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Vorrichtung zum Stapeln von blattförmigen Werkstücken Die Erfindung
bezieht sich auf Vorrichtungen zum Stapeln von blattförmigen Werkstücken und insbesondere
auf eine Vorrichtung zum Stapeln einer Folge von Beuteln, Bögen u. dgl.
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Es sind bereits Fördereinrichtungen bekannt und gebräuchlich, welche
zu fördernde blattförmige Werkstücke aufnehmen, wobei der Fördereinrichtung eine
Vakuumkammer zugeordnet ist, die mit Öffnungen versehen ist, durch welche Luft,
die in die Vakuumkammer einzutreten sucht, die zu fördernden Werkstücke gegen die
Fördereinrichtung hält. Eine solche Fördereinrichtung kann man so ausbilden, daß
die Vakuumkammer oben liegend angeordnet ist und die zu fördernden Werkstücke unter
der Oberfläche z. B. eines Riemens anliegend aufnehmen kann.
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Auch bei Stapelvorrichtungen sind Fördereinrichtungen bekannt, wobei
die Fördereinrichtung z. B.
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Riemen, blattförmige Werkstücke an eine untere Oberfläche derselben
liegend aufnehmen kann und über der Fördereinrichtung eine bzw. mehrere Vakuumkammern
vorgesehen sind, deren Boden oder Böden Öffnungen aufweisen, durch welche Luft,
die in die Vakuumkammer einzutreten sucht, die zu fördernden Werkstücke gegen die
Unterseite der Fördereinrichtung hält.
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Es ist auch nicht mehr neu, bei Stapelvorrichtungen, die von einer
Fördereinrichtung herangeführten Werkstücke einzeln nach abwärts auf eine Ablage
fortzubewegen.
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Die Erfindung bezweckt, eine verbesserte neuartige und leistungsfähige
Vorrichtung zum Stapeln von Beuteln, Bögen u. dgl. zu schaffen, die aus schwachem
oder dünnem Material, z. B. aus Zellglas, Pliofilm, Papier, leichtem Karton od.
dgl., hergestellt sind.
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Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten
Vorrichtung, die geeignet ist, ihr aufeinanderfolgend dargebotene Beutel, Bögen
u. dgl. aufzunehmen und sie in gestapeltem Verhältnis zu ordnen.
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Ein weiterer Zweck ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Stapeln
von blattförmigen Werkstücken, die ihr aufeinanderfolgend dargeboten werden, und
zur Anordnung derselben in Gruppen, von denen jede eine vorherbestimmte Anzahl der
Werkstücke enthält.
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Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Stapelvorrichtung,
die geeignet ist, blattförmige Werkstücke in einer weiten Größenmannigfaltigkeit
zu behandeln, ohne eine Einstellung zu erfordern.
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Daher ist eine Vorrichtung zum Stapeln von blattförmigen Werkstücken,
z. B. Beutel, Bögen u. dgl., mit einer Mehrzahl paralleler Förderriemen, einer über
den Förderriemen angebrachten Vakuumkammer, einem unter den parallelen Förderriemen
im Bereich unter der Vakuumkammer verlaufenden Austragförderriemen, wobei der Boden
der Vakuumkammer Längsschlitze zwischen den parallelen Förderriemen aufweist, durch
welche Luft in die Vakuumkammer einzutreten sucht und dadurch die zu stapelnden
blattförmigen Werkstücke zur Bewegung mit ihnen gegen die Unterseite der parallelen
Förderriemen hält, erfindungsgemäß durch einen in der Vakuumkammer sowohl zur Längshin-
und -herbewegung als auch senkrechten Bewegung in bezug dazu angebrachten Rahmen
gekennzeichnet, mit an dem Rahmen angebrachten und durch die Schlitze vorstehenden
Abstoßplatten, um die blattförmigen Werkstücke einzeln nach unten aus der Saugzone
der Schlitze fortzubewegen, so daß sie auf den Austragförderriemen fallen sowie
eine Einrichtung zum periodischen Antrieb der die Werkstücke nach unten bewegenden
Teile.
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Die Abstoßplatten an dem Rahmen können in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung mit den Schlitzen ausgerichtet angeordnet, und es können Nockenteile
vorgesehen sein, um den Rahmen senkrecht und damit die Abstoßplatten zum Abstoßen
der Werkstücke nach unten durch die Schlitze zu bewegen, sowie eine Einrichtung,
um die Nockenteile anzutreiben, vorgesehen sein.
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Zweckmäßig sind zweite Nockenteile zur Hin- und Herbewegung des Rahmens
in Längsrichtung vorgesehen, wobei die Antriebseinrichtung gleichzeitig beide Nockenteile
antreibt.
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Durch die Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung wird insbesondere
ein bisheriger Nachteil bei derartigen Vorrichtungen beseitigt, der darin besteht,
daß bei der Aufstapelung von blattförmigen Werkstücken, z. B. Bogen, die aus dünnem
oder schwachem Material bestehen, die Bogen sich infolge der Bewegung durch die
Luft als auch durch die Bewegung relativ zu den Teilen der Stapelvorrichtung, die
sich in der Nähe ihrer Bewegungsbahn befinden, häufig mit statischer Elektrizität
aufladen, welche die Bogen an den Riemen oder anderen Elementen, die sie befördern,
haften läßt, wodurch eine schwere Störung in derAbgabe der Bogen an der gewünschten
Stelle erfolgt.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß dieses
Problem gelöst ist. Die hin- und hergehenden Abstoßplatten, die sich durch die Schlitze
in dem Boden der Saugkammer bewegen, so daß sie vorstehen, trennen die Bogen richtig
an der genau gewünschten Stelle von den Förderriemen, um zu gewährleisten, daß die
Bogen in den richtigen Lagen auf den Austragförderer fallen.
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Die Erfindung ist beispielsweise näher in der Be schreibung und den
Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Stapelvorrichtung
nach der Erfindung, Fig.2 einen Horizontalschnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1, Fig.
3 und 4 längssenkrechte Schnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 in F i g. 2, Fig.5
einen quersenkrechten Schnitt nach linie 5-5 in Fig. 2, Fig, 6 eine schematische,
perspektivische Ansicht der Antriebseinrichtung für die Stapelvorrichtung, F i g.
7 eine bruchstückweise Seitenansicht, die einen Nockenmechanismus zur Steuerung
der Einleitung des Stapelzyklus zeigt.
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Die Stapelvorrichtung 10 nach der Erfindung enthält ein Paar Seitenrahmengliederl1
und 12 (am besten in F i g. 5 gezeigt) und ein im allgemeinen rechtwinkliges Gehäuse
14, welches an einem seiner Enden an einem Paar Konsolen 16 und 18 befestigt ist,
die an den Seitenrahmengliedern 11 und 12 angebracht sind und an seinem anderen
Ende an einem Paar Konsolen 20 (Fig. 1 und 2) und 22 (Fig. 3 und 4), die an den
Seitengliedern 11 bzw. 12 angebracht sind. Eine Mehrzahl von im Abstand angeordneten,
parallelen Förderriemen 24 (F i g. 3 und 4) sind unter dem Ende des Gehäuses 14
an dem Aufnahmeende der Stapelvorrichtung 10 angeordnet und sind rund um eine passende
Trommel 26 gezogen, die auf einer Welle 28 angebracht ist, welche drehbar durch
geeignete Lager gehalten wird, welche an den Konsolen 20 und 22 montiert sind, sowie
rund um eine zweite Trommel 52, die drehbar zwischen den Konsolen 20 und 22 gehalten
wird. Eine zweite Gruppe von Förderriemen 30 (F i g. 1 bis 5) erstreckt sich unter
dem Gehäuse 14 und ist um geeignete Trommeln 32, 34, 36 gezogen, die auf Wellen
38, 40, 42 angebracht sind, die ihrerseits in geeigneten Lagern gehalten werden,
welche in den Konsolen 16 und 18 montiert sind. Die Riemen 30 sind auch rund um
Trommeln 44 und 46 gezogen, die an Wellen 48 bzw.
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49 befestigt sind, welche drehbar in geeigneten Lagern
montiert sind,
die an den Konsolen 21 und 23 befestigt sind, sowie rund um eine Trommel 51, die
drehbar durch die Konsolen 20 und 22 getragen wird.
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Wie vorher erwähnt, sind die beiden Riemenansätze 24 und 30 rund
um die beiden senkrecht übereinander im Abstand angeordneten parallelen Trommeln
51 bzw. 52 gezogen (Fig. 3 und 4), die an dem Materialaufnahmeende der Stapelvorrichtung
10 angrenzend an einer Querschneideinrichtung (nicht gezeigt) angeordnet sind, so
daß die zu stapelnden Bögen oder Beutel zwischen den oberen Abschnitten der Riemen
24 und den unteren Abschnitten der Riemen 30 aufgenommen werden. Die zu stapelnden
Bögen laufen auf diese Weise zwischen den Riemenansätzen 24 und 30, bis die Trommel
26 erreicht ist. Die Bögen oder Beutel werden durch die oberen Riemensätze 30 über
diesen Punkt hinaus vorwärts bewegt, da die Bögen oder Beutel nach der Erfindung
gegen die untere Fläche der Riemen 30 durch atmosphärischen Druck gehalten werden.
Zu diesem Zweck wird ein teilweises Vakuum in dem Gehäuse 14 in einer nachfolgend
beschriebenen Weise aufrechterhalten.
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Das Gehäuse 14 hat die Form eines rechtwinkligen Kastens, (Fig. 1
bis 5), welcher eine Mehrzahl von sich längs erstreckenden Nuten 31 (Fig.5) besitzt,
die in der unteren Fläche seiner Bodenwand gebildet sind, in welchen die unteren
Trums der Riemen 30 einzeln geführt sind. Die Dicke jedes Riemens ist etwas größer
als die Tiefe seiner zugeordneten Nut, so daß die durch die unteren Oberflächen
aller unteren Trums der Riemen 30 eingenommene Ebene unter der Bodenwand 15 des
Gehäuses 14 liegt. Dies sichert, daß die Bögen oder Beutel fester gegen die Riemen
30 als gegen den Gehäuseboden 15 gepreßt werden und auf diese Weise längs der ortsfesten
unteren Fläche des Gehäuses 14 durch die sich bewegenden Riemen vorrücken werden.
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Je ein Schlitz 50 (Fig. 2,3 und 5) ist in dem Gehäuseboden 15 zwischen
je zwei benachbarten Riemenführungsnuten 31 gebildet. Diese Schlitze 50 sind parallel
zu den Nuten 31 und erstrecken sich vollständig durch die Bodenwand 15. Zusätzliche
Schlitze 53 durch die Bodenwand 15 sind in Reihen (eine solche Reihe ist in F i
g. 2 gezeigt) angrenzend an die Enden des Gehäuses 14 vorgesehen. Eine Leitung 54
(Fig. 1 und 2) ist zwischen dem Gehäuse 14 und einer geeigneten, nichtgezeigten
Vakuumquelle verbunden, so daß der Druck in dem Gehäuse 14 auf weniger als Atmosphärendruck
aufrechterhalten wird und die Luft, die durch die Schlitze 50 und 53 einzutreten
sucht, hält die Bögen oder Beutel gegen die untere Oberfläche der Förderriemen 30.
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Eine Nockenwelle 56 (Fig. 2, 3 und 4) erstreckt sich in Querrichtung
in dem Gehäuse 14 und ist drehbar in geeigneten Lagern angebracht. Zwei Gleitschienen
60 und 62 (F i g. 5) sind feststehend in dem Gehäuse 14 angrenzend und parallel
zu den Seitenwänden desselben angebracht. Wie in den F i g. 2 bis 5 gezeigt ist,
sind Hülsen 64 und 66 verschiebbar auf den Schienen 60 bzw. 62 montiert. Verbindungsstangen
68 und 70 (F i g. 2) sind schwenkbar mit den Hülsen 64 bzw. 66 durch geeignete Bolzen
72 und 74 verbunden. Die entgegengesetzten Enden der Verbindungsstangen 68 und 70
umfassen geeignete exzentrische Scheibennocken 80 und 82, die an der Nockenwelle
56 befestigt sind.
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Die durch die beiden Hülsen 64 und 66 getragenen Vorrichtungen sind
in der Bauart identisch, und nur
die durch die Hülse 64 getragene
wird im einzelnen beschrieben. Wie in den F i g. 2, 4 und 5 gezeigt ist, sind zwei
U-förmige Konsolen 90 und 92 aus einem Stück mit der Hülse 64 gebildet und erstrecken
sich davon nach aufwärts im Abstand voneinander in Längsrichtung derselben. Eine
Zahnstange 94 erstreckt sich längs der Hülse 64 und ist verschiebbar zwischen den
Schenkeln jeder der Konsolen 90 und 92 angebracht. Eine Welle 96 erstreckt sich
quer zwischen den aufrechten Schenkeln der Konsole 90, und ein Stirnzahnrad 98 ist
an der Welle befestigt und kämmt mit der Zahnstange. Eine ähnliche Welle 100 erstreckt
sich zwischen den oberen Enden der aufrechten Schenkel der Konsole 92, und ein Stirnzahnrad
102 ist an der Welle 100 befestigt und kämmt mit den Zähnen der Zahnstange 94. Die
beiden Zahnräder 98 und 102 sind von der gleichen Größe. Ein Kurbelhebel 104 (F
i g. 4) ist an dem Außenende der Welle 96 befestigt. Das Außenende der Kurbel 104
ist durch einen Lenker 106 mit einem Ende eines Winkelhebels 108 verbunden. Der
Winkelhebel 108 ist drehbar auf einer passenden Stummelwelle 110 angebracht, die
mit Bezug auf das Gehäuse 14 feststeht. Das entgegengesetzte Ende des Winkelhebels
108 trägt eine Nockenrolle 111, die in einer Nockennut 112 an einem Stirnnocken
114 läuft, der an der Nockenwelle 56 befestigt ist.
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Aus der gerade beschriebenen Vorrichtung ist ersichtlich, daß, wenn
die Nockenwelle 56 sich dreht, die Hülsen 64 und 66 durch die Wirkung der exzentrischen
Scheibennocken 80 und 82 hin- und herbewegt werden. Gleichzeitig damit werden die
Wellen 96 und 100 drehend und koextensiv durch die Wirkung des Nockens 114 auf dem
Winkelhebel 108 geschwungen, da die Wellen 96 und 100 miteinander zur gleichen Bewegung
durch die Wirkung der gleitenden Zahnstange 94 verbunden sind, welche mit den ähnlichen
Stirnzahnrädern 98 und 102 kämmt, die an den Wellen 96 und 100 befestigt sind.
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Ein Kurbelarm 120 (Fig.2) ist an dem inneren Ende der Welle 96 befestigt,
und ein ähnlicher Kurbelarm 122 ist an dem inneren Ende der Welle 100 befestigt.
Die Außenenden der Kurbelarme 120 und 122 sind schwenkbar mit Konsolen 124 bzw.
126 verbunden. Die Konsolen 124 und 126 sind beide mit einem sich längs erstreckenden
Glied 131 verbunden (Fig. 2 und 5). Ein Paar entsprechende Konsolen 132 und 136
(Fig. 2) an der entgegengesetzten Seite der Vorrichtung sind mit einem ähnlichen,
sich in Längsrichtung erstreckenden Glied 133 verbunden (F i g. 2 und 5). Zwei sich
quer erstreckende Glieder 130 und 134 (Fig. 2) sind zwischen die Glieder 131 und
133 angrenzend an die Enden derselben geschaltet. Eine Mehrzahl von Beutel- oder
Bogenabstoßplatten 138 (Fig.2 bis 5) sind an den Unterseiten der Glieder 130 und
134 in paralleler Abstandsbeziehung zueinander befestigt. Jedes der Blätter 138
befindet sich in Übereinstimmung mit einem der Schlitze 50 in der Bodenwand 15 des
Gehäuses 14.
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Wenn der Nocken 114 die Schwingung der Wellen 96 und 100 in der vorher
beschriebenen Weise bewirkt, wird der Blattrahmen, der die Glieder 130,131, 133
und 134 enthält, nach abwärts bewegt, um die Abstoßplatten 138 durch die Schlitze
50 vorzubringen, um dadurch den Bogen oder Beutel anzugreifen und denselben von
der Unterfläche der Förderriemen 30 um ein Stück wegzubewegen, das genügt, um die
Saugwirkung zu unterbrechen, die ihn bis zu diesem
Zeitpunkt gegen die Unterfläche
der Riemen 30 hielt.
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Gleichzeitig werden die Abstoßplatten 138 mit dem Bogen oder Beutel
durch die Hülsen 64 und 66 infolge ihrer Hin- und Herbewegung durch die Wirkung
der Nocken 80 und 82 vorwärts bewegt. Der Bogen wird nun auf einen Austrageförderriemen
150 fallen (Fig. 2 bis 5), welcher sich quer unter dem Gehäuse 14 erstreckt und
rund um geeignete Trommeln 152 (Fig. 3, 4 und 6) sowie 154 (Fig. 5 und 6) gezogen
ist.
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Die Antriebseinrichtung für die verschiedenen vorherbeschriebenen
Einheiten ist am besten unter Bezugnahme auf (F i g. 6) verständlich und enthält
einen Antriebsmotor 200, dessen Ausgangswelle 202 mit zwei umfangsmäßig gezahnten
Antriebsscheiben 204 und 206 versehen ist. Die Antriebsriemenscheibe 206 ist durch
einen Steuerriemen 208 mit einer umfangsmäßig gezahnten Riemenscheibe 210 verbunden,
die auf einer Hauptantriebswelle 212 montiert ist, welche sich längs der Stapelvorrichtung
10 angrenzend an eine Seite derselben erstreckt. Ein Schraubenzahnrad 214 ist an
der Welle 212 befestigt und treibt ein Schraubenzahnrad 216 an, welches an einer
sich quer erstreckenden Welle 218 befestigt ist, die durch eine geeignete elektrisch
betätigte Kupplung 220 eine Welle 222 in koaxialer Ausrichtung mit der Welle 218
antreibt. Ein Schraubenzahnrad 224, welches auf der Welle 222 befestigt ist, kämmt
mit und treibt ein Schraubenzahnrad 226 an, welches an einer Welle 228 befestigt
ist, die sich längs der Maschine 10 erstreckt und im Abstand seitlich nach auswärts
über die entgegengesetzte Seite derselben hinaus angeordnet ist. Die Trommel 152
des Förderriemens 150 ist an der Welle 228 befestigt. Auf diese Weise wird der Förderriemen
150 nur angetrieben, wenn die elektrisch betätigte Kupplung 220 sich im Eingnff
befindet.
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Das Zahnrad 230 kämmt mit dem Zahnrad 216 und treibt die Querwelle
38 an, auf welcher die Antriebstrommel 32 für die Förderriemen 30 angebracht ist.
Ein Schraubenrad 232, welches an der Hauptantriebswelle 212 befestigt ist, treibt
ein Schraubenzahnrad 234 an, welches an der Querwelle 28 befestigt ist, auf welcher
die Antriebstrommel 26 für die Förderriemen 24 angebracht ist.
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Ein Zahnrad 236 steht mit dem Zahnrad 234 im Eingriff und ist an
einem Ende einer sich quer erstreckenden Welle 238 (F i g. 6 und 7) befestigt, und
ein Zahnrad 240 ist an dem entgegengesetzten Ende der Welle 238 befestigt. Ein Zahnrad
242 ist drehbar auf der Welle 238 montiert und ist geeignet, zeitweise mit dem Zahnrad
240 durch eine Einumdrehungskupplung 243 verbunden zu werden. Das Zahnrad 242 steht
mit einem Leerlaufzahnrad 244 (Fig.7) im Eingriff, welches ein Teil der Zahnradkette
für die nicht gezeigte Schneideinrichtung ist, so daß die Schneideinrichtung betätigt
werden wird und ein einziger Bogen oder Beutel an die Riemen 24 und 30 jedesmal
abgeliefert werden wird, wenn die Einumdrehungskupplung 243 sich im Eingriff befindet.
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Das Zahnrad 240 steht mit einem Zahnrad 250 (F i g. 6 und 7) im Eingriff,
welches drehbar auf einer Stummelwelle 252 angebracht ist, die passend durch den
Rahmen der Vorrichtung 10 gehalten wird. Ein zweites Zahnrad 254 ist drehbar auf
der Stummelwelle 252 angebracht und ist geeignet, mit dem Zahnrad 250 verbunden
und durch dasselbe mittels einer Einumdrehungskupplung 256 gedreht zu werden.
Das
Zahnrad 254 steht mit einem Zahnrad 258 im Eingriff, welches an der vorhererwähnten
Nockenwelle 56 befestigt ist, wodurch die Abstoßplatten 138 betätigt werden.
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Die zweite Antriebs scheibe 204 an der Motorwelle 202 treibt einen
Steuerriemen 270, der seinerseits eine gezahnte Riemenscheibe 272 an der Eingangswelle
einer Geschwindigkeitswechselvorrichtung 274 antreibt. Die Ausgangswelle 275 der
Geschwindigkeitswechselvorrichtung274 trägt eine gezahnte Riemenscheibe 276, die
einen Steuerriemen 278 antreibt, der mit einer gezahnten Riemenscheibe 280 auf einer
Nockenwelle 282 kämmt, die drehbar an dem Rahmen der Vorrichtung 10 angebracht ist.
Ein Zahnrad 284, das an der Nockenwelle 282 befestigt ist, kämmt mit und treibt
ein Zahnrad 286, das an einer zweiten Nockenwelle 288 befestigt ist, die drehbar
an dem Rahmen der Vorrichtung 10 angebracht ist.
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Ein Nocken 290 (Fig. 6 und 7) ist einstellbar mit der Nockenwelle
282 zur Drehung mit derselben verbunden und ist geeignet, eine Nockenrolle 292 zu
betätigen, die drehbar auf dem Mittelteil eines Hebels 294 angebracht ist, der schwenkbar
an einem seiner Enden auf einen Stift 296 montiert ist, welcher an dem Rahmen der
Vorrichtung 10 befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 294 ist schwenkbar
mit einem Ende eines Lenkers 298 verbunden, dessen anderes Ende mit einer Kupplungsbetätigungsklinke
300 verbunden ist. Die Klinke 300 ist drehbar auf einem Stift 302 angebracht, der
an dem Rahmen der Vorrichtung 10 befestigt ist. Die Klinke 300 ist mit einem Rastklinkenfinger
304 versehen, der geeignet ist, einen passenden Kupplungsbetätigungsanschlag 306
an der obenerwähnten Einumdrehungskupplung 256 anzugreifen. Dementsprechend betätigt
er jedesmal, wenn der Nocken 290 eine Umdrehung macht, die Einumdrehungskupplung
256, um eine einzige Umdrehung der Nockenwelle 56 zu bewirken, um die Abstoßplatten
138 zu betätigen.
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Ein Nocken 310 (Fig. 7), der einstellbar an der Nockenwelle 288 befestigt
ist, betätigt die Einumdrehungskupplung 243, wodurch die Welle 238 geeignet ist,
mit dem Zahnrad 240 der Schneideinrichtung verbunden zu werden. Daher betätigt er
jedesmal, wenn der Nocken 310 eine Umdrehung macht, die Einumdrehungskupplung 243,
um einen einzigen Arbeitszyklus der Schneideinrichtung zu bewirken, und da die Zahnräder
284 und 286 die gleiche Größe haben, werden die Abstoßplatten 138 und die Schneideinrichtung
beide einmal betätigt werden, jedesmal, wenn die Nockenwelle 282 eine volle Umdrehung
macht.
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Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Abstoßplatten
138 der Stapelvorrichtungi0 durch den gleichen Antrieb angetrieben werden wie die
Förderriemen 24 und 30 und daher mit der gleichen relativen Geschwindigkeit angetrieben
werden, aber in Intervallen, deren Länge durch die Geschwindigkeitswecbselvorrichtung
274 gesteuert wird. Deshalb kann die Arbeitsfrequenz der Abstoßplatten 138 geändert
werden, um sich Bögen oder Beuteln von verschiedenen Längen anzupassen.
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Es kann eine geeignete, nicht gezeigte Zähleinrich tung vorgesehen
sein, um die Zahl der Zyklen der
Stapelvorrichtung zu zählen und um automatisch augenblicklich
ein Solenoid 320 zu erregen (F i g. 5), um einen Kupplungsarm322 zu bewegen, um
die elektrisch betätigte Kupplung 220 nach einer vorherbestimmten Zahl von Arbeitszyklen
der Abstoßplatten 138 zu betätigen. Dies bewirkt die Bewegung des Riemens 150, um
eine kurze Strecke, so daß die zu stapelnden Beutel in getrennten Paketen abgelegt
werden, wobei jeder eine Zahl von Einheiten enthält, die durch die Einstellung der
Zähleinrichtung bestimmt ist.
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Während eine besondere Ausführungsform der Erfindung gezeigt und
beschrieben worden ist, ist es verständlich, daß die Vorrichtung geändert und abgewandelt
werden kann, ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen, so daß die Erfindung
nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt sein soll.