be- satoren 252 und 252 a weitergeleiteter Impuls stets sitzt also ein verhältnismäßig niedriges Potential, da in der Röhre wirksam, die sich im leitenden Zustand die Spannung am Widerstand 245 a zusammenbricht.
Dadurch ist über Leitung 256 die Spannung des an
den Widerständen 250 und 248 liegenden Gitters der 35 Es wird noch erwähnt, daß die Widerstände 250, linken Röhre negativer als im Ruhezustand. Die linke 248 und 248 a, 250 a verhältnismäßig hochohmig Röhre ist also gesperrt, sie leitet nicht, da die negative Gitterspannung zu hoch ist. Es steigt jedoch die
Spannung an der Anode der linken Röhre und verschiebt über Leitung 257 die Spannung am Gitter 40 leitenden Röhre besitzt das Potential der Leitung der rechten Röhre in positiver Richtung. Diese 239, also ungefähr 150 Volt. Die gleiche Anode Röhre ist also leitend. liegt jedoch an einer Spannung von etwa 150 Volt,
Der zweite stabile Zustand ist der, daß die linke wenn die Röhre leitend ist, weil an dem Widerstand Röhre leitend ist. Die Spannungen an den Elektro- 245 bzw. 245 a ein Spannungsabfall entsteht. Die den der Röhren haben sich entsprechend geändert — 45 Amplitude der Impulse, die an Klemmen 254 und wie aus der vorhergehenden Beschreibung leicht 254a abgenommen werden können, beträgt ungefähr herzuleiten ist.
Es ist auch bekannt, daß ein Trigger, wie in
F i g. 5 dargestellt, leicht von dem einen stabilen Zustand in den anderen umgeschaltet werden kann. 50 dieselben positiv. Da die Klemmen 255 und 255 a Dies geschieht mittels positiver oder negativer Im- ungefähr zu der Mitte der Lastwiderstände 245 bzw. pulse, die auf die Anschlüsse 253 und 253 a gegeben
sind und über die Kondensatoren 252 und 252 a zu
den Gittern Gl bzw. G 2 gelangen. Die Schaltung
ist im allgemeinen jedoch so ausgelegt, daß die posi- 55 schaltet werden, wenn man einen bestimmten Schalttiven Impulse ohne Wirkung sind. Bei den negativen zustand herstellen will. Zu diesem Zweck wird die Impulsen müssen zwei Fälle betrachtet werden, negative Gittervorspannung über die Leitung 243 a nämlich ob sie einer leitenden Röhre oder einer unterbrochen (z.B. die des Gitters G 2 der rechten nichtleitenden Röhre zugeführt werden. Röhre). Dadurch fließt kein Strom durch die Wider-
Angenommen, die rechte Röhre sei nichtleitend, 60 stände 250 a, 248 a, so daß das Gitter G 2 nur über und über den Kondensator 252 a wird auf ihr Steuer- den Widerstand 250 a mit der Anode der linken gitter ein negativer Impuls gegeben. Die Wirkung Röhre verbunden ist und deshalb ein stark positives dieses Impulses ist, daß das Gitter noch negativer Potential annimmt. So wird auf alle Fälle die wird, so daß die sperrende Wirkung dieses Gitters rechte Röhre leitend gemacht oder, falls sie noch erhöht wird. Die Röhre ändert also ihren 65 schon in diesem Schaltzustand arbeitete, leitend ge-Schaltzustand nicht. halten. Dieser Zustand bleibt erhalten, auch wenn
Nimmt man nun an, daß diese Röhre leitend ist. man die Unterbrechung der Leitung 243 wieder aufin diesem Fall besitzt der Mittelpunkt der Wider- hebt.
befindet und deshalb in den nichtleitenden Zustand gebracht werden kann.
gegenüber den Widerständen 245, 245 α sind. Daher verursachen sie praktisch keinen Spannungsabfall an den Widerständen 245, 245 a. Die Anode einer nicht-
100 Volt. Diese Impulse sind negativ, falls die betreffende Röhre von dem nichtleitenden Zustand zum leitenden wechselt. Im umgekehrten Fall sind
245 a führen, besitzen die dort abgegriffenen Impulse die halbe Amplitude, also etwa 50 Volt. Der eben beschriebene Trigger kann auch umge-
Man kann auch den Schaltzustand eines oder mehrerer Trigger ändern, indem man den Kathoden einen kurzen positiven oder den Anoden einen kurzen negativen Impuls zuführt.
Der Trigger der F i g. 5 wurde verabredungsgemäß in den F i g. 3 k, 31, 3 m und 3 f als kleines Rechteck dargestellt, bei dem die Anordnung der Klemmen genau mit der Anordnung der Klemmen nach F i g. 5 übereinstimmt. Ein kleines Kreuz bezeichnet jene der Röhren, die im Ausgangszustand leitend ist (z. B. die rechte Röhre bei dem Trigger der F i g. 5 a). Die Spannungen an den Klemmen sind wie folgt:
etwa 150 Volt an den Klemmen 254 und 255, etwa 100 Volt an Klemme 255 α,
etwa 50 Volt an Klemme 254 a.
Wie in F i g. 3 d und 3 b zu sehen ist, wurden nach Relais 43^4 hintereinander die Relais ES und E 9 erregt. Das Relais E 9 enthält einen Kontakt E9-a (Fig. 3k), dessen Umlegen die elektronischen Rechenvorgänge einleitet. Zwar werden bestimmte Stromkreise in ihre Ausgangsstellung geschaltet — wie später beschrieben wird — und unter anderem zur Auswirkung hat, daß der Trigger Bl mit seiner rechten Triode leitend wird. Die Klemme 254 a dieses Triggers führt also eine Spannung von ungefähr 50 Volt. Zwischen der Anode dieser Triode und Leitung 243 liegen die Widerstände 259, 260, deren Größe so gewählt ist, daß ihr Verbindungspunkt ein stark negatives Potential besitzt. Über die Leitung 261 und den Widerstand 262 ist die Klemme 253« mit der Leitung 241 verbunden. Da die Klemme 253 a über einen Kondensator mit der Triggerschaltung verbunden ist, führt die Leitung 261 die Spannung der Leitung 241, also 50 Volt.
Ein Kontakt E9-a bewirkt bei seinem Umlegen eine Verbindung des Kondensators 264 über den Widerstand 262 mit der Leitung 241. Die Folge ist ein negativer Impuls, der über die Leitung 261 an die Klemme 253 α gelangt. Dieser Impuls macht die rechte Triode des Triggers Bl nichtleitend. Das Potential des Anschlusses 254 α gelangt damit auf seinen Höchstwert, 150 Volt, so daß das Potential des Verbindungspunktes der Widerstände 229, 260 in positiver Richtung verschoben wird.
Diese Widerstände liegen am Gitter einer Röhre des Multivibrators MV, der eine Doppeltriode Tl enthält, deren Anoden Al, Al über Kreuz und über die Kondensatoren 267, 267 a mit den Gittern Gl, G 2 gekoppelt sind. Das Gitter G 2 ist über die Widerstände 268, 269 mit Masse verbunden, während das Gitter Gl über die Widerstände 270, 271 und 260 an Leitung 243 angeschlossen ist. Da das Gitter G 2 mit Masse verbunden ist und daher kein negatives Potential besitzt, so leitet normalerweise die rechte Triode.
Wie kurz vorher beschrieben, besitzt der Verbindungspunkt der Widerstände 259,260 ein positives Potential und bewirkt damit über das Gitter Gl, daß die linke Triode des Multivibrators leitend wird. Dadurch sinkt die Spannung am Widerstand 273, der an 150 Volt liegt. Es entsteht also ein negativer Impuls, der über den Kondensator 267 a zu dem Verbindungspunkt der Widerstände 268,269 gelangt und somit das Potential des Gitters G 2 der rechten Triode in negativer Richtung verschiebt. So wird die rechte Triode nichtleitend, was eine Erhöhung des Potentials der Anode A 2 und einen positiven Impuls über den Kondensator 267 bewirkt. Dieser Impuls unterstützt, so daß die linke Triode leitend wird.
In dem Maße, wie sich der Kondensator 267 a entlädt, erreicht der Verbindungspunkt der Widerstände 268, 269 sein anfängliches Potential, nämlich »0« (Masse). Da bei diesem Potential des Gitters G 2 die rechte Triode bereits wieder leitend wird, entsteht am Widerstand 272 ein negativer Impuls, der über den Kondensator 267 zum Verbindungspunkt der Widerstände 270, 271 und damit an das Gitter Gl der linken Triode gelangt. Diese Triode wird gesperrt, was eine Erhöhung des Potentials der Anode A1 und infolgedessen einen positiven Impuls verursacht, der über den Kondensator 267 a die rechte Triode leitend macht.
Nachdem der Kondensator 267 sich entladen hat, erreicht das Gitter Gl wieder positives Potential. Die linke Triode wird wieder leitend und verursacht einen negativen Impuls, der die rechte Sperrung der Triode unterstützt. Diese Vorgänge wiederholen sich so lange, bis der Trigger El wieder umgeschaltet wird. In diesem Fall wird das Potential der Klemme 254 α wieder auf 50 Volt herabgesetzt, so daß der Verbindungspunkt der Widerstände 259, 260 und damit das Gitter G1 negativ wird. Ein veränderbarer Widerstand 274 erlaubt, die Frequenz des Multivibrators zu regeln, die in diesem Beispiel etwa 20 kHz beträgt.
An den Anoden Ai, A2 können negative und positive Impulse abgegriffen werden; es werden jedoch nur die Impulse, die an der Anode A1 entstehen, verwendet. Diese sind erst negativ (wenn die linke Seite der Röhre Tl leitend wird) und darauf positiv (wenn diese Seite wieder nichtleitend wird). Dieser Vorgang bildet einen Punkt des Umlaufes E. Die Impulse werden über Leitung 276 den Widerständen 275 und den Widerständen 343 (Fig. 31) zugeführt.
Die mit der Leitung 243 verbundenen Widerstände 275 bilden einen Spannungsteiler, dessen Abgriff das Gitter der Röhre Γ2 steuert. Im Ruhezustand, d. h., wenn der Multivibrator nicht schwingt, besitzt die Anode A1 der linken Röhre des Multivibrators und infolgedessen auch die Leitung 276 etwa das Potential der Leitung 239, d.h. etwa 150 Volt. Deshalb führt der Verbindungspunkt der Widerstände 275 positive Spannung, so daß die Röhre Γ 2 leitend ist. Das dadurch verursachte Abfallen der Spannung am Widerstand 277 bewirkt, daß die Mitte dieses Widerstandes etwa 100 Volt führt.
Der erste Impuls, der dem Multivibrator entnommen wird, ist negativ und bewirkt über die Widerstände 275 ein Sperren der Röhre T 2. Deshalb erreicht die Anode ungefähr die Spannung der Leitung 239 und bewirkt damit einen positiven Impuls von 50 Volt, der an der Mitte des Widerstandes 277 abgegriffen und über den Draht 278 weitergeleitet wird.
Der zweite, dem Multivibrator entnommene Impuls ist positiv und bewirkt die gegenteilige Wirkung, d. h., er verschiebt die Spannung der Mitte der Widerstände 275 in positiver Richtung und macht damit die Röhre Γ 2 leitend. Damit erreicht die Spannung an der Mitte des Widerstandes 277 wieder ihren Anfangswert (100 Volt). Außerdem entsteht auch noch ein negativer Impuls, der über Leitung 278 weitergeleitet wird.
409 537/450
Eine Abzweigung der Leitung 278 führt über den Schalter 230 zum Kontakt 2 Λ-14 und über die Leitung 279 zum Gitter der linken Röhre des Triggers Bl. So kann ein negativer Impuls der gerade leitenden Röhre dieses Triggers zugeführt werden, um sie zu sperren und den Trigger öl in seinen Anfangszustand zu bringen. In diesem Fall wird der Multivibrator nach einem einzigen Impulswechsel wieder ausgeschaltet. Diese Möglichkeit wird nur angewandt, um die Stromkreise zu prüfen. Durch Betätigung der Kontakte 266 (Fig. 3b) kann man beliebig viele Impulswechsel erzeugen. Wenn der Schalter 230 α auf einen der Kontakte 263 gestellt wird, so findet eine Reihe Entladungen des Kondensators 265 statt, die aufeinanderfolgende Erregungen gen des Relais E 9 bewirken. Der Kontakt E9-a (Fig. 3k) legt dann um und veranlaßt auf die soeben beschriebene Weise das Senden einer Reihe von Impulsen.
Falls der vorher erwähnte Schalter 230 iie~in Fig. 3k dargestellte Stellung einnimmt, sind die von Leitung 278 übertragenen Impulse auf den Zustand des Triggers Bl wirkungslos, so daß der Multivibrator nicht abgeschaltet wird.
Die beiden Impulse, die entstehen, wenn der Trigger umgeschaltet und wieder zurückgeschaltet wird, werden verabredungsgemäß »Impuls Λ« und »Impuls genannt. Diese Impulse können eine Amplitude von 100 oder 50 Volt haben, je nach der Stelle, an der sie am Anodenwiderstand abgegriffen werden. Beim Multivibrator z. B. besitzen die negativen (A-) und die positiven (B-) Impulse eine Amplitude von 100 Volt.
Diese Impulse werden über Leitung 276 weitergeführt. Die von der Röhre Tl gelieferten Impulse überträgt die Leitung 278. Die Amplitude dieser positiven (A-) und negativen (B-) Impulse ist 50 Volt.
Wie später gezeigt wird, muß der Multivibrator bei jedem elektronischen Umlauf (Ε-Umlauf) eine bestimmte Anzahl Wechselimpulse liefern. Zu diesem Zweck enthält die Maschine bestimmte Stromkreise, »primäre Kette« oder »primärer Zeitgeber« genannt; eine ihrer Aufgaben ist es, die Anzahl der von dem Multivibrator gelieferten Impulswechsel zu zählen und gleichzeitig mit bestimmten dieser Impulse zusätzliche Impulse zu senden. Eine andere Vorrichtung der Maschine dient dazu, die E-Umläufe zu zählen. Nach einer bestimmten, ganzen Zahl Ε-Umläufe wird der Multivibrator stillgesetzt. Diese Zahl ist abhängig von der Art der auszuführenden Berechnungen. Bei Multiplikationen führt der Multivibrator zehn Ε-Umläufe aus.
Primärer Zeitgeber
Eine weitere Abzweigung der Leitung 278 endet an dem Trigger Bl (Fig. 31) bzw. an den Gittern dessen beider Trioden. Wie mit einem kleinen Kreuz auf der Zeichnung angedeutet, ist im Ausgangszustand der Trigger Bl mit seiner rechten Röhre leitend. Der erste von Leitung 278 übertragene Impuls ist ein positiver Impuls A von Volt. Er ist wirkungslos, da der Trigger B1 für positive Impulse unempfindlich ist. Der zweite, ein negativer Impuls B, schaltet den Trigger um, so daß seine linke Röhre leitet. Da die rechte Röhre nicht-
55
60 leitend wird, steigt die Spannung an deren Anode und bewirkt
1. einen von Leitung 280 übertragenen positiven Impuls von 100 Volt,
2. einen weiteren von Leitung 281 übertragenen positiven Impuls von 50 Volt.
Dieser letzte Impuls wird dem Gitter der linken Triode des Triggers B 8 zugeführt; er ist ohne Wirkung, da dieser Trigger für positive Impulse unempfindlich ist.
Währenddessen schwingt der Multivibrator weiter und sendet einen zweiten Impulswechsel über Leitung 276 (Fig. 3k) und mit umgekehrtem Vorzeichen und halber Amplitude über Leitung 278 (Fig. 3k, 31). Der erste Impuls dieses Wechsels, der über Leitung 278 weitergeleitet wird, ist wie vorher ein positiver Impuls A von 50 Volt. Er ist unwirksam; der zweite Impuls ist ein negativer Impuls B, der den Trigger B 2 umschaltet, so daß seine rechte Röhre leitet. An dem entsprechenden Anschluß kann also ein negativer Impuls abgenommen werden. So bekommt man
1. einen von Leitung 280 übertragenen negativen Impuls von 100 Volt,
2. einen von Leitung 281 übertragenen negativen Impuls von 50 Volt.
Dieser letzte Impuls wird dem Gitter der linken Triode des Triggers B 8 zugeführt; er ist jedoch unwirksam, da diese Triode nichtleitend ist. Kurz zusammengefaßt, wird der Trigger B1 nur von Impulsen B über Leitung 278 beeinflußt, so daß er an seinem Ausgang Impulse mit der halben Multivibratorfrequenz liefert. Diese und die folgend beschriebenen Vorgänge lassen sich deutlich in F i g. 8 übersehen.
Über Leitung 280 gelangen die Impulse über den aus den Widerständen 282 gebildeten Spannungsteiler an das Gitter der Röhre Γ 3. Die Leitung 280 führt normalerweise eine Spannung von etwa 50 Volt, so daß das Gitter der Röhre Γ 3 negativ vorgespannt ist. Die Röhre Γ 3 ist also gesperrt, so daß die mit ihrer Anode verbundene Leitung 239 150 Volt führt.
Der erste über Leitung 278 weitergeleitete negative Impuls bewirkt, daß die rechte Röhre des Triggers Bl nichtleitend wird. Die Ausgangsklemmen führen also eine Spannung von ungefähr 150 Volt, so daß die Mitte der Widerstände 282 positive Spannung annimmt. Die Röhre T 3 wird leitend, und an ihrem Anodenwiderstand 283 entsteht ein negativer Impuls, der auf die Leitungen 284 und 285 übertragen wird.
Der zweite von Leitung 278 übertragene Impuls zündet die rechte Röhre des Triggers B 2 und bringt dadurch die Spannung der Leitung 280 wieder auf' ihren Anfangswert von 50 Volt. Nun ist die Röhre T 3 wieder gesperrt, so daß ihre Anode wieder ihre ursprüngliche Spannung führt und einen positiven Impuls abgibt.
Über die Leitung 284 werden die Impulse zu den Triggern B 4, B 5 und B 6 weitergeleitet. Die positiven Impulse sind unwirksam (da sie bekanntlich diese Trigger nicht umschalten können), aber auch die negativen Impulse bleiben ohne Wirkung, da sie auf die Gitter von Röhren treffen, die nichtleitend sind.
Die auf Leitung 285 übertragenen Impulse gelangen über die Kondensatoren 308 und 328 α an die Gitter Gl der Gasentladungsgefäße Γ 6 und Γ 7. Sie sind zu dieser Zeit unwirksam, da die Gitter Gl dieser Gefäße — wie später erklärt wird — jetzt negativ vorgespannt sind. Dieselben Impulse gelangen jedoch auch über den Spannungsteiler 316 an das Gitter G2 der Röhre Γ10 (Fig. 3k) und über den Spannungsteiler 286 an das Gitter Gl der Röhre Γ 4.
Die eben beschriebenen Stromkreise dienen dazu, eine Reihe von Impulsen zu erzeugen, wie sie im Laufe eines Ε-Umlaufes erforderlich sind.
In dem Beispiel der hier zu beschreibenden Maschine besteht jeder Ε-Umlauf aus achtzehn Impulswechseln. Man könnte jedoch auch Umläufe annehmen, die weniger oder mehr als achtzehn Impulswechsel enthalten oder mit einer variablen Anzahl von Wechseln (z. B. zwölf für den ersten Umlauf, sechzehn für den folgenden usw. .. .). Für den vorliegenden Fall besteht der Umlauf aus achtzehn Impulswechseln, die verabredungsgemäß numeriert sind: 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18. Jeder Impuls erfolgt also in einem ganz bestimmten Zeitpunkt des Umlaufs. Soll ein bestimmter Impuls bezeichnet werden, so gibt man den Zeitpunkt an, in dem er erfolgt, z. B. der Impuls zu Punkt 8.
F i g. 8 zeigt allgemein die Impulse eines E-Umlaufs, der auch primärer Ε-Umlauf genannt wird. In jeder Zeile ist angegeben, welche Röhre diese Impulse erzeugt bzw. auf welche Leitung sie gegeben werden.
Es muß noch erwähnt werden, daß eine Reihe von Umläufen (primär) zu sogenannten sekundären Umläufen zusammengefaßt werden kann. Man kann sekundäre Umläufe vorsehen, die weniger oder mehr als zehn primäre Umläufe enthalten. Es ist eine rein technische Frage, deren Beantwortung hauptsächlich von der Art und dem Umfang der auszuführenden Rechenarbeiten abhängt. Falls diese Arbeiten ver- ^o hältnismäßig einfach sind und z. B. während der Zeit zwischen dem Ende des Abfühlvorganges einer Karte und dem Beginn des Abfühlvorganges der nächsten Karte ausgeführt werden können, entsteht kein Zeitverlust, wenn einige Ε-Umläufe stattfinden, die eigentlich für die Berechnungen nicht erforderlich sind. Bei umfangreicheren Berechnungen kann es jedoch erforderlich oder günstig sein, alle nicht unbedingt erforderlichen Ε-Umläufe zu unterdrücken — wie später noch beschrieben wird.
Es sei nun wieder die Röhre Γ4 (Fig. 3k) betrachtet. Das Gitter G 2 dieser Röhre ist über den Spannungsteiler 287 und die Leitung 288 mit der Anode der linken Triode des Triggers B 3 verbunden. Diese Triode ist zur Zeit nichtleitend, so daß Leitung 288 eine hohe Spannung führt und das Gitter G 2 der Röhre Γ 4 negativ vorgespannt ist. Ebenso ist die Spannung am Gitter Gl der gleichen Röhre stark negativ. Die Röhre Γ3 (Fig. 31) ist also vorerst nichtleitend, so daß ihre Anode und die Leitung auch eine hohe Spannung führen. Die Röhre T 4 (F i g. 3 k) ist leitend, so daß an ihrem Anodenwiderstand 289 nur eine geringe Spannung liegt.
Der erste auf Leitung 285 übertragene Impuls ist negativ, so daß das Gitter Gl der Röhre Γ 4 auch negativ wird, während deren Anode einen positiven Impuls über die Leitung 290 abgibt. Dieser Impuls entsteht bei dem ersten Wechsel des Multivibrators,
d. h. bei Punkt 9 des ersten primären Ε-Umlaufs. Er wird über die Kondensatoren 291 auf die Gitter G1 der Entladungsgefäße 9U, IU, 5U, 3U und 1U weitergeleitet, beeinflußt jedoch nur die Röhre 9 U. Das Gitter G 2 dieser Röhre liegt an dem zwischen den Leitungen 241 und 243 angeschlossenen Spanspannungsteiler, der so bemessen ist, daß das Gitter G 2 stets eine positive Spannung aufweist. Das Gitter G1 derselben Röhre ist über den Widerstand 292 mit der Leitung 243 verbunden und deshalb negativ. Jedoch bewirkt der über den Kondensator 291 zugeführte Impuls, daß die Röhre 9 U zündet.
Die Anode der Röhre 9 U ist direkt mit Leitung 241 verbunden, die an einer Spannung von 50 Volt liegt. Die Spannung dieser Leitung ist daher fest. Da jedoch die Widerstände 294 und 295 zwischen Kathode und Masse liegen, so führt die Leitung 296 bei nichtgezündeter Röhre keine Spannung. Bei gezündeter Röhre stellt sich jedoch eine Spannung von etwa 40 Volt ein. Der Widerstand 295 ist gegen den Widerstand 294 sehr klein.
Das Gasentladungsgefäß ist eine Röhre, die über ihr Steuergitter gezündet werden kann und diesen Zustand beibehält, ohne durch ihr Steuergitter praktisch weiterhin beeinflußt werden zu können. Der Impuls, der das Zünden der Röhre 9 U veranlaßt, ist der bei Punkt 9 des primären E-Umlaufs entstehende Impuls B. Dieselbe Röhre kann durch einen über Leitung 297 und Kondensator 298 zugeführten positiven Impuls gelöscht werden. Dies wird später behandelt.
Zwischen Leitung 296 und Leitung 243 liegt der Spannungsteiler 299, dessen Abgriff mit dem Gitter G 2 der Röhre 8 U verbunden ist. Da diese Leitung 296 eine hohe Spannung führt, wird das Gitter G 2 positiv, und die Röhre 8 U ist zur Zündung bereit. Eine Zündung findet jedoch nicht statt, da das Gitter Gl über den Widerstand 300 mit der Leitung 243 verbunden und daher negativ vorgespannt ist.
Wie schon beschrieben, bewirkt der erste von der Röhre Γ 4 empfangene Impuls, daß diese über die Leitung 290 einen positiven Impuls an den Spannungsteiler 301 liefert und dadurch die Röhre Γ 5 zündet. An ihrem Anodenwiderstand 302 entsteht ein negativer Impuls, der über Leitung 303 den Gittern Gl der Röhren 8 U, 6 t/, 4U, 2 U zugeführt wird.
Bei Punkt 8 des Umlaufs wird die Röhre Γ 4 wieder leitend, so daß die Leitung 290 wieder eine niedrige Spannung führt. Zu den Röhren 9U, TU, 5U, 3 U und 1U gelangt ein negativer Impuls, der jedoch wirkungslos ist. Ein ähnlicher Impuls löscht die Röhre T 5 und erzeugt an deren Anode einen positiven Impuls, der über Leitung 303 die Röhre 8 U zündet. Das Potential der Leitung 304 steigt und bereitet die Röhre 7 U zur Zündung vor.
Bei Punkt 7 des Umlaufs wiederholen sich die Vorgänge in ganz ähnlicher Weise: Leitung 290 überträgt einen positiven Impuls, der die Röhre 7 U zündet und die Röhre 6 U (F i g. 31) vorbereitet. Gleichzeitig wird von Leitung 303 ein negativer Impuls weitergeleitet, der wirkungslos ist.
Allgemein werden über Leitung 290 positive Impulse zu den Punkten 9, 7, 5, 3, 1 weitergeleitet und dadurch Röhren 8 U, 6 U, 4 U und 2 U gezündet. Die Aufgabe der Ausgangsleitungen 296, 304 (F i g. 31) und ähnlicher Leitungen, die von den Röhren TU und 2 U ausgehen, wird später erklärt.
Wenn die Röhre IC/ (F i g. 31) zündet, so entsteht an den Widerständen 294a, 295a ein positiver Impuls, der über die Leitung 305 an den Spannungsteiler 306 und damit an das Gitter G2 der Röhre T6 gelangt und dieses zur Zündung vorbereitet. Eine Zündung findet zu dieser Zeit jedoch nicht statt, denn das Gitter Gl dieser Röhre ist über den Spannungsteiler 307 stets negativ vorgespannt. Die von der Röhre 73 über Leitung 285 abgegebenen Im-
Diese Triode, die leitend ist, kann dadurch gesperrt werden, falls der Kontakt 2A-IS geschlossen ist.
Sobald die Röhre 76 (Fig. 31) gezündet hat, findet am Widerstand 309 ein starker Spannungsabfall 5 statt. Es entsteht ein negativer Impuls, der über den Kondensator 312 und den Spannungsteiler 313 an das Gitter der Röhre 711 gelangt, die leitend ist. Die Röhre 711 wird daher gesperrt, wodurch ihre Anodenspannung steigt. An dieser Anodenspannung
pg g pg
pulse, deren negative zu den Punkten 9, 7, 6 ... 1 io liegt der Spannungsteiler 332, dessen Abgriff zum und deren positive Impulse zu den Punkten 8, 6, 4, Gitter der Röhre 713 führt, die nichtleitend ist. So-2, 0 ... entstehen, wirken über den Kondensator 308
auf das Gitter Gl der Röhre 76 ein. Während diese
Impulse jedoch wirkungslos bleiben, da das Gitter h i
bald die Anodenspannung der Röhre 711 steigt, wird die Röhre 713 leitend und verursacht einen
p j Spannungsabfall am Widerstand 333. Dieser negative
G 2 der gleichen Röhre negativ vorgespannt war, 15 Impuls wird über Leitung 334 der linken Triode des wird bei Punkt 1 des Umlaufs dieses Gitter positiv. Triggers B18 zugeführt. Diese ist gerade leitend, so Jedoch ist der auf Leitung 285 übertragene Impuls d i h
negativ, so daß die Röhre 76 immer noch nicht
, g p g ,
mit halber Amplitude, sind an Leitung 284 zu denselben Zeitpunkten verfügbar. Es entstehen folgende Auswirkungen:
j Punkt 0
Der TriggerB4 leitet anfänglich mit seiner rechten Triode. Der über Leitung 389 zugeführte negative Impuls schaltet diesen Trigger um, so daß jetzt seine 35 linke Triode leitet. Daraus entsteht auf Leitung 220 ein positiver Impuls, der aber auf die anderen Trigger-Stromkreise ohne Wirkung ist.
2. Punkt 11
daß durch den zugeführten Impuls eine Umschaltung stattfindet, die einen negativen Impuls auf Leitung zündet. 384 verursacht. Mit der Entladung des Kondensators
Erst der bei Punkt 0 auf Leitung 285 übertragene 20 312 kehren die Röhren 711 und 713 in ihren Ruhe-Impuls ist positiv, so daß das Gitter G1 die Röhre zustand zurück. Dabei entsteht ein positiver Impuls 76 zünden kann. (auf Leitung 334), der jedoch auf die Triggerstrom-
Der den drei Röhren 76, 77 und 78 gemeinsame kreise wirkungslos ist.
Anodenwiderstand 309 liegt an Leitung 241 und da- Wie beschrieben, wurden negative Impulse über
mit an einer Spannung von 50 Volt. Der Kathoden- 25 die Röhre 73 und Leitung 285 zu den Punkten 9, 7, widerstand 310 der Röhre ist mit einer großen Kapa- 5, 3 und 1 gesendet. Impulse gleicher Polarität, aber zität 311 überbrückt. Außerdem ist die Kathode mit
der Leitung 297 verbunden, die normalerweise auf
dem Potential Null liegt. Sobald die Röhre zündet,
entsteht ein positiver Impuls, der über die Leitung 30
297 und die Kondensatoren 298 alle Röhren 9 U bis
IC/ löscht, weil ihr Kathodenpotential kurzzeitig
höher liegt als das ihrer Anoden. Der Kondensator
311 dient zur Verlängerung dieses Löschimpulses,
d. h. zur Erhöhung der Löschsicherheit.
Gleichzeitig mit der Röhre 76 wird die Röhre
710 (Fig. 3k) durch die gleichen Impulse gezündet,
weil die Leitung 305 auch noch über den Spannungsteiler 315 mit dem Gitter 71 der Röhre 710 verbunden ist. Bei Punkt 1 empfängt diese Leitung einen 40
positiven Impuls und ebenso das Gitter Gl der Ein negativer Impuls gelangt über Leitung 284
Röhre 710. Die Leitung 285 ist über den Span- auf die linke Triode des Triggers B 4, auf die rechte nungsteiler 316 mit dem Gitter G 2 der gleichen Triode des Triggers B 5 und über die Diode 451 auf Röhre verbunden und überträgt bei Punkt 1 einen die linke Triode des Triggers B 6. Dieser Impuls benegativen, bei Punkt 0 einen positiven Impuls, der 45 wirkt nur, daß der Kipper B 4 umschaltet, dessen die Röhre 710 zündet. An ihrem Anodenwiderstand linke Triode leitend ist. Dieser Trigger erreicht also
317 entsteht ein negativer Impuls von 50 Volt, der wieder seine Anfangsstellung, indem seine rechte durch Leitung 318 übertragen wird. Der Löschimpuls Triode leitet. Der daraus entstehende negative Imfür die Röhre IC/ (F i g. 31) findet bei Punkt 0 statt, puls wird über eine Leitung 320 gleichzeitig den jedoch behält die Leitung 305 wegen der großen Ka- 50 Triggern B 5 und B 6 zugeführt, und diese werden pazitäten 298 und 311 während einer gewissen Zeit umgeschaltet. Der Trigger B S leitet also mit seiner ihr positives Potential. Das Gitter G 2 der Röhre 710 i lik id (Fig. 3k) ist also eine gewisse Zeit lang positiv (z.B.
während vier oder fünf Punkte), so daß die Röhre
710 eine Reihe Impulse senden kann, sie bleiben 55
jedoch infolge der besonderen Ausbildung der von
der Röhre 710 gesteuerten Stromkreise ohne Einfluß. Die Leitung 318 führt einen negativen Impuls
zum Gitter der rechten Triode des Triggers B 3 und
verursacht, daß sie nichtleitend wird, was einen posi- 60 nicht beeinflußt, tiven Impuls auf Leitung 319 bewirkt. Gleichzeitig
wird die linke Triode des gleichen Triggers leitend
und senkt die Spannung der Leitung 288. Der nächste negative Impuls über Leitung 284
Da die Leitung 288 das Gitter G 2 der Röhre 74 bleibt ohne Wirkung auf den Trigger BS, dessen beeinflußt, so wird dieses Gitter so sehr negativ, daß 65 linke Triode leitet, schaltet aber den Trigger B 6 um, die Röhre 74 sperrt. Ein anderer Zweig der Leitung weil nun über den Widerstand 450, die Diode 451
318 verläuft quer durch Fig. 31 über Kontakt 2 A -18 und 284 ein Strom fließen kann, der am Widerstand (F i g. 3 m) zu der rechten Triode des Triggers B10. 450 einen negativen Impuls verursacht, der auf die
g gg
rechten, der Trigger 56 mit seiner linken Triode.
3. Punkt 13
Über Leitung 284 bewirkt ein negativer Impuls die Umschaltung des Triggers B 5, der darauf mit seiner rechten Triode leitet wie in seiner Anfangsstellung. Der Trigger B 6 wird jedoch wegen der Diode 451
4 Punkt 15
linke Triode des Triggers B 6 einwirkt. So erreicht dieser Trigger wieder seinen Anfangszustand, indem seine rechte Triode leitet. Gleichzeitig entsteht auf Leitung 321 ein negativer Impuls, der den Trigger B 7 umschaltet.
Wie vorher gezeigt, wurde der Trigger 2? 6 bei Punkt 11 zum ersten Mal umgeschaltet. Seine linke Triode wird leitend, so daß auf Leitung 322 ein negativer Impuls entsteht, der über den Spannungsteiler 323 die Röhre Γ12 (Fig. 3m) sperrt, was die Spannung der Leitung 324 erhöht. Die damit erreichte Wirkung wird später bei der Beschreibung der elektronischen Zähler erklärt. Der Trigger B6 (Fig. 31) wird bei Punkt 15 wieder umgeschaltet und darauf seine rechte Triode leitend. Die Leitung 322 erreicht ihre höchste Spannung, so daß die RöhreΓ12 (Fig. 3m) leitet und die Spannung der Leitung 324 sinkt.
Der umschaltende Trigger Bl leitet mit seiner linken Triode, so daß an Leitung 325 ein positiver Impuls, an Leitung 326 ein negativer Impuls entsteht und über den Spannungsleiter 385 an das Gitter der Röhre T17 gelangt und deren Anodenstrom unterbricht. Die Folge ist ein Ansteigen der Anodenspannung und über den Spannungsteiler 327 ein positives Gitter G 2 der Röhre T 7, die dadurch zur Zündung vorbereitet wird.
Das Gitter Gl dieser Röhre ist über den Spannungsteiler 328 und Kondensator 328 a mit Leitung 285 verbunden. Der auf diese Leitung bei Punkt 15 übertragene Impuls ist negativ; er kann nur die Sperrwirkung des Gitters Gl verstärken. Dagegen zündet der bei Punkt 16 übertragene positive Impuls die Röhre T 7.
Die Schaltung der Röhre Γ 7 gleicht der der Röhre T6; unter anderem ist der Kathodenwiderstand 329 durch eine große Kapazität 330 überbrückt. Beim Zünden der Röhre entsteht ein sehr starker positiver Impuls, der über Leitung 331 unter anderem das Löschen der Übertragsröhren der elektronischen Zähler bewirkt. Außerdem entsteht beim Zünden der Röhre Tl ein starker Spannungsabfall an dem Widerstand 309. Dieser negative Impuls dient zur Selbstlöschung der Röhre Γ 3 und sperrt über den Kondensator 312 und den Spannungsteiler 313 die Röhre Γ11. An deren Anode entsteht ein positiver Impuls, der über den Spannungsteiler 332 an das Gitter der Röhre Γ13 gelangt und das Fließen eines Anodenstromes bewirkt. Es entsteht ein Spannungsabfall am Widerstand 333; der dadurch verursachte negative Impuls gelangt über Leitung 334 an das Gitter der linken Triode des Triggers BT. Dieser Trigger, dessen linke Triode gerade leitend ist, wird dadurch in seinen Anfangszustand gebracht, indem seine rechte Triode leitet, und gibt dabei über Leitung 325 einen negativen Impuls zum Trigger B 8.
Der Trigger 58, dessen rechte Triode normalerweise leitend ist, wird dadurch umgeschaltet, so daß seine linke Triode leitet. Dabei entsteht auf Leitung 335 ein positiver Impuls ohne Wirkung (da er dem Trigger B17 [F i g. 3 k] zugeführt wird) und ein negativer Impuls auf Leitung 336.
Dieser letzte Impuls steuert über den Kondensator 337 das Gitter der Röhre Γ 8. Da das Gitter über den Spannungsteiler 338 negativ vorgespannt ist, so verstärkt der über Kondensator 337 geleitete Impuls diese sperrende Wirkung des Gitters. Der gleiche Impuls gelangt auch über den Spannungsteiler 339 zum Steuergitter der Röhre T 9. Bevor der Trigger B 8 in Punkt 16 umgeschaltet wurde, leitete seine linke Triode, und die Leitung 336 führte ihre höchste Spannung, so daß das Gitter der Röhre Γ 9 positive Spannung annahm und die Leitung 341 nur geringe Spannung besaß. Da die Röhre T9 jetzt nicht mehr leitend ist, entsteht ein positiver Impuls an ihrer Anode, der über Leitung 341 den Triggern B3, Bl (Fig. 3k), B9 und B15 (Fig. 3m) zugeführt wird. Er bleibt jedoch ohne Wirkung, da derartige Kippstromkreise für positive Impulse unempfindlich sind.
Andererseits gelangen über Leitung 281 abwechselnd positive und negative Impulse des Triggers B 2 (P i g. 3 i) an die linke Triode des Triggers B 8. Die positiven Impulse sind allgemein ohne Wirkung; die negativen Impulse — die geradzahligen Punkte 8, 6, 4, 2, 0, 12, 14, 16 und 18 — bleiben mit Ausnahme des bei Punkt 18 entstehenden Impulses auch ohne Wirkung, da sie auf die linke Triode des Triggers B 8 auftreffen, die schon nichtleitend ist. Da der von Leitung 325 weitergeleitete negative Impuls bei Punkt 16 den Trigger B 8 umschaltet, ist jetzt seine linke Triode leitend. Deshalb ist bei Punkt 18 der Impuls auf Leitung 281 wirksam und schaltet diesen Trigger wieder um, so daß seine rechte Triode leitend ist. Daraus entsteht ein negativer Impuls über Leitung 335 und ein positiver Impuls über Leitung 336.
Der erste Impuls beeinflußt die rechte Triode des Triggers B17 (F i g. 3 k) nicht, da diese Triode schon leitend ist.
Der zweite Impuls, der positiv ist, erteilt unter anderem auch über den Kondensator 337 (Fig. 31) dem Gitter der Röhre Γ 8 eine positive Spannung.
Diese Röhre zündet, und die Spannung am Widerstand 309 fällt rasch ab und unterstützt die Löschung der Röhre 77. Die Röhre Γ 8 löscht sich von selbst oder wird im Laufe des nächsten Umlaufs beim Zünden der Röhre Γ 6 gelöscht.
Der gleiche von Leitung 336 übertragene positive Impuls steuert auch das Gitter der Röhre T 9 und bewirkt am Widerstand 340 ein Abfallen der Spannung. Der entstehende negative Impuls wird den Triggern B 3, Bl, B 9 und B15 zugeführt.
Der Trigger B 3 (F i g. 3 k) wurde bei Punkt 0 umgeschaltet, und seine linke Triode leitet jetzt. Er wird nun wieder in seinen Ruhezustand geschaltet, in dem seine rechte Triode leitend ist. Dabei entsteht eine Spannungserhöhung auf Leitung 288, die das Gitter G 2 der Röhre T 4 zur Zündung vorbereitet. Der Trigger B1 wurde beim Umlegen des Kontaktes E9-a umgeschaltet, so daß seine linke Triode jetzt leitet. Eine Umschaltung in den Ruhezustand kann bewirkt werden:
1. Durch Umlegen des Kontaktes 2A-IA. Der auf Leitung 341 übertragene Impuls gelangt über Leitung 279 zur linken Triode des Triggers B1.
2. Durch Umlegen des Schalters 230 in die mit CU bezeichnete Stellung.
3. Falls über Leitung 263 ein Impuls zugeführt wird.
In diesen Fällen wird der von Leitung 341 übertragene Impuls über Leitung 279 der linken Triode des Triggers JS 2 zugeführt und diese nichtleitend gemacht, was den Multivibrator ausschaltet. Der erste Fall tritt ein, wenn direkte Einführungen von den Abfühlbürsten aus in die elektrischen Zähler statt-
409 537/450
finden oder wenn man eine Übertragung von einem elektronischen Zähler in einen Speicher durchführt. Der zweite Fall entsteht bei Prüfarbeiten an den elektronischen Stromkreisen, und der dritte Fall kommt bei der Durchführung von Berechnungen vor. Der vorher erwähnte Trigger S3 (Fig. 3k) leitet anfänglich mit seiner rechten Triode, und die Leitung 319 führt deshalb eine verhältnismäßig niedrige Spannung, so daß das Gitter der Röhre Γ14
Ziffer besteht, so müssen maximal neun aufeinanderfolgende Additionen ausgeführt werden, die also neun Ε-Umläufe erfordern. Man könnte nun die Arbeitsweise leicht so einrichten, daß die Zahl der 5 zu erzeugenden Ε-Umläufe gleich der der notwendigen Additionen wäre, z. B. sieben, wenn der Multiplikator aus der Ziffer 7 besteht, indem man durch einen geeigneten Impuls an die linke Triode des Triggers Bl (F i g. 3 k) den Multivibrator sofort
(Fig. 31) negativ vorgespannt ist und diese Röhre io unterbricht. Dadurch wird die Zahl der aufeinandersperrt. Der Multivibrator sendet während des ganzen folgenden Ε-Umläufe auf ein Minimum beschränkt Umlaufs dauernd negative und positive Impulse auf und kann in bestimmten Fällen einen merklichen Leitung 276. Über den Spannungsteiler 343 gelangen Zeitgewinn bringen. Diese Arbeitsweise ist jedoch diese auch an das Gitter der Röhre T15. Es ent- im vorliegenden Fall nicht vorgesehen worden, da stehen daher am Widerstand 344 bzw. auf Leitung 15 dieser Zeitgewinn im allgemeinen unbedeutend ist. 345 Impulse, die umgekehrte Polarität als die des Die beschriebene Maschine kann jedoch für eine der-Multivibrators besitzen. Allerdings entstehen diese artige Arbeitsweise leicht eingerichtet werden. Die Impulse nur bis zum Punkt 0, weil dann der Trigger soeben erwähnte Arbeitsweise besitzt außerdem den 53 umschaltet, so daß seine linke Triode leitet. An Nachteil, daß sich verschiedene Komplikationen erder rechten Triode, die nun nicht mehr leitet, steigt 20 geben können, wenn kompliziertere Operationen ausdie Spannung der Leitung 319, so daß das Gitter der geführt werden, z. B. gleichzeitig zwei verschiedene
~ Multiplikationen. Man müßte in diesem Fall erst
feststellen, welcher Multiplikator den größeren Wert hat. Andererseits kann es günstig sein, für Neben-25 operationen verschiedene unbenutzte Zyklen zur Verfügung zu haben. Die vorliegende Maschine entspricht diesen Erfordernissen. Jeder Multiplikationsgang besteht aus zehn primären Umläufen. Um bestimmte dieser Umläufe unwirksam zu machen, ist
Röhre Π4 nicht mehr sperrt. Dieser Zustand bleibt, bis der TriggerB3 wieder umschaltet, d.h. bis zu Punkt 18. Es wird wiederholt, daß der Kipper B 3 durch Impulses gesteuert wird.
Infolgedessen sperrt der bei Punkt 0 über die Leitung 276 gesendete Impuls^ die Röhre T15. Der
beim gleichen Punkt entstehende Impuls B macht
die Röhre Γ15 wieder leitend. Gleichzeitig kommt
— wie gesagt — über Leitung 319 ein Impuls, der 30 die Maschine mit einem Umlaufzähler versehen, der die Röhre Γ14 leitend macht und bis an das Ende aus einem einstelligen Dezimalzähler besteht, des Punktes 18 leitend erhält. Da beide Röhren einen Dieser Zähler bildet die Grundeinheit der elek-
gemeinsamen Anodenwiderstand besitzen, so sind tronischen Zähler und besteht aus den vier Triggern alle zwischen dem Ende des Punktes 0 und dem BIl, B12, B13 und B14 (Fig. 3m), dem WiderEnde des Punktes 18 über Leitung 276 ankommen- 35 stand 353 und der Kristalldiode 354. Wenn angeden Impulse wirkungslos. Genauer gesagt, ver- nommen ist, daß die Trigger B11, B12, B13 und Ursachen sie geringe zusätzliche Spannungsabfälle an B14 jeweils mit ihrer rechten Triode leitend sind, Leitung 345, die jedoch ohne Wirkung bleiben. Die so wird ein erster negativer Impuls auf die Leitung Leitung 345 überträgt also zehn Impulswechsel aus 355 den Trigger B11 umschalten, so daß seine linke je einem positiven und darauf einem negativen Im- 40 Triode leitend ist und an der Ausgangsklemme der puls, bestehend zu den Punkten 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, rechten Triode des Triggers B11 ein positiver Im-2, 1 und 0. puls entsteht, der jedoch ohne Wirkung ist. Dieser
Ein Zweig der Leitung 345 führt zu dem Span- Vorgang entspricht der Aufzeichnung einer Eins, nungsteiler 362, dessen Wirkung später untersucht Ein zweiter negativer Impuls auf Leitung 355 macht wird. Ein anderer Zweig endet am Kontakt 2 A -20 45 den Trigger B11 mit seiner rechten Triode wieder (Fig. 3m) und am Spannungsteiler 346 bzw. am leitend und verursacht an der entsprechenden AusGitter der Röhre T16. Diese liefert eine Reihe Im- gangsklemme einen negativen Impuls, der über Leipulswechsel auf ähnliche Art wie die Röhre Γ15. tung 356 einerseits zu der rechten Triode des Trig-Die Impulse besitzen jedoch umgekehrte Polarität, gersB12 und andererseits zu den beiden Trioden so daß der erste von der Röhre Γ16 gelieferte Im- 50 des Triggers B13 gelangt. Im letzten Fall wird der puls negativ ist. Diese Impulse werden am Wider- Impuls über die Kristalldiode 354 weitergeleitet, stand 347 über Leitung 351 abgenommen. Ihre Wir- Bevor dieser Impuls erzeugt wurde, ist die rechte
kung wird später erklärt. Triode des Triggers BIl nichtleitend, und daher
Die Aufgabe der primären Kette ist also — wie führt die Leitung 356 ihre höchste Spannung (etwa früher schon erklärt —, eine Reihe von achtzehn 55 150 Volt). Dagegen ist die rechte Triode des Trig-Impulswechseln zu erzeugen und zu bestimmten gers B12 leitend, und die Leitung 357 weist nur eine
ganz geringe Spannung auf. Die Diode 354 verhindert, daß in diesem Fall über den Widerstand 353 ein Strom von Leitung 356 zu Leitung 357 fließt. Der 60 zweite negative Impuls auf Leitung 355 verursacht,
daß die rechte Triode des Triggers B11 wieder leitend wird und einen negativen Impuls zu den Triggern B12 und B13 sendet, der jedoch auf den Zustand des Triggers B13 nicht einwirkt, da durch die
Erfindung ist, führt Multiplikationen aus, indem sie C5 Diode 354 zu dieser Zeit kein Strom fließen kann, wiederholt addiert. Wenn unter diesen Umständen Die Spannung der Leitung 356 sinkt auf ihren niedzwei Zahlen miteinander multipliziert werden rigsten Wert, d. h. auf den gleichen Wert wie die der müssen, deren eine jedoch nur aus einer einzigen Leitung 357.
Zeitpunkten während dieses Umlaufs außerdem noch Steuerimpulse abzugeben. Solange der Multivibrator läuft, wiederholen sich diese Umläufe automatisch.
Sekundärer Zeitgeber
Die Maschine, die Gegenstand der vorliegenden
Der auf die rechte Triode des Triggers B12 einwirkende negative Impuls schaltet um, macht diese Triode nichtleitend und verursacht an der entsprechenden Ausgangsklemme einen positiven Impuls, der über Leitung 357 und den Widerstand 353 gleichzeitig zu den beiden Trioden des Triggers S13 weitergeleitet wird. Dieser positive Impuls überwiegt negative Impulse, die unter Umständen noch über die Diode 354 zugeführt werden könnten. Die Leitung 357 erreicht also ihre höchste Spannung, so daß über den Widerstand 353 und die Diode 354 ein Strom von Leitung 357 zu Leitung 356 fließen kann, da die Diode in dieser Richtung stromdurchlässig ist.
Der über Leitung 355 weitergeleitete zweite negative Impuls schaltet also den Trigger B11 wieder in seine Ausgangsstellung, so daß seine rechte Triode leitend ist, und schaltet den Trigger B12 um. Dieser Zustand der vier Trigger B11, B12, B13 und B14, bei dem nur der Trigger B12 dem Anfangszustand gegenüber umgeschaltet ist, entspricht der Darstellung einer Zwei.
Ein dritter negativer Impuls auf Leitung 355 ändert wieder den Schaltzustand des Triggers B11, so daß dessen linke Triode wieder leitend ist und auf Leitung 356 ein positiver Impuls gesendet wird, der jedoch wirkungslos bleibt. Gleichzeitig kommt die Leitung 356 auf ihre höchste Spannung wieder zurück. Sie besitzt dann gleiches Potential wie Leitung 357.
Ein vierter negativer Impuls auf Leitung 355 schaltet den Trigger B11 wieder um, so daß seine rechte Triode wieder leitet und auf Leitung 356 ein negativer Impuls übertragen wird, der zur rechten Triode des Triggers B12 gelangt, jedoch wirkungslos bleibt, da diese Triode gerade nichtleitend ist. Die geringe Spannung, die gleichzeitig auf Leitung 356 herrscht, bewirkt einen Strom über den Widerstand 353 und die Diode 354. Das am Trigger B13 liegende Ende des Widerstandes bekommt also das Potential der Leitung 356, d. h. einen negativen Impuls, der gleichzeitig auf die beiden Trioden des Triggers B13 einwirkt und diesen umschaltet, so daß seine linke Triode leitend wird. Der dabei entstehende positive Impuls auf Leitung 358 bleibt wirkungslos.
Ein fünfter negativer Impuls auf Leitung 355 ändert nochmals den Zustand des Triggers B11, dessen linke Triode wieder leitend wird und einen positiven Impuls auf Leitung 356 abgibt, so daß diese dasselbe Potential besitzt wie Leitung 357.
Ein sechster negativer Impuls schaltet den Trigger SIl wieder um, dessen rechte Triode wieder leitet und über den Widerstand 353 und die Diode 354 gleichzeitig auf die beiden Trioden des Triggers B13 einen negativen Impuls überträgt. Dieser Trigger schaltet erneut um, so daß seine rechte Triode wieder leitend wird und einen negativen Impuls über Leitung 358 gleichzeitig auch den beiden Trioden des Triggers B14 zuführt. Infolgedessen wird dieser Trigger ebenfalls umgeschaltet, und seine linke Triode wird leitend.
Ein siebenter negativer Impuls schaltet erneut den Triggerß 11 um, so daß seine linke Triode wieder leitet. Die Leitung 356 kommt wieder auf das Potential der Leitung 357.
Ein achter negativer Impuls schaltet wiederum den Triggerß 11 um, dessen rechte Triode wieder leitend wird. Über den Widerstand 353 und die Diode 354 gelangt ein negativer Impuls auf die beiden Trioden des Triggers S13, dessen linke Triode dadurch leitend wird und der einen über Leitung 358 weitergeleiteten positiven Impuls, der ohne Wirkung ist, abgibt.
Ein neunter negativer Impuls ändert erneut den Zustand des Triggers S11, dessen linke Triode wieder leitend wird und der auf Leitung 356 einen positiven Impuls sendet.
Endlich bewirkt ein zehnter negativer Impuls auf Leitung 355, daß der Trigger B11 umschaltet und seine rechte Triode wieder leitend wird. Es kann wieder ein Strom über den Widerstand 353 und die Diode 354 fließen, wodurch gleichzeitig auf beide Trioden des Triggers B13 ein negativer Impuls einwirkt, so daß dadurch dessen rechte Triode leitend wird und einen negativen Impuls über Leitung 358 auf die beiden Trioden des Triggers S14 überträgt.
ao Der Trigger S14, dessen rechte Triode dadurch leitend wird, gibt einen negativen Impuls ab, der über Leitung 359 zur rechten Triode des Triggers S12 gelangt und diesen Trigger umschaltet, so daß seine rechte Triode wieder leitend ist. Damit befinden sich alle Trigger wieder in ihrem Anfangszustand. Die Leitung 360 greift noch einen negativen Impuls ab, der für Überträge oder ähnliche Vorgänge verwendet werden kann.
Der Zustand der Trioden in den verschiedenen Triggern B11, B12, B13 und S14 ist in untenstehender Tabelle dargestellt. Der Buchstabe R bedeutet, daß die rechte Triode des betreffenden Triggers leitend ist, der Buchstabe L bezeichnet die linke Triode im leitenden Zustand.
SIl 512 513 B14 Aufge
zeichneter
Wert
40 Anfangs R R R R
zustand L R R R 0
Impuls 1 R L R R 1
Impuls 2 L L R R 2
Impuls 3 R L L R 3
45 Impuls 4 L L L R 4
Impuls 5 R L R L 5
Impuls 6 L L R L 6
Impuls 7 R L L L 7
Impuls 8 L L L L 8
50 Impuls 9 R R R R 9
Impuls 10 0
Ausgehend von dem Anfangswert 0, in dem in allen Triggern die rechten Trioden leitend sind, entspricht der dargestellte Wert der Zahl der negativen Impulse, die zugeführt wurden. Falls diese Trigger auf einen bestimmten Wert eingestellt sind, außer Null, so bewirkt jeder weiterhin zugeführte negative Impuls, daß sich die durch die Trigger dargestellte Ziffer um eins erhöht. Wenn z.B. die TriggerS11 bis S14 eine Drei darstellen und es werden noch vier Impulse zugeführt, so wird ihr Zustand aufeinanderfolgend geändert, bis ihre Einstellung dem Wert 7 entspricht. Wenn jetzt noch acht Impulse zugeführt werden, so ändert sich ihr Zustand hintereinanderfolgend, um nach drei Impulsen eine Null darzustellen und nach den fünf letzten Impulsen dem Wert 5 zu entsprechen. Bei der Einstellung auf Null
entsteht auf Leitung 360 ein Impuls, der Überträge oder ähnliche Vorgänge veranlassen kann.
Die aus den Triggern 511 bis 514 bestehende Einheit kann gelöscht werden, so daß ihre Einstellung entweder dem Wert 0 oder dem Wert 9 entspricht. Die Löschung auf Null ist notwendig, wenn von den Abfühlbürsten des Kartenkopfes aus direkte Eingaben in die elektronischen Zähler vorgenommen werden und wenn Übertragungen von Zählern oder
laufs stellt die Zählereinheit auf Neun. Der zweite Impuls, der bei Punkt 7 erfolgt, stellt sie wieder auf Null, so daß wieder ein negativer Impuls auf Leitung 360 gelangt. Auf die Leitung 360 gelangen also Impulse im Laufe des zweiten, dritten, vierten ... neunten und zehnten Umlaufs, und zwar zu den Punkten 8, 7, 6 ... 1 und 0. Falls die Trigger B11 und B14 nicht gelöscht worden wären, so würden in diesem Fall die Impulse auf Leitung 360 im Laufe
gg p
Speichern stattfinden, während die Löschung auf io des ersten, zweiten, dritten .. . achten und neunten
h lf f d h Ulf
Neun erfolgt, wenn Berechnungen ausgeführt werden. Gitterableitwiderstände der rechten Trioden der Trigger B11 bis #14 sind deshalb alle an eine Leitung 361 gelegt, ebenso die der linken Trioden an
Umlaufs entstehen. Im Laufe des zehnten Umlaufs erfolgt jedoch kein Impuls auf Leitung 360.
Die negativen Impulse, die das Weiterschalten der Zählereinheit bewirken, werden folgendermaßen
g gg , g
eine Leitung 361 α. Entsprechendes gilt auch für die 15 erzeugt: Wie schon beschrieben, besitzt die Leitung TiB10 d 516 (i )
TriggerB10 und 516.
Es ist schon erwähnt worden, daß man die Triode eines Triggers leitend machen kann, indem man vorübergehend deren Gittervorspannung aufhebt. Im
345 (Fig. 31) anfänglich ihr niedrigstes Potential und erhält bei jedem Punkt des Umlaufs zwei Impulse. Der erste war ein Impuls Λ, der die Spannung der Leitung 345 erhöhte, während der zweite ein
allgemeinen geschieht dies mittels der Kontakte 20 Impuls B war, der die Leitung 345 wieder auf ihr E8 E15b 21 E22 d E23 Fi 3d ih i i
E8-C, E15-b, E21-n, E22-c und E23-c. In Fig. 3d ist zu sehen, daß das Relais £23 immer als erstes erregt wird, wenn der Kontakt E \-a wieder in Ruhelage geht.
p g, gg
El-C erfolgt und Relais El gleichzeitig mit Relais £23 erregt wird. Dasselbe gilt für das Relais £8 (Fig. 3b), das ebenfalls über einen Kontakt des Relais£7 anspricht.
In Fig. 3m sieht man, daß über Kontakt A2-d und Kontakt £22-c normalerweise eine Verbindung zwischen der Leitung 243 und der Leitung 361 hergestellt ist. Dadurch liegen die Gitter der rechten
i 1
anfängliches Potential brachte. Auf diese Art übertrug die Leitung 345 zehn Impulswechsel bei den Punkten 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 und 0. Ein Zweig der Leitung 345 führt über den Spannungsteiler 362 an
Demgegenüber wird das Relais £22 etwas 25 das Gitter Gl der Röhre Γ18, deren Gitter G2 über später erregt, da seine Erregung über den Kontakt den Spannungsverteiler 363 und Leitung 296 mit der
Kathode der Röhre 9 t/ (Fig. 3 k) verbunden ist. Diese Kathode besitzt bei nicht gezündeter Röhre die Spannung 0, so daß die Leitung 296 an Masse liegt. Das Gitter G2 der Röhre 718 (Fig. 31) ist daher negativ vorgespannt.
Der erste Impuls über Leitung 345 ist ein positiver Impuls Λ, der das Gitter Gl der Röhre T18
g positiv macht, was keine Wirkung ausübt, da das
Trioden der Trigger B11 und 514 an ihrer Gitter- 35 Gitter G2 noch negatives Potential besitzt. Der vorspannung. Die Folge ist, daß die linken Trioden zweite Impuls ist ein negativer Impuls B, der das dieser Trigger leitend sind, so daß ihre Einstellung Gitter Gl der Röhre T18 wieder negativ macht. Die einer Neun entspricht. Wenn wenig später der Kon- Röhre T18 wird also von den beiden ersten Imtakt£23-c schließt, so entsteht keine andere Aus- pulsen nicht beeinflußt. Gleichzeitig entsteht jedoch wirkung, als daß die Trigger B11 bis B14 betriebs- 4° ein positiver ImpulsB an der Röhre Γ4 (Fig. 3k), bereit sind. Wie später erklärt wird, zieht das Relais der die Röhre 9 U zündet. Damit kommt die Leitung £22 (Fig. 3d) nur dann an, wenn die auszufüh- 296 auf positives Potential, und ebenso wird das rende Operation eine Übertragung ist. Das Um- Gitter G 2 der Röhre Γ18 positiv bis zum Löschen legen des Kontaktes £22-c, das nach dem Schließen der Röhre 9 U, d.h. bis zum Ende des Punktes 0. des Kontaktes £23-c (Fig. 3m) stattfindet, unter- 45 Der dritte Impuls auf Leitung 345 ist ein positiver bricht kurzzeitig die Leitung 361; die Gittervorspan- Impuls^, der bei Punkt 8 entsteht und erneut für nung der rechten Triode der Trigger B11 bis B14 ein positives Gitter G1 der Röhre T18 sorgt, ist also vorübergehend unterbrochen, so daß diese So wird diese Röhre leitend, weil nun auch das
Trioden leitend werden und es auch bleiben, wenn Gitter G 2 positiv ist. Daraus entsteht am Widerstand die Verbindung mit Leitung 361 wiederhergestellt 5° 364 ein negativer Impuls auf die Leitungen 265 und ist. Der Zustand der Trigger B11 bis B14 entspricht 265 a. Ein vierter Impuls von der Leitung 345 ist ein
einer Null. Die Kontakte £8-c und £15-£> bewirken ähnliche Vorgänge bei den verschiedenen Triggern der in den F i g. 3 k, 31 und 3 m dargestellten Stromkreise.
Die Trigger 511 bis .814 erhalten bei jedem Ε-Umlauf neun Impulse. Während des ersten Umlaufs entsteht jedoch kein Impuls auf Leitung 360, falls die Trigger 511 bis 514 vor Beginn der Im-
negativer Impuls B, der die Röhre Γ18 erneut sperrt und das Potential der Leitungen 365 und 365 a auf seinen höchsten Wert zurückbringt. Der fünfte Impuls ist ein beim Punkt 7 entstehender positiver Impuls ,4, der die Röhre Π 8 wieder leitend macht, die dadurch einen negativen Impuls auf Leitung 365 abgibt. Die Leitung 365 überträgt also neun negative Impulse/4, und zwar bei den Punkten 8, 7, 6 ... 1
pulse auf Null zurückgestellt worden waren. Die 60 und 0 des Umlaufs (die positiven Impulse B auf der-Zählereinheit wird einfach in Stellung der Ziffer 9 selben Leitung bleiben wirkungslos). Diese Impulse
gelangen über Kontakt 2A-16 und Leitung 355 zu dem Trigger 511 (F i g. 3 m).
gg ( g )
Wie schon erwähnt, ist die Röhre Γ18 (F i g. 31)
gebracht.
Der erste im Laufe des zweiten Umlaufs zugeführte
Impuls, der bei Punkt 8 eintrifft, bewirkt, daß diese
Zählereinheit auf Null gestellt wird. Jetzt entsteht 65 anfänglich nichtleitend und deshalb die Leitung ein negativer Impuls auf Leitung 360. Die restlichen 365 α auf ihrem höchsten Potential, so daß das Git-Impulse des zweiten Umlaufs stellen die Zähler- ter der Röhre Γ19 positive Spannung aufweist. Diese einheit auf Acht. Der erste Impuls des dritten Um- Röhre ist also leitend und senkt die Spannung am
Widerstand 366 α und an den Leitungen 367 und 368. Ein Impuls^ macht die Röhre Γ18 leitend und verursacht an ihrem Anodenwiderstand einen Spannungsabfall, der über den Spannungsteiler 336 auf das Gitter der Röhre Γ19 einwirkt und diese sperrt. Die Folge ist ein positiver Impuls auf die Leitungen 367 und 368. Der nächste Impuls B, der bei Punkt 8 entsteht, macht die Röhre T19 wieder leitend und überträgt auf die Leitungen 367 und 368 einen negativen Impuls. Beim nächsten Punkt wird auf die gleichen Leitungen zuerst ein positiver Impuls A und dann ein negativer Impuls B übertragen. Die Leitung 367 erhält also neun negative Impulse B zu den Punkten 8, 7, 6 ... 1 und 0 des E-Umlaufs. Diese Impulse können über Kontakt 2A-16 und Leitung355 (Fig. 31) zum TriggerB11 (Fig. 3m) weitergeleitet werden. In diesem Fall geschieht das Fortschalten der aus den Triggern B11 bis B14 (Fig. 3m) bestehenden Zählereinheit mit Impulsen B und nicht mehr mit Impulsen A.
Es muß noch festgestellt werden, daß der erste von Leitung 367 übertragene negative Impuls auf die rechte Triode des Triggers B18 ausschaltet, so daß seine linke Triode leitet. Die mit der Anode der rechten Triode verbundene Leitung 384 kommt deshalb auf das Potential der Leitung 239. Der dabei entstehende positive Impuls ist aber ohne Wirkung.
Steuerung bei aufeinanderfolgenden Additionen
30
Wenn irgendeine Zahl mit der Ziffer 7 multipliziert werden muß, so sind sieben aufeinanderfolgende Additionsumläufe nötig. Dabei scheint es angebracht, sie entweder wahlweise zu steuern oder zu unterbrechen. Die hier beschriebene Maschine arbeitet nach der ersten Art und enthält zu diesem Zweck eine Vorrichtung, die den Multiplikator mit der in der aus den Triggern B11 und B14 (F i g. 3 m) bestehenden Zählereinheit enthaltenen Ziffer vergleicht, d. h. also, die Zahl der durchzuführenden Umläufe wird genau gleich der Ziffer des Multiplikators gewählt.
Wie schon erklärt, bewirkt das Zünden der Röhren 9 U bis 1U (F i g. 3 k und 31), daß die Leitungen der Gruppe 369 (zu der auch die Leitungen 296, 304 und 305 gehören) nacheinander Spannung führen, und zwar die zu der Röhre 9 U führende Leitung bei Punkt 9, die zu der Röhre 1 führende Leitung bei Punkt 1. Diese Leitungsgruppe endet an den Kontakten2A-23 bis 2,4-31 (Fig. 3j), die jetzt in Ruhelage sind. Deshalb werden auch die Leitungen 190 (F i g. 3 i) nacheinander Spannung führen. Wenn der Multiplikator 7 im ersten mechanischen Zähler eingeführt ist, z. B. in der zweiten Stelle von rechts, kann über den Kontaktpunkt 7 der Zählerentnahmevorrichtung zum Punkt 7 jedes elektronischen Umlaufs ein Stromkreis entstehen. Dieser Stromkreis verläuft weiter über Kontakt 24A-9, die Summenausgangsbuchse 192, eine von dort zu der Buchse 370 (F i g. 3 m) herzustellende Schaltverbindung, die Kontakte SZl bis SZ 31 bis SZ 34, SZ 2 bis SZ 31, SZ32 und SZ4 bis SZ31 zur Leitung 371. Bei Punkt 7 jedes elektronischen Umlaufs ist also die Leitung 371 unter Spannung, die bis am Ende des Punktes 0 aufrechterhalten bleibt. Da der Zündimpuls der Röhre 7 U (F i g. 3 k) ein Impuls B ist, wird die Leitung 371 erst in dem entsprechenden Augenblick an Spannung gelegt.
Die Leitung 371 führt zu Kontakt E 21-d, der mit dem Spannungsteiler 372 verbunden ist. Während diese Leitung anfänglich an Masse lag, war das Gitter Gl der Röhre Γ 20 negativ vorgespannt und diese Röhre dadurch gesperrt. Dasselbe Gitter wird jedoch positiv, sobald die Leitung 371 positive Spannung erhält. Wie schon beschrieben, sendet der Trigger B14 einen negativen Impuls kurz vor Erreichen der Nullstellung der Trigger B11 bis B14 auf Leitung 359. Dieser Impuls schaltet den Trigger B12 um, so daß seine rechte Triode leitet. Dadurch entsteht ein positiver Impuls auf Leitung 373, der über Kontakt E21-a und Kondensator 374 das Gitter G 2 der Röhre Γ 20 steuert, das über den Widerstand 375 normalerweise negativ vorgespannt ist. Durch den positiven Impuls wird dieses Gitter positiv. Wegen des negativen Gitters G1 ist dieser Impuls jedoch zu dieser Zeit ohne Wirkung.
Die aus den Triggern BU bis B14 bestehende Zählereinheit wird vor Rechenvorgängen bei der Löschung auf Neun gestellt. In diesem Fall erhält sie über Leitung 355 bei jedem Ε-Umlauf neun negative Impulse A zu den Punkten 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 und 0. Die daraus entstehenden Vorgänge sind wie folgt:
Erster E-Umlauf
Der erste Impuls A, der negativ ist und bei Punkt 8 stattfindet, bringt die Zählereinheit in Nullstellung, so daß dann auf Leitung 373 ein positiver Impuls entsteht, der keine Wirkung besitzt, da da:, Gitter Gl der Röhre T 20 dann negativ vorgespannt ist. Später entsteht ein Impuls B, der die Röhre 7 U (F i g. 3 k) zündet und der Leitung 371 eine Spannung erteilt (F i g. 3 m), die das Gitter G1 der Röhre T 20 positiv macht. Die Röhre Γ 20 bleibt jedoch gesperrt, da das Gitter G 2 schon wieder sein Anfangspotential erreicht hat. Die anderen negativen Impulse, die der aus den Triggern B11 bis B14 bestehenden Zählereinheit zugeführt werden, bringen diese schließlich in Stellung 8. Am Ende des Punktes 0 wird die Reihe 7 U (F i g. 3 k) gelöscht, so daß das Gitter Gl der Röhre Γ20 (Fig. 3m) wieder sein Anfangspotential erreicht.
Zweiter E-Umlauf
Der erste negative Impuls A bei Punkt 8 bringt die Zählereinheit in Stellung 9. Der zweite negative Impuls A bei Punkt 7 stellt den Zähler in Stellung 0. Es entsteht daher ein positiver Impuls auf Leitung 373, der wirkungslos bleibt, da das Gitter G1 der Röhre T 20 immer negativ vorgespannt ist. Am Ende des gleichen Punktes zündet die Röhre 7 U und macht das Gitter Gl der Röhre T 20 positiv. Auch dieser Vorgang bleibt wirkungslos, da das Gitter G 2 schon wieder seine Anfangsspannung besitzt. Die anderen Impulse, die den Triggern B11 bis B14 zugeführt werden, bringen diese schließlich in Stellung 7.
Dritter E-Umlauf
Der erste Impuls A auf Leitung 355 ist negativ und findet bei Punkt 8 statt; er bringt die Zählereinheit in Stellung 8. Der zweite negative Impuls A bei Punkt 7 bringt die Zählereinheit in Stellung 9. Am Ende dieses Punktes entsteht ein Impuls B, der die Röhre 7 U (F i g. 3 k) zündet, Leitung 371 (F i g. 3 m) an Spannung legt und dadurch das Gitter Gl der Röhre Γ 20 positiv macht. Beim nächsten Punkt ent-
409 537/450
steht ein dritter negativer Impuls A, der die aus den Triggern SlI bis 514 bestehende Zählereinheit in Stellung O bringt. Dabei entsteht ein positiver Impuls, der über Leitung 373 das Gitter G 2 der Röhre Γ20 positiv macht. Diese Röhre wird dadurch leitend, so daß am Widerstand 376 ein negativer Impuls entsteht, der einerseits zum Kontakt E 21-j gelangt und andererseits die rechte Triode des Triggers B 9 sperrt. Daraus entsteht ein positiver Impuls an der
eben erklärt wurde. Die zweite wird durch die Röhren T 23, Γ 24, T 29 und die Trigger B15 und 516 gesteuert. Insbesondere ist die Röhre Γ24 vollkommen gleichgeschaltet wie die Röhre Γ21; sie sendet nach Bedarf neun Impulswechsel zu den Punkten 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 und 0 des Ε-Umlaufs auf Leitung 383.
Man könnte auf gleiche Art gleichzeitig noch andere Multiplikationen durchführen, indem man ähn-
Äusgangsklemme der rechten Triode ohne weitere io liehe Vorrichtungen hinzufügen würde. Wie schon Auswirkung. gesagt, sendet der Trigger 5 4, jedesmal wenn die aus
den Triggern B11 bis 514 bestehende Zählereinheit zur Stellung 0 zurückkehrt, einen negativen Impuls über die Leitung 360, und zwar zu den Punkten 8, 7, 6 ... 1 und 0 der neun ersten aufeinanderfolgenden Additionsumläufe, während im Laufe des zehnten Umlaufs kein Impuls entsteht. Diese Impulse werden der linken Triode des Triggers 517 (Fig. 3k) zugeführt. Der erste Impuls beim Punkt 8 des ersten
Im Laufe des gleichen Umlaufs entstehen noch
weitere negative Impulse über Leitung 355, die schließlich die Zählereinheit in Stellung 6 bringen.
Am Ende des Umlaufs, bei Punkt 18, ensteht ein negativer Impuls über Leitung 341 (F i g. 31) auf die linke Triode des TriggersS9 (Fig. 3m).
Der Trigger wird also umgeschaltet, so daß seine
rechte Triode wieder leitend ist, und es entsteht an
der entsprechenden Ausgangsklemme ein negativer 20 Umlaufs schaltet diesen Trigger um, dessen rechte Impuls, der über die Kontakte £21-/ und 2A-18 auf Triode darauf leitet.
die rechte Triode des Triggers S10 gelangt. Da diese Die rechte Triode des Triggers 58 (F i g. 3 m), die
Triode leitend ist, wird sie gesperrt und erteilt ihrer normalerweise leitend ist, wird in Punkt 16 gesperrt Ausgangsklemme eine positive Spannung, die über und in Punkt 18 wieder leitend gemacht. Der dabei Kontakt E 21-1 den beiden Spannungsteilern 475 und 25 entstehende negative Impuls gelangt über Leitung 377 zugeführt wird. Das Gitter Gl der Röhre Γ 21 335 auf die rechte Triode des Triggers 517 (Fig. 3 k)
und schaltet diesen Trigger wieder um. Seine linke Triode wird also wieder leitend. Da die rechte Triode gleichzeitig gesperrt wird, steigt das Potential der Leitung 387 und über Kontakt E21-a und den Spannungsteiler 384 auch das des Gitters G 2 der Röhre
wird also eine positive Spannung erhalten.
Vierter E-Umlauf
Γ 22. Das Gitter Gl der gleichen Röhre liegt über den Spannungsteiler 407 und Leitung 476 an der Anode der Röhre Γ9 (Fi g. 31).
Nach F i g. 8 führt die Leitung 341 am Ende des Punktes 16 und am Ende des Punktes 18 ihr höchstes Potential. Das gleiche gilt für die Leitung 476 (Fig. 31 und 3k), so daß das GitterGl der Röhre T 22 dann positiv vorgespannt ist. Da jedoch die
Der Trigger 5 9 wird bei Punkt 5 umgeschaltet, so
daß seine linke Triode leitend wird. Bei Punkt 18 erfolgt wieder eine Umschaltung, die seine rechte Triode wieder leitend macht. Dabei entsteht dann ein
negativer Impuls auf die rechte Triode des Triggers 35
510, der jedoch wirkungslos bleibt, da diese Triode
bereits nichtleitend ist. Ein negativer Impuls kann
die linke Triode des Triggers 510 überhaupt nicht
sperren, da das Gitter dieser Triode über den Widerstand 378 und den Kontakt 2A-Yl (Ruhe) an der 4° rechte Triode von Trigger 517 leitend ist, so liegt positiven Spannung der Leitung 239 liegt. Daher be- das Gitter G 2 der Röhre Γ 22 über Leitung 387 an hält der Trigger 510 seinen Schaltzustand bis zum einer negativen Spannung, und die Röhre T22 kann Ende der Additionsumläufe bei. nicht zünden.
Wie schon gesagt, führt die Leitung 368 positive Mit dem Umschalten des Triggers 517 am Ende
Impulse A bei den Punkten 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 45 des Punktes 18 wird das Gitter G2 der Röhre T22 und 0. Diese Impulse gelangen über den Spannungs- positiv. Es kann jedoch keine Zündung stattfinden, teiler 379 an das Gitter G 2 der Röhre Γ 21 und da gleichzeitig das Gitter Gl der gleichen Röhre machen diese leitend, so daß am Widerstand 380 wieder stark negativ wird.
eine Reihe negativer Impulse A entstehen, die über Im Laufe der acht nächsten Umläufe finden ähn-
Leitung 382 bei den Punkten 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 50 liehe Vorgänge statt. Über Leitung 360 erhält der und 0 des Ε-Umlaufs gesendet werden und die Trigger 517 bei den Punkten 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 und 0 Durchführung des ersten Additionsumlaufs ermög- dieser Umläufe negative Impulse, die die rechte Trilichen. ode dieses Triggers leitend machen. Erst am Schluß
Im Laufe der darauffolgenden Zyklen folgt dann des Punktes 18 wird bei jedem Umlauf dieser Trigger der fünfte Ε-Umlauf als zweiter Additionsumlauf, 55 wieder zurückgeschaltet. Infolgedessen ist das Gitter
der sechste Ε-Umlauf als dritter Additionsumlauf, der siebente Ε-Umlauf als vierter Additionsumlauf, der achte Ε-Umlauf als fünfter Additionsumlauf, der neunte Ε-Umlauf als sechster Additionsumlauf und der zehnte Ε-Umlauf als siebenter Additionsumlauf.
Nach diesen Vorgängen ist der elektronische Zähler auf den 7fachen Wert des Multiplikanden eingestellt.
Es lassen sich z. B. auch gleichzeitig zwei Multiplikationen durchführen. In diesen Fällen wird die erste Multiplikation durch die Röhren Γ20, Γ21, Γ 28 und die Trigger 5 9 und 510 gesteuert, wie es
G 2 der Röhre Γ 22 immer dann negativ, wenn das Gitter G1 positive Spannung führt.
Wie schon erwähnt, erhält die Leitung 360 (Fig. 3m) im Laufe des zehnten Ε-Umlaufs keinen negativen Impuls. Daher wird in diesem Fall der Trigger 517 (F i g. 3 k) nicht umgeschaltet, so daß seine linke Triode leitend ist. Die Leitung 387 erteilt also dem Gitter G2 der Röhre Γ22 eine positive Spannung, so daß der positive Impuls am Ende des Punktes 16 auf das Gitter Gl die Röhre T 22 zündet. Es entsteht ein Spannungsabfall am Widerstand 384a, der über Leitung 478 und Spannungsteiler 386 dem Gitter der Röhre Γ25 ein negatives
Potential erteilt und die Röhre Γ 25 sperrt. Ein positiver Impuls auf Leitung 263 ist die Folge, der jedoch ohne Wirkung bleibt, da er dem Trigger B1 zugeführt wird.
Der gleiche am Widerstand 384 a entstehende Spannungsabfall wird als negativer Impuls auch noch über den Kondensator 388 und den Spannungsteiler 389 an das Gitter der Röhre Γ26 geführt, das jedoch schon negatives Potential besitzt.
Am Ende des Punktes 18 wird die Röhre T22 ge- ίο sperrt, da das Potential ihres Gitters G1 stark negativ wird. Also steigt das Potential der Leitung 478 wieder auf ihren höchsten Wert. Dieser positive Impuls wird durch den Kondensator 388 weitergeleitet und macht gleichzeitig die Röhre Γ25 wieder leitend. Der an ihrem Widerstand 385 entstehende negative Impuls gelangt über die Leitungen 263 und 279 zur linken Triode des Triggers B1 und sperrt diese. Der Multivibrator wird also ausgeschaltet.
Außerdem bewirkt der von dem Kondensator 388 ao auf das Gitter der Röhre Γ 26 übertragene positive Impuls, daß ein Strom über Leitung 391, Kontakt 2^4-12, Kontakt CT0-d, Kontakt EU-Jc das Relais E 2 erregt. Die daraus entstehende Wirkung wird später gezeigt.
Die Aufgabe der eben beschriebenen Stromkreise ist also eine Zählung der Ε-Umläufe, wobei als Zählorgan die aus den Triggern B11 bis B14 (F i g. 3 m) bestehende Zählereinheit benutzt wird. Die gleichen Trigger steuern auch noch die Multiplikationsvorgänge und erledigen andere noch zu beschreibende Aufgaben.
Elektronische Zähler
35
Jeder elektronische Zähler enthält eine Anzahl Zählereinheiten; diese. Zahl ist veränderlich und kann durch Schaltverbindungen nach Wunsch erhöht werden.
An Hand der F i g. 3 f läßt sich feststellen, daß jede Zählereinheit nahezu gleich aufgebaut ist (wie die Zählereinheit), die aus den Triggern B11, Β12, B13 undB14 (Fig. 3m) besteht. Zum Beispiel enthält die erste Zählereinheit die Trigger BA1, BBl, BCl und BD1. Die Unterschiede gegenüber den vorerwähnten sind:
1. Der TriggerBAl kann sowohl durch die über Leitung 392 ankommenden negativen Impulse als auch durch die über den Kondensator 393 zugeführten negativen Impulse gesteuert werden.
2. Im Anfangszustand leiten die rechten Trioden der Trigger 5^41, 551, BCl und 5Dl. Um diesen Zustand zu erreichen, z. B. bei der Löschung, sind die Gitterableitwiderstände dieser Trioden mit der Leitung 394 verbunden, die normalerweise über die Kontakte E4-a und 46.4-2 mit der Leitung 243 (zwischen-)verbunden ist.
3. Wenn die Zählereinheit von 9 auf 0 übergeht, entsteht an der linken Triode des Triggers BDI ein Impuls auf Leitung 395.
55
Jede Zählereinheit besitzt außer ihren Triggern noch Röhren, und zwar:
1. Eine Diode TAl (Fig. 3e), die Impulse nur durchläßt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
65
2. Ein gittergesteuertes Gasentladungsgefäß TB1 (Fig. 3f), das zündet, wenn die Zählereinheit von 9 auf 0 übergeht.
3. Eine Röhre TCl, die Übertragsimpulse von der Zählereinheit der nächstniedrigen Dezimalstelle entgegennimmt und in ihrer Zählereinheit eine Eins addiert.
Die Ziffer in der Bezeichnung der Röhren und Trigger eines Zählers gibt die Zählereinheit an, zu der diese Elemente gehören; so gehört z. B. der Trigger 5C3 zur dritten Zählereinheit und die Röhre TC 8, die Überträge der siebenten Zählereinheit in die achte Zählereinheit steuert, zur achten Zählereinheit. Zu einem Zähler gehören auch noch die Röhren T 30, T 31, Γ 32 und T 33.
Die Anodenspannungszuführung zu den Triggern BAl, BBl, BCl, BDI... erfolgt auf Leitung239 über die Spule 426 und die Widerstände 515. Die Röhren Γ 30, T 31 werden über dieselben Schaltelemente mit Spannung versorgt. Die Röhren Γ51, TB 2, TB 3 . .. liegen über die Kontakte E11-c und E26-a und die Leitung 241 an einer positiven Spannung. Die Kontakte Eh-a, 46/1-2 legen die Gitterableitwiderstände der rechten Trioden der Trigger BA1, BB1... an eine negative Spannung. Wenn diese Kontakte öffnen, werden die rechten Trioden dieser Trigger leitend, d. h. die auf der mit einem Kreuzchen (+) gekennzeichneten Seite. Jeder elektronische Zähler enthält eine bestimmte Anzahl Zählereinheiten, die für jedes Zählwerk anders sein können (z. B. je acht Einheiten für die Zähler 1 und 2, vier für den Zähler 3 usw.). Im vorliegenden Fall besteht der Zähler 1 aus den Einheiten 1 bis 8, der Zähler 2 aus den Einheiten 9 bis 16, der Zähler 3 aus den Einheiten 17 bis 20 usw.
Mit jedem Zählwerk arbeiten außerdem sechs Relais zusammen, und zwar für den Zähler 1 (Fig. 3e)
1. ein Relais 42^4 für die Addition,
2. ein Relais 43^4 für die Subtraktion,
3. ein Relais 44 A für die Übertragungvon Zähler zu Zähler, die Übertragung von einem Zähler zu einem mechanischen Speicher oder die Entnahme der im Zähler stehenden Werte,
4. ein Relais 46 A für die Löschung,
5. ein Relais 45 A, das gewisse Stromkreise ändert, falls man gleichzeitig zwei Multiplikationen oder zwei Divisionen durchführen will,
6. ein Relais 41A zur Kontrolle des Vorzeichens.
Die Aufzeichnung in den elektronischen Zählern kann nach Wunsch um eine" bis zu sieben Stellen verschoben werden, wenn es die Art der auszuführenden Berechnungen erfordert. Zu diesem Zweck sind drei Stellenverschiebungskontaktsätze vorgesehen, die von den Relais SCl, SC 2 und SC 4 betätigt werden und die die Aufzeichnungen um eine, zwei und vier Spalten verschieben. Werden mehrere dieser Relais erregt, so erfolgt eine Spaltenverschiebung, die der Summe der durch die einzelnen Relais bewirkten Verschiebung entspricht.
Außerdem bewirken die Steuerungsstromkreise für die Multiplikation für jede Stelle des Multiplikators eine bestimmte Stellenverschiebung.
Die entsprechenden Kontakte sind in F i g. 3 e für die elektronischen Zähler und in Fig. 3m für die Steuerung der Multiplikation abgebildet.
47 48
An Hand der Fig. 3e kann man auch feststellen, über die Kontakte 37/4-1 bis 37.4-10 an die Buchsen daß ein zur Buchse 396 geleiteter Impuls nach dem 172, die mit den Buchsen 159 (F i g. 3 e) verbunden Kontakt 42 A-I, der die Eingabe in die erste Zähler- worden sind. Die Buchse 159 der 1-Zählereinheit wird einheit steuert, geleitet wird, wenn keiner der Kon- also am Schluß des Punktes 8 an Spannung gelegt, takte der Relais SC1, SC 2 und SC 4 umgelegt hat, 5 die der 2-Zählereinheit am Schluß des Punktes 7 und und daß der gleiche Impuls auf den Kontakt 42/4-2 die der dritten und vierten Zählereinheit am Schluß trifft, der die Aufzeichnung in der zweiten Zähler- der Punkte 6 und 5. Die Buchse 159 ist über die einheit steuert, wenn nur die Kontakte des Relais SC1 Kontakte SC-I, SC 2-1, SC 4-1 (alle in Ruhestellung) umgeschaltet sind usw. Zwischen den Kontakten der mit der Leitung 402 und Kontakt 42 A-I verbunden, Stellenverschiebevorrichtung und der verschiedenen io der umgelegt ist, weil das Relais 42 A angezogen Zählereinheiten wurde eine starre Verbindung vor- hat.
gesehen, um die Schaltverbindungen zu vereinfachen. Die von den Röhren 9 U bis IU herführenden Lei-
Wenn das Relais SC1 allein erregt ist, wird ein Im- tungen 369 (Fig. 3k) besitzen normalerweise die puls, der normal auf der achten Einheit des Zählers 1 Spannung 0, so daß der Kontakt 42A-I (Fig. 3e) ankommen würde, nach der ersten Einheit des Zäh- 15 sich ebenfalls auf diesem Potential befindet und über lers 2 geleitet. Der gleiche Impuls wird nach der zwei- die mit der (Masse-)Leitung 242 verbundenen Widerten Einheit des Zählers 2 übertragen, wenn nur das stände 403 kein Strom fließen kann. Über den WiderRelais SC 2 erregt ist... Eine gänzlich starre Verbin- stand 404 liegt auch die Leitung 292 mit der Anode dung könnte jedoch gewisse Schwierigkeiten hervor- der Diode TA 1 an Masse. Die Kathode dieser Diode rufen, die man vermeiden kann, indem man die Ver- 20 ist über Leitung 398 mit der Triode Γ 32 verbunden, bindungen 402 durch bewegliche Verbindungen über deren Anode über die Widerstände 399 mit Leitung die Buchsen der Schalttafel herstellt. 241 (+ 50 Volt) verbunden ist. Die Kathode liegt an
der Leitung 293 ( — 100 Volt). Über einen Spannungs-Additive Eingaben teiler 401 bekommt das Gitter eine negative
25 Spannung.
Angenommen, es soll eine Zahl 5678 aus dem Das Potential der Kathode ist jedoch so eingestellt,
ersten mechanischen Speicher in die ersten vier elek- daß die Röhre normal leitend ist. Dabei entsteht ein ironischen Zählereinheiten übertragen werden. Das Spannungsabfall an den Widerständen 399. Die an Relais 37A (Fig. 3h), das die Entnahme aus dem diesen abgegriffene Spannung stellt sich auf etwa ersten mechanischen Speicher steuert, muß also erregt 30 — 50 Volt ein, wenn die Triode leitet. Da die Spanwerden; ebenso das Relais 42,4 (F i g. 3 e), das die nung der Leitung 398 mindestens Null sein muß, liegt additive Eingabe in den ersten elektronischen Zählst eine Diode 405 zwischen Leitung 398 und (Masse-)-steuert. Dies kann z. B. erreicht werden, indem man Leitung 242. Der erste über Leitung 382 und Kontakt die Buchsen 160 (F i g. 3 d) der ersten Programmstufe 42,4-9 (F i g. 3 f) von der Röhre T 21 (Fi g. 3 m) geeinmal mit jener der Buchsen 193 (Fig. 3h) verbin- 35 sendete Impuls ist negativ. Er sperrt vorübergehend det, die dem Relais 37,4 entspricht, andererseits mit die Röhre Γ 32, so daß an deren Anode ein jener der Buchsen 144 (Fig. 3 e), die dem Relais 42 A positiver Impuls auf Leitung 398 entsteht. Dieser entspricht. Sobald die Kontakte 43 A-c bis 43 A-f ge- wird durch die Diode 405 nicht beeinflußt. Auf schlossen haben, werden also die Relais 37,4 und diese Weise erhält die Röhre Γ 32 über die Leitung 42,4 erregt. Außerdem müssen gleichzeitig Verbin- 40 382 neun negative Impulse A bei den Punkten 8, 7, düngen zwischen den Ausgangsbuchsen 172 der ersten 6, 5, 4, 3, 2, 1 und 0. Infolgedessen überträgt die Speichereinheit (Fig. 3i) und den Eingangsbuchsen Leitung 398 bei den gleichen Punkten neun posi-159 der vier ersten elektronischen Zählereinheiten tive Impulse. Da die Anode und die Kathode der hergestellt werden. Ferner sei angenommen, daß 5678 Diode TA 1 (F i g. 3 e) an Masse liegen, bleiben die mit 7 multipliziert werden soll. (Die dazu notwendigen, 45 Impulse wirkungslos.
später zu beschreibenden Steuerungsverbindungen Wenn die Röhren 9U bis IU (Fig. 3h bis 31)
werden hier noch nicht erwähnt.) Die elektronische zünden, fließt über Kontakt 42A-I (Fig. 3e) und Rechenvorrichtung führt zehn Ε-Umläufe durch, die den Widerstand 404 durch die Diode TA 1 ein Strom durch die Erregung des Relais E9 (Fig. 3b) ge- zu Leitung398, die ursprünglich die Spannung 0 besteuert sind. Im Laufe jedes Umlaufs werden die 50 saß. Es entsteht daher ein positiver Impuls. Die Lei-Röhren 9U bis IU (Fig. 3k und 31) hintereinander tung402 wird am Schluß des Punktes 8 an Spannung am Ende der Punkte 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 gezündet gelegt (entsprechend der Ziffer 8). Bis am Schluß des und darauf alle zusammen am Ende des Punktes 0 Punktes 0 bleibt sie in diesem Zustand. Der bei gleichzeitig gelöscht. Die Leitungen 369 führen also Punkt 7 entstehende positive Impuls, der über Leitung nacheinander Impulse, wie schon an anderer Stelle 55 398 weitergeleitet wird, bringt dann die Kathode der erklärt, und ebenso die Leitungen 190 (Fig. 3j Diode TA 1 auf ein positives Potential, wodurch der und 3i), da die Kontakte 2A-23 bis 2A-31 in Ruhe- über den Widerstand 404 und die Diode TA 1 verlaulage sind. fende Stromkreis kurz unterbrochen wird. Beim dar-
Da angenommen wurde, daß die Zahl 5678 in dem auffolgenden Einsetzen des Stromflusses über den ersten mechanischen Speicher enthalten ist, und zwar 6° Widerstand 404 und die Diode TA 1 entsteht ein beispielsweise in dessen vier letzten Stellen, so sind Spannungsabfall am Widerstand 404 bzw. ein negadie Entnahmebürsten der fünften Stelle auf die Ziffern- tiver Impuls über Leitung 392, der gleichzeitig den leitung 5 eingestellt, die der sechsten Stelle auf die beiden Trioden des Triggers BA 1 zugeführt wird. Ziffernleitung 6, die der siebenten Stelle auf die Zif- Dieser Trigger wird umgeschaltet, so daß die erste fernleitung7 und die der letzten Stelle auf Ziffern- 65 Zählereinheit um eine Einheit weiterrückt — wie leitung 8. Infolgedessen gelangen über diese Bürsten schon beschrieben wurde.
jeweils bei den der darzustellenden Ziffern entspre- Weitere positive Impulse auf Leitung 398 bei den
chenden Punkten 8, 7, 6, 5 jedes Ε-Umlaufs Impulse Punkten 6, 5, 4, 3, 2, 1 und 0 des Ε-Umlaufs bewir-
49 50
ken von Leitung 392 übertragene negative impulse. Folgende Vorgänge fanden statt:
Deshalb erhält die erste Zählereinheit im ganzen acht r,,·,™
Impulse, so daß der in ihr enthaltene Wert um Acht Anfangszustand 0000
erhöht wird. Erster Zyklus, Aufzeichnung von 5678 .. 5678
Die Weiterleitung der Impulse von Leitung 398 ist 5 (5678
also gesperrt, solange die Verbindungsstelle der Wider- Γ Addition von 5678 7Ö246
stände 403, 404 an Masse liegt. Durch Anlegen einer Zweiter Zyklus 5JJ™| von ^0 /ö iiii
positiven Spannung wird die Weiterleitung dieser Im-
pulse ermöglicht. Die zweiten, dritten und vierten Endergebnis 11356
Zählereinheiten werden auf ganz gleiche Weise ein- io
gestellt, jedoch erhält die zweite Einheit sieben Im- Wenn nun angenommen wird, daß ein Übertrag in
pulse, da der Kontakt 42A-2 einen Zeitpunkt später die zweite Zählereinheit erfolgt, die gerade auf 9 steht,
spannungsführend wird, und den dritten und vierten und die anderen Einheiten auch auf 9 stehen (z. B.
Zählereinheiten werden nur sechs und fünf Impulse die dritte und die vierte), so bewirkt der Übertragungs-
zugeführt. 15 impuls, daß die zweite Zählereinheit in Nullstellung
Die Zahl 5678 wird in den vier ersten Zählerein- gebracht wird und dadurch das Zünden der Röhre heiten eingestellt, wenn diese vier Einheiten anfäng- TB 2 bewirkt. Der Übertrag findet dann sofort statt, lieh auf Null standen. Während der elektronische da das Gitter G 2 der Röhre TB 3 schon positiv vor-Rechner weiterarbeitet, werden die vorhergehenden gespannt ist und da das Zünden der Röhre TB 2 das Vorgänge wiederholt, so daß die vier ersten Zähler- 20 Gitter G1 der Röhre auf eine positive Spannung geeinheiten 8, 7, 6, 5 Impulse im Laufe eines neuen bracht wird. Es erfolgt also auch noch ein Ubertrags-E-Umlaufs erhalten. Der erste auf die erste Zähler- impuls auf die dritte Zählereinheit. Da diese auch auf einheit einwirkende Impuls stellt diese Einheit auf 9; 9 steht, wird sie auf Null gebracht und zündet dabei in diesem Augenblick sind die linken Trioden aller die Röhre TB 3. Es gelangt ein Übertragsimpuls TriggerBAl, BBl, BCl undSDl (Fig. 3f) leitend. 25 auf die vierte Zählereinheit, darauf auf die fünfte, Der zweite Impuls stellt die Zählereinheit auf 0, in- wenn die vierte Zählereinheit selbst auf 9 steht usw. dem — wie schon beschrieben — alle Trigger BA 1, Es können auch Überträge von der achten Zähler- BB1, BC1 und BD1 umgeschaltet werden. Dabei einheit des Zählers 1 zu der ersten Einheit des Zähwird die linke Triode des Triggers BD1 nichtleitend lers 2 durchgeführt werden. Zu diesem Zweck müssen und sendet einen positiven Impuls über Leitung 395, 30 die Buchsen 419 und 420 miteinander verbunden Kondensator 408, Spannungsteiler 409 zum Gitter der werden. Am Ende des Punktes 16 hatte — wie früher Röhre TBl und zündet diese. Der einsetzende Strom erwähnt — die Röhre Tl (Fig. 31) gezündet und verursacht über den Kathodenwiderstand 411 eine einen kräftigen, positiven Impuls auf Leitung 331 ab-Spannung an Leitung410, die über Kontakt440^4-1 gegeben (Fig. 3m und 3f). Über die Kondensatoren mit Leitung 413 verbunden ist und über den Span- 35 412 werden daher die gezündeten Röhren TB1, TB 2 nungsteiler 414 das Gitter Gl der Röhre TC 2 steuert. usw. gelöscht, weil der Impuls ihrer Kathode eine Da das Gitter G 2 dieser Röhre noch negativ ist, kann Spannung erteilt, die höher ist als die Anodendie Röhre noch nicht zünden. spannung.
Durch weitere negative Impulse wird die erste Subtraktive Eingaben
Zählereinheit schließlich auf 6 gestellt (Addition von 4°
8 und 8). Gleichzeitig wird die zweite Zählereinheit Man kann z. B. eine der Buchsen 160 (Fig. 3d)
hintereinander auf 8,9 und 0 gestellt, wobei die Röhre der ersten Programmstufe mit jener der Buchsen 145
TB2 zündet, um schließlich den Wert 4 darzustellen. (Fig. 3e) verbinden, die zu dem Relais 43.4 führt.
Gleichfalls wird die dritte Zählereinheit hinterein- In diesem Fall erregt man einerseits das Relais 42,4
ander auf 7, 8, 9 und 0 gestellt, wobei die Röhre TB3 45 und andererseits über Kontakt E2A-d das Relais
zündet, darauf schließlich auf 2. Endlich wird die 43Λ. Darüber hinaus muß die Buchse419 (Fig. 3f)
vierte Zählereinheit auf 0 gestellt (Addition von 5 mit der Buchse 420 und mit der Buchse 510
und 5), und die Röhre TB 4 wird gezündet. (F i g. 3 e) verbunden werden.
Das Gitter G 2 der Röhre TC 2 ist zu einer gemein- Angenommen, man hat die Zahl 5678 in die vier
samen Leitung 415 geführt, das über den Spannungs- 50 ersten elektronischen Zählereinheiten eingeführt und
teiler 416 und Leitung 324 mit der Röhre T12 (Fig. möchte davon die Zahl 1280 abziehen, die vorher in
3 m) verbunden ist und normalerweise ein niedriges den ersten mechanischen Speicher eingegeben worden
Potential führt, da die Röhre Γ12 normalerweise lei- war. Es muß deshalb die gleiche Verbindung wie vor-
tend ist. Vom Ende des Punktes 11 bis zum Ende des her hergestellt werden, d. h., die Ausgangsbuchsen
Punktes 15, wenn die linke Triode des TriggersB6 55 172 (Fig. 3i) müssen mit den Eingangsbuchsen 159
(Fig. 31) leitet, wird die Röhre Γ12 nichtleitend. Da- (Fig. 3e) der vier ersten elektronischen Zählereinhei-
durch wird die Leitung 324 bzw. 415 stark positiv ten verbunden werden. Dadurch ist die Buchse 159
und bewirkt das Zünden der Röhre TC2. Es erfolgt der ersten Zählereinheit über Leitung 191 (Fig. 3i)
ein Spannungsabfall am Widerstand 417 und ein nega- und den Widerstand 194 mit Masse verbunden, wäh-
tiver Impuls über Kondensator 418 auf das Gitter der 60 rend die Buchsen 199, die mit der vierten, dritten und
Trioden des Triggers BA 2. Es entsteht also ein Über- zweiten Zählereinheit verbunden sind, am Ende der
tragsimpuls auf die zweite Zählereinheit, deren Ein- Punkte 1, 2 und 8 Spannung führen (da die Zahl im
stellung um Eins erhöht wird. Gleichzeitig wurden ersten mechanischen Speicher die Zahl 1280 ist). Falls
auch die Röhren TC 3, TC 4 und TC 5 (die beiden man das Vorzeichen feststellen will, muß man von
letzten nicht dargestellt) leitend, was einen nega- 65 der Buchse 419 (Fig. 3f) zur Buchse 510 eine Ver-
tiven Impuls und infolgedessen einen Übertrag bindung herstellen.
auf die dritte, vierte und fünfte Zählereinheit be- Wie Fig. 3f zeigt, bewirkt der umgelegte Kontakt
wirkte. 43A-2, daß der entladene und an Masse liegende
51 52
Kondensator 512 über den Widerstand 511 mit der tragsimpuls, der von der Buchse 419 nicht nur zur Leitung 243, die negative Spannung führt, verbunden Buchse 423, sondern auch auf die Buchse 510 wird. Dabei entsteht ein positiver Impuls, der über (F i g. 3 e) gelangte und über die Widerstände 521 mit
Kondensator 435 und Spannungsteiler 514 die Röhre Kondensator 524 und über den Spannungsteiler 522
Γ 30 zündet. In deren Anodenstromkreis liegt die 5 die Röhre Γ 35 zündete. Das über den Kontakt
Spule 426 mit den Widerständen 515 sowie der durch 43 A-I parallel zum Kathodenwiderstand liegende
den Kondensator 427 überbrückte Anodenwiderstand Verriegelungsrelais 47/4 wird erregt und zeigt damit
518. Über die Leitungen 516 und 517 werden die an, daß der erste elektronische Zähler einen nega-
Trigger des ersten elektronischen Zähler gespeist. tiven Saldo enthält.
Sobald die Röhre Γ 30 gezündet hat, übertragen die 10 Der Erregerstromkreis des Relais 47 A wird beim
Leitungen 516 und 517 einen starken Spannungsabfall, Abfallen des Relais 43/4 über den Kontakt 43-4-1
der den Zustand aller zu diesem Zähler gehörenden unterbrochen. Darauf folgt dann, wie schon gezeigt,
Trigger ändert. Daher stellt der erste elektronische die Erregung des Relais ES (Fig. 3d). Der Kontakt
Zähler nach der Umschaltung das Neunerkomplement ES-c öffnet und löscht dadurch die Röhre Γ 35. Nun
der eingegebenen Zahl dar. Wenn z. B. der in dem 15 soll im Beispiel noch eine weitere Addition durch-
ersten elektronischen Zähler enthaltene Betrag geführt werden, und zwar soll zum vorhergehenden
00005678 ist, so steht dieser Zähler nach der Um- Ergebnis der Betrag 67942 addiert werden. Die aus-
schaltung auf 99994321. zuführende Rechnung ist:
Gleichzeitig erfolgt auf Leitung 519 ein negativer 99968426
Impuls, der auf die Gitter G 2 der Übertragsröhren 20 00067942
TBl, TB 2 einwirkt und vermeidet, daß bei der Um- —-
schaltung der Trigger zur Komplementbildung Über- 1 — 00036368
träge ausgeführt werden. Die Röhre Γ30 lädt sich Übertrag durch die Verbindung der
selbst. Klemmen 419 bis 423 I
Über den nun schließenden KontaktE9-a (Fig. 25
3 k) läuft nun der Multivibrator an, z. B. für einen
Ε-Umlauf. Der zu subtrahierende Betrag 1280 wird Wieder entsteht ein Übertragsimpuls auf die
in den ersten elektronischen Zähler eingeführt; die Buchse 510 (Fig. 3e), der die Röhre Γ35 zündet;
dann durchgeführte Operation ist folgende Addition: der Stromkreis, der parallel zum Widerstand 523 ent-
99994321 3° steht, verläuft jetzt aber über die Kontakte 43 A-I
+ 00001280 ua<^ 46/4-1, um das Verriegelungsrelais 37 A bis 37 D
zu erregen. Das abgefallene Relais 47 A zeigt an, daß
gtgj. erste eiejftronjsche Zähler einen positiven Saldo
Das Ende der Berechnung wird schließlich durch enthält.
die Erregung des Relais E1 (F i g. 3 k) gekennzeichnet. 35 Entnahme Der Kontakt El-α (Fig. 3d) öffnet sich und veranlaßt unter anderem das Abfallen des Relais 43 A Die Buchsen 160 (Fig. 3d), z.B. die der ersten (Fig. 3e). Vorher hatten die Kontakte 43A-2 und Programmstufe, sind mit der Buchse525 (Fig. 3e) 43A-3 umgelegt, und die Kondensatoren 512 bzw. verbunden, um das Relais 44 A zu erregen. Während 511 waren auf die negative Spannung der Leitung 40 der Berechnung entsteht eine Verbindung von Lei- 243 aufgeladen bzw. entladen worden. Wenn nun der rung 123 (Fig. 3b) über Kontakt El-b, E2-a, E7-a, Kontakt 43/4-3 wieder in seine Ruhelage zurückkehrt, Schalter 146, Schalter 230 b, Kontakt 2F-6, 3c-3, so entsteht wegen des entladenen Kondensators 511 R6-e, R35-b, E8-a, Leitung 526 (Fig. 3c, 3d, 3e), wiederum ein positiver Impuls, der über den Konden- Kontakt 2F-27, Leitung 435, Kontakt 44/4-9, Leisator 435 und den Spannungsteiler 514 die Röhre 45 tung 436 mit allen Kontakten 42A-I bis 42/4-8, die Γ 30 zündet. Es findet wiederum eine Umschaltung jetzt in Ruhe sind.
der schon beschriebenen Art statt, die den jetzt im Die Triode Γ32 (Fig. 3f), die die Polarität der
ersten elektronischen Zähler enthaltenen Wert in sein Leitung 398 überwacht, ist mit ihrem Gitter über den
Komplement verwandelt. Der Betrag 99995601 wird Kondensator 406 und Kontakt 42/4-9 mit der Lei-
in diesem Zähler nach der zweiten Umschaltung in 50 rung 351 verbunden. Diese Leitung überträgt, wie
00004398 verwandelt. Dies ist tatsächlich das Ergeb- schon gezeigt, von der Röhre Γ16 (Fig. 3m) zehn
nis der Subtraktion 5678 — 1280. Impulse, und zwar genau zu den Punkten 9, 8, 7 ...
In einem anderen Beispiel soll 37251 von 5678 Daher stehen in jeder Zählereinheit des Zählers 1
subtrahiert werden. Die Vorgänge sind dann: zehn Impulse zur Verfügung. Im Beispiel soll die in
Ausgangswert der Rechnung 00005678 55 Zähler 1 enthaltene Zahl 5678 sein. Der erste in der
Dessen Komplement (erste Um- ersten ZaWereinheit eintreffende Impuls bei Punkt 9
schaltung) 99994321 diese Einheit auf Neun. Der zweite Impuls bei
Addition von 37251 ".'.'.'.'.'.'.'.'.'.Υ. 00037251 J™* 8. hnn& ?ie $}eic}e.u 2^f 1^* *«* Null
Gleichzeitig zündet die Rohre TB1 (Fig. 3f) und
1 — 00031572 60 bleibt bis zum Ende des Ε-Umlaufs gezündet. Die
Übertrag durch die Verbindung der Zündung dieser Röhre erfolgt synchron mit der der
Klemmen 419 bis 423 I Röhre 8 U (Fi g. 3 k), so daß sie dieselben Vorgänge
— , . j » ,,. . auslösen kann wie die zuletzt genannte Röhre.
Ergebnis der Addition 00031573 Ebenso wird die Röhre ^1 am Ende des Punk_
Dessen Komplement 99968426 65 tes ? ^^ a,so synchron mk der Röhre 6 υ Μ_
Eine Neun in der höchsten Stelle eines Komple- gemein gesagt, alle Röhren TB1 bis TB 8 zünden zu ments ist das bekannte Kennzeichen eines negativen dem Zeitpunkt, der der im elektronischen Zähler entSaldos. Im Laufe der Addition entstand ein Über- haltenen Ziffer entspricht.
Nach dem Empfang der zehn Impulse steht jede Zählereinheit wieder auf ihrem ursprünglichen Wert. Wenn z. B. die Zahl 8 eingestellt ist, so ist nach der Entnahme ebenfalls die Zahl 8 im Zähler eingestellt, so daß die Entnahme so oft wiederholt werden kann, wie man will. Wegen der umgelegten Kontakte 44 A-I bis 44A-IQ (Fig. 3f) beeinflußt das Zünden der Röhren TBl bis TBS die Röhren TCl bis TC8 nicht, aber andere Vorgänge können über die von
den Kondensator 447 auch an den Spannungsteiler 440 und unterstützt dessen sperrende Wirkung.
Die Röhre Γ 27 bleibt dann in diesem Zustand, so daß sie nur einen einzigen Impulswechsel auf Leitung 5 351 sendet. Die Rückkehr des Kontakts £ 15 in seine Ruhelage erzeugte über den Kondensator 446 einen positiven Impuls ohne weitere Auswirkung. Die gleichen Vorgänge wiederholen sich bei jeder Umschaltung des Kontaktes E15-a, so daß die Leitung 351 den Buchsen 174 kommenden Impulse veranlaßt io schließlich zehn Impulswechsel zu den Punkten 9, 8, werden. 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 und 0 der mechanischen Umläufe
Die Entnahme erfolgt jedoch anders, wenn das überträgt.
Rechenergebnis einem mechanischen Speicher zu- Wenn man annimmt, daß die in dem ersten elek-
geführt werden muß. In diesem Fall werden die Re- ironischen Zähler enthaltene Zahl 5678 ist, so stellt lais 2A, 2F und R6 erregt, so daß die Verbindung 15 der erste von Leitung 351 übertragene Impuls bei der Leitung 435 (Fig. 3e) mit Leitung 123 über Punkt 9 die erste Zählereinheit auf 9. Der zweite Impuls bei Punkt 8 stellt diese Einheit auf 0. Dabei zündet die Röhre TBl (Fig. 3f), und die Leitung 410 überträgt über Kontakt 44 A-I einen Impuls auf die
das über den Nockenkontakt C 4 Kontakt-R 31-1 und 20 Buchse 174. Jedoch kann dieser unmittelbar den 2,4-8 erregt wird. An Hand der Fig. 6 läßt sich zei- Elektromagneten eines elektromechanischen Zählers gen, daß der Nocken C 4 und der Kontakt R 31-1 im oder den zur Einführung in einen Speicher dienenden ganzen zehn Impulse zu den Punkten 9, 8, 7, 6, 5, 4, Elektromagneten erregen. Falls der in einem Zähler 3, 2, 1 und 0 des (mechanischen) Umlaufes durch- enthaltene Saldo negativ ist, wird die Entnahme auf
25 ähnliche Art durchgeführt. In diesem Fall ist das
Nockenkontakt CT, Kontakt 2,4-22, #6-1, E22-b und den Kontakt 2 F-27 erfolgt. Die Entnahmeimpulse werden vom Relais E15 (Fig. 3c) geliefert,
Die Impulse bei Punkt 11 und 12 werden durch den Kontakt .R 31-1 unterdrückt. Der Kontakt £15 wird also bei jedem (mechanischen) Umlauf zehnmal hintereinander erregt. Sein Kontakt£15-/1 (Fig. 3m) steuert die Röhre T 27 wie folgt.
Das Gitter der linken Triode der Doppelröhre Γ 27 liegt über die Widerstände 439 an Masse, während das Gitter der rechten Triode über den Spannungsteiler 440 eine negative Spannung erhält. Infolgedessen ist die linke Triode der Röhre Γ 27 leitend, 35 und an ihrem Widerstand 441 tritt ein Spannungsabfall auf, der die Leitung 442 auf niedrige Spannung bringt. Da der Kontakt 2A-2Q umgelegt hat (es war angenommen, daß das Relais 2,4 erregt ist), liegt das
Relais 47,4 (Fig. 3e) erregt, so daß der Kontakt 47,4 -2 geschlossen ist. Daher wird über diesen Kontakt die Wicklung 43A-A des Relais 43 A erregt und somit die in dem Zähler enthaltene Zahl in ihr Kom-30 plement verwandelt. Gleichzeitig kann über die Diode 528 und die Buchse 529 die Entnahme eines negativen Saldos festgestellt werden.
Eingaben von den Bürsten aus
In die elektronischen Zähler können von den Abführbürsten aus, z. B. von den untersten Bürsten aus, Werte direkt eingeführt werden. Außerdem können diese Werte auch zu anderen, schon vorher auf
Gitter der Röhre Γ16 über den Spannungsteiler 346 40 irgendeine Art in diese Zähler eingeführte Werte an einer negativen Spannung, die die Röhre sperrt. addiert werden. Um z. B. in den ersten elektronischen Der Kontakt E15~a schließt in seiner Ruhelage den Zähler eine solche Eingabe durchzuführen, muß zwi-Kondensator 443, der an Masse liegt, kurz, während sehen den Buchsen 164 (Fig. 3c) und 159 (Fig. 3a) die dritte Kontaktfeder über Leitung 444 und die des ersten elektronischen Zählers eine Verbindung Widerstände 445 mit der Leitung 241 (50 Volt) ver- 45 hergestellt werden. Außerdem muß eine der Buchsen bunden ist. Beim Umlegen des Kontaktes £15-a ent- 139 (Fig. 3d) mit einer der Buchsen 144 oder 145 steht ein plötzlicher Potentialabfall der Leitung 444, (Fig. 3e) verbunden werden, um additive oder sub- und der entstehende negative Impuls über den Kon- traktive Eingänge in den Zähler zu bewirken. Diese densator 446 sperrt die linke Triode Γ 27. Deshalb Verbindung kann auf bekannte Weise hergestellt werentsteht ein positiver Impuls, der über die Leitung 50 den, z. B. über einen Steuerapparat, um wahlweise 442 und Kondensator 447 an das Gitter der Röhre eine Addition oder eine Subtraktion zu veranlassen, je Γ16 gelangt und diese leitend macht. Als Folge ent- nach der Art der Karten, die gerade abgefühlt werden, steht ein negativer Impuls auf Leitung 341. Außer- Wie schon erklärt, wird die Eingabe der Werte von
dem gelangt der positive Impuls der linken Triode den Abfühlbürsten aus allgemein durch die Relais von T27 über den Kondensator 447 an das Gitter 55 2F (Fig. 3d) und 2A (Fig. 3a) gesteuert. Wie ihrer rechten Triode und macht diese leitend. Der schon gezeigt, wird das Relais El (Fig. 3d) erregt, dabei entstehende negative Impuls über den Kon- wenn der Kontakt El-α in seine Ruhelage zurückdensator 448 unterstützt die Wirkung des Konden- kehrt. Der Kontakt El-c erregt über Leitung 232 das sators 446. Währenddem sich die Ladung der Kon- Relais £22, nachdem vorher das Relais £23 auf die densatoren ausgleicht, erreicht das Gitter der rechten 60 schon beschriebene Art erregt wurde.
Triode der Röhre Γ27 ihr Anfangspotential, so daß An Hand der Fig. 3m läßt sich feststellen, daß die
sie wieder gesperrt wird und einen positiven Impuls Gittervorspannung der rechten Trioden der Trigger über den Kondensator 448 und die Widerstände 439 B11 bis B14 vorerst über Leitung 361, Kontakt auf das Gitter der linken Triode gibt und diese zün- £22-c, A2-d und Leitung 243 zugeführt wird. Dadet. Daraus entsteht ein negativer Impuls über Lei- 65 gegen ist die Zuführung der Gittervorspannung der tung 442 auf die Röhre Γ16, die dadurch gesperrt linken Trioden vorübergehend unterbrochen und wird wird und einen positiven Impuls auf Leitung 351 ab- erst wieder hergestellt, wenn der Kontakt £23-c gibt. Der vorerwähnte negative Impuls gelangt über schließt. Deshalb sind die linken Trioden der Trigger
511 bis 514 leitend. Später wird der Kontakt £23-c umgelegt und unterbricht dabei vorübergehend die Gittervorspannung der rechten Trioden der Trigger 511 bis 514. Dadurch werden diese Trigger umgeschaltet, so daß jetzt ihre rechten Trioden leitend sind. Das Relais 2A (Fig. 3a) wird später auch erregt und bringt mit seinem Kontakt 2/4-24 (Fig. 3d) das Relais £22 zum Abfallen. Der Kontakt £22-c bewirkt jedoch keine Umschaltung der Trigger 511 bis 514, deren rechte Trioden weiterhin leiten. Die Art, wie die aus den Triggern 511 bis 514 bestehende Zählereinheit in ihren Anfangszustand gebracht wird, entspricht der Eingabe einer Null. Ähnlich werden die Trigger 510 und 516 wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht, wobei die mit einem Kreuzchen in einem Kreis gekennzeichneten Trioden leitend sind.
Da der Kontakt 2A-8 (Fig. 3c) jetzt geschlossen ist, wird bei jedem Schließen des Nockenkontaktes C 4 das Relais £15 erregt, welches mit seinem Kontakt £15-ö (F i g. 3 m) die Ausgangsstellung der Trigger bewirkt, so daß die mit einem Kreuz versehenen Trioden leitend sind. Wenn der Kontakt 2/4-4 (Fig. 3b) umgelegt ist, wird auch das Relais £9 erregt, sobald die Nockenkontakte C 5 und Cl as (Fig. 3c) gleichzeitig geschlossen sind. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird das Relais £9 bei jedem der Punkte 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 eines mechanischen Umlaufes erregt.
Additive Eingaben
Bei additiven Eingaben muß zwischen den Buchsen 139 (Fig. 3d) und 144 (Fig. 3e) eine Verbindung hergestellt werden, um das Relais 42 A über folgenden Stromkreis zu erregen von Leitung 123 über Kontakt El-a (Ruhe) (Fig. 3b), Leitung 137 und 137 a, einen der Kontakte 2F-18 bis 2F-24, entsprechende Buchse 139, Buchse 144 (Fig. 3c), Relais 42 A. Wie schon erwähnt, werden der aus den Triggern 511 bis 514 (Fig. 3m) bestehenden Zählereinheit zuerst über Leitung 355 bei Punkt 9 des mechanischen Umlaufes neun Impulse zugeführt, und damit wird diese Zählereinheit auf 9 gestellt. Die Leitungen 359 und 360 übertragen also noch keine Impulse. Der gleichen Zählereinheit werden auch noch über dieselbe Leitung neun Impulse bei Punkt 8 des mechanischen Umlaufes zugeführt, die die Einheit auf 8 stellen. Bei der Stellung 0 werden jedoch verschiedene Impulse auf die Leitungen 359, 360 und 373 gesendet. Während der Punkte 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 des mechanischen Umlaufes wiederholen sich diese Vorgänge, wobei jedoch die von den Leitungen 359, 360 und 373 übertragenen Impulse zu verschiedenen Punkten des elektronischen Umlaufes stattfinden.
Bei den Punkten 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 des mechanischen Umlaufes wurde das Relais £9 (Fig. 3b) neunmal erregt und löste mit seinem Kontakt £9-a (F i g. 3 k) jedesmal einen primären elektro-
30
35
40 Zwischen den Buchsen 164 (Fig. 3c) und den Buchsen 159 (Fig. 3e) mußten ebenfalls Verbindungen hergestellt werden, die folgende Stromkreise ermöglichen: Von Leitung 123 über Nockenkontakt Cl (Fig. 3c), Bürsten 153, Kontakte 2£-l bis 2£-80, Buchsen 164, Buchsen 159 (Fig. 3e), Kontakte SCl-I bis SC1-8, SC 2-1 bis SC1-8, SC 4-1 bis SC4-8 zu den Kontakten 42A-I bis 42A-8. Damit ist also eine Verbindung zu den Eingängen des elektronischen Zählers hergestellt.
Wenn nun die Abfühlbürste, die mit der ersten elektronischen Zählereinheit verbunden ist, eine gelochte 9 abfühlt, so wird bei Punkt 9 des mechanischen Umlaufes kurzzeitig der Zählereingang an Spannung gelegt. Im folgenden wird beschrieben, welche Vorgänge sich bei den Punkten 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 des mechanischen Umlaufes abspielen.
Punkt 9 des mechanischen Umlaufes
Der Nocken Cl (Fig. 3c) schließt zum erstenmal seinen Kontakt, so daß das Relais £9 (Fig. 3b) erregt ist. Der Kontakt £9 (Fig. 3k) schaltet den Multivibrator ein, welcher sofort achtzehn Impulswechsel auf Leitung 276 als ersten primären Ε-Umlauf sendet. Durch die Röhren Γ14, Γ15 (Fig. 31) und die Röhre Γ18 gelangen nur neun Impulswechsel zu den Punkten 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 und 0 des elektronischen Umlaufes auf die Leitungen 365 und 365 a. Die durch Leitung 365 a übertragenen Impulse werden durch die Röhre 719 ihrer Polarität nach umgekehrt und gelangen einerseits auf Leitung 355 zu den vier Triggern 511 bis 514 (Fig. 3m), andererseits auf Leitung 368 (Fig. 31 und 3 m) und zu dem Gitter G 2 der Röhre Γ 21. Das Gitter G1 dieser Röhre ist positiv, da es mit der rechten Triode des Triggers 510, die nichtleitend ist, verbunden ist. Infolgedessen gibt die Röhre Γ 21 neun Impulse auf die Leitung 382, die über die Kontakte 45A-I (Fig. 3f) und 42A-9 und den Kondensator 406 die Röhre Γ 32 steuern. Diese erzeugt neun Impulse auf Leitung 398. Wenn nun die Widerstände 403-404 (Fig. 3e) der ersten Zählereinheit an Spannung liegen, werden, wie schon beschrieben, die Impulse der Leitung 398 auf die Leitung 392 übertragen und führen zur Einstellung der ersten Zählereinheit. Da die Leitung 398 neun Impulse überträgt, wird diese Zählereinheit auf 9 gestellt. Falls die Einheit schon einen Wert enthielt, so können Überträge in die zweite Zählereinheit und eventuell in die folgenden Einheiten stattfinden. Die erste Zählereinheit erhält jedoch nur in dem Fall neun Impulse, wenn jede der Abfühlbürsten, die mit dieser Einheit verbunden ist, eine 9 abfühlt. Anderenfalls werden die Widerstände 403-404 (Fig. 3e) nicht an Spannung gelegt, so daß die Übertragung der Impulse von Leitung 405 gesperrt ist.
Die Zündung der Röhren und IU (Fig. 3k und 31) wurde schon beschrieben. Da die Leitungen zu dieser Zeit wegen der Kontakte 2/4-23 bis
nischen Umlauf aus. Der umgelegte Kontakt 2/4-14 60 2/4-31 (Fig. 3j) die Impulse nicht weiterleiten könleitet am Ende des ersten primären Umlaufes einen nen, so bleiben diese ohne Wirkung. Die Leitung 305
negativen Impuls über Leitung 341 und 279 zu der linken Triode des Triggers 51, der diesen Trigger in seinen Ruhezustand bringt und damit den Multivibrator stillsetzt (der über den Kontakt £9-a angelassen wurde). Es entstehen neun elektronische Umläufe hintereinander bei den Punkten 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 der mechanischen Umläufe.
(Fig. 31) führt jedoch beim Zünden der Röhre It/ am Ende des Punktes 1 eine Spannung, die ein bißchen später, am Ende des Punktes 0, die Röhre Γ10 (Fig. 3k) leitend werden läßt. Daraus entsteht ein negativer Impuls auf Leitung 318, der die rechte Triode des Triggers 510 (Fig. 3m) über Kontakt 2/4-18 sperrt, so daß seine linke Triode leitend wird.
Der dadurch entstehende Spannungsabfall gelangt über den Spannungsteiler 377 an das Gitter Gl der Röhre Γ21 und sperrt die Weiterleitung von Impulsen vorübergehend.
Zusammengefaßt: Die aus den Triggern Z? 11 bis B14 gebildete Zählereinheii erhält also neun Impulse und wird daher auf 9 gestellt. Alle elektronischen Zählereinheiten, die mit einer Abfühlbürste, die eine 9 abfühlt, verbunden sind, erhalten ebenfalls neun Impulse. Der Trigger β 10 wird umgeschaltet und sperrt vorübergehend die Weiterleitung von Impulsen über die Leitung 382.
Punkt 8 des mechanischen Umlaufes
Wenn der Nocken Cl (Fig. 3c) seinen Kontakt schließt, wird wiederum das Relais E 9 (Fig. 3b) erregt, das den Multivibrator über den Kontakt E9-a (Fig. 3k) einschaltet. Es werden wieder neun Impulse gesendet, einerseits auf Leitung 355 (F i g. 31), andererseits auf Leitung 368. Jedoch sind diese Impulse zur Zeit wirkungslos, da die Röhre T 21 jetzt gesperrt ist.
Wie erklärt, wurde die aus den Triggern 511 bis B14 bestehende Zählereinheit auf 9 gestellt. Der erste von dieser Zählereinheit bei Punkt 8 des zweiten elektronischen Umlaufes erhaltene Impuls stellt diesen Zähler auf 0 und verursacht damit, wie schon beschrieben, einen negativen Impuls auf Leitung 360, der über den Kontakt 2A-Yl die linke Triode des Triggers #10 sperrt und diesen in seinen Ausgangszustand umschaltet, bei dem die rechte Triode leitend ist. Dadurch wird das Potential des Gitters Gl der Röhre T 21 positiv, so daß es nicht mehr sperrt. Beim gleichen Punkt des zweiten elektronischen Umlaufes gelangt über die Leitung 368 ein positiver und darauf ein negativer Impuls auf das Gitter G 2 der Röhre Γ21. Dieser Impuls hat keine Wirkung, da das Gitter Gl der Röhre T 21 noch gesperrt ist. Die zu den Punkten 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 und 0 des zweiten elektronischen Umlaufes auf Leitung 368 eintreffenden Impulse werden weitergeleitet, weil zu diesen Punkten das Gitter Gl der Röhre Γ 21 nicht mehr sperrt; sie gelangen, wie schon beschrieben, auf Leitung 382 und von dort über die Röhre T 32 (Fig. 3f) auf Leitung 398. Diese Leitung erhält also acht Impulse bei den Punkten 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 und 0 des elektronischen Umlaufes. Auf ähnliche Weise kann jede elektronische Zählereinheit, die mit einer Abfühlbürste, die eine 8 abfühlt, verbunden ist, auf 8 eingestellt werden, weil der durch die Lochung entstehende Stromkreis einen der Kontakte 42,4-1 bis 42A-8 an Spannung legt und dadurch die Weiterleitung der von Leitung 398 übertragenen Impulse ermöglicht.
Beim Ende des Punktes 0 erhält Leitung 318 (Fig. 3m) erneut einen negativen Impuls, der den Trigger B10 umschaltet, so daß seine linke Triode leitend wird. Das Gitter Gl der Röhre Γ 21 ist dann negativ, und die Röhre Γ21 sperrt die Weiterleitung der Impulse. Kurz zusammengefaßt: Jede elektronische Zählereinheit, die mit einer die Zahl 8 abfühlenden Bürste verbunden ist, wird auf 8 gestellt, während die aus den Triggern BIl bis 514 gebildete Zählereinheit schließlich auf 8 gestellt wird.
Punkt 7 des mechanischen Umlaufes
Der Nocken Cl (Fig. 3c) schließt wieder seinen Kontakt und erregt das Relais E9 (Fig. 3b), das den Multivibrator einschaltet. Es werden wieder neun Impulse gesendet, einerseits auf Leitung 355 (Fig. 3m), andererseits auf Leitung 368. Die ersten dieser Impulse bringen die aus den Triggern B11 bis B14 bestehende Zählereinheit auf 9 (mit dem bei Punkt 8 des elektronischen Umlaufs entstehenden Impuls) und darauf auf 0 (mit dem bei Punkt 7 des elektronischen Umlaufs entstehenden Impuls). Dabei wird ein negativer Impuls auf Leitung 360 übertragen. Die weiteren Impulse auf Leitung 355 stellen schließlich die aus den Triggern B11 bis B14 bestehende Zählereinheit auf 7.
Die beiden ersten über Leitung 368 weitergeleiteten Impuke sind ohne wirkung; da das Gitter G1 die Röhre T21 sperrt. Am Ende des Punktes 7 des elektronischen Umlaufes wird jedoch über Leitung 360 der linken Triode des Triggers B10 ein negativer Impuls zugeführt, der erneut diesen Trigger umschaltet. So nimmt dieser Trigger seinen Anfangszustand ein. Dadurch wird das Gitter G1 der Röhre T 21 positiv, so daß die sieben folgenden Impulse über die Röhre T 21 über Leitung 382 und über die Röhre Γ32 (Fig. 3f) zur Leitung 398 gelangen. Es kann also jede elektronische Zählereinheit auf 7 gestellt werden, die mit einer eine 7 abfühlenden Bürste verbunden ist.
Am Ende des Punktes 0 des elektronischen Umlaufes erhält die Leitung 318 (Fig. 3m) wiederum einen negativen Impuls, der den Trigger B10 erneut umschaltet und über Gitter Gl die Röhre Γ 21 sperrt.
Man sieht also, daß durch das Zusammenwirken der Röhren T18 und T19 (F i g. 31), der Trigger B11 bis Β14 (Fig. 3m) und BIO und der Röhre Γ21 Impulse auf die Leitung 382 gegeben werden, deren Anzahl dem Wert der abgefühlten Lochung entspricht. Auf dieselbe Art können auch Ubertragungen von einer Einheit zur anderen durchgeführt werden.
Subtraktive Eingaben werden auf ganz ähnliche Weise durchgeführt, mit dem einzigen Unterschied, daß zwei Komplementbildungen erforderlich sind.
Übertragungen in die elektronischen Zähler
Im Laufe eines elektronischen Rechenprogramms
können Übertragungen in additivem oder subtraktivem Sinne durchgeführt werden. Diese Übertragungen geschehen entweder von einem anderen elektronischen Zähler aus, von einem elektro-mechanischen Zähler aus oder von irgendeiner anderen Aufzeichnungsvorrichtung (z. B. Relaiszähler). Sie bedürfen der Erregung eines elektronischen Programmrelais, der Erregung des Entnahmerelais der sendenden Einheft und je nachdem der Erregung des Additions- oder Subtraktionsrelais des empfangenden Zählers.
Um z. B. eine Übertragung im Laufe der ersten
Programmstufe durchzuführen, müssen die bei den Buchsen 160 (Fig. 3d) abzugreifenden Impulse mit folgenden Punkten verbunden werden:
1. Mit dem Relais 44B (Fig. 31), wenn der zu übertragende Wert in dem zweiten elektronischen Zähler enthalten ist, oder mit dem Relais 24 A (Fig. 3h), wenn dieser in dem ersten elektromechanischen Zähler enthalten ist, oder mit dnem der Relais 37A oder 14A (F j g 3 j}j wenn der erste mechanische Speicher bzw. Relaisspeicher den zu übertragenden Wert enthält,
409 537/450
2. mit der Buchse 144 (F i g. 3 e), wenn die Übertragung additiv, oder mit der Buchse 145, wenn diese subtraktiv erfolgen soll.
Weiterhin werden erregt:
1. Relais £7 und £23 (Fig. 3d), wenn der Kontakt El-a in seine Ruhelage zurückkehrt,
2. gleichzeitig die Relais £11, E22, CTO und E8 (Fig. 3b) über die jetzt geschlossenen Kontakte El-a, El-c (Fig. 3d) und El-e,
3. Relais E9 (Fig. 3b), da der Kontakt E8-a geschlossen ist.
In diesem Fall darf keines der Relais CTl bis CT 8 erregt werden, so daß über Leitung 123, Kontakt El-a, El-c, Kontakte CTl-b bis CT8-b das Relais £22 erregt wird und seinen Kontakt £22-c (Fig. 3m) umlegt. Gleichzeitig wird das Relais CTO (Fig. 3d) erregt über Leitung 123, Kontakte El-a und £2-6, Leitung 138, Kontakte CT8-C bis CT2-c, Kontakt El-e und Wicklung CT0. Dieses Relais hält sich, wie früher beschrieben, und legt unter anderem seinen Kontakt CTO-d (F i g. 3 k) um.
Der Kontakt E9-a schaltet den Multivibrator ein, und zwar, wie man später sehen wird, für nur einen Ε-Umlauf. Das Umlegen des Kontaktes £22-c (Fig. 3m), das nach dem Schließen des Kontaktes £23-c geschah, unterbrach vorübergehend die Zuführung der Gitterspannung zu den rechten Trioden der Trigger B11 bis B14, so daß sie leitend wurden, d.h., diese Zählereinheit wurde auf 0 gestellt. Wie vorher schon erklärt, erhält diese Zählereinheit nun neun Impulse auf Leitung 355 und wird dadurch auf 9 gestellt. Auf Leitung 360 wird also kein negativer Impuls übertragen, so daß der Trigger 517 (Fig. 3k) in seinem Anfangszustand bleibt, in dem seine linke Triode leitet. Die Leitung 387 führt also ihr höchstes Potential, so daß das Gitter Gl der Röhre Γ22 positiv vorgespannt ist und diese Röhre durch die Impulse der Leitung 476 gesteuert werden kann. So entsteht ein positiver Impuls, der die Röhre Γ 26 zündet, und ein negativer Impuls, der über Leitung 263, Schalter 230, Kontakt 2A-14 und Leitung 279 übertragen wird. Der letzte Impuls gelangt auf die linke Triode des Triggers Bl. Dieser Trigger, der beim Umlegen des Kontaktes E9-a umgeschaltet worden war, wird erneut umgeschaltet, so daß seine rechte Triode wieder leitend wird und damit am Ende des ersten Ε-Umlaufes den Multivibrator ausschaltet.
An Hand der Fig. 3m kann man feststellen, daß der Trigger B10 so umgeschaltet ist, daß seine linke Triode leitet. Deshalb führt die Leitung 530 ihr höchstes Potential, so daß das Gitter Gl der Röhre Γ 21 positiv vorgespannt ist und die auf Leitung 368 übertragenen Impulse die Röhre T 21 steuern können. Zu gleicher Zeit werden die Röhren 9U bis IC/ (Fig. 3k und 31) gezündet, so daß die Leitungen 369 nacheinander Spannung führen, wie auch wegen der Kontakte 2/4-23 bis 2,4-31 (Fig. 3j), die Leitungen 190 und die Ziffernleitungen der Entnahmevorrichtungen in den elektromechanischen Zählern. Unter der Voraussetzung, daß der zu übertragende Wert im ersten elektronischen Zähler enthalten ist, erhalten die Buchsen 171 über die Kontakte 24A-I bis 24A-10 (Fig. 3i) zu den Zeitpunkten Spannung, die dem Wert der verschiedenen Ziffern entspricht. Die Buchsen 171 müssen in diesem Fall mit den Buchsen 159 (Fig. 3e) verbunden sein, wie es schon früher beschrieben worden ist.
Im Laufe des gleichen elektronischen Umlaufes werden auch zehn Impulse durch die Röhre Γ14, Γ15 (Fig. 31) ausgesiebt und über Leitung 345, Kontakt 2A-20 (Fig. 3m) und Röhre Γ16 auf Leitung 351 übertragen. Diese Impulse können zum zweiten elektronischen Zähler weitergeleitet werden. In diesem Fall zünden die Röhren TB 9 bis Γ516 (Fig. 3f) zu den Punkten, die den im Zähler enthaltenen Weiten entsprechen. Daher kann vom zweiten elektronischen Zähler aus eine Übertragung in den ersten erfolgen, falls die Buchsen 174a (Fig. 3f) mit den Buchsen 159 (Fig. 3e) verbunden sind. Es läßt sich leicht feststellen, daß neun Impulse von Leitung 368 durch die Röhre T21 (Fig. 3m) auf Leitung 382 übertragen werden und den ersten elektronischen Zähler additiv oder subtraktiv einstellen können. Im ersten Fall müssen die Impulse von den Buchsen 160 (Fig. 3d) zur Buchse 144 (Fig. 3e) geleitet werden und erregen das Relais 42.4; im zweiten Fall müssen die Buchsen mit der Buchse 145 verbunden werden und erregen die Relais 42 A und 43 A. Es entsteht also ein einziger elektronischer Umlauf, an dessen Ende die Röhre Γ 26 zündet und das Relais £1 über den Kontakt CT0-d dann erregt.
Multiplikation
Der Multiplikand ist irgendeine Zahl, die höchstens acht Stellen umfaßt, während der Multiplikator höchstens fünfstellig ist. Beide Faktoren sind in den elektromechanischen Zählern 1 bzw. 2 enthalten. Als Beispiel seien der Multiplikand 678023 und der Multiplikator 02013 genannt. Die Multiplikation soll von der ersten Programmstufe aus gesteuert werden, sie könnte aber auch von irgendeiner anderen Stufe aus erfolgen. Die Buchsen 160 (Fig. 3d) müssen wie folgt verbunden werden:
Mit Buchse 237, um das Relais CTS zu erregen und dadurch eine Verschiebung um vier Spalten bei der ersten Serie von Additionsumläufen E bis U zu veranlassen,
2. mit jenen der Buchsen 193, die zum Relais 22 A (F i g. 3 h) führen um den Multiplikand auf die elektronischen Zähler übertragen zu können,
3. mit derjenigen Buchse 193, die mit dem Relais 24 B verbunden ist, um die Multiplikations-Stromkreise steuern zu können,
4. mit den Buchsen 144 und 144α (Fig. 3e), um die Relais 42 A und 42 B zur additiven Eingabe in die elektronischen Zähler 1 und 2 zu erregen. Da der Multiplikand acht und der Multiplikator fünf Ziffern enthalten kann, so wird ihr Produkt möglicherweise 13stellig sein, so daß zur Entnahme des Ergebnisses zwei elektronische Zähler notwendig sind.
Außerdem müssen folgende Verbindungen hergestellt werden:
1. Von den Ausgangsbuchsen 171 des elektromechanischen Zählers 1 (Fig. 3i) zu den Eingangsbuchsen 159 (Fig. 3e) der elektronischen Zähler. Über die Kontakte der Relais SCl, SC 2 und SC 4 wird darauf der Multiplikand den elektronischen Zählern zugeführt.
61 62
2. Von den Ausgangsbuchsen 171a des elektro- angenommen, deren vierte Ziffer eine 2 ist.) Die mechanischen Zählers 2 (Fig. 3i) zu jenen Stelle des elektromechanischen Zählers, die diese Zif-Buchsen 370, die mit 1 bis 5 (F i g. 3 m) gekenn- fer enthielt, ist mit der Buchse 370-4 verbunden, die zeichnet sind. Die verschiedenen Ziffern des über die Kontakte SC1-32, SC 2-31 und SC 4-31 mit Multiplikators werden dann hintereinander über 5 der Leitung 371 verbunden ist. Wenn die Leitung 371 die Kontakte SC1-31 bis SC1-34, SC 2-31 und Spannung führt, ist das Gitter Gl der Röhre Γ 20 SC 2-32 und SC 4-31 die elektronischen Zähler positiv; es entsteht jedoch im Augenblick keine Aussteuern, wirkung, weil das Potential des Gitters GI der Röhre
3. Von der Buchse 419 zur Buchse 420 (Fig. 3f), rieht positiv ist.
um Überträge von dem elektronischen Zähler 1 10 Die aus den Triggern ßll bis B14 bestehende nach den elektronischen Zählern 2 zu ermög- Zählereinheit wurde vor der Berechnung auf 9 geliehen, stellt und erhält bei jedem primären Ε-Umlauf neun
Impulse bei den Punkten 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 und 0
Selbstverständlich müssen die eben erwähnten Ver- des elektronischen Umlaufes. Diese Impulse bewir-
bindungen vor dem Beginn des Rechenvorganges her- 15 ken, daß diese Zählereinheit periodisch die Einstel-
gestellt worden sein. Wenn das Relais 43/4 (Fig. 3d) lung 0 erreicht und dabei einen positiven Impuls auf
erregt ist, entsteht ein Stromkreis von Kontakt El-α Leitung 373 abgibt. Dieser Impuls erfolgt je nach
über die Leitungen 137 und 137 a, einen der Kon- dem primären Ε-Umlauf, indem er stattfand bei den
takte 43 A-c bis 43/4-/, eine der Buchsen 160, Buchse folgenden Punkten eines E-Umlaufes:
237 zum Kontakt EU-d, der das Relais CTS erregt, 20 Primärer E-Umlauf 1 Punkt 8
Außerdem wird das Relais SC4 (Fig. 3e) über einen Primärer L· Umlaut 1 PunKt 8
schon beschriebenen Stromkreis von Leitung 123, Pnmarer E-Umkuf 2 Punkt 7
über Kontakte El-/, El·*, CT8-d, CTl-e, CT6-e, Pnmarer E-Umlauf 3 Punkt 6
Kontakt CT S-e erregt. Gleichzeitig damit werden Pnmarer E-Umlauf 4 Punkt 5
ι -r. 1 · τ-η j „„ „. „ JX , T, , as Primärer E-Umlauf 5 Punkt 4
1. ReIa1S E7 und £23 (Fχ g. 3d) über Kontakt Primärer E-Umlauf 6 Punkt 3
ο !'"Sa α v , τ,·, Primärer E-Umlauf 7 Punkt 2
2. Relais £11 über den Kontakt El-c, primärer E.Umlauf 8 Punkt χ
2a. über Kontakt El-c vorübergehend ein Halte- Primärer E-Umlauf 9 Punkt 0
Stromkreis des Relais CT5 über Kontakt CT5-b a0 r>„™;; „c n„i nn 1 »·„ τ™ ι
, „.. Λ. S^r,- A ,, ö Primärer ii-Umlaui 10 kern Impuls
und Wicklung CT5-A geschlossen, *
2b. Relais E8 (Fig. 3b) über Kontakt El-a erregt, Die Impulse, die im Laufe der sieben ersten Um-
3. Relais CT4 (Fig. 3d) über Kontakt CT5-c laufe erfolgen, bleiben ohne Auswirkung, da das Giterregt, terGl der Röhre Γ 20 negativ vorgespannt ist. Der
3 a Relais' E 9 (F i g 3 b) erregt 35 ™ Laufe des siebten primären Umlaufs beim Punkt 2
auf Leitung 373 übertragene Impuls ist ein Impuls A.
Außerdem unterbricht der für Relais CT 4 Der vorhergehende Impuls, der das Gitter Gl der (Fig. 3d) entstehende Haltestromkreis den Strom Röhre T20 positiv macht, ist ein Impuls B. Daher bedurch die Wicklung CTS-A. Der umgelegte Kontakt wirkt der im Laufe des achten primären Umlaufes E9-a (Fig. 3k) schaltet den Multivibrator für die 40 auf Leitung 373 übertragene Impuls über die Röhre primären Ε-Umläufe ein, wie schon beschrieben T 20 einen negativen Impuls, der den Trigger B 9 umwurde. Es entstehen jedoch daraus im Augenblick schaltet. Über Leitung 341 gelangt beim Punkt 18 des keine Additionsumläufe, weil die erste Zahl des gleichen Umlaufs ein negativer Impuls auf den Trig-Multiplikators eine Null ist. ger JS 9, der diesen wiederum umschaltet und einen
Am Ende des zehnten primären Umlaufes wird das 45 negativen Impuls über die Kontakte £-21 und 2/4-18
Relais El erregt und legt Kontakt E2-b (Fig. 3d) bewirkt und den Trigger .BIO umschaltet. Dadurch
um und unterbricht mit seinen Kontakten E2-a und entsteht ein positiver Impuls an der Anode der rech-
E2-c unter anderem die Erregung der Relais El, E9, ten Triode dieses Triggers, der über die Kontakte
SC4 und SC5 (Fig. 3b, 3d und 3e). Das Relais £21-1 und die Widerstände 377 dem Gitter der
Cr 4 bleibt über seine Wicklung CT4-A erregt. 50 Röhre Γ 21 eine positive Spannung erteilt, die bis
Außerdem bewirkt das Umlegen die Überführung des zum Ende der Ε-Umläufe bestehen bleibt, da auf die
Kontaktes E2-Z> die Erregung der Relais £17 und linke Triode des Triggers .BIO kein Impuls gelangt.
£5 (Fig. 3d), letzteres bringt über seinen Kontakt (Der Kontakt 2/4-17 ist in Ruhelage und sperrt Im-
£5-a (Fig. 3k) das Relais £2 zum Abfallen. Die in pulse von Leitung360.) Die Röhre T21 kann also
ihre Ruhelage zurückkehrenden Kontakte £2-a, E2-b 55 die über Leitung 368 ankommenden Impulse auf
und E2-C erregen die Relais CT3, SC2 und SCl Leitung 382 weitergeben.
über die Kontakte Cr4-c, CT4-e und CT4-f, parallel Im Laufe des neunten primären E-Umlaufs findet
dazu außerdem die Relais £8 und £9 (Fig. 3b). also eine Übertragung des Multiplikanden auf den
Wenn der Kontakt £9-a (Fig. 3k) wieder um- elektronischen Zähler statt und eine weitere Übertralegt, wird der Multivibrator wiederum für zehn pri- 60 gung im Laufe des zehnten Umlaufes. Durch die Ermäre Ε-Umläufe eingeschaltet. Während jedes dieser regung der Relais SCl und SC 2 sind jedoch diese Ε-Umläufe werden aufeinanderfolgend die Röhren Übertragungen um drei Spalten nach links verscho- 9U bis IU gezündet und damit die Leitungen 369 ben, so daß schließlich folgendes Ergebnis entsteht: und die damit verbundenen Stromkreise nacheinander ^ -
an Spannung gelegt. Insbesondere erhält die Leitung 65 Erste Übertragung 678 023 000
371 (Fig. 3m) bei dem Zünden der Röhre IU am Zweite Übertragung 6780230O°
Ende des Punktes 2 jedes primären Ε-Umlaufes Erstes vorläufiges im elektronischen
Spannung. (Es war als Multiplikator die Zahl 02013 Zähler enthaltenes Ergebnis 1 356 046 000
63 64
Wenn das Relais £2 (Fig. 3k) erregt wird, fallen In diesem Fall wird der den zweiten Multiplikator unter anderem die Relais £23, £8, £9, CT 4, SC 2 enthaltene Zähler mit den Buchsen 464 (Fig. 3m) und SCl ab und vor allem öffnet der Kontakt E23-c verbunden, so daß entsprechend der Leitung 371 nun-(F i g. 3 m). Nun werden die Steuerungsstromkreise mehr die Leitung 465 an Spannung gelegt wird. So der elektronischen Zähler wieder in ihre Ausgangs- 5 werden die Trigger BIS, B16 und die Röhren T23, lage gebracht, die Relais £17 und £5 (Fig. 3d) wer- T24, welche dieselbe Steuerungseinheit darstellen wie den erregt und werfen das Relais £2 ab. Die Relais die aus den Triggern B9 und β 10 und den Röhren CT 2, SC 2, £23, £8 und E 9 werden erregt, wenn T 20 und Γ 21 bestehende Einheit, gesteuert. Die von der Kontakt E9-a (Fig. 3k) den Multivibrator für der Leitung 368 übertragenen Impulse werden in diedie Dauer von zehn Ε-Umläufen wieder einschaltet. io sem Fall auf Leitung 383 weitergeleitet. Außerdem In die elektronischen Zähler finden aber keine Über- muß z. B. das Relais 45A (Fig. 31) erregt werden, tragungen statt, da die dritte Ziffer des Multiplikators falls die Übertragungen in den ersten elektronischen 02013 eine 0 ist. Die erneute Erregung des Relais £2 Zähler erfolgen sollen. Dies wird erreicht, indem man bewirkt, daß die Relais CT 3, SC 2, E 23, £8 und die Buchsen 160 und 466 (F i g. 3 d) miteinander ver- £9 abfallen, während etwas später, wenn die Kon- i5 bindet. Wenn der Kontakt 45A-I (Fig. 3f) umgelegt takte E2-a, E2-b und £2-c ihre Ruhelage erreicht hat, werden die Impulse der Leitung 383 dem Einhaben, die Relais CJl, SCl, E 23, £8 und £9 erregt gang der ersten Zählereinheit zugeführt, werden. Der Multivibrator arbeitet wieder für zehn Es können auch Multiplikationen von Faktoren mit Ε-Umläufe, und es erfolgt eine einzige Übertragung mehr als acht Ziffern durchgeführt werden. In diedes Multiplikanden, und zwar um eine Spalte ver- 20 sem Fall sind zwei Programmstufen nötig. Außerdem schoben. Folgender Vorgang hatte stattgefunden: müssen die bei den Buchsen 159 (Fi g. 3e), 370 und
„ ... . ε.· 1-,c/rn^nnn 4i>4 (F i g. 3 m) endenden Verbindungen abgeändert
Erstes vorlaufiges Ergebnis 1 356 046 000 werden Man kann entweder nur die B 5 uchsen 370 für
Eine Übertragung 6 780 230 die steuerung der Multiplikation benutzen und über
Zweites vorläufiges Ergebnis I 362 826 230 25 einen Steuerapperat die Beträge zuführen oder auch
gleichzeitig die Buchsen 370 und 464 anschließen. In
Nun bewirkte wiederum die Erregung des Relais diesem Fall bewirkt das Relais 45 A (F i g. 3 c), welche £2 das Abfallen der Relais CT2, SCl, £23, £8 und der beiden Buchsengruppen an den Zählereingang £9. Die Kontakte £2-«, £2-Z> und £2-c bringen dar- führen.
auf die Relais CTO, E 23, £8 und £9 zum Anziehen. 3O Division
Ein letztes Mal wird nun der Multivibrator für zehn
Ε-Umläufe eingeschaltet, und nun finden drei Über- Beim Dividieren wird abwechslungsweise subtra-
tragungen des Multiplikanden statt: hiert und addiert. Es sei z. B. 130320 durch 46 zu
ry .. V^CU- 1 -^o co/; ^n dividieren. Zuerst werden hintereinanderfolgend Sub-
Zweites vorlaufiges Ergebnis 1362^SS 35 traktionen des Divisors durchgeführt,bis ein negativer
Erste Übertragung 678 023 Rest Heibt Diese Subtraktionen wurden schon be_
Zweite Übertragung 678 023 schrieben. Gleichzeitig damit wird die Anzahl der
Dritte Übertragung 678 023 Subtraktionen in der Zählereinheit, die zur Aufnahme
Endgültiges Ergebnis 1 364 860 299 des Quotienten bestimmt ist, gezählt. Es spielen sich
40 folgende Vorgänge ab:
Damit ist also das Ergebnis der Multiplikation von . .
678023 mit 2013 erreicht. Div,sor = 46 D.v.dend Quot.ent
Relais CTO läßt mit seinen Kontakten CT0-b 00130320 000000
(Fig. 3d) das Relais £6 abfallen, dessen Kontakt Komplement
E6-a (Fi g. 3 k) das Abfallen des Relais £1 bewirkt, 45 des Dividenden 99869679
da jetzt gleichzeitig die Kontakte £5-a und E6-a Erste Addition von 46 46 I
offen sind. Über seine Wicklung CTOA, seinen Kon- nnni„,n ητηηηη
takt OT0-a und den Kontakt e5-b hält sich das 99915679 0IUOUO
Relais CTO. Über seinen Kontakt CT0-b (Fig. 3k) Zweite Addition von 46 46 I
bzw. die Leitung 391 wird jetzt das Relais £ 1 erregt, 50 99961679 020000
das also am Ende der Berechnung die gleichen Vor- Dritte Addition von 46 46 I
gänge wie das Relais £2 (Abfallen der Relais £23, —
£8, £9 ...) bewirkt. Der Kontakt El-a (Fig. 3b) x ~ 00007679
legt um und veranlaßt das Abfallen des Relais 43 A Übertrag I
und aller Relais, die von den Buchsen 160 aus erregt 55 00007680 030000
wurden. Nun können weitere Programmstufen ablau- Komplement
fen, während deren andere Multiplikationen oder des Dividenden 99992319
Übertragungen oder Divisionen stattfinden können.
Im vorhergehenden ist ein Rechenbeispiel beschrie- Die dritte Subtraktion (als Addition durchgeführt)
ben worden, bei dem der Multiplikator und der 60 ergab einen Übertrag aus der höchsten Stelle des
Multiplikand elektromechanischen Zählern entnom- Dividendenzählers und ist durch das X links
men wurden. Die Vorgänge sind jedoch sehr ähnlich, neben dem entsprechenden Resultat gekennzeichnet,
wenn einer der Faktoren oder beide in elektronischen Dieser Übertrag ist ein Kennzeichen für das Vorzei-
Zählern oder in anderen, z. B. Relaiszählern, enthal- chen des Ergebnisses und gilt vor allem als Zeichen,
ten sind. 65 daß die Subtraktionsumläufe zu unterbrechen sind.
Unter diesen Umständen müssen gleichzeitig zwei Man könnte die Rechnung auf bekannte Art fortset-
Multiplikationen durchgeführt werden, z. B. AB zen, indem man das negative Resultat dadurch be-
und C · D. richtigt, daß man einmal den Divisor addiert und
außerdem eine Eins vom Quotienten abzieht, um nach einer Spaltenverschiebung wieder aufeinanderfolgende Subtraktionen des Divisors durchzuführen, bis man einen neuen negativen Rest erhält. Diese Rechnungsart hat jedoch verschiedene Nachteile: ein Korrekturumlauf ist notwendig, und die Steuerung der Zähler, in denen der Dividend und der Quotient enthalten sind, muß abgeändert werden. Daraus entstehen Komplikationen und ein verhältnismäßig hoher Zeitverlust.
Im Hinblick auf die vorherige Rechnung ist 2 ein zu niedriger Quotientenwert, da der Rest der Division positiv ist, während 3 ein zu hoher Wert ist. Anstatt hintereinander zu suchen, ob die steigenden Werte 2,1, 2,2, 2,3 usw. eine bessere Annäherung des Quotienten ergeben (was man durch eine Reihe aufeinanderfolgender Subtraktionen erzielen könnte), kann man dasselbe auch mit den fallenden Werten 2,9, 2,8, 2,7 ... versuchen. Praktisch würde das aufeinanderfolgende Additionen des Divisors in geeigneten Stellen des Dividendenzählers bedeuten, wobei gleichzeitig eine Eins in der geeigneten Stelle des Quotientenzählers erfolgt. Auf diese Weise wird der Korrekturumlauf vermieden, während gleichzeitig der Quotient verbessert wird. Nach Verschiebung um eine Spalte sind die Vorzüge wie folgt:
Komplement
des Quotienten
Erste Addition von 46
Zweite Addition von 46
Übertrag
Komplement
des Quotienten
Dividend
99992319
46
Quotient 030000
969999 I
99996919
46
970999 I
χ — 00001519
I_
00001520
35
971999 028000
Der positive Rest ist das Zeichen, daß 28 ein zu niedriger, während 29 ein zu hoher Wert des Quotienten ist. Es findet von der höchsten Stelle des Dividenden ein Übertrag statt, wenn der Rest wieder positiv wird, und das bedeutet, daß die Additionsumläufe zu unterbrechen sind. Nachdem wieder eine Spaltenverschiebung nach rechts ausgeführt wurde, wird die Subtraktion wieder aufgenommen wie folgt:
Dividend
Quotient
50
00001520 028000
Komplement
des Dividenden
Erste Addition von 46
Zweite Addition von 46
99998479
46
55
99998939
46
028100 I
Dritte Addition von 46 X 99999399
46
028200
I
6o
Vierte Addition von 46 99999859
46
028300
I
Übertrag — 00000319
I
f>5
Komplement
des Dividenden
00000320
99999679
028400
Der Übertrag ist wieder ein Zeichen, daß der Rest negativ geworden ist und die Additionsumläufe wieder aufzunehmen sind. Bei der Division sind folgende Verbindungen herzustellen (falls die Division von der ersten Programmstufe aus gesteuert wird und falls Divisor, Dividend und Quotient in dem ersten elektromechanischen Zähler, in den zwei ersten elektronischen Zählern enthalten sind):
1. Von einer der Buchsen 160 (Fig. 3d) zu jener Buchse 193 (F i g. 3 h), die das Entnahmerelais 24 A des ersten elektromechanischen Zählers erregt,
2. von einer der Buchsen 160 zur Buchse 145 (F i g. 3 e), die subtraktive Eingänge in dem ersten elektronischen Zähler steuert, in dem der Dividend enthalten ist,
3. von einer der Buchsen 160 zur Buchse 144-a, die additive Eingänge in den zweiten elektronischen Zähler steuert, aus dem der Quotient entnommen werden soll,
4. von einer der Buchsen 160 zur Buchse 176 (Fig. 3b), die das Relais £21 erregt,
5. von einer der Buchsen 160 zur Buchse 236 (Fi g. 3 d), die das Relais CT 6 erregt,
6. von der Buchse 171 (F i g. 3 i) zu den Buchsen 159 (Fig. 3e),
7. von der Buchse 468 (Fig. 31) zur Eingangsbuchse 469 (F i g. 3 e) des zweiten elektronischen Zählers,
8. von der Buchse 419 (F ig. 3f), die die Übertragsimpulse der achten Stelle des elektronischen Zählers abgibt, zur Buchse 423 und 471 (F i g. 3 m), um die abwechselnden Subtraktionsund Additionsumläufe bei Überträgen zu unterbrechen.
Es entstehen verschiedene Stromkreise, die schon beschrieben wurden, unter anderem wird das Relais 43,4 (Fig. 3d) erregt. Über die Kontakte 43A-c bis 43A-f und die Buchsen 160 werden die Relais 24A (Fig. 3h), 42,4,43,4,420 (Fig. 3e), £21 (Fig. 3b) und CT6 (Fig. 3d) erregt. Diese Relais bleiben während der Division ständig erregt, außer Relais CT 6 (das auf die schon beschriebene Art abfallen wird) und Relais 43 A. Dieses Relais wird zuerst erregt, fällt dann ab, wird wieder erregt usw. Gleichzeitig wird das Relais 43 B, das im Augenblick nicht erregt ist, erregt, fällt ab usw.... Die Relais £7 und £23 (F i g. 3 d) werden auf die schon beschriebene Art erregt und später die Relais £11, £8 und £9 (Fig. 3b). Da der Kontakt £9-a (Fig. 3k) umgelegt hat, wird der Multivibrator eingeschaltet. Vorher sind die Kontakte £21-« und £23-c (Fig. 3m) umgelegt worden, was allgemein die Stromkreise in ihren Ausgangszustand brachte.
Erste Teilrechnung
Die Subtraktionsumläufe beginnen, sobald der Multivibrator schwingt. Der Trigger BIO, dessen rechte Triode jetzt leitet, führt an den Ausgangsanschlüssen seiner linken Triode eine hohe Spannung, die über Kontakte £21-1 und den Spannungsteiler 377 das Gitter Gl der Röhre Γ 21 positiv macht, so daß die auf Leitung 368 ankommenden Impulse als
409 537/450
neun Impulswechsel auf Leitung 382 übertragen werden. Währenddessen zünden die Röhren 9U bis IU (Fig. 3k und 3 1), so daß über die vorher unter Position 6 genannten Verbindungen die zwei ersten Buchsen 159 (F i g. 3 e) an Spannung gelegt werden, und zwar am Ende des sechsten und des vierten Punktes des ersten primären Ε-Umlaufes. So wird der Divisor zu dem Komplement des Dividenden addiert.
Da das Relais CT6 (Fig. 3d) erregt war, sind die Relais 5Cl und SC 4 (Fig. 31) erregt, so daß eine Verschiebung um fünf Spalten nach links stattfindet. Wenn der Dividend z. B. 130320 ist und der Divisor 46, so ist der Vorgang wie folgt:
Komplement
des Dividenden
Addition von 46
X 99869679
46
Übertrag — 04469679
I
04469680
Der Übertrag bedeutet, daß das Vorzeichen wechselt, und bewirkt das Zünden der Röhre TB 8 (Fig. 3f) und über Leitung 421, Kontakt 44Λ-8, Buchse 419, Buchse 423, Kontakt 44/4-10, Leitung 453, ein Ansteigen der Spannung am Spannungsteiler 414-a, mit dem das Gitter Gl der Röhre TCl verbunden ist.
Das Potential der Leitung 415 wird — wie früher gezeigt — periodisch positiv, so daß die Röhre TC1 an dem Widerstand 417-a einen Spannungsabfall erzeugt und über den Kondensator 393 einen negativen Impuls als Übertragsimpuls auf die erste Zählereinheit sendet. Wenn diese Einheit die Ziffer 9 enthält, wird sie auf 0 gestellt, was über den Kondensator 408 einen positiven Impuls bewirkt, der die Röhre TBl zündet. Die anderen Röhren TB 2, TB 3 ... zünden entweder während der eigentlichen Addition oder infolge von Überträgen.
Wie schon erwähnt, ist die Buchse 419 auch noch mit der Buchse 471 (Fig. 3m), mit den Kontakten E21-e und E21-d und mit dem Spannungsteiler 372, der das Gitter Gl der Röhre Γ20 steuert, verbunden. Wenn das Potential der Buchse 419 (F i g. 3 f) wieder ansteigt, wird das Gitter Gl der Röhre Γ20 positiv (Fig. 3m).
Wenn der Kontakt E21-h umgelegt ist, so gelangen über Leitung 322 zwei Impulse auf den Kondensator 374. Der erste, am Ende des Punktes 11, ist negativ; der zweite, am Ende des Punktes 15, ist positiv. Während der erste Impuls nur die sperrende Wirkung des Gitters G 2 der Röhre Γ 20 unterstützt, macht der zweite die Röhre leitend, so daß am Widerstand 376 ein negativer Impuls entsteht, der über die Kontakte £21-/ und 2A-18 weiter an die rechte Triode des Triggers 510 gelangt und diese nichtleitend macht. An der Anode der linken Triode entsteht daher ein Spannungsabfall, der einerseits über den Spannungsteiler 377 die Röhre Γ 21 sperrt, d. h. die Impulse der Leitung 382 unterbricht und andererseits über den Spannungsteiler 475 die Röhre Γ 28 sperrt, so daß das Potential der Leitung 391 ansteigt.
Gleichzeitig mit den vorhergehenden Vorgängen wird der Quotient gebildet. Wenn die Röhre 1U zündet, entsteht eine Spannungserhöhung an dem Kontakt E21-b und an den Buchsen 468 und 469 (F i g. 3 e), so daß im zweiten elektronischen Zähler eine Eins eingeführt wird. Da die Kontakte der Relais 5Cl und SC 4 umgelegt sind, wird diese Eins in der sechsten Stelle eingestellt, so daß dieser Zähler jetzt den Wert 00100000 enthält.
Die Leitung 391 ist über den Kontakt E21-a (F i g. 3 k) mit dem Spannungsteiler 384 und dem Gitter G 2 der Röhre Γ 22 verbunden. Dieses Gitter ist deshalb positiv, so daß die Röhre wenig später, wenn auch das Gitter Gl positive Spannung annimmt, ίο leitend wird und einmal den Multivibrator abschaltet, zum anderen die Röhre T 26 zündet und das Relais E2 erregt. Der Kontakt CT0-d ist in Ruhelage.
Dann sind die Kontakte E 2-ci, E2-b und E2-c geöffnet oder umgelegt, so daß
1. Relais E 8 und E 9 (F i g. 3 b) abfällt,
2. Relais £23 und CT 6 (F i g. 3 d) abfällt,
3. Relais 5Cl und 5C4 (Fig. 3e) abfällt.
»ο Der Kontakt E2-d legt auch um und erregt damit das Relais E 24, da der Kontakt E21-p geschlossen ist. Relais E 24 hält sich über seine Wicklung £24-,4, Kontakt E25-b und E24-b. Der Kontakt E24-d bewirkt über die Verbindung zu Relais 43 A, daß dieses
as abfällt und dadurch im Dividendenzähler das Komplement gebildet wird.
Der Dividend 04469680 wird in sein Komplement 95530319 verwandelt. Der Kontakt E24-e bewirkt über Relais 43 b die Komplementbildung im Quotientenzähler. Der Quotient 00100000 wird in sein Komplement 99899999 verwandelt.
Das Umlegen des Kontaktes E2-b (Fig. 3d) erregt auch noch das Relais £17, schließt die Kontakte Ell-a und Ell-b und erregt außerdem das Relais £5. Dieses Relais öffnet seinen Kontakt £5-a (Fig. 3k) und bringt damit Relais £2 zum Abfallen. Die Kontakte £2-«, E2-b, E2-c und E2-d bewirken
1. die Erregung des Relais £8 und darauf die des Relais £9 (Fig. 3b),
2. die Erregung der Relais £23 und CT 4 und über den Kontakt E 22-b das Halten des Relais CT 5 (Fig. 3d),
3. die Erregung des Relais 5C4 (Fig. 3e) über den Kontakt CT5-e.
Gleichzeitig schafft die Ruhelage des Kontaktes £2-<i dem Relais £24 eine neue Haltemöglichkeit über seine Wicklung E24-A, seinen Kontakt £24-a, die Diode 531 und die Kontakte E2-d und £l-e. Das Relais £23 erregt seinerseits das Relais £25, das sich über Kontakt E23-b und £25-6 hält. Außerdem unterbricht es die Verbindung, die zwischen der Wicklung E 24-A und dem Leitungsdraht 123 besteht.
Zweite Teilrechnung
Das Umlegen des Kontaktes E9-a veranlaßt eine neue Reihe von Ε-Umläufen, jedoch ist das Relais CT 5 jetzt über das Relais CT 6 erregt. Daher wird auch das Relais SC 4 erregt, wie früher erwähnt. Nun folgen aufeinanderfolgende Additionen des Divisors in dem Dividendenzähler, in dem gleichzeitig die Addition einer Eins in dem Zähler, in dem der Quotient enthalten ist, durchgeführt wird. Diese Vorgänge sind jedoch um eine Spalte nach rechts gegenüber vorher verschoben.
Vor dem Beginn der Berechnung befinden sich die Röhren und Trigger der F i g. 3 k, 31 und 3 m in
ihrer Ausgangsstellung. Daher ist die rechte Triode des Triggers B10 leitend und die Ausgangsanschlüsse seiner linken Triode führen ihr höchstes Potential, was das Gitter Gl der Röhre T 21 positiv vorspannt. Diese Röhre überträgt also alle auf Leitung 368 zugeführten Impulse, die aufeinanderfolgende Eingänge des Divisors und aufeinanderfolgende Additionen einer Eins zu dem Komplementwert des Quotienten steuern auf Leitung 382.
Die Vorgänge sind wie folgt:
1. die aufeinanderfolgende Erregung der Relais E 8 und £9 (Fig. 3b),
2. die Erregung der Relais E23, CT 3 (Fig. 3d) und ein Haltekreis für das Relais CT 4 über den Kontakt E 2-b,
3. das Abfallen der Relais £17 und ES,
4. die Erregung der Relais SC 2 und SC1 (F i g. 3 e) über die Kontakte CT4-e und CT 4-f,
5. das Abfallen des Relais £25.
Vorheriges Resultat X Dividend
95530319
Quotient
99899999
Erste Addition
Zweite Addition
46
95990319
46
I
99909999
I
Neunte Addition
Zehnte Addition
96450319
99670319
46
99919999
99989999
I
Übertrag — 00130319
I
00130320 99999999
Damit ist wieder der Anfangszustand erreicht, weil im Dividendenzähler der Anfangsdividend und im Quotientenzähler die Zahl 0 enthalten ist. Bei der zehnten Addition erfolgte im Dividendenzähler ein durchlaufender Übertrag. Auf Leitung 395 a entsteht dabei ein positiver Impuls, der über den Kondensator 408 die Röhre TB 8 zündet. Der Spannungsabfall am Widerstand 411 gleicht das Potential der Leitung 421a dem der Leitung 241 an (ungefähr 50VoIt). Vorher besaß die Leitung 421 das Potential Null. Die Leitung 421 ist über Kontakt 44A-8, mit der Buchse 419, 423 und auch noch mit der Buchse 471 (F i g. 3 m) verbunden. Alle diese Elemente liegen daher an einer positiven Spannung. Dies verursacht die gleichen Vorgänge wie vorher. Einerseits wird die Röhre Γ 21 gesperrt und andererseits der Multivibrator abgeschaltet, und außerdem bewirkt die Zündung der Röhre Γ26 (Fig. 3k) die Erregung des Relais E 2. Dessen öffnende bzw. umlegende Kontakte E2-a, E 2-b, E2-C und E2-d bringen die Relais E 8, E 9 (Fig. 3b), E23, CTS (Fig. 3d), SC4 und £24 (Fig. 3e) zum Abfallen. Das Umlegen der Kontakte von Relais £2 geht sehr schnell vor sich (dieses Relais ist dementsprechend ausgewählt), so daß ein Haltestromkreis über die Wicklung E2S-A und den Kontakt E2S-a entstehen kann, bevor der Kontakt £25-a geöffnet hat. Deshalb muß das Relais £24 abfallen. Die Kontakte £24-d und £24-e kehren in ihre Ruhelage zurück und lassen unter anderem das Relais 435 abfallen, weil die Verbindung mit der Buchse 144 a unterbrochen ist. Das bewirkt eine Komplementbildung in dem Quotientenzähler: 99999999 wird in das Komplement 00000000 verwandelt. Dagegen wird das Relais 43 A wieder erregt, was den in dem Dividendenzähler enthaltenen Betrag 00130320 in sein Komplement 99869679 verwandelt. Das Relais CT4 wird auf die vorher beschriebene Art gehalten. Das Umlegen des Kontaktes E2-Z> (Fig. 3d) bewirkt die Erregung der Relais £17, £5 und das Abfallen des Relais £2 (Fig. 3k). So kehren die Kontakte E2-a, E2-b, E2-c und E2-d in die Ruhelage zurück, so daß folgende Auswirkungen entstehen:
Nun werden wieder die Stromkreise der F i g. 3 k, 31 und 3 m in ihre Ausgangsstellung gebracht, was unter anderem dazu führt, daß die rechte Triode des Triggers ßlO wieder leitend wird. Später legt der Kontakt £9-a (Fig. 3k) um und schaltet den Multivibrator ein. In dem Zähler, der das Komplement des Dividenden enthält, wird aufeinanderfolgend der Divisor addiert. Während gleichzeitig im Quotientenzähler eine Eins addiert wird. Alle diese Vorgänge erfolgen jedoch um eine Spalte verschoben.
Da die rechte Triode des Triggers ßlO (Fig. 3m) leitet, ist das Gitter Gl der Röhre Γ 21 positiv, so daß die Impulse der Leitung 368 über die Röhre Γ 21
as auf Leitung 382 weitergeleitet werden. So werden aufeinanderfolgende Additionen des Divisors veranlaßt und gleichzeitig zum Quotienten aufeinanderfolgende Additionen von Einsen ausgeführt. Die untenstehende Aufstellung stellt die Vorgänge zusammen, wie sie in jedem Zähler stattfinden:
Jetzt aufgezeichnete
Menge
Erste Addition von 46
Zweite Addition von 46
Dritte Addition von 46
Übertrag
Dividenden- Quotientenzähler zähler
99869679 00000000
46 I
99915679 46
00001000 I
99961679 00002000 46 I
00007679 I
00007680 00003000
Der bei der dritten Addition erfolgende durchlaufende Übertrag zündet die Röhre TB8 (Fig. 3f), wodurch die Leitung 421, Kontakt 44^4-8, Buchse 419, Buchse 423 und Buchse 471 (F i g. 3 m) ein positives Potential führen. Dies bewirkt über den Spannungsteiler 372 und das Gitter Gl der Röhre Γ 20, daß diese Röhre T 20 leitend wird, sobald über Leitung 322 ein positiver Impuls eintrifft.
Wie vorher beschrieben, verursacht dies einen negativen Impuls, der den Trigger BIO umschaltet und die Röhre Γ 21 sperrt. Damit sind auch die Impulse der Leitung 322 gesperrt, so daß die Additionsumläufe unterbrochen sind. Ebenso werden auch die Impulse zum Quotientenzähler unterbrochen. Gleichzeitig hat die Röhre Γ 28 gesperrt, und das Potential der Leitung ist gestiegen (Leitung 391). Daher wird die Röhre Γ22 (Fig. 3k) leitend, was den Stillstand des Multivibrators, das Zünden der Röhre Γ 26 und die Erregung des Relais £2 bewirkt. Man kann feststellen, daß der Multivibrator schon beim Ende des dritten Ε-Umlaufs zum Stillstand gekommen ist, sobald das Vorzeichen des im Dividendenzähler enthaltenen Betrages gewechselt hat. Die Erregung des
Relais E 2 veranlaßt — wie schon beschrieben folgende Vorgänge:
1. Abfallen der Relais £8 und £9 (F i g. 3b),
2. Abfallen £23 und CT 4 (F i g. 3 d),
3. Erregung der Relais £17 und £5,
4. Abfallen der Relais SC 2 und SC1 (F i g. 3 e),
5. Erregung des Relais £24.
Das Relais CT 3 hält sich. Das Relais £24 bewirkt über seine Kontakte E24-d und £24-e das Abfallen des Relais 43,4 und die Erregung des Relais 43 B. Der im Dividendenzähler enthaltene Betrag wird in
sein Komplement 99992319 verwandelt. Ebenso wird 15 45J5-1 (Fig. 3f) um und verbinden die zwei ersten der im Quotientenzähler enthaltene Wert in sein elektronischen Zähler mit der Leitung 383, die von Komplement 99996999 umgeändert. der Röhre T 24 (F i g. 3 m) herführt.
für nachfolgende Berechnungen im Zähler enthalten bleiben. Falls erforderlich, lassen sich auch gleichzeitig zwei Divisionen durchführen. In diesem Fall kann eine der Divisionen über die Röhre T 20, T 21
5 und den Trigger B9 und BIO gesteuert werden; dabei werden Dividend und Quotient in den elektronischen Zähler 3 bzw. 4 (die nicht dargestellt sind) eingeführt. Die andere Division kann dann über die Röhre T 23, T 24 und den Trigger B15 und B16 ge-
o steuert werden. Es ist die Herstellung einer zusätzlichen Verbindung erforderlich, z. B. von den Buchsen 160 (F i g. 3 d) zu den Buchsen 466 und 466-a (Fig. 3e). Dadurch werden die Relais 45,4 und 45 ß erregt. Diese Relais legen ihre Kontakte 45A-I und i
Das Relais £5 bringt das Relais £2 (Fig. 3k) zum Abfallen, dessen Kontakte £2-a, E2-b, E2-c, E2-d bewirken
1. die Erregung der Relais £8 und £9 (Fig. 3b),
2. die Erregung der Relais £23 und CT 4 (Fig. 3d),
3. das Halten des Relais CT3 über den Kontakt *5 E2-b,
4. das Abfallen der Relais £17 und £5,
5. die Erregung des Relais SC 2 (F i g. 3 e) über den Kontakt CT3-e,
6. die Erregung des Relais £25 über den Kontakt £23-6.
Vierte Teilrechnung
Folgende Vorgänge erfolgen in dem Dividenden- und dem Quotientenzähler:
99992319 46
In Fig. 3m findet man noch die Kontakte 45/4-2 und 45B-2, die den Spannungsteiler 372-a mit der Leitung 241 verbinden, die an 50 Volt angeschlossen ist. Da der Kontakt £21-/ geschlossen ist, liegt das Gitter Gl der Röhre Γ 23 an einer positiven Spannung, so daß sie durch die über Leitung 322 und Kondensator 374-a zugeführten Impulse leitend wird. Daraus entsteht ein Spannungsabfall am Widerstand 376-a, der über den Kontakt E21-k der rechten Triode des Triggers B16 zugeführt wird und dessen linke Triode leitend macht. Daher fällt die Spannung der Leitung 457, die über den Kontakt E21-m auf die Spannungsteiler 475-a und 377-a einwirkt, und gleichzeitig werden die Röhren 7*24 und Γ 29 gesperrt. Die Weiterleitung der Impulse auf Leitung 383 ist auch unterbrochen. Die Röhren Γ 28 und Γ 29 liegen gemeinsam an der Ausgangsleitung 391, die nur eine geringe Spannung besitzt, da diese Röhren anfänglich leitend waren. Die von der Leitung 391 aus gesteuerten Stromkreise sind so bemessen, daß die Sperrung einer einzigen der Röhren Γ 28 oder Γ 29 wirkungslos bleibt. Infolgedessen bewirkt die Um-99996999 4° schaltung des Triggers B16 lediglich die Sperrung der Röhre Γ 24. Später können durch den Trigger BIO — wie schon beschrieben — auch noch die Röhren Γ 21 und Γ 28 gesperrt werden. Dann sind beide Röhren Γ 28 und Γ 29 gleichzeitig nichtleitend, so daß das Potential der Leitung 391 stark ansteigt und die schon beschriebenen Wirkungen auslöst. Falls einer der Kontakte 45,4-2 oder 45ß-2 (Fig. 3m) umgelegt hat, können ähnliche Vorgänge stattfinden, falls den Buchsen 471-a eine positive Spannung, z. B. Der entstehende Übertragsimpuls unterbricht wie- 5° von der Buchse 419 (Fig. 3f) zugeführt wird. Der der, auf ähnliche Art — wie schon beschrieben — erste auf die Buchsen 471 und 471-a gelangende die Additionsumläufe. Die durch das Zünden der Übertragsimpuls sperrt die Röhre Γ21 oder Γ24 und Röhre TB 8 (F i g. 3 f) verursachte Spannungserhö- unterbricht die von den Leitungen 382 oder 383 aus hung des Gitters Gl der Röhre Γ 20 (Fig. 3m) er- gesteuerten Additionsumläufe. Eine beliebige Zahl möglicht, daß der später auf Leitung 322 übertragene 55 weiterer Additionsumläufe kann jedoch von jener der positive Impuls diese Röhre leitend macht und der Röhren T 21 oder Γ 24 aus, die nicht gesperrt ist, gedaraus entstehende negative Impuls den Trigger B10 steuert werden. Dabei muß unbedingt ein zweiter umschaltet. Später wird auch noch das Relais £2 Übertragsimpuls entstehen, der auf eine der Buchsen (Fig. 3k) erregt, das unter anderem das Relais £24 471 oder 471-a gelangt und die beschriebenen Wir-(F i g. 3 e) abwirft. Es läßt sich leicht zeigen, daß eine 6° kungen veranlaßt,
fünfte und nachher eine sechste Teilrechnung durchgeführt wird. Im Laufe dieser letzten Teilrechnung Übertragung des Rechenergebnisses wird das Relais CTO erregt, dessen Kontakt CTO-b
das Relais £6 abfallen läßt. Später wird auch noch Ist das gesamte Rechnungsprogramm beendet, so
das Relais £ 1 (F i g. 3 k) erregt, was eine Programm- 65 muß das Ergebnis in einen der mechanischen Zähler änderung mit sich bringt. übertragen werden zur späteren Lochung. Um keinen
Das Ergebnis der Division kann entweder in einen Zeitverlust zu verursachen, wird dieses meistens synelektromechanischen Zähler übertragen werden oder chron mit der Abfühlung der nächsten Karte durch-
Jetzt aufgezeichnete
Menge
Erste Addition von 46
Zweite Addition von 46
Übertrag
99996919 46
99997099 I
X — 00001519
00001520 99997199
geführt. Dabei ist das Relais 2F (Fig. 3d) erregt. Man muß jedoch das Relais 20,4 (Fig. 3i) erregen, wenn z. B. das Ergebnis in die erste mechanische Zählereinheit eingeführt werden soll. Diese Erregung kann z. B. im Laufe eines der Berechnungsumläufe erfolgen. Darauf wird das Relais 21A und der Löschmagnet, der den Zähler auf Null stellt, erregt — wie schon beschrieben.
Am Ende der Berechnungen wird das Relais El (Fig. 3k) erregt, was die Erregung des Relais 2F (F i g. 3 d) mit sich bringt. Die schon beschriebenen Funktionen wiederholen sich, unter anderem kommt der Kontakt El-a in seine Ruhestellung. Dadurch sind an den Buchsen 139 Impulse verfügbar, die folgenden Relais zugeführt werden müssen:
a) auf die Relais 44 A, 44B (Fig. 3e), die die Entnahme der in den elektronischen Zählern enthaltenen Werte steuern,
b) auf die Relais 46 A, 46 B, eventuell um die Löschung der Zähler zu bewirken.
Gleichzeitig müssen die Buchsen 174, 174-a (F i g. 3 f) mit den Eingangsbuchsen 156, 156-a (F i g. 3 i) der verschiedenen elektromechanischen Zähler verbunden werden. Wie schon erwähnt, wird das Relais £15 (Fig. 3c) während jedes mechanischen Umlaufs zehnmal erregt, wenn der Nocken C 4 ihren Kontakt schließt und über die Röhre Γ 27 (F i g. 3 m) einen Impulswechsel sendet. Jeder Impulswechsel gelangt schließlich auf die Leitung 351 und von dort auf jene der elektronischen Zähler, die zur Entnahme gesteuert sind (Fi g. 3f). Die an den Buchsen 174 und 174-« abgegriffenen Impulse treffen in genau dem Augenblick ein, in dem die Elektromagneten 168 (F i g. 3 i) erregt werden müssen, um die Einstellung auf die Ziffer zu erreichen, die in der elektronischen Zählereinheit enthalten ist. So kann das Ergebnis der Berechnungen in die verschiedenen mechanischen Zählereinheiten übertragen werden. Wie gesagt, können nach der Erregung der Relais 46,4, 46ß . . . (Fig. 3e) die elektronischen Zähler gelöscht werden. Diese Relais öffnen ihre Kontakte 46,4-2, 465-2 (Fig. 3f), was jedoch im Augenblick wirkungslos bleibt, weil dann die Kontakte E4-a, E4-b in Ruhelage sind. Später wird das Relais E 4 (Fig. 3d) erregt, dessen Kontakte E4-a und E4-b die Verbindung zwischen der Gitterspannungsleitung 243 und den Leitungen 394 und 394-a für einen kurzen Augenblick unterbrechen. Alle Trioden der Trigger, z. B. BA1, BB1. . ., die ihre Gittervorspannung über diese Leitungen erhalten, werden leitend, und dadurch werden alle Einheiten der elektronischen Zähler 1 und 2 auf Null gestellt.
Ähnliche Stromkreise entstehen, wenn die in dem elektromechanischen Zähler enthaltenen Werte negativ sind. In diesem Fall ist z. B. das Relais 47,4 (F i g. 3 e) erregt. Dieses Relais schließt seinen Kontakt 47 A -2, so daß eine zweite Wicklung des Relais 43 A erregt wird, wenn das Relais 44 A ansprechen sollte. Vor der Entnahme eines komplementären Wertes wird er in seinen wahren Wert verwandelt, z. B. 99964753 in 00035246. In diesem Fall ist es notwendig, die Angabe des Vorzeichens anzugeben. Dies wird erreicht durch die Verbindung der Buchse 529 mit der Buchse 612 (Fig. 3g). Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen von den Buchsen 139 (Fig. 3d) über Buchse 525 (Fig. 3e), Kontakt 47,4-2 (geschlossen), Diode 528, Buchse 529, Buchse 612 (F i g. 3 g) zu der Wicklung des Relais 9 L.
Steuerung zur Lochung 5
Das Lochen wird im Laufe der Kartenzufuhr gesteuert. Dabei ist das Relais IF erregt, so daß man eine Verbindung von einer der Buchsen 139 (F i g. 3 d) zur Buchse 599 (F i g. 3 h) herstellen kann. Am Ende
ίο des Punktes 0 können folgende Stromkreise entstehen: Von Leitung 123 über Nockenkontakt C11, Kontakt R 6-1, einmal zu Relais 3 a und außerdem von Leitung 123 über die Verbindung, die bei den Buchsen 139 (Fig. 3d) endet, Buchse 599 (Fig. 3h), Kontakte 20,4-3, 21,4-3, Kontakt 3,4-1, Kontakt R12-i, Kontakt 2F-28 zu Relais 26,4. Die im vorgenannten Stromkreis eingebauten Kontakte 20/1-3, 21,4-3 und 23/1-12 verzögern die Erregung des Relais 26 A, bis die Aufzeichnung des Ergebnisses der Berechnungen beendet ist.
Das Relais 26,4 hält sich über seine Wicklung 26A-A, Kontakt 26,4-1 und R 20-/. Darauf wird das Relais 28,4 über folgenden Stromkreis erregt: Von Leitung 123 über Kontakt R 16-g, 7? 17-/ zum Kontakt 26/1-2. Zweck dieses letzten Stromkreises ist es, später folgende Vorgänge zu verzögern, bis das Lochen der vorherigen Karte tatsächlich beendet ist. Allgemein wird das Lochen durch den Kontakt 128 bei der letzten Kartenspalte (F i g. 3 a) betätigt und wird durch die Erregung des Relais R13 überwacht. Darauf folgt die Erregung der Relais R15, R16 und R Yl (F i g. 3 b), die nur erfolgen kann, wenn der Kontakt Rli-a geschlossen ist. Das Relais 28/1 wird über seine Wicklung 2%A-A (Fig. 3h), seinen Kontakt 28/1-1 und 29 A-I gehalten. Das Relais 25/1 ist über seine Wicklung 25A-A erregt; unter anderem sind seine Kontakte 25,4-1, 25/1-12 und 25/1-2 bis 25,4-10 geschlossen. Diese Kontakte steuern die Entnahme des in dem ersten mechanischen Zähler enthaltenen Betrages zwecks Lochung. Auf die gleiche Art kann das Schließen der Kontakte 25B-2 bis bis 25B-10 bewirkt werden, um die Entnahme der in dem zweiten mechanischen Zähler enthaltenen Werte zu veranlassen.
Vergleichseinrichtung
Die Ergebnisse der Berechnungen müssen unter Umständen verglichen werden. Dieser Vergleich kann mit in einem anderen Zähler oder in einem anderen Teil des gleichen Zählers enthaltenen Ergebnis erfolgen, das an Hand der gleichen Angaben, jedoch auf andere Weise oder in einem früheren Programm errechnet wurde. Wenn die zu vergleichenden Beträge in dem ersten bzw. in dem zweiten mechanischen Zähler enthalten sind, müssen die Buchsen 610 und 610 a stellenweise miteinander verbunden werden. Wenn die Kontakte 28A-2 (Fig. 3g) und 28£-2 geschlossen sind, entsteht folgender Stromkreis: Leitung 123 über die Kontakte R11-e und 8 E-I, Kontakt 28,4-2 und 28J5-2, 3,4-3 oder Kontakt 2/1-10, je nachdem die Steuerung während eines mechanischen Umlaufes stattfindet oder nicht, Wicklung des Relais 8,4 zur Leitung 242. Das Relais 8,4 wird über den Stromkreis: Von Leitung 123 über die Kontakte RYI-e und 8 E-I, Kontakte RlS-i und 8,4-1 zur Wicklung des Relais 8/1 gehalten. Es veranlaßt die Erregung der anderen Vergleichungsrelais 8ß, 8 C
409 537/450
und SD und dann die des Relais 8 E, über Kontakt R17-e, 8D-6. Das Relais 8 £ hält sich über seinen Kontakt 8 E-I und den soeben beschriebenen Stromkreis bis zum öffnen von R 17-e und wirft gleich darauf die Relais 8 A, 8B, 8C, 8D ab.
Falls eine Differenz festgestellt wird, führt die Leitung 598 positive Spannung über das Gitter der Röhre T38, diese zündet, so daß an der Buchse 629 ein Impuls entsteht, der z. B. der Buchse 597 (F i g. 3 a) zu-
und die Kapazität 627. Da die Ladung des Kondensators von der Schaltdauer abhängig ist, so ist die Anodenspannung um so höher, je größer der Zeilensprung war. Entsprechend wird der Elektromagnet 603 also um so rascher erregt, je größer die Geschwindigkeit der Karte ist.
Es ist jedoch möglich, wenn das Schalten kurz ist, daß der Stillstand zu schnell erreicht wird, so daß die für das Lochen bereitzustellende Spalte mit der Steue-
geführt werden kann, um das Haltrelais R 24 zu er- io rungsspalte selbst übereinstimmt. In diesem Fall wird regen. Dieses Relais öffnet seinen Kontakt R 24-b und die Verrückung um eine Spalte durch die Erregung bringt das Relais R1 zum Abfallen. Soll ein Ergebnis
der Berechnung nicht gelocht werden, so muß das
Relais R 28 erregt werden. Dadurch wird das Relais
des Elektromagneten 605 erzielt, der über folgenden Stromkreis erregt wird: Von Leitung 123 über Kontakt 601, Kontakt 8 £-3, Kontakte R 29-b und 9E-4, 8A (Fig. 3g) über den Kontakt R28-d erregt. Falls 15 Schiene 607, Buchse 608-22, 609, Kontakt 9E-I zum jedoch keiner der Kontakte 28,4-2, 28ß-2 ... umge- Elektromagneten 605. Die Kontakte 9E sind in Ruhelegt hat, d. h., wenn man z. B. eine feste Lochung erreichen will, so wird das Relais 8 A über folgenden
Stromkreis erregt: Leitung 123, Kontakt R 17-e und 8 E-I, Kontakt 2E-17, 2,4-10 und 3/4-3.
Lochung
Das Lochen findet nach Erregung der Relais 8 A,
242. Er bewirkt unmittelbar das Lochen und läßt die Karte um eine Spalte vorrücken. Das Lochen der folgenden Spalten geht auf ähnliche Weise vor sich.
Soll nach Lochung dieser Spalten 23 und 24 ein anderes Feld der Karte gelocht werden, so wird die Buchse 608-24 mit den Buchsen 623 oder 625 verbunden.
Wenn die Karte jedoch abgelegt werden soll, muß
lage, da das Relais 9 D wegen des Kontaktes 9 C-I abgefallen ist. Das Relais 9 C war über Kontakt 601, Kontakt 9£-5, 9B-3 und Ri3-C (Ruhe) erregt worden.
Die Lochung in der Spalte 23 erfolgt nun über folgenden Stromkreis: Leitung 123, Kontakt 601, 8E-3, Kontakte R 29-b und 9E-4, Schiene 607, Buchse 608-23, verbunden mit der Buchse 610-9 (Fig. 3h),
8B, 8C, 8D und 8E statt, gleichgültig, ob ein Ver- 25 25A-9, entsprechende Leitung der Gruppe 617, Kongleich stattfindet oder nicht. Das Umlegen des Kon- takt 8/4-6 (Fig. 3g), Elektromagnet 602-4, Leitung taktes 8E-1 bewirkt unter anderem das Abfallen des 242. Der !^elektromagnet 602 bewegt eine kleine Relais 8 A und die Ausgangslage der Kontakte 8/4-2 Zunge, so daß der Kraftmagnet 605 den Stempel in bis 8,4-11. So ist die Vergleichungsvorrichtung abge- bekannter Weise durch die Karte drückt. Der Krafttrennt und die Leitung 617 jetzt mit der Leitung 617-a 30 magnet 605 wird über folgenden Stromkreis erregt: verbunden. Die Erregung des Elektromagneten 182 Leitung 123, Kontakt 601, 604, Magnet 605, Leitung (Fi g. 3 b) bewirkte die Zufuhr der Karte in die Locheinheit. Diese bleibt in der ersten Kolonnenstellung
stehen, weil der Elektromagnet 603 (F i g. 3 g) erregt
wurde. Das Gitter der Röhre Γ39 erhielt nämlich 35
einen positiven Impuls über den Kontakt R 13-b, die
Kontakte 9 A-I und 9E-I, der die Röhre zündete und
dadurch den Elektromagneten erregte.
Um das Anhalten der Karte bei der ersten Spalte
zu verwenden und die Karte später zum Stillstand zu 40 die Buchse 608-24 mit der Buchse 611 verbunden bringen, kann man über eine Verbindung zwischen werden. Im ersten Fall muß ein Sprung von der Spalte den Buchsen 620 und 621 das Relais 9 A erregen. 24 bis zur jetzt zu lochenden Spalte veranlaßt werden. Dies verhindert über den Kontakt 9 A-I vorüber- Das Lochen der Spalte 24 geschieht über folgenden gehend das Zünden der Röhre Γ39. Den Stillstand Stromkreis: Leitung 123, Kontakte 601 und 8E-3, der Karte in den Spalten, die gelocht werden sollen, 45 Kontakte R29-6 und 9E-A, 607, Buchse 608-24, z. B. die dreiundzwanzigste und vierundzwanzigste Buchse 623, Kontakt 9B-Z, Buchse 624, 610 (Fig. Spalte, erreicht man durch eine Verbindung zwischen
der Buchse 608-22 und der Buchse 609.
Der Anodenstromkreis der Röhre Γ 39 verläuft von
der Leitung 239 ab über den Zahnstangenkontakt 606 5°
(normal geschlossen, nur am Ende des Umlaufs offen),
Kontakt 9 E-3 (übergeführt), Kontakt 9 B-2 (Ruhe),
Röhre Γ 39. Diese Röhre wird über folgenden Stromkreis gezündet: Von Leitung 239 über Kontakt 606,
9 E-3, Kontakte 9 B-2 und i?30-e, 9E-4, Kontakt- 55 dann wie folgt erregt: Leitung 123, Kontakte 601, schiene 607, Bürste 607-a (die mit der Karte ver- 8E-3, R29-b, 9E-A, 607, Buchsen 608-24 und 623, schoben wird und beim Vorschub um eine Spalte jeweils einen Kontakt überstreicht), Buchse 608-22,
Buchse 609, Kontakt 9 E-2 zum Gitter der Röhre 604.
Die Zeit, die notwendig ist, um die Karte anzuhalten, 6° Leitung 242. Die Beendigung des Sprungs wird durch ist so bemessen, daß das Stillsetzen genau eine Spalte die Erregung des Relais 9B über folgenden Stromvor der zu lochenden Spalte stattfinden muß, d. h. in kreis bewirkt: Leitung 123, Kontakt 601, Kontakt diesem Fall, wenn in die dreiundzwanzigste Spalte ge- 8 E-3, Kontakte R 29-b und 9E-4, Schiene 607, locht werden soll, muß das Anhalten bei Erreichen Buchse 608-24 verbunden mit der Buchse 611-a, des Kontaktes 608-22 ausgelöst werden. Die Röhre G5 Kontakte 9E-6 und R30-f. Relais 9B, Leitung 242. Γ39, die — wie später erklärt wird — durch das Der Kraftmagnet 605 zieht über folgenden Stromöffnen des Kontaktes 9B-2 wieder gelöscht wird, er- kreis an: Leitung 123, Kontakte 601 und 604, Magnet hält ihre Anodenspannung über den Widerstand 628 605, Leitung 242. Er steuert gleichzeitig das Weiter-
3h), Kontakt 25/4-11, 8,4-12, Relais R27-A, Leitung 242; das Relais 29,4 wird über den Kontakt R 30-f erregt.
Die Relais 27,4 und 29,4 zeigen das Ende des Lochens aus einem Zähler an und ermöglichen — wie schon vorher beschrieben — neue Eingänge in diese Einheit. Durch das öffnen des Kontaktes 29,4-1 fällt das Relais R 25 A-A ab. Der Elektromagnet 602 wird
Kontakt 9 B-5, Buchse 624, Buchse 610-10, Kontakt 25Λ-11, Kontakt 27A-2, Leitungsgruppe 617, Kontakt 8/4-9 (Ruhe) (Fig. 3g), Elektromagnet 602-10,
rücken der Karte und den Sprung, da der Elektromagnet 603 nicht erregt ist. Das Lochen des nächsten Feldes der Karte wird erreicht, indem man das Ende des Sprunges steuert — wie vorher schon beschrieben wurde.
Im zweiten Fall, wenn man das Auswerfen der Karte von der Spalte 24 aus steuern will, muß die Buchse 608-24 mit der Buchse 612-a und die Buchse 611-fl mit der Buchse 610-10 verbunden werden. Das Relais R 30 wird über folgenden Stromkreis erregt: Leitung 123, Kontakte 601 und 8 £-3, Kontakte R29-b und 9 £-4, Schiene 607, Buchse 608-24, Buchse 611, Relais R 30, Leitung 242. Das Relais 9£ wird über folgenden Stromkreis erregt: Leitung 123, Kontakt 601, #30-/, Relais 9 B, Leitung 242. Der Anodenstromkreis der Röhre Γ 39 wird durch den Kontakt 9B-7 unterbrochen; der abgefallene Elektromagnet 603 gibt den Sprung frei. Das Auswerfen der Karte geschieht mechanisch bei der Zufuhr der nächsten Karte.
Unterdrücken des Lochens
Soll das Lochen einer Karte vermieden werden, z. B. wegen eines Fehlers, so kann über das Relais R 29 ein Auswerfen der Karte ohne Lochen erfolgen. Das Relais R 30 wird erregt über den Stromkreis von Leitung 123 über Kontakt R 15-d oder R 16-d, Kontakt/? 18-/, -R29-C, Relais R 30, Leitung 242. Die Erregung des Relais R 30 bewirkt das Auswerfen — wie oben beschrieben. Die Erregung des Kraftmagneten 605, die für den Auswerfsprung notwendig ist, geschieht dann über Leitung 123, Kontakt 601, 9g-4, 9f-2, Magnet 605, Leitung 242, während das Relais 9 g über Leitung 123, Kontakt 601, 8 £-3, Kontakte R29-b und R18-b (übergeführt) erregt wurde.
Wenn der Wagen, nachdem er bei der letzten Spalte zum Stillstand gekommen ist, zur Übernahme einer neuen Karte in die Stellung der ersten Spalte zurückgebracht werden muß, so wird dieser Sprung durch die Erregung des Relais 9 B ermöglicht. Dieses Relais wird über Leitung 123, Kontakte 601 und 8 E-3, R29-b und 9 E-4, Schiene 605, Bürste 607-a in Stellung der ersten Spalte, Kontakt 9/1-4, Kontakte 9 E-6 und R 30-/ erregt.
Lochung von Steuermerkmalen (Steuerlöchern) lais 9 G über Leitung 123, Kontakt 601, Kontakt 9 F-I, Relais 9 G, Leitung 242, erregt. Das Relais 9 F selbst wurde parallel zum Elektromagneten 602, der über die Buchsen 616 verläuft, und die Kontakte 9 K-I, 9 H-I und 9 G-I erregt; eine Beeinflussung der Erregerkreise der Elektromagneten 602-1 und 602-2 wird vermieden, indem zwischen den Elektromagneten und dem Kontakt 9 G-I je ein Gleichrichter eingebaut ist.
ίο Man kann auch Steuerlöcher zur Anzeige eines negativen oder positiven Betrages anwenden. In diesem Fall wird dann das Relais 9 L erregt. Meist wird das Steuerloch vom Elektromagneten 602-2 gelocht, ein zweites Steuerloch kann mit Hilfe des Magneten 602-1 unter Benutzung der Buchse 616-1 hergestellt werden.
Wenn das Steuerloch, das durch den Magneten 602-2 angebracht wird, zur Vorzeichenangabe benutzt werden soll, so wird die Buchse 612-b mit der Buchse 615 bzw. 613 verbunden.
Um z. B. als Kennzeichen eines negativen Wertes ein Steuerloch in Spalte 42 anzubringen, so erregt man das Relais 9K über folgenden Stromkreis: Leitung 123, Kontakte 601 und 8 E-3, Kontakte R 29-b und 9 E-4, Schiene 607, Buchse 608-42, Buchse 612-a, Kontakte R 30-c, Buchse 612-6, Buchse 615, Kontakt 9H-2, Relais 9 K, Leitung 242. Die Erregung des Relais 9,ST bewirkt einerseits die Erregung des Elektromagneten 602-2 parallel zu Relais 9 K über den Kontakt 9 K-I, 9 L-I und andererseits die Erregung des Relais 9 F parallel zu Relais 9 K über den Kontakt 9 K-I, die Kontakte 9 H-I und 9 G-I, Relais 9 F, Leitung 242. Das Relais 9 G wird über Leitung 123, Kontakt 601, Kontakt 9 F-I, Spule des Relais 9 G erregt.
Der Kraftmagnet 605 kann über Leitung 123, Kontakt 9 G-4, Kontakt 9F-2 erregt werden.
Falls das Steuerloch in der gleichen Spalte wie eine Ziffer gelocht werden muß,, z. B. in Spalte 45, wird die Buchse 614 mit der entsprechenden Klemme 610 verbunden. Die Erregung des entsprechenden Elektromagneten 602 erfolgt dann über Leitung 123, Kontakte 601 und 8 E-3, Kontakte R 29-b und 9 E-4, Schiene 607, Buchse 608-45, Buchse 611a, Kontakt R 30-c, Buchse 611, Buchse 615, Kontakt 9 K-3, Buchse 614, Buchse 610 (Fig. 3h), einen der Kontakte8,4-2bis 8A-11 (Fig. 3g).
Es ist manchmal notwendig, außer der eine Ziffer darstellenden Lochung in der gleichen Spalte oberhalb der Ziffernlochung ein oder zwei weitere Löcher, hier mit R und X bezeichnet, anzubringen. Die diesen Steuerlöchern entsprechenden Elektromagneten 602-1 und 602-2 bewegen wieder eine kleine Zunge, wie schon beschrieben, aber sie schließen den Kontakt 604 nicht, der von dem eine Ziffernlochung in dieser Spalte bewirkenden Elektromagnet 602 geschlossen wird. Falls das Steuerloch allein in der Spalte angebracht wird, z. B. in Spalte 45, die also keine Ziffernlochung enthält, so ermöglicht der Kontakt 9 G-4 die Erregung des Kraftmagneten 605. Der Elektromagnet 602 wird über den Stromkreis: Leitung 123, Kontakte 601 und 8 E-3, Kontakte R 29-b und 9 E-4, Schiene 607, Bürste 607-a, Buchse 608-45, Buchse 616-1 oder 616-2, Elektromagnet 602-1 oder 602-2, Leitung 242, erregt. Der Kraftmagnet 605 über den Stromkreis: Leitung 123, Kontakte 601 und 9 G-4, Kontakt 9F-2, Magnet 605, Leitung 242 und das ReBerechnungen in englischer Währung
Die Division der Pence durch 12 und der Schillinge durch 20 wird nach der üblichen Methode durchgeführt und durch Verbindungen auf der Schalttafel 104 (F i g. 1) gesteuert. Das zu lochende Resultat wird in einen Speicher übertragen, in dem für die Schillinge und die Pence je zwei Spalten vorzusehen sind.
Die Zahl der Pfunde und Schillinge wird nach dem früher beschriebenen Verfahren gelocht, jedoch genügt zur Lochung der Pence-Beträge eine einzige Spalte. Das Relais 7 E wird über Leitung 123, Kontakte 601 und 8 E-3, Kontakte R 29-b und E 9-4, Schiene 607, Buchse 608 der zu lochenden Spalte (z. B. Spalte 45), Verbindung von 608-45 zur Buchse 618, Spule des Relais 7 E erregt.
Die Buchsen 619 und 620 werden mit den Ausgangsbuchsen des Speichers verbunden, die die Zehner und Einer des Pence-Betrages enthalten, z. B. mit 610,4-9 und 610-10 (Fig. 3h).
Wenn im Speicher 10 oder 11 Pence stehen, so führt zuerst der über die Zehnerstelle verlaufende Stromkreis zur Erregung des Relais 7 C, und zwar über Buchse 608-45, Buchse 618-6, Kontakt 7 E-I, die Kontakte 75-2 und 7D-2, Buchsen 619, die Buchse 610-9 (Fig. 3h), Kontakt 254-9, Kontakt 84-3 (Fig. 3g), Kontakt 7£-3, Kontakte 7BA und 7D-4 zur Spule des Relais IC. Das Relais IC hält sich über seinen Kontakt 7 C-I, Schiene 607, Kontakte 9 £-4, R29-b, 8 £-3 und 601. Darauf wird das Relais 7 D über den Kontakt 7 C-2 erregt. Der Kontakt 7D-2 schließt einen Stromkreis durch die Einerstelle des Speichers, und zwar über Buchse 618-6, Kontakt 7 E-I, den Kontakt 7 B-2, Kontakt 7D-2, Buchse 620-b, Buchse 610-10 (Fig. 3h), die Kon- >5 takte 25-11, 274-2, Kontakt 84-3 (Fig. 3g), Kontakt 7 £-3, Kontakt 7 B-4, Kontakt 7 DA zum Elektromagneten 602-1.
Der Elektromagnet 605 wird über folgenden Stromkreis erregt: Leitung 123, Kontakt 601, Kontakt 9 G-4, Kontakt 9 F-2, Elektromagnet 605, Leitung 242. Die Erregung des Relais 9B erfolgt über Leitung 123, Kontakt 9 F-I, Relais 9 G, Leitung 242; Relais 9 F fällt ab, weil 9 G-I öffnet.
Falls der Speicher 10 Pence enthält, wird der Elektromagnet 620-2 über den von der Buchse 618-6 verlaufenden Stromkreis erregt über Kontakt 7 E-I, Kontakt 7B-2, 7D-2, Buchsen 620-6, 610-10 (Fig. 3h), Kontakte 254-11, 274-2, Kontakte 84-2 (Fi g. 3 g), 7 £-4, 7B-6 und 7D.
Das Relais 9 F, das ansprechen muß, um den Elektromagneten 605 zu erregen, liegt parallel zum Elektromagneten 602-2 über die Kontakte 9AM und 9 H-I, 9 G-I. Wenn im Speicher weder 10 noch 11 Pence enthalten sind, wird das Relais 74 über einen Stromkreis erregt von Buchse 618 über die Kontakte 7E-I, 7B-2, 7D-2, Buchsen 619, 610-9 (Fig. 3h), Kontakt 254-9, Kontakt 84-2 (Fig. 3g), Kontakt 7E-4, die Kontakte 7B-6 und 75-3, Wicklung des Relais 74 zur Leitung 2424. Relais 74 hält sich über Kontakt 74-1, Schiene 607, Kontakte 9 E-A, R29-b, 8 £-3, 601. Der Kontakt 74-2 erregt das Relais 7 B.
In der Einerstelle entsteht ein Stromkreis von der Buchse 618-6 über Kontakt 7£-l, Kontakt 7 B-2, Buchsen 6206, 610-10 (Fig. 3h), die Kontakte 254-11 und 274-2, Leitung617 (Fig. 3g), einen der Kontakte 84-2 bis 84-11, Eelektromagnet 602 zur Leitung 242. Die Erregung des Eelektromagneten 602-3 geschieht von Kontakt 84-2 aus über die Kontakte 7 £-4, 7S-6 und 7B-5; der Elektromagnet 602-4 wird von Kontakt 84-3 über die Kontakte 7£-3, 7BA und 75-3 erregt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Durch Aufzeichnungsträger gesteuerte Rechenmaschine, bestehend aus Abfühlvorrichtungen für die Aufzeichnungsträger, einer Programmeinheit, Triggerkreise enthaltenden Zähl- und Rechenwerken, mechanischen und elektronischen Zählern und Speichern, primären und sekundären Zeitgebern sowie einer Vergleichsund Locheinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Werte aus den Rechen- und Speichereinheiten durch unabhängig voneinander wirksame Entnahmevorrichtungen (166, 169 und 167; C 4, £15 und MV, T14, T15, 9 U bis IU) wahlweise mit einer ersten Geschwindigkeit in Form von Impulsen eines mechanischen Maschinenumlaufes oder mit einer zur ersten Geschwindigkeit vergleichsweise höheren Geschwindigkeit in Form einer dem Entnahmewert entsprechenden Anzahl von Impulsen eines elektronischen Umlaufes erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeimpulse während eines Maschinenumlaufes synchron mit den Abfühlimpulsen, während eines elektronischen Umlaufes synchron mit den Zeitgeberimpulsen erzeugt werden.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmeinheit aus einer Kette von jeweils zwei Relais (42, 43) enthaltenden Gliedern besteht, deren erstes das Ansprechen des zweiten vorbereitet, die Reihenfolge der Betätigung der einzelnen Glieder mittels Steckverbindungen frei wählbar ist, und die schrittweise Weiterschaltung jeweils am Ende eines Rechenvorganges erfolgt.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der primäre Zeitgeber aus einem Multivibrator (MV) besteht, der über nachgeschaltete Triggerkreise Gasentladungsgefäße (9 U bis 1 U) steuert, um zu genau definierten Zeitpunkten während eines elektronischen Umlaufes Impulse abzugeben, um Ziffern darzustellen, Überträge zu bewirken und zu löschen.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom primären Zeitgeber gesteuerte sekundäre Zeitgeber aus einem Triggerzähler (B 11, B12, B13, B14) besteht, der die Anzahl der den elektronischen Zählern oder Speichern zugeführten elektronischen Umläufe oder die Anzahl der Impulse eines elektronischen Umlaufes bestimmt.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Locherteil (602, 605) mit einem mechanischen Speicher (167) fest verbunden ist.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus vier schrittweise nacheinander sich einschaltenden Relais (84, 8 B, 8 C, 8D) bestehende Vergleichsvorrichtung die Übereinstimmung des zu lochenden Betrages mit einem Vergleichswert vor dem Lochen feststellt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 745 991, 716 659;
Buch von C.W. Tompkins, J. H.Wakelin und W.W. Stifler, »High-Speed Computing Devices«, McGraw-Hill-Book Comp. Inc., New York— Toronto—London, 1950, S. 146, 193 bis 200.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
409 537/450 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEI8752A 1953-06-09 1954-06-05 Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine Pending DE1164712B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1164712X 1953-06-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1164712B true DE1164712B (de) 1964-03-05

Family

ID=9654170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI8752A Pending DE1164712B (de) 1953-06-09 1954-06-05 Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine

Country Status (6)

Country Link
US (1) US2962211A (de)
BE (1) BE529426A (de)
DE (1) DE1164712B (de)
FR (1) FR1085913A (de)
GB (1) GB781295A (de)
NL (1) NL188198C (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3109922A (en) * 1959-11-30 1963-11-05 Burroughs Corp Selective control apparatus for electrical read-in
GB1172843A (en) * 1966-01-03 1969-12-03 Bell Punch Co Ltd Improvements in or relating to Calculating Machines.
US3815102A (en) * 1972-12-01 1974-06-04 Recognition Equipment Inc Method and apparatus for item tracking

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE716659C (de) * 1937-08-13 1942-01-30 Hollerith Maschinen Ges M B H Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine mit einem Druckwerk fuer Buchstaben- und Zifferndruck
DE745991C (de) * 1940-01-20 1944-08-28 Hollerith Maschinen Gmbh Elektrisch betaetigtes Zaehl- oder Rechenwerk

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2107134A (en) * 1931-02-14 1938-02-01 Ibm Card punch feed mechanism
US2328612A (en) * 1942-12-09 1943-09-07 Ibm Record card aligning device for statistical machines
DE966461C (de) * 1945-09-27 1957-07-25 IBM Deutschland Internationale Büro Maschinen Gesellschaft mbH Sindelf mgen (Wurtt) Elektrische MuIt'plikationsemnchtung mit Faktoienspeiche rung
BE476875A (de) * 1946-10-22
US2651460A (en) * 1949-01-31 1953-09-08 Ibm Accumulator entry control means for record controlled machines
NL81653C (de) * 1949-04-14

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE716659C (de) * 1937-08-13 1942-01-30 Hollerith Maschinen Ges M B H Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine mit einem Druckwerk fuer Buchstaben- und Zifferndruck
DE745991C (de) * 1940-01-20 1944-08-28 Hollerith Maschinen Gmbh Elektrisch betaetigtes Zaehl- oder Rechenwerk

Also Published As

Publication number Publication date
GB781295A (en) 1957-08-14
BE529426A (de)
US2962211A (en) 1960-11-29
FR1085913A (fr) 1955-02-08
NL188198C (nl)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2658171A1 (de) Verfahren und maschine zur bildung von saetzen von blaettern
DE1053820B (de) Verfahren und Vorrichtung fuer Infinitesimalrechnungen auf numerischem Wege
DE1282337B (de) Programmgesteuerte elektronische Rechenanlage
DE966461C (de) Elektrische MuIt&#39;plikationsemnchtung mit Faktoienspeiche rung
DE951047C (de) Elektronische Rechenmaschine
DE1424732A1 (de) Elektronische Ziffernrechenmaschine
DE1169166B (de) Modulí¬9 Pruefzahl-Rechner
DE650634C (de) Multiplikationsmaschine
DE721307C (de) Multiplikationsmaschine mit selbsttaetiger Produktbildung unter UEberwachung durch den Multiplikator
DE3038120C2 (de) Steuereinrichtung für einen Verkaufsautomaten
DE934912C (de) Buchungsmaschine mit saldierenden Speichern
DE1164712B (de) Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine
DE1424706A1 (de) Verfahren zur Auswertung einer Vielzahl von Informationen
DE1051030B (de) Elektronische Multiplikationsmaschine
DE1107431B (de) Programm-UEberspringungs- und Wiederholungsschaltung
DE1132747B (de) Elektronische Rechenmaschine
DE1524231A1 (de) Rechenmaschine mit einem Verzoegerungs-Umlaufspeicher
DE1123496B (de) Elektronische Multiplikations- und Divisionseinrichtung
DE729543C (de) Divisionsmaschine
DE1040836B (de)
DE1034889B (de) Ziffernrechner
DE1296426B (de) Tischrechenmaschine
DE1115056B (de) Geraet und Verfahren zum Aufzeichnen und Abfuehlen von Daten auf bzw. von einem magnetisierbaren Aufzeichnungstraeger
DE1095009B (de) Elektronische Multiplikations- und Divisionsmaschine
DE854443C (de) Verfahren zum Betrieb eines Zaehlwerks, insbesondere zur Verwendung in Lochkartenmaschinen