DE1163383B - Transfluxor mit aufgeteilter Treiberwicklung - Google Patents

Transfluxor mit aufgeteilter Treiberwicklung

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DE1163383B
DE1163383B DED38641A DED0038641A DE1163383B DE 1163383 B DE1163383 B DE 1163383B DE D38641 A DED38641 A DE D38641A DE D0038641 A DED0038641 A DE D0038641A DE 1163383 B DE1163383 B DE 1163383B
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DE
Germany
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transfluxor
winding
driver
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Pending
Application number
DED38641A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Haensler
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Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/02Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
    • G11C11/08Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using multi-aperture storage elements, e.g. using transfluxors; using plates incorporating several individual multi-aperture storage elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Transfluxor mit aufgeteilter Treiberwicklung Die Erfindung betrifft einen Transfluxor mit aufgeteilter Treiberwicklung und gibt eine Anordnung der Treiber- und der Ausgangswicklung von Transfluxoren an, die eine Rückwirkung der Treiberwicklung auf die Einstellwicklung des Transfluxors ausschließt.
  • Ein Transfluxor ist ein Magnetkern aus einem Material mit rechteckförmiger Magnetisierungsschleife und mindestens zwei Öffnungen, von denen die größere mit Einstellöffnung, die kleinere mit übertragungsöffnung bezeichnet wird. Zum besseren Verständnis der Aufgabenstellung sei die prinzipielle Wirkungsweise an Hand des B i 1 d e s 1 nachfolgend kurz dargelegt.
  • Ein Stromimpuls (Blockierimpuls) geeigneter Höhe und Breite durch die Wicklung 4 des B i 1 d e s 1 magnetisiert den durch die Querschnittsflächen 7 und 8 zusammen mit 9 führenden Eingangskreis des Transfluxors 1 im Gegenuhrzeigersinn. Wird die durch öfftiung 3 (auf Schenkel 8 und/oder Schenkel 9) geführte Treiberwicklung 5 von einem Wechselstrom geeigneter Amplitude und Frequenz erregt, so kann sich in dem durch die Schenkel 8 und 9 um die Öffnung 3 gebildeten Übertragungskreis kein magnetischer Fluß ausbilden, da beide Joche 8 und 9 bereits in gleicher Richtung und bis zur Sättigung magnetisiert sind. Ein in der Treiberwicklung 5 fließender Strom induziert daher bei dem vorgegebenen Magnetisierungszustand des Transfluxors in der Ausgangswicklung 6 keine Spannung.
  • Die Ausbildung eines magnetischen Flusses im Übertragerkreis um die Öffnung 3 und damit die Induktion einer Spannung in der Wicklung 6 wird erst möglich, wenn ein Teil des Querschnitts des Eingangskreises durch einen Stromimpuls (Einstellimpuls) geeigneter Polarität in Wicklung 4 (oder einer zweiten Einstellwicklung 4 a) in Gegenrichtung (Uhrzeigerrichtung) magnetisiert ist. Ein durch Impulse in den Wicklungen 4 (und 4 a) eingestellter Magnetisierungszustand des Eingangskreises bleibt auf Grund der Rechteckeigenschaften des Kernmaterials auch nach Abklingen dieser Impulse erhalten. Dieser Magnetisierungszustand kann jedoch zerstört werden, wenn die durch einen Strom in der Treiberwicklung 5 hervorgerufene magnetomotorische Kraft einen durch die Koerzitivkraft des Kemmaterials und die Länge des Eingangskreises bestimmten Schwellwert überschreitet. Ein Transfluxor kann daher nur dann rückwirkungsfrei und als Speicherelement arbeiten, wenn die Treibererregung auf zulässige Werte begrenzt wird.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese unerwünschte Rückwirkung der Treibererregung auf den Einstellkreis zu unterbinden.
  • Die Erfindung geht von einem Transfluxor mit in an sich bekannter Weise aufgeteilter Treiberwicklung aus. Nach der Erfindung erfolgt die Aufteilung und Anordnung der Treiberwicklung derart, daß sich die Teilerregungen in ihrer Wirkung auf den Einstellkreis ganz oder teilweise gegenseitig aufheben, in ihrer Wirkung auf den Treiberkreis jedoch voll wirksam bleiben. Eine Rückwirkung wird verhindert, wenn die Treiberwicklungen von Wechselströmen einer solchen Polarität gespeist werden, daß die durch sie hervorgerufenen magnetomotorischen Kräfte sich in ihrer Wirkung auf den Einstellkreis kompensieren.
  • Vorteilhaft sind neben der Einstellöffnung im Transfluxor zwei übertragungsöffnungen vorgesehen, durch die je eine der zwei aufgeteilten Teilwicklungen geführt wird.
  • Für manche Anwendungsfälle ist auch eine Wicklungsanordnung denkbar, bei welcher je zwei von insgesamt vier Teilwicklungen durch je eine der beiden übertragungsöffnungen geführt sind.
  • Die beiden übertragungsöffnungen werden in weiterer Ausbildung der Erfindung im Transfluxor so angeordnet, daß der Querschnitt zwischen den beiden Übertragungsöffnungen dem Querschnitt des Transfluxorkerns auf der den beiden übertragungsöffnungen gegenüberliegenden Seite entspricht, und daß die zwischen jeder übertragungsöffnung einerseits und den Einstellöffnungen bzw. der Außenkante des Transfluxorkerns andererseits verbleibenden Keinquerschnitte (8, 11 und 9, 12) untereinander gleich groß sind und zusammen ebenfalls dem Querschnitt des Transfluxorkerns auf der den beiden übertragungsöffnungen gegenüberliegenden Seite ent-Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist die Ausgangswicklung des Transfluxors um den Steg zwischen den übertragungsöffnungen gewickelt. Dadurch wird eine direkte Wirkung des Einstellkreises auf die Ausgangswicklung des Transfluxors unterbunden und eine der Summe der Treibererregungen proportionale Ausgangsspannung induziert.
  • Das B i 1 d 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der aus B i 1 d 1 bekannte Transfluxor 1 erhält eine zusätzliche öffnung 10. Die öffnungen 3 und 10 sind so angeordnet, daß die Kernquerschnitte 8, 9, 11 und 12 untereinander gleich groß und jeweils halb so groß wie der Querschnitt 7 sind, die Querschnittsfläche des Steges 13 jedoch gerade so groß ist wie Querschnitt 7. Durch die öffnungen 3 und 10 werden die Treiberwicklungen 5, 5 a, 5 b und 5 c geführt. Werden nun diese Wicklungen so erregt, daß zu gleichen Zeitpunkten die Magnetisierungsrichtungen in den Schenkeln 8 und 11 bzw. 9 und 12 einander entgegengesetzt verlaufen, so wird der Eingangskreis nur durch die Differenz der jeweiligen magnetomotorischen Kräfte belastet. Bringen die Wicklungen 5 und 5b bzw. 5a und 5c gleiche magnetomotorische Kräfte auf, so ist auch hinreichend großen Erregerströmen eine Ummagnetisierung des Einstellkreises um öffnung 2 durch die Treibererregung nicht möglich.
  • Die Ausgangswicklung 6 kann, wie im B i 1 d 1 gezeigt, durch die übertragungsöffnung 3 geführt werden. Auch zwei getrennte Ausgangswicklungen durch die übertragungsöffnung 3 und Einstellöffnung 10 sind möglich. Bei diesen Anordnungen umschließt die Ausgangswicklung jedoch mindestens einen Teil des Einstellkreises, so daß auch Magnetisierungsänderungen im Einstellkreis eine Ausgangsspannung hervorrufen können. Günstigere Verhältnisse ergeben sich daher immer dann, wenn die Ausgangswicklung 6 (wie im B i 1 d 2 als Beispiel angegeben) durch mindestens zwei übertragungsöffnungen geführt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Transfluxor mit aufgeteilter Treiberwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung und Anordnung der Treiberwicklungen derart erfolgt, daß sich die Teilerregungen in ihrer Wirkung auf den Einstellkreis ganz oder teilweise gegenseitig aufheben, in ihrer Wirkung auf den Treiberkreis jedoch voll wirksam bleiben.
  2. 2. Transfluxor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer Einstellöffnung (2) zwei übertragungsöffnungen (3, 10) vorgesehen sind, durch die je eine von zwei Teilwicklungen 5a, 5c) geführt sind. 3. Transfluxor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zwei übertragungsöffnungen (3, 10) je zwei von insgesamt vier Teilwicklungen geführt sind. 4. Transfluxor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übertragungsöffnungen (3, 10) derart im Transfluxorkern (1) angeordnet sind, daß der Querschnitt (13) zwischen den beiden übertragungsöffnungen dem Querschnitt (7) des Transfluxorkerns auf der den beiden übertragungsöffnungen gegenüberliegenden Seite entspricht, und daß die zwischen jeder Übertragungsöffnung einerseits und der Einstellöffnung (2) bzw. der Außenkante des Transfluxorkerns andererseits verbleibenden Kernquerschnitte (8, 11 und 9, 12) untereinander gleich groß sind und zusammen ebenfalls dem Querschnitt M des Transfluxorkems auf der den beiden Übertragungsöffnungen gegenüberliegenden Seite entsprechen. 5. Transfluxor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswicklung des Transfluxors um den Steg (13) zwischen den übertragungsöffnungen (3, 10) gewickelt ist und dadurch eine direkte Wirkung des Einstellkreises auf die Ausgangswicklung des Transfluxors unterbunden und eine der Summe der Treibererregungen proportionale Ausgangsspannung induziert wird (B i 1 d 2).
DED38641A 1962-04-11 1962-04-11 Transfluxor mit aufgeteilter Treiberwicklung Pending DE1163383B (de)

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