DE1184990B - Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eingabe und UEbertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahlen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eingabe und UEbertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahlen

Info

Publication number
DE1184990B
DE1184990B DES71384A DES0071384A DE1184990B DE 1184990 B DE1184990 B DE 1184990B DE S71384 A DES71384 A DE S71384A DE S0071384 A DES0071384 A DE S0071384A DE 1184990 B DE1184990 B DE 1184990B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
digit
character
control
digits
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES71384A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Steckel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Electrologica GmbH
Original Assignee
Siemag Feinmechanische Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemag Feinmechanische Werke GmbH filed Critical Siemag Feinmechanische Werke GmbH
Priority to DES71384A priority Critical patent/DE1184990B/de
Publication of DE1184990B publication Critical patent/DE1184990B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/08Error detection or correction by redundancy in data representation, e.g. by using checking codes
    • G06F11/10Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's
    • G06F11/1008Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices
    • G06F11/1012Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error
    • G06F11/104Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error using arithmetic codes, i.e. codes which are preserved during operation, e.g. modulo 9 or 11 check

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eingabe und Obertragung von aus einer oder mehreren Ziffem bestehenden Zahlen Zusatz zum Patent: 1. 163 054 Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontrollverfahren zur Vberwachung der richtigen Eingabe und Verarbeitung von Zahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen und in anderen datenverarbeitenden Einrichtungen, beispielsweise in Buchungs- und Rechenmaschinen. Dieses Kontrollverfahren besteht darin, daf3 für jede Zahl eine Kontrollziffer gebildet wird, die durch geeignete Rechenmethode ans den einzelnen Ziffern der zu überwachenden Zahl gewonnen wird.
  • Dem. Hauptpatent liegt ein Kontrollverfahren zugrunde, dessen Kontrollziffer dadurch erzielt, dal3 jede Ziffer der Zahl um einen gleichen Betrag, beispielsweise um den Wert »1«, erhüht und danach mit einem mindestens für zwei nebeneinanderliegende Ziffern verschiedenen Faktor multipliziert wird. Als Faktoren werden zweckmâf3ig solche verwendet, deren Gesamtsumme und deren Teilsummen jeweils ungleich, vorzugsweise kleiner als der verwendete gemeinsame Divisor- sind. Der geringste technische Aufwand eines solchen Kontrollsystems lüf3t sich mit den Faktoren 4, 3, 2, 1 erreichen, die von der hüchsten Dezimalstelle der Zahl beginnend auchzyklisch benutzt werden künnen.
  • Dieses Verfahren bringt den Vorteil, da13 hierdurch die bei der manuellen Eingabe von Zahlen am hâufigsten auftretenden Fehler, wie Ziffernvertauschung über mehrere Stellen, Anhiingen und Fortlassen der letzten Ziffer, insbesondere der Ziffer »0«, vermieden werden. Insbesondere wird auch das Einfügen einer Ziffer durch Doppeleintastung der Ziffer »0« von diesem Kontrollverfahren erfaf3t.
  • Zwar sind die Zahlen, bei denen die übrigen am hâufigsten auftretenden Fehler, wie Voransetzen und Einfügen einer von »0« verschiedenen beliebigen Ziffer, durch das bekannte Kontrollverfahren (einfache Multiplikation der Ziffern mit einem Faktor) nicht erfal3t werden, auch durch das Verfahren nach dem Hauptpatent abgesichert, jedoch sind diese Fehlerquellen auf andere Zahlen verschoben, so daLi diese Fehlerquelle prozentual bei beiden Verfahren gleich ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Verfahren nach dem Hauptpatent zu verbessern, so da13 auch diese Fehlerquellen beseitigt werden. Dies wird gemüf3 der Erfindung dadurch erreicht, daf3 dem Kontrollzeichen ein weiteres Zeichen hinzugefügt wird, das bei der Ermittlung des Kontrollzeichens durch Abzâhlung der eingegebenen Ziffern der zu überwachenden Zahl (Stellenzahl) gewonnen wird und das anzeigt, ob die zu überprüfende Zahl gerad- oder ungeradstellig ist. Dieses Zusatzzeichen ist zweckmüfg ein duales Zeichen und wird dem Kontrollzeichen vorangesetzt.
  • Wie dem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel zur Ermittlung des Kontrollzeichens zu entnehmen ist, werden in Abhiingigkeit von dem jeweils eingegebenen Ziffernwert in den Faktoren zugeordnete Matrizen Impulsreihen gebildet, die dem Kontrollwert dieser Ziffern entsprechen und die über Torschaltungen einem gemeinsamen Speicher zur Bildung des Kontrollwertes der Zahl zugeführt werden. Diese Torschaltungen werden durch eine Ringzühlkette nacheinander bei Eingabe der einzelnen Ziffern geôffnet oder geschlossen. Diese Ringzühlkette wird somit durch Eingabe der Ziffern der zu überwachenden Zahl von Stufe zu Stufe fortgeschaltet, so da13 in ihr die Anzahl der Stellen der eingetasteten Zahl gespeichert ist. Gemâ13 weiterer Ausbildung der Erfindung client diese Ringzfihlkette zur Ermittlung des Zusatzzeichens, indem die Schaltstufen auf Schaltmittel einwirken, die ihrerseits die Anzeige des Zusatzzeichens bewirken. Als Schaltmittel künnen elektronische Tore oder elektromagnetische Relais verwendet werden, die jeweils jeder zweiten Schaltstufe der Zâhlkette zugeordnet sind. Bei der Verwendung von Relais wird gemüf3 weiterer Ausbildung der Erfindung zweckmül3ig ein einzelnes Relais über Entkopplungsgleichrichter mit allen geradstelligen Schaltstufen der Zühlkette verbunden. Durch dieses Relais kdnnen beispielsweise die Magnete der zugeordneten Typenhebel des dualen Zeichens oder die entsprechenden Magnete einer Lochereinrichtung gesteuert werden.
  • Die Erfindung sei an Hand eines in den F i g.1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels nâher beschrieben. Bei dem Kontrollverfahren nach dem Hauptpatent wird die Kontrollziffer einer Zahl nach der allgemeinen Gleichung gewonnen: (a1 +1)k4+(a.+1)k@; -@-(aj ;-1)k..+(a4+1)kl=ya@11+X.
  • Bei dieser für eine vierstellige Zahl geltenden Gleichung ist a die jeweilige Ziffer, k der jeweilige Ziffernfaktor, X die Kontrollziffer und ta,; der Faktor, der angibt, wie oft der gemeinsame Divisor 11 in der Summe der Ziffernprodukte enthalten ist.
  • An Hand dieser allgemeinen Gleichung, die für mehrstellige oder wenigerstellige Zahlen entsprechend abgewandelt werden kann, ergibt sich bei einigen Zahlen, da13 ihre ermittelte Kontrollziffer gleich bleibt, wenn eine Ziffer ausgelassen oder hinzugefügt wird. Dies ist beispielsweise bei der Zahl 9113 der Fall, wenn eine Eins aus Versehen nicht eingetastet wird. Nach der obigen Gleichung ergibt sich die gemeinsame Kontrollziffer 10 sowohl für die Zahl 9113 als auch für die Zahl 913. Diese Kontrollziffer 10 wird in der allgemeinen Kontrollziffernreihe nach dem Hauptpatent als Null dargestellt.
  • Wâhrend bei bekannten Kontrollverfahren das bei einem gemeinsamen Divisor 11 erforderliche elfte Zeichen nicht abgedruckt wird, sondern der vorgesehene Raum für die Kontrollzeichen frei bleibt, wird bei dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes das Zeichen »-« hierfür verwendet.
  • Sollen nun bei der vorliegenden Erfindung die dualen Zusatzzeichen »@--« und »-« verwendet werden, so ist für das elfte Kontrollzeichen wieder der Raum frei zu lassen oder ein anderes Zeichen zu benutzen. ZweckmâBig werden daher, wie weiter unten erlâutert ist, die Zusatzzeichen ebenfalls als Ziffern zum Abdruck gebracht, so daf3 das gesamte Kontrollzeichen zweiziffrig ist.
  • Im folgenden sei die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Schaltung erlâutert. Alle zum Verstândnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlichen Stromkreise sind dabei fortgelassen. Ebenso sind aile in ihrem inneren Aufbau bekannten Schaltelemente, wie bistabile und monostabile Flip-Flops, Stromtore, Verstârker usw., lediglich symbolmâBig dargestellt. Die schaltungsmâBige Ausführung dieser Elemente bereitet keinerlei Schwierigkeiten.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung sei an der vorher genannten Zahl 9113, deren einzelne Ziffern nacheinander über das Tastenfeld T einer Buchungsmaschine zugeführt werden, nâher erlâutert.
  • Mit dem Eintasten der ersten Ziffer »9« werden durch Drücken der nicht nâher dargestellten Zifferntaste 9 des Tastenfeldes T zwei Impulse abgegeben und die zugeordnete Matrizenleitung 9 an ein vorbestimmtes Potential gelegt. Der erste Impuls wird dem monostabilen Flip-Flop FF 1 und der zweite Impuls der ersten bistabilen Schaltstufe I des Ringzâhlers R zugeführt. Das monostabile Flip-Flop FF 1 wird verzügert in seine Betriebsstellung umgeschaltet, so da13 hierdurch vor Eingang der in der Ringzâhlkette RK1 erzeugten Impulse über die Eingangsleitungen a bis d der Matrizen Ma bis Md diese, den Kontrollwerten der eingegebenen Ziffern entsprechend, mit den zugehürigen Ausgângen e bis h leitend gekoppelt werden.
  • Mit dem Umschalten des monostabilen Flip-Flops FF1 wird das bistabile Element FF2 in seine Betriebsstellung gebracht, das seinerseits den Generator G einschaltet. Die von . diesem ausgehenden Sinusschwingungen werden durch den nachfolgenden Impulsformer IF in positive Rechteckimpulse umgewandelt und einem Ringkernzâhler RK1 zugeleitet. Dieser als Schieberegister wirkende Ringkernzâhler RK 1 besitzt zehn Schaltstufen (bei dekadischen Zahlen) und ist mit dem bistabilen Flip-Flop FF2 rückgekoppelt, so da13 nach Eingang des zehnten Impulses der Generator G abgeschaltet wird. Die Eingabe weiterer Impulse in den Ringkernzâhler RK 1 ist damit unterbunden, und zwar so lange, bis durch Eintasten einer weiteren Ziffer der Generator G erneut angelassen wird.
  • Mit jedem ankommenden Impuls werden die Magnetkerne des Ringkernzâhlers RK 1 in an sich bekannter Weise durch Ummagnetisierung nacheinander fortgeschaltet und dabei jeweils an ihren Ausgangsleitungen ein Impuls erzeugt. Diese Impulse werden nun den einzelnen Matrizen Ma bis Md zugeführt, in denen in irgendeiner Weise in Abhângigkeit des eingetasteten Ziffernwertes eine vorbestimmte, dem Kontrollwert der Ziffer entsprechende Anzahl Impulse ausgewâhlt und jeweils den Ausgângen der Schaltmatrizen zugeführt wird. Zweckmâf3ig werden die vom Ringkernzâhler RK1 ausgesandten Impulse zu Impulsreihen unterschiedlicher Impulszahl in der Weise zusammengefa8t, da13 aus ihnen für jeden Ziffernwert eine besondere, dem Ziffernkontrollwert entsprechende Anzahl Impulse in den Matrizen Ma bis Md ausgewâhlt wird. Im vorliegenden Beispiel sind die Impulse des Ringkernzâhlers RK1 zu vier Impulsreihen von vier, drei, zwei, einem Impulsen zusammengefal3t. Hierdurch ergab sich der geringste technische Aufwand der Schaltmatrizen. Es sind auch andere Impulsreihen denkbar, z. B. vier Impulsreihen mit sieben, fünf, drei, einem Impulsen oder zehn Impulsreihen mit einem, zwei, drei, vier usw. bis zehn Impulsen.
  • Im vorliegenden Beispiel werden somit bei einem Durchlauf des Ringkernzâhlers RK 1 die ersten vier Impulse zu einem Ausgang zusammengefa8t, der mit den Eingângen a aller Matrizen Ma bis Me verbunden ist. Ebenso wird der Ausgang der nâchsten drei Impulse mit den Eingângen b, der gemeinsame Ausgang der nâchsten zwei Impulse mit den Eingângen c und der letzte Ausgang mit den Eingângen d der Matrizen verbunden. Alle Impulse werden somit allen vier Matrizen gruppenweise nacheinander zugeführt. Je nachdem, welche der Tasten des Tastenfeldes T gedrückt wurde, werden nun eine Oder mehrere der Leitungen a bis d aller Matrizen Ma bis Rad mit den Ausgângen e bis 1z verbunden, so daB hierdurch Bine Auswahl getroffen wird, welche der eingegangenen Impulsreihen des Ringkernzâhlers RK 1 zu den Ausgângen e bis h gelangen sollen. Diese Auswahl erfolgt nach der oben angeführten allgemeinen Gleichung zur Ermittlung der Kontrollziffer, indem die eingegebenen Ziffern mit »1« addiert und mit dem Faktor 4 in der Matrix Ma, mit dem Faktor 3 in der Matrix Mb, mit dem Faktor 2 in der Matrix Mc und mit dem Faktor 1 in der Matrix Md multipliziert werden. Gleichzeitig ist die Schaltung der Matrizen derart getroffen, daB der Divisor 11 Oder ein Vielfaches davon bereits subtrahiert ist. An den Ausgângen e bis h erscheinen somit jeweils die Kontrollwerte der einzelnen Ziffern. Daraus ergeben sich die zu verbindenden Kreuzungspunkte (mit einem Kreis in F i g. 1 gekennzeichnet) der verschiedenen Ziffern in den einzelnen Matrizen. So ergibt sich z. B. für die eingetastete erste Ziffer »9« in der Matrix Ma (die erste Dezimalstelle ist mit 4 zu multiplizieren): (a+l)k=(9+1)4=40=3-11+7. Am Ausgang e der Matrix Ma müssen somit bei der Ziffer »9« sieben Impulse erscheinen, d. h., die Eingangsleitungen a und b oder, wie eingezeichnet, die Eingangsleitungen a, c und d sind auf den Ausgang e zu schalten.
  • Nach diesem Beispiel errechnen sich in gleicher Weise die zu verbindenden Kreuzungspunkte der Ziffernleitungen 1 bis 0 mit den Eingângen a bis d in den einzelnen vier Matrizen Ma bis Md.
  • Die vorbestimmte, aber frei wâhlbare Verbindung der Eingânge a bis d auf die Ausgânge e bis h kann in an sich bekannter Weise durch Gleichrichter erfolgen, die durch Potentialânderung in ihren leitenden Zustand versetzt werden (Diodentore). Diese Potentialânderung erfolgt durch Drücken der entsprechenden Taste des Tastenfeldes T über die Matrizenleitungen 1 bis 0.
  • Der zweite beim Drücken Biner Taste des Tastenfeldes T erzeugte Impuls wird dem Ringzâhler R zugeführt, der in bekannter Weise aus bistabilen Schaltstufen I bis IV aufgebaut ist. Mit dem Eintasten der ersten Ziffer Biner Zahl (hüchste Dezimalstelle der Zahl) wird die erste Schaltstufe I des Zâhlers R leitend. Diese Schaltstufe I steuert nun in Abhângigkeit des eigenen Schaltzustandes das Tor Ta, so da13 dieses bei Eingabe der ersten Ziffer üffnet, wâhrend die übrigen Tore Tb bis Td sperren. Damit kann von alleu auf die Ausgânge e bis h der Matrizen gelangenden Irnpulsreihen nur diejenige der Matrix Ma das Tor Ta passieren und über einen Verstârker V 2 zu einem weiteren, aus elf Schaltstufen (entsprechend dem gewâhlten Divisor 11) bestehenden Ringkernzâhler RK2 gelangen, in welchem der Kontrollwert der eingetasteten Zahl aus den Kontrollwerten der einzelnen Ziffern gebildet wird.
  • Diese bisher beschriebenen Vorgânge - Bildung der Impulsreihe ira Ringkernzâhler RK1, DurchlaB ausgewâhlter Impulsreihen durch die Matrizen -werden jedesmal durch Niederdrücken der betreffenden Taste im Tastenfeld T bei Eingabe Biner neuen Ziffer der gewâhlten Zahl eingeleitet. Mit jeder neuen Ziffemeingabe wird jedoch durch den beim Niederdrücken der betreffenden Taste erzeugte Impuls die Zâhlkette R um einen Schritt weitergeschaltet, so daB nacheinander die Tore Ta bis Td geüffnet und wieder geschlossen werden. Der Ringkernzâhler RK2 wird dementsprechend durch die von den Toren Ta bis Td durchgelassenen Impulsreihen fortgeschaltet. Entsprechend der gewâhlten Zah19113 wird demnach der RingkernzâhlerRK2 durch die der Ziffer »9« entsprechende Impulsreihe von sieben Impulsen auf den siebenten Schritt geschaltet. Bei der eingetasteten zweiten Ziffer »1« gelangen über die Matrix Mb und das Tor Tb sechs weitere Impulse auf den Ringkernzâhler RK2, der sich über seinen elften Schritt auf den zweiten Schritt einstellt. Mit dem Schalten des elften Schrittes dieses Ringkernzâhlers RK2 wird das diesem Schritt zugeordnete bistabile Element FF 8 umgeschaltet und das Relais R 6 erregt, das aber wirkungslos bleibt, da der Reiterkontakt rt nicht geschaltet ist. Durch Schalten des ersten Schrittes des Ringkernzâhlers RK2 wird nun das bistabile Element FF 8 wieder in seine Ruhestellung umgeschaltet.
  • Nach Eingabe der dritten Ziffer »1« wird nun die am Ausgang g der Matrix Mc auftretende, ans vies Impulsen bestehende Impulsreihe über das nun ge-8ffnete Tor Tc dem RingkernzâhlerRK2 zugeführt, der damit auf seinen sechsten Schritt eingestellt wird. Der vierten Ziffer »3« entsprechend wird weiterhin über die Matrix Md Bine Impulsreihe von vier Impulsen dem Ringkernzâhler RK2 zugeführt, der danach auf Schritt 10 eingestellt ist. Dieser Schritt stellt die Kontrollziffer der eingetasteten Zahl dar. Für die Zahl 9113 ist demnach die Kontrollziffer »10«.
  • Nach Eintasten der letzten Ziffer der Zahl ist somit einerseits die Kontrollziffer in dem Ringkernzâhler RK2 markiert und andererseits die Zâhlkette R entsprechend der vierstelligen, eingetasteten Zahl auf seine Schaltstufe IV eingestellt. Die geraden Stufen II und IV dieser Zâhlkette sind über Entkopplungsgleichrichter mit einem gemeinsamen Relais R 7 verbunden, so daB dieses Relais anspricht, wenn die Schaltstufen II und IV der Zâhlkette R erregt sind. Damit ist die gesamte Kontrollzahl markiert, und die Auswertung kann durchgeführt werden.
  • In dem Beispiel der F i g. 1 erfolgt die Auswertung über von bistabilen Elementen FF 3 bis FF 7 gesteuerte Relais R 1 bis R5, die ihrerseits in dem bekannten (2)-Gode die Tastenmagnete T 1 bis T 0 Biner Buchungsmaschine oder Bines Lochers steuern. Die markiertezehnte Schaltstufe des Ringkernzâhlers RK2 ist entsprechend dieser kodierten Auswertung mit den bistabilen Elementen FF 6 und FF 7 verbunden, so daB nach Einstellung auf diesen Schritt des Ringkernzâhlers RK2 die Relais R4 und R 5 erregt sind und über ihre Kontakte r 4 und Y 5 den Stromkreis für den Tastenmagnet T 0 vorbereiten. Gleichzeitig ist- über den Kontakt r7 des Relais R7, das bei der vorliegenden geradstelligen Zahl erregt ist, der Stromkreis für den Tastenmagnet T-, der das zusâtzliche Kontrollzeichen für die geradstelligen Zahlen zum Ausdruck bringen roll, vorbereitet.
  • Der Abdruck des in der oben beschriebenen Weise ermittelten Kontrollzeichens und des Zusatzzeichens wird durch einen Reiterkontakt rt gesteuert, der seinerseits in Abhângigkeit von der Papierwagenstellung der Buchungsmaschine betâtigt wird. An Stelle dieses Reiterkontaktes rt kann jeder beliebige Kontakt verwendet werden, der betâtigt wird, wenn ein Abdruck der ermittelten Kontrollzeichen erfolgen soll.
  • Bei Biner vorbestimmten Stellung des Papierwagens wird in dem vorliegenden Beispiel der F i g.1 dieser Reiterkontakt rt zunâchst in seine obere Stellung umgeschaltet. Dadurch wird der Stromkreis für den Tastenmagnet T- geschlossen, und dieser spricht an. Es wird dadurch das Zeichen » - « zum Abdruck gebracht@ das anzeigt, da13 Bine geradstellige Zahl eingegeben wurde. Danach schaltet der Papierwagen um Bine Schrittstellung weiter und bringt den Reiterkontakt rt in seine untere Stellung, so da13 nun der Stromkreis für den Tastenmagnet T 0 geschlossen wird und das Zeichen »0« zum Abdruck gebracht wird. Die gesamte Kontrollzahl für die Zahl 9213 ist demnach »-0«.
  • Ist ira Gegensatz zu diesem Beispiel der Zahl 9113 versehentlieh die Zah1913 eingestellt worden, so wird analog zur beschriebenen Wirkungsweise der Schaltung und auf Grund der oben angeführten allgemeinen Gleichung der Ringkernzâhler RK2 durch drei Impulsreihen mit den Impulszahlen 7, 6 und 8 auf die gleiche Schrittstellung 10 gebracht wie bei der eingegebenen Zahl 9113. Damit ist über die Relais R 4 und R 5 ebenfalls der Typenmagnet T 0 vorbereitet. Da aber in diesem Falle die Ringzâhlkette R in ihrer Schaltstufe III markiert ist, wird das Relais R 7 nicht erregt. Der Kontakt r7 bleibt daher in seiner gezeichneten Ruhelage. Mit dem Umschalten des Reiterkontaktes rt in seine obere Stellung wird nun der Typenmagnet T ; erregt. Dadurch wird das Zeichen » -f- « zum Abdruck gebracht. In der nachfolgenden Schrittstellung des Papierwagens wird der Reiterkontakt rt in seine untere Stellung umgeschaltet, so da13 nunmehr der Stromkreis für den vorbereiteten Typenmagnet TO geschlossen und die zugeordnete Ziffer »0« zum Abdruck gebracht wird. Das Kontrollzeichen für die Zahl913 ist demnach »-h0« und unterscheidet sich in seinem Zusatzzeichen » -f- « von dem Kontrollzeichen der vorher eingegebenen Zahl 9113.
  • Ist im Gegensatz hierzu in dem Ringkernzâhler RK2 die Schaltstufe 11 nach Eingabe einer Zahl markiert worden, d. h. ist das ermittelte Kontrollzeichen durch 11 teilbar, so ist das Relais R 6 erregt worden und die Relais R 1 bis R 5 nicht. Dadurch wird über den Kontakt r 6 der Stromkreis für den Typenmagnet TY vorbereitet. Nach erfolgter Umschaltung des Reiterkontaktes rt in seine obere und in seine untere Schaltstellung wird demnach für geradstellige Zahlen das Kontrollzeichen » - Y« und für ungeradstelligeZahlen das Kontrollzeichen »-1-Y« zum Abdruck gebracht.
  • In F i g. 2 ist eine Schaltung dargestellt, die es ermüglicht, den Aufwand auf die zehn Typenmagnete T 1 bis T 0 zu beschrinken. Dies kann dadurch erreicht werden, daB sowohl das Kontrollzeichen als auch das Zusatzzeichen als Ziffern niedergeschrieben werden, so daI3 die gesamte Kontrollzahl zweistellig ist.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung in F i g. 2 ist leicht erkennbar, da die Betütigung der eingezeichneten Kontakte r und des Reiterkontaktes rt in der vorgeschriebenen Weise erfolgt. Welche zweiziffrige Kontrollzahl bei Ermittlung des Kontrollzeichens in dem Ringkernzâhler RK2 und der Stellenanzahl der Zahl durch das Relais R7 zum Abdruck gebracht werden, ist aus der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.
    Kontrollzeichen Geradstellige Zahl Ungeradstellige Zahl
    in RK 2 (R 7 erregt) (R 7 nicht erregt)
    1 31 11
    2 32 12
    3 33 13
    4 34 14
    5 35 15
    6 36 16
    7 37 17
    8 38 18
    9 39 19
    10 30 10
    11 40 20

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Kontrolle der richtigen Eingabe und Vbertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahlen in Geschâftsmaschinen durch ein zusâtzliches Kontrollzeichen, welches dadurch gewonnen wird, da13 bei festliegender Reihenfolge der Ziffern diese jeweils um einen Betrag erhüht und mit zugeordneten ganzzahligen und zumindest für nebeneinanderliegende Ziffern verschiedenen Faktoren multipliziert werden, wobei die Gesamt-und Teilsummen der Faktoren ungleich dem gemeinsamen Divisor sind, und daI3 diese Produkte addiert werden und die Summe durch eine ganze Zahl, vorzugsweise eine Primzahl, dividiert wird und da13 der verbleibende Rest das Kontrollzeichen darstellt, nach Patent 1163054, IXe/42m, dadurch gekennzeichnet, daf3 dem Kontrollzeichen ein weiteres Kennzeichen hinzugefügt wird, das bei der Ermittlung des Kontrollzeichens durch Abzâhlung der einzelnen Ziffern der zu überwachenden Zahl gewonnen wird und das anzeigt, ob die zu überprüfende Zahl gerad- Oder ungeradstellig ist.
  2. 2. VerfahrennachAnspruch1, dadurchgekennzeichnet, dal3 das Zusatzzeichen ein duales Zeichen ist, von dem das eine den geradstelligen und das andere den ungeradstelligenZahlenzugeordnetist.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da13 das Zusatzzeichen dem Kontrollzeichen vorangesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, da13 das Kontrollzeichen und das Zusatzzeichen eine zweiziffrige Zahl darstellen.
  5. 5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei der das Kontrollzeichen einer jeden Ziffer in den Faktoren zugeordneten Matrizen in Form von Impulsreihen gebildet wird und die Auswahl dieser Impulsreihen zur Weiterleitung an einen gemeinsamen, das Kontrollzeichen der Zahl bildenden Speicher durch Torschaltung erfolgt, die ihrerseits nacheinander durch eine dezimalstellenweise fortschaltbare Zühlkette gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, da13 durch diese Zühlkette (R) Schaltmittel (R 7) zur Wirkung kommen, die die Anzeige des Zusatzzeichens bewirken.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daI3 jeweils jeder zweiten Schaltstufe der Zâhlkette (R) ein Schaltmittel (R7) zugeordnet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, da13 als Schaltmittel elektronische Tore verwendbar sied.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daI3 als Schaltmittel Relais (R7) verwendbar sind.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daI3 nur den geradzahligen Schaltstufen (II, IV) der Zâhlkette (R) ein Relais (R7) zugeordnet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da13 durch die Schaltmittel (R 7) zugeordnete Typenhebelmagnete (Tl bis T0, T-, T+) steuerbar sind.
DES71384A 1960-11-23 1960-11-23 Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eingabe und UEbertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahlen Pending DE1184990B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES71384A DE1184990B (de) 1960-11-23 1960-11-23 Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eingabe und UEbertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahlen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES71384A DE1184990B (de) 1960-11-23 1960-11-23 Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eingabe und UEbertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahlen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1184990B true DE1184990B (de) 1965-01-07

Family

ID=7502425

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES71384A Pending DE1184990B (de) 1960-11-23 1960-11-23 Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eingabe und UEbertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1184990B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1499244C3 (de) Steuergerät
DE1168127B (de) Schaltungsanordnung zum Vergleich von Zahlen
DE1115484B (de) Fehlerpruefeinrichtung
DE1169166B (de) Modulí¬9 Pruefzahl-Rechner
DE1424741B2 (de) Einrichtung zum Durchsuchen eines Datenspeichers
DE2355786A1 (de) Verfahren und anordnung zur decodierung von codes mit minimaler redundanz
DE1562051B2 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung einer eindeutigen gruppe von m x n bits
DE1103647B (de) Vorrichtung zur Verarbeitung von Daten oder Informationen aus einem Magnetspeicher
DE1233627B (de) Anordnung zur Datenuebertragung durch Impulse unter Verwendung von Datenkompression und Datenexpansion
DE964732C (de) Vorrichtung zur Pruefung der Eintragung von Ziffern auf Buchhaltungsunterlagen
DE1184990B (de) Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eingabe und UEbertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahlen
DE1549533B1 (de) An einer tastatur betaetigbare wiederholungsschal tung zur steuerung einer datenverarbeitenden vorrichtung
DE1094490B (de) Verfahren und Anordnung zur Umwandlung von Binaerzahlen in Dezimalzahlen und umgekehrt
DE1160219B (de) Einrichtung an elektronischen Rechenmaschinen
DE2424804C2 (de) Steuervorrichtung für Typenbanddrucker
DE1549558C3 (de)
DE2234007A1 (de) Schaltungsanordnung zum auslesen von ziffernregistern
DE1184809C2 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Waehlen von Zahlen
DE1163054B (de) Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eingabe und UEbertragung von aus einer oder mehreren Ziffern bestehenden Zahl
DE1549558B2 (de) Einrichtung zur Eingabe von Daten in eine elektronische Datenverarbeitungsanlage
DE1092705B (de) Elektronisches Rechenwerk, insbesondere fuer Buchungsmaschinen
DE3028582C2 (de) Informationsübertragungseinrichtung, bei der ein Abfragesignal frequenzselektiv reflektiert wird
DE974028C (de) Speicher- und Summiereinrichtung
DE1562051C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer eindeutigen Gruppe von (m χ n) Bits
DE2113018C (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung des Gleichlaufes von Sende- und Empfangseinrichtungen bei der Übertragung von binären Datenblöcken