DE1163128B - Vorrichtung zum Stapeln von blattfoermigen Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von blattfoermigen Werkstuecken

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DE1163128B
DE1163128B DEG28350A DEG0028350A DE1163128B DE 1163128 B DE1163128 B DE 1163128B DE G28350 A DEG28350 A DE G28350A DE G0028350 A DEG0028350 A DE G0028350A DE 1163128 B DE1163128 B DE 1163128B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H29/26Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Stapeln von blattförmigen Werkstücken Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Stapeln von blattförmigen Werkstücken und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Stapeln einer Folge von Beuteln, Bögen u. dgl.
  • Es sind bereits Fördereinrichtungen bekannt und gebräuchlich, welche zu fördernde blattförmige Werkstücke aufnehmen, wobei der Fördereinrichtung eine Vakuumkammer zugeordnet ist, die mit Öffnungen versehen ist, durch welche Luft, die in die Vakuumkammer einzutreten sucht, die zu fördernden Werkstücke gegen die Fördereinrichtung hält. Eine solche Fördereinrichtung kann man so ausbilden, daß die Vakuumkammer oben liegend angeordnet ist und die zu fördernden Werkstücke unter der Oberfläche z. B. eines Riemens anliegend aufnehmen kann.
  • Auch bei Stapelvorrichtungen sind Fördereinrichtungen bekannt, wobei die Fördereinrichtung z. B.
  • Riemen, blattförmige Werkstücke an eine untere Oberfläche derselben liegend aufnehmen kann und über der Fördereinrichtung eine bzw. mehrere Vakuumkammern vorgesehen sind, deren Boden oder Böden Öffnungen aufweisen, durch welche Luft, die in die Vakuumkammer einzutreten sucht, die zu fördernden Werkstücke gegen die Unterseite der Fördereinrichtung hält.
  • Es ist auch nicht mehr neu, bei Stapelvorrichtungen, die von einer Fördereinrichtung herangeführten Werkstücke einzeln nach abwärts auf eine Ablage fortzubewegen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine verbesserte neuartige und leistungsfähige Vorrichtung zum Stapeln von Beuteln, Bögen u. dgl. zu schaffen, die aus schwachem oder dünnem Material, z. B. aus Zellglas, Pliofilm, Papier, leichtem Karton od. dgl., hergestellt sind.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung, die geeignet ist, ihr aufeinanderfolgend dargebotene Beutel, Bögen u. dgl. aufzunehmen und sie in gestapeltem Verhältnis zu ordnen.
  • Ein weiterer Zweck ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Stapeln von blattförmigen Werkstücken, die ihr aufeinanderfolgend dargeboten werden, und zur Anordnung derselben in Gruppen, von denen jede eine vorherbestimmte Anzahl der Werkstücke enthält.
  • Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Stapelvorrichtung, die geeignet ist, blattförmige Werkstücke in einer weiten Größenmannigfaltigkeit zu behandeln, ohne eine Einstellung zu erfordern.
  • Daher ist eine Vorrichtung zum Stapeln von blattförmigen Werkstücken, z. B. Beutel, Bögen u. dgl., mit einer Mehrzahl paralleler Förderriemen, einer über den Förderriemen angebrachten Vakuumkammer, einem unter den parallelen Förderriemen im Bereich unter der Vakuumkammer verlaufenden Austragförderriemen, wobei der Boden der Vakuumkammer Längsschlitze zwischen den parallelen Förderriemen aufweist, durch welche Luft in die Vakuumkammer einzutreten sucht und dadurch die zu stapelnden blattförmigen Werkstücke zur Bewegung mit ihnen gegen die Unterseite der parallelen Förderriemen hält, erfindungsgemäß durch einen in der Vakuumkammer sowohl zur Längshin- und -herbewegung als auch senkrechten Bewegung in bezug dazu angebrachten Rahmen gekennzeichnet, mit an dem Rahmen angebrachten und durch die Schlitze vorstehenden Abstoßplatten, um die blattförmigen Werkstücke einzeln nach unten aus der Saugzone der Schlitze fortzubewegen, so daß sie auf den Austragförderriemen fallen sowie eine Einrichtung zum periodischen Antrieb der die Werkstücke nach unten bewegenden Teile.
  • Die Abstoßplatten an dem Rahmen können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit den Schlitzen ausgerichtet angeordnet, und es können Nockenteile vorgesehen sein, um den Rahmen senkrecht und damit die Abstoßplatten zum Abstoßen der Werkstücke nach unten durch die Schlitze zu bewegen, sowie eine Einrichtung, um die Nockenteile anzutreiben, vorgesehen sein.
  • Zweckmäßig sind zweite Nockenteile zur Hin- und Herbewegung des Rahmens in Längsrichtung vorgesehen, wobei die Antriebseinrichtung gleichzeitig beide Nockenteile antreibt.
  • Durch die Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung wird insbesondere ein bisheriger Nachteil bei derartigen Vorrichtungen beseitigt, der darin besteht, daß bei der Aufstapelung von blattförmigen Werkstücken, z. B. Bogen, die aus dünnem oder schwachem Material bestehen, die Bogen sich infolge der Bewegung durch die Luft als auch durch die Bewegung relativ zu den Teilen der Stapelvorrichtung, die sich in der Nähe ihrer Bewegungsbahn befinden, häufig mit statischer Elektrizität aufladen, welche die Bogen an den Riemen oder anderen Elementen, die sie befördern, haften läßt, wodurch eine schwere Störung in derAbgabe der Bogen an der gewünschten Stelle erfolgt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß dieses Problem gelöst ist. Die hin- und hergehenden Abstoßplatten, die sich durch die Schlitze in dem Boden der Saugkammer bewegen, so daß sie vorstehen, trennen die Bogen richtig an der genau gewünschten Stelle von den Förderriemen, um zu gewährleisten, daß die Bogen in den richtigen Lagen auf den Austragförderer fallen.
  • Die Erfindung ist beispielsweise näher in der Be schreibung und den Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Stapelvorrichtung nach der Erfindung, Fig.2 einen Horizontalschnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 und 4 längssenkrechte Schnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 in F i g. 2, Fig.5 einen quersenkrechten Schnitt nach linie 5-5 in Fig. 2, Fig, 6 eine schematische, perspektivische Ansicht der Antriebseinrichtung für die Stapelvorrichtung, F i g. 7 eine bruchstückweise Seitenansicht, die einen Nockenmechanismus zur Steuerung der Einleitung des Stapelzyklus zeigt.
  • Die Stapelvorrichtung 10 nach der Erfindung enthält ein Paar Seitenrahmengliederl1 und 12 (am besten in F i g. 5 gezeigt) und ein im allgemeinen rechtwinkliges Gehäuse 14, welches an einem seiner Enden an einem Paar Konsolen 16 und 18 befestigt ist, die an den Seitenrahmengliedern 11 und 12 angebracht sind und an seinem anderen Ende an einem Paar Konsolen 20 (Fig. 1 und 2) und 22 (Fig. 3 und 4), die an den Seitengliedern 11 bzw. 12 angebracht sind. Eine Mehrzahl von im Abstand angeordneten, parallelen Förderriemen 24 (F i g. 3 und 4) sind unter dem Ende des Gehäuses 14 an dem Aufnahmeende der Stapelvorrichtung 10 angeordnet und sind rund um eine passende Trommel 26 gezogen, die auf einer Welle 28 angebracht ist, welche drehbar durch geeignete Lager gehalten wird, welche an den Konsolen 20 und 22 montiert sind, sowie rund um eine zweite Trommel 52, die drehbar zwischen den Konsolen 20 und 22 gehalten wird. Eine zweite Gruppe von Förderriemen 30 (F i g. 1 bis 5) erstreckt sich unter dem Gehäuse 14 und ist um geeignete Trommeln 32, 34, 36 gezogen, die auf Wellen 38, 40, 42 angebracht sind, die ihrerseits in geeigneten Lagern gehalten werden, welche in den Konsolen 16 und 18 montiert sind. Die Riemen 30 sind auch rund um Trommeln 44 und 46 gezogen, die an Wellen 48 bzw.
  • 49 befestigt sind, welche drehbar in geeigneten Lagern montiert sind, die an den Konsolen 21 und 23 befestigt sind, sowie rund um eine Trommel 51, die drehbar durch die Konsolen 20 und 22 getragen wird.
  • Wie vorher erwähnt, sind die beiden Riemenansätze 24 und 30 rund um die beiden senkrecht übereinander im Abstand angeordneten parallelen Trommeln 51 bzw. 52 gezogen (Fig. 3 und 4), die an dem Materialaufnahmeende der Stapelvorrichtung 10 angrenzend an einer Querschneideinrichtung (nicht gezeigt) angeordnet sind, so daß die zu stapelnden Bögen oder Beutel zwischen den oberen Abschnitten der Riemen 24 und den unteren Abschnitten der Riemen 30 aufgenommen werden. Die zu stapelnden Bögen laufen auf diese Weise zwischen den Riemenansätzen 24 und 30, bis die Trommel 26 erreicht ist. Die Bögen oder Beutel werden durch die oberen Riemensätze 30 über diesen Punkt hinaus vorwärts bewegt, da die Bögen oder Beutel nach der Erfindung gegen die untere Fläche der Riemen 30 durch atmosphärischen Druck gehalten werden. Zu diesem Zweck wird ein teilweises Vakuum in dem Gehäuse 14 in einer nachfolgend beschriebenen Weise aufrechterhalten.
  • Das Gehäuse 14 hat die Form eines rechtwinkligen Kastens, (Fig. 1 bis 5), welcher eine Mehrzahl von sich längs erstreckenden Nuten 31 (Fig.5) besitzt, die in der unteren Fläche seiner Bodenwand gebildet sind, in welchen die unteren Trums der Riemen 30 einzeln geführt sind. Die Dicke jedes Riemens ist etwas größer als die Tiefe seiner zugeordneten Nut, so daß die durch die unteren Oberflächen aller unteren Trums der Riemen 30 eingenommene Ebene unter der Bodenwand 15 des Gehäuses 14 liegt. Dies sichert, daß die Bögen oder Beutel fester gegen die Riemen 30 als gegen den Gehäuseboden 15 gepreßt werden und auf diese Weise längs der ortsfesten unteren Fläche des Gehäuses 14 durch die sich bewegenden Riemen vorrücken werden.
  • Je ein Schlitz 50 (Fig. 2,3 und 5) ist in dem Gehäuseboden 15 zwischen je zwei benachbarten Riemenführungsnuten 31 gebildet. Diese Schlitze 50 sind parallel zu den Nuten 31 und erstrecken sich vollständig durch die Bodenwand 15. Zusätzliche Schlitze 53 durch die Bodenwand 15 sind in Reihen (eine solche Reihe ist in F i g. 2 gezeigt) angrenzend an die Enden des Gehäuses 14 vorgesehen. Eine Leitung 54 (Fig. 1 und 2) ist zwischen dem Gehäuse 14 und einer geeigneten, nichtgezeigten Vakuumquelle verbunden, so daß der Druck in dem Gehäuse 14 auf weniger als Atmosphärendruck aufrechterhalten wird und die Luft, die durch die Schlitze 50 und 53 einzutreten sucht, hält die Bögen oder Beutel gegen die untere Oberfläche der Förderriemen 30.
  • Eine Nockenwelle 56 (Fig. 2, 3 und 4) erstreckt sich in Querrichtung in dem Gehäuse 14 und ist drehbar in geeigneten Lagern angebracht. Zwei Gleitschienen 60 und 62 (F i g. 5) sind feststehend in dem Gehäuse 14 angrenzend und parallel zu den Seitenwänden desselben angebracht. Wie in den F i g. 2 bis 5 gezeigt ist, sind Hülsen 64 und 66 verschiebbar auf den Schienen 60 bzw. 62 montiert. Verbindungsstangen 68 und 70 (F i g. 2) sind schwenkbar mit den Hülsen 64 bzw. 66 durch geeignete Bolzen 72 und 74 verbunden. Die entgegengesetzten Enden der Verbindungsstangen 68 und 70 umfassen geeignete exzentrische Scheibennocken 80 und 82, die an der Nockenwelle 56 befestigt sind.
  • Die durch die beiden Hülsen 64 und 66 getragenen Vorrichtungen sind in der Bauart identisch, und nur die durch die Hülse 64 getragene wird im einzelnen beschrieben. Wie in den F i g. 2, 4 und 5 gezeigt ist, sind zwei U-förmige Konsolen 90 und 92 aus einem Stück mit der Hülse 64 gebildet und erstrecken sich davon nach aufwärts im Abstand voneinander in Längsrichtung derselben. Eine Zahnstange 94 erstreckt sich längs der Hülse 64 und ist verschiebbar zwischen den Schenkeln jeder der Konsolen 90 und 92 angebracht. Eine Welle 96 erstreckt sich quer zwischen den aufrechten Schenkeln der Konsole 90, und ein Stirnzahnrad 98 ist an der Welle befestigt und kämmt mit der Zahnstange. Eine ähnliche Welle 100 erstreckt sich zwischen den oberen Enden der aufrechten Schenkel der Konsole 92, und ein Stirnzahnrad 102 ist an der Welle 100 befestigt und kämmt mit den Zähnen der Zahnstange 94. Die beiden Zahnräder 98 und 102 sind von der gleichen Größe. Ein Kurbelhebel 104 (F i g. 4) ist an dem Außenende der Welle 96 befestigt. Das Außenende der Kurbel 104 ist durch einen Lenker 106 mit einem Ende eines Winkelhebels 108 verbunden. Der Winkelhebel 108 ist drehbar auf einer passenden Stummelwelle 110 angebracht, die mit Bezug auf das Gehäuse 14 feststeht. Das entgegengesetzte Ende des Winkelhebels 108 trägt eine Nockenrolle 111, die in einer Nockennut 112 an einem Stirnnocken 114 läuft, der an der Nockenwelle 56 befestigt ist.
  • Aus der gerade beschriebenen Vorrichtung ist ersichtlich, daß, wenn die Nockenwelle 56 sich dreht, die Hülsen 64 und 66 durch die Wirkung der exzentrischen Scheibennocken 80 und 82 hin- und herbewegt werden. Gleichzeitig damit werden die Wellen 96 und 100 drehend und koextensiv durch die Wirkung des Nockens 114 auf dem Winkelhebel 108 geschwungen, da die Wellen 96 und 100 miteinander zur gleichen Bewegung durch die Wirkung der gleitenden Zahnstange 94 verbunden sind, welche mit den ähnlichen Stirnzahnrädern 98 und 102 kämmt, die an den Wellen 96 und 100 befestigt sind.
  • Ein Kurbelarm 120 (Fig.2) ist an dem inneren Ende der Welle 96 befestigt, und ein ähnlicher Kurbelarm 122 ist an dem inneren Ende der Welle 100 befestigt. Die Außenenden der Kurbelarme 120 und 122 sind schwenkbar mit Konsolen 124 bzw. 126 verbunden. Die Konsolen 124 und 126 sind beide mit einem sich längs erstreckenden Glied 131 verbunden (Fig. 2 und 5). Ein Paar entsprechende Konsolen 132 und 136 (Fig. 2) an der entgegengesetzten Seite der Vorrichtung sind mit einem ähnlichen, sich in Längsrichtung erstreckenden Glied 133 verbunden (F i g. 2 und 5). Zwei sich quer erstreckende Glieder 130 und 134 (Fig. 2) sind zwischen die Glieder 131 und 133 angrenzend an die Enden derselben geschaltet. Eine Mehrzahl von Beutel- oder Bogenabstoßplatten 138 (Fig.2 bis 5) sind an den Unterseiten der Glieder 130 und 134 in paralleler Abstandsbeziehung zueinander befestigt. Jedes der Blätter 138 befindet sich in Übereinstimmung mit einem der Schlitze 50 in der Bodenwand 15 des Gehäuses 14.
  • Wenn der Nocken 114 die Schwingung der Wellen 96 und 100 in der vorher beschriebenen Weise bewirkt, wird der Blattrahmen, der die Glieder 130,131, 133 und 134 enthält, nach abwärts bewegt, um die Abstoßplatten 138 durch die Schlitze 50 vorzubringen, um dadurch den Bogen oder Beutel anzugreifen und denselben von der Unterfläche der Förderriemen 30 um ein Stück wegzubewegen, das genügt, um die Saugwirkung zu unterbrechen, die ihn bis zu diesem Zeitpunkt gegen die Unterfläche der Riemen 30 hielt.
  • Gleichzeitig werden die Abstoßplatten 138 mit dem Bogen oder Beutel durch die Hülsen 64 und 66 infolge ihrer Hin- und Herbewegung durch die Wirkung der Nocken 80 und 82 vorwärts bewegt. Der Bogen wird nun auf einen Austrageförderriemen 150 fallen (Fig. 2 bis 5), welcher sich quer unter dem Gehäuse 14 erstreckt und rund um geeignete Trommeln 152 (Fig. 3, 4 und 6) sowie 154 (Fig. 5 und 6) gezogen ist.
  • Die Antriebseinrichtung für die verschiedenen vorherbeschriebenen Einheiten ist am besten unter Bezugnahme auf (F i g. 6) verständlich und enthält einen Antriebsmotor 200, dessen Ausgangswelle 202 mit zwei umfangsmäßig gezahnten Antriebsscheiben 204 und 206 versehen ist. Die Antriebsriemenscheibe 206 ist durch einen Steuerriemen 208 mit einer umfangsmäßig gezahnten Riemenscheibe 210 verbunden, die auf einer Hauptantriebswelle 212 montiert ist, welche sich längs der Stapelvorrichtung 10 angrenzend an eine Seite derselben erstreckt. Ein Schraubenzahnrad 214 ist an der Welle 212 befestigt und treibt ein Schraubenzahnrad 216 an, welches an einer sich quer erstreckenden Welle 218 befestigt ist, die durch eine geeignete elektrisch betätigte Kupplung 220 eine Welle 222 in koaxialer Ausrichtung mit der Welle 218 antreibt. Ein Schraubenzahnrad 224, welches auf der Welle 222 befestigt ist, kämmt mit und treibt ein Schraubenzahnrad 226 an, welches an einer Welle 228 befestigt ist, die sich längs der Maschine 10 erstreckt und im Abstand seitlich nach auswärts über die entgegengesetzte Seite derselben hinaus angeordnet ist. Die Trommel 152 des Förderriemens 150 ist an der Welle 228 befestigt. Auf diese Weise wird der Förderriemen 150 nur angetrieben, wenn die elektrisch betätigte Kupplung 220 sich im Eingnff befindet.
  • Das Zahnrad 230 kämmt mit dem Zahnrad 216 und treibt die Querwelle 38 an, auf welcher die Antriebstrommel 32 für die Förderriemen 30 angebracht ist. Ein Schraubenrad 232, welches an der Hauptantriebswelle 212 befestigt ist, treibt ein Schraubenzahnrad 234 an, welches an der Querwelle 28 befestigt ist, auf welcher die Antriebstrommel 26 für die Förderriemen 24 angebracht ist.
  • Ein Zahnrad 236 steht mit dem Zahnrad 234 im Eingriff und ist an einem Ende einer sich quer erstreckenden Welle 238 (F i g. 6 und 7) befestigt, und ein Zahnrad 240 ist an dem entgegengesetzten Ende der Welle 238 befestigt. Ein Zahnrad 242 ist drehbar auf der Welle 238 montiert und ist geeignet, zeitweise mit dem Zahnrad 240 durch eine Einumdrehungskupplung 243 verbunden zu werden. Das Zahnrad 242 steht mit einem Leerlaufzahnrad 244 (Fig.7) im Eingriff, welches ein Teil der Zahnradkette für die nicht gezeigte Schneideinrichtung ist, so daß die Schneideinrichtung betätigt werden wird und ein einziger Bogen oder Beutel an die Riemen 24 und 30 jedesmal abgeliefert werden wird, wenn die Einumdrehungskupplung 243 sich im Eingriff befindet.
  • Das Zahnrad 240 steht mit einem Zahnrad 250 (F i g. 6 und 7) im Eingriff, welches drehbar auf einer Stummelwelle 252 angebracht ist, die passend durch den Rahmen der Vorrichtung 10 gehalten wird. Ein zweites Zahnrad 254 ist drehbar auf der Stummelwelle 252 angebracht und ist geeignet, mit dem Zahnrad 250 verbunden und durch dasselbe mittels einer Einumdrehungskupplung 256 gedreht zu werden. Das Zahnrad 254 steht mit einem Zahnrad 258 im Eingriff, welches an der vorhererwähnten Nockenwelle 56 befestigt ist, wodurch die Abstoßplatten 138 betätigt werden.
  • Die zweite Antriebs scheibe 204 an der Motorwelle 202 treibt einen Steuerriemen 270, der seinerseits eine gezahnte Riemenscheibe 272 an der Eingangswelle einer Geschwindigkeitswechselvorrichtung 274 antreibt. Die Ausgangswelle 275 der Geschwindigkeitswechselvorrichtung274 trägt eine gezahnte Riemenscheibe 276, die einen Steuerriemen 278 antreibt, der mit einer gezahnten Riemenscheibe 280 auf einer Nockenwelle 282 kämmt, die drehbar an dem Rahmen der Vorrichtung 10 angebracht ist. Ein Zahnrad 284, das an der Nockenwelle 282 befestigt ist, kämmt mit und treibt ein Zahnrad 286, das an einer zweiten Nockenwelle 288 befestigt ist, die drehbar an dem Rahmen der Vorrichtung 10 angebracht ist.
  • Ein Nocken 290 (Fig. 6 und 7) ist einstellbar mit der Nockenwelle 282 zur Drehung mit derselben verbunden und ist geeignet, eine Nockenrolle 292 zu betätigen, die drehbar auf dem Mittelteil eines Hebels 294 angebracht ist, der schwenkbar an einem seiner Enden auf einen Stift 296 montiert ist, welcher an dem Rahmen der Vorrichtung 10 befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 294 ist schwenkbar mit einem Ende eines Lenkers 298 verbunden, dessen anderes Ende mit einer Kupplungsbetätigungsklinke 300 verbunden ist. Die Klinke 300 ist drehbar auf einem Stift 302 angebracht, der an dem Rahmen der Vorrichtung 10 befestigt ist. Die Klinke 300 ist mit einem Rastklinkenfinger 304 versehen, der geeignet ist, einen passenden Kupplungsbetätigungsanschlag 306 an der obenerwähnten Einumdrehungskupplung 256 anzugreifen. Dementsprechend betätigt er jedesmal, wenn der Nocken 290 eine Umdrehung macht, die Einumdrehungskupplung 256, um eine einzige Umdrehung der Nockenwelle 56 zu bewirken, um die Abstoßplatten 138 zu betätigen.
  • Ein Nocken 310 (Fig. 7), der einstellbar an der Nockenwelle 288 befestigt ist, betätigt die Einumdrehungskupplung 243, wodurch die Welle 238 geeignet ist, mit dem Zahnrad 240 der Schneideinrichtung verbunden zu werden. Daher betätigt er jedesmal, wenn der Nocken 310 eine Umdrehung macht, die Einumdrehungskupplung 243, um einen einzigen Arbeitszyklus der Schneideinrichtung zu bewirken, und da die Zahnräder 284 und 286 die gleiche Größe haben, werden die Abstoßplatten 138 und die Schneideinrichtung beide einmal betätigt werden, jedesmal, wenn die Nockenwelle 282 eine volle Umdrehung macht.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Abstoßplatten 138 der Stapelvorrichtungi0 durch den gleichen Antrieb angetrieben werden wie die Förderriemen 24 und 30 und daher mit der gleichen relativen Geschwindigkeit angetrieben werden, aber in Intervallen, deren Länge durch die Geschwindigkeitswecbselvorrichtung 274 gesteuert wird. Deshalb kann die Arbeitsfrequenz der Abstoßplatten 138 geändert werden, um sich Bögen oder Beuteln von verschiedenen Längen anzupassen.
  • Es kann eine geeignete, nicht gezeigte Zähleinrich tung vorgesehen sein, um die Zahl der Zyklen der Stapelvorrichtung zu zählen und um automatisch augenblicklich ein Solenoid 320 zu erregen (F i g. 5), um einen Kupplungsarm322 zu bewegen, um die elektrisch betätigte Kupplung 220 nach einer vorherbestimmten Zahl von Arbeitszyklen der Abstoßplatten 138 zu betätigen. Dies bewirkt die Bewegung des Riemens 150, um eine kurze Strecke, so daß die zu stapelnden Beutel in getrennten Paketen abgelegt werden, wobei jeder eine Zahl von Einheiten enthält, die durch die Einstellung der Zähleinrichtung bestimmt ist.
  • Während eine besondere Ausführungsform der Erfindung gezeigt und beschrieben worden ist, ist es verständlich, daß die Vorrichtung geändert und abgewandelt werden kann, ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen, so daß die Erfindung nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt sein soll.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Stapeln von blattförmigen Werkstücken, z. B. Beutel, Bögen u. dgl., mit einer Mehrzahl paralleler Förderriemen, einer über den Förderriemen angebrachten Vakuumkammer, einem unter den parallelen Förderriemen im Bereich unter der Vakuumkammer verlaufenden Austragförderriemen, wobei der Boden der Vakuumkammer Längsschlitze zwischen den parallelen Förderriemen aufweist, durch welche Luft in die Vakuumkammer einzutreten sucht und dadurch die zu stapelnden blattförmigen Werkstücke zur Bewegung mit ihnen gegen die Unterseite der parallelen Förderriemen hält, gekennzeichnet durch einen in der Vakuumkammer sowohl zur Längshin-und -herbewegung als auch senkrechten Bewegung in bezug dazu angebrachten Rahmen (130 bis 134) mit an dem Rahmen angebrachten und durch die Schlitze (50) vorstehenden Abstoßplatten (138), um die blattförmigen Werkstücke einzeln nach unten aus der Saugzone der Schlitze fortzubewegen, so daß sie auf den Austragförderriemen (150) fallen, sowie eine Einrichtung zum periodischen Antrieb der die Werkstücke nach unten bewegenden Teile (138).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstoßplatten (138) an dem Rahmen (130 bis 134) mit den Schlitzen (50) ausgerichtet angeordnet und Nockenteile (111, 112) vorgesehen sind, um den Rahmen senkrecht und damit die Abstoßplatten zum Abstoßen der Werkstücke nach unten durch die Schlitze zu bewegen, sowie eine Einrichtung, um die Nockenteile anzutreiben, vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zweite Nockenteile (80, 82) zur Hin- und Herbewegung des Rahmens in Längsrichtung, wobei die Antriebseinrichtung (56) gleichzeitig beide Nockenteile antreibt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 609 315; USA.-Patentschriften Nr. 1 077 399, 1 535 215, 2 005 079, 2 859 672.
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