DE1162626B - Anwendung eines Regners zur Erzeugung von Schnee - Google Patents

Anwendung eines Regners zur Erzeugung von Schnee

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DE1162626B
DE1162626B DEM41193A DEM0041193A DE1162626B DE 1162626 B DE1162626 B DE 1162626B DE M41193 A DEM41193 A DE M41193A DE M0041193 A DEM0041193 A DE M0041193A DE 1162626 B DE1162626 B DE 1162626B
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DE
Germany
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mixing chamber
snow
water
sprinkler
compressed air
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DEM41193A
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English (en)
Inventor
Dr Agr Fritz Kunze
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Publication date
Application filed by Mannesmann AG filed Critical Mannesmann AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/06Devices for generating heat, smoke or fog in gardens, orchards or forests, e.g. to prevent damage by frost
    • A01G13/065Frost protection by generating fog or by spraying
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C3/00Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow
    • F25C3/04Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow for sledging or ski trails; Producing artificial snow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C2303/00Special arrangements or features for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Special arrangements or features for producing artificial snow
    • F25C2303/048Snow making by using means for spraying water
    • F25C2303/0481Snow making by using means for spraying water with the use of compressed air

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^V^SSS PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol g
Deutsche Kl.: 45 f-13/06
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1 162 626
M 41193 III/45 f
16. April 1959
6. Februar 1964
Es ist bekannt, künstlichen Schnee dadurch zu erzeugen, daß Wasser bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes mittels Preßluft versprüht wird. Dabei muß ein bestimmtes Verhältnis von Luft zu Wasser eingehalten werden, das eine geeignete Tropfenfeinheit ergibt.
Bisher ist es nur bekannt, künstlichen Schnee für Wintersportzwecke zu erzeugen. Die Erfindung demgegenüber besteht in dem Gedanken der Anwendung eines umlaufenden Regners mit vorgeschalteter Einrichtung zum Zerstäuben von Preßwasser mittels Preßluft zur Erzeugung von Schnee zum Beschneien landwirtschaftlicher und gärtnerischer Kulturen.
Die vorgeschaltete Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer Mischkammer, in die Preßwasser und Preßluft eingeführt werden, eine Bohrung für den Eintritt des Preßwassers seitlich mit Abstand vom Boden der Mischkammer und eine Bohrung für die Preßluft zentrisch in dem Boden angeordnet sind und daß der freie Querschnitt der Mischkammer höchstens dem doppelten freien Querschnitt des sich an die Mischkammer anschließenden Strahlrohres des Regners, gemessen an dessen Eintrittsende, entspricht.
Bekannt ist ein Gerät zum Erzeugen von künstlichem Schnee für Wintersportzwecke, bei dem in eine Mischkammer von unten Wasser und Luft eingeführt werden. Die Mischkammer ist an einen umlaufenden Regner üblicher Bauart angeschlossen. Der Querschnitt der Mischkammer ist mehrfach größer als der des Strahlrohres. Die Düse am freien Ende des Stahlrohres weist einen verhältnismäßig großen Durchmesser auf. Infolgedessen wird die Preßluft vor dem Verlassen der Düse weitgehend expandiert, das Luft-Wasser-Gemisch verläßt die Düse mit geringer Geschwindigkeit, die Wurfweite und damit die zu beschneiende Fläche ist klein. Das bekannte Gerät arbeitet als Einzelgerät. Es wird auf einem Schlitten fortbewegt, wenn eine Teilfläche beschneit ist.
Diesem Gerät gegenüber hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß der Luft- und Wasserstrahl unter einem Winkel von 90° aufeinandertreffen. Da die Preßluft von unten in die Mischkammer eingeführt wird, tritt bei deren Expansion eine intensive Verwirbelung und Druckmischung mit dem seitlich einströmenden Wasser ein. Hierdurch wird der Wasserstrahl vollständig in Tröpfchen von dem Größebereich aufgelöst, der zur Kristallisation notwendig ist. Die Anordnung der Eintrittsöffnungen ist auch konstruktiv vorteilhaft.
Ein weiterer Vorteil, der durch die Bemessung
Anwendung eines Regners zur Erzeugung
von Schnee
Anmelder:
Mannesmann Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, Mannesmannufer Ib
Als Erfinder benannt:
Dr. agr. Fritz Kunze, Düsseldorf
der Querschnitte in der angegebenen Weise entsteht, liegt in dem geringen Expansionsgrad, bedingt durch die Verkleinerung des Mischkammerquerschnitts. Der Expansionsgrad bestimmt die Austrittsgeschwindigkeit des Wasser-Luft-Gemisches aus der Düse, gleichen Düsenquerschnitt vorausgesetzt. Ist der Expansionsgrad gemäß der Erfindung gering, so wird das Wasser-Luft-Gemisch mit hoher Geschwindigkeit aus der Düse geschleudert. Hieraus ergibt sich eine große Wurfweite und damit eine große bedeckte Fläche. Es hat sich erwiesen, daß mit einem Gerät gemäß der Erfindung eine mehrfach größere Fläche beaufschlagt werden kann als mit einem Gerät bekannter Ausführung.
Dieser Vorteil ergibt sich auch gegenüber anderen bekannten Einrichtungen, soweit sie überhaupt die Erzeugung von künstlichem Schnee zum Gegenstand haben, also z. B. gegenüber einer Einrichtung, bei der feuchte Luft mit trockener Luft gemischt wird, so daß außerordentlich große Luftmengen erforderlich sind, um nennenswerte Schneemassen zu erzeugen.
Andere Einrichtungen gestatten nur die Erzeugung von künstlichem Nebel, nicht aber die Erzeugung von künstlichem Schnee.
Erst durch die erfindungsgemäß gestaltete Einrichtung, die es ermöglicht, große Flächen mit einer ausreichenden Schneeschicht zu bedecken, kann man die Kosten für das Beschneien landwirtschaftlicher und gärtnerischer Kulturen in tragbaren Grenzen halten, d. h. in solchen Grenzen, die durch die Vermeidung des Auswinterns eine Rettung des erstrebten Ertrages ermöglichen. Es hat sich weiterhin erwiesen, daß die mit Geräten gemäß der Erfindung erzeugten Schneedecken sehr locker ausfallen, entsprechend etwa dem Pulverschnee. Die große wärmedämmende Wirkung dieses künstlichen Schnees kann auch in den
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Fällen ausgewertet werden, in denen eine vorhandene Schneedecke bereits »abgesetzt« ist, also nur mehr geringe Schutzwirkung ausübt. Es wird dann auf die vorhandene eine Neuschneedecke aufgebracht. Die Wirtschaftlichkeit der Anwendung in der Landwirtschaft wird auch dadurch günstig beeinflußt, daß vorhandene Regner mit verhältnismäßig einfachen Mitteln umgebaut oder Sonderbauarten im Sommer zum Beregnen benutzt werden können.
Den Gegebenheiten in der Landwirtschaft ist eine Anlage zum Beschneien besonders angepaßt, bei der eine Reihe von Regnern über gemeinsame Rohrstränge von einer Pumpe und einem Kompressor beschickt werden, die auf einem Ackerschlepper angebracht und von dessen Zapfwellen angetrieben sind. Der ohnehin vorhandene Ackerschlepper ist in Betrieben, die künstlich beregnen, bereits mit einer Pumpe versehen. Der Kompressor kann in bekannter Weise ohne nennenswerten Aufwand angebaut werden. Diese Anlage ist beweglich, sie kann rasch umgesetzt werden und größere Flächen mit einer ausreichenden Schneedecke versehen.
Die Regner sind hierbei mit Vorteil mittels Schnellkupplungen auf den gemeinsamen luftführenden Rohrstrang aufgesetzt. Da die Lufteintrittsöffnung senkrecht und zentrisch angeordnet ist, können sie mit einem senkrecht standfesten Zuleitungsrohr angeschlossen werden.
Abb. 1 zeigt eine Anlage zum Erzeugen von künstlichem Schnee gemäß der Erfindung schematisch, teilweise perspektivisch. In
A b b. 2 ist der Längsschnitt durch einen Regner für die Anlage nach A b b. 1 dargestellt.
Auf dem Ackerschlepper 1 sind die Pumpe 2 und der Kompressor 3 angebracht. Über die gemeinsamen Rohrstränge 4 für Wasser und 5 für Luft werden die Regner 6 beschickt. Die Mischkammer 7 ist mit der seitlichen Wassereintrittsbohrung 8 versehen, die mit Abstand vom Boden mündet. Die Lufteintrittsbohrung ist zentrisch im Boden angebracht. Von der Mischkammer 7 führt das Strahlrohr 10 zur Düse 11.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anwendung eines umlaufenden Regners mit vorgeschalteter Einrichtung zum Zerstäuben von Preßwasser mittels Preßluft zur Erzeugung von Schnee zum Beschneien landwirtschaftlicher und gärtnerischer Kulturen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mischkammer (7), in die Preßwasser und Preßluft eingeführt werden, eine Bohrung (8) für den Eintritt des Preßwassers seitlich mit Abstand vom Boden der Mischkammer (7) und eine Bohrung (9) für die Preßluft zentrisch in dem Boden angeordnet sind und daß der freie Querschnitt der Mischkammer (7) höchstens dem doppelten freien Querschnitt des sich an die Mischkammer anschließenden Strahlrohres (10) des Regners, gemessen an dessen Eintrittsende, entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 235 713, 618 669, 725,623 183;
französische Patentschrift Nr. 1 125 685.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 507/133 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE235713C (de) *
DE599725C (de) * 1934-07-07 Anton Gellner Spritzeinrichtung fuer Farben
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DE623183C (de) * 1934-07-11 1935-12-14 Hofmann Adolf Verfahren zur Herstellung von schneeartigen Eiskristallen
FR1125685A (fr) * 1954-06-05 1956-11-05 Svenska Flaektfabriken Ab Procédé et appareil pour envoyer et pour pulvériser un liquide dans un milieu gazeux circulant dans un conduit

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