DE10137942A1 - Schneekanone - Google Patents

Schneekanone

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DE10137942A1 DE2001137942 DE10137942A DE10137942A1 DE 10137942 A1 DE10137942 A1 DE 10137942A1 DE 2001137942 DE2001137942 DE 2001137942 DE 10137942 A DE10137942 A DE 10137942A DE 10137942 A1 DE10137942 A1 DE 10137942A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C3/00Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow
    • F25C3/04Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow for sledging or ski trails; Producing artificial snow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C2303/00Special arrangements or features for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Special arrangements or features for producing artificial snow
    • F25C2303/048Snow making by using means for spraying water
    • F25C2303/0481Snow making by using means for spraying water with the use of compressed air

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Schneekanone mit wenigstens einer an einer Säule oder Lanze vorgesehenen Düse, die wenigstens einen Düsenaustritt bildet und der für eine Schneebildung aus einem Luftstrom mit verdüstem Wasser Druckluft und Wasser von einer Druckluftquelle und einer Wasserquelle zuführbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneekanone gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
  • Unter "Schneekanone" ist im Sinne er Erfindung generell eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schnee aus Wasser und Druckluft bzw. Kompressorluft unter Verwendung einer Mischdüse oder Mischpistole zu verstehen. Schneekanonen dieser Art sind insbesondere auch als sogenannte "Lanzensysteme" bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einer als Mischpistole für Wasser und Druckluft (Kompressorluft) wirkenden Düse, die an einem relativ hohen Mast montiert ist und entsprechend den jeweiligen Witterungs- bzw. Schneibedingungen (insbesondere Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Wassertemperatur) eine bestimmte Luftmenge vermischt mit fein verteiltem bzw. fein verdüstem Wasser in die Umgebung derart ausbringt, daß sich aus den fein verdüsten Wassertröpfchen im Druckluftstrahl Schneekristalle bilden können. Durch die von der Höhe des Mastes bestimmte relativ große Fallhöhe wird die für die Schneekristallbildung ausreichende Zeit erreicht, und zwar mit dem grundsätzlichen Vorteil einer reduzierten Kompressor- bzw. Druckluftmenge im Vergleich zu solchen Systemen, die auf hohe Masten verzichten und bei denen die jeweilige Düse nur in geringer Höhe über dem Boden angeordnet ist.
  • Nachteile des Lanzensystems sind aber, daß durch die Anordnung der Düse in großer Höhe der sich bildende Schnee dem Wind stärker ausgeliefert ist und insbesondere bei starkem Wind weit verblasen wird, während bei Windstille der Schnee unmittelbar an der Lanze bzw. am Mast nach unten fällt, so daß der produzierte Schnee nur zum Teil tatsächlich genutzt werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht auch darin, daß die Schneeproduktion nicht gleichmäßig ist, da leichtere Partikel vom Wind weiter transportiert werden als schwerere Partikel, die schnell abfallen. Es ergibt sich also eine vom Abstand abhängige Klassifizierung der Schneepartikel nach Größe bzw. Masse. Weiterhin besteht bei den bekannten Systemen grundsätzlich auch nicht die Möglichkeit, die Flugbahn der erzeugten Schneepartikel beispielsweise durch Steuerung der Druckluft zu verändern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schneekanone aufzuzeigen, die diese Nachteile vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schneekanone entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung bietet gegenüber herkömmlichen Lanzensystemen erhebliche Vorteile. Mit dem zusätzlichen, großvolumigen Luftstrom läßt sich eine weite Flugbahn der an der Düse erzeugten Partikeln erreichen, u. a. mit dem Vorteil, daß der erzeugte Schnee dort ausgebracht werden kann, wo er tatsächlich benötigt wird, sowie auch mit dem Vorteil, daß bei reduzierter Höhe des jeweiligen Mastes bzw. der jeweiligen Lanze eine ausreichend weite Flugbahn für die Partikel und damit eine ausreichende Zeit für die Schneekristallbildung erreicht wird.
  • Durch die geringere Bauhöhe der Lanzen treten diese im Gelände weniger störend in Erscheinung. Durch den zusätzlichen großvolumigen Luftstrom, der auch unabhängig von der Druckluft und der Wassermenge geregelt bzw. gesteuert werden kann, wird weiterhin speziell bei solchen Düsen, die mit Nukleatoren zur Erzeugung von die Schneebildung beschleunigenden oder verbessernden Nuklei (kleine Eis- oder Schneekristalle in unmittelbarer Nähe des Düsenausgangs) versehen sind, die Schneebildung durch eine Verwirbelung und Vermengung dieser Nuklei im Luftstrom noch weiter verbessert. Durch den zusätzlichen Luftstrom wird weiterhin eine gleichmäßigere Beschneiung erreicht, d. h. es wird insbesondere eine vom Abstand abhängige Klassifizierung der Schneepartikel nach ihrer Masse vermieden.
  • Bei der Erfindung dient der zusätzliche Luftstrom im wesentlichen dem Transport und der Verwirbelung der an der Düse oder Düsenanordnung erzeugten Partikeln, während das Verdüsen des Wassers und der Erzeugung von Partikeln (insbesondere fein verteilte Wasserpartikel sowie ggf. Nuklei) allein durch die Düse bzw. Düsenanordnung erfolgt. Hierdurch ist es dann auch möglich, den zusätzlichen Luftstrom weitestgehend unabhängig von der der Düse zugeführten Druckluft- und Wassermenge und - verteilung zu steuern, um so beispielsweise den Beschneiungswinkel der Schneekanone und/oder die Flugbahn der Partikel zu verändern und/oder eine Anpassung an tatsächliche Windverhältnisse vorzunehmen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das die Quelle für die zusätzliche Luft bildende Gebläse über einen Kanal mit der Austrittsöffnung für die zusätzliche Luft verbunden. Der Kanal ist dann beispielsweise durch eine Wandung nach außen begrenzt, die von einem dünnwandigen, flexiblen, aber für Luft undurchlässigen oder zumindest schwer durchlässigen Schlauchmaterial gebildet und beispielsweise durch den Druck des Gebläses in der erforderlichen Form und Lage gehalten ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß der Mast bzw. die Lanze der Schneekanone durch die für die zusätzliche Luft benötigten Funktionselemente nicht oder nur ganz unwesentlich zusätzlich belastet wird.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 in vereinfachter und perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneekanone;
  • Fig. 2 und 3 in vereinfachter Darstellung jeweils weitere mögliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schneekanone.
  • Die in der Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Schneekanone besteht im wesentlichen aus einer im Gelände, beispielsweise am Rande einer Skipiste auf einem Fundament 2 montierten Lanze 3, die durch entsprechende Stellglieder, beispielsweise durch Öl- Hydraulikzylinder, von denen in der Fig. 1 der einfacheren Darstellung wegen lediglich ein Zylinder 4 wiedergegeben ist, einstellbar am Fundament 2 vorgesehen ist, und zwar beispielsweise durch Schwenken um horizontale Achsen und durch Drehen um eine vertikale Achse. Im Fundament 2, d. h. in einem von diesem Fundament gebildeten Schacht sind frostsicher verschiedene Funktionselemente der Schneekanone 1 untergebracht, so beispielsweise ein Ventilblock 5 zum Steuern der verdüsten Wassermenge, Ventile 6 zum Regeln und Steuern der Druckluft, ein Wasseranschluß 7 zum Anschluß an eine im Gelände frostsicher verlegte Wasserversorgung, ein Anschluß 8 zum Anschluß an eine im Gelände verlegte Druckluftversorgung sowie weitere, nicht dargestellte Funktionselemente, beispielsweise eine elektronische, von einem zentralen Rechner angesteuerte Steuereinrichtung usw.
  • Die Lanze 3 besteht aus einem inneren Lanzenkörper 9, der bei der dargestellten Ausführungsform den eigentlichen tragenden Teil der Lanze 3 bildet und in dem verschiedene Versorgungsleitungen 10 für Wasser unter Druck und für die Kompressor- oder Druckluft aufgenommen sind und der an seinem freien Ende die den eigentlichen aktiven Teil der Schneekanone 1 bildende Wasser-Druckluft-Düse 11 aufweist, die als Mischpistole für Wasser und Druckluft ausgebildet ist und in der gesteuert durch den Ventilblock 5 in Abhängigkeit von den aktuellen Witterungsverhältnissen (Schneibedingungen, Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Wassertemperatur) eine bestimmte Wassermenge mit der austretenden Druckluft vermischt und dabei derart verdüst wird, daß im austretenden Druckluftstrahl eine Schneebildung mit der gewünschten Qualität erfolgt.
  • Die Lanze 3 ist weiterhin mit einem den Lanzenkörper 9 umgebenden ringförmigen Luftkanal 12 versehen, der außen liegend durch eine Wandung 13 begrenzt ist. Der Kanal 12 reicht bis in die Nähe des unteren Endes der Lanze 3 und ist dort mit dem Ausgang eines elektrisch angetriebenen Gebläses 14 verbunden, welches Luft aus der Umgebung ansaugt und in den Kanal 12 drückt. In der Nähe des freien Endes der Lanze 3 weist der Kanal 12 eine Öffnung 15 auf, die als das dortige Ende des Lanzenkörpers 9 umschließende ringförmige Öffnung ausgeführt ist und gegenüber dem freien Ende der Düse 11 entgegen der Düsenaustrittsrichtung derart zurückversetzt, d. h. zur Rückseite der Düse 11 hin versetzt ist, daß diese Düse mit ihren Austrittsöffnungen aus der Öffnung 15 des Kanals 12 vorsteht.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform liegt die Öffnung 15 in einer Ebene, die senkrecht oder in etwa senkrecht zur Achse der Düse 11 orientiert ist. Die Achse der Düse 11 schließt bei der dargestellten Ausführungsform mit der Längsachse der Lanze 3 bzw. des Lanzenkörpers 9 einen Winkel α kleiner als 90° ein, der sich zum freien Ende der Lanze hin öffnet, und zwar derart, daß bei um den Winkel α gegenüber der Horizontalen geneigten Lanze 3 die Achse der Düse 11 in horizontaler oder etwa horizontaler Richtung orientiert ist. Das Gebläse 14, welches einen großvolumigen Luftstrom liefert, ist über eine beispielsweise im Fundament 2 untergebrachte Steuereinrichtung in seiner Leistung individuell, d. h. unabhängig von der Steuerung der Luft- und/oder Wassermenge an der Düse 11 steuerbar. Durch den in der Leistung gesteuerten und an der Öffnung 15 austretenden Luftstrom des Gebläses 14 kann die Flugbahn der Düse 11 erzeugten Schneepartikel den jeweiligen Bedürfnissen optimal gesteuert werden, und zwar unabhängig von der Steuerung der Wasser- und Druckluftmenge, die in Abhängigkeit von den aktuellen Witterungsverhältnissen zur Erzeugung einer möglichst großen Schneemenge mit der angestrebten Qualität.
  • Die Wandung 13 ist im einfachsten Fall von einem dünnwandigen schlauch- oder sackartigen Material, z. B. Gewebe und/oder Folie gebildet, welches bzw. welche luftundurchlässig oder weitestgehend luftundurchlässig ist und allein durch den Druck des Gebläses 14 in der erforderlichen Form und Lage gehalten wird. Im Bereich der Öffnung 15 ist dieses Schlauch- oder Sackmaterial beispielsweise an einem mit dem Lanzenkörper 3 verbundenen und diesen umschließenden Ring gehalten.
  • Grundsätzlich kann die Wandung 13 auch von einem beispielsweise dünnwandigen Rohr gebildet sein.
  • Der Vorteil der Schneekanone 1 besteht zum einen darin, daß über den durch das Gebläse 14 erzeugten zusätzlichen Luftstrom u. a. der Austrittswinkel und/oder die Austrittsgeschwindigkeit der Wasser-/Schneeartikel steuerbar sind. In der Fig. 1 sind mit den Linien 15 der Austrittswinkel der Partikel bei abgeschaltetem Gebläse 14 und mit den Linien 17 der Austrittswinkel der Partikel bei höherer Leistung des Gebläses 14wiedergegeben, und zwar jeweils bei gleicher Druckluft- und Wassermenge an der Düse 11.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch den Luftstrom in dem Lanzenkörper 9 umgebenden Kanal 12 ein Vorkühlen des Wassers sowie der Druckluft im Lanzenkörper 9 bzw. auf der dortigen Länge der Versorgungsleitungen 10 erfolgt, womit bei gleichen Witterungsbedingungen und gleicher Schneequalität eine Steigerung der Leistung der Schneekanone 1 (je Zeiteinheit produzierte Schneemenge) möglich ist.
  • Weiterhin wird durch den zusätzlichen, vom Gebläse 14 erzeugten Luftstrom bei Verwendung von Nukleatoren auch eine bessere Verwirbelung oder Vermengung der unmittelbar an der Düse 10 erzeugten Nuklei erreicht und damit die Leistung der Schneekanone ebenfalls erhöht. Auch die Bauhöhe der Schneekanone 1 kann reduziert werden, da durch den zusätzlichen Luftstrom des Gebläses 14 die Flugbahn von Wassertropfen, die sich noch nicht in Schnee umgewandelt haben, verlängert und damit auch die für die Umwandlung in Schnee zur Verfügung stehende Zeit vergrößert wird. Außerdem können vorhandene Wassertropfen in dem von dem Gebläse 14 erzeugten zusätzlichen Luftstrom ohnehin schneller auskristallisieren.
  • Die Fig. 2 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung. In dieser Figur sind diejenigen Elemente, die von ihrer Ausbildung und/oder Funktion her solchen Elementen der Fig. 1 entsprechen, jeweils mit der gleichen Bezugsziffer wie in der Fig. 1 bezeichnet, allerdings mit dem zusätzlichen Index "a". Die Schneekanone 1a der Fig. 2 besitzt u. a. eine von einem Lanzenkörper 9a gebildeten Lanze 3a, die am oberen Ende fest mit seiner Achse in vertikaler Richtung orientierten Lanzenkörpers 9a einen die Düse 11a tragenden Düsenkopf 18 aufweist. Der säulenartige Lanzenkörper 9a ist um seine vertikale Achse dreh- oder schwenkbar. Der Düsenkopf 18 ist um eine horizontale Achse schwenkbar am oberen Ende des Lanzenkörpers 9 vorgesehen.
  • Durch nicht dargestellte Steuerelemente sind diese Bewegungen steuerbar, so daß die Düse 11a in der jeweils gewünschten bzw. erforderlichen Weise ausgerichtet werden kann. Auch die Schneekanone 1a weist wiederum das zusätzliche Gebläse 14a auf, welches mit dem einen Ende eines durch die Wandung 13a begrenzten Kanals 12a verbunden ist, dessen anderes Ende die die Düse 11a umschließende, gegenüber dieser Düse zurückversetzte ringförmige Öffnung 15a für den Austritt der durch das Gebläse 14a erzeugten zusätzlichen Luft bildet. Die Schneekanone 1a unterscheidet sich von der Schneekanone 1 u. a. auch dadurch, daß der Kanal 12a außerhalb des Lanzenkörpers 9a verlaufend, d. h. diesen nicht umschließend vorgesehen ist. Die in der Fig. 2 wiedergegebene Konstruktion bietet die Möglichkeit, daß die Versorgungsleitungen 10a direkt in dem Kanal 12a verlaufend und damit direkt durch den zusätzlichen Luftstrom des Gebläses 14a gekühlt vorgesehen sind.
  • Die Fig. 3 zeigt als weitere mögliche Ausführungsform eine Schneekanone 1b, die sich von der Schneekanone 1a im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß anstelle des Schlauch- oder Rohrkörpers ein Gehäuse oder Rohrstück 19 vorgesehen ist, welches mit seiner Achse achsgleich oder annähernd achsgleich mit der Achse des Düsenkopfes 18 angeordnet ist. Das beidendig offene Rohrstück 19 reicht mit einem offenen Ende 20 bis an den Düsenkopf 18. Im Bereich des anderen offenen Endes ist im Rohrstück 19 ein Gebläse 21 vorgesehen, welches von dem Elektromotor 22 und dem mehrere Flügel aufweisenden Ventilator- bzw. Gebläseelement 23 gebildet ist. Das Gehäuse 19 mit dem Gebläse 21 sind auf einer Konsole 24 gehalten, die an dem Lanzenkörper 9a befestigt ist. Auch das Gebläse 21 ist wiederum in seiner Leistung unabhängig von der dem Düsenkörper 18 bzw. der Düse 11a zugeführten Druckluft- und Wassermenge steuerbar.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird. Bezugszeichenliste 1, 1a, 1b Schneekanone
    2 Fundament
    3, 3a Lanze
    4 Stellzylinder
    5 Ventilblock
    6 Steuer- oder Druckregelventil
    7 Wasseranschluß
    8 Druckluftanschluß
    9, 9a Lanzenkörper
    10, 10a Versorgungsleitung
    11, 11a Wasser-Druckluft-Düse
    12, 12a Luftkanal
    13, 13a Schlauch- oder Rohrstück
    14, 14a Gebläse
    15, 15a Luftaustrittsöffnung
    16, 17 Linie
    18 Düsenkopf
    19 Rohrstück oder rohrartiges Gehäuse
    20 Öffnung
    21 Axialgebläse
    22 Elektromotor
    23 Ventilator- oder Gebläserad
    24 Konsole

Claims (8)

1. Schneekanone mit wenigstens einer an einer Säule oder Lanze (3, 3a) vorgesehenen Düse (11, 11a), die wenigstens einen Düsenaustritt bildet und der für eine Schneebildung aus einem Luftstrom mit verdüstem Wasser Druckluft und Wasser von einer Druckluftquelle und einer Wasserquelle zuführbar sind, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Gebläse (14, 14a, 21) zur Erzeugung eines zusätzlichen Luftstromes im Bereich des Düsenaustritts in Düsenaustrittsrichtung.
2. Schneekanone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Austrittsöffnung (15, 15a, 20) für den zusätzlichen Luftstrom in der Nähe der Düse (11, 11a) oder eines diese Düse aufweisenden Düsenkörpers (18).
3. Schneekanone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (15, 15a, 24) bezogen auf die Austrittsrichtung der Düse (11, 11a) gegenüber der Düse zurückversetzt ist.
4. Schneekanone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (15, 15a) an einem Ende eines Kanals (12, 12a) gebildet ist, welcher mit einem anderen Ende an das Gebläse (14, 14a) angeschlossen ist.
5. Schneekanone nach einem der Ansprüche 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Kanal (12, 12a) für den zusätzlichen Luftstrom begrenzende Wandung (13, 13a) von einem Schlauchmaterial, beispielsweise von einem folien- und/oder gewebeartigen Schlauchmaterial gebildet ist.
6. Schneekanone nach einem der Ansprüche 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kanal (12, 12a) für den zusätzlichen Luftstrom begrenzende Wandung (13, 13a) von einem Rohrstück, vorzugsweise von einem dünnwandigen Rohrstück gebildet ist.
7. Schneekanone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (20) für den zusätzlichen Luftstrom von einer Öffnung des Gebläses (21) oder eines dieses Gebläse aufweisenden Gehäuses oder Rohrstücks (19) gebildet ist.
8. Schneekanone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Düse (11, 11a) führende Versorgungsleitungen (10, 10a) für die Druckluft und/oder das Wasser zumindest auf einer Teillänge in dem Kanal (12, 12a) für den zusätzlichen Luftstrom aufgenommen sind.
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