DE1163054B - Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eingabe und UEbertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahl - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eingabe und UEbertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahl

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DE1163054B
DE1163054B DES71019A DES0071019A DE1163054B DE 1163054 B DE1163054 B DE 1163054B DE S71019 A DES71019 A DE S71019A DE S0071019 A DES0071019 A DE S0071019A DE 1163054 B DE1163054 B DE 1163054B
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digits
pulses
digit
control
circuit arrangement
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DES71019A
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Dr Theo Bullinger
Werner Bach
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Philips Electrologica GmbH
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Siemag Feinmechanische Werke GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/08Error detection or correction by redundancy in data representation, e.g. by using checking codes
    • G06F11/10Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's
    • G06F11/1008Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices
    • G06F11/1012Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error
    • G06F11/104Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error using arithmetic codes, i.e. codes which are preserved during operation, e.g. modulo 9 or 11 check

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Description

  • Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eingabe und Übertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahl In elektrischen, datenverarbeitenden Anlagen werden in Impulsform dargestellte Zahlen und Zeichen zur Steuerung von Schaltelementen verwendet. So werden beispielsweise die Rufnummern (mehrstellige Zahlen) zum bedarfsweisen Aufbau einer Fernsprech- oder Fernschreibverbindung verwendet. Es kann dabei der Fall auftreten, daß trotz richtiger Wahl der Rufnummer diese im Fernmeldeamt falsch ausgewertet wird oder die Rufnummer selbst wird bereits falsch eingegeben. In all diesen Fällen wird eine nicht gewünschte Verbindung aufgebaut. Ebenso werden bekanntlich in Buchungsmaschinen, insbesondere in Rechenmaschinen, Zahlen eingegeben, die durch die Maschine in irgendeiner Form, z. B. bei der Addition, Multiplikation usw., verarbeitet werden. Auch hier führt eine falsche Eingabe einer Zahl oder eines Zeichens sowie eine interne Abänderung der Zahl zu einem falschen Ergebnis.
  • Es ist daher bekannt, sowohl bei der Wahl einer Fernsprechnummer als auch bei der Eingabe einer Zahl in eine Geschäftsmaschine, diese Zahl mit einem Prüfzeichen zu versehen, das die Zahl während des Verbindungsaufbaues bei Fernmeldeanlagen oder während der Verarbeitung in Geschäftsmaschinen begleitet. Die Überwachungsschalteinrichtung bildet dabei wiederholt aus der eingegebenen Zahl das Prüfzeichen, das danach mit dem eingegebenen Prüfzeichen verglichen wird. Weichen beide Prüfzeichen voneinander ab, so wird der Aufbau der Fernsprechverbindung unterbrochen bzw. die Geschäftsmaschine wird blockiert. Die Wahl bzw. die Zahleneingabe muß wiederholt werden.
  • In Buchungsmaschinen - dies trifft aber ebenfalls bei Fernsprech- und Fernschreibanlagen zu - wird die Kontrolle in eine externe und eine interne Kontrolle unterteilt. Bei der internen Kontrolle wird nach Eingabe einer Zahl von der Maschine das Kontrollzeichen, meist eine Kontrollziffer, mehrmals selbsttätig gebildet und die nachfolgenden Kontrollzeichen mit dem zuerst ermittelten ständig verglichen. Wird nur diese interne Kontrolle verwendet, so werden zwar Fehler innerhalb der von der Maschine durchgeführten Operation festgestellt, nicht aber alle Eingabefehler. Bei dem heutigen Stand der allgemeinen Technik treten die internen Fehler einer Maschine gegenüber den von Menschenhand verursachten Fehlern äußerst selten auf. Es wird daher bei der internen Kontrolle meist ein Kontrollverfahren verwendet, das einen geringen technischen Aufwand bedingt. Hierzu eignet sich besonders die Neunerkontrolle oder auch Quersummenrechnung genannt. Die Quersumme einer Zahl stellt hierbei die Prüfziffer dar. Bei der Addition z. B. gilt, daß die Summe der Prüfzahlen beider Summanden auch gleich der Quersumme der Summe sein muß. Das gleiche gilt bei den übrigen Rechenoperationen analog. Die Quersumme läßt sich äußerst leicht berechnen. Die technische Ausführung dieses Verfahrens bedingt lediglich einfache Zähl- und Vergleichseinrichtungen. Es ist auch leicht ersichtlich, daß bei dieser Neunerprobe auch mehrstellige Prüfziffern auftreten, von denen aber wiederum die Quersumme gebildet werden kann, so daß letztlich stets nur eine einstellige Prüfziffer erreicht wird.
  • Diese an sich einwandfreie interne Kontrolle von eingegebenen Zahlen bleibt aber wirkungslos, wenn nicht auch eine externe Kontrolle, d. h. eine Kontrolle der richtigen Eingabe der zu verarbeitenden Zahlen und Zeichen, durchgeführt wird. Die Eingabe dieser Zahlen kann dabei auf verschiedene Art erfolgen, z. B. mit Hilfe von Lochstreifen, Magnetbändern, magnetisierbaren Belegblättern usw. Die häufigsten Eingabefehler erfolgen aber, wenn die Zahlen von Hand eingetastet werden müssen. Dies ist in Buchungsmaschinen überwiegend der Fall. Eine Fehleruntersuchung hat hierbei ergeben, daß bei Zahleneingaben falsche Eingaben von Ziffern, Ziffernvertauschungen, Anhängen und Auslassen von Ziffern die häufigsten Fehlerquellen sind. Aufgabe der externen Kontrolle ist es somit, diese Fehlerquellen zu beseitigen oder auf ein Mindestmaß herabzusetzen, selbst wenn dadurch die anderen, nur sehr selten auftretenden Eingabefehler, z. B. Vertauschen zweier nicht nebeneinanderliegender Ziffern, nicht mit erfaßt werden können.
  • Es ist in Buchungsmaschinen bekannt, als externe Kontrolle die sogenannte Elferprobe zu verwenden, da diese eine höhere Sicherheit als die Neunerprobe bietet. Es kann ebenso auch eine andere Kontrolle benutzt werden, sie ist jedoch zweckmäßig größer oder mindestens gleich der Basis des verwendeten Zahlensystems und stellt darüber hinaus eine Primzahl dar. Diese durch Elferprobe gewonnenene Kontrollzahl ist ebenfalls einstellig und wird mit der zu überprüfenden Zahl in die Maschine eingegeben, in der die Kontrollzahl erneut von der eingegebenen Zahl gebildet und mit der eingegebenen Kontrollzahl verglichen wird.
  • Bei Lochkartenmaschinen wird ein Fehler dadurch ausgeschlossen, daß vor der Eingabe eine Kontrolllochung durchgeführt wird, bei der die Zahlen des Beleges noch einmal eingetastet werden. Das Kontrollgerät zeigt dann an, ob die Erstlochung mit der Zweitlochung übereinstimmt. Dieser hierdurch bedingte große Zeitverlust kann notfalls in Kauf genommen werden, da für die Lochung billige Locher und Kontrollocher zur Verfügung stehen und daher die wertvollen Kartenverarbeitungsanlagen zeitlich nicht belastet werden. Bei den elektronischen Buchungsmaschinen ist dieses Kontrollverfahren unzweckmäßig, da bei ihnen eine ganz andere Organisationstechnik, die Simultanabrechnung, zur Anwendung kommt. Andererseits verursacht aber eine doppelte Zahleneingabe so viel Arbeit, daß dadurch das Leistungsvermögen der hochwertigen Buchungsmaschinen, in die zentral die Werte eingetastet werden müssen, stark beeinträchtigt würde.
  • Die Elferkontrolle zeichnet sich bekanntlich dadurch aus, daß die zu überwachende Zahl durch elf dividiert wird. Der verbleibende Rest stellt dann die Kontrollziffer dar. Das gleiche Ergebnis, d. h. die Kontrollziffer, kann an Stelle dieses mathematischen Verfahrens durch ein ebenfalls bekanntes, nicht mathematisches Verfahren ermittelt werden, indem ähnlich der Neunerprobe die einzelnen Ziffern einer Zahl bei wechselndem Vorzeichen addiert werden. Die Summe stellt dann das Kontrollzeichen dar. Eine derartige Eingabekontrolle hat aber immer noch einige Nachteile. Deshalb wird in bekannter Weise die Kontrollzeichenbildung dadurch weiter verbessert, daß vor Durchführung dieser Elferprobe jede Dezimalstelle der Zahl mit einem zugeordneten Faktor multipliziert wird, der sich zumindest von den beiden benachbarten Faktoren unterscheiden muß. Durch diese Forderung werden Zahlenvertauschungen, sogenannte Zahlendreher, ausgeschaltet. Sind alle Faktoren verschieden, so werden mit nur geringen Ausnahmen alle Zahlendreher erfaßt. Dieses externe Kontrollverfahren bietet eine verhältnismäßig hohe Sicherheit, versagt aber überwiegend bei Zahlen, bei denen Ziffern, insbesondere eine oder mehrere Nullen, angehängt oder bei denen Ziffern ausgelassen werden. Diese Fehler zählen aber zu den häufigsten, oben aufgezählten Fehlerquellen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein derartiges Kontrollsystem und kann, da die gleichen Probleme auch bei einer internen Kontrolle auftreten können, sowohl bei der externen als auch bei der internen Kontrolle verwendet werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Bildung eines Kontrollzeichens für derartige Kontrollsysteme. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren zu verbessern und insbesondere die bei dem zuletzt beschriebenen Verfahren auftretenden häufigsten Fehlerquellen zu vermeiden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß für jeden Faktor, mit dem eine Ziffer multipliziert wird, eine Auswahlschaltung vorgesehen ist und daß diesen einzelnen Auswahlschaltungen Impulse zugeführt werden, aus denen in Abhängigkeit des eingegebenen und für alle Ziffern um einen ganzzahligen Betrag erhöhten Ziffernwertes eine dem zu errechnenden Produktentsprechende Anzahl Impulse ausgewählt werden, und daß die ausgewählten Impulse der einzelnen Auswahlschaltungen entsprechend der Reihenfolge der eingegebenen Ziffern einem Auswertespeicher zugeführt werden. Die Faktoren werden dabei zweckmäßig derart gewählt, daß ihre Gesamtsumme und ihre Teilsummen jeweils ungleich dem gemeinsamen Divisor sind. Zweckmäßig wird in bekannter Weise als Divisor eine Primzahl verwendet, die höher ist als die höchste auftretende Ziffer einer Zahl. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird jede Ziffer jeweils um den gleichen Betrag, beispielsweise um »l«, erhöht. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung werden den einzelnen Auswahlschaltungen, die vorteilhaft als Schaltmatrizen ausgebildet sind, die Impulse gleichzeitig zugeführt, und zu Impulsgruppen zusammengefaßt, die unter sich aus verschiedenen Anzahlen von Impulsen bestehen. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die durch die Auswahlschaltung ausgewählte Impulszahl um den gemeinsamen Divisor oder ein Vielfaches davon vermindert, so daß sie den Kontrollwert der einzelnen Ziffer darstellt. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Auswertespeicher mit einer Vergleichseinrichtung gekoppelt sein, indem beispielsweise jede Schaltstellung des Auswertespeichers, die durch den gemeinsamen Divisor ohne Rest teilbar ist, auf einen gemeinsamen Schaltpunkt der Vergleichseinrichtung geschaltet ist. Zweckmäßig jedoch erscheint, den Auswertespeicher zyklisch auszubilden, wobei dessen Zyklus dem verwendeten Divisor entspricht.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Kontrollverfahren hat nicht nur den Vorteil, daß ein Anhängen einer einzelnen Ziffer, insbesondere der Null, erfaßt wird, sondern daß auch das Anhängen von zwei oder mehreren Nullen abgesichert ist. Dies ist von besonderem Wert, da einerseits in vielen Geschäftsmaschinen, insbesondere Rechenmaschinen, neben einer »0«-Taste eine Doppelnull-Taste vorhanden ist und andererseits doppelte Fehler bei der Eingabe einer Zahl normalerweise wegen der Möglichkeit einer Kompensation dieser Fehler nicht erfaßt werden können. Die Benutzung von vier Faktoren erscheint dabei ausreichend, da eine Ziffernvertauschung über mehr als vier Stellen einer Zahl unwahrscheinlich ist und den dadurch bedingten technischen Mehraufwand nicht rechtfertigt. Darüber hinaus besitzt das Verfahren nach der Erfindung den Vorteil, daß die einzelnen Faktoren nicht an bestimmte Dezimalstellen gebunden sind und ihre Reihenfolge nicht von der letzten Dezimalstelle aus beginnen muß, was Grundbedingung der bekannten Verfahren ist, sondern bedarfsweise auch von der höchsten Dezimalstelle der Zahl aus beginnen kann. Dies bringt wesentliche technische Vorteile. Darüber hinaus ist die Zuordnung der Faktoren zu den einzelnen Ziffern beliebig. Die Kenntnis der Stellenzahl der einzutastenden Zahl ist daher im Gegensatz zu den bekannten Verfahren nicht erforderlich. Die Ermittlung der Prüfziffer kann daher bereits während der Eingabe der zu prüfenden Zahl beginnen.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand eines Zahlenbeispiels näher beschrieben, indem zunächst dargelegt wird, daß das bekannte Kontrollverfahren bei der Anhängung einer Null an eine Zahl versagt, daß aber durch das neue Kontrollverfahren diese Ziffernanhängung erfaßt ist.
  • Als Beispiel sei die Zahl 11460 gewählt und deren Ziffern in der allgemeinen Schreibweise a1, a2, a3, a4, a. dargestellt. Für diese allgemeine Zahl errechnet sich -a, k6 + a2 k5 - a3 k4 + a4 k3 - a5 k2 + a6 + kl = ny ' 11 + X. Es bestehen nun folgende Forderungen: 1. Die Kontrollziffer X ist bei beiden Zahlen gleich. 2. Da die Vorzeichen der Ziffernfaktoren k1 bis kg abwechseln, werden die Faktoren nx und ny stets »0« sein.
  • 3. Die Faktoren k1 bis k6 sind bei beiden Zahlen a1 (k5 + kg) - Cd2 (/C4 + k5) + a3 (k3 + kj - Cd4 (k2 + k3) + a8 (k1 + k2) a8 k1 = 0. Durch Einsetzen verschiedener Werte für a bei gleichen Faktoren k können aus dieser Gleichung alle diejenigen fünfstelligen Zahlen ermittelt werden, bei denen durch Anhängen, Einfügen oder Voransetzen einer Ziffer die gleiche Kontrollziffer erhalten wird. Alle Zahlen, bei denen Ziffern vertauscht werden (Zahlendreher), sind durch dieses bekannte Kontrollverfahren abgesichert. Gibt man bei dem gewählten Zahlenbeispiel mit Anhängen einer Null den Faktoren k1 bis k6 die Werte 1 bis 6, so zeigt sich, daß für (a1 + 1) k5 - (a2 + 1) k4 + (a3 + 2) k3 - (a4 + 1) k2 + (a5 + 1) k1 = nx ' 11 + X. Dieses Kontrollverfahren hat den Vorteil, daß außer der Erfassung aller Ziffernwerte »0« die Reihenfolge der Ziffernfaktoren k nicht von der letzten Dezimalstelle beginnen muß, was Grundbedingung der bekannten Verfahren zur Erfassung des Anhängens einer Ziffer (außer 0) ist, sondern nun auch von der höchsten Dezimalstelle der Zahl aus beginnen kann. Dies bringt wesentliche technische Vorteile, da gewöhnlich die Zahleneingabe stets mit der höchsten Dezimalstelle X=-2-6+2-5-5-4+7-3-1-2+1.1=2. Beide Kontrollziffern sind demnach verschieden. Allgemein berechnet sich die Kontrollziffer einer Zahl gemäß der Erfindung nach der Gleichung: X 1, [t(am + 1) kg - n1 - 111 - n2 - 111. Dabei sind am die Ziffer an der m-ten Stelle der Zahl, wobei n1 und n2 beliebige ganze Zahlen darstellen, die aussagen, wie oft der Divisor in einer gebildeten Summe enthalten ist; und kd der Ziffernfaktor der Ziffer am. Zweckmäßig beginnt die Reihenfolge der Ziffernfaktoren an der höchsten Dezimalstelle (Anfang der Zahl) bei einem Wiederholungszyklus nach vier Faktoren (Reihenfolge z. B. 4 - 3 - 2 - 1 - 4 - 3 - 2 usw.). Wie vorher bereits erwähnt, bringt dieses Kontrollverfahren den Vorteil, daß ein Anhängen einer Ziffer, insbesondere einer »0« erfaßt wird. Wird nun noch an die Faktoren der Ziffern die Bedingung gestellt, daß ihre Gesamtsumme und ihre Teilsummen von dem der Kontrollwert X nach dem bekannten Verfahren aus der Gleichung: a1 k5 - a2 k4 + a3 k3 - a4 k2 + a, k, = n, ' 11 + X. Dabei sind k die einzelnen Ziffernfaktoren und nx der Faktor, der angibt, wie oft der Divisor 11 in der Summe der Ziffernprodukte enthalten ist. Als häufigster Fehler wird beim manuellen Eintasten von Zahlen die Verdoppelung der »0« anzusehen sein. Im vorliegenden Beispiel bedeutet dies das Anhängen einer weiteren Ziffer, so daß irrtümlich die Zahl 114600 eingetastet wurde. Für diese Zahl ergibt sich analog die allgemeine Gleichung: dieselben und unter sich verschieden (diese Forderungkann dahingehend abgewandelt werden, laß mindestens die benachbarten Faktoren, also z. B. k1 und k2, k2 und k3 USW. verschieden sind).
  • Daraus ergibt sich nach Subtraktion der zweiten Gleichung von der ersten die Zahlen 11460 und 114600 die Gleichung erfüllt ist.
  • Wird nun gemäß der Erfindung der Wert jeder Ziffer a um einen bestimmten Betrag, z. B. um »1 «, erhöht, so wird hierdurch Sicherheit auch für diejenigen Zahlen angeboten, bei denen eine Ziffer angehängt oder die letzte Ziffer fortgelassen wird, insbesondere dann, wenn diese Ziffer den Wert »0« hat. Danach würde das Kontrollzeichen einer fünfstelligen Zahl nach folgender allgemeiner Formelberechnet werden: beginnt, so daß schon während der Eingabe einer Zahl die Auswertung zur Ermittlung des Kontrollzeichens erfolgen kann. Für das oben angeführte Beispiel, bei dem irrtümlich eine »0« angehängt wurde, ergibt sich nach dem neuen Verfahren: Kontrollzeichen der zu überwachenden Zahl 11460: X=2-5-2-4+5-3-7-2+1-1=4, und für die irrtümlich eingegebene Zahl 114600: gemeinsamen Divisor verschieden sind, so wird auch durch das Kontrollverfahren nach der Erfindung das irrtümliche Anhängen von mehreren Nullen abgesichert. Dies ist von besonderem Wert, da einerseits in vielen Geschäftsmaschinen, insbesondere Rechenmaschinen neben einer »0«-Taste eine Doppelnullen-Taste vorhanden ist und andererseits doppelte Fehler bei der Eingabe einer Zahl normalerweise wegen der Möglichkeit einer Kompensation dieser Fehler nicht erfaßt werden können.
  • In den Fig. 1 und 2 ist nun eine Schaltungsanordnung dargestellt, die zur Ermittlung des Kontrollzeichens einer Zahl gemäß der Erfindung dient.
  • Fig. 1 zeigt die prinzipielle Anordnung und Fig. 2 die spezielle Schaltausführung der in Fig. 1 schematisch dargestellten Matrize.
  • Alle zum Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlichen Stromkreise sind fortgelassen. Ebenso sind alle in ihrem inneren Aufbau bekannten Schaltelemente, wie bistabile und monostabile Flip-Flop, Stromtore, Verstärker, Ringzähler usw., lediglich symbolmäßig dargestellt. Die schaltungsmäßige Ausführung dieser Elemente bereitet keinerlei Schwierigkeiten.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung sei an der vorher genannten Zahl 11460, deren einzelne Ziffern nacheinander über das Tastenfeld T einer Buchungsmaschine zugeführt werden, näher erläutert.
  • Mit dem Eintasten der ersten Ziffer werden durch Drücken der Zifferntaste 1 zwei Impulse abgegeben und die zugeordnete Matrizenleitung 1 an ein vorbestimmtes Potential gelegt. Der erste Impuls wird dem monostabilen Flip-Flop FFl und der zweite Impuls der ersten bistabilen Schaltstufe I des Ringzählers R zugeführt. Während das monostabile Flip-Flop FFl verzögert in seine Betriebsstellung umgeschaltet wird, ist die verzögerte Umschaltuni der ersten Ringzählerstufe 1 nicht erforderlich. Die verzögerte Umschaltung des Flip-Flops FF1 erfolgt lediglich zu dem Zweck, daß vor Eingang der Impulse über die Eingangsleitungen a bis d der Matrizen Ma bis Md diese den Kontrollwerten der eingegebenen Ziffern entsprechend mit den zugehörigen Ausgängen e bis b leitend gekoppelt werden.
  • Mit dem Umschalten des monostabilen Flip-Flops FFl wird das bistabile Element FF2 in seine Betriebsstellung gebracht, das seinerseits den Generator G einschaltet. Die von diesem ausgehenden Sinusschwingungen werden durch den nachfolgenden Impulsformer IF in positive Rechteckimpulse umgewandelt und einem an sich bekannten Ringkernzähler RKl als Schieberegister, der unter dem Namen Wang- oder Woo-Kernzähler bekannt ist, zugeleitet. Dieser Ringkernzähler RKl besitzt zehn Schaltstufen (bei dekadischen Ziffern). Nach Eingang des zehnten Impulses wird über die zugeordnete Rückkopplungsleitung das bistabile Element FF2 in seine Ruhelage zurückgekippt und damit der Generator stillgesesetzt. Die Eingabe weiterer Impulse in den Ringkernzähler RKl ist damit unterbunden, und zwar so lange, bis durch Eintasten einer weiteren Ziffer, d. h. durch Drücken einer Taste des Tastenfeldes T der Generator G in der vorbeschriebenen Weise erneut angelassen wird.
  • Der Ringkernzähler RK1 ist nun in der Weise geschaltet, daß mit Eingang eines jeden Impulses die Magnetkerne durch Ummagnetisierung nacheinander fortgeschaltet werden und dabei jeweils in ihren Ausgangsleitungen (sogenannte Leseleitungen) einen Impuls erzeugen. Diese Impulse werden nun den einzelnen Matrizen Ma bis Md zugeführt, in denen in irgendeiner Weise in Abhängigkeit des eingetasteten Ziffernwertes eine vorbestimmte, dem Kontrollwert der Ziffer entsprechende Anzahl Impulse ausgewählt und jeweils den Ausgängen der Schaltmatrizen zugeführt werden. Zweckmäßig werden die vom Ringkernzähler RKl ausgesandten Impulse zu Impulsreihen unterschiedlicher Impulszahl in der Weise zusammengefaßt, daß aus ihnen für jeden Ziffernwert eine besondere, dem Ziffern-Kontrollwert entsprechende Anzahl Impulse in den Schaltmatrizen Ma bis Md ausgewählt wird. Im vorliegenden Beispiel sind die Impulse des Ringkernzählers RKl zu vier Impulsreihen von 4-3-2-1-Impulsen zusammengefaßt. Es sind auch andere Impulsreihen denkbar, z. B. vier Impulsreihen mit 7-5-3-1-Impulsen oder zehn Impulsreihen mit l-2-3- usw. bis 10-Impulsen. Jedoch ergibt sich bei dem gewählten Beispiel der geringste technische Aufwand.
  • Im vorliegenden Beispiel werden somit bei einem Durchlauf des Ringkernzählers RK1 die ersten vier Impulse der Ausgangsleitung a, die nachfolgenden drei Impulse der Leitung b, die darauffolgenden zwei Impulse der Leitung c und der letzte Impuls der Leitung d zugeführt. Diese Leitungen a bis d sind nun jeweils mit den vier Eingängen a bis d einer jeden Matrize Ma bis Md verbunden. Alle Impulse werden somit allen vier Matrizen gruppenweise nacheinander zugeführt. Je nach dem, welche der Tasten des Tastenfeldes T gedrückt wurde, werden nun eine oder mehrere der Leitungen a bis d aller Matrizen Ma bis Md mit den Ausgängen e bis h verbunden, so daß hierdurch eine Auswahl getroffen wird, welche der eingegangenen Impulsreihen des Ringkernzählers RKl zu den Ausgängen e bis h gelangen. Diese Auswahl erfolgt nach der oben angeführten allgemeinen Gleichung zur Ermittlung der erfindungsgemäßen Kontrollziffer, indem die eingegebenen Ziffern mit 1 addiert und mit dem Faktor 4 in der Matrize Ma dem Faktor 3 in der Matrix Md multipliziert werden. Gleichzeitig ist die Schaltung der Matrizen derart getroffen, daß der Divisor 11 oder ein Vielfaches davon bereits subtrahiert ist. An den Ausgängen e bis h erscheinen somit jeweils die Kontrollwerte der einzelnen Ziffern. Daraus ergeben sich die zu verbindenden Kreuzungspunkte (mit einem Kreis in Fig. 1 gekennzeichnet) der verschiedenen Ziffern in den einzelnen Matrizen Ma bis Md. So ergibt sich z. B. für die eingetastete Ziffer »I« (höchste Dezimalstelle der Zahl 11460) in der Matrix Ma (Faktor 4) (a -', 1)k=(1 r 1)4--8. Am Ausgang e der Matrix Ma müssen somit acht Impulse erscheinen, d. h., die Eingangsleitungen a, b und d sind auf den Ausgang e zu schalten. Analog sind bei der Ziffer »I « die Eingänge a und c in der Matrix Mb (Faktor 3) auf den Ausgang ,f, in der Matrix Me (Faktor 2) der Eingang a auf den Ausgang g und in der Matrix Md (Faktor I) der Eingang c auf den Ausgang b zu schalten.
  • An Stelle der im Beispiel verwendeten Faktoren 4 - 3 - 2 - 1 können auch andere benutzt werden. Sie bedingen jedoch einen höheren Aufwand in den Matrizen Ma bis Md.
  • Die vorbestimmte, aber frei wählbare Verbindung der Eingänge a bis d auf die Ausgänge e bis h kann in an sich bekannter Weise durch Gleichrichter erfolgen, die durch Potentialänderung in ihren leitenden Zustand versetzt werden (Diodentore).
  • F i g. 2 zeigt als ein derartiges Beispiel eine Schaltung der Matrix Ma. Für die übrigen Matrizen Mb bis Md gilt analog das gleiche.
  • Die Tastenleitung 1 ist in bekannter, nicht dargestellter Weise mit der Taste 1 des Tastenfeldes T (Fig. 1) verbunden. Durch Drücken dieser Taste wird nun negatives Potential der Leitung 1 zugeführt, während an den übrigen Leitungen 2 bis 0 positives Potential liegt. Damit liegt ebenfalls negatives Potential über den Widerständen W1 bis W3 an den Verbindungspunkten der Kondensatoren Cl, C3 und C5 mit den Gleichrichtern Gll bis G13. Auf den gegenüberliegenden Anschlüssen der Gleichrichter Gll bis G13 ist ständig Nullpotential gelegt. Damit werden die Gleichrichter Gll bis G13 infolge dieses Potentialunterschiedes durchlässig, und für die Dauer dieses Zustandes können kurze Gleichstromimpulse oder Wechselströme entgegen der Durchlaßrichtung des betreffenden Gleichrichters von diesem durchgelassen werden. Dies bedeutet, daß die auf die Eingangsleitungen a, b und c gegebenen lmpulsreihen über die Gleichrichter G11 bis G13 zum Ausgang e gelangen, während die Impulsreihen des Einganges c unwirksam bleiben. Die übrigen Gleichrichter G14 bis G113 sind in ihrem Sperrzustand, da an ihren zugeordneten Leitungen 2 bis 0 kein negatives Potential liegt. Abweichend von der gezeichneten Durchlaßrichtung der Gleichrichter kann diese auch umgekehrt werden. In diesem Falle wäre bei gleichem Nullpotential allen Leitungen 1 bis 0 identisch negatives Potential zuzuordnen und dieses lediglich zur Durchschaltung der Eingänge d auf den Ausgang e über das Nullpotential hinaus anzuheben. Diese Anhebung kann ebenfalls durch Drücken der zugeordneten Taste erfolgen.
  • Gleichzeitig mit der Durchschaltung der Matrizeneingänge a bis d auf die Ausgänge e bis h wird durch Drücken einer Taste des Tastenfeldes T ein Impuls dem Ringzähler R zugeführt. Dieser Ringzähler R kann in bekannter Weise aus bistabilen Schaltstufen I bis IV aufgebaut sein. Mit dem Eintasten der ersten Ziffer einer Zahl (höchste Dezimalstelle der Zahl) wird nun die erste Schaltstufe I des Zählers R leitend. Diese Schaltstufe 1 steuert nun in Abhängigkeit des eigenen Schaltzustandes das Tor Ta, so daß dieses bei Eingabe der ersten Ziffer öffnet, während die übrigen Tore Tb bis Td sperren. Damit kann von allen auf die Ausgänge e bis h der Matrizen gelangenden Impulsreihen nur diejenigen der Matrix Ma das Tor Ta passieren und über einen Verstärker V2 zu einem weiteren, aus elf Schaltstufen (entsprechend dem gewählten Divisor 11) bestehenden Ringkernzähler RK2 gelangen. Bei dem gewählten Beispiel der Zahl 11460 bedeutet dies, daß die von der Matrix Ma abgegebenen acht Impulse (entsprechend der eingetasteten Ziffer 1) den Ringkernzähler RK2 auf den achten Schritt einstellen. Mit dem ersten eingehenden Impuls wird dabei gleichzeitig ein zugeordnetes bistabiles Element FF8 in seine Ruhestellung geschaltet, dessen Wirkungsweise später beschrieben wird.
  • Diese bisher beschriebenen Vorgänge - Bildung der Impulsreihe im Ringkernzähler RKl, Durchlaß ausgewählter Impulsreihen durch die Matrizen Ma bis Md - werden jedesmal durch Niederdrücken der betreffenden Taste im Tastenfeld T bei Eingabe einer neuen Ziffer der gewählten Zahl eingeleitet. Mit jeder neuen Zifferneingabe wird jedoch, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, durch den beim Niederdrücken der betreffenden Taste erzeugten Impuls die Zählkette R um einen Schritt weitergeschaltet, so daß nacheinander die Tore Ta bis Td geöffnet und wieder geschlossen werden. Bei Eingabe der zweiten Ziffer »1« wird demnach das Tor Tb geöffnet, und die am Ausgang f der Matrix auftretenden sechs Impulse werden dem Ringkernzähler RK2 zugeführt. Dieser wird dadurch von seinem achten Schritt über den elften Schritt zu seinem Anfang weitergeschaltet und steht am Ende dieser zweiten Impulsreihe auf Schritt 3. Mit dem Schalten des elften Schrittes wird das diesem Schritt zugeordnete bistabile Element FF8 umgeschaltet und das Relais R6 erregt, das aber wirkungslos bleibt, da der Reiterkontakt rt nicht geschaltet ist. Durch Schalten des ersten Schrittes des Ringkernzählers RK2 wird nun das bistabile Element FF8 wieder in seine Ruhestellung umgeschaltet. Diese an sich unwirksame Schaltung des Flip-Flops FF8 und des Relais R6 kann auch in bekannter Weise von vorn herein unwirksam gemacht werden.
  • Nach Eingabe der dritten Ziffer »4« wird nun die am Ausgang g der Matrix Mc auftretende Impulsreihe über das nun geöffnete Tor Tc dem Ringkernzähler RK2 zugeführt, so daß dieser um zehn Schritte (entsprechend dem für die dritte Ziffer »4(x errechneten Wert) fortgeschaltet wird. Am Ende der Impulsreihe ist der zweite Schritt des Ringkernzählers RK2 wirksam. Mit dem Eintasten der vierten Ziffer »6« wird analog über das Tor Td der Ringkernzähler RK2 um sieben Schritte weitergeschaltet. Nunmehr ist der neunte Schritt des Ringkernzählers RK2 wirksam. Die nachfolgende letzte Ziffer »0« wird jetzt wieder mit dem Faktor 4 multipliziert. Da die Zählkette R durchlaufen ist, wird nunmehr das Tor Ta wiederum geöffnet, so daß bei der Ziffer »0« die am Ausgang e der Matrix Ma erscheinenden vier Impulse dem Ringkernzähler RK2 zugeführt werden. Damit wird gleichzeitig der Ringkernzähler RK2 auf den zweiten Schritt eingestellt.
  • Die Kontrollziffer gemäß dem Verfahren nach der Erfindung ist somit für die eingegebene Zahl »11460« die Ziffer »2«. Nun kann in an sich bekannter Weise die Auswertung dieser Stellung des Ringkernzählers RK2 vorgenommen werden. In dem Beispiel der F i g. 1 erfolgt diese über von bistabilen Elementen FF3 bis FF7 gesteuerte Relais R1 bis R5, die ihrerseits in dem bekannten ()-Code die Tastenmagnete T1 bis TO einer Buchungsmaschine oder eines Lochers steuern. Die zweite Schaltstufe des Ringkernzählers RK2 ist entsprechend dieser kodierten Auswertung mit den bistabilen Elementen FF3 und FF5 verbunden, so daß nach Einstellung auf den zweiten Schritt des Ringkernzählers RK2 die Relais R 1 und R 3 erregt wurden und über ihre Kontakte r1 und r3 den Tastenmagnet T2 markieren.
  • Der Abdruck des in der oben beschriebenen Weise ermittelten Kontrollzeichens wird durch einen Reiterkontakt rt gesteuert, der seinerseits in Abhängigkeit von der Papierwagenstellung der Buchungsmaschine betätigt wird. Bei einer vorbestimmten Stellung des Papierwagens wird dieser Reiterkontakt rt zunächst nach links umgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt ist bereits das Kontrollzeichen in dem Ringkernzähler RK2 und damit auch in den Relais R 1 bis R 6 eingestellt. Damit sind in dem vorbestimmten Code zwei der Relais R 1 bis R 5 erregt und das Relais R 6 stromlos, wenn einer der Schritte 1 bis 11 des Ringkernzählers RK2 markiert wurde. In diesem Falle wird über den nach oben umgeschalteten Reiterkontakt rt und die Ruheseite des Relaiskontaktes r6 der Typenmagnet T+ erregt und das Zeichen »+« zum Abdruck gebracht. Danach schaltet der Papierwagen um eine Schrittstellung weiter und bringt den Reiterkontakt rt in seine rechte Stellung, so daß der durch Schließen der Kontakte r zweier über die bistabilen Elemente FF3 bis FF7 ausgewählten Relais R 1 bis R 5 markierte Typenmagnet T erregt wird. Im gewählten Beispiel der Zahl 11460 ist dies der Typenmagnet T2. Damit ist das Kontrollzeichen »+2« gedruckt worden. Beim nachfolgenden Schaltschritt des Papierwagens gelangt der Reiterkontakt rt wieder in seine mittlere Ruhestellung.
  • Ist im Gegensatz hierzu in dem Ringkernzähler RK2 die Schaltstufe 11 nach Eingabe einer Zahl markiert worden, d. h., ist das ermittelte Kontrollzeichen der eingetasteten Zahl durch 11 teilbar, so ist das Relais R6 erregt worden und die Relais R1 bis R5 nicht. Damit wird nach Umschaltung des Reiterkontaktes rt in die linke Schaltstellung über dem umgeschalteten Kontakt r6 des Relais R6 der Typenhebelmagnet T- erregt und das Zeichen »-« zum Abdruck gebracht.
  • In der nachfolgenden Schrittstellung des Papierwagens schaltet der Reiterkontakt rt, wie vorher beschrieben, in die rechte Schaltstellung. Da aber in diesem Falle keines der Relais R1 bis R5 erregt ist und deren Kontakte r1 bis r5 nicht geschaltet sind, spricht keiner der Typenhebelmagnete TI bis TO an. Bei einer durch den gemeinsamen Divisor teilbaren Kontrollziffer wird somit nur das Zeichen »-« abgedruckt.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Kontrolle der richtigen Eingabe und Übertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahl in Geschäftsmaschinen durch ein zusätzliches Kontrollzeichen, welches dadurch gewonnen wird, daß bei festliegender Reihenfolge der Ziffern der Zahl die einzelnen Ziffern mit zugeordneten ganzzahligen und zumindest für nebeneinanderliegende Ziffern verschiedenen Faktoren multipliziert und danach addiert werden und diese Summe durch eine ganze Zahl, vorzugsweise eine Primzahl, dividiert wird und daß der verbleibende Rest das Kontrollzeichen darstellt, dadurchgekennzeichnet,daß für jeden Faktor eine Auswahlschaltung (z. B. Schaltmatrix) vorgesehen ist und daß diesen einzelnen Auswahlschaltungen (Ma bis Md) Impulse zugeführt werden, aus denen in Abhängigkeit des eingegebenen und für alle Ziffern um einen ganzzahligen Betrag erhöhten Ziffernwertes eine dem zu errechnenden Produkt entsprechende Anzahl Impulse ausgewählt werden und daß die ausgewählten Impulse der einzelnen Auswahlschaltungen (Ma bis Md) entsprechend der Reihenfolge der eingegebenen Ziffern einem Speicher (RK2) zur Auswertung zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Auswahlschaltungen (Ma bis Md) zugeführten Impulse allen Auswahlschaltungen gleichzeitig zugeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ziffern der zu kontrollierenden Zahl jeweils um einen gleichen Betrag erhöht werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Auswahlschaltungen (Ma bis Md) zugeführten Impulse derart zu Impulsgruppen zusammengefaßt werden, daß durch ein Minimum an Kombinationen diese Impulsgruppen alle Ziffern nachbildbar sind, und daß die Impulsgruppen unterschiedliche Anzahl Impulse untereinander besitzen.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Auswahlschaltungen (Ma bis Md) ausgewählte Impulszahl um den gemeinsamen Divisor oder ein Vielfaches davon vermindert ist, so daß sie den Kontrollwert der eingegebenen Ziffer darstellt.
  6. 6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Kontrollverfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringkernzähler (RK1) zur Erzeugung der Impulsgruppen vorgesehen ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung der ausgewählten Impulse in den Auswahlschaltungen (Ma bis Md) durch an sich bekannte Diodentore (GI in F i g. 2) erfolgt. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodentore durch die Zifferneingabe steuerbar sind.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zifferneingabe der Ringkernzähler (RK1) verzögert und die Diodentore unverzögert schaltbar sind.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Zifferneingabe ein an sich bekannter Ringzähler (R) schrittweise fortschaltbar ist, dessen Schaltstufen Stromtore Ja bis Td) steuern, die jeweils den Auswahlschaltungen (Ma bis Md) zugeordnet sind und ihrerseits die Anschaltung der zugeordneten Auswahlschaltungen nacheinander an einen gemeinsamen Auswertespeicher (RK2) bewirken.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswertespeicher (RK2) einer Vergleichseinrichtung zugeordnet ist, durch welche selbsttätig die Kontrollzahl ermittelt wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswertespeicher (RK2) zyklisch arbeitet, wobei der Zyklus dem verwendeten Divisor entspricht.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auswertespeicher (RK2) bistabile Schaltelemente (FF3 bis FF7) in der Weise zugeordnet sind, daß sie nach Eingabe der gesamten Zahl ein dem ermittelten Kontrollzeichen zugeordnetes Schaltmittel (T1 bis TO) zur Wirkung bringen.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auswertespeicher (RK2) ein weiteres bistabiles Element (FF8) zugeordnet ist und daß von demjenigen Schaltzustand des Auswertespeichers (RK2), der dem gemeinsamen Divisor entspricht, das Schaltmittel (T-) eines besonderen Zeichens zur Wirkung kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Elektronik, Februar 1959, S. 55 bis 57.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1282336B (de) * 1967-04-22 1968-11-07 Orgaflex Bueromaschinen Ges Mi Schaltungsanordnung zum Errechnen eines Pruefzeichens

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