DE1162754B - OElfeuerung fuer keramische Brennoefen - Google Patents

OElfeuerung fuer keramische Brennoefen

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DE1162754B
DE1162754B DER19079A DER0019079A DE1162754B DE 1162754 B DE1162754 B DE 1162754B DE R19079 A DER19079 A DE R19079A DE R0019079 A DER0019079 A DE R0019079A DE 1162754 B DE1162754 B DE 1162754B
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DE
Germany
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oil
pressure
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pump
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DER19079A
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English (en)
Inventor
Carl Rinke
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JAKOB BUEHRER ZIEGELEITECHNISC
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JAKOB BUEHRER ZIEGELEITECHNISC
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K5/00Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
    • F23K5/02Liquid fuel
    • F23K5/04Feeding or distributing systems using pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of this type
    • F27B13/12Arrangements of heating devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2900/00Special features of, or arrangements for fuel supplies
    • F23K2900/05003Non-continuous fluid fuel supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

  • Ölfeuerung für keramische Brennöfen Es sind Ölfeuerungen für Großraumöfen, vornehmlich für die Ziegelei- und Keramikindustrie, bekannt, bei denen eine längs des Ofens liegende Ölleitung in bestimmten Zeitabständen Druckimpulse erhält. Diese Druckimpulse drücken direkt oder indirekt das Brennöl durch die Düsen in den Ofen. Der Nachteil dieser Ölfeuerungen besteht hauptsächlich darin, daß der Einspritzdruck an den einzelnen Düsen mit zunehmender Entfernung von der Pumpe geringer wird. Dieser Druckverlust ist bedingt durch die große Länge der Ölleitung. Die Einspritzfrequenz liegt bei diesen Ölfeuerungen bei etwa 20 Impulsen/ min. Eine Frequenzerhöhung ist wegen der großen Reibung in der langen Ölleitung nicht möglich, wäre aber bei gleichzeitiger Verminderung der je Hub durch die Düse in den Ofen eingespritzten Ölmenge mit Rücksicht auf den Brennprozeß erwünscht.
  • Bei einer anderen bekannten Ölfeuerung steht die Ölleitung unter konstantem Druck. Die durch die Düsen einzuspritzende Ölmenge wird durch ein Elektroventil gesteuert. Da bei den kleinen einzuspritzenden Ölmengen die Öffnungszeiten des Elektroventils sehr kurz sind und zur Steuerung jeder einzelnen Brennstelle eine Elektronenröhre erforderlich ist, ist diese Ölfeuerung sehr kompliziert und störanfällig, und die Regelung der aus der Düse austretenden ölmenge ist ungenau und schwierig. Mit Rücksicht auf die Form des einzuspritzenden Ölstrahles wäre es sehr erwünscht, bei verschiedenen Ölen mit verschiedener Viskosität, den Einspritzdruck einstellen zu können. Die beiden vorgenannten Ölfeuerungen gestatten dieses nicht, höchstens eine Druckregelung sämtlicher Brennstellen gemeinsam, aber nicht eine Druckregelung der einzelnen Düsen.
  • Die praktische Erfahrung im Brennprozeß der keramischen Betriebe ergibt zudem, daß die Flammenlänge und deren Wirkung im Brennprozeß einen entscheidenden Faktor darstellen. Es ist unter Umständen erwünscht oder notwendig, im Vorfeuer, also im Anfang der Brennzone eine lange Flamme zu halten, während in der Hauptfeuerzone kurze Flammen besser sein können. Eine individuelle Anpassung der Feuerführung im Brennprozeß ist in jedem Einzelfall für das Brenngut erwünscht.
  • Maßgebend für diese Flammenbildung sind zwei Faktoren: die je Zeiteinheit eingespritzte öhnenge und der Öldruck im Augenblick des Spritzens.
  • Bei den vorbeschriebenen Ölfeuerungen sind entweder nicht alle Reguliermöglichkeiten vorhanden oder es sind komplizierte, störanfällige Steuerorgane notwendig.
  • Die Erfindung stellt eine sehr einfache Ölfeuerung dar, welche diese Nachteile vermeidet, rein mechanisch arbeitet, nicht störanfällig ist und keiner komplizierten Steuerorgane bedarf. Ein wesentlicher Vorteil ist die Möglichkeit, mit Rücksicht auf den Brennprozeß im Ofen, an jeder Düse den Einspritzdruck verändern und den Erfordernissen anzupassen, wobei gleichzeitig die Ölmenge eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft eine Ölfeuerung für keramische Brennöfen mit einer Mehrzahl von Brennstellen, denen das Öl pulsierend in für jede Brennstelle einstellbarer Menge zugeführt wird, und ist gekennzeichnet durch einen öldruckraum an jeder Brennstelle, dem Öl zugeführt wird, aus dem überschüssiges Öl über ein Überdruckventil mit einstellbarer Belastung entweicht und aus dem der Einspritzdüse Öl über einen motorisch angetriebenen Drehschieber zugeführt wird, dessen Öffnungsdauer je Umdrehung einstellbar ist.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch als Beispiel zwei Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch einen Brenner, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-II der Fig 1, F i g. 3 die Seitenansicht eines Einzelteiles in Richtung des Pfeiles 1I1 der F i g. 1, F i g. 4 die Schaltung mehrerer Brenner einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und F i g. 5 eine Änderung am Brenner nach F i g. 1, die erforderlich ist, wenn der Brenner nach der Schaltung der F i g. 4 verwendet werden soll.
  • Der Brenner 1 ist auf der Ofenwand 2 angeordnet. An seinem Gehäuse 3 ist ein Motor 4 befestigt, der eine Schraubenpumpe 5 antreibt, die ihrerseits, z. B. über ein Schneckengetriebe 6, einen in dem Öldruckraum 7 angeordneten Drehschieber antreibt. Dieser Drehschieber besteht aus einer am Schneckenrad des Schneckengetriebes 6 befestigten äußeren Hülse 9, die im Gehäuse 3 axial unverschiebbar gelagert ist, und aus einer inneren Hülse 10, die durch eine an ihr befestigten Stange 11 gegen Drehung gesichert ist, aber axial verschoben werden kann. Eine Schraube 12 mit einer Gegenmutter 13 dient zur Feststellung der axialen Lage der Stange 11 und infolgedessen der Hülse 10.
  • Die Hülse 10 weist eine Öffnung 15 von relativ kleinem, unveränderlichem Querschnitt auf (F i g. 2), die über eine axiale Bohrung 16 zu einer Einspritzdüse 17 führt. Die Hülse weist eine Regulieröffnung 18 auf, deren Breite sich in axialer Richtung verändert. Wie F i g. 3 zeigt, ist die Regulieröffnung keilförmig.
  • Aus dem öldruckraum 7 führt eine Rücklaufleitung 20 über ein Überdruckventil 21 zum Einlauf 22 des Brennstoffes in den Brenner zurück. Der Druck im Raum 7 kann mit Hilfe einer auf das Überdruckventil 21 wirkenden Feder 23 durch Drehung einer Einstellschraube 24, die in ihrer Lage durch eine Gegenmutter 25 festgestellt wird, eingestellt werden.
  • Der Brennstoff gelangt durch den Einlauf 22 in die Schraubenpumpe 5, die ihn zum Raum 7 führt. Der Durchgang zwischen dem Raum 7 und der Einspritzdüse 17 ist frei, wenn die Öffnung 15 und 18 einander überdecken, und der Brennstoff wird in den Ofen eingespritzt. Wenn die Öffnungen 15 und 18 einander nicht überdecken, läuft der Brennstoff über das Überdruckventil 21 und die Rücklaufleitung 20 zum Einlauf 22 zurück. Durch axiales Verschieben der Hülse 10 wird die überdeckungszeit der Öffnungen 15 und 18 während einer Umdrehung verändert. Wenn die Hülse 10 z. B. in der gezeichneten Stellung, also oben ist, wird eine große Menge Brennstoff durch die Öffnung 15 eingespritzt. Diese Menge vermindert sich, wenn die Hülse 10 nach unten geschoben wird. Da der Motor 4 sich gleichmäßig dreht, ist keine komplizierte Steuerung notwendig.
  • Es ist selbstverständlich möglich, eine große Anzahl von Varianten anzugeben. Bei axial feststehender innerer Hülse 10 kann die äußere Hülse 9 axial verschiebbar sein. Die Regulieröffnung kann in der inneren Hülse 10 angeordnet werden, während die Öffnung von relativ kleinem Querschnitt in der äußeren Hülse 9 angebracht ist. Statt einer Schraubenpumpe kann man eine Zahnradpumpe verwenden.
  • Bei der Anordnung der F i g. 4 ist eine Gruppe von Brennern 31 bis 39 dargestellt, die durch eine einzige Pumpe 43 über eine Ringleitung 44 gespeist werden. Die Ringleitung 44 besteht aus einer Ansaugleitung 45 von einem Tank 46 zur Pumpe 43, aus einer Speiseleitung 48 zwischen der Pumpe 43 und einem Druckregulierventil 49, das den Druck in der Speiseleitung 48 bestimmt, und aus einer Rücklaufleitung 50 vom Druckregulierventil 49 zum Tank 46.
  • Die Brenner sind gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 1 entsprechend F i g. 5 geändert, indem die Rücklaufleitung 20 nicht mehr in Verbindung mit dem Einlauf 22 des Brenners steht. Die einzelnen Brenner 31 bis 39 werden durch Zweigleitungen 51 bis 53 aus der Speiseleitung 48 gespeist, und der überschüssige Brennstoff läuft von den Brennern 31 bis 39 über Zweigleitungen 55 bis 57 zur Rücklauf leitung 50 der Ringleitung 44 zurück.
  • Mit dieser Anordnung spart man eine Anzahl Pumpen, und weil der Motor 4 nur noch den Drehschieber anzutreiben hat, können auch seine Dimensionen kleiner gehalten werden. Es ist trotzdem möglich, in jedem Brenner den Druck und die Brennstoffmenge genau einzustellen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Ölfeuerung für keramische Brennöfen mit einer Mehrzahl von Brennstellen, denen das Öl pulsierend in für jede Brennstelle einstellbarer Menge zugeführt wird, gekennzeichnet d u r c h einen öldruckraum (7) an jeder Brennstelle, dem Öl zugeführt wird, aus dem überschüssiges Öl über ein Überdruckventil (21) mit einstellbarer Belastung entweicht und aus dem der Einspritzdüse (17) Öl über einen motorisch angetriebenen Drehschieber (9, 10) zugeführt wird, dessen Öffnungsdauer je Umdrehung einstellbar ist.
  2. 2. Ölfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber aus zwei ineinanderliegenden Hülsen (9, 10) besteht, von denen eine feststeht und die andere umläuft, die eine im Mantel eine Öffnung (15) von unveränderlicher Breite und die andere in ihrem Mantel eine Öffnung (18) von in axialer Richtung der Hülsen abnehmender Breite aufweist und von denen eine (10) in axialer Richtung verschiebbar ist.
  3. 3. Ölfeuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Brennstelle mit einer Pumpe (5) zur Erzeugung des Öldruckes im Druckraum (7) versehen ist.
  4. 4. Ölfeuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (9, 10) von dem die Pumpe (5) antreibenden Motor (4) angetrieben wird.
  5. 5. Ölfeuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume (7) mehrere Brennstellen an eine gemeinsame Pumpe (43) angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1711194; schweizerische Patentschrift Nr. 273 900; französische Patentschrift Nr. 1099 400.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH273900A (de) * 1948-05-15 1951-03-15 Caesar Hagelin Boris Wilhelm Verfahren und Einrichtung zur Verteilung flüssiger Stoffe.
FR1099400A (fr) * 1954-04-26 1955-09-05 Perfectionnements au chauffage par combustibles liquides et gazeux des fours hoffmann et autres

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH273900A (de) * 1948-05-15 1951-03-15 Caesar Hagelin Boris Wilhelm Verfahren und Einrichtung zur Verteilung flüssiger Stoffe.
FR1099400A (fr) * 1954-04-26 1955-09-05 Perfectionnements au chauffage par combustibles liquides et gazeux des fours hoffmann et autres

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